Habe auch schon Antwort vom Support - ging ja doch schnell. Nur was ich nicht gut finde ist, dass die Kontoeinstellungen auch von der Zustimmung der Datenerklärung betroffen sind. Also man sollte schon die Chance haben, eine Mailadresse zu wählen die weiter gegeben werden kann oder eben um sein Abo zu kündigen ohne die Weitergabe der Daten.

Aber gut jetzt hat der Support das Problem gelöst.

Mal sehen wie sie bei mir reagieren.

Jeckll hast du nun beim Einloggen trotzdem bestätigen müssen oder verschwand die Erklärung?

Willkommen in der "Big Data" Welt.

Du bist dort offenbar ziemlich spät angekommen.

Soldier224 schrieb: »

.. Hier habe ich es nach dem einloggen direkt in das Gesicht geklatscht bekommen.

Mittels einer Wall of Text.

Soldier224 schrieb: »

Willkommen in der "Big Data" Welt.

Du bist dort offenbar ziemlich spät angekommen.

Sicherlich, weil ich Datenhygiene betreibe und nicht jeden Mist ins Netz stelle. Ich erlaube mir sogar für jede Firma, mit der ich zu tun habe, eine eigene eMail Adresse zu nutzen, das kann sehr aufschlussreich sein. Ich gehöre zu den Leuten die Ad-Blocker , Canvas-Blocker und einiges mehr installiert haben. Lösche immer artig Cookies und Browserverlauf, ja ich setze sogar einen Profile Spoofer und je nach dem auch VPN ein. Aber was nutzt das alles, wenn Firmen die ihnen anvertrauten Daten einfach weiterverkaufen. Möglicherweise gehöre ich zur Fraktion der Aluhut-Träger, aber auf keinen Fall zu den Menschen, die eine Woche lang auf jeder Seite Laufschuhe sehen, nur weil sie einmal Laufschuhe im Internet gesucht haben.

Wenn Firmen, wie zum Beispiel Google, bestimmte Dienste unentgeltlich anbieten und sich dafür mit Daten bezahlen lassen, ist das durchaus in Ordnung. Jeder muss selbst wissen, ob er sich darauf einlässt. Wenn aber eine Firma, deren Produkte ich bezahlt, respektive abonniert habe, meine Daten verkaufen will um noch mehr Gewinn zu generieren und mir das ganze dann noch unterschiebt (Opt-Out), ist das einfach nur verwerflich. Da sollte man sich überlegen, ob man mit solchen Firmen überhaupt Geschäfte machen will.

Interessant dürfte im Zusammenhang, mit euren personenbezogenen Daten auch eurer Nutzungsverhalten sein. Aus diesen Informationen lässt sich eine Menge ableiten. Mir fallen da einige interessante Szenarien ein, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Hier geht es eher darum, das eine Firma das Vertrauen der Kunden missbraucht. Dieses "getarnte" Opt-Out ist einfach unfair. Sehr viele Spieler werden wohl der geänderten "Datenschutzrichtlinie" zugestimmt haben, weil sie schnell ins Spiel wollten. Sie wissen gar nicht, das sie der Weitergabe ihrer personenbezogenen Daten zugestimmt haben. Nun kann man sagen, das sie selbst Schuld daran sind, sie hätten das Ganze ja durchlesen können, nur muss man dabei bedenken das dieses "Durchwinken" mehr oder weniger von Zenimax forciert wurde.

Anständig wäre es nun, wenn Zenimax die "Datenschutzrichtlinie" abändert, aus dem Opt-Out ein Opt-In macht und die Kunden ohne verwirrendes Juristengeschwätz darüber aufklärt, auf was sie sich einlassen, wenn sie dem "Opt-In "zustimmen". Wahrscheinlich wird es aber wenig gute Argumente, für eine Weitergabe personenbezogener Daten geben, sonst müsste man sich die Zustimmung ja nicht "erschleichen". Aber ich denke dass das wohl nicht geschehen wird. Die paar "Meckerköpfe" und Aluhut-Träger die sich hier darüber aufregen und vielleicht sogar Konsequenzen daraus ziehen, werden in Kauf genommen. Am Großteil der Kunden geht diese Aktion sowieso unbemerkt vorbei.

"Hallo,
Danke für Ihre Anfrage. Sie haben dem nicht zugestimmt.
Danke für Ihr weiterhin bestehendes Interesse und Unterstützung!"

