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Kutas werden weiterhin nicht geliefert - Preise explodieren

  • xwolfx12
    xwolfx12
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    Teutobald schrieb: »
    Wieder so ein Tag mit vergeudeten Stunden, der mich der Kündigung des ESO-Abos ein beträchtliches Stück näher gebracht hat.
    Erwartet hatten wir ein PvP-DLC. Bekommen haben wir ein PvE-Grind DLC.
    Man was gäbe es, statt einhelliger Kritik der PvP-Community, einen Hype um das Kaiserstadt-DLC, wenns es dort einen Duellplatz und eine XvX-Arena gäbe. Aber es ist halt kein PvP-DLC.

    Nachdem ich mich bereits damit abgefunden habe, dass es für Spieler mit moderater Spielzeit unmöglich ist, in absehbarer Zeit eine V16 Ausrüstung zu erhalten, laufe ich also notgedrungen in V15 Lila herum.
    Wenigstens die Waffen sollten dann doch V16 Gold und die Ringe V14 mit goldenen Verzauberungen sein.
    Aber nachdem die Knappen auch keine Kutas und kaum goldene Härter mehr bringen und die Preise explodiert sind, bleibt auch das unerreichbar.
    Ach ja und Gold-Dailys-Gruppensuche bleibt für PvP-Spieler ebenfalls reine Theorie.

    Für einen PvP-Spieler mit Schwerpunkt 1vX heisst das, auf mindestens 50% kampfrelevante Werte zu verzichten oder anders ausgedrückt; Endgame-PvP hat fertig.
    Von den Gegnern mit 1.000 Championpunkten und mehr ganz zu schweigen.

    Vielleicht äussert sich ja ESO/Zenimax zu dieser konzeptionell selbst verbockten Situation und zeichnet einen Fahrplan für Korrekturen auf?

    sehs ein, zeni hat eben den falschen weg gewählt. das cp system hinkt leider in einigen bereichen, vor allem für neueinsteiger usw. neue kunden gewinnt man so eben nicht mehr. eso hat eben einen anderen weg eingeschlagen. schade drum. da,mals war wirklich alles besser. herausfordernd aber nicht zu grindlastig ;). ich war übrigens auch seit der beta dabei. und naja mittlerweile durch unendlichen grind der cp oder nun auch der ausrüstung nicht mehr. schaue aber nochmal bei orsinium rein. aber erhoffe mir da nicht mehr allzuviel ;).
    Edited by xwolfx12 on 24. September 2015 17:48
  • SamRaccoon
    SamRaccoon
    ✭✭✭✭✭
    Geh nehmts euch doch an der Hand und hüpfts gemeinsam ins nächste MMO :D
    Friede, Freude, Eierkuchen. Wem machen wir hier was vor?
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    ✭✭
    xwolfx12 schrieb: »
    sehs ein, zeni hat eben den falschen weg gewählt. das cp system hinkt leider in einigen bereichen, vor allem für neueinsteiger usw. neue kunden gewinnt man so eben nicht mehr. eso hat eben einen anderen weg eingeschlagen. schade drum. da,mals war wirklich alles besser. herausfordernd aber nicht zu grindlastig ;)
    Immer wieder lustig, derlei Aussagen zu lesen. Dass das Champion System eigentlich nur deswegen eingeführt wurde, weil sich die Leute massiv über den damalig so empfundenen VR-Grind beschwerten, haben einige bereits anscheinend selektiv vergessen oder bewusst verdrängt. :smiley:

    Aber das ist wohl das Los eines jeden MMOs: Stell den Leuten ein langfristiges Ziel vor Augen, und sie wollen es bis zur Ausschließlichkeit grinden (weil ja das Ziel das Ziel ist, und nicht der Weg, denn sonst hieße der Weg ja Ziel und nicht Weg, gell?). Dann beschweren sich die Nicht-Grinder über die Grinder, dass die Grinder ja das tun, was sie am liebsten tun, während sie, also die Nicht-Grinder, ja eigentlich auch nur das tun, was sie am liebsten tun, nämlich nicht zu grinden. Trotzdem sind sie unglücklich, weil sie ja anscheinend etwas verpassen. Also wird alsbald dem Grinden ein Riegel vorgeschoben, in Form von wiederkehrenden Abschwächungen (diminishing returns), zeitlich begrenzten Höchstgrenzen (caps), und Aufhol-Mechanismen (catch-ups). Der nächste Akt ist damit vorprogrammiert, denn die Grinder werden sich daraufhin beschweren, dass sie nicht mehr nach Herzenslust 24/7 grinden können, während die Nicht-Grinder etwas glücklicher sein könnten, denn sie können ja jetzt aufholen, es aber nicht sind, denn die Grinder haben ja immer noch einen Vorsprung, und die Nicht-Grinder müssten ja immer noch etwas dafür tun, um aufzuholen. Am Ende sind sich dann alle einig darin, dass es nicht genug Inhalte gibt, bzw. ja immer nur den anderen alles hinterhergeworfen wird, während man daselbst auf's Übelste darben muss, menno.

    Die Moral von der Geschicht? All' Ding ist Gift, und nichts ist ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. (Paracelsus) Der Mann lebte vor 500 Jahren, aber man könnte meinen, er hätte die MMO-Spieler von heute vor Augen gehabt. Aber Mäßigung, Einteilung, Geduld, auf etwas Hinarbeiten, etc. ist ja anscheinend uncool geworden, da klingt das ja wie von gestern, oder?

    Den MMO-Herstellern kann es egal sein. Nein wirklich: Die Leute wollen grinden? Gebt ihnen was zu grinden. Die Leute grinden zu schnell oder zu langsam? Führt künstliche Bremsen, Beschleuniger, oder gar bezahlte Abkürzungen ein (auch P2W gennant). Hauptsache, die Leute haben etwas zu tun... nein, nicht spielen, sondern sich beschweren. Ja, da sinnse dabei, das ist pri-i-ma, viva... :D


    /rant ;)

    Edited by KhajitFurTrader on 24. September 2015 19:55
  • Yaewinn
    Yaewinn
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    *ganz leise aber vernehmlich die Melodie von * I want it all * pfeift

    :neutral:
  • Teutobald
    Teutobald
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    Immer wieder lustig, derlei Aussagen zu lesen ...

