Story und Gameplay von (kommenden) Spielen

Soldier224

Sun7dance schrieb: »

Hat dir RDR2 Inhaltlich oder technisch nicht gefallen? Du hast auf dem PC gespielt, oder?

Jup. Das Gameplay war zu behebig, die Story gut inszeniert.. also von dem was ich sah.. aber typisches Klischee. Nach dem Intro fühlt man sich in eine Welt reingeworfen und allein gelassen. Mit Tätigkeiten konfrontiert die mich nicht interessieren so sehr sie auch den Realismus vorgaukeln wollen. Mir fehlte auch jeder Antrieb das Spiel weiter zu spielen. Ich weiß natürlich dass viele meine Meinung hierbei nicht teilen, aber es ist eben mein persönlicher Geschmack der da nicht mitspielt.

PoE 2 hat keine Rundentaktik. Bzw. kannst du es dir aussuchen. Normal verlaufen die Kämpfe Echtzeit und du kannst halt jederzeit via Leertaste pausieren und deinen Begleitern Anweisungen geben sie aber auch selbst agieren lassen. Weil es viele gewünscht haben kann man halt nun optional auch ein Rundentaktik Kampfsystem nutzen, da muss man sich aber am Anfang entscheiden was man haben will man kann es im Spiel nicht nochmal ändern soweit ich weiß.

Dont_do_drugs

Soldier224 schrieb: »

Dont_do_drugs schrieb: »

ich in grad völlig underwhelmed von greymoor main quest.... ich weiß gar nicht war man sich dabei gedacht hat.

gramsturm über einsamkeit, überall gramunholde. ich besiege svargrim [völlig vorhersehbar], verlasse die kapelle und draußen trällert der barde bei sonnenschein und die händler stehen happy rum....

ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll... eigentlich gibts nicht mal passende worte dafür....

Glaubhafter wäre wohl gewesen die Stadt läge in Trümmern und man sieht die Bevölkerung leiden. Als weitere Hauptquest hätte man dann ja die Stadt wiederaufbauen können. Meinetwegen via Daylis Stückweise. Dann käme man schrittweise zu der Ausgangslage wie jetzt und sie wäre besser begründbar.

Ich habe vor kurzem die Mass Effect Reihe durchgespielt und kann nur sagen: Wow. So muss eine Story erzählt werden. Aber so viele Entscheidungen kann man halt nicht in ein MMO reinfließen lassen. Ebenso gute Beispiele für eine gute Story sind Pillars of Eternity 1+2 und Divinity Original Sin 1+2.

Eine gute Story muss auch nichts völlig neues und innovatives erzählen, sondern manchmal macht eine gute Story die Art und Weise aus wie sie erzählt wird und wie man selbst in ihr mitwirkt.

ja das habe ich mir auch gedacht. zos hat es früher doch auch geschafft, gebiete zu instanzieren in abhängigkeit von queststand. nicht mal dazu haben sie sich mühe gemacht... versteh ich nicht.

calafir

Mass Effect: Andromeda war auch nicht schlecht. Es hatte nur das Problem an den ersten 3 Teilen gemessen zu werden. Da fällt mir ein. Es gibt da noch das gute alte Baldurs Gate

Sun7dance

calafir schrieb: »

Mass Effect: Andromeda war auch nicht schlecht. Es hatte nur das Problem an den ersten 3 Teilen gemessen zu werden. Da fällt mir ein. Es gibt da noch das gute alte Baldurs Gate

Es ist ja auch total weit hergeholt, wenn man ein neues Mass Effect mit den vorigen Teilen vergleicht.
Ich fand die Charaktere da allesamt extrem schwach....möchtegern reif, aber viel eher spätpubertär.
Aber trotzdem bist du jetzt schon der dritte, der mir sagt, dass es gar nicht so schlecht ist. Vielleicht sollte ich dem nochmal eine Chance geben.