Equarri schrieb: »

Soldier224 schrieb: »

Wie ich schon sagte, ich habe nichts dagegen auf seine Daten zu achten gegen Paranoia schon. Ich wurde bisher noch nie von Werbung belästigt. In der Form wäre ich sogar froh wenn mir statt Viagra Pillen, ESO Kronen angeboten werden via Werbung. Mit AD Blocker spielt aber sowieso alles keine Rolle. Wobei man bedenken sollte dass manche Seiten sich über Werbung finanzieren und ohne jene starke Probleme hätten.

Weil ja alle und jeder Daten sammelt, ist das halt so und man muss das eben hinnehmen, gell?

Es geht hier nicht um SPAM die du per eMail bekommst, weil deine eMail Adresse verkauft wird. Es geht "nur" um deine persönlichen Daten. Das ist so was wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, eMail, Telefonnummer, ggf. Bankverbindungen. Hinzu kommen Daten wie die von dir genutzte(n) IP Adresse(n). Nutzungsverhalten (also wann und wie lange du eingeloggt bist), Kaufverhalten, diverse IDs der von dir genutzten Geräte etc pp
Mit diesen Informationen lässt sich eine Menge anstellen. Angefangen bei personalisierter Werbung, über Erstellung eines Bewegungsprofils, bis hin zum Scoring. Die meisten Menschen verfügen aber leider nicht über genug Phantasie, um sich all das Vorstellen zu können, was man aus ein paar Daten ersehen kann. Selbst aus Metadaten lässt sich eine Menge ablesen. Apropos Metadaten, ich empfehle dir da mal ein YT Video: "SpiegelMining – Reverse Engineering von Spiegel-Online (33c3)". Zieh dir das mal rein und versuch dir dann mal vorzustellen, was man erst mit personenbezogenen Daten anfangen kann. Ich weiß es ist schwer, wir Aluhut-Träger haben einfach viel mehr Vorstellungskraft, als der Durchschnittsuser.

Ihr "Aluhutträger" habt einfach keinen Realitätssinn. Ja ein Stückweit muss man es hinnehmen. Wenn nicht schalte deinen Rechner aus, zerstöre dein Handy, gehe auch nicht mehr zu Fuß einkaufen oder nach draußen. Weil ja jeder etwas von dir erfahren könnte. Und zerstöre bitte auch deine Kreditkarten und alles andere was deinen Namen trägt. Ja selbst Supermärkte sammeln Daten wenn du deine Kreditkarte in den Schlitz steckst. Das ist die Realität. Du dürfest dich nichtmal bei dem Einwohneramt melden. Das Leben ist nunmal kein Ponnyhof. Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung. Wer das noch nicht kapiert hat. Ja der sollte wirklich in eine Höhle ziehen.

Es gibt Gesetze welche Daten verkauft werden dürfen und welche nicht. Und wie sie verkauft werden können. Man sollte Differenzieren können.

Equarri schrieb: »

...

Hier geht es nicht um blindes vertrauen. Aber deine verquere Logik lasse ich einfach mal so stehen.

Du verlangst jetzt ernsthaft eine Entschuldigung von ZOS?..

Ich hab schon Anfang der 90er davor gewarnt, dass wir immer mehr überwacht werden( Die Erfassung und Auswertung jeglicher Daten gehört für mich dazu.Egal zu welchem zweck!) . Damals ging es bei uns in der Stadt um die Videoüberwachung! Das Schlimme an den Menschen im allgemeinen ist, dass sie sehr schnell dabei sind zu sagen "Das ist halt so"! Oder dann darfst du das oder dieses halt nicht machen! Das haben se in der DDR gemacht, in der Zeit des Österreichers,zur Zeit des Absolutismus usw usw. Weit sinnvoller ist es dem Staat klar zu machen,soweit und nicht weiter! Aber wie sagte schon Napoleon? Ein voller Bauch marschiert nicht! (Und ein Deutscher nur auf Befehl)^^

Equarri schrieb: »

Wie ich sehe kommen wir da intellektuell nicht ganz zusammen. Dir fällt leider nichts besseres ein als "lustige" Bildchen zu senden. Das ist weder erbaulich ,noch der Sache förderlich. Die Standpunkte sind geklärt. Eine weitere Diskussion mit dir scheint mir eher sinnlos. Also lassen wir es dabei bewenden.