    1. wurden sämtliche Probleme mit dem Championpunkte-System bereits vor Einführung vorhergesagt und ausgiebig thematisiert (und auch kritische Threads geschlossen).
    ESO/Zenimax ist dann dennoch sehenden Auges in das Dilemma hineingefahren.

    2. sind die CP-Probleme derart gross und störend (wie vorhergesagt), so dass ESO/Zenimax mittlerweile eine Korrektur angekündigt hat. Besser spät als nie.

    Das lässt zumindest eine Resthoffnung keimen, dass auch im Falle der konzeptionellen Fehler mit dem Kaiserstadt-PvP-DLC eine Korrektur erfolgen wird.
    Ansonsten gilt natürlich: Niemand wird gezwungen ein ESO-Abo aufrecht zu erhalten.
    Edited by Teutobald on 24. September 2015 19:57
  • Teutobald
    Teutobald
    ✭✭✭
    Dann beschweren sich die Nicht-Grinder über die Grinder, dass die Grinder ja das tun, was sie am liebsten tun, während sie, also die Nicht-Grinder, ja eigentlich auch nur das tun, was sie am liebsten tun, nämlich nicht zu grinden ...
    Diese Diskussion PvE-Grinden versus PVP wäre eigentlich unnötig, wenn man die Endausrüstung sowohl durch PvE als auch PvP erhalten könnte. Dann könnten die unterschiedlichen Spielertypen ihren favorisierten Spielinhalten nachgehen und jeder wäre zufrieden gestellt.
    Die PvE-Grinder könnten die Ausrüstung von Bossen in Instanzen erhalten und die PvPler durch Allianzpunkte auf dem Schlachtfeld. Es könnte so einfach sein.

    Und PvP-Spieler muss man nicht durch PvE-Grinden bei der Stange halten, das hat im Gegenteil bei diesen genau den gegenteiligen Effekt.
    PvPler loggen sich ein und stürzen sich ohne Umschweife ins Schlachtgetümmel, DAS ist deren Spielinhalt. Sei es im offenen PvP, auf dem Duellplatz, in XvX-Arenen oder anderen Szenarien.
    Und genau das haben PvPler von einem PvP-DLC erwartet und leider nicht geliefert bekommen.

    Wer die letzten Tage Syphers Streams verfolgt hat, konnte beobachten, wie der arme Sypher jetzt widerwillig in PvE-Instanzen geprügelt werden muss, damit er an Setteile für seine Builds gelangt.
    So genervt hat man einen Pro-Gamer noch nie gesehen.
  • Yaewinn
    Yaewinn
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    Teutobald schrieb: »
    2. sind die CP-Probleme derart gross und störend (wie vorhergesagt), so dass ESO/Zenimax mittlerweile eine Korrektur angekündigt hat. Besser spät als nie.

    Da bin ich wenig zuversichtlich das sie es hinbekommen eine Lösung zu finden mit denen PvP`ler als auch PvE`ler leben können. Ein CP-Cap für Kampagnen ist mMn die schlechteste Lösung, dann springen wieder welche hinter dem Busch hervor und jammern * Warum hab ich mir den Grind angetan ? * .
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    Teutobald schrieb: »
    Immer wieder lustig, derlei Aussagen zu lesen ...

    1. wurden sämtliche Probleme mit dem Championpunkte-System bereits vor Einführung vorhergesagt und ausgiebig thematisiert (und auch kritische Threads geschlossen).
    ESO/Zenimax ist dann dennoch sehenden Auges in das Dilemma hineingefahren.

    2. sind die CP-Probleme derart gross und störend (wie vorhergesagt), so dass ESO/Zenimax mittlerweile eine Korrektur angekündigt hat. Besser spät als nie.

    Das lässt zumindest eine Resthoffnung keimen, dass auch im Falle der konzeptionellen Fehler mit dem Kaiserstadt-PvP-DLC eine Korrektur erfolgen wird.
    Ansonsten gilt natürlich: Niemand wird gezwungen ein ESO-Abo aufrecht zu erhalten.

    *seufz*

    Ach ja, natürlich haben die Cassandras schon alles vorher geahnt, denn es gibt ja nichts befriedigerendes, als sich mit verschränkten Armen vor der versammelten Mannschaft aufzubauen und zu behaupten: Ich hab's ja gleich gesagt (I told you so). ;)

    Tschuldigung, aber das ist Quatsch! Und die Rolle des Armen Ichs ("ZOS zensiert meine Meinung") passt wunderbar dazu.

    Es gibt Leute, die an nichts ein gutes Haar lassen können, weil sie es nicht wollen. Es sind dieselben Leute, die Kleine Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick wörtlich nehmen, weil ihnen jeglicher Sinn für die feinsinnige Ironie dahinter abhanden geht. Es sind die Leute, die sich sagen: Wir machen uns die Welt, wie sie uns nicht gefällt, denn im Schlechten Recht zu haben ist befriedigender als im Guten zu irren. :smiley:

    Tatsächlich wurde die Einführung des CS von den Spielern weitestgehend begrüßt, weil klar war, dass das VR-System in der damaligen From die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Tatsächlich wurde von den Entwicklern bewusst in Kauf genommen, dass von Anfang an eine Schere zwischen den Wenig- und den Vielspielern aufklaffte (Stichwort XP-Konvertierung) und sich diese Schere im Laufe der Zeit immer weiter öffnet, denn die Entwickler kennen das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.

    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.

    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr. ;)
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    Teutobald schrieb: »
    So genervt hat man einen Pro-Gamer noch nie gesehen.
    Oh, ich bin sicher, dass solche streamenden "Pro-Gamer" auch einen repräsentativen Querschnitt der Spielerschaft bilden.


    ...mal im Ernst: Wer?
  • [Deleted User]
    [Deleted User]
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    Teutobald schrieb: »
    Immer wieder lustig, derlei Aussagen zu lesen ...

    1. wurden sämtliche Probleme mit dem Championpunkte-System bereits vor Einführung vorhergesagt und ausgiebig thematisiert (und auch kritische Threads geschlossen).
    ESO/Zenimax ist dann dennoch sehenden Auges in das Dilemma hineingefahren.

    2. sind die CP-Probleme derart gross und störend (wie vorhergesagt), so dass ESO/Zenimax mittlerweile eine Korrektur angekündigt hat. Besser spät als nie.

