Brief des Studio Directors: 2025 und darüber hinaus

ZOS_MattFiror · 17. Dezember

Ein herzliches Willkommen an alle Mitglieder der „Elder Scrolls Online“-Community!
Da sich das Jahr dem Ende zuneigt, werde ich mir etwas Zeit nehmen, um euch meine Gedanken zu 2024 zu schildern – und einen Blick auf 2025 sowie darauf zu werfen, wie sich ESO weiterentwickeln wird, um den sich ändernden Bedürfnissen der Community gerecht zu werden.

Zunächst ein paar Sätze zu 2024. Wahrscheinlich sage ich das jedes Jahr, aber die ESO-Inhalte 2024 gehören zu meinen Favoriten. Ich liebe die Atmosphäre und die Geschichte von „Gold Road“, und da ich mit der Heimschau nun so viele Heime anderer Leute sehen kann, denke ich ernsthaft darüber nach, das Frohrebe-Anwesen zu meinem Hauptwohnsitz zu machen – auch wenn es einiger Anstrengung bedarf, mich aus der Feste Gramen umzusiedeln … 2024 hat gezeigt, dass wir weiterhin wunderbare Inhalte für all unsere Spieler kreieren. Wir haben das Jahr mit zwei neuen Gefährten – im Augenblick bin ich mit Zerith-var auf Abenteuerreise, auch wenn ich es da langsam angehen lasse – und einigen unterhaltsamen Anpassungen an die Schlachtfelder und vielem mehr beendet. Im Rückblick auf die Inhalte und Updates von 2024 bin ich sehr zufrieden mit unserer Geschichte, den Inhalten und Systemaktualisierungen.

Es war wunderbar, im April bei unserem Event zum 10. Jubiläum in Amsterdam persönlich Zeit mit den Fans zu verbringen, und für Mitglieder des Teams im Juli bei der deutschen ESO-Taverne dabei zu sein, die ich leider verpassen musste. Über das Jahr verteilt fanden auch viele kleinere, regionale Community-Events statt – manche sogar zum ersten Mal in ihrer Region –, bei denen die Fans des Spiels sich treffen und Anekdoten über ihre gemeinsame Zeit in Tamriel austauschen konnten.

Nun ist es aber Zeit, den Blick nach vorn zu richten, was den Großteil dieser Jahresabschluss-Nachricht ausmachen wird. Veränderung ist eine Konstante. Das gilt besonders fürs Gaming. Die Spieleindustrie verändert sich, Gewohnheiten von Spielern ändern sich, andere Spiele kommen und gehen. Tatsächlich ist die Veränderung seit der Veröffentlichung von ESO im Jahr 2014 ein stetiger Begleiter. Wir waren in der Lage, mit der Zeit Schritt zu halten, schwierige Entscheidungen zu treffen und große Veränderungen vorzunehmen, wenn es notwendig wurde. Wenn ich auf all die Änderungen zurückblicke, die uns an diesen Punkt gebracht haben, wird offensichtlich, dass wir im Großen und Ganzen für unser Spiel die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen haben. Jetzt blicken wir voraus auf 2025 und schauen uns an, wie wir ESO verändern können, um relevant, großartig und fesselnd zu bleiben.

Seit 2017 haben wir jedes Jahr unglaubliche Inhalte und Systeme herausgebracht – doch immer nach demselben Zeitplan. Dieser jährliche Takt zwang das Team, sich an kurzen Abgabefristen zu orientieren – immer im Juni –, zu denen alle möglichen Inhalte (Systeme, Gebiete, Geschichten usw.) gleichzeitig fertig sein mussten, wodurch wir wenig Zeit für Experimente hatten oder um darüber nachzudenken, wie man Dinge anders angehen könnte.

Ende letzten Jahres haben wir euch eine kleine Vorwarnung gegeben, dass wir alles etwas aufmischen würden. Unsere Vorlaufzeiten sind so lang, dass wir damals bereits einige dieser Änderungen in Planung hatten. Und ich freue mich sehr, sagen zu können, dass ihr mit dem Beginn des neuen Jahres sehen können werdet, wie neue Ideen und Herangehensweisen an Veröffentlichungen umgesetzt werden.

Das Kapitel wird zugeschlagen
Mit unseren starken jährlichen Kapitel-Veröffentlichungen waren wir unheimlich erfolgreich: angefangen mit „Morrowind“ 2017, bis hin zu „Gold Road“ vor gerade einmal 6 Monaten. Die Gestaltung von Gebieten sowie Quests/Inhalte bilden das Herz jedes „Elder Scrolls“-Spiels, was unser Modell der jährlichen Kapitel-Veröffentlichungen unterstrich. Wir werden weiterhin reichlich Geschichten erzählen, doch jetzt, mit Blick auf 2025, müssen wir uns auf andere Inhalte konzentrieren, um alle Arten von ESO-Spielern abzuholen. Deshalb wenden wir uns von den Kapiteln ab und nehmen neue Arten von Inhalten in den Blick, und damit auch eine neue Veröffentlichungsphilosophie. Dazu im Folgenden mehr.
Da es ein Übergangsjahr wird, bringen wir 2025 neue gebietsbasierte Inhalte heraus – doch ihr werdet bis April warten müssen, um genau erfahren zu können, was an ihnen anders sein wird. Bleibt dran!

Einführung von Saisons
Im Verlauf von 2025 werden wir uns hin zum Modell saisonaler Inhalte bewegen und damit weg von der Veröffentlichung umfangreicher Updates einmal pro Jahr, wie wir es mit den Kapiteln gehandhabt haben. Darüber werden wir in Zukunft noch sehr viel mehr sprechen, doch bereitet euch darauf vor, dass ihr es 2025 mit drei- oder sechsmonatigen Saisons mit eigenem Namen und einem Mix aus thematischen Geschichten, Events, Shop-Artikeln, Verliesen und mehr zu tun haben werdet.
2025 hält also eine Mischung aus Altem und Neuen parat, da sich das Entwicklungsteam mehr Richtung Kreation kleinerer Inhaltshappen bewegt. Wir haben trotzdem noch ein paar größere Sachen, an denen wir seit mehr als einem Jahr arbeiten und deren Veröffentlichung ihr auch sehen werdet.
Wenn wir das Entwicklungsteam davon befreien, sich an einen strengen jährlichen Zyklus zu halten, können Teams Inhalte im Jahresverlauf herausbringen, wenn sie fertig sind, ohne auf einen Termin im Juni hinarbeiten zu müssen. So wird es möglich, sich über das Jahr verteilt mit einer größeren Bandbreite an Inhalten zu beschäftigen. Davon profitiert das neue Saison-Modell, und wir werden Inhalte, Updates, Korrekturen und Systeme effizienter veröffentlichen können.

Neuer Fokus auf Veränderung und Experimenten
Wir haben von euch, der Community, gehört, dass wir mehr experimentieren müssen, um Schwung reinzubekommen und nicht so vorhersehbar zu sein. Das Spiel braucht neue und unterschiedliche Arten von Inhalten, und seit Langem eingehendes Feedback muss bearbeitet werden. Wir haben schon angefangen, an einigen Ideen zu arbeiten, die 2025 ausprobiert werden. Diese Systeme und Ideen werden wir in den Patchnotizen deutlich als „Experimente“ hervorheben. Sie werden dann zu vollständigen Spielsystemen ausgearbeitet – oder auch nicht. Weil unser Fokus nun darauf liegt, Inhalte auf Saisons herunterzubrechen, anstatt in Jahren zu denken, erhalten wir Zeit, diese Experimente und Änderungen durchzuführen.

Hier schon mal ein paar der Ideen, an denen wir arbeiten. Manche davon seht ihr vielleicht 2025 und darüber hinaus als Tests auf den Liveservern. Bei manchen handelt es sich um Tests, bei anderen um Verbesserungen, die auf Rückmeldungen von Spielern basieren:

Wir müssen uns ernsthaft um die Leistung in Cyrodiil kümmern. Unser (ehrgeiziges) Ziel ist es, zu dem Maß an gleichzeitig in einer Kampagne befindlichen Spielern zurückzukehren, das wir 2014 geboten haben. Deshalb experimentieren wir mit einer Cyrodiil-Kampagne, bei der alle Klassen über PvP-spezifische (und performancegünstigere) Fertigkeiten verfügen werden, welche die Standard-Fertigkeiten der Spieler ersetzen. Wir erwarten, dass wir dadurch mehr Spieler pro Kampagne unterstützen können.

