Ich hätte gerne eine @ZOS_KaiSchober Aktionfigur, die auf Knopfdruck die Forenregeln wiedergibt xD

ggf direkt ausm Spiel "exportieren ", gibt sicher noch bessere Anleitungen.
http://cgig.ru/en/2012/10/***-to-use-ninja-ripper/

Also, ich wäre schon bereit, für eine Figur meines Mainchars Einiges springen zu lassen. Von allen Spielchars, die ich je erstellt habe, ist mir meine ESO Nordfrau die Liebste ...

JayJoe schrieb: »

Das "teuere" an dieser Bastelei ist sicherlich die kunstvolle Lackierarbeit. Das sollte besser jedem - wie bei einem Revell-Baukasten - selber überlassen sein. Dann gibts nachher keine Klagen

Ne lieber nicht! Sonst wird aus meiner zarten Waldelfe nachher noch ein hässlicher Ork, bei meinen Lackierkünsten....

Also ich bin absolut dafür wenn man sein Char aus der Start-Ansicht in ein STL-Format ausgeben könnte. Wie ein Screenshot.

Für den Druck einer 3D-Figur gibt es nicht viele Methoden, die sich dafür auch eignen.

Man darf nicht vergessen, dass bei vielen Figuren jede Menge Überhänge durch Waffen, Schilde, Rüstungen, Körperteile etc. entstehen. Die lassen sich mit 3D-Druckern, wie sie Otto-Normal-Vernutzer zu Hause stehen hat, nicht herstellen. Es bedarf zu vieler Stützelemente, die man am Ende wieder mühselig entfernen müsste.

figureprints. zeigt auf ihrer Website wie die Figuren gedruckt werden & gleichzeitig „bemalt“ werden. Dies von Hand zu machen ist einfach viel zu teuer, auch wenn man ’s in Billig-Lohn-Ländern machen würde. Zudem wäre die Qualität der Bemalung sehr vom Können des Künstlers abhängig.

Wer glaubt, eine Figur lässt sich für unter 100,- € herstellen, dem sei gesagt, dass es eine Wechselwirkung zwischen Größe & damit Zerbrechlichkeit der Details & den Kosten besteht. Klar man kann sicherlich eine Figur für 25,- € herstellen. Die dürfte dann aber nur noch ca. 6 cm groß sein. Ob die Details dann noch herzustellen sind & glaubhaft rüber kommen, ist ’ne andere Sache.

Damit sich die Laien mal ein Bild davon machen können, wie die Figuren entstehen, gibt ’s zwei anschauliche Videos. Einer leider ohne Ton.

https://www.youtube.com/watch?v=Dw82KSzvkAs

https://www.youtube.com/watch?v=Q9UyBGf01A0

Klar, die Technik entwickelt sich weiter. Letztlich wird, in dem von dir verlinktem Video, nur ein anderes Material verwendet. Das ist nichts Besonderes, zumal das Video auch schon fast zwei Jahre alt ist.

Es gibt kaum noch ein Material, mit dem nicht experimentiert wurde. Inzwischen ist man in der Lage selbst Metalle pulvermetallurgisch zu „drucken“ & damit ein robustes Metallobjekt herzustellen, das sich mit spanenden Arbeitsverfahren, oder Druckguss nicht herstellen ließe.

Mediziner forschen sogar schon an gedruckten Organen, die aus geklonten Zellen des Patienten hergestellt werden. Nie wieder Probleme mit Abstoßreaktionen, Medikamentennebenwirkungen oder Wartezeiten auf ein Spenderorgan.

Im Grunde entscheidet der Verwendungszweck aus welchem Material der Gegenstand gedruckt wird. Die Drucker, die figureprints verwendet, sind für ihren Zweck fast perfekt. Der Druckprozess braucht keine Stützelemente, die man am Ende entfernen muss & das überschüssige Material, das nicht ausgehärtet ist, lässt sich wiederverwenden.

Der Papier-3D-Drucker ist zwar auch in der Lage die Objekte ohne aufwändige Stützelemente zu drucken, jedoch fällt relativ viel Abfall an, der sich nicht wiederverwenden lässt.

Zum Schluss mal ein Video, dass zeigt wie aufwändig bestimmte Objekte im Druck sind & wie groß die Stützelemente sein müssen.

https://www.youtube.com/watch?v=6RRwLLY5uS4

1x Ulfric zum mitnehmen bitte

*wollen Sie Ketchup dazu

Ne ich stell ihn gleich aufn schreibtisch

Uiii freut mich voll, dass ich da wohl einen Nerv mit dem Thema getroffen habe

Ich hoffe, dass es sowas, dann rotz aller Widrigkeiten doch irgendwann mal gibt

Ich bekenne mich offen der Threadnekromantie schuldig, aber:

Gibt es hier was Neues @ZOS_KaiSchober? Hast du seitens Zeni etwas darüber in Erfahrung bringen können?

3D-Druck ist ja mittlerweile wirklich erschwinglich geworden.

Ich fürchte ZOS wird sehr eifersüchtig ein Auge auf die Daten der Charaktere haben, denn wir wissen alle… „selber essen macht satt!“

Wenn man sich den Bethesda-Store ansieht, dann findet man dort schon jede Menge Merchandising-Kram aus allen möglichen Spielen. Die Möglichkeit Geld mit dem Druck von Spieler-Charakteren zu verdienen wird sich Bethesda sicherlich nicht entgehen lassen.

Die Frage ist nur… „Wie lange braucht Bethesda, um die Entscheidung zu treffen, Geld für die Produktion von Charaktere bereitzustellen?“ Ein „Joint Venture“ mit anderen Firmen würde den Gewinn schmälern & bedeuten, dass man Spiel-Daten weiter geben müsste.

Zudem traue ich ZOS nicht mehr zu, dass sie ein Tool für den Export von Charakter-Daten hinbekommen.


Aber ich lasse mich immer wieder gern positiv überraschen.

Ein 3D-Abbild im Glas/Plastikwürfel wäre zwar nur weiß, aber sicher auch als Alternative bezahlbar, wenn das Figürchen zu teuer wäre. Das kann man ja heutzutage auch schon von sich selbst machen lassen, da sollte es mit den Chars auf jeden Fall gehen.

Die Figuren dürfen gerne die gleiche Qualität haben wie damals die Perry-Rhodan-Figuren aus dem HJB-Verlag oder die Witcher 3 Figuren von Dark-Horse. Freilich waren die Figuren nicht personalisiert und konnten in höheren Stückzahlen hergestellt werden. Der Preis war bei beiden Reihen daher so um die 40 Euro rum.

Perry Rhodan: https://youtube.com/watch?v=DCPErPoNE3A
Witcher 3: https://youtube.com/watch?v=0v9KfSjLaEk

Harmless_ schrieb: »

Die Witcher Figuren haben schon eine ansprechende Qualität. Ich glaube aber nicht, dass die aus einem 3D Drucker sind, das ist eher gepresst.

Hm, selbst "gepresst" wird nicht reichen, die Witcher-Figuren bestehen sogar aus verschiedenen Materialien, so sind zum Beispiel die "Rockschöße" von Ereding biegsam. Das ist schon hohe Kunst der Modellherstellung. Dennoch kosteten sie neu in Amerika nur 30 Dollar und hier bei Amazon auch etwa so aus.