Das Kapitel „Gold Road“ (inklusive des Schriftlehre-Systems) und Update 42 können jetzt auf dem öffentlichen Testserver getestet werden! Hier könnt ihr die aktuellen Patchnotizen lesen: https://forums.elderscrollsonline.com/en/discussion/656454/

Immer wieder irritierte Neulinge

  • Sun7dance
    Sun7dance
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    Es muss aber nicht vor jeder Höhle ein Questgeber stehen und dir das Tagebuch vollstopfen, denn das schreckt einfach nur ab. Vor allem drängt der dir damit das auf, was du eh machen würdest....die Höhle erkunden!
    Ich komme noch aus dieser angesprochen Zeit vor One Tamriel und ja, ich fand das auch besser, weil einfach etwas strukturierter.
    Wenn du als Entwickler viele Quests vergibst, dann brauchst du halt auch ein gescheites System und das hat vor One Tamriel eben die Leveleinteilung der Gebiete übernommen.

    Oder du machst halt gar keine Quests und lässt die Spieler so die Welt erkunden. Aber dafür müsste die Welt auch wirklich dahingehend designt werden und das macht kaum ein Entwickler. Zu verlockend ist da die Ubisoft Open World Formel und vor allem günstig.
    Ich find's schade, denn durch ESO bin ich ziemlich allergisch gegenüber Quests geworden und genieße jedes Spiel, welches ohne oder eben mit nur wenigen klarkommt. Ich will halt spielen und nicht das Gefühl verpasst bekommen, dass ich hier mein Tagebuch abarbeiten "muss".

    Achtung: Keine Quests bedeutet nicht, dass es keine Geschichten geben würde. Die werden halt nur anders erzählt.

    Alternativ könnte ESO die optionale Möglichkeit anbieten, dass aktuelle Quests, die außer der Annahme noch keinen Zwischenfortschritt innehaben, automatisch aufgegeben werden können, wenn man das jeweilige Gebiet verlässt.
    PS5|EU
  • Hämähäkki
    Hämähäkki
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    Ich hab den Thread jetzt nicht komplett gelesen, deshalb weiß ich nicht, ob schon jemand den Vorschlag gemacht hat, aber ich fände es schon ausreichend, wenn man die Questlinien an und abschalten könnte. So das z.B. nur Hauptquests und Nebenquests eines Gebietes angezeigt werden. Dann ist auch der Kompass nicht völlig überladen und alles etwas übersichtlicher.

    Ich schließe mich auch der Fraktion "vor one Tamriel" an. Ich fand das alte System auch besser und übersichtlicher. Um ehrlich zu sein, oute ich mich sogar jetzt immer noch als Fan des alten VR Systems. Der Progress war zwar langsamer, aber wesentlich spannender zu spielen. Da hab ich meine Chars noch durch alle Gebiete gejagt bis ich VR16 war und das Questen hat noch richtig Spaß gemacht.
    Mittlerweile höre ich bei nem neuen Char auf wenn er lvl 50 hat, was meist nach max. 2 Gebieten der Fall ist.
    TherealHämähäkki
  • Amaranthe
    Amaranthe
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    Mich würde interessieren wie viele Neue denn wirklich ernsthaft damit Probleme haben,ich meine da sitzen in der Regel normale,intelligente Menschen vor dem Bildschirm,wie bei so vielen Dingen gibt es eine Eingewöhnungsphase,in der man sich mal ein bisschen mit dem befasst und dann klappt das,sonst wären solche Spiele nicht so erfolgreich.

    Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl besonders neue Spieler werden für völlig dumm gehalten.

    Es fängt doch schon kinderleicht an.
    Man startet im aktuellen Addon,bekommt dort gleich die Hauptquestlinie für das Gebiet bzw die Story vorgesetzt und hat schon seinen roten Faden und kann erst mal den abarbeiten,ansonsten klickt man ein bisschen rum und findet in der Sammlung die Startquests für die anderen Addons/DLCs
    Die ursprüngliche Hauptquestlinie mit Molag Bal wird im Questbuch sogar noch als Hauptstory angezeigt,womit man auch wieder einen roten Faden finden kann.
    Was die Gebiete betrifft,dazu braucht man ja nur auf "M" drücken und hat neben der Karte schon gleich den Gebietsleitfaden der eigentlich alles wichtige anzeigt um die Gebiete vollständig abzuschließe.
    So haben die Gebiete ja alle auch nochmal ihre eigene Story,über irgendeine örtliche Krise,es gibt lediglich einen Quests die dann wieder in ein anderes Gebiet führt,wo aber im Grunde auch wieder eine unabhängige örtliche Story gestartet wird.

    Die Übersicht reicht doch aus und ist auch nicht schwer zu verstehen,dass es besonders für neue unerfahrene Spieler erst mal eine Eingewöhnungszeit gibt,bis man alles versteht,werden die wohl auch selbst wissen.

    Wenn man in einem Gebiet erst mal nicht questen will,nimmt man dort einfach keine Quests an oder entfernt die aus dem Questbuch,später braucht man eigentlich nur wieder in das Gebiet reisen und findet mit Leichtigkeit Quests wieder die das "neue Abenteuer" dort starten.

    Wie einfacher und übersichtlicher soll es denn noch gehen ?

    Manchmal hat man den Eindruck als werden die Mitspieler für völlig dumm gehalten.

    Weil man vielleicht selbst Probelem damit hat,heißt es nicht das es für die Masse der Spieler auch der Fall ist.
    Aussagen wie,dass Gildenmitglieder aufgehört haben,sind in der Regel eigentlich komplett belanglos,denn in jedem Spiel hören jeder Zeit irgendwelche Leute wegen irgendwelcher Gründe auf und gleichzeitig kommen immer neue Leute hinzu.

