Das ist wohl dann die Schwäche nach Geld. Die Erklärung von Stahlor kann man im Prinzip auf alles anwenden. Es ist genial, als hätte man die Weltformel für unser Sozialleben entdeckt.^^
Es ist sozusagen die Weltformel für soziales Zusammenleben. Allerdings habe ich das nicht verfasst, sondern der Immanuel.
Das ist wohl dann die Schwäche nach Geld. Die Erklärung von Stahlor kann man im Prinzip auf alles anwenden. Es ist genial, als hätte man die Weltformel für unser Sozialleben entdeckt.^^
Es ist sozusagen die Weltformel für soziales Zusammenleben. Allerdings habe ich das nicht verfasst, sondern der Immanuel.
Wer ist denn im Besitz der "reinen Vernunft"?
Das ist wohl dann die Schwäche nach Geld. Die Erklärung von Stahlor kann man im Prinzip auf alles anwenden. Es ist genial, als hätte man die Weltformel für unser Sozialleben entdeckt.^^
Es ist sozusagen die Weltformel für soziales Zusammenleben. Allerdings habe ich das nicht verfasst, sondern der Immanuel.
Wer ist denn im Besitz der "reinen Vernunft"?
Dont_do_drugs schrieb: »"sind sie zu stark, bist du zu schwach" ist bestimmt auch ne weltformel vom Immanuel 😏
Dont_do_drugs schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »
Weder theoretisch noch praktisch ist auch diese Aussage richtig.
Dann überzeuge mich doch bitte mit einem Beispiel.
Dafür braucht es kein Beispiel. Die menschliche Persönlichkeit wird vorrangig durch Genetik und Unwelterfahrung (Erziehung, Gesellschaft, Schule, Medien) von Geburt an, eigentlich im Falle von Genetik sogar von Zeigungszeitpunkt an mitbestimmt. Das heißt, dass Stoffwechselfunktionen und hormonelle Funktionen bspw schon genetisch bestimmen, ob ein Mensch bspw besonders schnell aggressiv werden kann, ob ein Mensch ein höheres Suchtpotential hat, oder sogar Veranlagung zu krankhaften hormonellen Störungen, wie bspw. die vererbliche Depression oder Psychosen, auch die Empfindlichkeit auf äußere Reize. Daneben befassen sich Forscher auch seit langer Zeit mit der psychischen Resilienz - das ist die Abwehrkräfte gegen Problemsitustionen und Schicksalsschläge und kommen auch dort zum Schluss, dass diese zum Teil vererbliche ist. Das heißt die Fähigkeit mit diesen Dingen umzugehen, was man wegsteckt oder nicht, ohne Traumatisierungen oder Mikrotraumata, oder bspw Depressionen und Personlichkeitsstörungrn zu erleiden, ist ebenso nicht unwesentlich genetisch beeinflusst.
Hinzu kommt die Erziehung der Eltern, gesellschaftliches Feedback, der Mikrokosmos in dem sich Menschen bewegen, Medienkonsum - im Kern der Sache alle Interaktionen mit Mitmenschen, die Meinungen, Wahrnehmungen usw. mitsteuern.
Der Mensch ist darauf ausgelegt, in sozialen Strukturen zu leben und somit ist auch der Mensch fürs Glücklichsein auf positives Feedback und positive Erfahrungen mit den Menschen um ihn herum angewiesen. Das heißt, ein Mensch wird durch seine Umwelt und Erfahrungen gewissermaßen assimiliert, geschliffen, angeglichen.
Deine Aussage, der Mensch sei geistig autark, negiert die Existenzberechtigung der Wissenschsftszweige für soziologische Forschung und die Psychiatrie & Psychologie.
Selbst ein Mensch, der sich dazu entschließt, aus dem gesellschaftlichen Gefüge auszubrechen, oder "quer" zudenken, auch ein Mensch, der meint, er könne jede seiner Entscheidung objektiv reflektieren und neu bewerten, ist ebenso das Kind seiner Gene und seiner Erfahrungen.
Am Ende vom Tag sind wir keine Götter, keine übergeordneten Entitäten sondern nur ein Haufen Zellen, die ihre Arbeit im Organismus erledigen.
Mit welchem Recht erwarten wir umfängliche Reflexionsfähigkeit, liest du denn täglich deine Zeitung und merkst, wie beknackt zu viele Menschen sind?
Und dann leben wir immernoch in einer relativ nonchauvinistischen Gesellschaftsform, die zu akzeptieren fähig ist, dass der Mensch eben nicht perfekt ist und deswegen auch gelegentlich Hilfe, Unterstützung und Schutz durch seine Mitmenschen benötigt.
Danke erstmal für die extrem ausführliche Erklärung. Dazu stimme ich dir natürlich auch fast komplett zu.
Ich hatte daher auch bewusst die Aussage "theoretisch geistig autark" verwendet, was soviel heißen soll, wie der Mensch ist theoretisch fähig unabhängig zu entscheiden, macht es aber oft nicht. Das hat meistens auch damit zu tun, dass affektives Handeln deutlich weniger aufwendig ist, als alle Möglichkeiten geistig zu reflektieren, bevor man eine Entscheidung trifft.