Soldier224 schrieb: »

[...]
PoE 2 hat keine Rundentaktik. Bzw. kannst du es dir aussuchen. Normal verlaufen die Kämpfe Echtzeit und du kannst halt jederzeit via Leertaste pausieren und deinen Begleitern Anweisungen geben sie aber auch selbst agieren lassen. Weil es viele gewünscht haben kann man halt nun optional auch ein Rundentaktik Kampfsystem nutzen, da muss man sich aber am Anfang entscheiden was man haben will man kann es im Spiel nicht nochmal ändern soweit ich weiß.

Ah ok, danke.
Dann pack ich das doch mal auf die Liste.

Sun7dance

Die Story von The Last of Us Part ll finde ich persönlich auch ganz schwach.
Die Grafik ist wohl gegenwärtig die beste und strotzt nur so an Detailtreue.
Auch ist das Spiel komplett fertig, was man heute groteskerweise ja schon loben muss.

Aber wenn bei einem storybasierten Spiel die Story nicht stimmt.....tja.
Aber das Spiel polarisiert ja fast genauso wie Death Stranding. Es wird also auch etliche Fürsprecher der Story geben.

Für mich ist sie allerdings unlogisch und sendet auch eine völlig falsche gesellschaftliche Botschaft.

dinosaurier520

Sun7dance schrieb: »

Soldier224 schrieb: »

Hämähäkki schrieb: »

Leider ist meine "Gaming Time" in letzter Zeit, und wohl auch in Zukunft, eher sehr begrenzt. Deswegen lande ich wohl auch immer wieder mal bei ESO. Da kann man sich halt mal eins zwei Stündchen beschäftigen ohne gleich nach einem neuen Spiel zu fahnden.
Bei neuen Spielen muss ich mir vorher schon im klaren sein das es mir gefällt, so wie bei RDR2, sonst kommt es mir nicht mehr ins Haus. Und nach dem letzten ESO Kapitel werde ich mir in Zukunft auch zweimal überlegen, ob ich es mir zulege.

RDR 2 war witzigerweise mein größter Fehlkauf in der letzten Zeit. Nicht mein Fall irgendwie.

@Sun7dance

Wenn du einer der seltenen bist der sich für Piraten begeistert, wäre vllt. Pillars of Eternity 2 was für dich.

Hat dir RDR2 Inhaltlich oder technisch nicht gefallen? Du hast auf dem PC gespielt, oder?
Pillars of Eternity ist rundenbasiert und scheidet daher für mich persönlich aus. Ich hab's schon paar Mal mit sowas versucht, aber konnte nie wirklich versinken. Aber wer weiß, vielleicht kommt das noch. Dass es trotzdem ein gutes Spiel zu sein scheint, steht wohl außer Zweifel.

FakeFox schrieb: »

Kritik an UPS Stranding? Du trinkst einfach nicht genug Monster Energy!

Es ist echt unvorstellbar, wie viele dieses Spiel abfeiern. Ok, wenn jemand Spaß an diesen Botengängen hat, kein Ding!
Aber wenn die Mehrheit die Story lobt, dann kommt hier eben nicht nur subjektive Wahrnehmung zum Tragen, sondern die objektive Basis.
Es wird ja niemandem vorgeworfen, trotzdem Spaß damit haben zu können.

Ich persönlich z. B. steh voll auf die Uncharted Reihe, weil Schatzsuche...Piraten....usw.. Ich bin also subjektiv klar "vorbelastet".
Trotzdem würde ich niemals den riesen großen Storyfehler aus Teil 4 verschweigen oder schönreden.

Hehe... -> https://www.twitch.tv/directory/game/Sea of Thieves
Spielen kann ich sowas nicht, aber ich könnte (entsprechenden Spielern oder Teams) stundenlang dabei zusehen.

Tja...das schwerste Game war bei mir Everquest 1. Nicht wegen dem "First come, first serve" Prinzip, den Hell-Leveln, der Karotte oder den "Spott-Listen"...nee, das Game hatte es voll drauf seine Spieler "zu erledigen" und nackt (zum looten des eigenem Equips) durch die Gegend zu scheuchen.

