ESO-Geschichte Schattenherrschaft

Wartungsarbeiten in der Woche vom 24. März:
· [ABGESCHLOSSEN] PC/Mac: EU und NA Megaserver für einen neuen Patch – 24. März, 9:00 - 15:00 MEZ
· Xbox: EU und NA Megaserver für einen neuen Patch – 26. März, 11:00 - 17:00 MEZ
· PlayStation®: EU und NA Megaserver für einen neuen Patch – 26. März, 11:00 - 17:00 MEZ
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    Vanus Oberon begrüßte die Reisenden. „Schön Euch gesund zu sehen. Hattet Ihr Erfolg?“ Es war eine eher rhetorische Frage, denn Jadzia hielt die Schattenscherbe in ihrer gepanzerten Hand. Sie berichteten in kurzen Worten von ihrer Reise. Vanus antwortete: „Wir haben später noch eine Überraschung für Euch. Wir haben Besuch und einer der Gäste hat nach Euch gefragt. Aber erst einmal müssen wir den abgeschirmten Tresor testen. Ihr wollt die Schattenscherbe doch sicher nicht ständig mit Euch herumschleppen. Das Ding ist schließlich gefährlich...“

    Jadzia legte den Kristall in den Tresor und schloß die Tür. Dann entfernte sie sich langsam von ihm und beobachtete, ob sich etwas am Verhalten der Magiere veränderte. Alles schien normal. Ihre Mitstreiterinnen waren ja durch Meridias Amulette vor dem Einfluß des Kristalls geschützt, da war keine Reaktion zu erwarten. Sie standen jedoch bereit, um notfalls einzugreifen. Jadzia ließ sich mit dem Test Zeit. Schließlich stand sie auf der Brücke vor der Akademie und das Verhalten der Magiere hatte sich immer noch nicht geändert. Jadzia wagte nun einen letzten Versuch und teleportierte mit dem Wegschrein von Winterfeste nach Kargstein. Dort wartete sie einige Minuten und kehrte zurück. Die Abschirmung hatte stand gehalten. Vanus Oberon war höchst zufrieden.

    Eva Steinherz erhielt nun Anweisung vom Erzmagier, weitere Forschungen in der Sache zu betreiben. Jetzt, wo sie eingearbeitet war, war niemand von der Akademie besser für diese Aufgabe geeignet, als die Voikihar-Vampirin. Sie würde zu diesem Zweck in der Akademie bleiben. Vanus Oberon wandte sich wieder an die Heldinnen: „Jetzt kommt mit. In der Bibliothek wartet Besuch auf Euch, der nach Euch gefragt hat.“
    Edited by Kalryssia on 9. March 2025 17:55
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    Es stellte sich heraus, daß diese fünf Helden sich nach der Sache in Ebenherz ebenfalls auf die Suche gemacht hatten und in die Akademie von Winterfeste kamen, um sich vom Erzmagier erklären zu lassen, was er wußte. Diego hatte schließlich von den Frauen erfahren, daß hier alles seinen Anfang nahm, kannte aber die Details nicht. Kalryssia's Truppe mußte also nicht alleine gegen die Schattenfürsten antreten; ein gutes Gefühl. Während sie ihre Karten offen auf den Tisch legten, studierte Vanus Oberon das Buch, das die Gefährtinnen aus den Schwarzweiten geborgen hatten.

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    Unsere Heldentruppe in der Biliothek der Akademie von Winterfeste im Gespräch mit Diego und seinen Freunden