    Das lässt zumindest eine Resthoffnung keimen, dass auch im Falle der konzeptionellen Fehler mit dem Kaiserstadt-PvP-DLC eine Korrektur erfolgen wird.
    Ansonsten gilt natürlich: Niemand wird gezwungen ein ESO-Abo aufrecht zu erhalten.

    *seufz*

    Ach ja, natürlich haben die Cassandras schon alles vorher geahnt, denn es gibt ja nichts befriedigerendes, als sich mit verschränkten Armen vor der versammelten Mannschaft aufzubauen und zu behaupten: Ich hab's ja gleich gesagt (I told you so). ;)

    Tschuldigung, aber das ist Quatsch! Und die Rolle des Armen Ichs ("ZOS zensiert meine Meinung") passt wunderbar dazu.

    Es gibt Leute, die an nichts ein gutes Haar lassen können, weil sie es nicht wollen. Es sind dieselben Leute, die Kleine Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick wörtlich nehmen, weil ihnen jeglicher Sinn für die feinsinnige Ironie dahinter abhanden geht. Es sind die Leute, die sich sagen: Wir machen uns die Welt, wie sie uns nicht gefällt, denn im Schlechten Recht zu haben ist befriedigender als im Guten zu irren. :smiley:

    Tatsächlich wurde die Einführung des CS von den Spielern weitestgehend begrüßt, weil klar war, dass das VR-System in der damaligen From die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Tatsächlich wurde von den Entwicklern bewusst in Kauf genommen, dass von Anfang an eine Schere zwischen den Wenig- und den Vielspielern aufklaffte (Stichwort XP-Konvertierung) und sich diese Schere im Laufe der Zeit immer weiter öffnet, denn die Entwickler kennen das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.

    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.

    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr. ;)


    ...also zumindest in diesem Punkt hast du nicht die geringste Ahnung was sich hier seitens der Moderation abspielt. B)
    Das Game ist bei weitem nicht perfekt, aber immer noch ohne Tränchen spielbar. Abseits dessen jedoch... :o

    ciiaooo

    ps.sorry für den laaaaange quote :p
  • Teutobald
    Teutobald
    ✭✭✭
    Ach ja, natürlich haben die Cassandras schon alles vorher geahnt, denn es gibt ja nichts befriedigerendes, als sich mit verschränkten Armen vor der versammelten Mannschaft aufzubauen und zu behaupten: Ich hab's ja gleich gesagt (I told you so).
    Das ist keine "Behauptung" sondern nunmal die nüchterne Realität.
    Tschuldigung, aber das ist Quatsch! Und die Rolle des Armen Ichs ("ZOS zensiert meine Meinung") passt wunderbar dazu.
    Hola! Ganz schön selbstgerecht, nicht wahr.
    Wenn man die zurückliegenden Diskussionen dazu offenbar nicht kennt, vielleicht einfach mal schweigen.
    Es gibt Leute, die an nichts ein gutes Haar lassen können, weil sie es nicht wollen.
    Du verlierst dich in leeren Allgemeinplätzen, wenns mal konkret wird. Mag dir bequem erscheinen, souverän ist es nicht.
    Tatsächlich wurde die Einführung des CS von den Spielern weitestgehend begrüßt ...
    Nicht in dieser Welt. Das Championpunkte-System musste gegen die Kritik, vor allem auch von Pro-Gamern, durchgeprügelt werden. Jetzt so zu tun, als hätte man von nichts gewusst, ist eher peinlich.
    das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.
    Das ist richtig, aber bei allen MMOs gilt dabei der Grundsatz, dass der Vorsprung von Vielspielern in einem überschaubaren Zeitraum aufgeholt werden kann. Langsame oder neue Spieler wissen, in welchem vertretbaren Zeitraum sie aufschliessen können und was sie dafür leisten müssen.
    Auch das alles war bereits Gegenstand der Kritik VOR Einführung des Championpunkte-Systems.
    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.
    Mit dieser Allgemeinplatz-Demagogie kann man natürlich jegliche Kritik abbügeln. Und dann auch gleich das Forum hier schliessen.
    Oder man nutzt die Kritik, um Fehler frühzeitig zu vermeiden oder Korrekturen herbeizuführen.
    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr.
    Stimmt, das wurde auch nicht bestritten.
    Nur haben diesen Spass mit dem PvP-DLC vorzugsweise PvE-Grinder. Das ist der Punkt, den du (und andere) nicht zur Kenntnis nehmen wollt.
    Und der konzeptionelle Fehler liegt genau darin, mit einem PvP-DLC die PvP-Spieler zu vergraulen.
  • SamRaccoon
    SamRaccoon
    ✭✭✭✭✭
    @KhajitFurTrader Ich muss da kurz was anmerken... Ich bewundere dein umfangreiches Repertoire an Zitaten.
    Friede, Freude, Eierkuchen. Wem machen wir hier was vor?
  • Yaewinn
    Yaewinn
    ✭✭✭✭✭
    *seufz*

    Ach ja, natürlich haben die Cassandras schon alles vorher geahnt, denn es gibt ja nichts befriedigerendes, als sich mit verschränkten Armen vor der versammelten Mannschaft aufzubauen und zu behaupten: Ich hab's ja gleich gesagt (I told you so). ;)

    Tschuldigung, aber das ist Quatsch! Und die Rolle des Armen Ichs ("ZOS zensiert meine Meinung") passt wunderbar dazu.

    Es gibt Leute, die an nichts ein gutes Haar lassen können, weil sie es nicht wollen. Es sind dieselben Leute, die Kleine Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick wörtlich nehmen, weil ihnen jeglicher Sinn für die feinsinnige Ironie dahinter abhanden geht. Es sind die Leute, die sich sagen: Wir machen uns die Welt, wie sie uns nicht gefällt, denn im Schlechten Recht zu haben ist befriedigender als im Guten zu irren. :smiley:

    Tatsächlich wurde die Einführung des CS von den Spielern weitestgehend begrüßt, weil klar war, dass das VR-System in der damaligen From die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Tatsächlich wurde von den Entwicklern bewusst in Kauf genommen, dass von Anfang an eine Schere zwischen den Wenig- und den Vielspielern aufklaffte (Stichwort XP-Konvertierung) und sich diese Schere im Laufe der Zeit immer weiter öffnet, denn die Entwickler kennen das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.