Quest klicke ich weg seit WoW, deswegen habe ich nicht begonnen MMO's zu spielen.
Sollte es irgendwann soweit sein, dass es ein "sinnvoll funktionierendes Phasing" gibt -> werde ich diese Einstellung überdenken.
(allerdings bin ich vorige Woche 60 Jahre alt geworden, was die Sache nicht leichter macht )

Ansonsten habe ich derzeit auch die Survival Games und Steam für mich entdeckt.
Gelandet bin ich bei einem "Oldschool PvP Modus" -> Last Oasis. Sowohl auf einem privaten wie auch auf den offiziellen Servern...allerdings mit viel weniger Spielzeit als üblich.
Mir gefällt, vor allem, die Idee bzw. Vision der Devs -> sowas heutzutage zu entwickeln und mit einem Nischendasein zufrieden zu sein.

Geld scheint doch nicht alles zu sein...

Sun7dance

Hör mir auf mit Sea of Thieves du!
Ich könnte es solo auf dem PC spielen, aber man soll es ja eher koop angehen, um maximalen Spaß zu haben. Meine Kumpels haben keinen tauglichen PC und das Spiel gibt's net für die PS4.
Von daher haste jetzt mal schön Salz in die Wunde gestreut!

Aber natürlich Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Last Oasis hatte ich mal verfolgt, aber scheinbar verlief der Start extrem holprig. Ich kann aber keine eigenen Erfahrungen liefern.

Hat hier jemand Erfahrung mit Outward?

dinosaurier520

Sun7dance schrieb: »

Hör mir auf mit Sea of Thieves du!
Ich könnte es solo auf dem PC spielen, aber man soll es ja eher koop angehen, um maximalen Spaß zu haben. Meine Kumpels haben keinen tauglichen PC und das Spiel gibt's net für die PS4.
Von daher haste jetzt mal schön Salz in die Wunde gestreut!

Aber natürlich Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Last Oasis hatte ich mal verfolgt, aber scheinbar verlief der Start extrem holprig. Ich kann aber keine eigenen Erfahrungen liefern.

Hat hier jemand Erfahrung mit Outward?

Es muss noch mal sein, habe heute ewig lange einen Stream mit paar Verrückten bei SoT zugesehen -> twitch.tv/coyaletsplay -> jetzt wahrscheinlich als Video.
Wäre ich du, würde ich mir definitiv neue Freunde suchen, das Dings ist echt genial !!

Sun7dance

Danke sehr.
Ich schaue aber grundsätzlich eh schon selten Streams und die, die dann noch Spiele zeigen, die ich eventuell selber noch spielen werde, meide ich komplett.

Momentan hat es mir Outward angetan.
Rollenspiel nach alter Schule halt.
Echte Entdeckung (keine Questmarker) + knackiger Schwierigkeitsgrad (anfangs) + koop. Und vor allem gibt's kein leveln!

Ja, das kann funktionieren!

dinosaurier520

Hehe...man beachte die Kommentierung!

https://www.youtube.com/watch?v=ZOECM1VbGOA

Klingt schon nach Abenteuer (so wie sie sein sollten) genial und nach Entschleunigung, viieeel Spaß dabei.

Sun7dance

Danke.
Ja, es ist schon auch sehr detailverliebt.

Das Kampfsystem finde ich dagegen nicht so durchschnittlich wie im Video gewarnt wird. Die einzelnen Waffentypen unterscheiden sich doch sehr....im Detail halt.
Zudem musst du wie in ESO mit Statuseffekten umgehen, die sogar recht ähnlich sind.

Ansonsten hat er aber alles echt gut zusammengefasst.

In einer Woche kommt dann wieder einmal ein PS4 Exklusiv raus. Mal schauen, wie das so abschneidet.

Sun7dance

Jaja, Sea of Thieves wächst und wächst!

Vielleicht sollte ich doch mal über den PC reinschauen.

Momentan spiel ich Ghost of Tsushima. Gameplay ist gut, Story und die Open World...bis jetzt...naja.
Es sieht gut aus, keine Frage. Allerdings bewahrheiten sich hier die Befürchtungen, dass es sich der Ubisoft-Open-World-Formel bedient. Und die besteht ja bekanntermaßen nicht aus Erlebnis oder Erkundung, sondern aus abarbeiten einer vorgesetzten Liste. Die Welt verkommt also quasi zu einer Art Themenpark!

