anitajoneb17_ESO schrieb: »EDIT : Hinzu kommt, dass viele von uns ohne vorherige MMO-Erfahrung spielen. Meistens durch Skyrim, und in Skyrim wurde man über Mods und Codes dazu getrieben, sein Spiel zu seinem Geschmack anzupassen, was in ESO in vielen Fällen als "Cheat" gelten würde.
Tannenhirsch schrieb: »Ernsthaft : Wenn ich nur daran denke, ob eine Mod/ein Addon in einem MMORPG unfair sein könnte, lass´ich die Finger davon. Und dabei muss man nicht einmal ein Genie sein....
anitajoneb17_ESO schrieb: »Tannenhirsch schrieb: »Ernsthaft : Wenn ich nur daran denke, ob eine Mod/ein Addon in einem MMORPG unfair sein könnte, lass´ich die Finger davon. Und dabei muss man nicht einmal ein Genie sein....
Ernsthaft ? Dann gehe ich davon aus, dass du in ESO "Lorebooks" oder "Destinations" oder "Skyshards" nie benutzt hast. Wobei du unrecht gehabt hättest : die sind nämlich erlaubt (oder toleriert). Und der Cheat mit GapClosern in Cyrodiil verlangt nicht mal add-ons : das Spiel lässt dich einfach so etwas machen. Aber jeder müsste, durch Nachdenken allein, darauf kommen, dass es "unfair" ist ?
Für jemanden, der noch nie MMO gespielt hat, ist der "Wettkamp unter Spielern" in einem MMO recht schwer zu begreifen - gerade dann, wenn er Gehirn und Logik benutzt.
Dir ist bewusst wie addons funktionieren und wer festlegt, was die können und was nicht?
anitajoneb17_ESO schrieb: »Dir ist bewusst wie addons funktionieren und wer festlegt, was die können und was nicht?
Na klar, ZOS, über die API.
Gerade deshalb ist es schwer zu begreifen, was fair oder unfair ist, wenn selbst legitime Add-ons ganz offensichtlich ihren Benutzern Vorteile geben.
Ich sage jetzt nicht, dass Add-ons nicht erlaubt sein sollten, sondern lediglich, dass die Begriffe "fair"/"unfair", "cheat"/"nicht Cheat" über reine Logik und ehrliches Nachdenken schwer zu fassen sind. Und dass ZOS deshalb nicht "if it feels like cheating, it probably is" als Richtlinie angeben sollte, sondern detaillierte Angaben dazu schreiben sollte, was erlaubt ist, und was nicht.
Soldier224 schrieb: »Daher vermute ich hinter so einer vorgespielten Unwissenheit eher Schauspielerei und die Hoffnung desjenigen von ZOS begnadigt zu werden falls er zu recht gebannt wurde . Aber selbst wenn er in dem Fall die Wahrheit sagte, wirklich nicht wusste was er da tut, was schon an Dummheit grenzen würde, würde gelten: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
anitajoneb17_ESO schrieb: »Soldier224 schrieb: »Daher vermute ich hinter so einer vorgespielten Unwissenheit eher Schauspielerei und die Hoffnung desjenigen von ZOS begnadigt zu werden falls er zu recht gebannt wurde . Aber selbst wenn er in dem Fall die Wahrheit sagte, wirklich nicht wusste was er da tut, was schon an Dummheit grenzen würde, würde gelten: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Unwissenheit sollte vor Strafe schützen, aber ich stimme Dir zu, dass es "vorgespielt" sein könnte. Gerade deshalb sollten die "Spielregeln" deutlicher und detaillierter sein.
Zwei Beispiele :
- Es ist "verboten", über Gap-Closern in ein Cyrodiil Schloss reinzugehen : Grundregel ist, um in ein Schloss reinzukommen, muss man vorher die Mauern runtergebracht haben. Schön und gut, aber ich kann auch als Nachtklinge unsichtbar in der Burg bleiben, warten, bis alle weg sind, alle NPC runterschlagen und hopp, die Burg gehört wieder zu meiner Farbe. Das eine ist Cheat, das andere ist kein Cheat ???
- Es gab mal die Möglichkeit, Handwerker-Surveys mehrfach zu benutzen über Banker und so. Es gab auch wochenlang die Möglichkeit, in Wrothgar 2 Fische pro Köder zu fischen, statt 1. Der erste Fall galt als strafbares "Cheat" and das zweite nicht. Wo ist hier der Unterschied ? Hätte ich die ganze Zeit vermeiden sollen, in Wrothgar zu fischen ?
Wo ist hier die Logik ?
