mareikeb16_ESO schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »Ein MMO ist sehr viel mehr ein Miteinander zwischen Konsument und Anbieter, teilweise - gerade wenn wir an PTS denken, erwartet der Publisher von uns ja auch, dass wir kostenlose Qualitätssicherung für ihn durchführen und alles testen. All das findet in der Form bei dem von dir geäußerten Beispiel nicht statt, das Verhältnis ist viel unpersönlicher als das zwischen Publisher/Entwicklung und Spieler.
Okay, ich gebe zu, dass ich das überhaupt nicht so empfinde und wohl auch nie empfinden werde. Ein Spielepublisher bleibt für mich ein Unternehmer, der natürlich mein Geld möchte und dafür auch darauf zurückgreift meine Sehnsüchte zu wecken. Ein persönliches Verhältnis kann ich da nicht sehen, egal ob ich nun Fehler melde oder Neuerungen teste. Wir sind im besten Fall Geschäftspartner, mehr nicht.
mareikeb16_ESO schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »Ein MMO ist sehr viel mehr ein Miteinander zwischen Konsument und Anbieter, teilweise - gerade wenn wir an PTS denken, erwartet der Publisher von uns ja auch, dass wir kostenlose Qualitätssicherung für ihn durchführen und alles testen. All das findet in der Form bei dem von dir geäußerten Beispiel nicht statt, das Verhältnis ist viel unpersönlicher als das zwischen Publisher/Entwicklung und Spieler.
Okay, ich gebe zu, dass ich das überhaupt nicht so empfinde und wohl auch nie empfinden werde. Ein Spielepublisher bleibt für mich ein Unternehmer, der natürlich mein Geld möchte und dafür auch darauf zurückgreift meine Sehnsüchte zu wecken. Ein persönliches Verhältnis kann ich da nicht sehen, egal ob ich nun Fehler melde oder Neuerungen teste. Wir sind im besten Fall Geschäftspartner, mehr nicht.
Dont_do_drugs schrieb: »Bloß dass auch diese Grenzen haben muss und Grenzen gesetzt werden müssen, sollte klar sein. Das aktuelle Siemensbeispiel ist da nicht untypisch.
Umgebung
- Die Textur auf den Rückseiten von Gemälden wurde verbessert.
mareikeb16_ESO schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »Bloß dass auch diese Grenzen haben muss und Grenzen gesetzt werden müssen, sollte klar sein. Das aktuelle Siemensbeispiel ist da nicht untypisch.
Da gebe ich dir vollkommen recht, irgendwo sind auch Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Nur sehe ich das bei den Kronenkisten, so wie sie derzeit sind noch nicht. Wenn da spielentscheidende Inhalte drinnen wären ohne die ich nicht am Endgame teilnehmen kann, dann wäre das ein Grund für mich, das Spiel zu verlassen. Und ich würde meinen Unmut sicher vorher im Forum und per Supportticket äußern. Aber so, wie es hier zur Zeit mit den Kisten ist, sehe ich keinen Grund sie zu verbieten. Eine Offenlegung der Dropchancen fände ich allerdings gut.
Und das ist falsch weil? Wenn ein Unternehmen keinen Gewinn erwirtschaftet, dann wird es keine neuen Arbeitsplätze geben, weil es keinen Wachstum gibt, um am Ende ist hier noch mehr los, weil noch mehr Menschen keine Arbeit finden.
Ich könnte ja einwerfen, das es bei dieser "Glücksspiel" Sache um juristisch belastbare Entscheidungen geht, aber das wäre ja Langweilig, oder?
Bleiben wir lieber bei persönlichen Empfindungen, Gefühlswallungen, Ansichten und private Sichtweisen, Tiernothilfe und dem Weltfrieden, macht zwar keinen Sinn, aber viel mehr Spaß.
Dont_do_drugs schrieb: »Ich könnte ja einwerfen, das es bei dieser "Glücksspiel" Sache um juristisch belastbare Entscheidungen geht, aber das wäre ja Langweilig, oder?
Bleiben wir lieber bei persönlichen Empfindungen, Gefühlswallungen, Ansichten und private Sichtweisen, Tiernothilfe und dem Weltfrieden, macht zwar keinen Sinn, aber viel mehr Spaß.
Google mal den Begriff Rechtspositivismus.
Umgebung
- Die Textur auf den Rückseiten von Gemälden wurde verbessert.
Dont_do_drugs schrieb: »Ich könnte ja einwerfen, das es bei dieser "Glücksspiel" Sache um juristisch belastbare Entscheidungen geht, aber das wäre ja Langweilig, oder?
Bleiben wir lieber bei persönlichen Empfindungen, Gefühlswallungen, Ansichten und private Sichtweisen, Tiernothilfe und dem Weltfrieden, macht zwar keinen Sinn, aber viel mehr Spaß.
Google mal den Begriff Rechtspositivismus.