Aber ich bin ja noch am Anfang, also abwarten!

Sun7dance

Vielleicht diskutieren wir hier auch an dem eigentlichen Problem vorbei.

Nehmen wir mal folgende Spiele der jüngeren Vergangenheit als Beispiel:

- Death Stranding
- The Last of Us II
- Ghost of Tshushima

Alle drei Spiele werden in der Spieleszene absolut kontrovers diskutiert und zwar spürbar mehr als andere Titel.
Trotzdem bewerten so gut wie alle Magazine absolut positiv!
Wäre es aber der Wahrscheinlichkeit halber nicht eher so, dass bei so polarisierenden Titeln einige Magazine negativer bewerten müssten?

Der Tester von 4players vergibt 94% für The Last of Us II, gleichzeitig kommt in einer 4players Talkrunde aber raus, dass längst nicht alle Redakteure diese Meinung teilen.
Noch besser wird es mit Death Stranding. Das bekommt auf dem PC exakt die Wertung wie auf Konsolen, obwohl es von einem anderen Redakteur getestet wurde. Obendrein scheint auch diesem Redakteur der massive Storywiderspruch abgegangen zu sein.
Ghost of Tshushima wurde im Vorfeld vorgeworfen, einfach nur ein Assassin's Creed in Japan zu sein, nur halt ohne Assassinen und Templer.
Wisst ihr was, genau das ist es auch!
Trotzdem wird das Spiel jetzt auf einmal durchweg sehr gut bewertet, obwohl es alle negativen Inhalte eines Assassin's Creed aufweist, die von allen Magazinen seit Jahren massiv kritisiert werden.
Ich konnte es nicht glauben, dass genau der Tester bei 4players dem Spiel einen Award verliehen hat, der sonst mit am stärksten Gegner von Assassin's Creed ist.

Jetzt die Frage:
Wie kann es also sein, dass bei polarisierenden Titeln immer genau die Redakteure testen, die das jeweilige Spiel scheinbar grandios finden?

Natürlich fällt einem da direkt ein plausiber Grund ein, aber den will man ja nicht laut aussprechen...

Madarc

Soldier224 schrieb: »

Ich habe vor kurzem die Mass Effect Reihe durchgespielt und kann nur sagen: Wow. So muss eine Story erzählt werden. Aber so viele Entscheidungen kann man halt nicht in ein MMO reinfließen lassen.

Ist technisch gesehen ja auch wesentlich einfacher, da es ja nur um den Hauptprotagonisten (Spieler) geht. ME als Vergleich für ein mmorpg heranzuziehen ist fast schon ein wenig unfair.
Keine Frage, die Storys in ME sind fantastisch erzählt,..in manchen Games allerdings fast schon übertrieben, zumindest dann, wenn man das Gefühl hat, einen Film zu sehen, anstatt ein Game zu spielen.
Aber jeder nach seinem Gusto. Generell denke ich, das Spieletests in denen die Story mit in der Beurteilung einfliesst, immer nur subjektiv sein können.

Sun7dance schrieb: »

Jetzt die Frage:
Wie kann es also sein, dass bei polarisierenden Titeln immer genau die Redakteure testen, die das jeweilige Spiel scheinbar grandios finden?

Natürlich fällt einem da direkt ein plausiber Grund ein, aber den will man ja nicht laut aussprechen...

Deute nicht an, sprich es doch aus...
Aber mal so als Gedankenspiel auf die Frage:
wäre ich Chefredakteur würde ich stets den meiner Leute an den Test setzen, der das Spiel offensichtlich mag. Da ich von diesem den möglichst umfangreichsten Test erwarte/erhoffe, wenngleich man Gefahr läuft das es nicht immer objektiv sein wird.

Oder ich schreibe aus anderen Medien ab und kopiere die Mainstream-Konforme Meinung um die Leserschaft nicht gegen mich aufzubringen. Man sieht selbst hier sehr oft, was mit vermeintlichen Fan-Boys & -Girls geschieht....

