Welchen effektiven Gewinn stellt denn ein gewonnenes Duell dar?
Für mich ist P2W dann erreicht, wenn ich etwas nicht erspielen kann, was der andere leicht bekommt, oder wenn der Käufer einen Vorteil hat, der kaum auszugleichen ist. So kann er doch maximal mit den Hardcore-Spielern gleichziehen was Equip angeht, die sich alles erspielt haben, wird aber nie an deren Skill rankommen.
Woher kann ich denn sagen, dass mein Gegner sich das nicht erschnorrt/mit Handeln erkauft/von anderen geschenkt bekommen hat? Ich sehe hier eben für mich keinen Schaden durch das vermeintliche Erkaufen eines Vorteils durch einen Anderen, es schmälert nicht meinen Spielspaß. Leider kann mir dein Beispiel das Problem hieran auch nicht verdeutlichen, sorry.
Wer weiter recherchiert, merkt, dass der Begriff nicht genau im Sinne dieser Definition verwendet wird. Er ist eine Anspielung auf den Begriff "Free2Play" und wird häufig von Spielern benutzt, die sich darüber aufregen, gerade von einem gefühlt schlechteren Spieler in einem Spiel übertrumpft worden zu sein, weil dieser sich mit echtem Geld Vorteile erkauft hat. Man kann es auch als eine Art Schummeln durch Geldeinsatz bezeichnen. Eine genaue Abgrenzung findet dabei nicht statt, was dann in der Folge zu sehr hitzigen Diskussionen führt. Um dem Ganzen mit Objektivität zu begegnen, schaue ich mir die Spielmechaniken, beziehungsweise Shop-Arten genauer an und versuche, diese nach den Auswirkungen auf das Balancing zu ordnen.
Ich schreibe absichtlich von "Dingen" und meine damit alles von Ausrüstung, verbrauchbaren Gegenständen, zusätzlichen Funktionen bis hin zum Freischalten von Fähigkeiten oder Ausrüstungen. Und auch das "Gewinnen" ist hier sehr breit gefasst und bezieht sich nicht nur auf Siege in Duellen oder Punktelisten, sondern jegliche Leistungen im Spiel, die dazu genutzt werden, um sich mit anderen Spielern zu vergleichen (zum Beispiel Wohlstand, Erfahrungslevel, Achievements, Siege/Niederlagen, Macht).
Aber Gegenfrage. Wo wollt ihr ansetzen etwas P2W zu nennen?
[der P2W Aspekt in ESO gegeben, eben weil man per Echtgeld überhaupt erst Zugang zu Dungeons und Trials bekommt, deren Drops einen echten Vorteil darstellen.
Melanchtor schrieb: »
Na dann begrüßt Du ja das Geschenksystem durch das man mit ingame erwirtschaftetem Gold Zugang zu den DLCs bekommen kann und kein Echtgeld mehr ausgeben muss.
H @Soldier224
Ich glaube es hilft dir, wenn ich dir kurz erkläre, WARUM in den AGBs Goldhandel gegen Echtgeld verboten ist:
Der einfache Grund ist, wenn es erlaubt wäre, würden sich große Firmen offiziell darauf spezialiseren, Leute einstellen oder ständige Bots in Hülle und Fülle im Spiel zu spamen. Noch krasser: Die Kinderarbeit in Asien, die leider so schon im "Untergrund" existiert, trotz geltender AGBs, würde Überhand nehmen.
Es würden sich, wie der Beruf Influencer, viele selbstständig machen und viele würden nur noch im Game hocken, Gold farmen und es verkaufen... es würde in unkontrolliertem Maße überhand nehmen und das wichtigste:
Menschen machen eine Menge Kohle mit Copyright geschütztem FREMDEN Material. Kohle, die NICHT in die Hand von ZOS oder Bethesda zurückfällt.
So, was ist jetzt aber mit dem Kronenhandel und Goldhandel anders?
Ganz einfach: Das Echtgeld, was ein Spieler für Kronen ausgibt, geht direkt zu ZOS bzw. zu Bethesda in deren eigene Tasche. Niemand hat dieses echte Geld, also echte Euronen wirklich im Besitz sondern erhält jediglich Ingame Gegenstände, für die jemand anderes schon bezahlt hat.
Wo ist also dein Problem? Ob jetzt Person A Kronen kauft oder Person B Kronen kauft ist doch egal. Das Geld bleibt immer im Besitz von ZOS bzw. Bethesda.
Das Gold geht von "echter" Person A zu "echter" Person B
Fazit: Dadurch können keine Bots oder professionelle Goldseller entstehen. Denn durch dieses System profitiert keine fremde Firma, da kein echtes Gold auf irgendein Konto landet. Dadurch wird die Asien-Maschinerie NICHT gefördert. Im Gegenteil, sie wird sogar negativ beeinflusst, weil jetzt echte Menschen, die in echt richtig hart arbeiten gehen und in ihrem Hobby Gold farmen, nun auch Kronen dafür erhalten oder eben Kronen ausgeben können für das Gold.