    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.

    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr. ;)

    Du kannst das gerne im Stile eines Community-Botschafters butterweich verpacken, auch gerne die Methodik des *bloß nirgendwo anecken* anwenden, oder jemanden mit der Online-Enzyklopädie * Zitate für jeden Zweck und Jederman * versuchen zu erschlagen...es ändert nichts daran das Teutobald in mindestens 2 Punkten recht hat.

    Die Problematik des CP-Systems wurde vorhergesagt, lang und ausführlich. Es gibt nunmal Menschen die sind vorher schlauer und weisen auf Probleme hin, und es gibt welche die sind es erst hinterher, nachdem sie sich die Flossen verbrannt und nen Jahresvorrat Brandsalbe verbraucht haben.

    Und auch hier hat Teutobald vollkommen recht:
    *****
    Und PvP-Spieler muss man nicht durch PvE-Grinden bei der Stange halten, das hat im Gegenteil bei diesen genau den gegenteiligen Effekt.
    PvPler loggen sich ein und stürzen sich ohne Umschweife ins Schlachtgetümmel, DAS ist deren Spielinhalt. Sei es im offenen PvP, auf dem Duellplatz, in XvX-Arenen oder anderen Szenarien.
    Und genau das haben PvPler von einem PvP-DLC erwartet und leider nicht geliefert bekommen.
    *****

    Gäbe es die Möglichkeit im PvP/AvA genauso zu leveln wie im PvE, würde kein PvP-fokussierter Spieler auch nur einen Mob kloppen. Das gleiche gilt für Items, CP und haste nicht gesehen.

    Die Kaiserstadt macht ganz sicher auch Spaß, aber so wie sie umgesetzt wurde ist es einfach nur, hm...mittelprächtig bis schlecht.
    PvE-Spieler müssen in eine PvP-Zone um sich ihre Ausrüstung zu besorgen, und PvP-Spieler müssen PvE-Inhalte runterdudeln, da beißt sich der Fuchs doch in den ***.
  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
    ✭✭✭✭✭
    In Bezug auf die CPs muss ich Teutobald vollkommen recht geben.
    Das wurde hier auch ausführlich diskutiert.

    Ebenso bin ich immer noch der Meinung das man PvE und PvP trennen sollte, komplett.
    Die Verbindung hat bisher in keinem mir bekannten Spiel wirklich gut funktioniert.

    ZoS sollte die überflüssigen neuen Währungen rausnehmen und die Droprate in der Stadt verringern, statt dessen auch in Cyrodiil die neuen Mats/Sets erhältlich machen.
    So hätten alle ihr Gebiet zum Farmen.

    Und die Kaiserstadt von Cyrodiil zu trennen scheint wohl auch der bessere Weg zu sein, da es in der neuen Kampagne schon diverse Absprachen gibt.
    Schließlich haben wir inzwischen verschiedene Bereiche im Spiel die sehr unterschiedliche Interessen decken: PvE (Solo und Gruppe), AvA in Cyrodiil, Kleingruppen/Solo PvP in der Kaiserstadt. Zumindest sind diese Gebiete entsprechend ihrer Zielsetzung konstruiert worden.

    Es ist wirklich schade das ein so fantastisches neues Gebiet wie die Kaiserstadt von Einigen als reines Farmgebiet betrachtet wird. Und von Anderen als Konkurrenz die nur als AvA Anhängsel fungieren darf.
    Sie ist nichts von Allem, sondern ein PvP Gebiet für Spieler die mit AvA nichts anfangen können.
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭
    (Randbemerkung: Ich freu mich gerade. :) Mal weg von positiven wie negativen Allgemeinplätzen und Butter bei die Fische.)
    Teutobald schrieb: »
    das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.
    Das ist richtig, aber bei allen MMOs gilt dabei der Grundsatz, dass der Vorsprung von Vielspielern in einem überschaubaren Zeitraum aufgeholt werden kann. Langsame oder neue Spieler wissen, in welchem vertretbaren Zeitraum sie aufschliessen können und was sie dafür leisten müssen.
    Auch das alles war bereits Gegenstand der Kritik VOR Einführung des Championpunkte-Systems.
    Und als Antwort auf diese Kritik wurde der Enlightenment-Bonus eingeführt, der den CP-Erfahrungspunkte-Erwerb verdoppelt für diejenigen, die weniger spielen als andere. Wenn ich mich recht entsinne (und ich kann mich irren), wurde auch die Gesamtmenge zum Erlangen eines CP abgesenkt, aber das käme ja wiederum allen zugute.

    Kein System ist von Anfang an perfekt, und ich kann mir gut vorstellen, dass aufgrund der gemachten Erfahrungen im Live-Betrieb erkannt wurde, dass die Schere zwischen den Viel- und den Wenig-CP-Besitzern viel schneller und weiter als erwartet auseinanderklafft und der Ruhe-Bonus allein zu schwach ist, um da großartig etwas auszugleichen. Erwarten würde man ja im Laufe der Zeit eine Gaussche Normalverteilung (Glocken-Kurve), d.h. am linken Rand der Kurve sind relativ wenige Spieler mit extrem wenig CP, am rechten Rand der Kurve relativ wenig Spieler mit extrem viel CP, und in der Mitte tummelt sich die große Mehrheit mit durchschnittlich vielen CP. Das Problem ist dann die Standardabweichung zwischen beliebigen Spielern: Wenn die zu groß wird, dann ist das System nicht mehr balanciert, und dann muss man gegensteuern. Also wird das System iteriert, d.h. es bekommt einen design pass, der das ganze wieder in Richtung WAI steuern soll. Insofern nichts Neues und völlige Normalität in MMOs. Mein Kritikpunkt an dieser Stelle war, dass dieser gewöhnliche Prozess überproportional aufgeblasen und instrumentalisiert wird, um es als Totalversagen hinzustellen (nicht unbedingt von dir).

    Ich stimme deiner Einschätzung zu, dass neue oder langsame Spieler auf jeden Fall eine erreichbare Karotte am Stock vor der Nase brauchen, um motiviert dabei zu bleiben. Es wird immer eine Fraktion von Spielern geben, die es ablehnen, andere zu sich aufschließen zu lassen, weil sie ja länger mehr geleistet haben. Aber auch diese Fraktion muss einsehen, dass, wenn keine neuen Generationen nachwachsen, sie irgendwann niemanden mehr zum spielen haben. Das ist der natürlichen Fluktuation geschuldet, wie sie in jedem MMO herrscht.