Sun7dance

Naja, ob derjenige das Spiel mag, zeigt sich ja erst hinterher.
Aber Magazine stehen unter Druck, da müssen die Tests wenn möglich vor Release raus.
4players hat aber schon sowas wie eine interne Aufteilung. Der eine testet Rollenspiele, der andere Rennspiele und wieder ein anderer reine Shooter.

Die Leserschaft gegen mich aufbringen?
Hm, also entweder mein Chef steht auf authentische Tests oder nicht!
Als Spieler will ich authentische Tests, denn ich möchte sichergehen, dass der Redakteur seinen Test genauso meint. Ob ich das Resultat dann teile, ist eine andere Geschichte und ist auch gar nicht primär wichtig.
Es gibt etliche Spiele, die ich persönlich nicht mag, die aber zweifellos gut sind.

Story und Charaktere sind für mich zum großen Teil auch subjektiv.
Allerdings sehe ich in jedem Spiel eine objektive Basis, die jeder erfahrene Redakteur erkennen und einschätzen sollte.
Wer z. B. den krassen Widerspruch bei Death Stranding nicht erkennt, ist in meinen Augen als Tester ungeeignet.
Das heißt jetzt nicht, dass man aufgrund dieses Widerspruchs keinen Spaß mit dem Spiel haben kann oder sogar abwerten sollt, aber man muss ihn bemerken und ansprechen.
Death Stranding lebt von der Story und da muss man als Tester mit rechnen, dass es Spieler gibt, die es auch genau deswegen spielen möchten und denen eben solche Widersprüche den Spaß verderben.

Hat hier eigentlich ein PC Spieler mittlerweile Death Stranding gespielt?
Würde mich mal interessieren, wie das Spiel da so ankommt.

golden_Chaos

Wäre schön wen in ESO die Story wieder in Richtung der ursprünglichen Story geht! Der Seelenberaubte! Ich finde seit One Tamriel werden neue Player in alle Richtungen geschickt und wundern sich dann wenn AbnuTharn in der Hauptquest und gleichzeitig im gasthaus für die elsweyr prologe auftaucht.

Sun7dance

dinosaurier520 schrieb: »

Madarc schrieb: »

dinosaurier520 schrieb: »

...Hehe...ich bin ein ums andere mal froh, wenn ich lese das ich mit solcherlei Gedanken nicht allein bin. ...ps.mittlerweile denke ich eh, dass es zeit wird für einen genrewechsel. mmo's sind nicht mehr das was sie mal waren und "bitte gehen sie hier entlang" ist eh nix für mich. schade nur, dass ich seit jahren eh "lone wolf" bin...wenn ich auf twitch sehe wie einfach abenteuer zu erleben sind -> grounded -> frage ich mich, brauch ich den ganzen mist drumherum noch ?

Nein, brauchst Du nicht. Auf Wiedersehen! .....




Sorry, aber ich konnte nicht wiederstehen

Tatsächlich aber muss ich sagen, sprichst Du mir aus der Seele. Und bist sicher nicht allein mit diesen Gedanken.

Was ich für meinen Teil am meisten vermisse ( oder warum mmorpg's nicht mehr sind was sie waren), ist das "alte" faszinierende Miteinander, das man nicht mehr so leicht findet...:

Wir sind nicht viele, aber eine, trotz allen Vorbehalten zum Trotze, fest zusammenhaltende Community.
Wir erleben gemeinsam Abenteuer in virtuellen Welten.
Wir tun dies, gemeinsam ungeachtet unserer Herkunft, Religion, Hautfarbe und Vorlieben bei der Käseauswahl.
Wir sind schräg.
Wir sind Nerds.
Wir leben (wenn es die Frei-Zeit erlaubt) genau hier, nicht woanders.
Und wir fühlen uns zu­sam­men­ge­hö­rig. Ungeachtet dessen, was auch immer hinter dem einzelnem Spieler im Reallife stecken mag.

Tja, ...all diesen obengenannten Blödsinn habe ich auch nie gebraucht...aber immer genossen und neben anderen Hobbies stets einen besonderen Platz eingeräumt.