Erhöhung der Schwierigkeit von Standardkämpfen in der offenen Welt

Verbesserung des allgemeinen „Kampfgefühls“ durch Arbeit an Animation, Grafik und eventuell Klang

Experimente mit mehr Gebieten wie Kargstein (jedoch weniger groß und umfangreich) exklusiv für Gruppen mit sehr fortgeschrittenen Spielern oder Gruppen mit lockererer Herangehensweise – inklusive zugehöriger Jagd nach Ausrüstung

Ergänzung und Verfeinerung von Programmen, damit Gildenrekrutierung und -verwaltung einfacher und logischer ablaufen

Hier haben wir noch viele weitere Ideen, und natürlich auch ein offenes Ohr für euch, damit wir aus eurem Feedback neue Ideen entwickeln können.

Konzentration auf das Erlebnis neuer und zurückkehrender Spieler
Es ist längst überfällig, dass wir uns dem Spielerlebnis derjenigen widmen, die neu bei ESO sind oder zurückkehren. Aktuell ist das Spiel so umfangreich, dass wir an der Erfahrung neuer Nutzer feilen müssen. Unser Ziel besteht darin, Neulinge davor zu bewahren, von Dutzenden Möglichkeiten überrollt zu werden, sobald sie die Welt zum ersten Mal betreten. Stattdessen wollen wir ihnen die entscheidende Orientierungshilfe geben, die sie brauchen, um Spaß am Spiel zu haben, bevor ihnen alle Optionen eröffnet werden.

Zudem kommen jedes Jahr Millionen Spieler nach Monaten oder Jahren Spielpause zu ESO zurück – und es ist für sie häufig verwirrend, was sie dann tun sollen. Dem müssen wir entgegenwirken, indem wir dafür sorgen, dass auf der Karte und in anderen Quest- oder Informationsbereichen der Benutzeroberfläche klar ersichtlich ist, wo der Nutzer war, als er aufgehört hat, was seitdem hinzugekommen ist und wo er Inhalte findet, die ihm gefallen werden.

Hier nur ein paar der Ansatzpunkte, um es neuen und zurückkehrenden Spielern einfacher zu machen – manche davon veröffentlichen wir 2025, manche später:

ein neues Startprogramm mit besserer Optik und besserer Leistung (nur PC)

Rückkehr zum ursprünglichen Tutorium im Wehklagenden Kerker für alle neuen Spieler – das ist bereits veröffentlicht, aber wir werden es regelmäßig optimieren, um das Spielerlebnis zu verbessern

optische Verbesserung der Gebiete des Grundspiels mittels aktualisierter Texturen und Grafikelementen, angefangen mit den Inseln der Startgebiete – dies sollte im März 2025 so weit sein

Neuen Spielern keine Kompassmarkierungen für Prolog- oder Kapitelquests anzeigen. Was Stuga davon hält … darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Verschönerung der Spieloberfläche für den PC, die schon lange nach einer modernen grafischen Aktualisierung schreit

weitere Karten- und Benutzeroberflächen-Systeme (noch in der Entwurfs-/Ideenfindungsphase), damit sich die Rückkehr zum Spiel nahtloser anfühlt und sich die Spieler schnell wieder ins Abenteuer stürzen können

Wir erzählen weiterhin packende Geschichten
Ihr könnt euch sicher sein, dass wir durch die Änderungen an unserem Modell der Veröffentlichungen neue Questinhalte nicht aus den Augen verlieren, doch es wird auf andere Art als bisher geschehen. Unser Fokus wird nicht auf der Veröffentlichung neuer riesiger Landmassen liegen – auch wenn dies dann und wann passieren wird –, sondern wir werden bestehende Gebiete und Bereiche nutzen, um dort neue Geschichten zu erzählen. Dazu gehören:

die Fortsetzung von Geschichten in bestehenden Gebieten und Erzählsträngen inklusive Wiedersehen mit bekannten Charakteren
neue Erzählungen rund um prägnante „Elder Scrolls“-Organisationen wie die Dunkle Bruderschaft, die Diebesgilde, die Kriegergilde und die Magiergilde
Aufteilen eines großen Gebietes in mehrere Updates

Wir beginnen mit diesen Änderungen, damit das Entwicklungsteam Freiraum hat, einen neuen Takt zu finden, bei dem neue Inhalte und Systeme, aber auch das Adressieren von Feedback, Beheben von Problemen und Hinzufügen neuer Quests und Aktivitäten zu Bekanntem zusammengebracht werden können. Dies wird nicht im gleichen Rhythmus erfolgen wie bisher. Ihr könnt also damit rechnen, dass Saisonveröffentlichungen und neue Inhalte, Systeme sowie Testankündigungen im Jahresverlauf kommen, nicht unbedingt im Januar, wie wir es seit 2017 gemacht haben.
Wo wir gerade davon sprechen und damit alle vorgewarnt sind: Unser nächstes großes Ankündigungsevent wird im April 2025 stattfinden, wenn wir unsere erste Saison einläuten. Die April-Ankündigung wird noch einiges mehr enthalten, aber darauf müsst ihr noch warten. Im März 2025 wird es trotzdem neue Inhalte geben (die wie gewohnt im Januar auf den Testserver kommen). Dazu bekommt ihr Anfang nächsten Jahres genauere Informationen.
Ihr habt schon gehört, dass wir 2025 (anders als ursprünglich geplant) kein Community-Event in Nordamerika veranstalten werden. Das war eine schwierige Entscheidung, aber wie ihr den oben aufgeführten Planungen und Änderungen am Entwicklungsprozess entnehmen könnt, müssen wir uns dieses Jahr eine Zeit lang auf das eigentliche Spiel konzentrieren. Dies vorausgeschickt werden wir euch dennoch auf lokalen Community-Events in vielen Regionen sehen, also haltet die Augen nach entsprechenden Ankündigungen und Einzelheiten offen.
Zu guter Letzt danke ich euch allen. Vielen Dank, dass ihr Teil der wunderbaren Community seid, die diese fantastische virtuelle Online-Welt ausmacht. Wie ich schon so oft gesagt habe: Ohne euch stünden wir nicht hier. Ihr alle habt im Laufe der Jahre viele Veränderungen miterlebt und uns unschätzbar wertvolles Feedback gegeben, das uns seit Beginn des Betaprogramms 2013 bei unseren Entscheidungen geholfen hat.

Wundervolle Feiertage euch allen. Wir sehen uns in Tamriel!

Matt

Bitsqueezer · 17. Dezember

Klingt schon interessant.

Was ich lustig fand:

auch wenn es einiger Anstrengung bedarf, mich aus der Feste Gramen umzusiedeln

Also für den Eigentümer der Datenbank etwa so kompliziert wie "UPDATE tblHousingItems SET HouseID = NewHouseID WHERE User = 'Matt' AND HouseID = OldHouseID"?

Wenn es doch so kompliziert ist mit dem Umziehen - wie wäre es, daraus eine Funktion zu machen, die man allen Spielern zur Verfügung stellen könnte? Ist ja nicht wirklich technisch kompliziert wie in diesem Pseudocode gezeigt.

Bei diesem Punkt:

Verschönerung der Spieloberfläche für den PC, die schon lange nach einer modernen grafischen Aktualisierung schreit

denke ich an all die vielen Addons, die von einer bestimmten Darstellung abhängig sind. Ob das wohl kompatibel sein wird?... hmmm...

Und Cyro verbessern - wie lange steht das schon auf dem Plan? Bin mal sehr gespannt, auch was "Anpassung der Fertigkeiten in spezieller PvP.Kampagne" gemeint sein könnte.

Die alten Gebiete aufzuhübschen mit neuen Texturen ist sicher sinnvoll. Die neuen DLCs sind z.T. bedeutend besser und schöner, auch deren Dungeons. Und zusätzliche neue Quests für Bestehendes finde ich allemal interessanter als immer neue Kapitel mit neuen Gebieten und wieder neuen, wilden Fraktionen (Kleingrüppchen, die die Weltherrschaft anstreben...).

Man darf gespannt sein.