    Jeder Spieler will im Grunde genommen Chancengleichheit im Vergleich zu anderen, aber Gleichheit mit anderen wird abgelehnt -- das ist das eigentliche Dilemma der Entwickler. Ich gehe soweit und sage, dass das niemand auf Anhieb im ersten Versuch perfekt lösen kann. Aber man kann und wird sich schrittweise annähern.
    Teutobald schrieb: »
    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.
    Mit dieser Allgemeinplatz-Demagogie kann man natürlich jegliche Kritik abbügeln. Und dann auch gleich das Forum hier schliessen.
    Oder man nutzt die Kritik, um Fehler frühzeitig zu vermeiden oder Korrekturen herbeizuführen.

    Genau das passiert doch jetzt. Das System wird korrigiert. Es ist klar, dass es Spielern nie schnell genug gehen kann. Aber hätte man mit dem Champion System bis jetzt warten sollen? Das wäre die eigentliche Katastrophe gewesen, über die man sich zurecht hätte aufregen können. Spieler wollen spielen, also gibt man ihnen etwas zum spielen; wenn sie das Spielzeug stellenweise kaputt machen, hätte man ihnen besser erst gar nichts gegeben? Nein, man repariert und verstärkt es, dann geht's in die nächste Runde...
    Teutobald schrieb: »
    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr.
    Stimmt, das wurde auch nicht bestritten.
    Nur haben diesen Spass mit dem PvP-DLC vorzugsweise PvE-Grinder. Das ist der Punkt, den du (und andere) nicht zur Kenntnis nehmen wollt.
    Und der konzeptionelle Fehler liegt genau darin, mit einem PvP-DLC die PvP-Spieler zu vergraulen.
    Ist das wirklich nur so? Ist es nicht eher auch so, dass man bisherige reine PvE-Spieler durch das Setzen von geeigneten Anreizen dazu animiert, sich in PvP-Gebiete zu begeben und sie so die Gelegenheit haben, PvP kennen und vielleicht sogar mögen zu lernen? (und diese Meinung habe ich schon öfter gelesen -- ja ja, anekdotische Evidenz, geschenkt)

    Dann gibt es auch noch diejenigen unter den PvPlern, die sich über Masse der unbeleckten Newbies freut und fleißig farmen geht. (auch öfter gelesen)

    Und zu guter Letzt werden jetzt, nachdem alle mal ohne Zugangsbeschränkung Blut lecken durften, Kampagnen eingeführt, die doch eigentlich das Herz jedes echten PvP-Spielers höher schlagen lassen dürften, schliesslich wird dort um das Herz von Cyrodiil gekämpft (man muss ja nicht mit reingehen, wenn man den Zugang erobert hat. "Nicht das Haben, das Erwerben ist's", wie Garfield schon sagte).
    Edited by KhajitFurTrader on 24. September 2015 23:11
  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
    ✭✭✭✭✭
    Nein AvA lässt ganz sicher nicht das Herz eines jeden PvP Spielers höherschlagen.
    Wir haben etliche Spieler in unserer Gilde denen kleines PvP in der Stadt gut gefällt, aber Cyrodill gestohlen bleiben kann.
    Deshalb ist es falsch alle PvP Interessierten in einen Topf zu werfen.
    Die Anbindung an Kampagnen ist für das anders geartete PvP in der Kaiserstadt der Tod.
    Wer schon vorher AvA nicht mochte wird dadurch ganz sicher nicht seine Meinung ändern.
    Und eine Zugangskontrolle durch Spieler eines anders gearteten Gebiets? Nein danke.
    Und damit meine ich nicht eine Safezone um die Zugänge.
    Sondern durch Erobern oder bewusstes Verlieren der Burgen Zugang nach eigenem Belieben zu gewähren oder zu verweigern.
    Damit verschwindet auch die Zergerei nicht, im Gegenteil. Und Zerg erzeugt Zerg.
    Wer AvA spielen will kann das tun, In Cyrodiil. Kämpft dort in Armeen.
    Und überlasst die Guerillakämpfe denen die Spaß an dieser Art von PvP haben.
  • SevenofNine_1963
    SevenofNine_1963
    ✭✭✭✭✭
    Es ist immer falsch Interessengruppen quasi stigmatisch zu kategorisieren.
    Echtes AvA habe ich hier noch nicht erlebt. Es kloppen sich ein paar Gilden zergartig um die Kaiserkrone, mehr ist aber nicht drin. Wozu auch, es gibt ja keine Ziele für die es sich allianzmäßig lohnen würde, in die Kampfarena (Cyrodiil) zu steigen.
    Ein echtes AvA-MMO ist z.B. Shaiya gewesen (zu seiner Zeit MMO des Jahres)
    Gäbe es echtes AvA:

    - könnte man die Gemeinschaft aufrufen die eigenen Ressourcen zu verteidigen (jetzt, direkt und sofort). Aktuell kriegt man doch so gut wir nichts mit, wenn da wieder die eigenen Ressourcen fallen
    - gäbe es spürbare Nachteile, wenn die eigene Allianz (Fraktion) ins Hintertreffen geräte (im Gegenzug spürbare Vorteile im umgekehrten Falle). Der inzwischen abgeschaffte Kaiserbonus war nicht ausreichend
    - würde man die PvP-Gilden um Hilfe rufen können, wenn im Levelgebiet mal wieder feindliche Truppen eingefallen sind, um Spieler, die so vor sich hinleveln abzufarmen
    - würden mehr als 300 Spieler einer Fraktion gleichzeitig Platz finden in einer Kampagne
    - würden die "echten" Helden von den PvElern in Ehren gehalten und manchmal sogar für ihre Dienste (Verteidigung de Ressourcen) bezahlt

    Um nicht falsch verstanden zu werden, mir macht ESO wirklich viel Spaß. Als Solospieler (der ich nun mal bin) kann man sich sehr gut behaupten, sowohl im PvP als auch im PvE. Auch in der Kaiserstadt kommt man gut zurecht. Die drei mal, die man da abgefarmt wird, muss man verkraften können

    Einzig der Endcontent für Solospieler fehlt im Spiel (Nein die vorhandenen Level-, Farm- und Grindpotenziale entsprechen nicht einem Endcontent!)
    Edited by SevenofNine_1963 on 25. September 2015 00:54
  • Blutengel5286
    Blutengel5286
    ✭✭✭✭
    honkori schrieb: »
    Teutobald schrieb: »
    Immer wieder lustig, derlei Aussagen zu lesen ...