Aber, mit Verlaub, so völlig falsch liegt er ja mit seiner Antwort nicht. Zugegeben: Man kann über den Stil von Facepalm-Bildchen geteilter Meinung sein. Aber gehen wir mal weg von der Form und fragen inhaltlich: Wer von all den "ich lass mich nicht von Google/dem Staat/Facebook/Zenimax usw. für dumm verkaufen"-Akteuren in diesem Thread zieht denn wirklich Konsequenzen?

In diesem Thread tummeln sich erstaunlich viele Leute, die für sich reklamieren, sich "nicht in ihr Schicksal zu ergeben" (im Gegensatz dann zu "den Anderen", die natürlich alle nur Lemminge sind). Und wie viele von diesen kritischen Widerständlern sehe ich denn auf Kongressen und Tagungen zu dem Thema? Wie viele von denen nehmen an Demos oder anderen politischen Aktivitäten teil? Wie viele von denen verzichten wirklich und konsequent auf Facebook, Pay Pal, Bonuspunkte bei Aral, Whats App, Amazon und Google Maps?

Ich greife hier niemanden persönlich an (falls wieder jemand nicht den Unterschied zwischen Argumenten ad hominem und ad rem erkennen mag), sondern kontextualisiere Teile der hier geäußerten Antworten. Aber er ist meines Erachtens doch eine ziemlich dünne Argumentation, sich hier einerseits als der kritische Widerständler darzustellen (und zugleich - teils implizit, teils explizit - Andere als willfährige und verführbare Masse zu deklarieren) und andererseits dann als widerständigen Akt bestenfalls eine Mail an ads@zenimax zu senden. Kritisch sein ist so einfach, oder? "Ich kaufe nur Fair Trade Kaffee, also stelle ich mich kritisch gegen die Ausbeutung der Dritten Welt". Eine solche Haltung ist derart kurz gedacht, dass es brummt. Und, um auch das direkt vorweg zu nehmen: Natürlich weiß ich nicht, ob die entsprechenden Leute nicht doch hochgradig aktiv in der Netzpolitik oder IT-Sicherheit sind. Ich bezweifle es aber.

Maltegreif schrieb: »

"Das ist halt so"! Oder dann darfst du das oder dieses halt nicht machen! Das haben se in der DDR gemacht, in der Zeit des Österreichers,zur Zeit des Absolutismus usw usw. Weit sinnvoller ist es dem Staat klar zu machen,soweit und nicht weiter! Aber wie sagte schon Napoleon? Ein voller Bauch marschiert nicht! (Und ein Deutscher nur auf Befehl)^^

Die Datensammlung durch Google, Amazon, Zenimax mit der DDR und dem Dritten Reich zu vergleichen ist schizophren.

Wump schrieb: »

Equarri schrieb: »

Wie ich sehe kommen wir da intellektuell nicht ganz zusammen. Dir fällt leider nichts besseres ein als "lustige" Bildchen zu senden. Das ist weder erbaulich ,noch der Sache förderlich. Die Standpunkte sind geklärt. Eine weitere Diskussion mit dir scheint mir eher sinnlos. Also lassen wir es dabei bewenden.

Aber, mit Verlaub, so völlig falsch liegt er ja mit seiner Antwort nicht. Zugegeben: Man kann über den Stil von Facepalm-Bildchen geteilter Meinung sein. Aber gehen wir mal weg von der Form und fragen inhaltlich: Wer von all den "ich lass mich nicht von Google/dem Staat/Facebook/Zenimax usw. für dumm verkaufen"-Akteuren in diesem Thread zieht denn wirklich Konsequenzen?

In diesem Thread tummeln sich erstaunlich viele Leute, die für sich reklamieren, sich "nicht in ihr Schicksal zu ergeben" (im Gegensatz dann zu "den Anderen", die natürlich alle nur Lemminge sind). Und wie viele von diesen kritischen Widerständlern sehe ich denn auf Kongressen und Tagungen zu dem Thema? Wie viele von denen nehmen an Demos oder anderen politischen Aktivitäten teil? Wie viele von denen verzichten wirklich und konsequent auf Facebook, Pay Pal, Bonuspunkte bei Aral, Whats App, Amazon und Google Maps?