Mach ich, jetzt bin ich Neugierig.
Dont_do_drugs schrieb: »So misst du beispielsweise deine Grenze daran, dass andere Publisher es ja sogar noch schlimmer übertrieben haben. Im Endeffekt sind die Kronenjuwelen - also der für dich zufriedenstellende Status Quo - aber nicht der Verdienst derer, die "Juchhuu Kisten" geschrien haben, oder "Ja und, ist jeder für selbst verantwortlich", sondern von denen, die den Aufstand geprobt haben. Genauso wie ZOS jederzeit P2W einführen würde, wenn nicht ausreichend Spieler regelmäßig diese Grenze ziehen würden und drauf pochen würden. Der Imageschaden für die Kronenkisten ohne die Juwelen wäre sicherlich nicht ohne gewesen, die Kritikermenge war ja nicht gering.
mareikeb16_ESO schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »So misst du beispielsweise deine Grenze daran, dass andere Publisher es ja sogar noch schlimmer übertrieben haben. Im Endeffekt sind die Kronenjuwelen - also der für dich zufriedenstellende Status Quo - aber nicht der Verdienst derer, die "Juchhuu Kisten" geschrien haben, oder "Ja und, ist jeder für selbst verantwortlich", sondern von denen, die den Aufstand geprobt haben. Genauso wie ZOS jederzeit P2W einführen würde, wenn nicht ausreichend Spieler regelmäßig diese Grenze ziehen würden und drauf pochen würden. Der Imageschaden für die Kronenkisten ohne die Juwelen wäre sicherlich nicht ohne gewesen, die Kritikermenge war ja nicht gering.
Meine Grenze diktiert mir mein Geldbeutel und nicht, was andere Publisher gemacht haben. Ich hab da auch gar nicht so den Überblick und nur in den letzten Tagen mitbekommen, dass da bei zwei neuen Spielen wohl gewaltig übertrieben wurde.
Wären die Kisten ohne die Juwelen gewesen, wärs mir ehrlich gesagt auch schnurz gewesen, da ich sie eh nicht kaufe. Und bei P2W bin ich weg, das Geld hab ich nicht übrig zusätzlich zum Abo und P2W finde ich einfach nur unfair.
Dont_do_drugs schrieb: »Nunja - das ist dann auch eine Form des Protests: Verweigerung.empfinde ich als sehr positiv und stark.
Umgebung
- Die Textur auf den Rückseiten von Gemälden wurde verbessert.
Naja ok, die Trennung von Recht/Moral kenne ich schon, nur den Begriff musste ich nachlesen.
Ich habe dazu die gleiche Meinung wie zu den meisten anderen Themen auch, "alles in Maßen".
In der wirklichen Welt ist es so, das einige die Rechnung des Handwerkers bezahlen, weil es das Richtige ist und "sich so gehört".
Die meisten bezahlen die Rechnungen, weil sie es müssen (Privatleute weniger, Bauträger mehr).
Also aus Sicht eines Dachdeckermeisters:
Die Kosten die entstehen, zum einen der Firma, zum anderen aber auch der Mitarbeiter, müssen "rein kommen", zwingend.
Meine Jungs können ihren Vermietern nicht "guten Willen" überweisen.
Und das geht nur mit Rechtssicherheit, shice auf Zahlungsmoral der Kunden, Zahlungsverpflichtung ist viel wichtiger.
Was bei dieser "Schönwetter-Weltanschauung" oft vergessen wird, ist das es nicht nur Großkonzerne gibt.
Die könnten vielleicht auf Kosten von etwas weniger Gewinn, etwas moralischer Handeln, das mag so sein.
Aber der größte Zahler und Leistungsträger ist der Mittelstand, und da gibt es diese gewaltigen finanziellen Spielräume einfach nicht mehr, dafür greift der Staat und seine Institutionen Zuviel ab.
Vor 20 Jahren konnten 2 schnelle Dachdecker einen langsamen "mit ernähren", das ist Heute nicht mehr möglich, heute wird der Langsame sofort entlassen, weil die anderen das nicht schaffen können.
Das ist kein böser Wille oder "Gewinnmaximierung" im Handwerk, es geht ganz einfach nicht.
Aber ich bin nicht sicher, ob das ein gutes Thema für dieses Forum ist.
@Dont_do_drugs
Du verwechselst da Rechtspositivismus mit Rechtspolitik. Bei ersterem geht es nur um Rechtsanwendung, also um die Frage, ob ein Sachverhalt von einer Rechtsnorm erfasst werden kann. Und für Rechtspositivisten genügt hierfür oft ein Gesetz im formalen Sinn.
Bei Rechtspolitik geht es um die Frage, ob das Recht den gewollten Zustand richtig abbildet. Und nur hier setzt dann der Fortschritt an, wenn man von richterlicher Rechtsfortbildung und ihren notwendig engen Grenzen einmal absieht.