Ergebnis: Das Echtgeld bleibt immer bei dem Spielepublisher und die Asia-Goldverkäufer haben es schwerer Kunden zu gewinnen, da die Spieler nun unter sich handeln.
Hier gewinnen also die Spieler, der Publisher gewinnt, und die Asien-Goldseller und Botuser VERLIEREN Kunden.
Denn seien wir mal ehrlich: Viele scheren sich nicht um die AGBs und kaufen bzw. haben bei Asiatischen-Goldsellern eingekauft.
Wo ist also DEIN Problem dabei?
Und ich gebe ja zu, sie war von vorn bis hinten unnötig, aber manchmal macht es mir einfach Freude, Öl ins Feuer zu gießen. Besonders dann, wenn ich weiß dass ich Recht habe.H @Soldier224
Ich glaube es hilft dir, wenn ich dir kurz erkläre, WARUM in den AGBs Goldhandel gegen Echtgeld verboten ist:
Der einfache Grund ist, wenn es erlaubt wäre, würden sich große Firmen offiziell darauf spezialiseren, Leute einstellen oder ständige Bots in Hülle und Fülle im Spiel zu spamen. Noch krasser: Die Kinderarbeit in Asien, die leider so schon im "Untergrund" existiert, trotz geltender AGBs, würde Überhand nehmen.
Es würden sich, wie der Beruf Influencer, viele selbstständig machen und viele würden nur noch im Game hocken, Gold farmen und es verkaufen... es würde in unkontrolliertem Maße überhand nehmen und das wichtigste:
Menschen machen eine Menge Kohle mit Copyright geschütztem FREMDEN Material. Kohle, die NICHT in die Hand von ZOS oder Bethesda zurückfällt.
So, was ist jetzt aber mit dem Kronenhandel und Goldhandel anders?
Ganz einfach: Das Echtgeld, was ein Spieler für Kronen ausgibt, geht direkt zu ZOS bzw. zu Bethesda in deren eigene Tasche. Niemand hat dieses echte Geld, also echte Euronen wirklich im Besitz sondern erhält jediglich Ingame Gegenstände, für die jemand anderes schon bezahlt hat.
Wo ist also dein Problem? Ob jetzt Person A Kronen kauft oder Person B Kronen kauft ist doch egal. Das Geld bleibt immer im Besitz von ZOS bzw. Bethesda.
Das Gold geht von "echter" Person A zu "echter" Person B
Fazit: Dadurch können keine Bots oder professionelle Goldseller entstehen. Denn durch dieses System profitiert keine fremde Firma, da kein echtes Gold auf irgendein Konto landet. Dadurch wird die Asien-Maschinerie NICHT gefördert. Im Gegenteil, sie wird sogar negativ beeinflusst, weil jetzt echte Menschen, die in echt richtig hart arbeiten gehen und in ihrem Hobby Gold farmen, nun auch Kronen dafür erhalten oder eben Kronen ausgeben können für das Gold.
Ergebnis: Das Echtgeld bleibt immer bei dem Spielepublisher und die Asia-Goldverkäufer haben es schwerer Kunden zu gewinnen, da die Spieler nun unter sich handeln.
Hier gewinnen also die Spieler, der Publisher gewinnt, und die Asien-Goldseller und Botuser VERLIEREN Kunden.
Denn seien wir mal ehrlich: Viele scheren sich nicht um die AGBs und kaufen bzw. haben bei Asiatischen-Goldsellern eingekauft.
Wo ist also DEIN Problem dabei?
Dont_do_drugs schrieb: »Versteh ich das richtig. Zos verbietet golddselling aus Nächstenliebe zu den asiatischen Kindern?
Soldier224 schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »Versteh ich das richtig. Zos verbietet golddselling aus Nächstenliebe zu den asiatischen Kindern?
Halte ich auch für ein bisschen weit hergeholt. Das man Goldsellern aber damit die Grundlage entziehen will, in dem man nun einen legalen Handel etabliert macht da mehr Sinn. Letztlich wüsste ich aber nicht wie man verhindern will, dass Goldseller dasselbe System benutzen. Auch erbottetes Gold lässt sich ja gegen Kronen handeln wenn ich mich nicht täusche. Ist ein bisschen so wie Geld zu waschen in dem Fall. Es gibt ja keine gezielte Überprüfung und wenn man einen Bot enttarnt ist das Gold was jener erwirtschaftet hat längst in der Hand eines anderen Spielers der nicht wusste dass er erbottetes Gold kauft. Ich denke das zu verhindern ist sogar schwieriger geworden.