    1. wurden sämtliche Probleme mit dem Championpunkte-System bereits vor Einführung vorhergesagt und ausgiebig thematisiert (und auch kritische Threads geschlossen).
    ESO/Zenimax ist dann dennoch sehenden Auges in das Dilemma hineingefahren.

    2. sind die CP-Probleme derart gross und störend (wie vorhergesagt), so dass ESO/Zenimax mittlerweile eine Korrektur angekündigt hat. Besser spät als nie.

    Das lässt zumindest eine Resthoffnung keimen, dass auch im Falle der konzeptionellen Fehler mit dem Kaiserstadt-PvP-DLC eine Korrektur erfolgen wird.
    Ansonsten gilt natürlich: Niemand wird gezwungen ein ESO-Abo aufrecht zu erhalten.

    *seufz*

    Ach ja, natürlich haben die Cassandras schon alles vorher geahnt, denn es gibt ja nichts befriedigerendes, als sich mit verschränkten Armen vor der versammelten Mannschaft aufzubauen und zu behaupten: Ich hab's ja gleich gesagt (I told you so). ;)

    Tschuldigung, aber das ist Quatsch! Und die Rolle des Armen Ichs ("ZOS zensiert meine Meinung") passt wunderbar dazu.

    Es gibt Leute, die an nichts ein gutes Haar lassen können, weil sie es nicht wollen. Es sind dieselben Leute, die Kleine Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick wörtlich nehmen, weil ihnen jeglicher Sinn für die feinsinnige Ironie dahinter abhanden geht. Es sind die Leute, die sich sagen: Wir machen uns die Welt, wie sie uns nicht gefällt, denn im Schlechten Recht zu haben ist befriedigender als im Guten zu irren. :smiley:

    Tatsächlich wurde die Einführung des CS von den Spielern weitestgehend begrüßt, weil klar war, dass das VR-System in der damaligen From die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Tatsächlich wurde von den Entwicklern bewusst in Kauf genommen, dass von Anfang an eine Schere zwischen den Wenig- und den Vielspielern aufklaffte (Stichwort XP-Konvertierung) und sich diese Schere im Laufe der Zeit immer weiter öffnet, denn die Entwickler kennen das allgemeingültige MMO-Mantra nur zu gut: Wer viel spielt hat auch mehr verdient als jemand, der weniger spielt. Dagegen kommt kein Entwicklerteam der Welt an.

    Was bei der ganzen Haarspalterei gerne vergessen wird, und das ist symptomatisch für das kleinliche Auseinandersetzen mit allem und jedem, ist der Blick für das große Ganze, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus (Einschub Zitat, welches gerne Einstein zugeschrieben wird). Es gibt kein perfektes System, kann es nie geben, und dieses Spiel wird auch nur von Menschen gemacht. Luft nach oben ist immer. Aber das vergisst man gerne, wenn der Blick nur zum Boden geht.

    Btw, was für dich "konzeptionelle Fehler" sind (ja was denn eigentlich? -- rhetorische Frage!), ist für andere der größte Spaß, den sie seit langem im Spiel hatten. Unglaublich, aber wahr. ;)


    ...also zumindest in diesem Punkt hast du nicht die geringste Ahnung was sich hier seitens der Moderation abspielt. B)
    Das Game ist bei weitem nicht perfekt, aber immer noch ohne Tränchen spielbar. Abseits dessen jedoch... :o

    ciiaooo

    ps.sorry für den laaaaange quote :p

    Da muss ich zustimmen, es gab hier so manche Entscheidungen im Forum, die ich - der selbst Moderator war - selbst in Anbetracht der Forenregeln nicht nachvollziehen konnte.

    Was allerdings bei CP's gemacht wurde und eventuell noch gemacht wird, was nun im PvP vermutlich bei den Kampagnen gemacht wird, das sind Sachen, welche meiner Ansicht nach in die richtige Richtung gehen. Hier kann man Zenimax nicht vorwerfen, das sie nicht auf Feedback reagieren. Früher oder später taten sie es aus meiner Sicht immer und deshalb bin ich auch noch mit Abo dabei. ;)
  • Dolgrim
    Dolgrim
    ✭✭✭
    Teutobald schrieb: »
    Und zu guter Letzt werden jetzt, nachdem alle mal ohne Zugangsbeschränkung Blut lecken durften, Kampagnen eingeführt, die doch eigentlich das Herz jedes echten PvP-Spielers höher schlagen lassen dürften, schliesslich wird dort um das Herz von Cyrodiil gekämpft (man muss ja nicht mit reingehen, wenn man den Zugang erobert hat....

    Die Zugangsbeschränkungen (falls bei allen Kampagnen) werden die Schere zwischen Spielern mit weniger Zeit und Vielspielern weiter verschärfen, da die Zeitfenster für den Zugang zur Kaiserstadt und den damit verbundenen V16 Ressourcen begrenzt sein werden.
  • frank.bindb16_ESO
    frank.bindb16_ESO
    ✭✭✭✭
    xwolfx12 schrieb: »
    Das ist docvh schon ewig so. früher gab es sogar mal zwei kutas vom lehrling. das hatte zeni dann aber dank den dailys kaputt gemacgt. seitdem gibt es fast nur da kutas, oder durch sammeln eben. vom lehrling habe ich schon seit monaten keine kuta mehr bekommen. das war früher mal anders. und auf die dailys hat man ja auch nicht immer zeit und lust. auch wenn diese eigtl schnell geht.

    Der Grund war auch, das viele die Handwerke geskillt haben und auf mehreren Charakteren die Kutas eingesammelt haben, ohne diese wirklich als Handwerker zu nutzen. Den wurde ein Riegel vorgeschoben, sodaß man nurn den Charakter aktiver als Handwerker nutzen muß, um an Kutas zu kommen. Ich finde es eigentlich korrekt so.

