Wie willst alternative suchen, wenn du nicht mal weißt was wie wo und überhaupt?
Bringt nix, weil kann dann auch nicht funktionieren und war verschwendete Zeit.
"Einfach nicht konkret genug"
“It’s totally unclear what we have to do to comply or not.”
Das ist die aktuelle Sachlage...
Und irgendwelche twitch ourobor... sind da echt aktuell nun wirklich mit so das geringste Problem
Beezle_org schrieb: »Und das sind dann so die Sorgen, die nach Artikel 13/17 übrigbleiben. Kein Twitch mehr. Whow.......
Beezle_org schrieb: »Und das sind dann so die Sorgen, die nach Artikel 13/17 übrigbleiben. Kein Twitch mehr. Whow.......
Mich würde ja mal interessieren was tatsächlich in Artikel 13 steht. Mal kurz einen Duchlauf in einer Suchmaschine zu machen, liefert zumindest keine Resultate.Ich krige da nur Meinungen zu Artikel 13 zu lesen, aber nicht Artikel 13 selbst.
Mich würde ja mal interessieren was tatsächlich in Artikel 13 steht. Mal kurz einen Duchlauf in einer Suchmaschine zu machen, liefert zumindest keine Resultate.Ich krige da nur Meinungen zu Artikel 13 zu lesen, aber nicht Artikel 13 selbst.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:52016PC0593Artikel 13
Nutzung geschützter Inhalte durch Diensteanbieter der Informationsgesellschaft, die große Mengen der von ihren Nutzern hochgeladenen Werke und sonstigen Schutzgegenstände speichern oder zugänglich machen
- Diensteanbieter der Informationsgesellschaft, die große Mengen der von ihren Nutzern hochgeladenen Werke und sonstigen Schutzgegenstände in Absprache mit den Rechteinhabern speichern oder öffentlich zugänglich machen, ergreifen Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass die mit den Rechteinhabern geschlossenen Vereinbarungen, die die Nutzung ihrer Werke oder sonstigen Schutzgegenstände regeln, oder die die Zugänglichkeit der von den Rechteinhabern genannten Werke oder Schutzgegenstände über ihre Dienste untersagen, eingehalten werden. Diese Maßnahmen wie beispielsweise wirksame Inhaltserkennungstechniken müssen geeignet und angemessen sein. Die Diensteanbieter müssen gegenüber den Rechteinhabern in angemessener Weise darlegen, wie die Maßnahmen funktionieren und eingesetzt werden und ihnen gegebenenfalls über die Erkennung und Nutzung ihrer Werke und sonstigen Schutzgegenstände Bericht erstatten.
- Die Mitgliedstaaten müssen gewährleisten, dass die in Absatz 1 genannten Diensteanbieter den Nutzern für den Fall von Streitigkeiten über die Anwendung der in Absatz 1 genannten Maßnahmen Beschwerdemechanismen und Rechtsschutzmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
- Die Mitgliedstaaten erleichtern gegebenenfalls die Zusammenarbeit zwischen den Diensteanbietern der Informationsgesellschaft und den Rechteinhabern durch Dialoge zwischen den Interessenträgern, damit festgelegt werden kann, welche Verfahren sich beispielsweise unter Berücksichtigung der Art der Dienste, der verfügbaren Technik und deren Wirksamkeit vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklungen als geeignete und angemessene Inhalteerkennungstechniken bewährt haben.
Grundsätzlich passiert erstmal nichts. Und auch Twitch wir darauf reagieren müssen. Das wird aber so laufen wie zur DSGVO. Viel schreien rum und am Ende passiert nix.
Also grundsätzlich mal ist der Artikel 13 oder jetzt ja 17 aktuell kein Gesetz sondern eine Vorordung die von den EU Mitgliedsstaaten (und zwar jedes für sich) in ein Gesetzt umgestzt werden muss. Dafür haben jetzt alle EU-Mitgliedsstaaten 2 Jahre Zeit. Solange passiert auch erstmal gar nichts. Und je nachdem was dann in dem Gesetz für Deutschland stehen wird, werden sich dann erst einmal wider Gereichte damit befassen müssen, was Recht ist und was nicht.
Zudem ist es ja so, dass sich das Twich gar nicht leisten kann auf die EU-Bürger zu verzichten. Zum anderen kann ZOS selber weiter hin dort seine Inhalte einstellen, da Sie ja die Urheber sind. Die EU-Bürger aus Twitch aussperren halt ich für ausgeschlossen. Twitch gehört Amazon und Amazon wird nicht auf die EU verzichten wollen.
