not_without_coffee schrieb: »Guter Kumpel von mir ist in der mobilen Pflege, bei einem privatwirtschaftlichen Pflegedienst. Er ist ausserdem ehemaliger Sanitätsoffizier. Für sowas wie das hier wurde er mal ausgebildet.
Warum ich das erzähle: Er hat mir erzählt, er fragte vergangene Woche bei der Geschäftsleitung an, ob er für die Zeit der Corona-Epidemie jeder mobile Pfleger ein eigenes Auto fest zugewiesen bekommen könnte, damit sich die Pfleger nicht untereinander anstecken - normal werden die Firmenautos des Pflegedienstes nach Bedarf und Dienstplan gewechselt. Nein, das ginge nicht, wurde ihm gesagt.
Ob er dann mit seinem Privatauto die Pflegetouren fahren dürfe, wegen größerem Infektionsschutz und ob die Firma für seinen Privatwagen solange die Versicherung übernehmen würde, als Dienstwagen und so.
Nein, das könnten sie nicht machen und es wäre doch nur eine Art Grippe da draußen.
(Leider hat er das nicht schriftlich.)
Er wird sich wohl jetzt krank schreiben lassen und so schnell als möglich kündigen, obwohl er genau weiß, dass es bei den Pflegebedürftingen an allen Ecken und Enden fehlt, weil es ist niemand geholfen wenn er seine Gesundheit riskiert und noch andere ansteckt, sagt er.
Ich glaube, unser Gesundheitssystem ist derzeit an den entscheidenden Stellen eher ein Mangelsystem, von Überkapazitäten auch in normalen Zeiten weit entfernt.
Ich muss sagen, wenn ich jetzt zu einer der extremeren Risikogruppen gehören würde (d.h. nicht einfach nur alt) würde ich mich auch freiwillig für Tests melden, bevor ich an Corona sterbe... Wenn man z.B. unheilbar Krebs hat hat man eventuell ohnehin nicht viel zu verlieren.In Rekordzeit arbeiten Wissenschaftler an Impfstoffen gegen das neuartige Virus. Dabei werden Tabus gebrochen. Erste Versuche an Menschen haben begonnen, obwohl die Risiken nicht abschätzbar sind.
Nur mal so - aus dem heutigen Spiegel.
Das ist ja schon lange kein Geheimnis mehr... aber nun wird es auch für den letzten unübersehbar.not_without_coffee schrieb: »Ich glaube, unser Gesundheitssystem ist derzeit an den entscheidenden Stellen eher ein Mangelsystem, von Überkapazitäten auch in normalen Zeiten weit entfernt.
styroporiane schrieb: »Seit neuestem sind Zergbildungen im PvP untersagt. Gruppen dürfen nicht größer als 5 Personen sein und es ist ein Abstand von mindestens 2m untereinander zu halten.😎
Nein! Durch die Ausgangsbeschränkung soll nicht die Ankunft von 20.000 Flüchtlingen vertuscht werden.
Nein! Hubschrauber versprühen keine Desinfektionsmittel über Bayern.
...
Ich glaub viele Menschen haben nocht nicht verstanden, dass dies hier KEIN Extra Urlaub ist (und man die anderen nicht beneidet, die nicht arbeiten können. Dahinter steht entweder dann die Erkrankung, oder eine Existenz die wackeln könnte, und beides sollte kein Grund zum Neid sein), sondern der Anlass dazu durchaus was bedeutet. die Kids hier bei uns hängen trotzdem lieber draußen rum, oder zocken. Es sind keine Ferien!!! Aber einige raffen es einfach nicht......
Ich möchte nicht morgen die Anweisung bekommen, zuhause bleiben zu müssen, weil a) mein Betrieb gefährdet ist oder b) schlimmer noch....ein Mitarbeiter unter Verdacht steht und nun alles in Quarantäne muss. Selbst vorsorglich bräuchte ich das nicht und würde mich nicht freuen, denn der Grund dafür ist kein freudiger, und ich glaube, DAS haben einige wirklich noch nicht verstanden!
Schön locker durch die Hose atmen. Es gibt immer wieder Leute, und die sind ebenfalls nicht angenehm, die anderen irgendwas von ihrer zweifelhaften Moral unter die Nase halten müssen. - Und das, obwohl sie weder die Leute noch ihre Beweggründe kennen. Sie glauben einfach - und posaunen es in alle Richtungen.
Ja, leider muss ich ganz normal arbeiten, denn weil ich leider zu einer Risikogruppe gehöre, wäre es mir natürlich wesentlich lieber nicht nach draußen zu gehen, wenn es sich vermeiden lässt. Auch wenn kaum Leute auf der arbeit sind, kann ich natürlich für ihre Gesundheit nicht wirklich garantieren.
Danke für Dein Verständnis.
Ach wie schön - nicht zusammenlebende Paare dürfen jetzt nicht mehr zusammen in die Öffentlichkeit beziehungsweise müssen Geldstrafe zahlen, wenn sie erwischt werden
Ach wie schön - nicht zusammenlebende Paare dürfen jetzt nicht mehr zusammen in die Öffentlichkeit beziehungsweise müssen Geldstrafe zahlen, wenn sie erwischt werden
Tante Edit sagt: Ok, die Kanzlerin hat es noch korrigiert. Na das hätte in meinem Freundeskreis wohl sonst einen Riesenstress gegeben, hier leben ca 50% der Paare nicht zusammen.
