Story und Gameplay von (kommenden) Spielen

Madarc

Sun7dance schrieb: »

Mich wundert nur, dass das Spiel in der heutigen Zeit keinem S.hitstorm ausgeliefert ist, denn immerhin jagt man da ja Wale.
Es braucht heute ja nicht viel, damit etwas von gewissen Leuten verboten gewünscht wird.

Den hast Du verpasst.
Zitat:

Update (8. März 2013)
Während die Tierschutz-Organisation PETA weiterhin öffentlich den virtuellen Walfang in „Assassin’s Creed 4 – Black Flag“ verurteilt und Ubisoft dazu auffordert, das Element aus dem Spiel zu entfernen, reagiert der Verleger gelassen. Gegenüber einem Fachmagazin betonte er, dass man weder den illegalen Walfang noch Piraterie, maßlosen Alkoholkonsum oder die schlechte Körperhygiene eines Seeräubers glorifizieren will. Vielmehr sei die Darstellung von historischen Ereignissen zentrales Element der „Assassin’s Creed“-Reihe und man wolle ein authentisches Abbild der goldenen Piraten-Ära schaffen.

Es gibt immer irgendwo jemanden, der in den historischen Interessenbereichen für die Du Dich interessierst, etwas verwerfliches sehen will und wird, oder sich in seinem eigenem Gutmenschenwahn anmaßen wird, Dein Interesse als Zustimmung zu werten. Und diese dann dafür verwendeten verwendeten Schablonen passen überall. Gründliches nachdenken ist schon lange nicht mehr "vogue". Heute ist man (sind manche) einfach eher "woke". Und auch das, ohne zu Begreifen wie und warum dieser Begriff einmal enstanden ist, geschweige denn überhaupt zu wissen was er bedeutet.
Ich denke als "Gamer" kann man 'ein Lied davon singen'.

Sun7dance

Ich weiß jetzt nicht, ob man eine Kritik der PETA als *** bezeichnen sollte. Im Falle von Red Dead Redemption 2 haben sie sich auf Nachfrage ja auch äußerst kritisch geäußert.
Aber ist das dann wirklich ein *** oder vertritt die PETA hier einfach ihre Interessen?
Schwierige Frage, die wohl jeder für sich selber beantworten muss. Ich tendiere da eher zu Letzterem, da die PETA bei ihrer Kritik keine Sitten und Normen verletzt oder gar noch tiefer geht und die Grenze der Missachtung der Menschenwürde überschreitet.
Ganz anders z. B. bei Hogwarts Legacy. Da wurde ja teilweise völlig sinnbefreit zum Boykott aufgerufen, weil J. K. Rowling angeblich transfeindlich wäre. Eine Diskussion darüber, ob sie tatsächlich transfeindlich sei oder "nur" unglückliche Äußerungen formuliert hätte, hatte keine Chance. Die Verurteilung stand fest!

Aber ok, bevor wir doch noch politisch werden, was ja nicht erwünscht ist, lassen wir das.

Ich habe A Plague Tale: Requiem jetzt durchgespielt.
Anfangs fand ich es ziemlich ermüdend, da man hier den ersten Teil 1:1 spieltechnisch wiederholt. Es wird dann besser, ohne aber zu glänzen.

Story und Charaktere empfand ich eher als schwach. Grafik und Atmossphäre sind dagegen super. Das Gameplay ist anfangs extrem ermüdend, weil man hier quasi 1:1 den ersten Teil erlebt, was später etwas besser wird.
Der Sound ist allerdings der Wahnsinn und schafft hier auch etwas, was z. B. Death Stranding nicht geschafft hat und zwar, das Spiel dadurch für mich auf ein gutes Niveau zu hieven.

Natürlich ist das stark subjektiv!
Aber genau deswegen tauscht man sich ja aus.

Aber irgendwie hat mich der Soundtrack dauernd an was erinnert.
Ich meine da eine Brise Game of Thrones und Ezios Family (allerdings eher die Variation aus Rogue) heraus zu hören, was aber nicht als Kritik gemeint ist.

Könnt ja selber mal reinhorchen...

A Plague Tale: Requiem

https://www.youtube.com/watch?v=d85pIfRSzeg

Game of Thrones

https://www.youtube.com/watch?v=TZE9gVF1QbA

Assassin's Creed Rogue

https://www.youtube.com/watch?v=lmlCudR3JPk

Madarc

(Zu PETA würde zwar gerne noch meinen Senf loswerden, aber gebe Dir recht, manchge Dinge lässt man hier besser draussen, da sie oft falsch aufgefasst und für einen weiteren absolut unnötigen s-Strorm sorgen könnten.)

Ad hoc fällt mir gerade nichts vergleichbares ein, aber ich denke diesen Style in "klassisch" klingenden Musikstücken hört man öfters, zumal es ja auch Trends in diesem Bereich, ähnlich wie im Pop/Rock/Rap/Palisander usw., gibt. Und dieser scheint gerade angesagt zu sein.

Die Instrumentierung ist bei den ersten beiden auch sehr ählich, obwohl die melodieführende Stimme/'Hookline' bei GoT von etwas grösserem und tiefer klingendem zu stammen scheint. Ich tippe da mal mindestens auf eine Bratsche oder gar Cello.
Und im Hintergrund donnern bei allen 3 Beispielen die Timpanis...Bada Ba Damm!
Tatsächlich aber glaube ich, sind es gut gesampelte Naturinstrumente. Bin mir ziemlich sicher das die wenigsten Game oder Filmscores per/mit Orchester komponiert oder so aufgenommen werden. Bestenfalls zu Show und Promotionzwecken so dargeboten.

