Offizielle Diskussion zu „Brief vom Studio Director: Rückblick auf 2022 & Ausblick in die Zukunft“

ZOS_KaiSchober

Dies ist die offizielle Diskussion zum Webseiten-Artikel „Brief vom Studio Director: Rückblick auf ESO 2022 & Ausblick in die Zukunft“.

Lest einen Brief vom Studio Director der ZeniMax Online Studios, Matt Firor, der über ein weiteres tolles Jahr für „The Elder Scrolls Online“ und dessen Zukunft spricht.

Da wir uns nun dem Ende von 2022 nähern, ist es mal wieder Zeit, euch an unseren Gedanken darüber, wo ESO steht, teilhaben zu lassen und darauf zu blicken, was das Spiel im neuen Jahr bereithält. 2023 wird es bei ESO ein grandioses Kapitel sowie einige schon lang nachgefragte Änderungen an Inhalten geben, die wir umsetzen werden – was zum Großteil auf Rückmeldungen aus der Community zurückgeht.  
 
Doch bevor wir darauf genauer eingehen, beenden wir 2022 mit dem Abschluss des Erzählstrangs um das Vermächtnis der Bretonen. Wir haben uns sehr gefreut, Millionen neuer ESO-Spieler willkommen heißen zu können, die im Laufe des Jahres zu uns gestoßen sind, auch weil zwei neue Sprachen Einzug gehalten haben: Spanisch und vereinfachtes Chinesisch. In Form einer weiteren großartigen ESO-Taverne im August in Deutschland sind wir auch wieder zu Veranstaltungen vor Ort zurückgekehrt. Es war ein unglaubliches Jahr, und dass wir wieder losreisen und euch in vor Ort treffen konnten, machte es noch besser! 

Ich will auch nicht versäumen, die Probleme mit Update 36 anzusprechen, das gerade erst im November erschienen ist. Dieses brachte viel zu viele Bugs und Schwierigkeiten mit sich. Selbst jetzt noch, während ich das hier schreibe, sind wir dabei, das Problem beim Blocken im Kampf in den Griff zu bekommen. Glaubt mir, mich treibt das ebenso um wie euch alle, und wir werden innerhalb des Entwicklerteams Änderungen an einigen Prozessen vornehmen, um sicherzugehen, dass so etwas sehr viel seltener vorkommt. Angesichts einer alternden Codebasis (die 26 Millionen Zeilen Code umfasst … ungelogen!) ist es schwierig, 100 % effizient zu sein, doch wir können sehr, sehr viel besser sein und das wissen wir.
  
Ein Blick voraus
Allgemein ausgedrückt gibt es in ESO zwei Arten von Inhalten: handgefertigte, wie beispielsweise Quests, Geschichten und Dinge, die man pro Charakter einmal tut; und Systeme, also Aktivitäten, die üblicherweise wiederholbar sind wie PvP, Verliese, Prüfungen, Heimsystem, tägliche Handwerksquests usw. Wir haben diese beiden Arten stets gemischt, doch hinsichtlich der Arbeitsstunden für das Entwicklerteam beanspruchten die Questinhalte die meiste Aufmerksamkeit. 
 
Wie gesagt: Für 2023 sehen die großen Neuigkeiten so aus, dass wir auf Grundlage eines gewichtigen Teils des Spielerfeedbacks jetzt an einem Punkt angelangt sind, an dem wir das Gleichgewicht von handgefertigten „Einmal abgeschlossen und erledigt“-Inhalten im Bereich Geschichtenerzählen im Gegensatz zu wiederholbaren Spielaktivitäten neu beurteilen. 
 
ESO ist ein sehr umfangreiches Spiel mit einer Vielzahl von Gebieten, Quests und Systemen. Wir haben seit 2015 um die 40 Stunden handgefertigte Inhalte PRO JAHR geschaffen sowie unzählige Verliese und neue Systeme wie „One Tamriel“, Diebstahl, Meuchelmord, Gefährten, Ruhmesgeschichten, Antiquitäten, Handwerksschriebe, Heime, grafische Charakteranpassung, Arenen für Solospieler und Gruppen, PVP-Schlachtfelder und einiges mehr. 
 
Nun da wir Hunderte (und Hunderte …) Stunden Questinhalte haben, die locker für vier oder fünf reguläre RPGs reichen, hören wir von neuen Spielern häufig, dass die schiere Menge an Gebieten und Handlungen und Charakteren einschüchternd wirkt. Auf der anderen Seite lassen uns unsere Veteranenspieler immer wieder wissen, dass sie gern mehr Inhalte haben würden, die sie nicht nur einmal durchspielen. Stattdessen wünschen sie sich mehr Inhalte, an denen sie jahrelang Spaß haben können; Inhalte, die auf unsere bereits existierenden Gebiete zurückgreifen und diesen etwas Neues hinzufügen, und vor allem neues Gameplay.   
  
