Wie geht ZOS (ESO) mit dem Coronavirus um?

Naporic

Sun7dance schrieb: »

Mein Vater ist weiterhin stabil kritisch. Das bedeutet, dass Sauerstoff leicht unter der Sollgrenze ins Blut gelangen kann.

Ich finde auch, dass wir Italien da unbedingt helfen müssen. Außerdem besteht bei Patienten im Koma mit Maske kaum Ansteckungsgefahr.

Nun, das erste Krankenhaus in D (Wolfsburg) stoppt wegen Überlastung die Aufnahme, was würdest Du denn sagen, wenn man Deinen Vater nicht mehr hätte aufnehmen können, in diesem KKH aber Betten von Italienern oder Franzosen belegt wären? Man weiß, daß unsere Kapazitäten nicht reichen werden und holt trotzdem Kranke aus anderen Ländern zusätzlich her. Ich halte das nicht für nachvollziehbar

Arkadius

Naporic schrieb: »

Sun7dance schrieb: »

Mein Vater ist weiterhin stabil kritisch. Das bedeutet, dass Sauerstoff leicht unter der Sollgrenze ins Blut gelangen kann.

Ich finde auch, dass wir Italien da unbedingt helfen müssen. Außerdem besteht bei Patienten im Koma mit Maske kaum Ansteckungsgefahr.

Nun, das erste Krankenhaus in D (Wolfsburg) stoppt wegen Überlastung die Aufnahme, was würdest Du denn sagen, wenn man Deinen Vater nicht mehr hätte aufnehmen können, in diesem KKH aber Betten von Italienern oder Franzosen notleidenden Menschen belegt wären? Man weiß, daß unsere Kapazitäten nicht reichen werden und holt trotzdem Kranke aus anderen Ländern zusätzlich her. Ich halte das nicht für nachvollziehbar

Ich hab das mal für dich korrigiert.

dinosaurier520

Ich hatte das weitaus dramatisch geschrieben...

Sen_ps

Naporic schrieb: »

Nun, das erste Krankenhaus in D (Wolfsburg) stoppt wegen Überlastung die Aufnahme, was würdest Du denn sagen, wenn man Deinen Vater nicht mehr hätte aufnehmen können, in diesem KKH aber Betten von Italienern oder Franzosen belegt wären? Man weiß, daß unsere Kapazitäten nicht reichen werden und holt trotzdem Kranke aus anderen Ländern zusätzlich her. Ich halte das nicht für nachvollziehbar

Du setzt in der Aussage voraus (und verallgemeinerst in einer Art, die mich zweifeln lassen ob du wirklich disktieren willst), dass die Krankenhäuser, die Menschen aus anderen Ländern aufnehmen, auch vor der Überlastung stehen. Nach meinem Wissensstand sind die Kapazitäten aber für die Behandlungsdauer verfügbar.

Naporic

Ja, ich bin der Meinung, daß Menschen deren Land ein, zumindest nach bisherigem Eindruck, besser funktionierendes Gesundheitswesen aufgebaut und finanziert haben als erstes davon profitieren sollten. Es spricht nichts dagegen mit Überkapazitäten anderen notleidenden zu helfen, diese Überkapazitäten gibt es aber in der Pandemie nicht.

Vorschlag, wir fliegen alle notleidenden Menschen dieser Welt ein und ein Arzttermin für uns hat dann eine Wartefrist von 5 Jahren, aber wir müssen ja allen anderen in ihrer Not helfen. Wer dieser Meinung ist, der darf gerne in ein sozialistisches Land ziehen, dort ist er besser aufgehoben als in der Marktwirtschaft

Arcon2825

Naporic schrieb: »

Sun7dance schrieb: »

Mein Vater ist weiterhin stabil kritisch. Das bedeutet, dass Sauerstoff leicht unter der Sollgrenze ins Blut gelangen kann.

Ich finde auch, dass wir Italien da unbedingt helfen müssen. Außerdem besteht bei Patienten im Koma mit Maske kaum Ansteckungsgefahr.