Ich greife hier niemanden persönlich an (falls wieder jemand nicht den Unterschied zwischen Argumenten ad hominem und ad rem erkennen mag), sondern kontextualisiere Teile der hier geäußerten Antworten. Aber er ist meines Erachtens doch eine ziemlich dünne Argumentation, sich hier einerseits als der kritische Widerständler darzustellen (und zugleich - teils implizit, teils explizit - Andere als willfährige und verführbare Masse zu deklarieren) und andererseits dann als widerständigen Akt bestenfalls eine Mail an ads@zenimax zu senden. Kritisch sein ist so einfach, oder? "Ich kaufe nur Fair Trade Kaffee, also stelle ich mich kritisch gegen die Ausbeutung der Dritten Welt". Eine solche Haltung ist derart kurz gedacht, dass es brummt. Und, um auch das direkt vorweg zu nehmen: Natürlich weiß ich nicht, ob die entsprechenden Leute nicht doch hochgradig aktiv in der Netzpolitik oder IT-Sicherheit sind. Ich bezweifle es aber.

So ist es!

Und vor allem:
Wie vielen die sich hier über ZOS beschweren, ist eigentlich richtig klar, dass:
1. Euer Einwohnermeldeamt weiß mehr über euch als ZOS
2. In manchen Bundesländern verkaufen die Meldeämter diese Daten an JEDE Firma die fragt.
3. Das ist die Basis für viele Werbe-Anrufe und Werbe-Briefe

=> Und wer von euch:
1. Erkundigt sich aktiv, ob euer Bundesland zu denen gehört, die das machen?
2. Widerspricht der Datenweitergabe beim Meldeamt?
3. Setzt sich sonstwie gegen diese Vorgehensweise ein, bspw. durch Petitionen, Anfragen beim Abgeordneten des Wahlkreises, Wahl anderer Parteien usw.?

Starwhite schrieb: »

Maltegreif schrieb: »

"Das ist halt so"! Oder dann darfst du das oder dieses halt nicht machen! Das haben se in der DDR gemacht, in der Zeit des Österreichers,zur Zeit des Absolutismus usw usw. Weit sinnvoller ist es dem Staat klar zu machen,soweit und nicht weiter! Aber wie sagte schon Napoleon? Ein voller Bauch marschiert nicht! (Und ein Deutscher nur auf Befehl)^^

Die Datensammlung durch Google, Amazon, Zenimax mit der DDR und dem Dritten Reich zu vergleichen ist schizophren.

Es geht um die Gleichgültigkeit der Menschen, die solange es ihnen gut geht alles hinnehmen. Und für mich dient es der Überwachung,denn aus Daten werden Profile. Diese Profile sind dazu da, mein Verhalten vorherzusagen und einzuschätzen. Das der Staat ebenfalls auf diese Daten zu greift macht es noch viel schlimmer...aber das stört ja niemand. Du kannst es nennen wie du willst, ich nenne das Bagatellisieren Blindheit. Im übrigen haben wir 1987 wegen der Erfassung von persönlichen Daten die Volkszählung erfolgreich boykottiert,liegt dann wohl eher an meiner Generation nicht alles einfach hinzunehmen...

Da ist mir Kai zuvorgekommen. Bisher lassen mich eigentlich alle Beiträge in diesem Thread vermuten, dass die Verfasser entweder die Datenschutzrichtlinien nicht gelesen oder nicht verstanden haben.

Wer Bestandteile von Geschäftsverträgen/ Vereinbarungen nicht liest bevor er sich einverstanden damit erklärt, handelt fahrlässig. Wer den Inhalt der Texte nicht versteht, muss sich Jemanden seines Vertrauens suchen der sie verstehen und ihm erklärt. Ansonsten verhält er sich fahrlässig.

Die von machen Leuten als "Juristendeutsch" betitelte Texte von AGB's Datenschutzrichtlinien und Lizensverträgen sind Beispiele für präzisen Sprachgebrauch. Ganz im Gegenteil zu unsere sehr schlampigen Umgangssprache welche Tür und Tor für jegliche Art von Missverständnissen und Mehrdeutigkeiten öffnet. Die meisten Therads in diesem und jedem anderen Forum legen davon Zeugnis ab.

In den überarbeiteten Datenschutzrichtlinien die Jeder nach dem letzten Patch lesen und ihnen zustimmen musste bevor er wieder ins Spiel konnte, steht rein gar nichts vom Verkauf personenbezogener Daten von ZOS an irgendwelche Unternehmen oder Organisationen zu derer freien Verfügung.