2023 entwickeln wir uns weiter 
Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf werden wir uns 2023 vom „ganzjährigen Abenteuer“ mit über 12 Monate ausgebreitetem Erzählstrang, das wir seit der Saison des Drachen 2019 verfolgt haben, weg entwickeln. Ich denke, diese hatten ihre Zeit, und wir haben nun die Freiheit, neue und interessante Inhalte anzugehen, die wir schon ein paar Jahre umsetzen wollten. So können wir zu ausgedehnten Handlungsbögen zurückkehren, die sich über mehrere Kapitel spannen. Diese ganzjährige Strategie war ein riesiger Erfolg und hat ESO ein Profil verpasst, doch nach vier Jahren am Stück sind wir mehr und mehr der Meinung, dass dieser Rhythmus uns in dem, was wir tun können, einschränkt.  
  
Hier kommt nun also der Takt für die Inhalte im Jahr 2023. Beachtet bitte, dass die erste Jahreshälfte im Grunde unverändert bleibt. In der zweiten Jahreshälfte gibt es nun ein Update, das sich um Probleme und Spielerleichterungen kümmert, und ein Update, das sich einem großen neuen, herausragenden System verschreibt.  

• 1. Quartal: Verlies-DLC. 
• 2. Quartal: Vollwertiges Kapitel im Juni. Das ESO-Kapitel 2023 wird eine vollständige Geschichte beinhalten: Ihr werdet sie ganz durchspielen können, ohne dass ein Erzählstrang unterbrochen und für einen späteren Zeitpunkt aufgehoben wird. Auf diese Weise kehren wir zu größeren/besseren und detaillierteren Kapiteln zurück. Wir sind RICHTIG gespannt auf das Kapitel für das nächste Jahr! Auf Details müsst ihr aber noch bis zu unserem weltweiten Enthüllungsevent im Januar warten. Aber einen Hinweis habe ich: Es wird der erste Teil eines Handlungsbogens sein und eines der am häufigsten nachgefragten Features beinhalten.  
• 3. Quartal: Fokus auf Spielerleichterungen und Fehlerbehebungen. 
• 4. Quartal: Anstatt des gewohnten Gebiets-DLCs werden wir ein neues System vorstellen. Wir arbeiten am Konzept und Design dafür und können euch weitere Einzelheiten dazu bei unserem weltweiten Enthüllungsevent Anfang nächsten Jahres verraten. 

  
Wenn ihr auf die Entwicklung von ESO zurückblickt, die es seit 2014 hingelegt hat, könnt ihr sehen, dass wir häufig etwas umwerfen, neue Dinge ausprobieren und Änderungen vornehmen, wenn dies nötig ist. Wir werden also evaluieren, wie dieser neue Takt aufgenommen wird – sowohl seitens des Entwicklerteams als auch in der Community. Falls mehr Anpassungen nötig werden, werden wir diese vornehmen. 

Hardware- & Server-Updates
Wir befinden uns mit Blick auf das Upgraden und Austauschen aller Datenzentren-Hardware für ESO auf der Zielgeraden. Das hat sich natürlich alles durch die weiterhin andauernde Verzögerung bei der Beschaffung von Computerhardware verspätet. Sobald dies abgeschlossen ist, werden Server und Infrastruktur von ESO sehr viel zuverlässiger laufen. Und wie wir bei dem einen Megaserver, den wir bisher upgraden konnten (PC Nordamerika), gesehen haben, bringt dies auch einige Leistungsverbesserungen mit sich. 
 
Im Dezember sollte fast die gesamte Hardware geliefert und an Ort und Stelle sein. Dann werden wir ein bis zwei Monate brauchen, um alles zu installieren und zu testen, bevor wir auf die neue Hardware umstellen können. Denkt bitte daran, dass wir zunächst alle drei Megaserver im europäischen Datenzentrum priorisieren werden und dann zum nordamerikanischen Datenzentrum zurückkehren, damit schließlich auch dort die Megaserver für Xbox und PlayStation umziehen. Wir sind darüber, dass das so lange gedauert hat, ebenso frustriert wie ihr. Aber das Ganze ist im Gange und wird für alle Spieler wahrscheinlich Ende Februar oder im März 2023 bereit sein. 