Nun, das erste Krankenhaus in D (Wolfsburg) stoppt wegen Überlastung die Aufnahme, was würdest Du denn sagen, wenn man Deinen Vater nicht mehr hätte aufnehmen können, in diesem KKH aber Betten von Italienern oder Franzosen belegt wären? Man weiß, daß unsere Kapazitäten nicht reichen werden und holt trotzdem Kranke aus anderen Ländern zusätzlich her. Ich halte das nicht für nachvollziehbar

Es ist bereits jetzt absehbar, dass die Krankenhäuser verschiedener Regionen stark unterschiedlich ausgelastet sein werden, daher wird auch jetzt schon darüber diskutiert, wie man die Erkrankten möglichst flächendeckend auf Einrichtungen in ganz Deutschland verteilen kann. Spinnen wir Deine Denke hingegen ein bisschen weiter, soll der Düsseldorfer doch schauen wo er bleibt, weil in Köln könnten wir ja später alle Betten noch brauchen, oder wie?

Naporic schrieb: »

Ja, ich bin der Meinung, daß Menschen deren Land ein, zumindest nach bisherigem Eindruck, besser funktionierendes Gesundheitswesen aufgebaut und finanziert haben als erstes davon profitieren sollten.

Italien hatte übrigens ein vergleichbar gut aufgestelltes Gesundheitssystem wie Deutschland, bevor das Land von der EU zu massiven Einsparungen gezwungen wurde. Witzig, ne?

Naporic

Es ist bereits jetzt absehbar, dass die Krankenhäuser verschiedener Regionen stark unterschiedlich ausgelastet sein werden, daher wird auch jetzt schon darüber diskutiert, wie man die Erkrankten möglichst flächendeckend auf Einrichtungen in ganz Deutschland verteilen kann. Spinnen wir Deine Denke hingegen ein bisschen weiter, soll der Düsseldorfer doch schauen wo er bleibt, weil in Köln könnten wir ja später alle Betten noch brauchen, oder wie?

Düsseldorfer und Kölner befinden sich im gleichen deutschen Gesundheitssystem Italiener Franzosen und alle anderen eben nicht. Die Kapazitäten sind nunmal begrenzt. Wir leisten uns eines der teuersten Gesundheitssysteme, ich hab nichts dagegen, daß auch andere davon profitieren, so lange kein Deutscher dafür abgewiesen werden muss und das wird aber so kommen.

Hegron

Arcon2825 schrieb: »

Italien hatte übrigens ein vergleichbar gut aufgestelltes Gesundheitssystem wie Deutschland, bevor das Land von der EU zu Einsparungen gezwungen wurde. Witzig, ne?

Wäre Italien nicht in der Herde geblieben, hätten die Wölfe sie gerissen.

Soldier224

Naporic schrieb: »

Ja, ich bin der Meinung, daß Menschen deren Land ein, zumindest nach bisherigem Eindruck, besser funktionierendes Gesundheitswesen aufgebaut und finanziert haben als erstes davon profitieren sollten. Es spricht nichts dagegen mit Überkapazitäten anderen notleidenden zu helfen, diese Überkapazitäten gibt es aber in der Pandemie nicht.

Vorschlag, wir fliegen alle notleidenden Menschen dieser Welt ein und ein Arzttermin für uns hat dann eine Wartefrist von 5 Jahren, aber wir müssen ja allen anderen in ihrer Not helfen. Wer dieser Meinung ist, der darf gerne in ein sozialistisches Land ziehen, dort ist er besser aufgehoben als in der Marktwirtschaft

Das ist jetzt ziemlich populistischer Mist. Solange wir freie Kapazitäten haben, können wir die Betten auch für Leute aus anderen Ländern benutzen bevor sie leer sind, gerade wenn es Nachbarstaaten der EU betrifft. Zudem was für ein Eindruck bekommen EU Länder mit Problemen wenn ihnen China und Russland helfen aber aus der EU keine Hilfe kommt?

Wolfsburg stoppt zudem nicht nur aus Überbelastung die Aufnahme sondern auch weil diverse Mitarbeiter infiziert worden sind.