The_Saint · 17. Dezember

- Abschaffung der Kapitel hinzu Saisons
Ich habs immer gemocht auf eine neues Kapitel hin. Was kommt etc. Was dann kam war aber meist nicht mehr so mein Ding. Ich habe nach dem durchspielen Onstream von Goldroad zb. lange meinen Frust luft gemacht, weil ich einfach enttäuscht war. Daher bin ich offen bei dieser Änderung

- Cyro?
Leider schon lange immer wieder gesagt. Ich kann nur hoffen, dass diesmal wirklich Dinge passieren.
Aber die Frage wird sein, ob Tests reichen und ob die Spieler hierfür überhaupt noch da sind

- Erhöhung der Schwierigkeit von Standardkämpfen in der offenen Welt
Sooo wichtig in meinen Augen. ESO Overland ist langweilig, pve questing zu großen teilen langweilig (weil nur story tragen kann), in meinen Augen sollte das auch für alle kommen. Aber vielleicht wird es ja auch wählbar

- Verbesserung des allgemeinen „Kampfgefühls
Verbesserung sofern sie dann auch eine ist gerne

- Experimente mit mehr Gebieten wie Kargstein
Kargstein v1 war mist, auch wenn die Grundidee gut war und mit v2 ja dann schon besser wurde. Für mich selbst erstmal nicht so die wichtige ankündigung weil viele meine ESO Mitspieler*innen inzwischen nicht mehr da sind und meine Zeit auch nicht mehr so planbar verfügbar ist für Team Sachen.

- Ergänzung und Verfeinerung von Programmen
Gut

-Konzentration auf das Erlebnis neuer und zurückkehrender Spieler
wichtig, da weiter dran zu bleiben

Vielleicht noch interessante Infos
Was ist mit ESO+?
Die Frage wurde nicht beantwortet und auf April verwiesen

Was ist mit Old gen Konsolen und alter PC Hardware?
old gen bleibt erstmal

Was ist mit PTS?
Wird es weiter geben aber es wird auch einiges direkt live getestet
Diese Fragen konnte ich gestern stellen, nachdem wir ein kurzes Briefing zum Brief gehabt haben

Chelos · 17. Dezember

Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen:
"Alte Zonen" sind für neue Spieler neue Zonen, jede der Startgebiets-Zonen hat es verdient aktualisiert zu werden und ich freue mich darüber dass damit endlich angefangen wird.
Neue Spieler sind wichtig, und wenn ESO noch lage bestehen will dann muss es sich um die Auffrischung der Zonen kümmern.
Neues Interface? Klar, gerne. Nur bitte nicht mehr so monolithisch und statisch wie das aktuelle. Ich würde mich gerne von Add-Ons verabschieden.
Und ich hoffe dass die Verbesserungen in Cyrodiil das bringen was sich PvP Spieler wünschen.

Protector1981 · 17. Dezember

Okay, dann versuche ich mich auch mal. Wahrscheinlich bisschen kritischer, weil ich nicht alles toll finden werde. Denn auch wenn es sich positiv liest, sind einige Punkte alles andere als positiv.

Kommen wir zum Hauptpunkt:

Seasonale Inhalte:

Die Kapitel werden also abgeschafft und dafür Seasonale Inhalte veröffentlicht. Hmm. An was erinnert euch das? Richtig. An einen Season/Battle Pass.

Neue Inhalte werden zwar trotzdem kommen müssen, auch RAIDs etc pp. Aber wenn die Kapitel wegfallen, muss an anderer Stelle monetarisiert werden und das geht dann halt am besten mit einem Season/Battle Pass.

Damit stellt man ESO auf die Service Game Schiene, wo die Entwickler unter Umständen weniger Arbeit haben könnten und wo man denken könnte, ESO wird nur noch stiefmütterlich behandelt.

Im Zusammenhang mit dem Absagen des 10 Jährigen Events in den USA wirft das kein gutes Licht.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte: Die Goldenen Vorhaben sind nur ein Testlauf um zu schauen wie gut es funktioniert. Ich befürchte, diese werden kostenpflicht werden und zwar sogar noch getrennt zwischen ESO+ und Premium.

Das sind so meine Gedanken zu den Seasonalen Inhalten.

PvP:

Wenn ich das so durch die Blume lese, wird möglicherweise eine Trennung der Sets zwischen PvE und PvP durchgeführt. Was ich SEHR begrüßen würde und was lange überfällig wäre.

Erhöhung des Schwierigkeitsgrades der offenen Welt:

Grundsätzlich finde ich diese Idee gut. Die Frage ist nur, wie wird das umgesetzt? In manchen MMOs kann man sich einfach den entsprechenden Schwierigkeitsgrad aussuchen auf dem man spielen möchte.

Was vielleicht noch cool wäre, wären HC-Server, also die Möglichkeit HC zu spielen. DAS wäre wahrlich eine Neuerung.

Kampfgefühl:

Ich finde es bemerkenswert, wie schwammig und vage das formuliert ist. Im Prinzip hätte man den Punkt auf komplett weglassen können.

Der sagt gar nichts aus, weil es alles sein kann. Von einer kompletten Überarbeitung des Kampfsystems, bspw hin zu Tab-Target, bis hin zu 100% Autoaim oder Rundenbasiert. Also k.a. was hier mit "Verbesserung" gemeint sein soll.

Aber hey, vllt wird ja auch der Global Cooldown entfernt, aber ob das ne Verbesserung wäre, wage ich mal zu bezweifeln.

Experimente auf Live-Servern:

Egal wie gut ihr es meint: NEIN! Dafür gibts den PTS. Punkt.

MörKi · 17. Dezember

Ich habe es gerade mit sehr gemischten Gefühlen gelesen. An sich sind die angesprochenen Dinge gut aber mit dem Wegfall der Kapitel bzw. des neues großen Gebietes kann ich mich (vll noch) nicht arrangieren.

Muss das erst mal sacken lassen, bevor ich mich evtl. dazu noch ausführlicher äußere.

Irgendwie vergeht mir da grad ziemlich die Lust. Sorry...

The_Saint · 17. Dezember

MörKi schrieb: »

Ich habe es gerade mit sehr gemischten Gefühlen gelesen. An sich sind die angesprochenen Dinge gut aber mit dem Wegfall der Kapitel bzw. des neues großen Gebietes kann ich mich (vll noch) nicht arrangieren.

Irgendwie vergeht mir da grad ziemlich die Lust. Sorry...

Neue große Gebiete soll es auch weiterhin geben. Nur halt nicht immer im gleichen monat, mit 2 öffentlichen verliesen, x gewölben, weltereigniss, boss und gewölbe quest im immer gleichen stil.
Hier wollen sie wohl ein bisschen experiementieren. Was auch immer das bedeutet aber es wurde gesagt, dass weiterhin große Zonen geplant sind

Bodeus · 17. Dezember

Mein Senf:
Ich finde das Abschaffen der Kapitel positiv. Auch wenn wir noch nicht wissen, ob am Ende neue Inhalte für uns teurer werden oder seltener kommen. Die letzten Kapitel haben mich irgendwie nicht mehr abgeholt, Gold Road hab ich noch nicht durch.

Ich glaube nicht, das dieses Desinteresse an der fehlenden Story liegt. Und da kommen wir zum nächsten, wunderbaren Punkt. Das die offene Welt schwerer werden soll, finde ich super. Dann macht vielleicht auch mal wieder das Ausrüstung sammeln Spaß. Denn aktuell braucht man nichts mehr farmen, wenn man kein Progress spielt.

Eine Überarbeitung von Cyro Blicke ich skeptisch entgegen. Es wurde schon viel probiert aber geändert hat sich nichts. Zudem ist das Gebiet auch ausgelutscht. Ein komplett neues Gebiet für PVP würde vielleicht viel mehr Wind rein bringen. Denn nur durch bessere Performance bringt man trotzdem nicht die Masse ins PVP. Die neuen Schlachtfelder gefallen mir zwar optisch, aber die 3er Teams fand ich besser. Mal gucken wie sich Cyro später spielt.

Das was für neue Spieler gemacht wird, ist zwingend nötig. Nur so kommt genug nach. Doch alte Hasen am Ball zu halten, empfinde ich als nicht unwichtiger. Ein paar Questausblendungen werden da nicht reichen. Ich wünsche mir ein Botschafter Programm, wo alte Spieler neuen helfen und dafür belohnt werden.

