...hatten wir den wirklich noch nicht ? Skandalös eigentlich, grossartiger Film, auch die Story dahinter begeistert...folge dem von Brad Pitt dargestelltem Billy Beane, seit ich den Film das erste von einigen Malen gesehen habe, auf Twitter...
Edited by Tuborgian1818 on 27. November 2022 23:26
Alba gu bràth
“Nothing is so painful to the human mind as a great and sudden change.”
― Mary Wollstonecraft Shelley, Frankenstein ( pub.1818 )
Heute habe ich wieder einen Klassiker im Gepäck, ein Leckerchen sozusagen.
Nicht nur bekannt durch die geniale Titelmelodie, die hauptsächlich mit einem Spinett gespielt wurde.
Leider hat die Protagonistin nur in vier Verfilmungen dieser Reihe nach Krimis von Agatha Christie mitgespielt:
Margaret Rutherford als Miss Marple in "16:50 Uhr ab Paddington" oder auch im Original: "Murder she says".
True Grit (2010) mit Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin und einer überragenden Hailee Steinfeld. Der Film hat einen tollen Mix aus Dialogen, Landschaft, Humor und ist ein klarer Coen Brothers Film. Einer der wenigen Fälle, wo mir eine Wiederverfilmung besser gefällt als das Original - "Der Marshal" mit John Wayne.
Heute habe ich mal einen intelligenteren Actionfilm aus dem Jahr 1992 im Repertoire.
Martin Bishop hat einen spannenden Job: Er und sein Team brechen in Konzerne ein, um die Schwachstellen der Maßnahmen aufzudecken, die eben dieses verhindern sollen.
Er tut dies völlig legal, da er von den Konzernen dazu beauftragt wird.
Eines Tages bekommt er einen behördlichen Auftrag, genauer gesagt von der National Security Agency (NSA), dem er sich leider nicht entziehen kann.
Der Auftrag lautet, einen kleinen unscheinbaren schwarzen Kasten (also die typische "Black Box" ) zu "organisieren".
Als ihm und seinem Team klar wird, um was es sich dabei handelt, eskaliert die Lage und sie müssen um ihr Leben kämpfen.
Vielleicht wirkt der Film heutzutage etwas altbacken, aber er ist absolut sehenswert.
Nicht nur wegen der Thematik, sondern auch wegen dem sehenswerten Großaufgebot der Darstellerriege.
Heute von mir ein Film, über den ich in den letzten Wochen zufällig gestolpert bin (nachdem ich ihn damals (2003) in der Sneak Preview im Kino gesehen hatte). Ein Film, der mich heute wie damals sehr verstört, aber auch sehr fasziniert und berührt hat.
Nicht nur wegen Charlize Theron, die in diesem Film eine unglaublich verstörend fantastische Leistung an den Tag legt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass ich ein großes Maß Mitgefühl, Mitleid und Verständnis der Protagonistin gegenüber empfinde. Was zum einen daran liegt, dass dieser Film auf einer wahren Begebenheit beruht und zum anderen daran (oder vielleicht auch gerade deshalb), dass dieser Film sehr klar und deutlich zeigt, wie die Umstände ihres Lebens und ein schreckliches, einschneidendes Ereignis sie zu der Person gemacht haben, die sie am Ende wurde.
Wie gesagt, dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit: es geht um die Serienmörderin Aileen Wuornos, die zwischen 1989 und 1990 sieben Männer erschoss und nach zwölf Jahren in der Todeszelle im Jahr 2002 mit der Giftspritze hingerichtet wurde.
Ein sehr verstörender und beklemmender Film mit einer herausragenden Charlize Theron und einer ebenfalls wunderbar überzeugenden Christina Ricci.
Hier noch der Trailer auf Englisch, für diejenigen, die es interessiert. Ich persönlich bin der Meinung, dass das Original das Gesamtbild von Charlize Therons schauspielerischer Leistung vervollständigt (es liegt einfach in der Natur von Synchronisationen, dass ein Teil des Originalbildes verloren geht).
Sehr schön beschrieben, @Myrnhiel , die Gedanken gingen mir bei 'Monster' auch durch den Kopf!
Aber statt "true crime" wie oben habe ich heute "fiction crime", und auch kein Kinofilm, sondern "nur" einen Fernsehfilm, der es mMn aber ohne weiteres als Kinofilm geschafft hätte, der Wiesbaden-Tatort "Im Schmerz geboren". Immerhin ist er schon auf Filmfestivals gelaufen und wurde mit dem Grimmepreis ausgezeichnet (trotz dass er der Tatort mit den bis dato meisten Leichen war/ist).