(PS: Deutsch ist nicht meine Muttersprache und mein Spiel ist auch nicht auf Deutsch. Ich bitte um Verständnis, falls sich meine Posts etwas komisch oder sprachgemischt anhören sollten).
1. Die nachtklinge (das kann auch jede andere Klasse...) war in dem Keep während es geschlossen wurde, mit dem Gapcloser komme ich noch herein nachdem es geschlossen wurde. (nur letzteres wurde explizit als exploit deklariert, es ist nicht verboten in dem keep zu sein, wenn die tore geschlossen sind)
2. Für den Survey exploit musste ich spezielle Handlungsabfolgen durchführen, für die doppelten Fische nichts. Das ist einfach passiert.
Ich versteh dein Problem echt nicht...
anitajoneb17_ESO schrieb: »Zurück zu meinen Beispielen : Du machst einen Unterschied, weil die Vorgänge, die zum Ergebnis führen, unterschiedlich sind, aber die Ergebnisse sind genau gleich !
1. Ich kann in beiden Fällen die Burg "vom innen" wieder flippen, ohne die Mauer zerstört zu haben
2. Ich habe mehr Resourcen in meine Tasche gepackt, als prinzipiell vom Spieldesign vorgesehen.
Wenn die Ergebnisse gleichermassen "gegen den Design" sind, wie kann ich allein durch ehrliche Logik zwischen Cheat/Nicht Cheat entscheiden ???
Und, nicht zu vergessen, die Grenze zwischen erlaubt und verboten ist ZOS selber auch nicht so klar. Daher die mangelnden Regeln und die zahlreichen Fragen, bezüglich Multiboxing und mehrfache Spielkonten, die hier unbeantwortet bleiben.
Unwissenheit schützt vor Strafen nicht, aber jeder, der ehrlich die Frage auf den Tisch stellt, sollte zumindest eine Antwort bekommen.
zu 2.: Du hast ein Gutachten dabei mehrmals genutzt. Wie soll das bitte gewollt sein?
Soldier224 schrieb: »Bleibe ich in der Burg ist es viel schwieriger unerkannt zu bleiben und ich umgehe damit nichts was man nicht umgehen soll.
Umgehe ich geschlossene Tore und komme irgendwie mit einer Schummelei ins innere, dann hat man viel leichteres Spiel weil die meisten Gegner ganz woanders sind. Man nimmt den Gegnern unter Umständen die Chance dich zu entdecken und die Burg zu verteidigen. Und das ist kein Unterschied?
anitajoneb17_ESO schrieb: »Eure Annahme, dass jeder mit normalem Menschenverstand den Unterschied zwischen cheaten und nicht cheaten machen kann, ist meiner Meinung und Erfahrung nach falsch.
Bedeutet das also, dass alle Spieler eine Art Einstufung erhalten?
ZOS_KaiSchober schrieb: »Es werden Abfrage Routinen geschrieben, und jeder der in den Raster fällt, gilt dann als überführt. Ist relativ egal, da es sowieso meist nur 48 Stunden Bans sind, aber trotzdem kann es nicht sein, dass man Gefahr läuft gebannt zu werden wenn man ohne Verdacht in einen Filter rein rutscht. Hier muss ganz einfach an der Behandlung gearbeitet werden, sprich Konfrontation und Möglichkeit zur Erklärung, oder eben richtige Prüfung und keine Filter!
Das funktioniert leider so nicht. Bei der Menge an Spielern, der Größe der Welt und den vielen Möglichkeiten eines schweren RoC-Verstoßes muss ein permanenter, automatischer Check im Hintergrund laufen, der Unregelmäßigkeiten, wie sie z.B. bei der Verwendung von Drittanbieterprogrammen auftreten, erkennt und die Auffälligen automatisch bannt. Anders wäre der Arbeitsaufwand nicht zu handhaben.
Dabei kann es auch zu Falsch-Positivs kommen - kein Programm ist perfekt. Das ist bedauerlich, kann aber angefochten und leicht behoben werden. Ggf. gibt es dann auch eine Entschädigung, wie letztens geschehen. Diese bleiben aber die Ausnahme und werden mit fortschreitender Anpassung der Scanner auch immer seltener.
Zur eigentlichen Frage: Banns werden einheitlich gehandhabt. Es gibt einige Sonderfälle, in denen Appeals mehr Beachtung finden. Das mag für den "normalen" Spieler unfair erscheinen, aber wer sich in der Community stark engagiert, verdient ggf. eine zweite Chance.
Auch im Forum haben wir schon über einige eine schützende Hand gehalten, wenn sie verbal ausfallend wurden.