    Irgendwo hier meinte mal jemand,dass ESO angeblich sterben würde,wegen irgendwelche Probleme,die Aussage wurde damit unterstrichen,dass derjeninge an einen Tag mal bei Steam reingeschaut hat und angeblich nur 15.000 Spieler ESO zu der Zeit gespielt haben.
    Das hat auch nichts ausgesagt,gestern Morgen habe ich mal zufällig die Steamliste mit den erfolgreichsten Spielen durchgeschaut,bis gestern Morgen um ca 6 Uhr,waren bis zu dem Zeitpunkt schon über 30.000 Spieler online gewesen.
    Im laufe des Tages waren es natürlich noch mehr und es war ja nur Steam,es läuft auch ohne Steam,dazu kommen dann noch Xbox und PS,also nur zu gut gezeigt,dass nur weil man selbst meint irgendwas würde schlecht laufen,es nicht auch so sein muss.

    Ich glaube Spieler würden ehr dann aufhören,wenn sie in ein Spiel einsteigen und kaum Quests vorfinden und jede einzelne groß suchen müssen,anstatt das sie mit Quest regelrecht zugemüllt werden und jederzeit überall Questen können wie sie wollen,ohne Levelbegrenzung usw.



    Das ESO ein Desaster,eine Katastrophe etc. sein sollen ist ausserdem auch nichts anderes als das tägliche alberne gequatsche,der Erfolg spricht für sich.
    Ist auch wieder so eine Sache ala "ICH empfinde es als schei**e,also ist es auch so!",heißt nicht das es stimmt oder alle anderen es auch so empfinden.
  • Krümelchen
    Krümelchen
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    Ich bin jetzt noch nicht wirklich lange dabei und muss sagen, als ich angefangen habe hat mich das schon ziemlich erschlagen mit all den Quests. Gerade in großen Städten sind ja Unmengen Questgeber unterwegs. Ich hab auch nur das Grundspiel + Morrowind und muss sagen das ich Anfangs mich ständig damit auseinander setzen musste mein Tagebuch zu leeren, weil manche Quests über ganz Tamriel verteilt liegen. Zum Beispiel die ganzen DLC Quests jagen einen ja quer durch die Welt. Ich wollte aber immer erst ein Gebiet abschließen, bevor ich ins nächste gehe und musste deshalb ständig schauen welche Quest ist Gebietsrelevant und welche nicht. Das hat dazu geführt, das ich ständig Google offen habe, um zu schauen was der Questgeber für eine Aufgabe hat. Das ist schon sehr nervig.

    In Davons Wacht (ich hoffe die Stadt heißt so :sweat_smile: ) z.B. ist ja alles voll mit Quest NPC's, was für Neulinge wie mich extrem unübersichtlich ist. Ich habe glaube ich erstmal gut 1-2 Std damit verbracht zu googeln, was wer von mir will. So hab ich auch raus gefunden, das viele der Quests für DLC's oder andere Kapitel sind, die ich gar nicht besitze, was ich völligen Blödsinn finde (meine Meinung).

    Mittlerweile hab ich mich zwar weitestgehend eingelebt, fände aber eine Funktion gut, die das ganze etwas sortiert.

    Zum Schluss sei aber gesagt, das ich ESO super finde und viel Spaß damit habe :)<3
  • Diebesgut
    Diebesgut
    ✭✭✭✭

    @Amaranthe

    ... sehr guter Beitrag!

    klasse.gif smilie_a_012.gif smilie_e_001.gif smilie_g_024.gif


    Khajiit Sicherheitsdienst ~ Überprüfung von Schlössern aller Art ~ Khajiit Security ~ Inspection of any kind of locks
    Khajiit Gebrauchtwaren ~ Handel mit Waren aller Art ~ Khajiit Store ~ Trading of any kind of goods
    Playstation
  • Sun7dance
    Sun7dance
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭✭✭
    Man muss sich aber in die Lage eines waschechten Neuling versetzen, der vielleicht noch nie ein MMO gespielt hat.
    ESO lockt ja auch extrem viele Solo RPG'ler an.
    Und die werden mit Sicherheit anfangs erschlagen, was doch ziemlich lähmen kann. Im schlimmsten Fall hören die dann wieder auf, weil sie ja eh noch keine Spielzeit investiert haben.

    Ich würde auch nicht die Intelligenzfrage stellen, denn es geht um Spielspaß. Man kann auch durchaus durchblicken, aber trotzdem ist es einem einfach zu viel.
    PS5|EU
  • Idhaleya
    Idhaleya
    ✭✭✭✭✭
    Richtig, und dieses ständige Anquatschen von NPCs nervt mich schon als alteingesessene Spielerin, wenn ich mit meinen Twinks einlogge. "Nein ich möchte jetzt die Quest mit dir nicht machen, geh mir nicht auf den Senkel"
    Aber nein... nach jedem Schrein laufen mir die NPCs hinterher und wenn ich die Quest annehme und er Ruhe gibt, haut das mein Questlogbuch voll...
  • Idhaleya
    Idhaleya
    ✭✭✭✭✭
    Bernd schrieb: »
    Es gibt auch von GAMESTAR eine "Black Edition", Das Ultimative Kompendium TESO Greymoor, als gute Hilfe für Einsteiger.

    Ja das Ding kostet 10 Euro.

    Es ist doch hier der Thread erstellt worden, damit man drum bittet, dass diese Hilfestellungen im Spiel statt finden und nicht in kostenpflichtigen Zeitschriften oder über andere Seiten.. :)
  • Ferok
    Ferok
    ✭✭✭
    Wenn mann sich ein wenig schlau macht merkt man schnell in ESO das es eine Mainstory gibt und das es Gebietsquests sowie Instanzenquests gibt,ergo nichts anderes wie in anderen MMOs.Man sollte natürlich systematisch vorgehen,wo ich vor 3,5 Jahren anfing hab ich nur erstmal Molag Bal gemacht,nichts anderes.Damals gab es noch kein Gebietsleitfaden der sich einblendete wenn man M klickte.
    Also,immer den ersten Schritt vor den zweiten.Dann klappt es auch mit den Nachbarn.
    PvP in ESO wird nie klappen!
  • mikikatze
    mikikatze
    ✭✭✭✭✭
    Vor 3,5 Jahren gab es aber auch noch viele der lästigen, wiederauferstandenen obwohl noch teilweise zu tötenden Questgeber nicht...
  • Anraee
    Anraee
    ✭✭✭✭✭
    Es geht nicht darum, dass neue Spieler dumm sind. Es ist einfach nur zu viel. Selbst mir ist es viel zu viel, was einem alles entgegengeworfen wird an Quests und übersichtlich ist es ganz sicher nicht. Man liest es immer wieder hier im Forum, im Gebietschat und in den Gilden: Neue Spieler sind einfach nur verwirrt, überfordert und erschlagen von der schieren Masse an Quests.