Ach wie schön - nicht zusammenlebende Paare dürfen jetzt nicht mehr zusammen in die Öffentlichkeit beziehungsweise müssen Geldstrafe zahlen, wenn sie erwischt werden
Tante Edit sagt: Ok, die Kanzlerin hat es noch korrigiert. Na das hätte in meinem Freundeskreis wohl sonst einen Riesenstress gegeben, hier leben ca 50% der Paare nicht zusammen.
Ich habs leider nicht gesehen. Was genau hat sie gesagt? Darf der Partner dann kommen (also zu Besuch )
Das hat mich auch schon etwas aufgeregt... habe echt über ein Abo nachgedacht, auch vor Corona schon einmal... aber es ist einfach VIEL zu teuer für die LeistungTuborgian1818 schrieb: »...ziemlich daneben finde ich übrigens, dass es in diesen speziellen Zeiten, in denen es ja mehr als ohnehin schon auf seriöse Information und deren Zugänglichkeit geht, einige, Verzeihung, viele Zeitungen nicht für nötig erachten, endlich mal diesen Abo-Zwang abzuschalten, mit dem man von wichtigen Meldungen im Online-Angebot lediglich die Überschriften lesen kann...
Und wie du schon sagst, man möchte ja vielleicht auch mehr als eine Zeitung lesen. Ich persönlich würde da lieber die einzelnen Artikel kaufen.Dont_do_drugs schrieb: »Da ich bspw aber viele verschiedene Zeitungen und Nachrichtenplattformen konsumiere und auch vergleiche, würde ich wohl ins Armenhaus kommen, würde ich alle abonnieren...
Klar müssen die von etwas leben. Aber bis zu 50€ im Monat für die 10 Artikel, die ich normalerweise (außerhalb von Krisenzeiten) lesen möchte, sind schon etwas happig... Bei meinen Eltern gibt es ein günstiges Zeitungsabo, da bekommt man die Regionalzeitung nur am Wochenende geliefert und ältere Artikel stehen auf der Website für alle kostenlos zur Verfügung...Und wie du schon sagst, man möchte ja vielleicht auch mehr als eine Zeitung lesen. Ich persönlich würde da lieber die einzelnen Artikel kaufen.Dont_do_drugs schrieb: »Da ich bspw aber viele verschiedene Zeitungen und Nachrichtenplattformen konsumiere und auch vergleiche, würde ich wohl ins Armenhaus kommen, würde ich alle abonnieren...
Tuborgian1818 schrieb: »...ziemlich daneben finde ich übrigens, dass es in diesen speziellen Zeiten, in denen es ja mehr als ohnehin schon auf seriöse Information und deren Zugänglichkeit geht, einige, Verzeihung, viele Zeitungen nicht für nötig erachten, endlich mal diesen Abo-Zwang abzuschalten, mit dem man von wichtigen Meldungen im Online-Angebot lediglich die Überschriften lesen kann...
Bei den "Kieler Nachrichten" z.B. ist es nachwievor so...
*smh*
Klar müssen die von etwas leben. Aber bis zu 50€ im Monat für die 10 Artikel, die ich normalerweise (außerhalb von Krisenzeiten) lesen möchte, sind schon etwas happig... Bei meinen Eltern gibt es ein günstiges Zeitungsabo, da bekommt man die Regionalzeitung nur am Wochenende geliefert und ältere Artikel stehen auf der Website für alle kostenlos zur Verfügung...Und wie du schon sagst, man möchte ja vielleicht auch mehr als eine Zeitung lesen. Ich persönlich würde da lieber die einzelnen Artikel kaufen.Dont_do_drugs schrieb: »Da ich bspw aber viele verschiedene Zeitungen und Nachrichtenplattformen konsumiere und auch vergleiche, würde ich wohl ins Armenhaus kommen, würde ich alle abonnieren...
Nun bleib mal auf dem Teppich. Journalismus kostet nun mal Geld.
not_without_coffee schrieb: »Guter Kumpel von mir ist in der mobilen Pflege, bei einem privatwirtschaftlichen Pflegedienst. Er ist ausserdem ehemaliger Sanitätsoffizier. Für sowas wie das hier wurde er mal ausgebildet.
Warum ich das erzähle: Er hat mir erzählt, er fragte vergangene Woche bei der Geschäftsleitung an, ob er für die Zeit der Corona-Epidemie jeder mobile Pfleger ein eigenes Auto fest zugewiesen bekommen könnte, damit sich die Pfleger nicht untereinander anstecken - normal werden die Firmenautos des Pflegedienstes nach Bedarf und Dienstplan gewechselt. Nein, das ginge nicht, wurde ihm gesagt.
Ob er dann mit seinem Privatauto die Pflegetouren fahren dürfe, wegen größerem Infektionsschutz und ob die Firma für seinen Privatwagen solange die Versicherung übernehmen würde, als Dienstwagen und so.
Nein, das könnten sie nicht machen und es wäre doch nur eine Art Grippe da draußen.
(Leider hat er das nicht schriftlich.)
Er wird sich wohl jetzt krank schreiben lassen und so schnell als möglich kündigen, obwohl er genau weiß, dass es bei den Pflegebedürftingen an allen Ecken und Enden fehlt, weil es ist niemand geholfen wenn er seine Gesundheit riskiert und noch andere ansteckt, sagt er.
Ich glaube, unser Gesundheitssystem ist derzeit an den entscheidenden Stellen eher ein Mangelsystem, von Überkapazitäten auch in normalen Zeiten weit entfernt.