Unsere Arbeiten am Multi-Threading gehen auch voran, wie wir vor einem Monat oder so angekündigt haben. Als kleine Erinnerung: Das ist die Initiative, die zu insgesamt besserer Serverleistung führen wird. Wie bereits bekanntgegeben, werden wir diese Änderungen im Verlauf des Jahres 2023 einspielen, beginnend mit dem Kapitel im 2. Quartal. Künftig werden wir euch darüber in den Patchnotizen auf dem Laufenden halten.
  
ESO-Fantreffen 2023 
Wir wollen schon seit Jahren ein richtig großes ESO-Fantreffen in Nordamerika auf die Beine stellen, und ich freue mich sehr sagen zu können, dass wir im Frühjahr irgendwo in den Vereinigten Staaten ein Vor-Ort-Treffen veranstalten werden. Einzelheiten verraten wir, sobald es konkret wird, aber ihr könnt euch darauf einstellen, mit dem neuen Kapitel auf Tuchfühlung gehen, Präsentationen von Entwicklern und Community-Teams erleben und natürlich Zeit mit gleichgesinnten ESO-Spielern verbringen zu können. Wir freuen uns definitiv riesig darauf, unsere nordamerikanischen Fans persönlich zu treffen! Und natürlich werden wir unsere europäische Community im Sommer bei der ESO-Taverne wiedersehen. Behaltet unsere Seite im Auge, um weitere Details zu erfahren.

Ihr seht also, wir haben große Pläne für die Zukunft von ESO, und wir können es kaum abwarten, euch mehr darüber zu erzählen, was es 2023 und darüber hinaus in Tamriel geben wird. Wie immer: Ein tief empfundenes Dankeschön an die ganze ESO-Community für die Rolle, die ihr in der fortwährenden Entwicklung von The Elder Scrolls Online spielt. Eure Leidenschaft für das Spiel, inklusive seiner Welt und seiner Geschichten, ist für uns Entwickler unglaublich inspirierend, und wir sind davon überzeugt, dass das Tamriel der Zweiten Ära ohne euch und eure Charaktere, die Communitys und auch eure Rückmeldungen nicht dasselbe wäre. Ein Hoch auf ein weiteres spannendes Jahr für The Elder Scrolls Online! Wir sehen uns in Tamriel!

Hegron

Also, ich habe erstmal nur Lob dafür, dass Eso/Zos sich eine Richtungsänderung geben möchten. Mein Interesse ist geweckt.
Jetzt muss man die Details abwarten und dann alles verdauen, um es bewerten zu können.

Aber etwas frischer Wind, frische Server und frischer Code in 2023, da kann man sich schon darauf freuen.

Melethron

Einerseits finde ich es klasse und auch mutig, dass sie ihr bisheriges Konzept, pro Quartal ein neues DLC rauszubringen, aufgeben und eine neue Richtung einschlagen. Vor allem bin ich positiv überrascht, dass ZOS in Zukunft tatsächlich versuchen will, Veteranen und Neulingen gleichermaßen gerecht zu werden. ESO hat mittlerweile so viele Spielinhalte, dass man als Einsteiger regelrecht erschlagen wird. Umgekehrt will man als Veteran verständlicherweise nicht immer dieselben Quests und Gebiete durchspielen.

Die Sache hat für mich nur einen Haken: es ist ZOS. Seit der Beta dabei, musste ich miterleben, wie schon so viele wirklich gute Ideen angekündigt und dann eher bescheiden umgesetzt wurden.

Dass sie einen neuen Weg einschlagen wollen, ist schon mal ein richtiger Schritt. Ob es auch ein Schritt in die richtige Richtung ist, wird sich zeigen. Die angedeuteten Änderungen finde ich jetzt schon spannender als die Frage, welches Kapitel als nächstes kommt.

Protector1981

Ich rieche Seasonpässe

Ewhax

Nostrum futurum est, simul pugnemus
(Die Zukunft gehört uns, lasst uns sie gemeinsam bestreiten )

eques ESO (Ordensritter)

Idefix2

Hört sich ja mal nicht schlecht an. Mal sehen wie es umgesetzt wird ...

Myrnhiel

2023 wird es bei ESO ein grandioses Kapitel sowie einige schon lang nachgefragte Änderungen an Inhalten geben, die wir umsetzen werden – was zum Großteil auf Rückmeldungen aus der Community zurückgeht.

Oh oh, ... bei sowas denke ich an AwA und ToT - beides Dinge, auf die ZOS meiner Meinung nach getrost hätte verzichten können, die aber auch von "der Community" (ähm, einem TEIL der Community) gewünscht worden waren.