Ich freue mich auf 2025 und auf viele schöne Stunden in Tamriel.

Shourrs · 17. Dezember

Mein Brief an den Studio-Direktor

Hey Matt,

ein weiteres Jahr ESO liegt hinter uns. Ich war ziemlich gehypt weil der große Geburtstag anstand und ich mir einiges davon erhofft habe. Es gab auch einiges: Geschenkte DLCs, andere sehr günstig, viele Events, ein großes neues Gebiet, Scribing, Companions und die Änderungen in den BGs.

Zunächst das Positive
Ich bin wirklich überrascht, dass das Ihr es immer wieder schafft, ein schönes, wenn auch graphisch vielleicht nicht mehr ganz aktuelles Gebiet zu schaffen, in dem Geographie, Bewohner, Herausforderungen und Architektur nahtlos zusammenpassen. Das ist Eure Stärke. Das ist der Grund, warum ich schon sehr lange in Tamriel unterwegs bin. Hier habt ihr die Erwartungen erfüllt.

Gleiches gilt für die Companions. Tanlorin ist etwas blass geblieben aber sehr liebenswert. Zerith-var hingegen ein voller Erfolg. Ich bin immer noch kein Fan der Nekromanten. Ist einfach nicht meins und wenn ich durch ESO laufe, sehe ich Nekromantie eher als Problem denn als Lösung. Zerith-var hat aber eine gelungene Questline, die mich eines besseren belehrt hat. Er ist die große Überraschung dieses Jahr.

Was blieb hinter den Erwartungen zurück?
Leider mehr als das Positive. Die Stärke, gute Gebiete zu schreiben habt Ihr dieses Jahr nicht ausgefahren. Die Mainquest in den Westauen ist gut gedacht - durch die vielen zerfaserten Einzelquests, die eher an Dailies erinnern als an Handlungstragendes, konnte ich die Geschichte nicht so recht genießen.
Die neue Deadra-Fürstin war auch etwas zu viel. Ich verstehe, wieso das Ende so sein muss wie es war. [No Spoilers here]. Ich hätte es aber vermutlich besser gefunden, wenn sie eine Halbgöttin oder ein Spiegelbild des Spielers mächtige Sterbliche gewesen wäre. Ok. Passiert (leider zum 10jährigen). Ihr könnt das aber besser. Viel besser.

Das Scribing-System, well, was hab ich erwartet? Nichts. Das wurde voll erfüllt. Ihr habt der Community nachgegeben, die nach Zauberweben gelechzt hat und dabei nicht verstand, dass diese ausgewogen sein müssen. So wirkt es nach einer wenig sinnvollen Ergänzung, die einen großen Nachteil hat: Klassenidentität wird reduziert. Ein Banner bleibt ein Banner, auch wenn es Krux gewährt. Dann lieber nicht. Sorry.
Mir wäre eine neue Waffe mit dazugehöriger Skilllinie lieber. Oder Volks-Sills, die gerne über zusätzliche Quests erspielt werden können. Oder Klassenquests. Die Klassen hängen für mich zu sehr in der Luft. Oder beides? Volksbasierende Klassenquests. Dazu waffenloser Kampf, Kurzsstäbe, Kombinationen mit bestehenden Skills ... zu viel verlangt? Geht naja, wenn nicht zum 10., wann dann?

Die Geschenke waren nice. Allerdings habe ich mich meistens für andere gefreut. Ich hatte die DLC bis auf wenige schon.

Die Events habe ich größtenteils ausgelassen. Habe mir eine Molag-Bal-Action-Figur geholt und gehofft, dass ich sie morphen kann, wollte es dann aber nicht. Die Belohnungen waren es einfach nicht wert. Aber danke fürs Haus. Das werde ich mir holen und den hässlichen Super-Imp aus meiner Sammlung wieder entfernen.

Der neue Raid? Hat mich nicht motiviert. Ich habe lange Raids im Vet-Bereich geleitet, ein paar HMs auch außerhalb von Kargstein geholt. Aktuell habe ich keine Gruppe mehr. Das bleibt auch wohl auch so. Vielleicht kann man es einem alten Hund aber auch nicht recht machen. Kein böses Blut hier.

Die neuen BGs waren der Tiefpunkt des Jahres. Ich habe sie ein paar Wochen getestet, werde es in Zukunft wohl lassen. Ohne funktionierende ELO ist mir das zu sehr Glücksspiel. 4x4 muss man entweder gut sein oder auf ein starkes Team hoffen, um nicht völlig unterzugehen. 8x8 ist pures Chaos. Mechaniken zu spielen fühlt sich hohl an. Dann lieber offenes PVP.

Zwischenfazit
Es bleibt eher Enttäuschung als Lust zurück. Ich war zum ersten Mal ein halbes Jahr fast vollständig off. Jetzt holen mich meine Online-Freunde immer wieder zurück. Ohne meine Gilde wäre ich vermutlich weg. Schade eigentlich. Ist immer noch ein schönes Spiel.

Ausblick
Gemischt. Cyrodiil braucht Liebe. Vielleicht könnt ihr neben der Perofrmance auch ein paar neue Aufgaben fürs Mid-Game einbauen? Mir fehlt der Progress in PVP und Burgen drehen reicht auf Dauer nicht sehr weit. Wie wäre es, einzelne, Haupt- oder Tor-Burgen aufzurüsten, damit sie noch schwerer fallen? Vielleicht mit NPCs, die Öl schütten, Trotzgängen, Gräben oder wenigstens mehr Mauern? Im Gegenzug könnte Guerilla Fraktionen dabei helfen, die Burgen zurückzuerobern? Oder das geheime wissen um Schwachpunkte in Mauern oder von verteidiger-Seite einfach einzunehmende Vorburgen? Mehr Content mehr gut.
Gut finde ich die Idee, einzelne Skills aus dem PVE durch PVP-Fähigkeiten zu ersetzen. Für mich kann die Trennung nicht stark genug sein.

Standardkämpfe in der neuen Welt? Wäre nicht meine Priorität, mein Take wäre aber vermutlich ein Vet-Mode für alles. Dann können neue Spieler*innen sich langsam an härtere Fights gewöhnen und erfahrenere Leute dafür Loot in höherer Qualität erhalten. Wieso nicht auch mal Legendär?

Die Qualität der Kämpfe ist in Ordnung. Das Banner und der Beam könnten weiter heruntergeregelt werden. Ich habe aber noch nicht alle neuen Skills gesehen. Vielleicht hakt es da noch.

Karkstein-Ähnliche Gebiete könnten interessant sein. Ich bin mir aber nicht sicher, ob in kleinen Gebieten die normalen Ereignisse (Weltbosse, ob stationär oder wandernd, dolmen-ähnliche Events und einem 4-er-Dungeon nicht ausreicht. Kargstein wäre ohne das Krux vermutlich nicht sehr beliebt.

Gildenrekrutierung und -verwaltung. Nett. Ich würde mir eine Gildenhalle wünschen. Wenn der Besitzer ausscheidet, liegen die Häuser brach. Wenn es einen Weg gäbe, Gildenhalle an Gilden zu spenden oder gemeinsam zu kaufen und dann wie die Heraldik dem Gildenmeister (und zugewiesenen Rollen) die Rechteadministration zu geben, fänd ich gut. Gerne auch mit einem Truchses-Titel, der dem eigentlichen Eigentümer das Recht gibt, nach einer Pause oder bei einer Gildenspaltung die Kontrolle zu übernehmen.
Zur Rekrutierung wäre eine Hall-of-Fame mit den Köpfen abgeschlagener Gegner nett. Wenn 8-12 Leute aus einer Gilde gleichzetig eine Errungenschaft freischalten, dürfen sie auf der Vorstellungsseite den entsprechenden Schädel ausstellen. Dafür haben sie 5 Slots, die sie beliebig füllen können. Der eine ist schon stolz, wenn Navii liegt, der andere stellt den GS aus. Handelsgilden könnten den Händlerspot etwas prominenter platzieren können. Wie das in RP-, Housing-, oder PVP-Gilden aussähe: Schwer zu sagen

Die Rückkehr zum alten Startgebiet ist vermutlich gut. Ich fand die Idee interessant, überall starten zu können, der Einstieg in die Seelenberaubten-Quest ist vermutlich die bessere Lösung.