Die Marktwirtschaft ist übrigens kein System und hat jedes Land. Das wird unterteilt in Soziale Marktwirtschaft (was wir mal hatten), Freie Marktwirtschaft und Planwirtschaft (Ganz im Groben). Und ob man in einem Sozialistischen bzw. kommunistischen Land wohnt oder in einer Demokratie hat keinen Einfluss auf die Aufnahme von Kranken oder das Virus. China hat/hatte genauso dicht gemacht.

Ich finde es auch arg bedenklich Humanismus mit Sozialismus bzw. was du meinst Kommunismus gleichzusetzen. Das würde nämlich bedeuten Nordkorea würde besonders auf Menschlichkeit achten...

Naporic

Arcon2825 schrieb: »

Italien hatte übrigens ein vergleichbar gut aufgestelltes Gesundheitssystem wie Deutschland, bevor das Land von der EU zu massiven Einsparungen gezwungen wurde. Witzig, ne?

Willst Du mich veralbern? Italien: der Arbeitgeber führt 2,88% des Bruttolohns als KKH-Beitrag ab. Deutschland: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen grob um die 15% des Brutto. Denk nochmal nach...

Dont_do_drugs

Mathematisches Vorstellungsvermögen ist nicht deine Stärke. Sicher sind Kliniken in einigen Epizentren in Deutschland überlastet, dafür sind Kliniken in noch relativ unbetroffenen Regionen unterlastet, nachdem diverse Operationstermine vorbereitend gestrichen wurden. Dort wartet man noch auf den Ansturm. Dieser lässt sich aber anhand der Zuwachsraten kalkulieren, auch anhand der Quoten, wie viele Menschen anteilig ggf. ab wann Intensivbehandlung benötigen. Nun lässt sich auch anhand von Erfahrungswerten anderer Erkrankte in anderen Ländern auch kalkulieren, wie lange so eine Intensivbehandlung im Schnitt dauert. Die Betten sind danach nicht weg, sondern werden wieder frei. Wenn also festgestellt wurde, wir haben derzeit diese Kapazitäten noch, und werden sie für einige Tage oder eine Woche haben, ist es völlig legitim, diese freien Kapazitäten zur Hilfe von Menschen zu nutzen, die derzeit keinen Zugang zur medizinischen Versorgung haben. Ezpz.

Tubinara

Eine Intensivbehandlung bei Corona kann bis zu 14 Tagen dauern, ich hoffe für Euch alle das niemand von Euren Angehörigen in dieser Zeit eines dieser belegten Betten benötigt!!!

Naporic

Du willst mir sagen, das Problem in Wolfsburg (übrigens ist es auch eine Überlastung, wenn ich wegen Infektionen nicht genügend Personal für den Betrieb habe) u.a. das Problem im dortigen Altenheim hätte man vorher mathematisch errechnen können. Dies ist mein letzter Post zu diesem Thema, bis mir das exponentielle Wachstum recht geben wird (dafür reicht mein mathematisches Vorstellungsvermögen vielleicht noch ein paar Tage)

Tubinara

Dont_do_drugs schrieb: »

für einige Tage oder eine Woche

Eben ein paar Tage und Du glaubst ja wohl nicht im Ernst das sie dann den Italiener/Franzosen der noch nicht wieder gesund ist auf den Flur schieben????

Arcon2825

Naporic schrieb: »

Arcon2825 schrieb: »

Italien hatte übrigens ein vergleichbar gut aufgestelltes Gesundheitssystem wie Deutschland, bevor das Land von der EU zu massiven Einsparungen gezwungen wurde. Witzig, ne?

Willst Du mich veralbern? Italien: der Arbeitgeber führt 2,88% des Bruttolohns als KKH-Beitrag ab. Deutschland: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen grob um die 15% des Brutto. Denk nochmal nach...

Nein, aber Du musst Dich auch mal anstrengen, denn sonst wird das nichts. Es geht gerade ausschließlich um das Verhältnis Bevölkerung / Intensivbetten mit Beatmungsgerät und nicht darum, wie genau Italien das finanziert hat.