Zu der Umsetzung von dem sehr lange Zeit immer wieder vehement geforderten "Ausblenden der Begleiter in Städten" sage ich besser mal nichts.

Ich bin da sehr skeptisch, lasse mich aber natürlich gerne positiv überraschen. 2022 qualitativ zu übertreffen ist jetzt nicht wirklich schwer.

Wohin es im neuen Kapitel gehen wird, interessiert mich natürlich, allerdings hänge ich so dermaßen mit den Inhalten hinterher (bin gerade mal im westlichen Skyrim unterwegs, besitze High Isle und den Nachfolger noch nicht einmal), dass für mich da nicht so wirklich die große Dringlichkeit besteht.

Falinesti fände ich toll - wird aber wohl nicht kommen.

Schön finde ich die Aufgabe des "Jahres-Konzepts" - ich fand es die ganze Zeit extrem doof, dass ein Teil (wenn auch nur ein kleiner) der Story in Dungeon-DLCs gepackt wurde, die ich voraussichtlich niemals spielen werde.

Grundsätzlich sitze ich mittlerweile allerdings definitiv im Boot der Fraktion "Ich glaub's erst, wenn ich es sehe".

Sun7dance

[...]Aber einen Hinweis habe ich: Es wird der erste Teil eines Handlungsbogens sein und eines der am häufigsten nachgefragten Features beinhalten. [...]

Hier kommen eigentlich nur drei Features in Frage, wobei man das wahrscheinlich auf zwei reduzieren kann.

1.) optional schwierigere Open World
2.) neue Klasse
3.) neuer (Waffen)Skillbaum

Die Open World fällt meinem Bauchgefühl nach aber weg.

Eine Sache kapiere ich aber nicht.
Man verabschiedet sich vom ganzjährigen Storybogen, aber gleichzeitig kommt dann sowas:

So können wir zu ausgedehnten Handlungsbögen zurückkehren, die sich über mehrere Kapitel spannen.

Wie ist das gemeint?

Soldier224

Sun7dance schrieb: »

Man verabschiedet sich vom ganzjährigen Storybogen, aber gleichzeitig kommt dann sowas:

So können wir zu ausgedehnten Handlungsbögen zurückkehren, die sich über mehrere Kapitel spannen.

Wie ist das gemeint?

Die Story die mit Sommersend ein Ende fand, fand ja im Grunde über mehrere Addons hinweg statt. Mit Sommersend wurden viele lose Enden (Also Enden mit Ausblick) zusammen gezogen zu einem großen Ende. Ich denke das ist gemeint.

Es gibt insofern dann wieder ein in sich abgeschlossenes Kapitel dass so am Rand Teil etwas größerem ist.

Drachenflieger

Hm. Wenn ich das mal genau anschaue, dann bedeutet das:

Wie gehabt 2 neue Dungeons im Frühjahr
1 neues Kapitel im Sommer

ABER:

KEIN neues DLC-Gebiet im Herbst. Dafür irgendwelche Systemänderungen. Das riecht stark nach weiteren Einbußen bei den Inhalten! Und auf Systemänderungen wie das Zusammenführen Accountweit kann ich verzichten! Das demotiviert uns Spieler noch mehr.

Sun7dance. So ist das vermutlich gemeint:

Der Spannungsbogen über mehrere Jahre Hinweg zu ungunsten eines 2. Gebiets im Jahr. Nee. Dann stimmt das Preis/Leistungsverhältnis gar nicht mehr. Hochinsel und Galen waren zwar grafisch Top, aber Questmäßig sehr lau. Kein vergleich zu Greymoor und Markart.

Auf ein Haus und Zimmer hat man auch verzichtet - sind nicht mal angekündigt. Dafür ohne Ende Bugs.

Hegron

Drachenflieger schrieb: »

Hm. Wenn ich das mal genau anschaue, dann bedeutet das:

Wie gehabt 2 neue Dungeons im Frühjahr
1 neues Kapitel im Sommer

ABER:

KEIN neues DLC-Gebiet im Herbst. Dafür irgendwelche Systemänderungen. Das riecht stark nach weiteren Einbußen bei den Inhalten! Und auf Systemänderungen wie das Zusammenführen Accountweit kann ich verzichten! Das demotiviert uns Spieler noch mehr.

Sun7dance. So ist das vermutlich gemeint:

Der Spannungsbogen über mehrere Jahre Hinweg zu ungunsten eines 2. Gebiets im Jahr. Nee. Dann stimmt das Preis/Leistungsverhältnis gar nicht mehr. Hochinsel und Galen waren zwar grafisch Top, aber Questmäßig sehr lau. Kein vergleich zu Greymoor und Markart.