Neue Texturen würden dem Spiel guttun. Das hätte ich zum 10-jährigen erwartet. Schaut Euch aber bitte auch die neueren an. Die Weinstöcke aus den Westauen sind erstaunlich zweidimensional. Vor allem die Reben.

Kapitel vs. Seasons? Bin gespannt. Wenn die Storylines wieder liebevoller werden und die (Teil-)Gebiete dafür kleiner, ist es ein Gewinn. Wenn es zur Sparmaßnahme verkommt, werdet ihr Spieler verlieren, die aufgrund Eurer Stärke kommen: Schöne, stimmige Welten.

Ich gehe davon aus, dass Ihr Euch zu viel vorgenommen habt und die Erwartungen an das 10jährige auf meiner Seite zu hoch waren. In Zukunft machen wir es beide besser, ok? :-)

In dem Sinne: Frohes Fest, einen gesunden Rutsch und gutes Gelingen!

Shours

Qagh · 17. Dezember

Wenn ich schon das Wort Änderungen höre.

Da denke ich an AwA, CP 2.0 usw.

Ihr wollt tatsächlich Cyrodiil in Angriff nehmen, nachdem wir diesem Debakel im BG-Livestream beiwohnen durften? Ach ja ... gab es da nicht schon unzählige Ankündigungen in Bezug auf Cyro?

Ich bin skeptisch und pessimistisch.

MoTa · 17. Dezember

Das meiste liest sich doch recht gut. Ich war schon länger kein großer Fan mehr von Kapiteln, die einem im Grunde nicht wirklich etwas neues gebracht haben. Die gleichen Aktivitäten nur in einem neuen Gewand. Ein neues System das einen durch Tamriel schickte, vermutlich in der Hoffnung auch alte Gegenden bevölkert zu halten, aber letztendlich nur das Gefühl von sinnlosem Grind gab. Die Aussicht auf neue Quests in alten, und dann auch nach und nach, überarbeiteten, Gebieten, finde ich hingegen sehr gut. Ich hatte immer auf eine neue Geschichte zu den vorhandenen Gilden gehofft. Wenn die Dunkle Bruderschaft also endlich mal wieder nach mir rufen sollte, bin ich jederzeit bereit dafür durchs Land zu reisen

Die Experimente, um zu sehen wie Dinge ankommen und sich entwickeln, gefallen mir auch. Ebenso die schwierigere, offene Welt. Allerdings hoffe ich das Spieler ihren Schwierigkeitsgrad wählen können, viele mögen die offene Welt ja so wie sie ist.

Zum Pvp sage ich lieber nichts, das wurde schon so oft angesprochen, dafür hält wohl keiner mehr die Luft an.

Insgesamt muss sich natürlich zeigen, wie die Dinge umgesetzt werden, aber es liest sich in jedem Fall vielversprechend. Mal sehen ob es mich dann doch wieder zu Eso zurückkehren lässt.

The_Saint · 17. Dezember

Und weil es grade auch nochmal bestätigt wurde:
Es ist nicht geplant neue Quests, Gebiete etc. nach einer Saison nicht mehr verfügbar zu machen wie man es vielleicht aus anderen Spielen mit einen Saisonmodell kennen könnte

ZOS_KaiSchober · 17. Dezember

Das ist ein sehr wichtiger Punkt, daher nochmal in grün:

Wenn wir von saisonalen Inhalten reden, dann geht es nicht darum, dass diese am Ende der Saison wieder verschwinden. Es geht darum, dass wir uns mit zusammenhängenden Inhalten nicht mehr auf ein ganzes Jahr festlegen. Aber auch Ablauf der Saison, wenn wir uns ggf. einer neuen Thematik zuwenden, bleiben diese Inhalte natürlich im Spiel.

CURSIN_IT · 17. Dezember

Passend zur Weihnacktzeit viel Raum für Spekulatius.

Am interessantesten find ich den Season-Gedanken. Wurde schon so oft im Forum gefordert. Nun findet es hoffentlich eine für beide Seiten ansprechende Umsetzung. Wobei bei mir da schon so ein wenig die Alarmglocken läuten, da es die DLCs zumindest teilweise ersetzen soll. Ich lese da einen viertel- bzw halbjährigen Season-Pass heraus der natürlich Moneten kosten dürfte. Ich hoffe man integriert das dann zumindest in ESO+.

Die Experimente in Cyro wird man hoffentlich für alle Kampagnen machen und nicht einfach eine No-CP 2.0 Kampagne eröffnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Neben-Kampagne ordentlich bespielt wird, wenn man noch die normale Main hat. Interessant ist auch, dass Matt mit dem Brief zugibt, dass diverse Skills an der miesen Performance Schuld haben. Bin gespannt wie "performancegünstigere Fertigkeiten" aussehen werden.

Schwierige Openworld begrüße ich. Aber ich glaube, dass es sehr viele Spieler nerven wird. Ich seh jetzt schon die an Kagouti zutschenden Spieler die am Transitus nicht reisen dürfen, weil sie noch im Kampf sind.

Andarnor · 17. Dezember

Irgendwie liest sich das alles nach : "Och komm, wir springen mal auf den Seasons/Seasonspass Zug auf, verkaufen nicht mehr nur ein Kapitel pro Jahr, sondern viele kleine Häppchen, die in Summe mehr bringen"
Das ganze mixen wir mit stupidem Grind für dieses oder jenes durch die absolut ausgelutschten Gebiete aus den Anfangszeiten, hat man beim Antiquitätensystem ja schon bewiesen, dass das wunderbar genutzt wird.
Ne, keine Ahnung, klingt sehr, sehr negativ und es bleibt wirklich abzuwarten, ob sich solche und ähnliche Befürchtungen bestätigen, ich geh aber fast davon aus, das Rad neu erfinden kann auch Zos nicht. Die zwei neuen Gefährten ohne jeglichen Beicontent waren ja schon der Anfang dieser stupiden Grinderei, zumindestens, wenn man sie gern gelevelt haben möchte. Und ja, ich gehöre zu denen, die eine Quest einmal spielen und dann auch die Nase voll davon haben, zumal der frühere, wirklich gute Questfluss schon ewig nicht mehr existiert. Aus den Gebietsnahen Quests mit rotem Faden durch die Gebiete wurde ein sinnloses hin- und hergerenne quer durch die ganze Map.

Was den Rest angeht, keine Überraschungen mehr, Cyrodil wird seit Jahren angekündigt und dann doch wieder über Bord geworfen, Änderungen hier oder dort, bisher meistens ins negative, sind auch nix neues mehr, und dass sie mit dem erschweren der open World (mal wieder) eine frühere Entscheidung zurücknehmen ist auch nix neues.
Gruppengebiete können sie meinetwegen behalten, dass ist wieder nur ein kurzer Hype, in dem das völligst überlaufen ist und nach vier Wochen stehen die Spieler dann da und finden keine Mitspieler mehr, weil alle weiter gezogen sind.

Naja, und wenns eh erst im April Neuigkeiten darüber gibt, fließt eh noch viel Wasser den Berg hinunter

Protector1981 · 17. Dezember

ZOS_KaiSchober schrieb: »

Das ist ein sehr wichtiger Punkt, daher nochmal in grün:

Wenn wir von saisonalen Inhalten reden, dann geht es nicht darum, dass diese am Ende der Saison wieder verschwinden. Es geht darum, dass wir uns mit zusammenhängenden Inhalten nicht mehr auf ein ganzes Jahr festlegen. Aber auch Ablauf der Saison, wenn wir uns ggf. einer neuen Thematik zuwenden, bleiben diese Inhalte natürlich im Spiel.

Ich bin irritiert.

Wie kann man gleichzeitig von saisonalem Inhalt sprechen, wenn man permanenten Inhalt meint? Saisonaler Inhalt ist allein per Definition schon nicht dauerhaft, sondern nach Ende immer weg.

Saisonal kannst du dir wie Jahreszeiten vorstellen: Im Frühjahr gibts nur XY und im Sommer ZA, aber nicht XY.