Beim Thema Film fällt einem natürlich auch schnell H.Zimmer ein, der auch einen gewissen, oft kopierten "Sound" prägte, ähnlich Vangelis in den 80th (Blade Runner).
Die klassische Soundkulisse in einem klassisch angehauchten Game ist m.M.n. allerdings ein Muss, man drehe nur einfach mal den Ton in den Trailern ab, die Bilder wirken dann nur noch halb so spektakulär.

Seit langer Zeit bin ich auch ein Fan von Kai Rosenkranz aus dem Kohlenpott (Bochum), Hauptkomponist & Tongestalter, (darüber hinaus Visual Effects Artist, Tool-Entwickler und Community Manager, -Gothic und Risen).
Der damals auch schon einen gewissen Sound für Fantasy Settings prägte.
Aber natürlich ist das auch stark subjektiv!

Oh,..und nochmal kurz back to Black Flag: Die Shanties !, ...ich umschiffte so manche Klippe weitläufiger als nötig, allein um meine Mannschaft singen zu hören...

https://www.youtube.com/watch?v=QOfC1PEKt1U

Sun7dance

Aber schielt man auch mal rüber zu Starfield, dann kann auch dort Bethesda kaum selbst gemachte Versprechungen einhalten.
Da wird dann auch mal eben eine Beta für einen Patch rausgehauen, was an sich schon viel aussagt.
Von den großen Ankündigungen war aber nichts zu sehen.

Wir leben halt in einer Gaming Zeit, in der irreführendes Marketing ganz klar die Oberhand hat und die Entwickler gar kein wirkliches Interesse an guten Spielen haben. Klar, wenn's gut wird, nimmt man das natürlich mit, aber der Fokus liegt klar auf irreführender Vermarktung. The Day Before hat das nun nochmal eindrucksvoll bewiesen.
Eigentlich ist das ja nichts neues, aber das heutige Level ist halt schon so krass, sodass ich mir schon echt Sorgen mache, ob das in nächster Zeit wirklich nochmal anders wird.

Hoffnung habe ich aber doch. Momentan scheint ja Enshrouded ganz gut anzukommen, wobei das auch erstmal im EA ist. Hoffentlich ruhen sich die Entwickler hier nicht frühzeitig aus.

Irgendwie nehme ich auch einen starken Zuwachs an Survival Games wahr. Aber leider scheinen die Entwickler nicht zu schnallen, warum diese so erfolgreich waren/sind.
Wenn ich jetzt im 10. Survival Game zum 10. Mal eine Holzaxt und dann eine Werkbank herstellen muss, dann wird das genauso schnell langweilig wie die Ubisoft Open World Formel.

Nein, warum die Survival Games so gut ankommen, liegt ganz klar am Weltdesign. Spieler wollen eben doch selber entdecken und nicht Markern hinterherlau...hetzen. Sie wollen sich fallen lassen, tief in die Welt abtauchen und spontane Abenteuer erleben, die auch mal völlig überraschend eintreten können.
Ein völlig überladenes Quest-Tagebuch lähmt eher statt zu motivieren.

Ok, den Trend Richtung Survival Games haben die Entwickler also erkannt....oder nennen wir es Survival RPG Trend.
Aber trotzdem sind die neuen Spieler im Kern alle gleich aufgebaut. Ob Lego Fortnite, Return to Moria, Smalland, Enshrouded, Palword....überall heißt es erstmal Spitzhacke oder eben Holzaxt und dann bitte eine Werkbank.

Noch macht das Spaß, genauso wie Ubisoft anfangs noch Spaß machte. Wer bis heute noch keine Ubisoft Open World Formel erlebt hat, der wird das erste Spiel vermutlich auch gerne durchspielen....sofern es nicht 200h+ dauert.

Es geht immer um den Trend und den empfinde ich momentan einheitlich Richtung "Spitzhacke, Werkbank, Schmiedeofen, Grill usw....".

Wolfshade

Sun7dance schrieb: »

Aber schielt man auch mal rüber zu Starfield, dann kann auch dort Bethesda kaum selbst gemachte Versprechungen einhalten.

Sie haben von 1000 Planeten gesprochen, check
Sie haben von x Zeilen vertonten Dialogen gesprochen, check
Sie haben fast alle Ladebildschirme/Ladeanimationen gezeigt, check
Man kann sogar tatsächlich und ohne Ladebildschirm von Planet zu Planet fliegen
Man kann auch nahtlos die ganzen Planeten erkunden
Sie haben sogar davon gesprochen, das Planeten eben nicht ein gefüllt Welt sind wo es viel zu entdecken gibt.

Also meiner Meinung nach, haben sie diesmal wirklich nur das angekündigt und gezeigt was auch wirklich im Spiel ist. Was waren denn deiner Meinung die Versprechen die da gemacht wurden und nicht eingehalten werden konnten?

Wenn dein Bild davon stimmen würde was Spieler in einem Spiel wollen, dann wäre Starfield genau das was du schreibst. Wie sieht das Gameplay von Starfield auf YT und Twitch aber tatsächlich aus? Die Spieler reisen, per Schnellreise von Planet zu Planet, von Quest zu Quest, von Ort zu Ort.

Wenn ich so querschaue durch angesagten Spiele, da ist BG ja eine wunderbare Ausnahme, will anscheinend die Mehrheit eben nicht wie du in einer Welt versinken und sich fallen lassen. Einloggen, Action, vielleicht ein paar Specialeffekt`s , nächste Runde!

Arcon2825

Sun7dance schrieb: »

Es geht immer um den Trend und den empfinde ich momentan einheitlich Richtung "Spitzhacke, Werkbank, Schmiedeofen, Grill usw....".