Auf heise.de gibt es dazu einge Beiträge zum Thema:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Copyright-Oettinger-warnt-vor-deutschem-Sonderweg-ohne-Upload-Filter-4356086.html
Grundsätzlich passiert erstmal nichts. Und auch Twitch wir darauf reagieren müssen. Das wird aber so laufen wie zur DSGVO. Viel schreien rum und am Ende passiert nix.
Danke @ZOS_KaiSchober Tja, das ist natürlich erstmal nur eine Art Absichtserklärung und in der Form recht vage. Es soll also den Dialog zwischen Medienanbietern und Rechteinhabern stärken und die Werke der Rechteinhaber besser schützen. Wobei ich gar nicht einschätzen kann, ob eine Verbesserung des Dialogs und des Schutzes überhaupt von Nöten ist.
Da so vage verfasst, sind Umsetzungen dieses Ansinnens von "Schotten dicht" bis "ändert gar nichts", von "trifft das Ansinnen voll" bis "perfertiert das Ansinnen völlig" denkbar.
Ich denke die Sorge vieler Leute liegt im mangelnden Vertrauen sowohl in die Politik wie auch Unternehmen, für ein solches Ansinnen auch eine gute Umsetzung zu finden.
TorvenTool schrieb: »Also grundsätzlich mal ist der Artikel 13 oder jetzt ja 17 aktuell kein Gesetz sondern eine Vorordung die von den EU Mitgliedsstaaten (und zwar jedes für sich) in ein Gesetzt umgestzt werden muss. Dafür haben jetzt alle EU-Mitgliedsstaaten 2 Jahre Zeit. Solange passiert auch erstmal gar nichts. Und je nachdem was dann in dem Gesetz für Deutschland stehen wird, werden sich dann erst einmal wider Gereichte damit befassen müssen, was Recht ist und was nicht.
Zudem ist es ja so, dass sich das Twich gar nicht leisten kann auf die EU-Bürger zu verzichten. Zum anderen kann ZOS selber weiter hin dort seine Inhalte einstellen, da Sie ja die Urheber sind. Die EU-Bürger aus Twitch aussperren halt ich für ausgeschlossen. Twitch gehört Amazon und Amazon wird nicht auf die EU verzichten wollen.
Auf heise.de gibt es dazu einge Beiträge zum Thema:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Copyright-Oettinger-warnt-vor-deutschem-Sonderweg-ohne-Upload-Filter-4356086.html
Grundsätzlich passiert erstmal nichts. Und auch Twitch wir darauf reagieren müssen. Das wird aber so laufen wie zur DSGVO. Viel schreien rum und am Ende passiert nix.
Das wird insgesamt stimmen, ABER diese da die Sache nichts mit Datenschutz zu tun hat, sondern nur mit Urheberrecht und Urheberrecht, neben sinnvollen Regelungen für eine Teilhabe an Einnahmen für Künstler, ein einziges gewinngetriebenes Konstrukt der Medienlobby.
Und wo riesige wirtschaftliche Interessen dahinter stehen, wo lukrative Klagen warten, da warten die Lobbyisten mit Ihren Anwälten im Anschlag. Dieses Damoklesschwert schwebt nun über praktisch allen Internet-Plattformen bis hin zur unbedarften Vereinsseite. Genau wie bei der Urheberrechtswahrung für Bilder, welche ein Multimilliardengeschäft ist, wird innerhalb kürzester Zeit automatisierte Software in Sekunden das Web durchsuchen und etwaige Urheberrechtsverletzungen ausfindig und zu barer Münze machen.
Das ist kein Schreckgespenst, sondern bei Bildern und Texten bereits seit Jahren Fakt und ein großes Geschäft.
Der schwarze Peter liegt dieses mal aber halt nicht beim "User" sondern den bekommen die großen Anbieter (Youtube, Facebook, Twitter und auch Twitch).
Dont_do_drugs schrieb: »
das ist übrigens durchaus auch richtig so. du kannst nicht im internet plattformen anbieten, wo jeder drauf wüten kann wie er will, ohne angemessene moderation - und dafür sind vor allem youtube und fb berühmt berüchtigt - und dann die hände in unschuld waschen. und auch die unbedarfte vereinsseite darf sich nicht an bildern anderer urheber ohne erlaubnis bedienen. das ist völlig richtig und legitim. auch künstler, fotografen, maler, grafiker möchten von ihrer arbeit leben dürfen, ohne hilflos dabei zusehen zu müssen, dass jeder meint, alles was im internet zu finden ist, könne er frei schnze verwenden, weiterbreiten oder sich sogar noch daran bereichern.