BenNordish · 17. Dezember

Irgendwie ist der Brief für mich sehr zweischneidig. Eine Überarbeitung der Grafiken in den alten Gebieten und eine Wiederbelebung von alten Questlinien usw. würde mich ebenso freuen, wie die Überarbeitung der UI, sodass endlich einige Add-Ons überflüssig würden. Allerdings habe ich auch ein Stück weit Angst, dass das alles nur vorgeschoben wird, um in Wirklichkeit die Gesamtarbeit an ESO unter dem Strich effektiv zu reduzieren und Ressourcen innerhalb von ZOS auf ein anderes Projekt zu verlagern, während man die ESO-Spieler noch so sehr wie möglich melkt, bis dann das neue Projekt in den Vordergrund tritt. Ich hoffe diese Angst wird nicht bestätigt.

MoTa · 17. Dezember

Ich verstehe das mit dem saisonalem Inhalt so, das Zos zu Beginn jeder Saison sagt, was eingeführt werden soll. Also z.B. neue Grafiken für die Startbereiche, eine neue Kampagne in Cyro und von mir aus eine Überarbeitung von Animationen. Die Saison ist also einfach ein Zeitfenster von 3-6 Monaten in denen die Dinge nach und nach ins Spiel kommen, jedoch ohne fixes Datum. Ich denke sie werden sie vorher ausgiebig auf dem PTS testen und wenn sie bereit sind (nicht wie bisher mit festem Termin) werde sie live aufgespielt. Wenn die Punkte in der "Saison" dann abgeschlossen sind, beginnt die nächste, in der sie wieder sagen was anstehen wird.

Shourrs · 17. Dezember

Protector1981 schrieb: »

Saisonal kannst du dir wie Jahreszeiten vorstellen: Im Frühjahr gibts nur XY und im Sommer ZA, aber nicht XY.

Dann müsste es jedes Jahr zurückkehren. Saisonal heißt dann auch wiederkehrend.

Aber im Ernst: Kenne Deine Anglizismen und Bob ist dein Onkel. Season = Jahreszeit = Staffel = Gewürz (wenn als Verb verwendet) ...

Ist das gutes Deutsch? Nein. Ist eine Staffel kleiner als ein Kapitel? Nein.
Wird sich das trotzdem durchsetzen? 'Türlich, 'türlich, sicher Digger.

Kann man sich darüber echauffieren, dann sollte man aber auch nicht irritiert sein.
Just saying.

Qagh · 17. Dezember

Bestehende Gebiete werden also für neue Storys genutzt.

Das klingt eher nach Sparmaßnahmen und Aufgewärmtem.

Na ja. Überhaupt nichts am Brief klingt gut. Ich werde dann vorsichtshalber mein ESO+ nur noch monatlich verlängern.

Protector1981 · 17. Dezember

Shourrs schrieb: »

Protector1981 schrieb: »

Saisonal kannst du dir wie Jahreszeiten vorstellen: Im Frühjahr gibts nur XY und im Sommer ZA, aber nicht XY.

Dann müsste es jedes Jahr zurückkehren. Saisonal heißt dann auch wiederkehrend.

Aber im Ernst: Kenne Deine Anglizismen und Bob ist dein Onkel. Season = Jahreszeit = Staffel = Gewürz (wenn als Verb verwendet) ...

Ist das gutes Deutsch? Nein. Ist eine Staffel kleiner als ein Kapitel? Nein.
Wird sich das trotzdem durchsetzen? 'Türlich, 'türlich, sicher Digger.

Kann man sich darüber echauffieren, dann sollte man aber auch nicht irritiert sein.
Just saying.

Stimmt. Ich vergaß. Schlechter Vergleich. Ich kenn Saisons eigentlich nur so: begrenzter Inhalt. Wer nicht dabei war, Pech und weg ist weg.

TheElderScrolls_PSN · 17. Dezember

Ich bin jetzt auch nicht ganz so angetan von dem, wa sich oben lesen durfte.

Die angekündugte Überarbeitung der Texturen und Grafiken in den Startgebieten finde ich schon positiv, die Erhöhung des Schwierigkeitsgrades in der offenen Welt aber eindeutig negativ.

Ich versteh, wenn die Spieler, die ständig und dauerhaft online sind und sich weit jenseits der 1000 CP-Punkte bewegen es macnhmal gerne schwieriger hätten, aber wenn ich abends mal eine oder zwei Stunden Zeit habe, will ich mich nicht erst mühevoll durch irgendwelche Gegener kloppen müssen - ich will das Spiel gechillt und entspannt genießen. Daher reicht mir der Schwierigkeitsgrad der Bosse in der offenen Welt oder in Gewölben oder auch Verliesen völlig aus, gerade wenn man es auch mal allein versucht. Klar gehts mit mehreren Spielern gefühlt oft zu einfach, aber das ist bei Dolmen ja auch nicht anders.

Ich bin aber auch ein Gegner der ständigen Reduzierei von Setwerten. Bei neuen Sets verstehe ich, dass diese angepasst werden müssen, aber bei Sets, die sich jahrelang bewährt haben und unverändert geblieben sind, ist so etwas meiner Meinung nach normalerweise nicht nötig. Und natürlich ist es durch die Gefährten insgesamt leichter geworden, aber ZOS sollte auch nicht vergessen, dass es Spieler gibt, die mit Gefährten nichts anfangen können und deswegen ohne diese spielen - und die auch bei Ihren Zauberern beispielsweise keine Begleiter aktiv haben.

Manchmal fühle ich mich wie eine Maus im Laufrad. Ich versuch täglich online zu sein, um mich in kleinsen Schritten CP-mäßig und spielerisch ohne Begleiter- oder Gefährtenschnickschnack zu verbessern, nur bis ZOS offen oder versteckt mal wieder ein paar Werte reduziert und ich wieder im Laufrad loslegen darf oder mal wieder ein Set entsorgen kann. Wenn ich in den CPs aufsteige, will ich auch, dass kleinere/einfache Gegner fallen, wenn ich mal kurz huste, dafür mache ich mir doch den ganzen Aufwand mit dem Leveln meines Charakters oder der Sets.

Was ich von den saisonalen Inhalten halten soll, weiß ich nicht. Ich glaube auch, dass diese kostenpflichtig sein werden, was grundsätzlich ja erst mal nicht anders wie bei einem Kapitel wäre. Aber irgendwie habe ich auch ein bisschen das Gefühl, dass man den Aufwand scheut, neue umfangreiche Gebiete zu entwickeln. Erst wurden die ergänzenden DLC-Gebiete abgeschafft (was ich ebenfalls als negativ empfinde). Dann werden plötzlich die ganzen individuellen Prologe abgeschafft, die ich auch immer mochte (und ich finde auch nicht, dass diese den Einstieg für neue Spieler erschwert haben) und nun fallen die großen Kapitel weg, wobei auf der Karte immer noch Platz für locker 10 große Kapitel wäre.

Hört sich irgendwie schon nach Ressourcenbündelung und reduziertem Aufwand an. Nun gut, vielleicht füllt man jetzt zumindest mal die Lücken zwischen einzelnen Gebieten durch solche kleineren saisonalen Inhalte - die kleinen offenen Flecken zwischen den ganzen Gebieten empfinde ich immer wieder als etwas störend. Alles andere, was sonst noch so kommen/passieren soll, würde ich neutral betrachten - mal schauen, wie das so wird.

Es wäre aber schön, wenn das katastrophale Postfachsystem nochmals überarbeitet werden würde - ich sage nur Schatzkarten oder Entnahme von stapelbaren Materialien aus E-Mails bei vollem Inventar, wenn dort auch nur ein einzelner nicht stapelbarer Gegenstand enthalten ist. Hier hilft selbst ein Handwerksbeutel nicht mehr weiter. Ein ständiger Aufreger, der mich beispielsweise dazu bringt, Schatzkarten seit dem Postfachupdate meistens liegen zu lassen. Der Lust am Handel insgesamt hat das Postfachupdate mit den verkürzten Lagerfristen meiner Meinung nach auch nicht gut getan.

Shourrs · 17. Dezember

Protector1981 schrieb: »

Stimmt. Ich vergaß. Schlechter Vergleich. Ich kenn Saisons eigentlich nur so: begrenzter Inhalt. Wer nicht dabei war, Pech und weg ist weg.

Ich kenne es auch als (Vorverkauf für) Bundle von DLCs z.B. die "Season Pass" von Anno. Die verschwinden auch nicht.