Tubinara

Arcon2825 schrieb: »

Naporic schrieb: »

Arcon2825 schrieb: »

Italien hatte übrigens ein vergleichbar gut aufgestelltes Gesundheitssystem wie Deutschland, bevor das Land von der EU zu massiven Einsparungen gezwungen wurde. Witzig, ne?

Willst Du mich veralbern? Italien: der Arbeitgeber führt 2,88% des Bruttolohns als KKH-Beitrag ab. Deutschland: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen grob um die 15% des Brutto. Denk nochmal nach...

Nein, aber Du musst Dich auch mal anstrengen, denn sonst wird das nichts. Es geht gerade ausschließlich um das Verhältnis Bevölkerung / Intensivbetten mit Beatmungsgerät und nicht darum, wie genau Italien das finanziert hat.

Eben und auch in Deutschland werden die Betten nicht reichen!!!

Dont_do_drugs

Tubinara schrieb: »

Dont_do_drugs schrieb: »

für einige Tage oder eine Woche

Eben ein paar Tage und Du glaubst ja wohl nicht im Ernst das sie dann den Italiener/Franzosen der noch nicht wieder gesund ist auf den Flur schieben????

Vom Prinzip her schon - ich nehme flur hier einfach mal sinnbildlich. oder denkst du, man hängt jemanden an eine ecmo wenn er sie nicht mehr benötigt. :')

Soldier224

Tubinara schrieb: »

Eben und auch in Deutschland werden die Betten nicht reichen!!!

Bis ein infizierter geheilt ist (oder verstorben..) dauert es circa 1 Woche. Solange ist ein Bett ungefähr belegt. Vielleicht sogar kürzer, manchmal vllt. auch länger. Jetzt haben wir aktuell immer noch viele freie Betten und rüsten sogar noch auf. Bei uns in der Region werden alleine zwei alte Krankenhäuser reaktiviert. Beatmungsgeräte werden hergestellt und und und. Sagen wir in 3 Wochen geht es richtig los. Dann hätten wir 2 Wochen lang mindestens vielen helfen können aus den Nachbarländern. Nach den besonders ängstlichen Personen aber, oder den Populistisch denkenden hier, sollten wir aus anderen Ländern niemanden aufnehmen. Das heißt die ganzen Wochen würden Betten leer sein, mit denen man Menschenleben hätte retten können. Ist das wirklich in deinem Sinn?

Und wenn man schon nichts von Humanismus hält... wie wäre es mit strategisch denken? Umso mehr wir jetzt anderen Ländern helfen, umso eher werden sie uns helfen, umso eher werden sie uns freundlich gesinnt sein und an einer Partnerschaft interessiert.

ZOS_KaiSchober

Bitte hört auf zu streiten. Es wäre schade, wenn wir wegen solchen Gründen hier ein Schloß ranhängen müssen.

In Deutschland sind wir noch weit entfernt von italienischen, spanischen oder New Yorker Verhältnissen. Mit etwas Glück wird es so bleiben. Es wird sicher schlimmer, bevor es wieder besser wird, aber die Lage muss bei uns nicht zwingend explodieren und noch sind Kapazitäten da. Ich habe mich auch schon erkundigt, unter welchen Umständen ich mich freistellen lassen kann, um ggf. mit meinen (uralten) Krankenpflegerhelfer-Wissen vom Bund einen kleinen Beitrag zu leisten. Aber so weit sind wir noch lange nicht.

Wenn wir helfen können, gibt es keinen Grund, die Hilfe zu verweigern. Sein es nun Kölner oder Italiener oder ,Gott bewahre, Hamburger. Die Krankenhäuser werden wissen, wieviel noch auf sie zu kommt und wieviel sie leisten können.

Rollio

Während der ***'s war es verboten seine Meinung frei sagen zu dürfen, sind wir schon wieder soweit?
Seine Meinung ist nicht meine Meinung, aber was er sagt ist eine absolut legitime Ansicht, wer da anfängt was von Fremdenfeindlichkeit und Populismus zu quatschen, oder gar von mangelndem Humanismus (meine Fresse, Private Paula) der hat keine einzige Errungenschaft der letzten 70 Jahre verstanden.