    Der normale Durchschnittsspieler befasst sich vor dem Spielen eines neuen Spieles eher selten erst mit der Theorie. Die meisten stürzen sich sofort ins Spiel und wissen daher erstmal gar nicht, was das unterschiedliche Aussehen der Questmarker überhaupt bedeutet. Sie wissen nicht einmal, dass blaue Questmarker "tägliche Quest" bedeutet. Woher auch? Im Spiel selbst wird das denkbar schlecht erklärt, wenn überhaupt. Dazu muss erst google bemüht werden und darum geht es. Diese Erklärungen müssen direkt im Spiel drin sein, direkt am Anfang.
  • Aykami
    Aykami
    ✭✭✭
    Amaranthe schrieb: »
    Das ESO ein Desaster,eine Katastrophe etc. sein sollen ist ausserdem auch nichts anderes als das tägliche alberne gequatsche,der Erfolg spricht für sich.
    Ist auch wieder so eine Sache ala "ICH empfinde es als schei**e,also ist es auch so!",heißt nicht das es stimmt oder alle anderen es auch so empfinden.

    Ich find es ziemlich schade, dass eine sehr sachliche Diskussion auf diese Weise wieder mit emotional-polarisierten Aussagen bereichert wird. Ist es so schwierig eine Gegenposition zu formulieren ohne pauschal allen, die scheinbar nicht deiner Position entspechen, abschätzig gegenüber zu reagieren?

    Ich habe meine Anfrage hier hinein gestellt, weil ich einen trifftigen Grund hatte. Und sicher empfinde ich meine Freunde nicht als dumm. Ich hab sie nämlich sehr gerne und von einer Rige von Studenten gehe ich auch nicht davon aus, dass ihnen die mangelnde Hirnkapazität das Leben schwer macht.
    Die Unübersichtlichkeit wurde von ihnen als lästig und zeitaufwendig empfunden. Sie haben sich nicht in das Spiel fallen lassen können.

    Es freut mich für dich, dass das Spiel für dich so inuitiv gestaltet ist. Und sicherlich empfinden auch andere so wie du. Dieser Thread zielt allerdings nicht darauf ab das Spiel zu verändern, sondern zu erweitern, dass sich auch diejenigen abgeholt fühlen, denen es schwerer fällt als dir. Daran ist nichts verwerfliches und nichts bedrohliches, was deine Emotionalität darin erklären würde.
    Schnee schrieb: »
    Was richtig ist: So eine Umsetzung passiert nicht sofort weil ein paar Leute sich das an einer Stelle wünschen. Hier haben Firmen meist noch andere Kanäle, um Stimmungsbilder einzufangen.

    Das möchte ich auch gar nicht fordern. Allerdings empfinde ich als sehr wertschätzend, wenn man das Gefühl hat, dass etwas zur Kenntnis genommen wurde. Ich schwinge da noch ein wenig auf dem wunderbaren Gefühl in der Eso Taverne Fragen stellen zu können, auf die man dann auch eine Antwort bekam. Da meine ich nicht 'wird gemacht!' sondern eine Tendenz. Ein 'haben wir zur Kenntnis genommen, können wir aber leider nichts zu sagen' würde mir gänzlich genügen. Einfach des Gefühls halber, dass wir als Com 'dazu' gehören. Ich kenne da Spiele, in denen das nicht zu viel verlang ist. Wenn Eso das nicht bieten kann, dann werd ich das so akzeptieren müssen. Auch wenn ich es schade finde.
  • Chelos
    Chelos
    ✭✭✭✭✭
    Aykami schrieb: »
    Ich fänd nen Erklär-NPC süß, den man Dinge fragen kann. (Aber eben nicht muss wenn man schon alles weiß.)
    Ich musste sofort an Microsofts Karl Klammer denken... Nervte ohne Ende aber die Grundidee ist trotzdem gut.

    Es gibt so etwas wie Entscheidungsstress, das ist keine neue Entdeckung und ESO sollte sich dem wirklich annehmen.

    Ich finde es toll, dass sie für jedes Kapitel eine Einleitung machen und es ist auch nachvollziehbar dass sie neue Spieler in der neuen Region anfangen lassen wollen weil da in der Regel dann auch die meisten anderen Spieler sind und es so leichter ist (hoffentlich) Kontatkte zu knüpfen. Da die Hauptstory aber im Spiel immer einen wichtigen Teil einnimmt wäre hier eine solidere Anleitung begrüßenswert.

    Es gäbe eine einfache, aber auch nicht so schöne Methode das zu ändern: Den Gebietsführer im Questlog spiegeln und alle Storyline Startpunkte dahin verschieben.
    Keine NPC die einem hinterherrennen oder blöd in der Gegend rumstehen sondern eine Reihe von Einträgen und dann die Option "Questreihe starten".
    Das könnte man dann auch noch schön gestalten dass damit ein NPC gespawnt wird (egal wo man ist, Dungeon o.Ä. ausgenommen) der einem dann entgegenläuft und den Stuga raushängen lässt.