Was wäre denn Deine gewünschte Alternative, wenn man davon ausgeht, dass Schaufel, Webstuhl, Gerberei und Kochstelle das selbe in Grün sind? Es ist halt der Kern eines Survival Games, dass Du mit Dir und einer Welt voller Ressourcen startest und daraus etwas machen musst, was Dir Dein Überleben sichert.

Sun7dance schrieb: »

Aber schielt man auch mal rüber zu Starfield, dann kann auch dort Bethesda kaum selbst gemachte Versprechungen einhalten.

Starfield scheint mir weniger ein Opfer falscher Versprechungen geworden zu sein als dass die Spieler ihre Erwartungen falsch angesetzt hatten. Wenn man den Aspekt mal ausblendet, dass es keine Weltraumsimulation der Marke Wing Commander ist, dann kann man durchaus seinen Spaß mit dem Spiel haben. Ja, dass Starfield gerade bei der Hauptgeschichte nicht sonderlich kreativ ist, mag sein. Dafür sind andere Questreihen wiederum sehr gelungen.

Sun7dance

Bezüglich Starfield meinte ich jetzt in dem Fall nicht den Release, sondern die Patch Ankündigungen.
Ich wollte die Parallele zu ZOS ziehen, dass man Anfang des Jahres oder Ende des Vorjahres immer große Versprechungen macht.

Dieser Youtuber trifft meine Meinung im Groben und Ganzen ganz gut.

https://www.youtube.com/watch?v=wvzJW1z-jrc&t=63s

Zum Rest schreibe ich später was.

Madarc

So viel Polemik... und oben 'drein dann dieser Troll-Vote, der vermutlich tatsächlich auch so einer war,.. sie tun einem fast schon leid,...Aber verständlicher Rant vom Autor des Videos.

Sun7dance schrieb: »

Ich wollte die Parallele zu ZOS ziehen, dass man Anfang des Jahres oder Ende des Vorjahres immer große Versprechungen macht.

Ich denke, diese Parallele haben viele ebenso gezogen. Es wurde gemutmaßt, das so ablaufen könnte und trat auch, wie von einigen die Bethesda mittlerweile kennen, entsprechend ein.
Die Erwartungen waren natürlich entsprechend (zu) hoch gesteckt, aber diese wurden im Vorfeld schliesslich auch gewohnt geschickt und blumenreich bei der Spielerschaft geschürt.

Sun7dance

Für mich ist Starfield deswegen eine Enttäuschung, weil es auf mich maximal kastriert wirkt. Viele der Sachen, die jetzt noch nachträglich versprochen werden, gab es schon in älteren Spielen, vor allem auch in Bethesda Spielen.
Nehmen wir nur mal das Rechtssystem als Beispiel. Was wird mit dir gemacht, wenn du in Oblivion und Skyrim einfach Stadtbewohner angegriffen hast? Du wurdest zur Rechenschaft gezogen....selbst in Morrorwind war das schon so vor gefühlt 100 Jahren!
Es ist also nichts neues!
Aber heute kriegen wir dann zu hören, dass sowas ja soooooo aufwendig zu programmieren sei und kurzerhand wird es einfach weggelassen.
In Starfield kannst du rumballern wie du lustig bist, es gibt kein Rechtssystem!

Dann hat letzens erst Bethesdas Lead Designer (Emil Pagliarulo) in einem Interview behauptet, dass sich die Spieler nicht für gute Stories interessieren würden.
Ah, ok, also ist Witcher 3 deswegen so erfolgreich gewesen, weil die Spieler die eher nur durchschnittliche Open World so mögen und die bühnenreife Story einfach ständig weggeklickt haben?
An Eldenring war übrigens einer der größten Kritikpunkte, dass die Story zu kryptisch war. Man konnte also nicht gut eintauchen!

Ok, man könnte auch meinen, dass die (Haupt)Geschichten von Bethesda einfach nicht gut sind, aber auf die Idee kommt er scheinbar nicht.
Es wird einfach behauptet, dass Stories nicht wichtig sind. Prima, denn dadurch kann man wieder einen wesentlichen Aspekt weglassen und dadurch das Spiel wieder ein Stück weiter kastrieren.

Ja, auch Skyrim hatte eine eher schwache Hauptstory. Aber dieses Spiel bietet halt abseits davon eine enorme Tiefe, dass du einfach überall was erlebst. Du spürst die Atmosphäre einfach! Du fühlst dich wirklich im Elder Scrolls Universum.

Das alles hat Bethesda scheinbar verlernt.
Emil Pagliarulo hat dann über Twitter noch ausführlich gepostet, dass die ganze Kritik an Starfield unberechtigt wäre, weil die Spieler nicht wissen können, was es für ein Wunder ist, dass es dieses Spiel überhaupt gibt.
Das ist schon ziemlich bedenklich! Es erweckt nämlich den Anschein, dass er hier interne Unstimmigkeiten anspricht, die die Entwicklung massiv beeinträchtigt hätten. Aber dafür können wir Spieler nichts!

Die Spieler "verlangen" in meinen Augen keine revolutionären Neuheiten in den Spielen. Meistens wünschen sie sich Dinge, die es allesamt auch schon mal gab, also scheinbar keine Hexerei voraussetzen.
Aber gerade im Hause Bethesda wirkt es so, als wären heutige Standard schon so viel Aufwand, dass man alleine dafür schon dankbar sein sollte.

Kurzum, meine Kritik geht also dahin, dass heutige Spiele trotz vielfältiger Möglichkeiten meistens kastrierter wirken als Spiele vor 10, 15 oder sogar 20 Jahren.
Dann wird vieles im Nachgang noch versprochen und nur weniges davon auch wirklich eingehalten.