Auf ein Haus und Zimmer hat man auch verzichtet - sind nicht mal angekündigt. Dafür ohne Ende Bugs.

Das sehe ich komplett anders. Die ganzen "neuen Inhalte" waren für mich schon längst keine mehr. Immer mehr vom selben und viel zu leicht. Neue Systeme oder Änderungen würden mal hoffentlich wieder frisches Gameplay bringen. Auf zusätzliche Zonen, in denen ich und viele andere nur noch die zugänglichsten Skyshards ablaufen, kann man wirklich drauf verzichten.

Drachenflieger

Wohl so ein System wie das 2-D Kartenspiel, das eher besser als Brettspiel außerhalb des Spieles angesiedelt wäre. Das ist es was ich NICHT brauche. Hat meiner Meinung in einem 3-D-Spiel nichts zu suchen. Aber das ist eh Geschmackssache.

Noch mehr Arenen und Klassen? Dann kann ich doch besser künftig zu einem modernen Ego-Shooter greifen.

Wenn das Spiel nur noch auf diese Art Content aufbaut, dann ist es nicht mehr das was ich mir unter ESO vorstelle. Traurig.

Hegron

Drachenflieger schrieb: »

Wohl so ein System wie das 2-D Kartenspiel, das eher besser als Brettspiel außerhalb des Spieles angesiedelt wäre. Das ist es was ich NICHT brauche. Hat meiner Meinung in einem 3-D-Spiel nichts zu suchen. Aber das ist eh Geschmackssache.

Noch mehr Arenen und Klassen? Dann kann ich doch besser künftig zu einem modernen Ego-Shooter greifen.

Wenn das Spiel nur noch auf diese Art Content aufbaut, dann ist es nicht mehr das was ich mir unter ESO vorstelle. Traurig.

Die Statistik auf den Konsolen zeigt, dass die Mehrheit der Leute schon längst nicht mehr die neuen Quests durchspielen. Von daher ist eine Änderung des Fokus durchaus sinnvoll, egal, was einzelne davon halten. Das Kapitel dürfte trotzdem noch neuen Quest-Content mitbringen...

Sun7dance

Drachenflieger schrieb: »

[...]

Wenn das Spiel nur noch auf diese Art Content aufbaut, dann ist es nicht mehr das was ich mir unter ESO vorstelle. Traurig.

Ich sehe das genau andersherum:
Wenn ZOS so weitermacht wie aktuell, dann ist es kein ESO mehr, sondern eine stupide Abklapper-Simulation ohne jede Vision!

Drachenflieger

Sinnvoll wäre es wenn man nicht sofort an die Sachen herankäme. Das würde den Schnellgang bremsen. Himmelsscherben nur wenn man die Quests macht und dann erst in die Dungeons kann. Vorher sind sie verschlossen. Genau so verfahren mit den SET-Stationen. Schnelldurchläufe durch Dungeons kann man auch verhindern, indem man alle Mobs und alle Bosse machen muss.

Das was nach dem Kapitel angekündigt wurde liest sich zwischen den Zeilen auch so, das man dort die Bugs und Fehler entfernen will die beim neuen Kapitel entstehen. Also das was sowieso gemacht wird nun als Konzept weil man unsauber arbeitet? Zu Ungunsten eines Gebietes?

Vielleicht braucht man das Personal jetzt ja auch für Starfield und TES 6?

Wir als Spieler können das nur abwarten und hoffen das es nicht noch schlimmer kommt.

Hegron

Drachenflieger schrieb: »

Sinnvoll wäre es wenn man nicht sofort an die Sachen herankäme. Das würde den Schnellgang bremsen. Himmelsscherben nur wenn man die Quests macht und dann erst in die Dungeons kann. Vorher sind sie verschlossen. Genau so verfahren mit den SET-Stationen. Schnelldurchläufe durch Dungeons kann man auch verhindern, indem man alle Mobs und alle Bosse machen muss.

Dann würde ich komplett alles davon meiden. Ich queste doch nicht diesen Kindergarten durch, um dann noch zusätzlich die Skyshard hinterher abzurennen.

Drachenflieger

Was willst du dann? Hardmode-Arenen um dich zu Beweisen ? Das ist dann aber kein Rollenspiel mehr.