    Der Spieler könnte auch ganz am Anfang einen NPC kennen lernen der ihn mit den neusten Gerüchten versorgt und der immer wieder in Städten anzutreffen. "Hast Du schon gehört was in Sommersend grade los ist?", "Ich habe gehört in Himmelsrand gibt es ein Vampirproblem..." da könnte ich mir verscheidenes vorstellen.
    • Ich bin nicht merkwürdig ich bin eine limitierte Auflage!
    • I'm not weird I'm limited edition!
  • Aykami
    Aykami
    ✭✭✭
    Chelos schrieb: »
    Ich musste sofort an Microsofts Karl Klammer denken... Nervte ohne Ende aber die Grundidee ist trotzdem gut.

    Oh Gott. Warum hab ich jetzt einen Stuga-Erklär-NPC vor Augen. 'Wisst ihr wie ihr euer Inventar öffnet?"
  • Lodorrsfluch
    Lodorrsfluch
    ✭✭✭✭✭
    Aykami schrieb: »
    Chelos schrieb: »
    Ich musste sofort an Microsofts Karl Klammer denken... Nervte ohne Ende aber die Grundidee ist trotzdem gut.

    Oh Gott. Warum hab ich jetzt einen Stuga-Erklär-NPC vor Augen. 'Wisst ihr wie ihr euer Inventar öffnet?"

    Oh Gott, bitte schweig still. Nicht, dass sie noch auf Ideen kommen. Allein schon diese rotzige Art von ihr, mich anzuquatschen. Wisst ihr, wie lange ich auf euch gewartet habe? Meine oft gedachte Antwort war: Wisst Ihr, wie sch*** egal mir das ist?

  • Heavensblue
    Heavensblue
    ✭✭✭✭
    Bin seit der Open Beta hier auf dem EU - Server und seit dem Sommersend-Event mit der Psijik-Villa auch auf dem NA unterwegs.

    Was mir direkt aufgefallen war auf dem neuen Server/Char war da, das man sofort in alle Gebiete rein gekommen ist. Das man Wegschreine mit Hilfe von Spielerkollegen erreichen konnte, die man noch nicht hatte.

    Hätte ich mir da nicht mal gegoogelt, wie zu Zeiten von der Open Beta die Gebiete erspielt werden musste - ich wäre mir verloren vor gekommen.

    Mir hat es sehr geholfen, das ich noch wusste, das man sich erst die eigenen Fraktionsgebiete, danach Caldwells Silber und danach Cadwells Gold - Karte um Karte erspielen musste.

    Die neuen Spieler wissen aber nicht um die alten Dynamiken, das man immer erst eine Karte komplett erspielt haben musste um ins nächste Gebiet / die nächste Karte dran zu kommen und stehen vor einem Berg von Karten und Quest und sind total überfordert.

    Was könnte man daran ändern, denn "Der rote Faden" so wie wir alten Spieler den kannten - kann man in Zeiten mit verschiedensten Events auf verschiedensten Gebieten nicht mehr "zurück stellen"?

    Eine Hilfe ist der Gebietsleitfaden. ABER : Der zeigt einem nur an ob man in einem Gebiet alles erleidigt hat.
    Gibt aber keinen "roten Faden" in welcher Reihenfolge man die Gebiete sich erspielen sollte.

    WARUM nutzt man nicht Schriftfarben um z.B. Hauptquest und Nebenquest deutlicher zu machen?

    Warum Schriftfarben nicht so, wie ein Ampelsystem?

    Grüne Schriftfarbe: Dieses Gebiet sollte jetzt erspielt werden.

    Gelbe Schriftfarbe: Das sind die Gebiete/Karten des Aldmerie-Gebietes.
    Rote Schriftfarbe: Das sind die Gebiete/Karten des Ebenherz-Paktes.
    Blaue Schriftfarbe: Das sind die Gebiete des Dolchsturz-Bündnisses.

    Lila Schriftfarbe: einfache Gebietsquest.

    Für die Hauptstory: rote Schriftfarbe in Fettdruck oder durch andere Schriftart die dann vielleicht markanter ist.

    Klar würden die Spieler dann von den vielen verschiedenen Farben erst auch einmal vor einer bunten Farb-Palette stehen.
    Wenn man dazu eine kleine Information als neues Spieler erhält in Form von einer kleine Spielerhilfe wäre das dann vielleicht ein Weg um denen zu helfen so etwas wie einen "roten Faden" zu haben, denn irgend wann ist das Quest-Tagebuch voll UND man ist dann auch als alter Spieler schon einmal genötigt z.B. in einem Event - Quest erst einmal wieder zu löschen/ aufzugeben - was dann einfacher ist, da man weiß: Die Quest muss ich behalten weil Mainstory .... die Quest kann ich erst mal löschen, weil ist nur Nebenquest.

    „Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.“ (Sokrates)
  • Aykami
    Aykami
    ✭✭✭
    Lodorrsfluch schrieb: »
    Oh Gott, bitte schweig still. Nicht, dass sie noch auf Ideen kommen. Allein schon diese rotzige Art von ihr, mich anzuquatschen. Wisst ihr, wie lange ich auf euch gewartet habe? Meine oft gedachte Antwort war: Wisst Ihr, wie sch*** egal mir das ist?

    :X !

    <3
    Edited by Aykami on 3. August 2020 11:21
  • OwenDaring
    OwenDaring
    ✭✭✭✭✭
    Amaranthe schrieb: »
    Das ESO ein Desaster, eine Katastrophe etc. sein soll ist außerdem auch nichts anderes als das tägliche alberne Gequatsche, der Erfolg spricht für sich.
    Ist auch wieder so eine Sache à la „ICH empfinde es als scheibe, also ist es auch so!“.
    Heißt nicht das es stimmt, oder alle anderen es auch so empfinden.

    In die Kategorie tägliches, albernes Gequatsche würde dein Post auch gut passen. Wie willst du denn den Erfolg des Spiels beurteilen? Nach den erstellten Accounts & den damit verkauften Spielen? Nach der mangelnden Leistungsfähigkeit der Server, die immer zur Primetime in die Knie geht?

    Wäre ja auch gut möglich, dass ESO erfolgreicher wäre, wenn sie ihre damaligen Versprechungen einhalten würden. Hunderte von Spielern in epischen PvP-Schlachten.