Edit: Woahh!? In welchem Thread schreib ich gerade hier? Sorry für's derailen, kann bei Bedarf gern gelöscht werden.

Joo...wech mit dem Geschreibsel-Mist.
Ick sach es dia, da hab ick tagelang in Oasis (Everquest 1 Zone) rumjesessen um arme N00bs am Leben zu erhalten, die mit den Crocs, Giants und Spectren völlig überforderrt waren...
Kein Vergleich zu heute, da man in Random Groups in Vet Dungies am ersten Boss scheitert und viele, viele andere Spieler den Dungie fix mal Solo machen.

Keine Ahnung wo und wann die Relationen auf der Strecke geblieben sind.
...und dann kieckste mal, so 5 Minuten ohne MMO Brille, übern Tellerrrand und bist erstaunt mit wie wenig Mittel heutzutage Abenteuer erzeugt werden.
Mich wundert die Überzeugung, wieso jemand meint über Steam erhaben zu sein...ich sehe da durchaus ein mögliches Ende "herkömmlicher MMO's". Wieso sollte ich Jahre im Trott Mob um Mob verkloppen, wenn es doch spannende -> wenn auch kürzere -> Abenteuer "nachzuspielen" gibt.

Wir haben uns "früher" schon Nischengames gewünscht, ich denke das/unser Genre ändert sich gerade...aber ich sehe die Devs nicht auf der Höhe des Geschehens. Allein das die Amazonier auf die Idee kommen konnten -> innerhalb von ein paar Monaten ein Game total umzukrempeln ist doch lachhaft. Wer weiß ob da je (Triple A) was erscheint...

Sorry, ich kopiere euch mal hier rein, weil ich da gerne mitreden will.
Ihr sprecht da nämlich genau das aktuelle Problem an.

Viele Spiele, vor allem aber Open World betreffend, spielen sich mittlerweile absolut gleich. Es macht einfach keinen Spaß mehr, denn alles fühlt sich nach Arbeit an und das ermüdet so unfassbar.

Ich habe situationsbedingt echt viele Spiele in letzter Zeit gespielt und was war das beste Erlebnis?
Ein völlig unbekanntes Game namens Outward, welches von 9 Entwicklern programmiert wurde!

Death Stranding ist eine Lachnummer!
Days Gone ist eine Mischung aus allem, was man kennt. Zumindest aber liefert es Popcorn Niveau.
The Last of Us II begeistert durch Technik und Atmosphäre, hat sich aber in Sachen Story und Botschaft nach außen völlig verrannt!
Ghost of Tshushima grenzt auch an eine Lachnummer, weil es eigentlich alles (bis auf das Setting) kopiert.

Warum ist das so?
Steht die Masse wirklich auf so einen generischen und völlig seelenlosen Mist?
Oder werden OW Spiele heute so aufgebaut, weil es dadurch gar nicht so viel Arbeit ist, wie es immer nach außen getragen wird?

Ich denke, dass beides da reinspielt. Ghost of Tshushima hat nach kurzer schon einen Patch erhalten, weil Spieler sich über zu viel Schwierigkeit beklagten.......bei der folgenden KI.......auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad....schaut's euch an:

https://www.youtube.com/watch?v=fmxuDDpSqcM

Orgub_gro_Yagash

der schwierigkeitsgrad ist ja mal ne lachnummer.

OhnePlan

Die Schwierigkeit besteht darin die Gegner wiederzufinden um sie zu looten.

Sun7dance

OhnePlan schrieb: »

Die Schwierigkeit besteht darin die Gegner wiederzufinden um sie zu looten.

Brauchste gar nicht, denn selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad haste immer genug Munition und eine Währung gibt es lediglich in Form von Vorräten, die du aber überall zu Genüge finden kannst.

Auch lustig:
Die Insel Tsushima wird von Mongolen überrannt und überall herrscht Hungersnot. Der Held hat aber nichts anderes zu tun, als jedem Bauern die letzten Vorräte zu klauen, um seine Waffen aufwerten zu können.
Das ist die typische Ubisoft Open World Formel. Wir kreieren eine Welt, halten uns dann aber gar nicht dran. Konsequenzen? Was'n das?