Hegron

Ich würde sagen, es müsste sich was beim Gameplay ändern, sodass man wieder mit etwas frischem länger beschäftigt ist. Und diese Kategorisierung bringt uns nicht weiter: Wenn das und das gemacht wird, ist Eso kein ... mehr --> interessiert mich ehrlich gesagt nicht, Hauptsache Eso macht wieder mehr her.

Sawbones194

Die gefühlt erste ESO-Nachricht seit langem, die nicht suckt. Sehe es mehr als nur positiv. Mehr Zeit für neue Systeme, weniger Zeit für mich uninteressante Inhalte (4er Dungeons my ass) und weg von dieser krebsigen jahres Struktur.

Lebkuchen

Die Community loben. Die eigenen Leistungen loben. Vage Ankündigungen über ganz tolle Änderungen und Neuigkeiten machen. Hoffnungen wecken. Vertröstungen machen. Die Community loben. Aktuelle Themen nur ganz kurz mit Schlagwörtern ansprechen. Viel Spielraum für Interpretationen offen lassen. Konkretes auf zukünftige Ankündigungen verschieben. Die Community loben...

In einem Jahr wird man vielleicht wissen was gemeint war, und sehen was alles eingetreten ist. Fehlerbehebungen und Performanceprobleme scheinen ja immer noch nicht höchste Priorität zu haben, wenn man damit schon wieder ein paar Quartale warten will.

Bei solchen Briefen aus Kommunikations- und Rechtsabteilungen frage ich mich halt immer für wen die eigentlich geschrieben werden.

Für Spieler zählt hauptsächlich der Status quo. Der ist leider schon viel zu lange mangelhaft. Vor allem wenn es um Qualitätssicherung geht. In allen Bereichen.

Wolfshade

Stattdessen wünschen sie sich mehr Inhalte, an denen sie jahrelang Spaß haben können; Inhalte, die auf unsere bereits existierenden Gebiete zurückgreifen und diesen etwas Neues hinzufügen, und vor allem neues Gameplay.

...bereits existierende Gebiete, neues Gameplay!? Spannend!

2. Quartal: Vollwertiges Kapitel im Juni. Aber einen Hinweis habe ich: Es wird der erste Teil eines Handlungsbogens sein und eines der am häufigsten nachgefragten Features beinhalten.

...klingt sehr vielversprechend und Feature ist mMn wohl mehr wie ein Skilllinie oder Klasse oder was weiter oben als "Systeme" bezeichnet wird. Spannend!

So können wir zu ausgedehnten Handlungsbögen zurückkehren, die sich über mehrere Kapitel spannen.

...ausgedehnte Handlungsstränge über mehrer Kapitel. Verspricht mehr Tiefe, mehr Characterprofil der NPC`s und nach Elder Scrolls! Sehr Spannend was das Team noch so drauf hat

3. Quartal: Fokus auf Spielerleichterungen und Fehlerbehebungen.

...hört sich nach viel investierte Zeit in die doch leider häufige und nötige Fehlerbehbung der jeweiligen Veröffentlichungen. Sehr richtig und schön zu hören, dass dies mit einkalkuliert wird und ein Quartal ist doch schon eine große Zeitspanne. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht die Qualität vor den jeweiligen Veröffentlichungen beeinflußt. Soll heißen, dass quasi vor Release die nötige Fehlerbehebung nicht auf Q3 beschoben wird bzw. Q3 dann als Argument für fehlerhafte Veröffentlichungen herhalten muss.

Im Ganzen liest es sich doch sehr danach, dass ZOS sich den Wünschen der gesamten Community annimmt, diese auch mehr in den Fokus der eigenen Entwicklung rückt und der Terminplan weiter prall gefüllt ist. 2023 - Forza, bin sehr gespannt!

Krümelkeks

Warten wir auf das 3. Quartal, wo dann angeblich eine Fehlerbereinigung stattfindet.
Ich erinnere mich noch, was uns alles versprochen wurde als wir das gesammte Spiel neu laden und installieren durften und was davon übrig geblieben ist von den damaligen Versprechungen.

Qagh

Also gibt es künftig nur noch zwei lohnenswerte Inhalte, für die es sich lohnt, als PvEler zu zahlen (1. Quartal DLC, 2. Quartal Kapitel)? Der Rest sind die üblichen Umsetzungen wie AwA oder Update 26, die für viele eine deutliche Qualitätsminderung bedeuten und die als Verbesserung verkauft werden.

Mir klingen die Ankündigungen teilweise so, als könnte man künftig auch alle Quests nur noch einmal mit dem Account spielen und dann nicht wieder. Aber das ist nur eine reine Spekulation.