    Möglich, dass sie da von anderen Spielen / Welten sprachen.

    Ich kann den Gedankengang von @Aykami gut nachvollziehen. Ich hatte mir auch schon damals™ einige male gedacht, dass es für Neueinsteiger reichlich unübersichtlich wird, wenn man die ersten tapsigen Schritte mit einem neuen Charakter macht. Überall springen einem Quest-Marker in 's Gesicht.

    Ähnlich muss man sich wohl fühlen wenn man auf 'nem LSD-Trip in Las Vegas ist. Überall grelle Neon-Reklame in quietschbunten Farben.
    „Wenn jemand Gutes von dir denkt, dann bemühe dich, dass er recht hat.“
    Ali ibn Abi Taalib

    Buried in Morrowind: 2017-10-11
  • Tannenhirsch
    Tannenhirsch
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭✭
    Wenn ich nach jahrerlanger Pause ein MMORPG deaktiviere, dann fange ich meistens einen neuen Charakter an, um mit der Mechanik, mit den Skills und mit dem Inhalt wieder langsam reinzukommen.

    Wenn ich ein (für mich) neues MMORPG anfange, dann lass´ ich mich gar nicht verrückt machen und ignoriere Gedanken, was später alles zu tun ist, um möglichst alles Ingame zu erleben.

    Aber ich habe noch kein MMORPG erlebt, in dem ich mit Möglichkeiten erschlagen werde inkl. der Angst, irgendetwas zu verpassen.
    Mich hat bisher jedes MMORPG an die Hand genommen und ich bin damit sehr gut zurecht gekommen.

    Als absoluter Neueinsteiger mag´es evtl. Probleme geben, um sich erst einmal mit der (in eigentlich jedem MMORPG) vorhandenen Mechanik vertraut zu machen. Aber hat man diese Hürde mal genommen, erkennt man, daß jedes MMORPG immer nach Schema F verläuft.

    MMORPGs, welche kaum Questhilfen geben, gehören seit gut 10/15 Jahren der Vergangenheit an, um den Massenmarkt gerecht zu werden. Und TESO gibt gerade (Neu)Einsteigern solch´große Hilfen, welche ein entspanntes Spielvergnügen garantieren (Quest-Bugs mal aussen vor gelassen).

    Wer der gesprochenen Sprache Ingame mächtig ist, zuhören kann und keinerlei Questtexte einfach wegklickt, der sollte keine Probleme (gerade mit TESO) haben.

    Edit :
    Aykami schrieb: »
    Liebe Com,

    es ist leider immer wieder das gleiche Schicksal, dem ich beiwohnen darf. Irritierte Neulinge, die von der Masse an Questmöglichkeiten erschlagen werden und dann verzweifelt aufgeben, weil sie den Roten Faden nicht finden. Das ist zwar schon ein ganzes Stück besser geworden durch die Gebietsleitfäden, aber da muss ein neuer Spieler leider auch erst hin kommen.
    Sogar 2014 wurde man (ganz ohne Gebietsleitfäden) durch die Zonen gelotst. Hauptquest angenommen inkl. ein paar Nebenquests, welche sich im gleichen Gebiet befinden angenommen, alles gelöst => schon wurde man in das nächste Areal geschickt. Der rote Faden war/ist eigentlich so ***, als daß man andauernd über jenen stolpert/e...

    Edited by Tannenhirsch on 3. August 2020 18:42
    Es gibt Signaturen ?
  • ZOS_KaiSchober
    Hallo,

    ich denke, ihr merkt selbst, dass es sich hier um ein komplexes Thema handelt, bei dem viele oft widersprüchliche Punkte miteinander ringen. Hier vielleicht einmal einige Gedanken aus der Entwicklerperspektive:

    Spieler wissen nicht, welches Gebiet sie wann spielen sollen. Der "Spiel-was-du-willst"-Gedanke ist sehr wichtig für "Elder Scrolls"-Titel. Niemand will euch auf Schienen durch das Spiel schleusen, sondern es soll dem Spieler überlassen sein, was er wann und in welchem Gebiet spielen will. Das führt natürlich zu einigen Probleme. Aus dem Grund haben wir die Gebietsleitfäden eingeführt, um euch schnell wieder zu vermitteln, was in diesem Gebiet vorging und wie weit ihr mit der Hauptgeschichte der Zone gekommen seid. Aus dem gleiche Grund haben Hauptquest nun andere Marker als Standardquests. Wer die Zone allerdings nicht vom Eintrittspunkt an entlang der Wege erkundet, sondern Quests ignoriert und im Zickzack durch die Zone läuft, bringt den zeitlichen Ablauf der Quests durcheinander, da im Moment auch aufeinander aufbauende Erzählungen einer Zone in beliebiger Reihenfolge gspielt werden können. Hier sehe ich persönlich den größten Nachbesserungsbedarf.

    Spieler starten immer mit dem neusten Tutorial im für sie neusten Gebiet. Das hat mehrere zwingende Gründe. Zum einen werden die Tutorial jedes Jahr verbessert. Tutorials sind von Natur aus einer der kritischen Punkte bei denen Spieler das Spiel verlassen und nicht wiederkehren. So schön die umfassende und lange Geschichte mit dem Ausbruch aus Kalthafen 2014 war, haben wir dort doch überdurchschnittlich viele Spieler verloren. Denkt daran, dass die Version von Kalthafen, die ihr jetzt nach dem Besuch der verhüllten Gestalt spielt bereits gestreamlined und verkürzt ist. Packendere Tutorials lassen aber wenig Raum für lange Erklärungen. Zudem wollen Spieler, die das neuste Kapitel kaufen natürlich auch dort beginnen und sich nicht erst duch 150 Stunden andere Inhalte kämpfen.