Hämähäkki

Ich glaube Logik spielt in den meisten Spielen heut zu Tage keine so große Rolle mehr. Sie sollen schnell unterhalten und nicht zum grübeln anregen. Ich finde das auch sehr schade und würde mir wünschen die Entwickler investierten etwas mehr in die Spieltiefe als z.B. in die Optik (Meine Meinung). Ich brauche kein Spiel das grafisch Top aussieht, aber flach und langweilig ist. Kleines Beispiel: Ich hab mir schon vor längerem Greedfall zugelegt, weil ich fast überall nur positives darüber gelesen habe und ich war/bin maßlos enttäuscht von dem Spiel. Es hat zwar den richtigen Ansatz, ist aber unglaublich langweilig. Ich hab vielleicht ein 1/4 davon gespielt und dann abgebrochen, weil ich im wahrsten Sinn regelmäßig eingeschlafen bin.
Ab diesem Moment hab ich mir gesagt, es kommen nur noch Spiele im Sale ins Haus. Dann ärgere ich mich wenigstens nicht darüber viel Geld ausgegeben zu haben für ein schlechtes Spiel.

Sun7dance

Was war denn dein oder euer letztes Spiel, bei dem ihr am Ende wirklich entäuscht wart, dass es nun vorbei ist?
Bei mir sind das Uncharted 4 und mit Abstrichen Ark (solo PvE).

Coolina

Das Marketing hat das ganze zerstört. Es fing mit OneTamriel an und setzte sich dann mit den Events bei denen man Ereignisscheine farmen muss fort.

Jeder neue Spieler kann jetzt von Anfang an überall hin. Bei den Events springt man oft in alle möglichen Länder, selbst in die, wo noch keine Quests gemacht wurden. Dadurch entsteht das Chaos und eine Art Desorientierung. Oft wird dann ein Boss oder eine Quest die gerade dort anzunehmen ist mitgemacht.

Vor OneTamriel war die Reihenfolge vorgeschrieben. Es ging nicht das man mit einem neuen Char schon in das nächste Gebiet reiste. Der erste Gegner an der Grenze hat einen schon platt gemacht. So musste man immer der Mainquest folgen und wurde dadurch auch immer stärker. Heute sind Anfänger hochgepuscht, können gleich überall hin und das Erste was ich höre: "Wie Level ich am schnellsten". Die Questsstory ist dann Nebensache. Viele Neue kennen nicht mal die Mainstory. Sie fangen in einem neuen Kapitel an und sind danach ratlos. Ich erlebe es in meiner Gilde täglich.

Sun7dance

Naja, bei einem MMO kann ich das noch verstehen. Viele, die jetzt erst dazukommen, tun das u. a. auf Hörensagen von Kumpels und wollen natürlich so schnell es geht aufschließen, um im Endgame mitzumischen.
Ich würde ESO niemals wieder aufgrund der Stories spielen, denn mittlerweile sind das einfach zu viele. Irgendwann schaltet man da doch automatisch ab. Immerhin ist es ja auch wissenschaftlich bewiesen, dass der Mensch nicht sonderlich lange konzentiert zuhören kann , da ermüden die doch ständig gleichen Dialoge extrem.
Man will in einem Spiel eigentlich auch nicht ständig zuhören, erst recht nicht, wenn man eh vorher schon weiß, dass ich mir hier nur wieder eine Dialogzeile abhole und dann eh wieder weitergeschickt werde.

ESO ist in Sachen Queststruktur viel zu festgefahren. Man verlässt sich hier fast ausschließlich auf die eigene Schablone.
Wenn ich mich da jetzt als waschechter Neuling vorstellen und diesen ganzen Questmarathon hochrechnen würde...boah...ich bekomm grad Death Stranding Flashbacks...

Ciannaith

Hm also ich hab bei allen, zumindest bei ersten Mal, zugehört bzw mitgelesen. Zumal ich das ganze mit meinen ersten Char auch sehr verschwurbelt habe und erst mit dem 2. die Reihenfolge auf die Kette bekam

Hämähäkki

Sun7dance schrieb: »

Was war denn dein oder euer letztes Spiel, bei dem ihr am Ende wirklich entäuscht wart, dass es nun vorbei ist?
Bei mir sind das Uncharted 4 und mit Abstrichen Ark (solo PvE).