Yishh

_

Soldier224

Rollio schrieb: »

Während der ***'s war es verboten seine Meinung frei sagen zu dürfen, sind wir schon wieder soweit?
Seine Meinung ist nicht meine Meinung, aber was er sagt ist eine absolut legitime Ansicht, wer da anfängt was von Fremdenfeindlichkeit und Populismus zu quatschen, oder gar von mangelndem Humanismus (meine Fresse, Private Paula) der hat keine einzige Errungenschaft der letzten 70 Jahre verstanden.

Also willst du meine Meinung verbieten, weil du seine Meinung angegriffen siehst von meiner Meinung und argumentierst mit der Meinungsfreiheit? Eine Meinungsäußerung ist keine Einbahnstraße. ich darf auch Meinungen zu Meinungen haben so wie du jetzt auch deine hinsichtlich meiner Meinung geäußert hast. Und ich darf auch sagen, dass ich deine Meinung schlecht finde solange ich das Hausrecht hier nicht verletze, denn die Meinungsfreiheit hat auch ihre Grenzen.

Madarc

Nichts gegen unterschiedliche Meinungen, aber langsam wird's hier zu politisch und/oder man beharkt sich gegenseitig.
Geht hier garnicht, finde ich. Was immer jeder auch glauben mag, hier kundtun zu dürfen weil es sein vermeintliches Recht ist, Hausrecht hat hier ZOS. Insofern könnte ich eine Threadschliessung verstehen. Ja, und schade wäre es wirklich.

ZOS_KaiSchober schrieb: »

Bitte hört auf zu streiten. Es wäre schade, wenn wir wegen solchen Gründen hier ein Schloß ranhängen müssen.

Schnee

Vielleicht könnte ZOS ja als Zusatzevent zufallsbasierte Puzzle-Dungeons in Spiel integrieren, die jeder für sich lösen muss. Das könnte einige Heimbleiber ohne Homeoffice dann andernweitig beschäftigen.

*sich mit einigem Schaudern von dem ein oder andern Beitrag hier abwendet*

ZOS_KaiSchober

Schnee schrieb: »

Vielleicht könnte ZOS ja als Zusatzevent zufallsbasierte Puzzle-Dungeons in Spiel integrieren, die jeder für sich lösen muss.

Sowas erstellt man leider nicht mal eben so, schon garnicht, wenn alle Zuhause bleiben müssen.

Das Juläumsevent läuft aber deutlich länger als normal: https://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/57851

Rannvara

https://youtu.be/mZJZP30Yl70

Bonehilda

Hab heute ein paar Sendungen über Wetterkatastrophen geschaut. Wie "erfrischend", mal was Anderes zu sehen und hören...

Also, wir haben zwar ab 01. April Kurzarbeit bei uns, aber ich werde - wie vorher auch - weiter in die Arbeit gehen (zumindest ein paar Tage die Woche), um den Notdienst zu erledigen. Davon abgesehen, bleibe ich so lange Zuhause, wie es von staatlicher Seite angeordnet wird. Ich meine, es ist ja nicht so wie in "Eve und der letzte Gentleman" ... ich werde ja wohl mitkriegen, wenn wir wieder "frei rumlaufen" dürfen...

Na, und dieses Jubiläumsevent/Narrenfest... ich hab so das Gefühl, dass ich mindestens schon zwei Kilo zugenommen hab von dem vielen Kuchen. Hab ich da vielleicht was missverstanden... war es nicht so, dass man pro Kuchen im Spiel auch offline einen Kuchen isst?

Ynishii

Hat wieder jeder den anderen erklärt, was sie zu denken und welche Meinungen sie zu vertreten haben, bzw. welche davon legitim sind und welche nicht. Als ob das jemand tatsächlich wüsste.

Bei einem so komplexen Thema und unbeantworteten medizinischen Fragen, ist wahrscheinlich noch so gut wie jede Meinung, sofern begründet und logisch nachvollziehbar, auch zulässig.

... aber bitte auch ohne den anderen direkt und persönlich anzugreifen.