Wolfshade

Manchmal denke ich, sowohl Eso wie Starfield wären vor 20 Jahren ebenso Meilensteine geworden wie Skyrim.

Beth hat ihre eigene Formel Geschichten/Dialoge und Quests zu machen. Auch in Starfield und davon Rücken sie auch nur selten ab. Die Quest mit Walter und ein paar auf Neon fand ich echt gelungen für das Setting und ich dachte mir so "Oh Beth kann es doch/noch". Die passen zur Starfield Sifi-Welt. Der Rest war halt sehr Fantasy-Quest-Like und wenig Schlüssig für Weltraum. Nun wirkt der große Rest nach X mal Fallout, X mal Elder Scrolls halt immer gleich und haut keinen mehr vom Hocker. 2024 ist Starfield mMn nicht leer wegen der Planeten und dem ganzen freien Raum, sondern an Ideen, an Innovation, wan Vielfalt, an Möglichkeiten, einfach an sooo vielen DIngen.

Cyberpunk, Watch Dogs hat von Storytelling abseits der Fantasywelt, sondern in einer futuristischen Welt so viel mehr zu bieten. Bis einschließlich der Skillbäume, Drohnen, hacken etc.

Sun7dance schrieb: »

Dann wird vieles im Nachgang noch versprochen und nur weniges davon auch wirklich eingehalten.

Ich glaube das trifft nicht generell zu, sondern ist eine sehr Bethesda geprägte Sicht. Auf viele andere Spiele trifft das mMn nicht zu. CDPR hat ja mit Phantom Liberty auch geliefert was sie liefern wollten. Also bei anderen Spielen habe ich dies so nicht empfunden, gehört oder erlebt. Ich kann nur sagen nach Jahren Lotro, kam irgendwann der gleiche Gedanke unter den Spielern auf.

Ich persönlich erwarte heutzutage keine "revolutionären" PC-Spiele aber sie sollten doch bitte nicht eine Magerkost von Spielen mit einem Stand (nicht technisch) von vor 10 Jahren sein und in gewisser Weise ist Starfield dies für mich. Sondern einfach einen gewissen Mehrwert bieten, zumindest aber gleich bleibend sein. Sollte Skull&Bones an Black-Flag anknüpfen, gut. Bietet es mehr, super. Remnant II und SW:Outlaws, steht noch auf der Liste und damit sollte neben dem ein oder anderen MMO das Jahr (zeitlich) schon rum sein für mich.

Für mich hat besonders was große Studios betrifft, viel zu viel das Geschäftliche das sagen. Wenn wir dies und das weglassen, verkaufen und verdienen wir ebenso gut. Egal ob es seit 20 möglich ist, wir lassen es raus und sparen Zeit/Geld damit oder bei jedem SPiel 200+ Stunden zu versenken ist halt bei der Anzahl Titel auch nur sehr schwer zu machen, da zwischen schwanke ich. Aber in den letzten Jahren kamen alle wirklich überzeugenden Titel nicht mehr von den großen Studios.

Sun7dance

Ich habe da anderes erlebt, aber natürlich gibt es immer noch gute Spiele. Ich stimme auch zu, dass die vermehrt von kleineren Studios kommen.

Aber nehmen wir ruhig mal CDPR. Die haben bezüglich Cyberpunk erstmal allen Fans ins Gesicht gelogen. Ich denke, dass man das mittlerweile definitiv so sagen kann. Allein die Aussage, dass das Spiel auf den Last Gen Konsolen entwickelt werden würde und daher dort gut laufen werde, war ja eine glatte Lüge. Gerade auf Last Gen Konsolen lief es nicht und wurde sogar aus dem Shop entfernt. Das passiert eigentlich nie und sagt demnach alles aus!
Also kann das Spiel nicht auf diesen entwickelt worden sein, weswegen man das also als Lüge bezeichnen kann.

Ja, danach hat sich CDPR voll ins Zeug gelegt und geliefert. Auch der DLC soll ja super sein (hab's selber noch nicht gespielt).
Aber hier stellen sich mehrere Fragen auf einmal:
Warum konnten sie plötzlich liefern? War der Druck der Deadline weg? Wollte man vielleicht einfach nur den guten Ruf retten?
Ich schätze das, was sie jetzt machen, aber der Müll vorher...sorry...da müssen sie erst beim nächsten großen Titel direkt abliefern, sodass ich denen wieder vertrauen kann.

Kommen wir mal zu meinem Lieblingsbeispiel und zwar zu Ark vom Entwickler Studio Wildcard.
Ark war ein großer Erfolg, obwohl es voller Bugs war. Diese Bugs wurden aber nie gefixt und trotzdem wurden immer neue Inhalte rausgehauen. Kommt einem bekannt vor, oder?
Ende 2020 wurde dann plötzlich der Nachfolger angekündigt und die Spieler hatten direkt die Hoffnung, dass man die ganzen Bugs einfach nicht mehr fixen kann, das Studio aber gelernt hätte und deswegen am Nachfolger arbeiten würde.
ARK 2 sollte 2022 erscheinen. Diesen Release konnte man nicht einhalten und jetzt wird's richtig kurios:
Man verschob Ark 2 auf 2024 (haha, wer's glaubt!) und kündigte im Frühjar 2023 aus heiterem Himmel Ark Ascended an. Nein, Ark 2 wurde hier nicht unbenannt! Es handelt sich quasi um ein Remake des Grundspiels, welches auf die Unreal Engine 5 optimiert werden soll.
Die Gründe für das Studio waren, dass man Ark 1 weiterführen möchte, weil Ark 2 eigentlich was ganz anderes werden würde.
Man will also das klassische Spielerlebnis erhalten. Man geht aber nun auf die Unreal Engine 5, weil man dadurch verbesserte Grafik, verbesserte Performance und vor allem einen bereinigten Spielcode hätte.
Ark Ascended sollte noch im Oktober 2023 für PC und im November für die Konsolen erscheinen. Kosten sollte der Spaß ursprünglich 50$ und man würde aber Ark 2 quasi mitkaufen. Das löste verständlicherweise einen S.hitstorm aus und Studio Wildcard ruderte zurück. Der Preis stieg auf 60$, Ark 2 wäre nicht länger enthalten, aber dafür hätte man Zugriff auf alle Erweiterungen, die bis jetzt im Grundspiel drin sind. Allerdings wies man dann darauf hin, dass Ark Ascended erstmal nur mit einer Map released werden würde. Zudem würden noch weitere markante Dinge fehlen, aber lassen wir die mal weg.