Also bei mir definitiv RDR2. Für mich das beste PS4 Spiel der letzten Jahre.
Dicht gefolgt von Horizon Zero Dawn. Auch ein extrem gutes Spiel wie ich finde.

Uncharted 4 besitze ich auch schon eine Weile, wollte aber die anderen Teile erst noch spielen. Ich hatte zuvor auf der PS3 mal den dritten Teil gespielt, aber die Vorgänger nicht. Das hab ich nun nachgeholt

Ciannaith

Witcher Reihe

Sun7dance

Hämähäkki schrieb: »

Sun7dance schrieb: »

Was war denn dein oder euer letztes Spiel, bei dem ihr am Ende wirklich entäuscht wart, dass es nun vorbei ist?
Bei mir sind das Uncharted 4 und mit Abstrichen Ark (solo PvE).

Also bei mir definitiv RDR2. Für mich das beste PS4 Spiel der letzten Jahre.
Dicht gefolgt von Horizon Zero Dawn. Auch ein extrem gutes Spiel wie ich finde.

Uncharted 4 besitze ich auch schon eine Weile, wollte aber die anderen Teile erst noch spielen. Ich hatte zuvor auf der PS3 mal den dritten Teil gespielt, aber die Vorgänger nicht. Das hab ich nun nachgeholt

Uncharted 2 episch, oder?
"Elena Fisher, Vorjahresmodell!"

Der dritte Teil verliert eeeetwas an Wirkung, da er einfach recht ähnlich dem zweiten Teil ist, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Könnte bei dir jetzt genau anders herum sein.
Der vierte ist dann einfach audiovisuelles Staunen pur, viel Spaß!

Hämähäkki

Sun7dance schrieb: »

Hämähäkki schrieb: »

Sun7dance schrieb: »

Was war denn dein oder euer letztes Spiel, bei dem ihr am Ende wirklich entäuscht wart, dass es nun vorbei ist?
Bei mir sind das Uncharted 4 und mit Abstrichen Ark (solo PvE).

Also bei mir definitiv RDR2. Für mich das beste PS4 Spiel der letzten Jahre.
Dicht gefolgt von Horizon Zero Dawn. Auch ein extrem gutes Spiel wie ich finde.

Uncharted 4 besitze ich auch schon eine Weile, wollte aber die anderen Teile erst noch spielen. Ich hatte zuvor auf der PS3 mal den dritten Teil gespielt, aber die Vorgänger nicht. Das hab ich nun nachgeholt

Uncharted 2 episch, oder?
"Elena Fisher, Vorjahresmodell!"

Der dritte Teil verliert eeeetwas an Wirkung, da er einfach recht ähnlich dem zweiten Teil ist, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Könnte bei dir jetzt genau anders herum sein.
Der vierte ist dann einfach audiovisuelles Staunen pur, viel Spaß!

Mir gefallen die ersten drei alle recht gut muss ich sagen. Momentan spiele ich den dritten nochmal, weil es schon viele Jahre her ist und ich das nochmal auffrischen will, aber ich freu mich schon auf Teil 4.

Baerwolf

Was war denn dein oder euer letztes Spiel, bei dem ihr am Ende wirklich entäuscht wart, dass es nun vorbei ist?

auf PC war es Shadow of the Tomb Raider
für 15€ bewunderte ich ein überaschend gutes Spiel. Und ja, gegen Ende habe ich traurig auf die Prozentanzeige gesehen.
Dieses Spiel hat es sogar geschafft, mich an manchen Orten ängstlich zu stimmen, das kenne ich sonst nicht von Spielen.
Unübertroffen waren aber die versteckten Grabanlagen mit ihren logischen und physikalischen Rätseln, da musste ich leider einige Male Google bemühen, das wurmt mich jetzt noch

die Spiele, die ihr oben angesprochen habt, kenne ich gar nicht. Aber jetzt ist es mir klar, Ps4 only. Schade.