Mich hat ZOS in den letzten Jahren oft enttäuscht. Insofern erwarte ich auch nichts Gutes - vor allem in den Quartalen 3 + 4 erwarte ich eher die übliche Enttäuschung und Änderungen, die eher der Gewinnmaximierung dienen.

Und von den "Millionen" neuer Spieler sieht man auch nichts.

The_Saint

Qagh schrieb: »

Also gibt es künftig nur noch zwei lohnenswerte Inhalte, für die es sich lohnt, als PvEler zu zahlen (1. Quartal DLC, 2. Quartal Kapitel)? Der Rest sind die üblichen Umsetzungen wie AwA oder Update 26, die für viele eine deutliche Qualitätsminderung bedeuten und die als Verbesserung verkauft werden.

...

"... Hier kommt nun also der Takt für die Inhalte im Jahr 2023..."
Hier ist nicht von "die kommenden Jahre" die Rede

Qagh

The_Saint schrieb: »

Qagh schrieb: »

Also gibt es künftig nur noch zwei lohnenswerte Inhalte, für die es sich lohnt, als PvEler zu zahlen (1. Quartal DLC, 2. Quartal Kapitel)? Der Rest sind die üblichen Umsetzungen wie AwA oder Update 26, die für viele eine deutliche Qualitätsminderung bedeuten und die als Verbesserung verkauft werden.

...

"... Hier kommt nun also der Takt für die Inhalte im Jahr 2023..."
Hier ist nicht von "die kommenden Jahre" die Rede

Dann eben 2023.

Das heißt für mich: Kein neuer Inhalt, für den man ESO+ bräuchte. Und es ist mittlerweile so, dass die Leute es lieben, nach Spuren zu suchen, auch wenn sie die Gegenstände nicht brauchen. Und DAS wird 2023 im 3. und 4. Quartal fehlen, FALLS wirklich kein Inhalt veröffentlicht wird.

MoTa

Qagh schrieb: »

Dann eben 2023.

Das heißt für mich: Kein neuer Inhalt, für den man ESO+ bräuchte. Und es ist mittlerweile so, dass die Leute es lieben, nach Spuren zu suchen, auch wenn sie die Gegenstände nicht brauchen. Und DAS wird 2023 im 3. und 4. Quartal fehlen, FALLS wirklich kein Inhalt veröffentlich wird.

In Q4 soll ein neues System eingeführt werden. Was Matt als Systeme bezeichnet ist ein Stück höher zu lesen:

ZOS_KaiSchober schrieb: »

 
ESO ist ein sehr umfangreiches Spiel mit einer Vielzahl von Gebieten, Quests und Systemen. Wir haben seit 2015 um die 40 Stunden handgefertigte Inhalte PRO JAHR geschaffen sowie unzählige Verliese und neue Systeme wie „One Tamriel“, Diebstahl, Meuchelmord, Gefährten, Ruhmesgeschichten, Antiquitäten, Handwerksschriebe, Heime, grafische Charakteranpassung, Arenen für Solospieler und Gruppen, PVP-Schlachtfelder und einiges mehr. 

Klingt für mich nach mehr als nur die 'übliche Umsetzung' wie AWA. Abwarten und Tee trinken

Jacul

Für mich die beste Nachricht:

3. Quartal: Fokus auf Spielerleichterungen und Fehlerbehebungen.

Arcon2825

Qagh schrieb: »

…vor allem in den Quartalen 3 + 4 erwarte ich eher die übliche Enttäuschung und Änderungen, die eher der Gewinnmaximierung dienen.

Wie genau dienen Spielerleichterungen, Fehlerbehebungen und ein neues System der Gewinnmaximierung? Klar, ein neues System wird sich vielleicht in Form eines kostenpflichtigen DLC ankündigen, aber Bugfixing und QoL Verbesserungen wohl kaum.

Qagh schrieb: »

Das heißt für mich: Kein neuer Inhalt, für den man ESO+ bräuchte. Und es ist mittlerweile so, dass die Leute es lieben, nach Spuren zu suchen, auch wenn sie die Gegenstände nicht brauchen. Und DAS wird 2023 im 3. und 4. Quartal fehlen, FALLS wirklich kein Inhalt veröffentlicht wird.

Aufgrund des Briefes können wir uns glaube ich noch nicht so recht vorstellen, wohin die Reise wirklich geht. Falls es allerdings so wäre, wie Du es befürchtest, wäre ich hochzufrieden. In meinen Augen hat der Spagat zwischen „mehr Inhalte“ und „Qualität“ zuletzt gar nicht mehr geklappt, daher ist es nun an der Zeit, endlich neue Wege zu beschreiten.