Den ersten Screenshot sah man dann eine Woche vor Release....

Das Spiel wurde dann auch tatsächlich rausgebracht, aber...oh Wunder...die Performance war Mist. Ok, Spieler meinten direkt, das wäre halt anfangs bei jedem Spiel so...ok...
Zudem wurden so gut wie keine gravierenden Bugs aus dem Grundspiel gefixt...keine...allen voran der Savegame Bug im Singlemodus! Ja, man kann ihn umgehen, aber darum geht's ja nicht und außerdem denkt man da nicht immer dran!

Aber wie war das doch gleich mit bereinigtem Code und besserer Performance?
Und noch besser wird es, wenn man sich die Empfehlung anschaut, um auf den Konsolen 60FPS zu kriegen. Jetzt gibt es nämlich Grafikoptionen, die es so im Grundspiel nicht gab und diese soll man der Reihe nach deaktivieren, bis man seine gewünschten FPS erreicht.
Das zur besseren Grafik...

Sorry, viel geschwätzt...deswegen lasse ich die anderen Beispiele wie Conan oder auch Star Wars weg.

Es musste einfach mal raus!

Wolfshade

Mein letzter Stand war ein Interview mit einem Entwickler von CDPR auf irgendeiner Messe (glaub mit Gamest***, find es grade nicht). Es ging mir damit auch eigentlich nur darum, das CDPR mit PL problemlos nachgeliefert hatte, was sie bringen wollten und bezog sich auf...

Sun7dance schrieb: »

Dann wird vieles im Nachgang noch versprochen und nur weniges davon auch wirklich eingehalten.

Arcon2825

Sun7dance schrieb: »

Ja, danach hat sich CDPR voll ins Zeug gelegt und geliefert. Auch der DLC soll ja super sein (hab's selber noch nicht gespielt).
Aber hier stellen sich mehrere Fragen auf einmal:
Warum konnten sie plötzlich liefern? War der Druck der Deadline weg? Wollte man vielleicht einfach nur den guten Ruf retten?
Ich schätze das, was sie jetzt machen, aber der Müll vorher...sorry...da müssen sie erst beim nächsten großen Titel direkt abliefern, sodass ich denen wieder vertrauen kann.

Von plötzlich kann wohl kaum die Rede sein, wenn es drei Jahre kontinuierlicher Verbesserungen braucht um das Spiel zu dem zu machen, was es eigentlich ursprünglich sein sollte. Ehrlich gesagt finde ich es auch völlig daneben, dass sich die gesammelte Spielepresse nun so begeistert von dem Game zeigt, denn ja… meinetwegen ist das Spiel nun eine 90+, aber für das Debakel kriegt CDPR von mir kein Lob und schon gar kein Geld für eine Erweiterung mehr von mir.

Sun7dance

Sun7dance schrieb: »

Dann wird vieles im Nachgang noch versprochen und nur weniges davon auch wirklich eingehalten.

Ja, im Nachgang haben sie geliefert, das ist richtig. Damit sind sie, zumindest was diese Formulierung angeht, nicht betroffen.

@Arcon2825

Mit "plötzlich" meine ich, dass es ein halbes Jahr nach Release wieder im Store war. Das bedeutet, dass sie binnen 6 Monaten das geschafft haben, was sonst immer für einen wesentlich längeren Zeitraum angelegt wird, also ein unspielbares Spiel überhaupt spielbar zu machen.

Man hat auch nach dem Release viel öfter Statusmeldungen erhalten, die allesamt auch verlässlicher waren. Es wirkte einfach so, als hätte CDPR irgendwelche "Zwangsjacken" durch gewisse Investoren ablegen und endlich frei arbeiten können.

Das ist aber natürlich keine Verteidigung!

Arcon2825 schrieb: »

Sun7dance schrieb: »

Es geht immer um den Trend und den empfinde ich momentan einheitlich Richtung "Spitzhacke, Werkbank, Schmiedeofen, Grill usw....".

Was wäre denn Deine gewünschte Alternative, wenn man davon ausgeht, dass Schaufel, Webstuhl, Gerberei und Kochstelle das selbe in Grün sind? Es ist halt der Kern eines Survival Games, dass Du mit Dir und einer Welt voller Ressourcen startest und daraus etwas machen musst, was Dir Dein Überleben sichert.

[...]

Wie gesagt, es geht den Spielern bei Survival Games weniger um das Survival, sondern vielmehr um die Welt. Die ist in diesen Spielen einfach komplett anders aufgebaut als z. B. bei Spielen mit der Ubisoft Formel. Du hast nicht das Gefühl, dass du auf einem Rummelplatz bist und von Bude zu Bude ziehst, sondern jeder Schritt kann spannend sein.
Das eigentliche Survival mit essen, trinken, Temperaturen usw... ist primär gar nicht so wichtig und kann sogar auch mal richtig nerven.
Ok, viele Spieler geben auch noch an, dass man in diesen Spielen einfach am besten bauen kann und dies eben ihr bevorzugter Inhalt sei.
Das sollte man noch erwähnen. Also die Welt + Baumöglichkeiten stehen im Vordergrund.