Actionratte schrieb: »
...
Darf ich denn dann Bilder, die ich in ESO geschossen hab oder Videos von z.B. der Pax East, E3, Gamescom oder Fotos von eben jenen auf Facebook posten oder fällt das auch unter Artikel so und so?
Und da ich Hobbyschriftsteller, kann das auch zu Problemen führen. Falls ich ein Zitat oder einfach nur 3 Worte in der selben Reihenfolge schreibe, wie ein berühmter Autor, wird dann mein Buch auch gesperrt?
Hinzu kommt, dass es fragwürdig ist ob ein Filter erkennt ob das Foto einwandfrei
Dont_do_drugs schrieb: »
Das fragwürdige an der Prozedur ist, dass die Plattformen keinen Bock haben, trotz der riesigen Umsätze, keine Mitarbeiter dafür anzustellen, den hochgeladenen Content unautomatisiert zu prüfen.
Ich arbeite seit Jahren im Nebenjob für einen deutschen Bild- und Print-on-demand-Anbieter und sortiere hochgeladene Bilder händisch aus und überprüfe dabei auch, ob sie überhaupt kommerziell angeboten werden dürfen. Ich bin sicherlich nicht unfehlbar, ich weiß aber dass Eiffelturm bei Nacht, Ayers Rock, Las Vegas Skyline No-Gos sind und Abbildungen von Personen Model Releases benötigen - salopp gesprochen. Wenn ich zu den amerkansichen Konkurrenten schaue, die teilweise völlig unmoderiert und ohne Editorial Staff arbeiten, schlacker ich auch immer mit den Ohren, da werden Anime nachgemalt von Bildanbietern, Comicfiguren vertrieben, Bilder mit Mercedessternen, geschmacksmustergeschützte Objekte - alles nicht aus offiziellen Quellen, sondern von "Künstlern". Unwahrscheinlich, dass nur einer von denen ein Release hat.
In jedem Fall sind die Plattformanbieter mitverantwortlich, sie verdienen sich an ihren Plattformen dusselig und verdienen auch an den jeweiligen Rechtsbrüchen mit und wollen danach noch aus der Verantwortung geholt werden.
In jedem Fall sind die Plattformanbieter mitverantwortlich, sie verdienen sich an ihren Plattformen dusselig und verdienen auch an den jeweiligen Rechtsbrüchen mit und wollen danach noch aus der Verantwortung geholt werden.
Soldier224 schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »
Das fragwürdige an der Prozedur ist, dass die Plattformen keinen Bock haben, trotz der riesigen Umsätze, keine Mitarbeiter dafür anzustellen, den hochgeladenen Content unautomatisiert zu prüfen.
Ich arbeite seit Jahren im Nebenjob für einen deutschen Bild- und Print-on-demand-Anbieter und sortiere hochgeladene Bilder händisch aus und überprüfe dabei auch, ob sie überhaupt kommerziell angeboten werden dürfen. Ich bin sicherlich nicht unfehlbar, ich weiß aber dass Eiffelturm bei Nacht, Ayers Rock, Las Vegas Skyline No-Gos sind und Abbildungen von Personen Model Releases benötigen - salopp gesprochen. Wenn ich zu den amerkansichen Konkurrenten schaue, die teilweise völlig unmoderiert und ohne Editorial Staff arbeiten, schlacker ich auch immer mit den Ohren, da werden Anime nachgemalt von Bildanbietern, Comicfiguren vertrieben, Bilder mit Mercedessternen, geschmacksmustergeschützte Objekte - alles nicht aus offiziellen Quellen, sondern von "Künstlern". Unwahrscheinlich, dass nur einer von denen ein Release hat.
In jedem Fall sind die Plattformanbieter mitverantwortlich, sie verdienen sich an ihren Plattformen dusselig und verdienen auch an den jeweiligen Rechtsbrüchen mit und wollen danach noch aus der Verantwortung geholt werden.
Das sehe ich auch hier einwenig anders. Wieviele Sachen werden hochgeladen bei euch täglich und wieviel kontrollierst du davon? Die Datenmengen die auf Youtube hochgeladen werden täglich, kann nicht mehr mit Personalaufwand kontrolliert werden, wenn sie schon beim hochladen kontrolliert werden müssen.
Die meisten der Twitch-Streamer z.b. müssten rausgefiltert werden, denn sie hören nicht die original Ingame-Musik, sondern lassen andere Songs laufen, die natürlich dem Urhebenrecht unterliegen und von denen sie wohl kaum die Nutzerrechte eingeholt haben.