Das Jahreszeiten-Ding läuft aber schon längst: Zeitlich begrenzte Kornenshop-Items v. A. Kronenkisten, Luxusausstatter und Goldene Händlerin, alle Events und deren Quests, Feiern von Gebieten mit doppeltem Loot. Bislang keine Game-Changer, viel Kosmetik, aber das ein oder andere Haus war schon dabei. Was kostet die Villa auf Eyevea? Event verpasst, dann musst du zahlen. Ob sie temporären Bezahlcontent an der Community vorbeibekommen wage ich aber zu bezweifeln. Wobei man nie weiß. Wenn es erst in ESO+ mitgekauft wird und keine riesigen bleibenden Vorteile bringt, könnte es durchgehen.

Meine Skala für bleibende Vorteile aus temporären Events: 0: Kosmetik - 1: Grinderleichterung - 2: Mäßige Unique Sets - 3: Gute Unique Sets mit vergleichbarem Ersatz - 4: Unique Items ohne Vergleich oder nur sehr schwer erspielbar. 5: Skills - 6: spielbare Klassen - 7: spielbare Völker.
Abi 4 würde ich überlegen, ob das Spiel es noch wert ist. Ab 6 wär ich save raus. Wobei, leicht gesagt. Wir sind alle käuflich. Pack es in ESO+ und diejenigen, die es nicht verpasst haben, winken es durch.

ZOS_KaiSchober · 17. Dezember

Protector1981 schrieb: »

ZOS_KaiSchober schrieb: »

Das ist ein sehr wichtiger Punkt, daher nochmal in grün:

Wenn wir von saisonalen Inhalten reden, dann geht es nicht darum, dass diese am Ende der Saison wieder verschwinden. Es geht darum, dass wir uns mit zusammenhängenden Inhalten nicht mehr auf ein ganzes Jahr festlegen. Aber auch Ablauf der Saison, wenn wir uns ggf. einer neuen Thematik zuwenden, bleiben diese Inhalte natürlich im Spiel.

Ich bin irritiert.

Wie kann man gleichzeitig von saisonalem Inhalt sprechen, wenn man permanenten Inhalt meint? Saisonaler Inhalt ist allein per Definition schon nicht dauerhaft, sondern nach Ende immer weg.

Saisonal kannst du dir wie Jahreszeiten vorstellen: Im Frühjahr gibts nur XY und im Sommer ZA, aber nicht XY.

Als Beispiel: Das Jahr des Drachen endet 2019 mit der Veröffentlichung von Dragonhold. Danach begann das Schwarze Herz von Skyrim. Trotzdem kann man weiterhin nach Elsweyr. Der Vergleich hinkt natürlich etwas weil das jahresumfassende Erzählungen und nicht 3- bis 6monatige Saisons waren, aber das Prinzip bleibt.

WoRei · 17. Dezember

Ich als Gelegenheitsspieler bin da etwas skeptisch (und vermutlich nicht der einzige).

Wie spiele ich das Spiel (seit Jahren)?
Ich kaufe mir das Kapitel (meist schon vorab), spiele dann ca. 2 Monate nach Erscheinen mit ESO+ (schon allein wegen dem Handwerksbeutel), dann früher im Winter nochmal 1 Monat ESO+ für den Story-Abschluß, d.h. Einnahmen: Grundpreis Kapitel und 3 Monate ESO+

Mit Season-Pässen kann ich mich absolut 0 anfreunden - ich will Inhalte nicht stückweise sondern komplett, mit sowas konnte ich mich schon in Star Wars nicht anfreunden.
Mal sehen wie das hier wird, warte ich dann die Season ab und kann das ganze Kapitel dann in einem Stück spielen (mit 2 Monaten Eso+) - so ähnlich mache ich das bei Streaming-Diensten, die seit neuestem ja auch nur mehr wochenweise releasen.
Oder wird das ganze mehr eine Farce, weil die Inhalte, die mich interessieren (neue Gebiete und neue Story) dann so klein sind, dass es sich nicht rentiert? Der Brief klingt in die Richtung - Quests in alten Gebieten, usw.

Vielleicht wird es ja auch anders, aber ich habe zu viele schlechte Erfahrungen mit Season-Pässen, usw. Man bekommt meist weniger fürs gleiche Geld, es fällt den Käufern aber nicht so auf wie bei einem Kapitel.

Ich bin echt gespannt, wie das wird - entweder ändert sich für mich nur der Zeitpunkt des Spielens (vom Anfang des Kapitels zu Ende der Season) oder ihr verliert mich überhaupt als Kunden, wenn das so schlecht umgesetzt wird wie von zig anderen Firmen.

tom6143346 · 18. Dezember

Ich brings mal auf den Punkt noch weniger NEUEN Content noch zerpflückter für noch mehr Geld weil muss ja irgendwie finanziert werden. Denn der chapterkauf fällt ja weg , sowie die Einnahmen . Ich sehe den move , in Kombination mit der Einsparung des NA Event s sehr skeptisch. Nach vielen Versprechen erwarte ich , wie auch viele andere Taten keine Versprechen und leere Worte. Bis dahin verbanne ich Eso auf die finanzielle Sparflamme. Ich stecke keine Unsummen mehr in ein Spiel , das ich vielleicht bald nicht mehr spiele . Ich würde wirklich zu vorsicht raten.

Sarim · 18. Dezember

Das erklärt wohl, warum es in Hinblick auf die Leaks zuletzt so ruhig war.

Kapitel waren schön - man wusste, dass man ein Jahr Spielinhalt für eine fixe Summe bekam - mit einer festen Leistung.
Ich hatte mich stets auf ein neues, vollständiges Gebiet gefreut. Mir gefällt es nämlich grundsätzlich am meisten, die Landschaft und neue Gebiete zu entdecken, daher reizen mich neue Quests in alten Gebieten dann doch eher weniger.

Da Kapitel intern schon weitaus früher fertig sind, wird auch früher geplant.
Natürlich "schränkt" ein Kapitel als jahresumfassend auch etwas ein, bzw. bindet Ressourcen und schürt Erwartungen - denn ein Jahrespaket muss auch den entsprechenden Inhalt versprechen.

Allerdings wurde bereits für dieses Jahr angekündigt, dass das "Jahrespaket" geringer ausfallen wird, als gewohnt. Da man sich sozusagen auf Kernthemen fokussieren möchte.
Dass man damit keinen Preis gewinnt, geschenkt. Wenn es denn die Ausnahme bleibt und den versprochenen "Kernthemen" auch tatsächlich zu Leibe rückt (entweder verdränge ich hier etwas, aber davon habe ich jetzt nichts gemerkt?).

Dass man nun am Ende vom Jahr, quasi zu dem Termin, an dem das Kapitel eigentlich schon fertig sein sollte, nun mit einer derartigen Änderung herausrückt, dann ist dies nur die logische Fortsetzung von dem, was bereits letztes Jahr angekündigt wurde.

Schritt für Schritt gehen wir hier über zu "weniger Inhalt". Ich fürchte aber, bei gleichbleibenden oder gar höheren Kosten.
Denn gerade bei dem 3 monatigen Seasons haben alle Alarmglocken geklingelt.

Ich weiß, dass heutzutage Abomodelle beliebt sind. Sogar mein Rollladen will mir mittlerweile ein kostenpflichtiges Abo andrehen. Und erstaunlicherweise ist der Markt offensichtlich nicht gesättigt, wenn neben Abos für mittlerweile jeden einzelnen Sender/Anbieter sogar so absolut nutzlose Abos wie Youtube Premium (Grüße gehen an dieser Stelle raus an die Adblocker) massenweise abgeschlossen werden.

Bisher musste man selbst mit ESO+ die Kapitel zusätzlich kaufen, wenn man nicht ein Jahr warten wollte, obwohl man bereits das Spiel in Regelmäßigkeit finanziell "unterstützt".

Vielleicht bin ich ob des Zeitgeistes und Modells in anderen Spiele da etwas voreingenommen (wobei, es wird ja davon gesprochen, dass man mit der Zeit gehen will...), aber für mich hört sich das an, dass neben ESO+ nun auch Season-Pässe eingeführt werden - oder der Preis für ESO+ steigen wird, wenn dieser inkludiert ist.