Ansonsten finde ich den Umgang von ZOS mit der Coronakrise durchaus angemessen. Es funktioniert jetzt zumindest alles nicht schlechter als vorher und bis jetzt finden auch noch alle Events statt. Das ist ja schon mal was. Viel mehr können sie ja auch nicht machen.

Arkadius

ZOS_KaiSchober schrieb: »

Dont_do_drugs schrieb: »

Ich bspw habe sogar ne Livemap aufn Handy gespeichert, und da Statista seit dem 23.03. die Wachstumszahlen nicht mehr als Graphen aktualisiert hat, habe ich mir selbst einen gezeichnet, um mich zu motivieren, um einzusehen, dass das exponentielle Wachstum sich entschleunigt und mich so motiviert zu halten, ein Ende herbeisehen zu können.

Das geht mir auch so. Zu meinen ersten Seiten Morgens (und letzten Seiten Abends) gehört https://coronavirus.jhu.edu/map.html.
Die letzten Tage hatte Deutschland einen täglich Anstieg von "nur" 7.000 Neuinfizierten, auf gestern sogar nur 4.000. Während ich die letzte Zahl wegen Wochenende mit Vorsicht genieße, kann man doch hoffen, dass wir das exponetielle Wachstum hinter uns gelassen haben und im linearen Bereich der Kurve sind.

Die kommenden Tage sollte sich die Wirkung des Kontaktverbots in den Infektionszahlen widerspiegeln. Ich bin schon sehr gespannt.

Phoebe

Ich finde die Menschen da draußen so furchtbar Alle so egoistisch und merkbefreit.

Wohne in einer Großstadt. Alles ist eng und voll, trotz Corona. Hunderte gehen joggen oder mit dem Hund oder dem Kinderwagen raus. Beispiel: wenn ich viel eingekauft habe und das Fahrrad deshalb schieben muss gehe ich einen "Waldweg" entlang, der an einem Friedhof vorbei und dann durch einen Park führt, der ist vielleicht 3 Meter breit. Links und rechts davon Gebüsch.

Situation #1: 2 ältere Damen spazieren nebeneinander und unterhalten sich, vielleicht einen halben Meter zueinander, aber MITTEN AUF DEM WEG. Ich komme ihnen entgegen... Keine Chance, ausreichend Abstand zu halten, obwohl ich schon am Wegrand durch den Matsch gehe...

Situation #2: Ich komme an eine T-Kreuzung. Zwei paar Eltern zu Fuß mit insgesamt 3 kleinen Kindern auf Fahrrädern, alle rotzige Nasen, kommen mir entgegen. Sie können sich nicht entscheiden, wo sie lang wollen, und bleiben MITTEN AUF DER KREUZUNG stehen, um zu diskutieren. Ich bleibe demonstrativ 2 Meter entfernt stehen, sehe die Eltern und die Kinder gezielt an. Zumindest eine Mutter hat mich bemerkt, aber egal. Nach einigen Minuten gebe ich auf und schiebe das Fahrrad durchs Gebüsch, mir die Zweige aus dem Gesicht haltend...

#3: Am Wegesrand stehen 3 Mütter mit jeweils einem Baby eng beieinander und unterhalten sich. (hat mich nicht negativ beeinflusst, aber ist derzeit ja nicht sooo ratsam...)

#4: Teenager sitzen im Park auf der Wiese und picknicken...

#5: Gegenüber auf dem Balkon sitzen 4 Personen. Nur 2 davon wohnen meines Wissens dort...

Warum geb ich mir eigentlich Mühe? ICH habe keine Angst vor Corona, ich bin jung genug und habe keinen direkten Kontakt zu älteren Menschen und anderen Risikopatienten. Warum nehme ich Rücksicht auf andere Menschen und versuche die zu schützen, wenn es offenbar so niemand anderen irgendwie interessiert?

Arkadius schrieb: »

Die kommenden Tage sollte sich die Wirkung des Kontaktverbots in den Infektionszahlen widerspiegeln. Ich bin schon sehr gespannt.

Zumindest hier wird das nichts, siehe mein restlicher Post