Also Ende Stream Team...
Gruß,
Zephalo
Dont_do_drugs schrieb: »Soldier224 schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »
Das fragwürdige an der Prozedur ist, dass die Plattformen keinen Bock haben, trotz der riesigen Umsätze, keine Mitarbeiter dafür anzustellen, den hochgeladenen Content unautomatisiert zu prüfen.
Ich arbeite seit Jahren im Nebenjob für einen deutschen Bild- und Print-on-demand-Anbieter und sortiere hochgeladene Bilder händisch aus und überprüfe dabei auch, ob sie überhaupt kommerziell angeboten werden dürfen. Ich bin sicherlich nicht unfehlbar, ich weiß aber dass Eiffelturm bei Nacht, Ayers Rock, Las Vegas Skyline No-Gos sind und Abbildungen von Personen Model Releases benötigen - salopp gesprochen. Wenn ich zu den amerkansichen Konkurrenten schaue, die teilweise völlig unmoderiert und ohne Editorial Staff arbeiten, schlacker ich auch immer mit den Ohren, da werden Anime nachgemalt von Bildanbietern, Comicfiguren vertrieben, Bilder mit Mercedessternen, geschmacksmustergeschützte Objekte - alles nicht aus offiziellen Quellen, sondern von "Künstlern". Unwahrscheinlich, dass nur einer von denen ein Release hat.
In jedem Fall sind die Plattformanbieter mitverantwortlich, sie verdienen sich an ihren Plattformen dusselig und verdienen auch an den jeweiligen Rechtsbrüchen mit und wollen danach noch aus der Verantwortung geholt werden.
Das sehe ich auch hier einwenig anders. Wieviele Sachen werden hochgeladen bei euch täglich und wieviel kontrollierst du davon? Die Datenmengen die auf Youtube hochgeladen werden täglich, kann nicht mehr mit Personalaufwand kontrolliert werden, wenn sie schon beim hochladen kontrolliert werden müssen.
Ich kontrolliere 100% davon, natürlich nicht vergleichbar mit YT, aber es gehen i.d.R 2h täglich dafür drauf. Hier geht es auch nicht um einen oder zwei Mitarbeiter für YT zum kontrollieren, aber auch Riesenplattformen wie Adobe Stock / Fotolia und iStock die weltweit agieren und einen immensen täglichen Zulauf auch an Schrottbildern (idR sieht man ja nur einen kleinen Bruchteil des tatsächlich hochgeladenen Materials) beschäftigen eine riesige Menge an Redakteuren, die alles prüfen, und das seit Jahren. Und mir will jemand erklären, Milliardenunternehmen könnten das Personal nicht stellen? Ne... ne... neeee. Leute reden über Lobbies auf Seiten der Abmahnanwälte, was ist mit der Lobby auf der anderen Seite...
Edit: Ich meine, ich bekomme in 2h 200 bis 300 Bilder durchgearbeitet und haben sie dabei nicht nur auf Urheberrechtsverstöße sondern auch auf qualiative Mängel geprüft. Jemand der die Bilder nur auf Inhalt und und Urheberrechtsfragen sichtet oder sonstiges rechtliches (bspw Gewaltabbildung oder Pornografie) ist dann noch deutlich schneller. Der bekommt am Tag gut 1.000, 2.000 Bilder durchgeblättert/-geprüft. Denk mal an Facebook. Selbst nach Report haben die keinen, der ein verstößiges Bild prüft, außer es ist ein Nippel abgebildet, das läuft aber bereits automatisiert, weswegen auch Bilder ohne Nippel mit Anschuldigung auf Nippel verwarnt und entfernt werden.
Die meisten der Twitch-Streamer z.b. müssten rausgefiltert werden, denn sie hören nicht die original Ingame-Musik, sondern lassen andere Songs laufen, die natürlich dem Urhebenrecht unterliegen und von denen sie wohl kaum die Nutzerrechte eingeholt haben.
Also Ende Stream Team...
Gruß,
Zephalo
Ich kann jetzt da auch falsch liegen. Aber Urheberrecht ist doch Urheberrecht. Sprich, jetzt kann der Streamer persönlich verklagt werden; später die Plattform. Sprich die Haftung wird verschoben, nichts anderes.
und Fehler willst dir da nicht leisten.
InvitationNotFound schrieb: »Jo und der Telefonanbieter soll haftbar werden, wenn ein Kind seine Lümmel jemandem schickt (KiPo). Ist klar. Macht auch Sinn. Kannst auf jeden Bereich anwenden.