Oder man macht es wie EA. Die zunächst ein Abo einführten, welches versprach, alle Titel zu inkludieren. Zu einem günstigen Preis. Als man merkte, dass man damit mehr Geld verdienen kann, wurden plötzlich keine Titel mehr hinzugefügt bzw. auf wenige Spielstunden limitiert und entfernt. Dafür hat man dann das ca. 2-3 mal so teure EA Premium eingeführt, das nun wirklich alle neuen Spiele und Toptitel enthält...

Haben wir also dann ESO+ für 15 (!) Euro im Monat zzgl. Seasonpass?
Oder gibt es dann ESO+ Superduber Premium Max XXL für 30 € im Monat?

Sollten die Seasons inkludiert sein, ohne Preissteigerung, fände ich es allerdings ein klasse Zeichen an die zahlenden Spieler. Leider gehe ich aufgrund der bisherigen Praxis nicht davon aus...

Weiter hoffe ich einfach, dass es intern eine Roadmap gibt, und nicht die Kapitulation ist, für die ich es halte.

Ähnlich wie die Bahn versuchte, ihre Fahrpläne abzuschaffen (weil wir ja eh alle wissen, dass das nur grobe Richtwerte sind, und eh X % ausfallen und weitere X % sowieso verspätetet sind), hört sich das für mich danach an, dass man einerseits planlos ist, und andererseits sich die größtmögliche Freiheit nehmen möchte, in dem man nur kleinere Inhalte anbietet, die man bei Bedarf mit Ausrede Nr. 2843549 auf die nächste Season schieben kann - so, wie es eben auch schon 2024 getan wurde.

Daher ist mein vorläufiges Fazit hier vermutlich viel kritischer: Kapitulation oder Umbruch?

Schade - sonst hatte man sich immer auf das neue Kapitel gefreut (zumindest mir ging es so) und nun bleibt man mehr fragend und kritisch zurück. Aber wer weiß, vielleicht werde ich in einigen Monaten auch den Kopf angesichts meiner heutigen Aussagen/Bedenken schütteln, wenn sich nichts davon bewahrheitet.

Madarc · 18. Dezember

Eine Ankündigung am Jahresende das es 2025 erst ab nächsten April "losgeht"? Aha. Dann liegen ja scheinbar an diesem Jahresende derart viele Idden vor, das man diese zum Jahresabschlussbrief gar nicht sortiert bekam, um "den den Blick nach vorn richten"...zu können.
Ein Vierteljahr schon mal "gewonnen", zumindest von jenen die bis dahin noch geduldig weiterinvestieren und zahlen.

Klingt für mich: alles extrem nach Hinhalten, irgendwie, wenngleich deutlich weniger als gewohnt, blumig aufgehübscht.
Klingt aber auch, egal wie man es dreht und wendet wie: Ein viertel Jahr wird ins Land gehen bevor überhaupt etwas nennenswertes passiert.
Bin sicher nicht der einzige bin, dem so etwas schon schwante.
Ankündigung von PTS Inhalten die dann schon im März kommen..Wow,.. machen es irgend wie auch nicht spannender.
Und ebenso ahne ich, das es ab, bzw. im April beim "Ankündigungsevent" für den Rest des Jahres, nicht viel spannender werden wird.
Zitat:
"doch jetzt, mit Blick auf 2025, müssen wir uns auf andere Inhalte konzentrieren, um alle Arten von ESO-Spielern abzuholen.....
....mit drei- oder sechsmonatigen Saisons mit eigenem Namen und einem Mix aus thematischen Geschichten, Events, Shop-Artikeln, Verliesen und mehr....."
Jau, das ist der Weg. Bin gespannt wieviele warten, bis sie dann "abgeholt" werden.

Qagh · 18. Dezember

2022 - 4 Inhalte pro Jahr
2023 - 3 Inhalte pro Jahr
2024 - 2 Inhalte pro Jahr
2025 - ???

Für nichts zahle ich ... nichts.

TharDiKhajay · 18. Dezember

Na ja .... schauen wir mal ...

ESO ist für mich schon lange eine zweite Heimat. Hab über 7k Spielstunden auf dem Konto. Als Solospieler, der sich an der Umgebung erfreut und daran, dass man nervige Verliese einfach links liegen lassen kann. Oder rechts.

Für mich waren die jährlich neuen Gebiete immer das Highlight im Spiel und ich habe gehofft, in einigen Jahren eine komplett gefüllte Karte von Tamriel vor mir zu sehen. Mit der jetzigen Ankündigung zweifle ich allerdings daran, dass das jemals passieren wird. Natürlich sollte man dem Entwicklerteam die Chanche und auch die Zeit einräumen, das alles sorgfältig zu machen. Nur befürchte ich, dass die häppchenweise Veröffentlichung neuer Landmassen den Charm von Verlies-DLCs haben wird, kleine Regionen, die durch Felsbarrieren voneinander getrennt sind und sich, wie im Bereich Westauen-Schnittermark bereits passiert, sogar noch überlappen.
Ich hoffe, ich habe den Artikel in diesem Punkt missverstanden, denn das wäre für mich das Ende von ESO. Leider.

Coerfroid · 18. Dezember

Ich versuche es positiv zu sehen und die Ehrlichkeit zu würdigen, die man hinter der Verbrämung erahnen kann:

Für mich und sicher für viele andere Spieler ist das "Storytelling" das große Aushängeschild der Marke Elder Scrolls.
Der jährliche Hype um neue Kapitel-Inhalte, neue Stories und neue Gebiete hat die Comminity jedes Jahr aufs Neue befeuert und auch wenn so manches hinter den Erwartungen vieler zurück blieb, erhielt sicher nicht nur für mich, die Spielmotivation regelmäßig einen neuen Schub.
Dass Kreativität nach zehn Jahren Abnutzungserscheinungen zeigt und Ressourcen umverteilt werden müssen, wenn sie nicht ausreichen, ist verständlich, dennoch sind sicher viele vom sich abzeichnenden Übergang zum Maintainance-Modus enttäuscht.

Es hat sich bereits in diesem Jahr (und eigentlich schon vorher) abgezeichnet, dass die "Creative Power" an ihre Grenzen kommt. Hübsch gemachter, aber sehr, sehr dünner Story-Content der den Vollpreis eines Kapitels nicht mehr rechtfertigt. Aus dem Blickwinkel ist es vielleicht richtig, die paar guten Ideen nicht als Kapitel und "Jahresgeschichte" zu vermarkten, sondern als saisonale Häppchen.

Ja, es ist längst überfällig, die originalen Inhalte zeitgemäßer zu gestalten und sich den Grundspiel-Elementen nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich anzunehmen. Hier liegt einiges im Argen und der Wille zur Nachbesserung ist lobenswert.
Für die fokussierte Zielgruppe der Neuspieler sicherlich eine Verbesserung. Wie sich das nachträgliche Aufhübschen für die lästigen Bestandsspieler anfühlen wird, muss sich noch zeigen. Die Aussicht, beim Besuch der Grundspiel-Zonen Neues zu entdecken, stimmt hoffnungsvoll. Ob es dazu animiert, Stories erneut zu spielen, weiß ich noch nicht. Wenn ich mir Remakes älterer Filme ansehe, bleibt oft ein komisches Gefühl von "stimmt so aber nicht..." zurück.

Ankündigungen zur Performance in Cyrodiil haben mittlerweile leider einen gewissen Comedy-Charakter; man kann die Daumen drücken, dass die kommenden Experimente Erfolg zeigen. Der Modus wird aber inhaltlich mager bleiben.

Eine Anpassung des Schwierigkeitsgrades wird von vielen begrüßt und der Hinweis in Richtung "Endgame-Gebiete" à la Kargstein klingt zumindest interessant. Man muss sehen, was die "Experimente" ergeben.

Was eine Nachbesserung der Benutzeroberfläche angeht, klingt für mich wenig spektakulär. Da geht für mich Funktionalität über Ästhetik und der Faktor Gewöhnung spielt auch eine Rolle. Die PC-Community hat die Oberfläche durch Addons ohnehin schon angepasst.

Unterm Strich bleibt für mich natürlich auch die Frage nach der Zukunft der Monetarisierung. Wenn keine Kapitel mehr verkauft werden, muss man sich fragen, ob die DLC ("saisonale Inhalte") nun in ESO+ enthalten bleiben oder nicht.