ESO Live zu den Update 24 Patchnotes

dinosaurier520

TorvenTool schrieb: »

Ich erinnere mich dunkel, dass bis ca. vor Summerset durchaus ein roter Faden im Handeln der ZOS Verantwortlichen zu erkennen war. Die meisten Bugs im PVP waren behoben. Keiner ritt mehr stehend oder seitlich herunter hängend auf dem Pferd, kein Combat Bug, Fähigkeiten zündeten zeitnah, das Spiel reagierte überhaupt und im Großen und Ganzen verlässlich.
Dann, Summerset, bumm....alle Bugs und Probleme wieder da und seitdem verschlechterte sich das Produkt nur noch, die Entwickler und Verantwortlichen lavieren herum wie besoffene Pudel und agieren nur noch nach dem Schrottpressenprinzip - alles einstampfen und neu bauen.
Feintuning gibt es schon lange nicht mehr, das Spiel monetarisiert auch noch die Oma von Otto Waalkes und es wird durchgehend nur noch "vereinheitlicht".
Im Grunde sagt dieses Vorgehen eigentlich nur eines aus: Es sollen nur die neuen Spieler dazu gebracht werden, möglichst viel Geld in den Topf zu spülen.

Mit den alten treuen Hasen hat man es sich ohnehin schon lange verscherzt, das sieht man ein und lässt sie halt links liegen.

THIS!!

Kundeweg

Durch den letzten Patch mit meinem MagSorc am 3Mio Skelett von 35k dps (ohne Pots und Ulti) auf 28k dps. Nun von 28k dps auf unter 18k dps!!!
Klar, die Pros und sonstige Top Spieler werden weiterhin schön ihre astronomischen dps Zahlen hinbekommen und weiter gehts ganz nach dem Motto "he alles viel zu leicht", aber für mich als "Normalo" DD ist dies schlicht katastrophal.
Dachte immer das ich meinen Char auflevel und nicht ab, aber was weis ich schon...

TorvenTool

Ich kenne natürlich keine genauen Zahlen, darum möchte ich Nachfolgendes als These gesehen wissen.
95% der Spieler sind die Fun-Gemeinde, ein bisschen Quests, 4er-Verliese, Errungenschaften, Housing. An denen gehen die sich über den PTS ankündigenden teils fatalen Änderungen total vorbei. Die werden auch nach dem Patch nur wenig davon bemerken und dem Spiel ob der unglaublich tollen Story-Erweiterung weiterhin huldigen und munter Geld ausgeben. Und genau das ist die Zielgruppe für ZOS, bzw. Zenimax Media. Zenimax Media lässt ZOS freie Hand, solange finanziell optimiert wird, nämlich immer schön in die positive Richtung für Zenimax Media.

Damit sage ich auch ein Stück weit, dass wir, die wir hier diskutieren/kommentieren, für ZOS wohl eher den Bodensatz der Spielerschaft darstellen; der Bodensatz, der vermutlich immer noch da ist, wenn sich das Glas leert, der aber wenig für Einnahmen sorgt, solange das Glas voll ist.
Klar gibt es auch unter den Progressivspielern welche, die viel Geld ausgeben, aber ich glaube nicht daran, dass es sich bei diesen um eine signifikante Anzahl handelt.

Und, weil wir "so wenige" sind, kann ZOS weiterhin die Dampfhammermethode anwenden. Die Fun-Spieler juckt das nur wenig, weil es in deren Spielwelt nur grenzdebile NPCs gibt, die jede Anfängergruppe umfurzt.

Ynishii

TorvenTool schrieb: »

...
Damit sage ich auch ein Stück weit, dass wir, die wir hier diskutieren/kommentieren, für ZOS wohl eher den Bodensatz der Spielerschaft darstellen; der Bodensatz, der vermutlich immer noch da ist, wenn sich das Glas leert, der aber wenig für Einnahmen sorgt, solange das Glas voll ist.
Klar gibt es auch unter den Progressivspielern welche, die viel Geld ausgeben, aber ich glaube nicht daran, dass es sich bei diesen um eine signifikante Anzahl handelt. ...

Naja, ganz so schlimm ist es sicher nicht. Trotzdem sind viele Progress-Spieler vermutlich tatsächlich nicht so lukrativ. Die Häuslebauer, die bringen Kohle. Was manche sich in ihr Haus stellen ist schon extrem. Und ZOS ist natürlich ein Unternehmen.

TorvenTool schrieb: »

... Und, weil wir "so wenige" sind, kann ZOS weiterhin die Dampfhammermethode anwenden. Die Fun-Spieler juckt das nur wenig, weil es in deren Spielwelt nur grenzdebile NPCs gibt, die jede Anfängergruppe umfurzt.

Ja, die offene Welt ist in der Tat ein wenig langweilig. Die Quests sind schön gemacht, aber eben auch sehr einfach, was einen jetzt nicht unbedingt ein Heldengefühl vermittelt. Um sich mit Freunden zu treffen und Angel-Events zu machen oder mal eben alle Worldbosse zu überrollen oder andere Fun-Sachen, ist es aber OK.