Jetzt wirkt es so, dass Entwickler das nicht erkannt haben und daher das ganze Konzept kopieren, statt "nur" die Welt danach auszurichten und statt den gewohnten Survival Elementen auch mal was eigenes wagen.

Aber die Riskiobereitschaft ist halt minimal. Deswegen wird halt lieber von Zelda & Co. kopiert.
Ich kann damit aktuell super leben, befürchte allerdings, dass wir in zwei oder drei Jahren nach 5000 Werkbänken einfach eine neue Weltformel haben, die diesmal halt nicht von Ubisoft kommt, aber genauso zäh und langweilig wird.

Sun7dance

Ist zwar jetzt Hardware, aber passt dennoch hier am besten, denke ich.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, ehrlich!

Klick!

Dass es zu wenige Titel speziell für die PS5 gibt, unterschreibe ich sofort.
Man hat ja eher das Gefühl, dass man sich quasi eine neue Grafikkarte eingebaut hat und damit die aktuellen Spiele etwas flüssiger spielen kann. Zudem leben wir aktuell in einer Remastered/Remake Zeit, was dir ebenfalls nicht das Gefühl vermittelt, dass du da jetzt stärkere Hardware hast.

Aber es gibt auch noch andere Gründe und natürlich werden die von Sony nicht genannt.
Playstation Plus ist einfach zu teuer geworden und bietet dafür nicht viel.
Es gibt drei Abostufen.
Das günstigste (Essential) kostet mittlerweile 9€ pro Monat oder 72€ pro Jahr und bietet eigentlich nur, dass man online spielen kann/darf.
Eine Stufe drüber (Extra) kommt ein Spielekatalog dazu, also ähnlich dem Game Pass. Die Kosten steigen auf 14€/125€. Klingt auf den ersten Blick fair im Vergleich zum Game Pass, aber leider kann Extra hier nicht mithalten, denn die Spiele im Katalog lassen sehr viel zu wünschen übrig. Es gibt zwar mal wieder vereinzelte Blockbuster, aber meistens die, die eh schon ein paar reduziert im Angebot waren. Unter'm Strich ist das Angebot hier klar schlechter als beim Game Pass.
Richtig krass wird es auf der höchsten Stufe (Premium), die 17€ pro Monat oder 152€ im Jahr kostet. Jetzt kann man zusätzlich noch streamen und auch ein paar PS2/PS3 Klassiker zocken. Zudem kann man neuere Titel antesten, aber längst nicht alle!

Rechnet man jetzt seine Konsole auf 5 Jahre und versucht noch so gut es geht die leicht erhöhten Preise für Spiel einzurechnen, dann ergibt das so ganz grob....

Konsole: 550€ (mit Laufwerk, die andere rentiert sich eher nicht, sofern man seine Spiele verkaufen oder tauschen will)
5 Jahre Essential: 360€
2 Neupreistitel pro Jahr, die +10€ kosten: 100€
Das völlig überteuerte Zubehör lasse ich jetzt mal weg.
Also landen wir bei 1010€.
Dafür kriegt man zwar keinen Top PC, aber einen, der es dir durchaus ermöglicht, die gleichen Spiele ebenfalls für 5 Jahre zu spielen.

Was ich sagen will, ist, dass auf der Konsole spielen längst nicht mehr günstiger ist und das merkt jetzt auch die breite Masse langsam.

Vielleicht sollte Sony das auch mal in die eigenen Überlegungen einfließen lassen...

Protector1981

Das mag vielleicht stimmen, aber bei der Konsole hast du dennoch ein paar Punkte mehr, die ein PC schlicht nicht einfach so bieten kann, ohne das es richtig teuer wird:

Die Konsole ist Platzsparend. Du kannst sie einfach unter deinen Fernseher stellen und gut. Du schließt alles an und es läuft. Ohne Probleme (zumeist).

Es laufen alle Spiele auf der Konsole, wo du am PC manchmal halt doch erst noch upgraden musst. Klar, es laufen zwar alle Spiele auf Konsole, aber halt auch teilweise mit Einschränkungen in der Grafik.

Und es ist, meiner Meinung nach, teilweise etwas bequemer.

Ich benutz beide Systeme. Also PC und PS5 und spiele aktuell tatsächlich lieber auf Konsole.

Was die Preise angeht, da geh ich mit. Die Preise für Spiele sind übertrieben. Warum muss ich zwingend +10€ mehr zahlen. Das Spiel gehört mir doch sowieso nicht. Also sollte es eigentlich günstiger sein. Spiele auf Disc sollten eigentlich DEUTLICH teurer sein als Digital, weil da halt noch Ressourcen verschwendet werden.

Sun7dance

Naja, also die Bequemlichkeit hat auf dem PC doch stark zugenommen in den letzten 15 Jahren. Auch hier kannst du heute relativ entspannt direkt loslegen und hast ja zudem noch bei vielen Spielen die Möglichkeit Addons zu nutzen.

Platzsparend?
Seh ich auch anders. Du kannst deinen PC genauso gut nah am TV plazieren und dort auch anschließen. Dann schappste dir einen Gamepad und hast quasi das gleiche Erlebnis. Ob jetzt Tower oder PS5/Series X, da seh ich keine großen Unterschiede.
Bezüglich Series S würde ich allerdings zustimmen. Die ist wirklich kompakt, hat aber halt anderweitig Nachteile.

Zudem kannst du am PC viele Komponenten easy austauschen (lassen), was meistens billiger ist, als eine Konsole einschicken oder gar eine neue kaufen zu müssen.