    Spieler werden von der Vielzahl an Quests, gerade durch Boten aus älteren DLCs und Kapiteln, überwältigt. Es ist wahr, dass Menschen mit zuvielen Optionen dazu tendieren, sich garnicht entscheiden zu können. Beta-Spieler erinnern sich vielleicht, dass die ursprünglichen Starterinseln mit überschaubaren Aufgaben zum Release 2014 nur optional waren, weil Tester den sehr beengten und auf Schienen geführten Start als nicht-Elder-Scrolls-typisch kritisierten (siehe oben). Das haben wir später wieder korrigiert und Spieler wieder dort starten lassen. Gleichzeitig haben wir neuen Charakteren die meisten Skilllininen genommen. Während zum Release Spieler sofort alle Waffen-, Rüstungs-, Volks- und Handwerkslinien hatten, werden sie mittlerweile nur noch nach und nach gewährt, um die Auswahl überschaubar zu halten. Mittlerweile sind aber viele DLCs und manche Kapitel hinzugekommen. Auf alle muss man aufmerksam machen, damit auch neue Spieler erfahren, welche Zonen ihnen noch alle offenstehen. Ich stimme aber zu, dass man sie aus den Städten der "ersten" Zone besser in die Hauptstadte verlegt - wie z.B. die Kargstein-Queststarter, da man dorthin erfahrungsgemäß erst später findet.

    Zuviel Details des Spiels muss man erfragen oder sich in Videos heraussuchen. Das Spiel ist recht komplex, komplexer als man es auch in langen Tutorials abdecken könnte. Das fängt mit der Wahl der richtigen aktiven und passiven Fertigkeiten oder sogar mit dem "Steh nicht in roten Flächen" an, zieht sich über Sets, Buff-Food, Unterschiede der Questsymbole und geschichtliche Abfolge der Quests hin und endet nicht zuletzt mit Builds, Bossmechaniken und Spell Weaving. Diese Dinge kann man nahezu unmöglich im Spiel oder in Ladebildschirmen erklären. Selbst die recht kurzen Handwerksbücher ließt kaum ein Spieler und weiß dann z.B. nicht, dass man Alchemie-Pflanzen auch essen kann. ESO hat dankenswerterweise eine hilfsbereite Community und der wichtigste Tipp für jeden Anfänger ist "Suche dir eine gute Gilde". Ich mag aber auch die Idee eines Erklär-NSCs.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Hier streiten die Freude des Ordnung und die des Chaos. Es gibt sehr viele Überlegungen und manche Verbesserung zu dem Thema, aber gleichzeitig ist das Spiel immer weiter gewachsen und braucht weiter gute Ideen.

    Edited by ZOS_KaiSchober on 3. August 2020 19:50
    Kai Schober
    Senior Community Manager - The Elder Scrolls Online
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    Staff Post
  • Aykami
    Aykami
    ✭✭✭
    Lieber Kai,

    vielen lieben dank für deine ausführlichen Blickwinkel.

    Tatsächlich fällt mir spontan auf deine Erinnerungen und Reflexionen noch eine Sache ein, die vielleicht sogar beide 'Parteien' die des 'Chaos und der Ordnung' abholen.

    Ein Questtagebuch zu den Hauptquests könnte vielleicht eine Erinnerungsstütze werden welche Gebiete man schon besucht hat und welchen Hinweis man bekommen hat, wohin mich der letzte Hauptquest-NPC senden wollte. Alias: Ich hab Mistral abgeschlossen - erinnere mich nicht mehr wohin es danach gehen sollte und schaue in mein Tagebuch nach: 'Aha! Ich bin mit dem Schiff nach Auridon weiter gefahren!'

    Generell vermisse ich ganz knappe Zusammenfassungen von dem was man schon abgeschlossen hat. (Auch wenn die Errungenschaften an sich schon eine fancy Sache sind um ordnungsliebene Sammelwütige wie mich zufrieden zu stellen.)

    Nochmal danke, dass du uns wissen lässt, dass du da bist und sehr wohl mit liest. <3
  • Sun7dance
    Sun7dance
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭✭✭
    Also in einem Punkt würde ich doch widersprechen.
    Wenn Spieler ein Spiel während oder nach dem Tutorial links liegen lassen, dann liegt das eher an Dingen wie Steuerung, Kamera usw. und nicht am Inhalt.

    Ich weiß noch, dass ich damals fast verrückt wurde, weil der vollständige Kamerazoom auf der Konsole einfach nicht erklärt wird. Ja, deswegen hätte auch ich damals fast frühzeitig aufgehört. Ich brauch einfach Übersicht und wenn solch eine Grundlage nicht gegeben ist, habe ich keinen Spaß und beende das Spiel, egal, ob die Qualität des Tutorials gut oder schlecht ist.
    Rein zufällig habe ich den Zoom dann irgendwo tief in den Kommentaren unter einem Youtube Video gefunden.
    Bis heute wird das übrigens immer noch nicht ingame erklärt und ich bin mir nach wie vor sicher, dass viele Neulinge ebenfalls gerne mehr rauszoomen würden.
    Edited by Sun7dance on 3. August 2020 20:39
    PS5|EU
  • Drachentöter
    Drachentöter
    ✭✭✭✭
    Sun7dance schrieb: »
    Also in einem Punkt würde ich doch widersprechen.
    Wenn Spieler ein Spiel während oder nach dem Tutorial links liegen lassen, dann liegt das eher an Dingen wie Steuerung, Kamera usw. und nicht am Inhalt.

    Als ich das erste Mal der Hauptquestreihe gefolgt bin, hat mich das Tutorial im Kerker doch eher abgeschreckt.
    Zuerst einmal die Tatsache, hinterrücks niedergeschlagen und verschleppt worden zu sein. Eben war ich noch in den sonnigen, hellen Gebieten voller Pflanzen und Tiere, mitten im Questen und - schwupps! - war ich in der Düsternis des Tutorial-Kerkers.
    Da war ich dann echt froh, als ich wieder draussen war!
    Und trotzdem war ich dann nicht mehr in Steinfälle, sondern in einem anderen, neuen Gebiet - Ödfels.
    War alles so fremdbestimmt...