  • The_Saint
    The_Saint
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭✭✭✭
    Dolgrim schrieb: »
    Teutobald schrieb: »
    Und zu guter Letzt werden jetzt, nachdem alle mal ohne Zugangsbeschränkung Blut lecken durften, Kampagnen eingeführt, die doch eigentlich das Herz jedes echten PvP-Spielers höher schlagen lassen dürften, schliesslich wird dort um das Herz von Cyrodiil gekämpft (man muss ja nicht mit reingehen, wenn man den Zugang erobert hat....

    Die Zugangsbeschränkungen (falls bei allen Kampagnen) werden die Schere zwischen Spielern mit weniger Zeit und Vielspielern weiter verschärfen, da die Zeitfenster für den Zugang zur Kaiserstadt und den damit verbundenen V16 Ressourcen begrenzt sein werden.

    Du bekommst aber an die vr16 ressourcen auch in den Verliesen.
    Und bis (wenn überhaupt) alle Kampagnen eine Zugangbeschränkung haben ist Orsinium sicher nicht mehr weit weg und da kannst die Rohstoffe einfach wieder so abbauen...
    Samuel Crow - Nachtklinge - PC-EU-DC
    Saint_Crow Twitch / Youtube
    ESO Stream Team Partner
  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    Von Kutas, zu IC, zu CPs, zurück zu Cyrodiil und zu Ressourcen.
    So muss ein Thread aussehen
    #makemagickadkgreataigan
    #givemeaexecute
    #ineedheal
    #betterhotfixgrindspots
  • frank.bindb16_ESO
    frank.bindb16_ESO
    ✭✭✭✭
    Ebenso bin ich immer noch der Meinung das man PvE und PvP trennen sollte, komplett.
    Die Verbindung hat bisher in keinem mir bekannten Spiel wirklich gut funktioniert.

    Mir fallen da mindestens 2 ein, DAoC und Warhammer Online, beide von Mythic Entertainment (Gott hab sie selig).

    DAoC hatte sicher den Vorteil, daß die Community noch nicht so weinerlich war wie heute. Auch war das Hochgrinden, zumindest am Anfang noch nicht so sehr bekannt. Man hat mehr gespielt. Und wenn die Relikte (ESO: Schriftrollen) in Gefahr waren ist das ganze Reich in die PvP-Zone geströmt, egal welches Level und auch egal ob PvP oder PvE Spieler. Man hat gemeinsam dafür gesorgt, daß die Relikte zuhause blieben. Denn auch in DAoC gab es PvE Boni für das Besitzen von Relikten in der PvP-Zone.

    Genauso wurde der Dungeon Darkness Falls (ESO: Kaiserstadt) gemeinsam durch PvE und PvP Spieler geöffnet um dort Siegel (ESO Telvarsteine) zu farmen, denn dort gab es eine Zugangsbeschränkung sogar in der Form, daß nur eine Allianz rein konnte, die die meisten Burgen hielt. Also keine Zugangsbeschränkung light wie in unserer neuen Kampagne, sondern eine harte, die es einer Fraktion erlaubte nach Säuberung dort in Ruhe zu farmen.

    Also die Parameter waren sehr ähnlich, was auch kein Wunder ist, denn der Designer war ebenfalls Matt Firor. Warum funktioniert es hier nicht. Zum einen ist die Spielweise eine andere, heute spielt man nicht mehr um des Spielens willen, sondern man will möglichst schnell und ohne sich anzustrengen ans Ziel und das auch als Gelegenheitsspieler. Da man eventuell ja auch noch 2-3 andere Spiele zockt die Zeit brauchen. Damals gab es eigentlich nur DAoC zumindest mit 3D-Grafik aus 3rd-Person Sicht. Selbst WoW, welches viele als Begründer der MMOs sehen, lag noch in weiter Ferne. MMOs waren mehr etwas für eingefleischte Fans, die zusammengehalten haben und auch was zusammen gemacht haben. Solo spielen war damals mehr als unvortellbar, dann hätte man auch offline gekonnt, vor allem bei den damaligen Onlinekosten ohne Flates. Man hatte sogar weniger Zeit zum spielen, wegen der Volumen oder Zeitkontigente der Internettarife, oder hat sogar minutlich bezahlt. Trotzdem war man entspannter und hat das Spiel genossen, statt sich durchzugrinden.

    Fazit: Meiner Meinung nach liegen die meisten Probleme an der Community die man heutzutage einfach nicht mehr zufriedenstellen kann.

    PS: Kritik und Verbesserungsvorschläge gab es damals auch, allerdings nicht diese Nörgelei und das Rumgeheule wie heute. Leider läßt man sich davon dann allzugerne anstecken und wird dann selbst unzufrieden.

  • Idhaleya
    Idhaleya
    ✭✭✭✭✭
    Relvasb16_ESO schrieb: »
    Es wird sich wie immer bei solchen fragen kein Offizieller dazu äussern.
    Wenn du aber fragen würdest ob bald die bewohner in den Städten bald furzen könnten würdest du sicher bald eine Antwort bekommen.

    Sorry aber so läuft das mittlerweile hier so!!


    Hast du was zum Thema "Kuta" beizutragen oder willst du dich nur über deinen Unmut gegenüber des Supportes äußern ...?
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭
    Großartige Einschätzung und Perspektive, @frank.bindb16_ESO.

    Die berechtigte Frage, die sich daraus ergibt, lautet: Ist die versuchte Anlehung von ESO an DAoC vielleicht zu Old School für die heutige Zeit und Kundschaft? DAoC war ein Erfolgsmodell, keine Frage, aber es war auch ein Kind seiner Zeit.

    Im Englischsprachigen Forum gibt es eine angeregte Diskussion darüber, welche Lektionen Matt Frior aus den gewonnenen Erfahrungen gelernt haben könnte.


  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    Die berechtigte Frage, die sich daraus ergibt, lautet: Ist die versuchte Anlehung von ESO an DAoC vielleicht zu Old School für die heutige Zeit und Kundschaft? DAoC war ein Erfolgsmodell, keine Frage, aber es war auch ein Kind seiner Zeit.

    Ich erinnere mich an eine Folge himym.

    Neu ist nicht immer besser :)
    #makemagickadkgreataigan
    #givemeaexecute
    #ineedheal
    #betterhotfixgrindspots
  • Yaewinn
    Yaewinn
    ✭✭✭✭✭
    Großartige Einschätzung und Perspektive, @frank.bindb16_ESO.