Obwohl ich sonst eher nicht so der Tatort-Fan bin, "Im Schmerz geboren" habe ich jetzt schon 3x gesehen, und ich entdecke jedesmal neues. Wie hat seinerzeit ein Kritiker geschrieben:
"Das kommt dabei heraus, wenn man William Shakespeare und Sergio Leone, François Truffaut und Quentin Tarantino, Ludwig van Beethoven und Vincent van Gogh mixt und daraus einen Film macht"... Treffender kann man es wirklich nicht beschreiben!
Edited by ValarMorghulis1896 on 5. Dezember 2022 13:51
"It is often said that before you die your life passes before your eyes. It is in fact true. It's called living." Terry Pratchett
“I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "CATS", he said eventually. "CATS ARE NICE.” Terry Pratchett
Heute ist mein Verzehrkino ein bisschen später besetzt als üblich, was entweder daran liegen könnte, dass ich erstmal eure erneut grossartige Filmauswahl nochmals anschauen musste, oder, was weniger erfreulich wäre, zusätzlich an einer 14-stündigen Telekom-Störung...( )
Nun aber sind die Getränke kaltgestellt und das Popcorn fertig, Zeit also für einen ganz und gar ungemütlichen Film-Abend mit einem der meiner Meinung nach besten Psychothriller der jüngeren Filmgeschichte, mit den grossartigen Kathy Bates und James Caan (R.I.P.) in den Hauptrollen ...
Leider ist es wieder soweit... die nächste Schauspielerin meiner Jugend ist leider verstorben.
Kirstie Alley starb im Alter von 71 Jahren an Krebs.
Viele kennen sie aus den "Kuck mal, wer da spricht"-Filmen, ich lernte sie allerdings schon früher in ihrer Rolle der rebellischen Abolitionistin Virgilia Hazard in der Drama-Serie "Fackeln im Sturm" kennen.
Nachdem ich vor knapp fünf Monaten die erste Verfilmung hier vorgestellt habe, darf nun natürlich auch die zweite Verfilmung nicht fehlen.
Sie ist bildgewaltig und opulent – und sie muss sich vor der ersten Verfilmung nicht verstecken.
Etwas sehr Positives: Diese Neuverfilmung ist als Dreiteiler vorgesehen. Der zweite Teil - und somit der Abschluss des ersten Buchs - ist für das zweite Halbjahr 2023 geplant.
...in meinem Verzehrkino läuft diese Woche einer der für mich grossartigsten deutschsprachigen Klassiker der Tonfilm-Ära, mit grandiosen Schauspielern und einem Drehbuch direkt aus der schweizerischen Welt-Literatur :
Fast unglaublicherweise findet ihr im Spoiler den kompletten Film...noch vor kurzer Zeit hatte man lediglich die Option, sich abseits von TV-Ausstrahlungen die DVD / Blue-Ray zu bestellen, was ich damals auch tat... die Video-Auflösung des Clips ist zwar nicht 4K oder ähnliches, aber sehr in Ordnung...das Video ist erst seit 10 Tagen verfügbar, ich rate bei Interesse zu baldigem anschauen, wer weiss, wie lange noch aufrufbar...
P.S.: Es gibt auch eine etwas neuere, ebenfalls durchaus sehenswerte US-Verfilmung mit Jack Nicholson mit dem Titel "Das Versprechen", ich empfehle jedoch dringend dieses, meiner Meinung nach wesentlich intensivere Original...
Mein erstes Film-Musical (Rock-Oper) und bis heute mit Abstand das Beste. Großartige Musik, tolle (Laien)Darsteller, insbesondere Ted Neeley (Jesus) und Carl Anderson (Judas).
Am heutigen Montag gibt es von mir - vollkommen unpassend zur vorweihnachtlichen Zeit - eine etwas härtere Kost.
Ich bin eigentlich kein Fan von Horrorfilmen, bin ihnen gegenüber aber auch nicht gänzlich abgeneigt, wenn sie gut gemacht sind.
Hier ist nun so ein Exemplar aus dem Jahr 2007, eine Stephen King Verfilmung.
Der Schluß ist so ziemlich der beeindruckenste, den ich je in einem Film zu sehen bekommen habe.
Wer den Film gesehen hat, wird wohl sofort wissen, wovon ich spreche.
Und denkt immer daran: "Da ist etwas im Nebel...".
An diesem Montag, der netterweise auch der zweite Weihnachtstag ist, möchte ich ausnahmsweise zwei Filme einbringen: Einen für den ersten und einen für den zweiten Weihnachtstag.
Einer der Weihnachtsfilme schlechthin ist natürlich "Der kleine Lord".
Es gibt auch für diese Geschichte mehrere Verfilmungen, aber ich denke, wir alle kennen ganz besonders die mit dem genialen Alec Guinness und dem kleinen, damals noch echt niedlichen, Ricky Schroder.