    Kann mir auch gut vorstellen, dass einer der inzwischen weltberühmten TESO-Neulinge auch mit Kalthafen Probleme hat / hätte beim Verfolgen der Hauptquest.
    Das sieht dann mit Sommersend oder Elsweyr doch schon ganz anders aus.

    Und obwohl ich doch recht oft online bin, habe ich in "meinen" Gilden, oder auch im (deutschen) Gebiets-Chat, tatsächlich noch nicht viele der genannten "Irritierungen" von neuen Spielern mitbekommen. Wenn da mal jemand etwas wissen möchte, ist das zumeist ein überschaubares Problem. Oftmals haben diese Personen auch schon den ein oder anderen Guide gelesen und dann dazu ne Frage.

    Möglicherweise ist die größte Schwierigkeit für Neulinge, eine hilfsbereite Gilde zu finden, so sie denn danach suchen.
    Wenn man da an die falschen Leute gerät, ist die Laune auch recht fix im Keller...
    Insofern wäre das auch mein Ansatz als Entwickler: Irgendwie Anfänger- oder Helfergilden zu forcieren. Vielleicht auch über ein kleines Belohnungssystem? Eine Hand wäscht die andere... :)

    Außerdem könnte man - soweit noch nicht vorhanden - auf der offiziellen TESO-Homepage einen etwas umfangreicheren Anfängerbereich schaffen, in dem man dann auf seriöse externe Guides etc. verlinkt.
    Auch ne Win-Win-Situation! Die Fan-Seiten bekommen Aufmerksamkeit in Form von Klicks und ZOS spart sich viel Arbeit. ;)

    PS: Und wenn dann noch die etwas aufdringlichen Questgeber eingebremst werden... o:)
    Edited by Drachentöter on 3. August 2020 23:53
    Zeig einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken. Zeig einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen. [Laotse]
  • not_without_coffee
    not_without_coffee
    ✭✭✭✭
    Drachentöter schrieb: »
    Als ich das erste Mal der Hauptquestreihe gefolgt bin, hat mich das Tutorial im Kerker doch eher abgeschreckt.
    Zuerst einmal die Tatsache, hinterrücks niedergeschlagen und verschleppt worden zu sein. Eben war ich noch in den sonnigen, hellen Gebieten voller Pflanzen und Tiere, mitten im Questen und - schwupps! - war ich in der Düsternis des Tutorial-Kerkers.
    Da war ich dann echt froh, als ich wieder draussen war!
    Und trotzdem war ich dann nicht mehr in Steinfälle, sondern in einem anderen, neuen Gebiet - Ödfels.
    War alles so fremdbestimmt...

    Kann mir auch gut vorstellen, dass einer der inzwischen weltberühmten TESO-Neulinge auch mit Kalthafen Probleme hat / hätte beim Verfolgen der Hauptquest.
    Das sieht dann mit Sommersend oder Elsweyr doch schon ganz anders aus.

    ... Es steht ja auch jedem frei, in dem Gebiet anzufangen bzw. weiterzuspielen, dass einem zusagt.

    Und "fremdbestimmt"???

    In einem Elder-Scrolls-Spiel, deren Erfolg und Spieltradition darauf beruht, dass die Spieler größtmögliche Freiheit genießen, wohin sie wollen oder welche Quest sie spielen wollen oder überhaupt gar keine Quest???

    Ich kenn Schlauchlevel-MMOs und sie gefallen mir überhaupt nicht. SWTOR war/ist in Teilen so etwas und es war einer der Gründe, warum ich da nicht mehr spiele.

    Die spielerische Freiheit (ja, auch Entscheidungsfreiheit) gehört zur Grundphilosophie von ESO und den TES-Spielen und genau das finde ich auch voll ok an ESO.

    One Tamriel ist schon absolut in Ordnung so.
    Ich finde es auch gut, dass einzelne Questgeber auf einen zulaufen und einem ungefragt was erzählen. Ich finde die erzählerischen Variationen in den Questdialogen in ESO im Grunde sehr gut. (Die Positionierung dieser einen Orkin direkt an den Haupt-Wegschreinen war vielleicht etwas unglücklich gewählt ... )

    Und das Kalthafen-Intro mit dem Paukenschlag-Beginn? Das finde ich wiederum super.

    Skyrim fängt mit einem ähnlichen Paukenschlag an, ein zum Tode verurteilter Gefangener auf dem Weg zur Hinrichtung und dann haut ... "etwas" ... dazwischen und der Rest ist Chaos. Nach dem Chaos muss der Spieler sich erstmal sortieren, wer bin ich, was bin ich, wo will ich hin?

    Freiheit heißt auch, sich entscheiden zu müssen und das heißt, der Ingame-Charakter muss sich erstmal informieren, was er/sie überhaupt will.
    Gehört für mich zur TES-/ESO-Erzähltradition und ich möchte sie nicht missen.

    Edited by not_without_coffee on 4. August 2020 04:33
  • Protector1981
    Protector1981
    ✭✭✭✭✭
    Aber @ZOS_KaiSchober

    Was spricht denn dennoch dagegen, den Spieler entscheiden zu lassen WO er starten möchte? So schwer kann das doch nicht einzupflegen sein.

    Einfach nur eine simple Frage: Neues oder altes Startergebiet. So wird jeder glücklich, da verwette ich meine Kronen drauf :D
  • Aykami
    Aykami
    ✭✭✭
    Drachentöter schrieb: »
    War alles so fremdbestimmt...
    Ich find es interessant, dass dieser Eindruck zu Kalthafen zustande kommen kann! Und das ist ja auch wichtig zu wissen wie viele verschiedene Wahrnehmungen dazu vorhanden sind.

    Da ich erst 2017 begonnen habe, kenne ich zum Beispiel gar nicht die 'erste' Version von Tutorial. Damals habe ich mit Morrowind begonnen. Ich liebe Morrowind.
    Protector1981 schrieb: »
    Was spricht denn dennoch dagegen, den Spieler entscheiden zu lassen WO er starten möchte? So schwer kann das doch nicht einzupflegen sein.
    Zumal die verschiedenen Intros ja durchaus noch da sind, wir aber, weil wir eine neue Erweiterung gekauft haben, nicht mehr drauf zugreifen können.