Das höchste Gut des menschlichen Verstandes ist die Vernunft/Moral und was moralisch richtig (vernünftig) ist bzw. moralisch gut oder schlecht ist, weiß jeder Mensch - egal unter welchen Bedingungen oder Einflüssen er aufgewachsen ist. Ob er darauf zurückgreift und ob es ihn überhaupt interessiert, spielt dabei keine Rolle - theoretisch ist er dazu fähig.
Jeder der eine Kronenkiste kauft, ist geistig in der Lage zu wissen, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit nichts Vernünftiges dabei bekommt. Jeder der hunderte Euro am Ende des Monats für Kronenkisten ausgegeben hat, wird nach diesem Monat verstehen, dass es eine Dummheit war. Jeder der im nächsten Monat wieder hunderte Euro für Kronenkisten liegen lässt, weiß dass es wieder eine Dummheit war. Jeder der dann weiterhin Kronenkisten kauft, hat dann auch ein Problem mit sich selbst und nicht mit den Kronenkisten - das ist der Person dann durchaus auch in irgendeiner Weise bewusst.
Ich möchte mich nicht unbedingt zu tief mit allem auseinandersetzen. Idealisierterweise wäre es schön, wenn die Dinge so wären, wie du sagst. Aber die Wahrheit ist:
* mehr als die Hälfte der Menschheit, auch Menschen in Ländern mit Zugang zu Bildung glauben an einen Gott
* viele Millionen Menschen, auch mit Zugang zu Bildung, glauben, dass Zuckerperlen Krebs heilen
* eine wachsende Menge an Menschen glaubt an Reptiloiden, Hohlerde, Flacherde, Nazis in der Natarktis oder auf dem Mond
* Millionen von Menschen bringen auch weiterhin eine Religion mit der Wirtschaft und dem Kapital in Verbindung
* auch weiterhin leugnen Menschen den Klimawandel
Dennoch entledigen wir uns nicht dieser Menschen. Wir bemühen uns jeden Tag aufs Neue um diese. Denn viele Menschen sind eben nicht geistig in der Lage....
Und offen gesagt, so ne Tüte Weed hätte manchmal schon was für sich, egal wie unvernünftig sie ist :')
Drachentöter schrieb: »...
not_without_coffee schrieb: »Ich mag diese RNG-Kaufsysteme definitiv nicht - wenn ich etwas kaufe, also richtig echtes Geld dafür hinlege, dann will ich eine garantierte Leistung dafür haben. Für jedes einzelne Geldstück.
Zur Frage, ob kaufbare RNG-Kronenkisten zu Glücksspiel zählen oder nicht: Für mich eindeutig ja.
Es werden die gleichen neuronalen und süchtigmachenden Belohnungsmechanismen getriggert wie bei jedem anderen Glücksspiel auch. Irgendwelche juristischen Feinheiten sind für mich da irrelevant. Wenn Kronenkisten also als Glücksspiel verboten würden, hätte ich kein Problem damit.
Meinetwegen könnte man alles, was man derzeit NUR über diese RNG-Kristalle bekommt, einfach im Kronenshop gegen Echtgeld anbieten, dann würde ich sogar eher mal etwas davon kaufen, schätze ich (wenn der Preis vernünftig ist).
Ich hoffe nur, dass sich die bisherige Kronenkisten-RNG-Philosophie mit dem neuen Eigentümer von Zenimax nicht zum Schlimmeren ändert.
Ich habe bereits einmal ein MMORPG verlassen, dass ich jahrelang spielte, weil die RNG-Systeme in diesem Spiel einfach unerträglich wurden.
Als Beispiele, wie es NCHT gemacht werden sollte:
- Für jedes Endgame-Level wurde man mit RNG-Kisten abgespeist, in denen sich VIELLEICHT hochwertige Ausrüstungsgegenstände befanden - vielleicht aber auch nicht. Endgame-Leveln war nicht mehr von Leistung abhängig sondern ein Glücksspiel geworden.
- Es gab massenhaft gegen Echtgeld erwerbbare RNG-Kisten - und der Inhalt dieser RNG-Kisten konnte gegen Ingame-Währung weiterverkauft werden. Die Ingame-Ökonomie wurde sehr schnell von den Inhalten und Marktpreisen dieser Echtgeld-RNG-Kisten dominiert. Es entwickelte sich eine fast reine Reseller-Ökonomie. Wer einfach nur seine Ingame-Güter verkaufen wollte, der konnte praktisch einpacken.
not_without_coffee schrieb: »Ich mag diese RNG-Kaufsysteme definitiv nicht - wenn ich etwas kaufe, also richtig echtes Geld dafür hinlege, dann will ich eine garantierte Leistung dafür haben. Für jedes einzelne Geldstück.
Zur Frage, ob kaufbare RNG-Kronenkisten zu Glücksspiel zählen oder nicht: Für mich eindeutig ja.