    Velaya erklärte den Helden: „Eure Hilfe ist sehr willkommen, aber es wird keinen Sinn machen, wenn wir zu zehnt durch die Höhlen und Ruinen ziehen, dafür sind die Gänge oft zu eng. Wir würden uns gegenseitig behindern.“ Der Drachenritter antwortete: „Wir dachten auch eher daran, auf eigene Faust eine dieser Blutscherben zu bergen. Ihr habt es ja auch geschafft.“ Die Magierin erklärte ihm weiter: „Ah, OK. Das ist eine gute Idee. Ich erkläre Euch, was Ihr braucht, aber Ihr werdet wohl kein zweites Ankh bauen können, dafür gibt es vermutlich einfach zu wenige Reste von diesem Aetherium.“ Der Magier Nilfton schaltete sich ein: „Aetherium? Was ist das? Davon habe ich nie gehört.“ Die Bretonin winkte ab und meinte: „Laß es Dir in Ruhe von Vanus Oberon erklären, der ist über all unsere bisherigen Schritte informiert. Du brauchst außerdem Schutzamulette mit dem Segen von Meridia und Azura's Segen. Und Ihr müßt etwas finden, das die Wirkung der Schattenscherben negiert, sonst geratet Ihr unter dessen Bann. Wir haben dafür das Ankh. Ihr braucht aber kein Artefakt, das Ihr gegen die Schattenfürsten einsetzen könnt, das ist später unsere Aufgabe. Es reicht, wenn Ihr einen Schutz gegen die Wirkung der Scherben findet.“
    Edited by Kalryssia on 9. March 2025 17:56
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    Nilfton meinte: „Darüber haben wir uns schon Gedanken gemacht. Wir glauben, daß das legendäre 'Drachenauge' uns vor dem Einfluß der Scherben schützen wird und suchen hier in der Akademie nach Hinweisen. Der Legende nach soll es ein von Akatosh selbst geweihter, ungewöhnlich großer Rubin sein. Ob das so stimmt, tut nicht wirklich was zur Sache. Unsere bisherigen Hinweise führen zur Diebesgilde, die schon lange hinter dem Rubin her ist, allerdings eher wegen seines materiellen Wertes. Der Segen ist ihnen egal, der treibt nur den Verkaufswert in die Höhe.“ Diego mischte sich in das Gespräch ein: „Hier kommen dann meine Kontakte zur Gilde ins Spiel. Ich habe da bereits was ins Rollen gebracht, wir warten allerdings noch auf Ergebnisse.“

    Chester, der Hüter der Männergruppe, hatte sich aus Nirnwurz einen Stengel gedreht, ihn angezündet und zog genüßlich daran. Sera Na sprach ihn darauf an: „Was machst Du da? Das Zeug stinkt furchtbar...“ Der Bretone antwortete: „Magst Du auch mal probieren? Dort, wo wir herkommen, wächst eine Pflanze im Sumpf, die wir Sumpfkraut nennen. DAS ist gutes Zeug. Das Zeug, was bei Euch wächst, taugt allerdings nicht viel. Dieser Nirnwurz ist bisher noch das beste, was ich finden konnte und ich habe einiges durchprobiert.“ Die Dunkelelfin wollte nicht unhöflich sein und nahm einen Zug. Hustend gab sie Chester den Stengel zurück und meinte: „Daß Du das einfach so verträgst... MIR bereitet das kein Vergnügen.“

    Der Hüter lachte und meinte: „Man gewöhnt sich daran. Sumpfkraut, also das gute Zeug, erweitert die Sinne. Das hier ist vergleichsweise schwach.“ Der Nachtklinge wurde übel. Sie hatte Mühe, den Brechreiz zu unterdrücken, doch das legte sich bald. Auf so eine „Erweiterung der Sinne“ könnte sie verzichten, dachte sie und nahm sich vor, ihre Freundinnen bei Gelegenheit davor zu warnen, das NICHT auszuprobieren. Als Meisteralchemistin kannte sie ja die Wirkungen von Nirnwurz, aber auf die Idee, daß man das Zeugs auch rauchen könnte, wäre sie nie gekommen. Sie wollte Chester nach der Aktion nur zu gerne selbst einmal mit grünem Gesicht dastehen sehen und empfahl ihm einige ihrer Pilze: „Versuch es doch mal, indem Du dem Nirnkraut diese Pilze unter mischst. Sie heißen Glöcklinge und Namiras Fäulnis. Ich wette, die hauen voll rein, aber verwende sie sparsam!“ Chester nahm ihr die Pilze ab, bedankte sich, verschwand und suchte sofort den Alchemietisch im Quartier des Erzmagiers auf.
    Edited by Kalryssia on 9. March 2025 18:01
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    Der Krieger Korn hatte sich mit der Templerin Jadzia zusammen gesetzt. Beide waren Rothwardonen und hatten sich damit viel zu erzählen, auch über ihre Heimat. Sie stellten fest, daß sie aus derselben Provinz in Hammerfell stammten. Die beiden sprachen außerdem noch über ihre Kampftechniken. Jadzia hob die Vorzüge von Heilzaubern vor, Korn war es lieber, mehr Schaden zu machen und die Gegner schneller nieder zu machen, als sie ihm schaden könnten. Dann bräuchte er auch keine Heilung. Jadzia hob hervor, daß sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre verletzten Gruppenmitglieder heilen würde. Nun, es gab für beide Ansätze gute Gründe.

