Danke Eso für 10 Jahre

Lasse ich Beta und die ersten Versuche in der Zeit danach mal aussen vor, komme ich gerade auf 8 Jahre.
Trotzdem:

Kalryssia schrieb: »

Das hab ich auch gesehen und ich fand die Handlung auch mau. Ich glaube, ich verstehe, was Du befürchtest.

Ich habe mir die Serie nicht angesehen.

Ich bin ein absoluter Riesenfan der Bücher und habe mir aus Neugier nur den Trailer angesehen. Damit war das Thema auch schon für mich durch. Denn im Trailer allein ist schon so unglaublich viel falsch (das geht schon bei der Besetzung los, die ist unterirdisch schlecht) - die Serie werde ich mir niemals anschauen.
Und was ich noch so darüber gelesen habe... da stehen mir wirklich die Haare zu Berge.
Ich verstehe echt nicht, wie die Familie von Robert Jordan das hat zulassen können.

Aber noch zum Thema: meine Zehnjähriges habe ich erst im nächsten Jahr, am 9. Juni werden es bei mir 9 Jahre, aber ich erinnere mich noch SEHR gut an meine allerersten Schritte in ESO.

Seit ich TESIII-Morrowind das erste Mal installiert habe, bin ich ein sehr großer Fan der TES-Reihe. Ich habe Morrowind, Oblivion und besonders Skyrim bis zum Umfallen gespielt - diese Spiele sind bis heute auf meinem PC installiert und werden immer wieder angeworfen, wenn ich mal eine ESO-Pause brauche.

Anfang 2015 wurde ich dann neugierig auf MMOs und dachte mir: das probiere ich mal aus. ESO hatte da noch das Zwangs-Abo, von dem ich nicht so begeistert war. Also war ESO da noch keine Option für mich.
Also bin ich bei Neverwinter Online gelandet, weil das, oberflächlich betrachtet, F2P ist. Ja, war ein paar Wochen auch ganz nett, bis ich im Spiel an meine Grenzen stieß und dann feststellte: ohne Geld geht hier fast gar nichts. Dazu kam dann noch ein Update, in dem der Schwierigkeitsgrad massiv in die Höhe geschraubt wurde - Inhalte, die ich vorher ganz gut geschafft habe, waren für mich nicht mehr zu bewältigen. Das war natürlich total frustrierend und hat mir so gar keinen Spaß mehr gemacht.

Als ich dann las, dass ESO das Pflicht-Abo abschaffen und zu B2P übergehen wollte, war meine Freude natürlich groß. Denn eigentlich wollte ich ESO schon sehr gerne spielen (endlich mal nach Valenwood!!!!), aber eben nicht mit Zwangs-Abo.
Also habe ich mir das Spiel dann zugelegt, installiert und tat meine ersten Schritte in Auridon (damals landete man noch nach dem Prolog im ersten großen Gebiet der Allianz - dass ich eigentlich zuerst nach Khenarthi's Roost gehen hätte müssen, habe ich erst später kapiert. *g*).

Ich bin mit meiner Großen, die ich bis heute spiele, am Hafen entlanggeschlendert und hatte nur einen Gedanken: endlich wieder zu Hause!!!

Seitdem spiele ich ESO - die ersten fast acht Jahre auf meinem alten PC (Win7, Nvidia GeForce GT640), von dem ich bis heute nicht weiß, wie er das auf die Reihe gekriegt hat, ohne abzurauchen. Aber FPS von maximal 30 und lange Ladezeiten waren für mich einfach normal und grafisch hat er das ja trotzdem irgendwie ganz gut hingekriegt.
Letztes Jahr habe ich mir dann mal einen neuen PC gegönnt - und das Spiel gleich noch einmal ganz neu für mich entdeckt. Leider auch im negativen Sinne: denn die ganzen BlitzKrachBumm-Effekte, die mein alter PC nicht darstellen konnte, kriege ich jetzt in voller Schönheit ins Geschicht gepfeffert.

Seit 2015 bin ich also dabei, mit Unterbrechungen und diversen Höhen und Tiefen.
Aber das Spiel muss ja irgendwas an sich haben, sonst hätte ich es schon längst zur Seite gelegt. Für mich ist es wahrscheinlich die unglaubliche Fülle an Dingen, die man machen kann. Ich habe noch so viel vor mir, weil ich beim Durchspielen der Inhalte einfach sehr langsam bin und mehrere Kapitel/DLCs hinterher hänge.

Und Tamriel ist einfach schön. Es gibt so viel zu entdecken und zu tun, da finde ich immer was. Und wenn ich mal keine Lust habe, dann mache ich halt etwas anderes. Das Spiel läuft ja nicht weg.

Ich habe auch ernsthaft überlegt, zum Jubiläum nach Amsterdam zu fahren. Allerdings haben wir schon geplant, im September zu einem anderen Jubiläum nach Amsterdam zu fahren, deswegen habe ich mich dann doch dagegen entschieden - EPICA waren einfach schneller. Einmal im Jahr Amsterdam reicht dann doch.

Und das war jetzt mehr geschwafelt, als ich eigentlich wollte.

In diesem Sinne: Danke für die schöne Zeit und auf die nächsten zehn Jahre!