Und auch ich finde, dass das Heilen nicht mehr so viel Spaß macht, weil ich nicht das Gefühl habe ich könnte mal was ausprobieren. Es ist einfach 2-3 must-have-skills, noch 2 "Wäre-schön" und die Schild-Ulti im Moment. Andere Skills zu probieren oder mal unkonventionell zu mischen bringt oft die Gruppe um oder es spielt sich komisch, irgendwie. Weil das einfach nicht so recht zusammenpasst. Das Experimentieren amcht keinen wirklichen Spaß mehr. Schade eigentlich.

Kein Beinbruch, aber schade.

TorvenTool

Ja, ganz wichtig ist mir noch, dass ich es nicht verurteile, wenn ZOS, bzw. dessen Mutter Zenimax Media, möglichst viel Geld verdienen möchte. Mein Post ist ein Versuch, die Herumschlingerei beim "Balancing" zu erklärem. Ich glaube einfach, dass es an Manpower und Ressourcen fehlt, hier echt etwas durch zu denken und zeitaufwändiges Feintuning zu betreiben.

Natürlich bringen die Häuslebauer viel Geld in die Kassen. Vermutlich liegt darin auch ein Großteil der Motivation ZOS', die Performance zu verbessern. Sollte sich die Performance des Spiels durch die Bemühungen tatsächlich auf Server-Ebene stark verbessern, dürfen wir darauf warten, bis das Item-Limit der Häuser massiv angehoben wird, damit die Spieler weiterhin viel Geld in ihre Unterkünfte investieren können.
Momentan stagnieren hier vielleicht die Einnahmen, weil die Server- und Software-Strukturen keine Erweiterungen der Limits mehr zulassen.

Und mit etwas Glück profitieren halt auch PVE-Progress- und PVP-Spieler davon, weil ihre Spielbereiche besser funktionieren.

sergente285

Das alles um Geld geht ist glaub den meisten bewusst. Es ist nur schwer nachzuvollziehen wiso jetzt am Kampfsystem so dermassen rum gepfuscht wird. Dann sollen sie doch sein lassen wenn ihnen Ressourcen Mittel und Inteligenz fehlen für sowas. Macht lieber den Kronenshop grösser mit mehr kaufbaren Inhalt. Weil da kann ich entscheiden will ich das brauch ich das. Zurzeit kann ich mit dem egoistischen Pfad der hier durchgestampft wird nichts anfangen und unterstützen. Zos Mentalität der Kunde ist König aber ich bin der Chef und den Chef lassen sie schon zulange raushängen.

Hämähäkki

Sun7dance schrieb: »

Ein großes Problem ist auch, dass die PTS Wochen vieles schon zeichnen.
Eigentlich müsste ich jetzt Skill a, b, c, mit Set x, y, z spielen, aber in 4 bis 6 Wochen geht der neue Patch live. Also warte ich erst mal ab.
Ist der Patch dann live und man will durchstarten, kommt schon fast postwendend die nächste Ankündigung.

Man befindet sich also gefühlt permanent in einem toten Rhythmus. Das lähmt unglaublich!

Das ist einer der Hauptgründe warum ich ESO erstmal auf Eis gelegt habe. Mir gefällt der Weg von ZOS überhaupt nicht.

NinaSophie

Ich finde allerdings, dass die Linie zur Klassenidentität in Form von Machtvorstellung und Spielmuster, die im Beitrag "Entwicklereinblicke - Klassenidentitäten in ESO"

https://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/57025

skizziert wird, sich ziemlich gut anhört. Es wäre nur schön, wenn sich das dann auch in den vorgenommenen Veränderungen widerspiegeln würde.

Ich gehöre vielleicht zu der Spezies, die nicht sehr darunter zu leiden haben, da ich weder PVE noch PVP betreibe, sondern den allergrößten Teil der Zeit im Rollenspiel verbringe, den ZOS zum Glück nicht wirklich nerfen kann (obwohl wir neulich den Fall hatten, das verschiedene Leute Dinge in einem Haus an unterschiedlichen Stellen sahen... *kopfkratz*), aber wenn ich mal was in der freien Welt oder Verliesen unternehme, finde ich es sehr schade, wenn sich meine Chars mit einem Mal schwächer anfühlen oder das Heilen (was ich gerade erlerne) plötzlich nicht mehr (so) geht.

Daher: Änderungen gern, die gehören zu einem MMO, aber bitte nur wenn sie eine klare Linie erkennen lassen und vor allem verhältnismäßig und mit Fingerspitzengefühl erfolgen. Nicht mal hier 60% drauf und im nächsten Patch 70% ab. Dann lieber in kleineren Abständen in 5% oder 10% Schritten behutsam schrauben. Ist vielleicht für die Raiden noch nerviger, wenn sich öfter etwas ändert, aber vielleicht wäre dieses Hin und Her damit beendet.