    Der Drachenritter der Männergruppe war ebenso wie Kalryssia Kaiserlicher. Sie war neugierig, was er über Cyrodiil zu berichten hatte. Es stellte sich heraus, daß er die meiste Zeit seines Lebens viel unterwegs war und vom Allianzkrieg in Cyrodiil nicht viel mitbekommen hätte. Er war ihm sogar aus dem Weg gegangen; die Sache war ihm höchst zuwider und er weigerte sich, für eine falsche Sache zu kämpfen.

    Inzwischen kehrte Chester zurück. Er hatte einige Nirnwurzstängel mit Sera Na's Pilzen präpariert. Die Dunkelelfin fragte ihn: „Na? Hat alles geklappt? Du warst doch hoffentlich sparsam mit den Pilzen...“ Der Hüter gab zu: „Na, ich habe schon eine großzügige Dosis reingepackt. Ich bin das Zeug ja eher gewöhnt, als Du.“ Und um zu zeigen, daß er ein ganzer Kerl ist, zündete er sich einen Stängel an und zog daran. Nach dem dritten Zug hob es ihn fast aus den Latschen. Seine Haut fing sogar an, magisch grün zu schimmern. Der Hüter keuchte: „HEILIGER AKATOSH! Was ist das denn?“ Er schnaufte, nein er hyperventilierte... „Puh... Sera Na, probier das bloß nicht!“ Die Nachtklinge lachte und sagte: „Ich hatte Dich ja gewarnt, nicht zu viel davon zu verwenden!“ Dennoch nahm er noch ein paar Züge, bevor der Bretone den halben Stengel aus machte. Seine Haut schimmerte noch gut 10 Minuten lang in dieser magisch grünen Farbe. Sera Na ging davon aus, daß er sich schon bald an das Zeug gewöhnen würde und grinste nur.

    Plötzlich gab es ein Poltern. Stühle wurden über den Steinboden gezogen. Fareniel zuckte zusammen und schaute in die Richtung des Geräuschs. Kalryssia und der Drachenritter, dessen Namen sie immer noch nicht kannte, hatten sich an einen kleinen Tisch gesetzt und maßen ihre Kräfte beim Armdrücken. So was war neu für die Schattenelfe aus Kalthafen. Sie ging zu Jadzia und fragte erschrocken: „Was machen die beiden da? Sind die unter den Einfluß der Schattenscherbe geraten? Ist die Eindämmung des Tresors fehlerhaft?“ Jadzia lachte und erklärte ihr: „Nein, alles in Ordnung. Da ist nur ein Alpha-Männchen auf ein Alpha-Weibchen gestoßen und die klären gerade ganz freundschaftlich, wer hier im Zweifelsfall der Chef ist.“ „Alpha... was? ... Das mußt Du mir erklären, Jadzia...“ Wieder lachte die Templerin und meinte: „Später, Fareniel... später...“
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    Das Armdrücken sorge für etwas Abwechslung. Sogar Velaya und Nilfton unterbrachen ihren Informationsaustausch. Im Nu waren die beiden Kaiserlichen von Zuschauern umringt. Lediglich Fareniel wußte nicht so recht, was sie davon zu halten hatte und beobachtete die Szene aus respektablem Abstand. Velaya flüsterte zu Nilfton: „Kalryssia wird ihn platt machen. Die wurde noch nie von einem Mann im Armdrücken geschlagen und wir konnten uns in der Vergangenheit auf die Weise immer zuverlässig ein paar Münzen verdienen.“ Nilfton flüsterte zurück „Dann wird heute das erste Mal sein, meine Liebe...“ „Willst Du eine Wette abschließen, Nilfton?“ fragte die Bretonin. Der Kaiserliche antwortete: „Klar, gerne. Der Verlierer muß einen von Chesters Krautstängeln rauchen, ok?“ Velaya hatte die Szene mit Sera Na und Chester nebenbei beobachtet und verzog angeekelt das Gesicht. Nilfton grinste, hielt ihr die Hand hin und meinte: „Na komm schon... Wenn Du so sicher bist, daß Kalryssia gewinnt, gehst Du doch kein Risiko ein, oder traust Du Deiner Freundin doch nicht so weit, wie Du tust?“ Ok, das Argument zog. Velaya schlug in seine Hand ein, die Wette galt.