Das Hauptproblem von ESO ist nicht fehlender Content, schon gar nicht für neue Spieler. Dass Du das nach vielen Jahren Spielzeit anders siehst, weil Du alles schon mal gespielt hast, liegt auf der Hand, aber ZOS hat nun so lange für diejenigen Spieler abgeliefert, die immer neue Inhalte wollten, da ist es nur fair, jetzt mal denen etwas entgegenzukommen, denen das Spiel durch Bugs und technische Unzulänglichkeiten verleidet wurde.

Qagh

Arcon2825 schrieb: »

Aufgrund des Briefes können wir uns glaube ich noch nicht so recht vorstellen, wohin die Reise wirklich geht. Falls es allerdings so wäre, wie Du es befürchtest, wäre ich hochzufrieden. In meinen Augen hat der Spagat zwischen „mehr Inhalte“ und „Qualität“ zuletzt gar nicht mehr geklappt, daher ist es nun an der Zeit, endlich neue Wege zu beschreiten.

Das Hauptproblem von ESO ist nicht fehlender Content, schon gar nicht für neue Spieler. Dass Du das nach vielen Jahren Spielzeit anders siehst, weil Du alles schon mal gespielt hast, liegt auf der Hand, aber ZOS hat nun so lange für diejenigen Spieler abgeliefert, die immer neue Inhalte wollten, da ist es nur fair, jetzt mal denen etwas entgegenzukommen, denen das Spiel durch Bugs und technische Unzulänglichkeiten verleidet wurde.

Ich kann dir als New-World-Spieler mit einem Wort genau sagen, was fehlender Inhalt heißt:
Spielerschwund.

Ob sich die Quartale 3 und 4 positiv auf die Performance auswirken, werden wir noch sehen.

Sollte sich die Performance nicht verbessern, wäre es speziell für PvPler schlimm. Sie bekommen durch neue Inhalte zumindest neue Sets, insbesondere mythische Items, wenn schon keine seit Jahren angekündigte bessere Performance. Im schlimmsten Fall hieße es im 3. und 4. Quartal für die PvPler: Weder eine bessere Performance noch irgendwelche Sets.

Meine Kommentare sind zugegebenermaßen sehr negativ. 😆

Arcon2825

Ich kann Dir als pausierender ESO Spieler sagen, dass mangelhafte Performance und Bugs ebenfalls einen Spielerschwund nach sich ziehen. Natürlich brächten all die schönen Pläne nichts, würden wir Ende 2023 immer noch mit den gleichen Problemen dastehen wie heute und zusätzlich fehlende Inhalte beklagen müssen. Ich bin da aber mittlerweile so weit, dass ich mir solche trüben Aussichten gar nicht mehr ausmale, denn dann bleibt das Spiel eben weiterhin links liegen.

ValarMorghulis1896

Arcon2825 schrieb: »

In meinen Augen hat der Spagat zwischen „mehr Inhalte“ und „Qualität“ zuletzt gar nicht mehr geklappt, daher ist es nun an der Zeit, endlich neue Wege zu beschreiten.
Das Hauptproblem von ESO ist nicht fehlender Content, schon gar nicht für neue Spieler.

Exakt. Ich spiele seit Release und habe immer noch nicht alle Inhalte durch; manche (insb. die neueren) Verliese habe ich noch nicht einmal betreten, d.h. zumindest ich brauche überhaupt nicht soviel neuen Content in so kurzer Zeit. Und ich hatte das Glück, vor One Tamriel anzufangen, da konnte man gar nicht anders als dem Hauptqueststrang folgen (und vieleicht rechts und links mal ne Nebenquest zu machen) da man ansonsten in anderen Gebieten hoffnungslos unterlevelt war. Neue Spieler die jetzt theoretisch überall alles spielen können müssen sich ja vorkommen wie der Bock wenns blitzt...
Mir hat auch der Nachschub an Content in der Anfangszeit völlig gereicht, erst kam irgendwann Kargstein, dann irgendwann die Kaiserstadt, dann irgendwann Wrothgar, und man hat sich jedesmal drauf gefreut. Jetzt, da seit einigen Jahren dieser Automatismus da ist mit in jedem Quartal neuen Content rauszuhauen, ist das bei mir nicht mehr so, und - wie gesagt - ich habe bis jetzt noch nichtmal ansatzweise alles gespielt.
Fazit, ich finde die Entscheidung von Zeni erstmal sehr gut (Betonung auf 'erstmal', mal sehen, was Zeni draus macht)!