Es werden die gleichen neuronalen und süchtigmachenden Belohnungsmechanismen getriggert wie bei jedem anderen Glücksspiel auch. Irgendwelche juristischen Feinheiten sind für mich da irrelevant. Wenn Kronenkisten also als Glücksspiel verboten würden, hätte ich kein Problem damit.
Meinetwegen könnte man alles, was man derzeit NUR über diese RNG-Kristalle bekommt, einfach im Kronenshop gegen Echtgeld anbieten, dann würde ich sogar eher mal etwas davon kaufen, schätze ich (wenn der Preis vernünftig ist).
Ich hoffe nur, dass sich die bisherige Kronenkisten-RNG-Philosophie mit dem neuen Eigentümer von Zenimax nicht zum Schlimmeren ändert.
Ich habe bereits einmal ein MMORPG verlassen, dass ich jahrelang spielte, weil die RNG-Systeme in diesem Spiel einfach unerträglich wurden.
Als Beispiele, wie es NCHT gemacht werden sollte:
- Für jedes Endgame-Level wurde man mit RNG-Kisten abgespeist, in denen sich VIELLEICHT hochwertige Ausrüstungsgegenstände befanden - vielleicht aber auch nicht. Endgame-Leveln war nicht mehr von Leistung abhängig sondern ein Glücksspiel geworden.
- Es gab massenhaft gegen Echtgeld erwerbbare RNG-Kisten - und der Inhalt dieser RNG-Kisten konnte gegen Ingame-Währung weiterverkauft werden. Die Ingame-Ökonomie wurde sehr schnell von den Inhalten und Marktpreisen dieser Echtgeld-RNG-Kisten dominiert. Es entwickelte sich eine fast reine Reseller-Ökonomie. Wer einfach nur seine Ingame-Güter verkaufen wollte, der konnte praktisch einpacken.
Das ist auch meine Meinung. Wenn ich etwas gut finde, dann kaufe ich es auch. Blind in einen Sack zu greifen ist nicht so mein Fall.
Man könnte ja dafür lieber viele Gegenstände wie z.B. ALLE Häuser permanent im Shop lassen.
Da Dir Deine mangelhafte und auffallend dünne Argumentation wohl bewusst zu sein scheint, ist es verständlich, dass Du das Widersprechen Deines Unfugs als "für andere denken zu müssen" diffamierst.Drachentöter schrieb: »Ebenfalls vielen Dank für deine Reaktion. Sie zeigt wieder (wieso eigentlich "wieder"?), wie Menschen ungefragt meinen, für andere denken zu müssen.
Man könnte ja dafür lieber viele Gegenstände wie z.B. ALLE Häuser permanent im Shop lassen.
Könnte man, macht man aber nicht. Das ist die rein künstliche Verknappung eines Handelsguts, das in unendlicher Menge verfügbar ist, um Druck auf den Käufer auszuüben.
„Hm, das Haus gefällt mir eigentlich ganz gut... leider bin ich im Moment ein bisschen klamm... was aber, wenn das Haus später gar nicht mehr in den Shop kommt? Besser ich kaufe das jetzt gleich, wer weiß. Muss ich halt den restlichen Monat ein bisschen sparsamer leben.“.
Bei extrem überteuerten Artikeln wie den Häusern wird manipulativ versucht, Interessenten zu einem Impulskauf zu verleiten. Mit zu viel Nachdenken könnte das Angebot ja womöglich doch nicht so attraktiv sein.
Also alles die Art von dreckiger Verkaufspsychologie, die ZOS laut Bekundungen der Spieler gar nicht ausübt. Besser geht es doch nicht.
Auch wenn ich dir Recht gebe, finde ich, es ist immer noch besser den Kram direkt anzubieten, als in in Lootkisten zu packen.
Auch wenn ich dir Recht gebe, finde ich, es ist immer noch besser den Kram direkt anzubieten, als in in Lootkisten zu packen.
Das steht für mich vollkommen außer Frage. Mein Beispiel sollte lediglich aufzeigen, dass sich ZOS sehr wohl solcher Verkaufstricks bedient, ganz gleich ob beim direkten Verkauf der digitalen Güter, den Kronenkisten oder - besonders perfide - den exklusiven Items, die nur über die Kronenedelsteine erworben werden können. Wie genial ist das denn: um das supertolle Mount mit Edelsteinen erwerben zu können, erhofft sich der Käufer möglichst viele Nieten aus den Kronenkisten.
Da Dir Deine mangelhafte und auffallend dünne Argumentation wohl bewusst zu sein scheint, ist es verständlich, dass Du das Widersprechen Deines Unfugs als "für andere denken zu müssen" diffamierst.Drachentöter schrieb: »Ebenfalls vielen Dank für deine Reaktion. Sie zeigt wieder (wieso eigentlich "wieder"?), wie Menschen ungefragt meinen, für andere denken zu müssen.
Besonders klug oder eloquent lässt Dich das jedoch nicht erscheinen ... eher im Gegenteil.
Seid gegrüßt!
Leider mussten wir einige Posts entfernen. Wir möchten euch bitten, beim Thema des Threads zu bleiben.
Viele Grüße