    Die beiden Heldengruppen feuerten ihren jeweiligen Favoriten an. Anfangs war es auch sehr spannend, aber als sie nach 10 Minuten immer noch unentschieden da saßen, ließ die Begeisterung langsam nach. Nach fünf weiteren Minuten beschlossen Nilfton und Velaya, ihre Arbeit nebenbei fortzusetzen, gingen ein Stück zurück, beobachteten die Szene weiter, tauschten aber inzwischen flüsternd ihre Informationen aus.

    Sera Na stand bei Chester. Sie flüsterte ihm zu: „Kalryssia gibt nicht auf. Niemals! Eher bricht der Tisch unter ihnen zusammen. Die kämpft auch sonst bis zum letzten Blutstropfen.“ Der Hüter sagte: „Puh... Dann wird das noch länger dauern. Unser Kamerad gibt auch niemals auf. Na, dann kann ich mir ja noch einen Stängel anzünden. Gehst Du mit in den Akademie-Garten?“ Die Nachtklinge winkte ab: „Nein, danke, als Dunmer habe ich einen empfindlichen Geruchssinn und der Qualm von dem Zeug stinkt furchtbar. Nix für ungut.“
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    Korn hatte sich eine Flasche Schwarzgebrannten aus seinem Rucksack geholt. Jadzia ahnte, woher er seinen Spitznamen hatte. Er bot ihr auch ein kleines Glas an. Sie fragte vorsichtig: „Ist das Zeug gefährlich?“ Er meinte: „Du kannst es ja mit Wasser verdünnt testen. Ist zwar eine fürchterliche Sünde, das zu panschen, aber...“ Die Templerin schaute ihn demonstrativ böse an, nahm ihm die Flasche und das Schnapsglas weg und füllte sich das Glas bis knapp unter den Rand. Doch als es ums Trinken ging, zögerte sie. Anstatt es herunter zu kippen, nippte sie doch erst einmal vorsichtig daran. Puh, der Fusel brannte in der Kehle. Das wollte sie nicht austrinken, wollte aber auch nicht als Weichei da stehen. Sie zeigte in Richtung Kalryssia und sagte zu dem Krieger: „Guck mal!“ und während er der Aufforderung folgte, kippte sie den Fusel in einen nahe stehenden Blumentopf. Als Korn sich wieder umdrehte, stand die Temperin mit dem leeren Glas da, leckte sich die Lippen und meinte: „Lecker! Guter Stoff!“ „Magste noch was davon?“ fragte der Krieger grinsend, der sehr wohl verstanden hatte. Sie winkte ab: „Nee laß' mal lieber, ich bin sonst morgen nicht einsatzfähig.“

    Schließlich wurde es spät. Alle sahen ein, daß man zu Bett gehen müßte, damit am nächsten Morgen alle fit genug waren für ihre nächste Reise. Alle? Nein, nicht alle. Kalryssia saß immer noch mit ihrem neuen Freund armdrückend am Tisch. Es stand immer noch unentschieden, so wie schon die ganzen 2 Stunden zuvor. Fareniel quittierte diese - aus ihren Augen - Sinnlosigkeit mit einem Achselzucken und ging als erstes zu Bett, Die anderen taten es ihr schon bald nach. Zurück blieben zwei armdrückende Dickköpfe, von denen keiner nachgeben wollte.
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