Und da - neben Alec Guinness - auch noch Patrick Stewart in einer kleinen Nebenrolle zu sehen ist, und er somit zwei meiner Lieblingsschauspieler enthält, muss ich den Film einfach lieben
Hier ist ein weiterer Weihnachts-Traditionsfilm, der eigentlich gar nichts mit Weihnachten zu schaffen hat.
Er sollte sogar eigentlich im Sommer gedreht werden, aber da es eine deutsch-tschechische Koproduktion war, musste man sich auf einen geeigneten Zeitraum für die Drehtermine einigen.
Und so wurde er im Winter gedreht.
Entstanden ist ein zeitloses Wintermärchen, das meistens um die Weihnachtszeit herum auf ganz vielen Sendern gezeigt wird: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel".
Anstatt eines Trailers habe ich eine ganz wunderbare Dokumentation aus dem Jahr 2013 gefunden, die ich hier stellvertretend für den Märchenfilm vorstellen möchte.
Leider ist die Hauptdarstellerin Libuše Šafránková im Juni letzten Jahres (2021) verstorben.
Aber ihr Prinz, der Darsteller Pavel Trávníček, lebt noch und spricht sogar etwas deutsch ;-)
Viel Spaß beim Anschauen der kleinen Dokumentation.
Mein Mann und ich hatten die letzten Tage ein bißchen Zeit und haben uns daher den Luxus gegönnt und eine Serie (drei Staffeln) komplett durchgesuchtet!
Eigentlich waren wir nur neugierig - dann konnten wir nicht mehr aufhören!
Ich bin generell kein Fan von deutschen Serien, aber diese Serie hat mich absolut umgehauen. Die Handlung, die Atmosphäre, die Musik, die Komplexität und der Anspruch - eine absolut perfekte Mischung. Dies ist keine Serie, von der man abends nach der Arbeit zur Entspannung nebenbei zur leichten Abschalt-Berieselung mal eine Folge laufen lässt. Wenn man sich nur leicht berieseln lassen will, dann ist man hier falsch. Denn dann verliert man unheimlich schnell den Überblick und versteht eigentlich fast gar nichts mehr.
Dies ist eine Serie, bei der man aufpassen muss, mitdenken, sich konzentrieren.
Ich liebe David Lynch, deswegen habe ich auch kein Problem damit, mal ein großes Fragezeichen im Kopf zu haben.
Das hat man auch bei dieser Serie, aber es löst sich alles auf und wird stimmig. Sogar das Ende ist für mich sehr stimmig, und das kommt selten vor.
Eigentlich geht alles relativ "harmlos" mit einem verschwundenen Jungen in der eher unscheinbaren (fiktiven) Kleinstadt Winden los, dann entwickelt sich der Handlungsstrang rasant zu einem komplexen Geflecht über mehrere Zeitebenen. Und ehe man sich's versieht, ist man hoffnungslos verloren. Entweder, weil man komplett den (Zeit-) Faden verliert oder weil es einen packt und nicht mehr loslässt.
Für mich eine der absolut besten Serien, die ich jemals gesehen habe! Selten gab es eine Serie, die mich so dermaßen beschäftigt hat, wie diese hier.
Ich muss auch etwas ausholen: Ich hatte am Wochenende Dienst, und ein Kollege sagte irgendwann: "Also ich muss heute nicht unbedingt raus, ich hab irgendwie kein gutes Gefühl", was einen Witzbold dazu veranlasste, im Aufenthaltsraum "Bad Moon rising" von CCR zu spielen (immerhin passt der Text ja wie die Faust aufs Auge). DAS wiederum führte dazu, dass jeder anschließend eine andere Version von Bad Moon beisteuerte (die creepieste Version davon werde ich mal im Freitagsthread posten ) und wir (zwangsläufig) auf John Landis' "An American Werewolf in London" kamen, dessen Soundtrack ja auch aus verschiedenen Versionen von "Bad Moon Rising", "Blue Moon" etc. besteht. Den Film hatte ich jahr(zehnt)elang nicht mehr gesehen, und er ist immer noch sehenswert (nicht zuletzt wegen dem passigen Soundtrack)! https://www.youtube.com/watch?v=Tfz9AhPnM8c
"It is often said that before you die your life passes before your eyes. It is in fact true. It's called living." Terry Pratchett
“I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "CATS", he said eventually. "CATS ARE NICE.” Terry Pratchett
Hier mal etwas für die Fans anspruchsvoller und realistischer Western-Filme/Serien. Die Serie könnte den Leuten gefallen, die "Der mit dem Wolf tanzt" mochten.
Es ist eine Serie über einen Siedertreck, der von Texas nach Montana zieht und realistischer ist wie all die Westernfilme mit irgendwelchen Helden wie John Wayne.
Es läuft auf Paramount+ und es lohnt eine kostenlose Probemitgliedschaft.