Manchmal frage ich mich: sind diese ganzen MMO s Rollenspiele, Adventurespiele oder wäre nicht die Bezeichnung Wirtschaftssimulation am zutreffendsten.
BerZerK_Bayern schrieb: »Manchmal frage ich mich: sind diese ganzen MMO s Rollenspiele, Adventurespiele oder wäre nicht die Bezeichnung Wirtschaftssimulation am zutreffendsten.
Ich spiel meine Rolle als Händler während der Zeit des Merkantilismus.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Merkantilismus)
Schmetterfrosch schrieb: »[welche Aspekte dieser Politik findest du im Spiel wieder?
und wie fügt sich deine Rolle als Händler dort ein?
[...]
Ich hab beim Neujahrsevent vor 2 Jahren 20 Millionen mit Bast und Kernholz gemacht. 7 Millionen mit Schatzkarten vor Greymoor. Und warum? Weil keine von Casual-Spaß-Feierabendgilde auf den PTS geht und mal schaut was bei Events oder neuen DLC/Kapiteln passiert.
[...]
[...]
Ich hab beim Neujahrsevent vor 2 Jahren 20 Millionen mit Bast und Kernholz gemacht. 7 Millionen mit Schatzkarten vor Greymoor. Und warum? Weil keine von Casual-Spaß-Feierabendgilde auf den PTS geht und mal schaut was bei Events oder neuen DLC/Kapiteln passiert.
[...]
Also vor zwei Jahren hätte wohl jeder so viel Kohle mit Greymoor Schatzkarten gemacht, wenn er die denn wirklich gehabt hätte.
BerZerK_Bayern schrieb: »Schmetterfrosch schrieb: »[welche Aspekte dieser Politik findest du im Spiel wieder?
und wie fügt sich deine Rolle als Händler dort ein?
War eigentlich nur Spaß.
Der einzige Grund warum ich gern handel (an- und verkaufe, "flippe", oder was auch immer) ist, es macht mir Spaß.
Und zwar weit mehr Spaß als Schatzkisten zu knacken, wo jedesmal auf die Münze genau der gleiche Goldbetrag drin ist.
Jeder Besuch bei nem Gildenladen ist aufs neue ne Überraschung. Ich liebe den Handel in ESO. Sucht pur! Herzen ohne Ende.
BerZerK_Bayern schrieb: »[...]
Und weil einer was von Handelssimulation schrieb, geil ja genau deswegen! Und es wär sogar geil, wenn ESO in vielen Teilen noch realistischer werden würde, ich hätte nicht mal was dagegen, wenn Items auch ein Gewicht hätten.
[...]
BerZerK_Bayern schrieb: »Das mit den "Herzen ohne Ende" war allerdings auch etwas demonstrativ überschwänglich ausgedrückt, um die Auktionshausbefürworter zu triggern. Mir macht der Handel auch nicht jeden Tag gleich Spaß. Aber es ist tatsächlich so, ein Auktionshaus würde mir einen sehr wichtigen Teil des Spiels völlig kaputt machen.
Und weil einer was von Handelssimulation schrieb, geil ja genau deswegen! Und es wär sogar geil, wenn ESO in vielen Teilen noch realistischer werden würde, ich hätte nicht mal was dagegen, wenn Items auch ein Gewicht hätten.
Damals in Ultima Online war es sogar so, daß die Goldwährung die man bar dabei hatte ein Gewicht hatte. Da schleppte man nicht eben mal ne Million Goldmünzen in bar rum. Ultima war damals schon sehr geil, krankte damals aber am echten Neulandsyndrom. Da war noch pure Anarchie im Spiel, da konnte man sogar im eigenen Haus von nem Einbrecher getötet werden der einem anschließend die Bude ausräumen konnte. Undenkbar bei den Kosten und dem Aufwand der heute möglich ist beim Housing. Aber eins muß man Ultima Online lassen, es gab sehr viele extrem spannende Herzinfarktmomente (allerdings war ich damals noch jünger und Student), ESOalltag ist dagegen fast zu entspannend, was nach nem stressigen Arbeitstag aber nicht das Schlechteste ist. Trotzdem dürfte es für meinen Geschmack in vielen Teilen ein wenig "realistischer" oder "komplizierter" oder "umständlicher" werden.Ich hab jetz nicht grad Bock meine ESO-Steuererklärung für das Ebenherz-Pakt Finanzamt machen zu müssen, aber bei manchen Leuten glaube ich die wolln sogar von der Couch zum Klo nen Wegschrein, während ich es zwar radikal aber irgendwie geil finden würde, wenn es gar keine Wegschreine mehr gäbe und sich dafür ein Teil der Spieler auf Logistik spezialisiert, die ihre Waren auf ne Kutsche packen und damit rumkarren. Ist nur so ein Gedanke der sicher ein Balancing braucht, aber soll nur meine Spielphilosophie verdeutlichen. Und ja ich kämpfe dafür eben nicht jeden Tag 20 mal die gleichen Unerschrockenendailies.