Im Grunde genommen beruht ein Großteil meiner Hoffnungen darauf, dass der Betrug der stattfinden kann irgendwann solche Ausmaße annimmt, dass es sich einfach nicht rentiert genug Support dafür einzustellen die dem nachgehen. Aber womöglich ist es ZOS auch einfach egal wenn es die Ausmaße hätte. Man weiß es nicht.
Dont_do_drugs schrieb: »
Ich habe es durchgerechnet und es lässt sich kaum über den Weg gold - > kronen - > gold zusätzliches gold verdienen um es letztlich mit zusätzlich gewinnen im Internet gegen Geld zu verkaufen. Auch der Weg Geld - > kronen - > gold - > geld ist nicht rentabel.
Das einzige, was mir aufgefallen ist, im Zusammenhang mit evt golddselling ist ein weiterer kronendiscord (gibt nicht nur 2 oder 3), dessen Betreiber (kein gm oder sonst wie bekannter Name, ist auch nur ein kleiner discord) mir in der Vergangenheit mit unmengen an rohmats in vielen stores aufgefallen ist und jetzt recht beträchtliche Mittelsmann-prozente in seinem Discord bezieht. Bei dem kann ich mir vorstellen, dass diese Einkünfte einem gewissen Zweck dienen sollen. Aber das ist nur Spekulatius, das muss zos prüfen.
Soldier224 schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »
Ich habe es durchgerechnet und es lässt sich kaum über den Weg gold - > kronen - > gold zusätzliches gold verdienen um es letztlich mit zusätzlich gewinnen im Internet gegen Geld zu verkaufen. Auch der Weg Geld - > kronen - > gold - > geld ist nicht rentabel.
Das einzige, was mir aufgefallen ist, im Zusammenhang mit evt golddselling ist ein weiterer kronendiscord (gibt nicht nur 2 oder 3), dessen Betreiber (kein gm oder sonst wie bekannter Name, ist auch nur ein kleiner discord) mir in der Vergangenheit mit unmengen an rohmats in vielen stores aufgefallen ist und jetzt recht beträchtliche Mittelsmann-prozente in seinem Discord bezieht. Bei dem kann ich mir vorstellen, dass diese Einkünfte einem gewissen Zweck dienen sollen. Aber das ist nur Spekulatius, das muss zos prüfen.
Ich habe meinen Beitrag bereits angepasst nach kurzem nachdenken wegen Ersteres. Letzteres finde ich aber dann doch interessant.
Dont_do_drugs schrieb: »
Grundsätzlich hätte ich von Anfang an auch Schmerzen wegen des kronen Handels aber aus völlig anderen Gründen als du mit den eher halbgaren pve- und pvp Begründungen. Die Probleme und schmerzpunkte des Systems liegen ganz woanders als bei den normalen Usern die ein bisschen tauschen, weil dort kein p2w besteht. Die schmerzpunkte liegen bei p2w Aspekt für Gilden Gebote (erkaufbarkeit eines hg spots durch Geld) und bei der langen monopolisierung des Marktes durch eine einzige hg Gruppe die damit auch vermittler-Einkünfte und Preise einzig und alleine regulieren konnten und dass Zos sich bei dieser wettbewerbsverzerrung via Gina Bruno zum Mittäter gemacht hat. Das ist in etwa so, wie wenn Zos hodor heimlich besseres gear reincodet um deren spitzenposition zu unterstützen.
Ich bin durchaus der Meinung, dass bei den kronen Geschenken eine monatliche Limitierung greifen könnte, bspw 20.000 kronen, die meisten casual seller verkaufen deutlich weniger, weil gelegenheitsverkauf von abo kronen usw jetzt nicht unbedingt verwerflich ist, es bietet aber so zumindest nicht die brachialen Einkünfte die ich in Einzelfällen schon gesehen habe und wo ich die Vermutung habe, dass sie in Gilden fließen für gebote, da die Verkäufer eben in der Rolle eines gm sind.
Nur müssen wir uns auch die Frage stellen, wird das je passieren? Warum sollte sich zos in den Einkünften limitierten....
Dont_do_drugs schrieb: »Da merkt man, dass du völlig subjektiv motiviert argumentiert. Es ist völlig egal, wie viele Händler da sind. Es ist schon mal unwahr, das es genügend spots für alle Gilden gäbe, es herrscht extremes gedrängel. Aber es ist der einzige einwandfrei belegbare p2w Sektor aus dem kronenhandel in diesem Spiel, da gold darüber entscheidet, ob gilde sich an einem guten Spot halten kann oder nicht und wie gut und wie lange sie sich gegen einen Angreifer verteidigen kann oder sich umorientieren und "absteigen" muss. Aber das verharmlost du... Weil? Chromüberzüge11!! 1elf1!!!! m(