Sun7dance

Unglaublich, aber wahr...

Obwohl der erste Teil wirklich viele Fehler/Schwächen hat, zählt er zu meinen absoluten Lieblingsspielen ever!
Das Spiel hat einfach einen bestimmten Nerv bei mir getroffen, der alles andere überstrahlt und ich das Spiel daher so abfeier. Es ist einfach die pure Lust auf buchstäblich unbekannte Abenteuer!

Jetzt gilt es halt für das kleine Studio, dass sie es nicht übertreiben wollen und das Spiel daher unfertig rausbringen.

https://www.youtube.com/watch?v=SeZq5qAA-M8

Hegron

AoC könnte einer der wenigen, vielleicht sogar das einzige MMO sein, welches in der Zukunft den etablierten MMO's ebenbürtig ist:

https://www.youtube.com/watch?v=Lq0bEKK9ams

Grafik ist höchstens mittelmäßig, für ein Game das frühestens 2025 rauskommt. Sieht für mich nicht so toll aus.
Kampfsystem ist mit Casttime + langen Cooldowns --> wtf , also, mein Style ist das nicht.

Was sie aber dahinter technisch versuchen, ist dagegen schon sehr interessant: Dynamisch skalierende Zonen auf einzelnen Servern ohne sichtbare Zonengrenzen oder Ladebildschirme laufen zu lassen, um möglichst viele Spieler gleichzeitig zu bewältigen oder die Unreal Engine von Single-Thread auf Multi-Thread umzubauen. Falls das tatsächlich am Ende funktioniert, wäre das ein gigantischer technischer Vorsprung, um große Spielerzahlen zu händeln.

Ich sehe da Licht und Schatten.

Sun7dance

Was sagt ihr dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=e82y2weW-gI

Wolfshade

Hegron schrieb: »

Ich sehe da Licht und Schatten.

1 Realm - 0 Layer!! Ich sag mal so: wenn es live funktioniert glaub ich es. Nach allem was ich so am Rande von AoC allein im alpha!-progress mitbekommen habe, ich trauen ihnen das durchaus zu.

CURSIN_IT

Throne & Liberty

Ich habe keine Beta gespielt und mich heute erstmalig intensiver damit beschäftigt. Unter anderem mit diesem Video hier:

https://www.youtube.com/watch?v=HkP5qEGxF8A

Verstehe ich das richtig? (ich übersetze es mal in ESO-Sprache): Im PvP erspielt man als Gilde in einem Kampf gegen andere Gilden die Möglichkeit Sonnenspitz zu laufen. Temporär. Items aus diesem Raid bekommt man nur dann. Man kann sie aber in einem Auktionshaus im Spiel gegen Echtgeld (WTF?!) verkaufen und auch kaufen. Weltbosse sind Open-PvP was bedeutet, dass dort einfach mal eine Ballgruppe auftauchen kann und dich um den erledigten Weltboss bringt. Wow!

Ich stehe irgendwo zwischen einem feuchten Traum und massivem Zweifel. Für diesen Content gibt es mMn nicht ausreichend Spieler. Erstrecht keine MMO-Spieler. Grafik, Ambiente etc finde ich 1A.

Hat jemand tiefergehende Einblicke? Auch generelle Meinungen zu diesem Spielprinzip würden mich interessieren.

Wolfshade

CURSIN_IT schrieb: »

Man kann sie aber in einem Auktionshaus im Spiel gegen Echtgeld (WTF?!) verkaufen und auch kaufen.

Ja

CURSIN_IT schrieb: »

Weltbosse sind Open-PvP was bedeutet, dass dort einfach mal eine Ballgruppe auftauchen kann und dich um den erledigten Weltboss bringt.

Endgame ist sehr Gilden Pvp-lastig. Gibt nicht nur die Arenen sondern auch "Big Battles", welche in der EU Beta nicht freigeschaltet waren. Wie in NW kannst du dich für`s Pvp in der Open World flaggen. Aber ja, auch Dungeon`s kann man gegen andere Gilden spielen.

Ich werfe das mich relevante letzte Mal dabei, ...

https://youtu.be/9ivNXIeQGDE

Hier werden die Traits mal erklärt und wie man sie "aufwertet" und freischaltet. Dann verstehst du auch warum gerade das Auktionshaus eigentlich der Mittelpunkt ist. Mmn wurde da nämlich das komplette aufwerten und freischalten der Traits im Endgame, um eben dieses Auktionshaus gebaut.

https://youtu.be/ywYxeWTuEos

...ich würde dir fast zustimmen, da ist dauerhaft kein Spielermarkt für. Nur um zusammen mit Zamaon Kohle zu generieren.

Sun7dance

Spielen hier einige Konsoleros eigentlich gerade die New World Open Beta?
Wenn ja, was sagt ihr dazu?

CURSIN_IT

Sun7dance schrieb: »

Spielen hier einige Konsoleros eigentlich gerade die New World Open Beta?
Wenn ja, was sagt ihr dazu?

Dein Kommentar im PvP-Thread beschreibt es schon ganz gut. Ungenutztes Potential. Ansonsten hab ich es zu kurz gespielt und zu wenig drüber gelesen um eine Meinung dazu zu haben. Ich mag aber die Idee des Spielkonzeptes. Sehr auffallend war gestern der ständige Diss der PCler gegen die Konsoleros und sonstiger ***-Talk (den man nicht mal ausblenden kann?).

Arrow312

Sun7dance schrieb: »

Spielen hier einige Konsoleros eigentlich gerade die New World Open Beta?
Wenn ja, was sagt ihr dazu?