[
Erinnert mich an Skyrim. Da bin ich anfangs von einem Grab zurück nach Flusswald schneckenhaft geschlichen, weil ich unbedingt nix wegwerfen und alles verticken wollte. Hatte was!
Kannste in einem MMO aber nicht bringen. Stell dir Raider vor, wenn die nicht mehr 3 bis 4 volle Garnituren mitschleppen können. Das wäre mehr nervend als Flair.
Drachenflieger schrieb: »Weil es die Chance erhöht überhaupt einen Händler zu bekommen
Kann ich mir vorstellen: Ist dies gegeben, klappt das sicher ohne Probleme. Das wird in der ganzen Diskussion hier wenig beachtet.BerZerK_Bayern schrieb: »die spielen auch nicht grad wenig ESO
Der Ansatz gefällt mir. Tatsächlich glaube ich, das es an diesem Punkt bei vielen hapert. So gerät eine Gilde auch mal schnell in den Verruf, viele "Abzockangebote" zur Proposition zu haben.BerZerK_Bayern schrieb: »Zu teuer verkauft sich nicht. Den Laden hat man nur 7 Tage, gibt viele die meinen "irgendwann steht ein dummer auf",
ja IRGENDWANN gibts immer nen Kunden der am Wochenende paar Bier zuviel gesoffen hat und sich verklickt.
Das wiederum gefällt mir weniger. Zumindest aus Sicht eines Gildenmembers. An der Steuer vorbeigehandelt! ....BerZerK_Bayern schrieb: »und verkauf die Dinger für 5000-10000 pro Stück in Nullkommanix Zeit für NULL Händlerkosten
Das wiederum gefällt mir weniger. Zumindest aus Sicht eines Gildenmembers. An der Steuer vorbeigehandelt! .... [/quote]BerZerK_Bayern schrieb: »und verkauf die Dinger für 5000-10000 pro Stück in Nullkommanix Zeit für NULL Händlerkosten
Keineswegs. Das einzige was ich offenbar nicht verstand, das der kleine Teufel nicht zwangsweise ein Indiz für Ironie ist.BerZerK_Bayern schrieb: »Das hast du glaub ich falsch verstanden.
gibt es auch börsennotierte Händlergilden?
Nun, dann begebe ich mich jetzt auf die Uni, um zu studieren; sonst fehlen mir die Voraussetzungen, dieses Spiel erfolgreich zu absolvieren.
Oder ich bleibe ein schlichter Zauberer.
Schmetterfrosch schrieb: »Drachenflieger schrieb: »Weil es die Chance erhöht überhaupt einen Händler zu bekommen
das war nicht gemeint.
meine Frage war, warum man das Gold in cash haben muss, um weitere gebote zu machen.
es sollte doch genügen , 10mio gold zu "hinterlegen" um damit Gebote von 10 mio, 7mio, 5mio auf drei verschiedene Händler zu machen. mehr als 10 wird es nicht kosten.
warum will zos, dass man 22mio auf der Tasche hat. warum werden die "reichen" bevorteilt?
warum wird es aufstrebenden Gilden schwerer gemacht einen spot zu bekommen, als etablierten?
das ist keine fairness oder Kommunismus-Frage. eher eine Frage, warum zos das aus eurer Sicht in deren Handelssystem für sinnvoll hält.
will zos, dass immer die gleichen großen Gilden im Markt sind? Andererseits haben sie das Gilden Bewerbungssystem verbessert, was es einfacher macht, neue Gilden zu gründen.