    Die berechtigte Frage, die sich daraus ergibt, lautet: Ist die versuchte Anlehung von ESO an DAoC vielleicht zu Old School für die heutige Zeit und Kundschaft? DAoC war ein Erfolgsmodell, keine Frage, aber es war auch ein Kind seiner Zeit.

    Für DAoC waren 2 Leute maßgeblich verantwortlich, Matt Frior und Marc Jakobs, der eine hat maßgeblichen Anteil am Konzept und Design bei ESO, der andere bastelt momentan an einem reinen PvP-Spiel...ob es was wird, wird sich zeigen :smile:

    Wieso sollte ein solches Konzept zu Old School sein? Man muß als Spieleschmiede nur das Konzept durchziehen und sich nicht zu sehr von den Spielern davon abbringen lassen. Kundenwünsche berücksichtigen ist ja ok, aber man sollte schon seinem Konzept treu bleiben und nicht kurz vor Release oder nach einem Jahr alles umstricken.

    Als ich das erste Mal von ESO und seinem 3 Fraktionen-AvA-System las dachte ich, ok..wie DAoC, man entscheidet sich für eine Allianz ( die von den anderen strikt getrennt ist ) und wenn man die anderen Allianzen erleben will muß man auf einem anderen Server twinken. Pusteblume....
    Da gibt es genug Punkte die aus meiner Sicht einfach konzeptioneller Blödsinn sind, aber ok, inzwischen hat man sich damit arrangiert.
  • Baerwolf
    Baerwolf
    ✭✭✭✭✭
    ich glaub die Kutas werden wieder geliefert, Thread kann geschlossen werden : B)
    PC/EU
  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
    ✭✭✭✭✭
    Also ich krieg keine, darf er offen bleiben? B)
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭
    Yaewinn schrieb: »
    Großartige Einschätzung und Perspektive, @frank.bindb16_ESO.

    Die berechtigte Frage, die sich daraus ergibt, lautet: Ist die versuchte Anlehung von ESO an DAoC vielleicht zu Old School für die heutige Zeit und Kundschaft? DAoC war ein Erfolgsmodell, keine Frage, aber es war auch ein Kind seiner Zeit.

    Für DAoC waren 2 Leute maßgeblich verantwortlich, Matt Frior und Marc Jakobs, der eine hat maßgeblichen Anteil am Konzept und Design bei ESO, der andere bastelt momentan an einem reinen PvP-Spiel...ob es was wird, wird sich zeigen :smile:
    Ja, Mark "bears bears bears bears bears" Jacobs und Camelot Unchained. :smiley:

    Ich frage mich ja immer, wenn etwas als "reines XY" angekündigt wird, ob man sich damit nicht von vornherein in eine Ecke pinselt. Siehe Darkfall. Sicher, sowohl als Spieler, als auch als Entwickler, ist die Versuchung groß, nach etwas maßgeschneidertem Ausschau zu halten, bzw. anzubieten, nach dem Motto: "If you build it, we will come" - "If you come, we will build it". Aber wie nachhaltig kann das heute (noch) sein?

    Es ist leider Tatsache, dass mit steigenden technischen Möglichkeiten und Ansprüchen an Features und Qualität die Entwicklung immer teurer wird, während a) der Entwicklungsaufwand fast konstant bleibt (ein Team kann in einer festen Zeit nur feste Mengen an Inhalten herstellen, und das immer langsamer als sie "verbraucht" werden können), und b) der Markt in den letzten 15 Jahren zwar immens gewachsen (jetzt vielleicht sogar am schrumpfen), aber mittlerweile übersättigt ist -- sowohl an Mainstream-, als auch an Nischenprodukten. Es gibt mehr Wettbewerber und für Kunden immens viel mehr Auswahl.

    Das heißt jetzt nicht, dass man es nicht versuchen sollte. Versuch macht kluch (hoffentlich).


    Yaewinn schrieb: »
    Wieso sollte ein solches Konzept zu Old School sein? Man muß als Spieleschmiede nur das Konzept durchziehen und sich nicht zu sehr von den Spielern davon abbringen lassen. Kundenwünsche berücksichtigen ist ja ok, aber man sollte schon seinem Konzept treu bleiben und nicht kurz vor Release oder nach einem Jahr alles umstricken.

    Als ich das erste Mal von ESO und seinem 3 Fraktionen-AvA-System las dachte ich, ok..wie DAoC, man entscheidet sich für eine Allianz ( die von den anderen strikt getrennt ist ) und wenn man die anderen Allianzen erleben will muß man auf einem anderen Server twinken. Pusteblume....
    Da gibt es genug Punkte die aus meiner Sicht einfach konzeptioneller Blödsinn sind, aber ok, inzwischen hat man sich damit arrangiert.

    Old School nicht im Sinne von "veraltet, überholt", sondern wie "Qualtitäts- und Maßarbeit wie aus der Zeit, als noch Wert darauf gelegt wurde -- sowohl vom Anbieter, wie auch vom Kunden". Heutzutage scheint man ja durchaus eher bereit zu sein, Kompromisse in Sachen Qualität einzugehen, wenn's denn nur weniger kostet oder gar umsonst ist. Der gefährlichste Umkehrschluss, der daraus entsteht, ist: "Ich bin nicht mehr bereit, angemessene Preise für Wertarbeit zu bezahlen, denn was weiß ich schon über den Wert von Arbeit, wenn eh überall fast alles für lau zu bekommen ist."

    Deine beide Paragraphen oben sind ein schönes Beispiel dafür, dass man es als Entwickler nie allen Recht machen kann, denn was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall. :smiley:

    Das Dilemma der Entwickler ist doch immer: Wenn sie "gefühlt" nicht genug auf Kundenwünsche oder -kritik eingehen, dann gelten sie als uneinsichtig. Wenn sie aber "gefühlt" zu sehr auf Kundenwünsche eingehen, dann verraten sie ihre Visionen. Beides ist ein gern genommener Anlass für Kunden, das Handtuch zu werfen; es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis die Entwickler selbiges auch machen (müssen). Es gilt also, die richtige Balance zu finden. Das ist ein dynamischer Prozess, der mal in die eine, mal in die andere Richtung pendelt. Sowohl bei den Entwicklern, als auch bei den Kunden. ;)
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