Ich spiele es im Moment auf dem PC und muss sagen, was das PvE angeht finde ich es schon recht ansprechend. PvP werde ich wohl erst auf der Konsole starten genauso wie das PvE Endgame. Für mich ist es auf jeden Fall mal eine abwechselung zu ESO.

Klar man kann immer besser werden aber gerade auf den Konsolen hat man ja nicht viele Möglichkeiten, solche Spiele zu spielen.

Sun7dance

Jaavaa schrieb: »

Vielleicht stimmt ja irgendwas nicht mit mir aber mir macht die Beta von NW gerade echt Spaß 😅

Ich kopier dich mal hier rein.

Arrow312 schrieb: »

[...]
Ich spiele es im Moment auf dem PC und muss sagen, was das PvE angeht finde ich es schon recht ansprechend. PvP werde ich wohl erst auf der Konsole starten genauso wie das PvE Endgame. Für mich ist es auf jeden Fall mal eine abwechselung zu ESO.

Klar man kann immer besser werden aber gerade auf den Konsolen hat man ja nicht viele Möglichkeiten, solche Spiele zu spielen.

Ich finde es auch nicht schlecht, so ist das nicht!

Vorbildlich:
- freier Kamerazoom
- freie Tastenbelegung per Controller (sogar mit der Option auf eine zweite Modifikationstaste)

Ansprechend:
- Kampfsystem: Das macht schon Laune, wenngleich ich da einen ganz großen Minuspunkt sehe, den ich weiter unten aufliste.
- Atmosphäre: Es hat schon was, wenn man durch die Wälder rennt und überall hört man die krachenden Musketen der anderen Spieler.

Schwach umgesetzt:
- deutsche Sprachausgabe: Die Dialoge sind wirklich gruselig und Pennys Synchronstimme kommt zu oft vor.
- Story: Sorry, es bringt einfach nichts, wenn man diverse Videosequenzen als Stimmungsmacher einspielt, wenn die alle furchtbar kindisch wirken.
- Skills: Die kosten keine Ressourcen, haben dafür aber sehr lange Cooldowns. Insgesamt killt das einfach zu viel für ein flüssiges Kampfgefühl in meinen Augen! Hier liegt ESO nach wie vor Lichtjahre vorne!

Grottig umgesetzt:
- Questdesign: Hier erlebt man wirklich den Inbegriff an Eintönigkeit. Renne zum Questgeber, töte oder sammel so und so viele Gegner oder Items und kehre wieder zurück. Das war's!
- Schwierigkeitsgrad: Es geht wohl noch lächerlicher als die ESO Open World . Die Krönung war, als mir ein Questgeber extra noch mit auf den Weg gab, dass ich für den Bären besser noch Freunde mitbringen sollte. Sorry, aber wer hier beim Questen stirbt, der ist entweder irgendwo runtergestürzt oder hält den Controller falsch rum!

Unter'm Strich ist es für mich bis jetzt die reinste Abklappertour, die aber durchaus ihre Momente hat.
Ob das Endgame motivieren kann, kann ich natürlich nicht sagen.

Arrow312

Skills: Die kosten keine Ressourcen, haben dafür aber sehr lange Cooldowns. Insgesamt killt das einfach zu viel für ein flüssiges Kampfgefühl in meinen Augen! Hier liegt ESO nach wie vor Lichtjahre vorne!

-Diese kann man wohl durch bestimmte Perks recht gut reduzieren. Müsste mich da nochmal reinfuchsen, wie / wann / welche...

Unter'm Strich ist es für mich bis jetzt die reinste Abklappertour, die aber durchaus ihre Momente hat.

- für mich halt kein Unterschied zum aktuellen Stand von Eso.

Das Spiel kann man sicher an der ein oder anderen Stelle noch besser machen. Für mich kommen mit TAL und NW jedoch endlich mal Spiele auf die Konsole, die eine alternative darstellen.

Sun7dance

Man kann die Cooldowns reduzieren, aber in keinem Fall so, dass ein flüssige Rota möglich wäre.
Ich finde Cooldowns generell halt Mist, denn sie lassen das Kampfsystem immer hackelig - oder wie man in der Gaming Branche sagt - clunky erscheinen.
ESO hat es hier fast perfekt getroffen (früher noch besser)! Du kannst (fast) zu jeder Zeit jeden Skill raushauen. Trotzdem bleibt es in langen Figths anspruchsvoll, da das Resourcenmanagement einfach klasse geregelt ist. Wer das im Griff hat, kann auch flüssig kämpfen.
New World zeigt mir einfach mal wieder deutlich, wie gut das ESO Kampfsystem ist!
Schade, dass das in der Open World oder beim Questen nicht zur Geltung kommt.
Throne and Liberty habe ich auch genau wegen dieser Cooldowns nicht weiter verfolgt, weil da scheint es ja wohl sogar etwas krasser zu sein.

Aber auch die Mechaniken der Gegner erscheinen mir in New World einfach schwach und schnell langweilig. Ok, ich war nur Open World unterwegs, aber selbst da haben die Gegner in ESO allesamt coole Mechaniken, die halt einfach nur aufgrund des laschen Schwierigkeitsgrad keine Rolle spielen.

Wer aber keine Probleme mit Cooldowns hat...ab die Post! Dem wünsche ich natürlich viel Spaß!

Qagh

Vermutlich seid ihr in NW noch nicht weit gekommen, denn in den Elite-Gebieten sind die Gegner für niemanden solo legbar.

Im Großen und Ganzen habt ihr Recht: Wer Quests oder ausgefallene Mechaniken sucht, wird von NW enttäuscht sein.

Für Spieler, die gerne farmen, craften und angeln, ist NW ein Paradies.

Dennoch ist NW trotz des momentanen kleinen Hypes ein sterbendes Spiel.