Gerechtigkeit ist dabei ein Teilaspekt der Moral, also ein originär philosophisches Problem, und damit nicht Gegenstand des Rechts. Recht könne vielmehr jeder beliebige Inhalt sein, der sich in ein Ordnungssystem einfüge und durch die Wirksamkeit von Zwang Geltung erfahre.
Und für Rechtspositivisten genügt hierfür oft ein Gesetz im formalen Sinn.
Actionratte schrieb: »[...] Wo ich aber dafür wäre ist, erst einmal immer beim Kronenkistenkauf einzublenden, dass Glücksspiel süchtig macht und man muss bestätigen, dass man 18 ist. Ich höre den Spruch ja auch immer in der Werbung: "Teilnahme erst ab 18 und Glücksspiel kann süchtig machen."
Actionratte schrieb: »[...] Wo ich aber dafür wäre ist, erst einmal immer beim Kronenkistenkauf einzublenden, dass Glücksspiel süchtig macht und man muss bestätigen, dass man 18 ist. Ich höre den Spruch ja auch immer in der Werbung: "Teilnahme erst ab 18 und Glücksspiel kann süchtig machen."
Da würd' ich aber sicher vorher erst meinen Arzt oder Apotheker zu befragen...
Dont_do_drugs schrieb: »Actionratte schrieb: »[...] Wo ich aber dafür wäre ist, erst einmal immer beim Kronenkistenkauf einzublenden, dass Glücksspiel süchtig macht und man muss bestätigen, dass man 18 ist. Ich höre den Spruch ja auch immer in der Werbung: "Teilnahme erst ab 18 und Glücksspiel kann süchtig machen."
Da würd' ich aber sicher vorher erst meinen Arzt oder Apotheker zu befragen...
Oder was von Ratiopharm nehmen.
Umgebung
- Die Textur auf den Rückseiten von Gemälden wurde verbessert.
Dont_do_drugs schrieb: »Actionratte schrieb: »[...] Wo ich aber dafür wäre ist, erst einmal immer beim Kronenkistenkauf einzublenden, dass Glücksspiel süchtig macht und man muss bestätigen, dass man 18 ist. Ich höre den Spruch ja auch immer in der Werbung: "Teilnahme erst ab 18 und Glücksspiel kann süchtig machen."
Da würd' ich aber sicher vorher erst meinen Arzt oder Apotheker zu befragen...
Oder was von Ratiopharm nehmen.
Geht nicht, die Produkte von "Ratiopharm" sind nur für Zwillinge.
mareikeb16_ESO schrieb: »Dont_do_drugs schrieb: »So misst du beispielsweise deine Grenze daran, dass andere Publisher es ja sogar noch schlimmer übertrieben haben. Im Endeffekt sind die Kronenjuwelen - also der für dich zufriedenstellende Status Quo - aber nicht der Verdienst derer, die "Juchhuu Kisten" geschrien haben, oder "Ja und, ist jeder für selbst verantwortlich", sondern von denen, die den Aufstand geprobt haben. Genauso wie ZOS jederzeit P2W einführen würde, wenn nicht ausreichend Spieler regelmäßig diese Grenze ziehen würden und drauf pochen würden. Der Imageschaden für die Kronenkisten ohne die Juwelen wäre sicherlich nicht ohne gewesen, die Kritikermenge war ja nicht gering.
Meine Grenze diktiert mir mein Geldbeutel und nicht, was andere Publisher gemacht haben. Ich hab da auch gar nicht so den Überblick und nur in den letzten Tagen mitbekommen, dass da bei zwei neuen Spielen wohl gewaltig übertrieben wurde.
Wären die Kisten ohne die Juwelen gewesen, wärs mir ehrlich gesagt auch schnurz gewesen, da ich sie eh nicht kaufe. Und bei P2W bin ich weg, das Geld hab ich nicht übrig zusätzlich zum Abo und P2W finde ich einfach nur unfair.
Actionratte schrieb: »ich weiß nicht, ob das in die derzeitige Situation noch reinpasst, weil ab Seite 5 verstehe ich fast nur noch Bahnhof..
Blutengel5286 schrieb: »Actionratte schrieb: »ich weiß nicht, ob das in die derzeitige Situation noch reinpasst, weil ab Seite 5 verstehe ich fast nur noch Bahnhof..
Ja, da haben sich unsere Akademiker hier und die, die es werden wollen ein wenig verausgabt.
Actionratte schrieb: »Blutengel5286 schrieb: »Actionratte schrieb: »ich weiß nicht, ob das in die derzeitige Situation noch reinpasst, weil ab Seite 5 verstehe ich fast nur noch Bahnhof..
Ja, da haben sich unsere Akademiker hier und die, die es werden wollen ein wenig verausgabt.
die werfen halt mich Fachbegriffen um sich, als ob sie cool wären
Scherz^^