    Ich muss da immer an die Mod Alternate Start denken, die sich fleißig unter den Top 20 Mods auf Nexus hält.

    Dennoch verstehe ich auch den Punkt den Kai angebracht hat.
    Hallo,
    Zum einen werden die Tutorial jedes Jahr verbessert.
    Ein neuer Spieler kann natürlich nicht abschätzen welcher Anfang für ihn am Besten ist. Wobei ich selbst die einen als besser und die anderen als schlechter gelungen empfinde. Schwierig. Und ich hab pauschal auch noch keine Idee dazu auf der Hand.
    Edited by Aykami on 4. August 2020 05:09
  • Steff_En
    Steff_En
    ✭✭✭
    Also ein paar Kritikpunkte kann ich ja noch nachvollziehen und nicht jeder neue Spieler ist fähig oder überhaupt gewillt sich mit Dingen hier im Spiel auseinander zu setzen. Mal selber gucken, probieren und den Kopf einschalten. So hart es klingt.
    Eigeninitiative ist doch auch mal gefragt, oder eben die erwähnten Gilden. Aber selbst da wird Hilfe manchmal nicht wirklich angenommen, Thema "Spiel wie du willst Fraktion".

    Ich spiele auch seit 2016 und damals gab es nicht so viel Hilfe wie heute, man bekam nicht so vieles vor die Füße geworfen. Der Wechsel zu One Tamriel kam ein paar Monate nachdem ich angefangen habe und ich habe von Anfang an versucht mich schlau zu machen, Klasse, Skillung, Handwerke.. Und dabei natürlich auch Mist gemacht, keine Frage.

    Okay, vielleicht mag FÜR MANCHE Hilfe von so nem erwähnten Hilfs NPC ne gute Idee sein, aber eigentlich ist das Spiel (zumindest was Open World und Quests angeht) jetzt schon zu einfach und auch sowas killt die Motivation, weil es keine Herausforderung bietet..
    Edited by Steff_En on 4. August 2020 06:01
    Lilly Virane - Templar - DC - Makellose Eroberin - Nie endendes Lied - PvE - Heal/Support/DD/Off-Tank - CP2100+PC | EU - 2022
  • Tannenhirsch
    Tannenhirsch
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭✭
    Tannenhirsch schrieb: »
    Mich hat bisher jedes MMORPG an die Hand genommen und ich bin damit sehr gut zurecht gekommen.
    Ich muss meine oben getätigte Aussage etwas relativieren.
    Mein 1.MMORPG war DAoC und als absoluter Neu-MMORPG´ler und Ex-Konsolero ein Schritt in eine Welt, die so groß und vielfältig war, daß einem erst einmal die Luft wegblieb´.
    Quest-Orte musst man mit Hilfe der (englischen) Texte erst einmal suchen und an jeder Ecke lauerte die Gefahr, von einem Gegner einfach mal umgehustet zu werden.

    Das (mein) eigentliches Problem war aber ... :
    In DAoC war es so, daß sich Rüstungen & Waffen abnutzen, sprich : Je weniger % Haltbarkeit das Equip hatte, desto mehr Schaden bekam man ab, bzw. desto weniger Schaden teilte man aus.
    Dank einer total verkorksten Skillung war ich mit meinem 1.Charakter an einen Punkt angekommen, an dem ich meine bis dahin investierte Zeit inkl. dem Charakter in die Tonne werfen konnte.
    Abgenutzes Equip => kein Geld für Neues (nicht einmal Geld für Reparaturen) => keine Chance mehr, Gegner zu besiegen, welche mind. "hellgrün" (sprich unter meinem Lv) waren, um Loot zu bekommen, welches man verkaufen konnte, um an Geld für Rep./neues Equip zu kommen. (Graue Gegner (sprich WEIT unter meinem Lv) haben kein (!) Loot gedropt).
    Ein Teufelskreis.

    Dennoch hatte dieser Schwierigkeitsgrad seinen Reiz. Zu heutiger Zeit undenkbar (Wildstar hat es mit seinem Schwierigkeitsgrad im EndContent leider nicht geschafft, die benötigte Spielerschaft an sich zu binden).



    Das "Problem", welches hier thematisiert wird, ist heute (!) eigentlich gar kein Problem.
    Früher nannte man es eine Herausforderung .. aber immer noch kein Problem.
    **akte-x-musik



    Es gibt Signaturen ?
  • Anraee
    Anraee
    ✭✭✭✭✭
    Zum Thema Kalthafen war so grauselig etc.: DAS ist eben Elder Scrolls. Elder Scrolls ist kein Kuschelponyland. In jedem Spiel startet man als Gefangener (zumindest schon in Morrowind, Oblivion und Skyrim, davor die Spiele kenne ich gar nicht) und wenn das nicht mehr wäre, wäre es nicht mehr Elder Scrolls.

    Und ich muss ehrlich sagen, dass es mich enttäuscht hat, als ich mit einem neuen Char nach Erscheinen eines Kapitels die Kalthafenquest über die verhüllte Gestalt nochmal gemacht habe, wie abgespeckt und vereinfacht das "Tutorial" in Kalthafen dann war...
  • Lodorrsfluch
    Lodorrsfluch
    ✭✭✭✭✭
    Kalthafen ist die Main Story. Der Dreh und Angelpunkt des kompletten Spiels. Alles anders sind Updates, Erweiterungen davon. Und wenn man sich dieses Spiel ganz neu kauft und den ersten Char erstellt, ist es irgenwie unsinnig, in Elsweyr oder Greymore zu beginnen. Weil die Story dieser Erweiterungen basieren doch auf das Eigentliche.. Die Mainstory. Oder?
    Was ich gut finde, man kann die Kapitel ja jederzeit sofort starten, sobald man aus dem Epilog raus ist. Also kein Nachteil für Spieler, die nur gekauft haben, weil sie genau das spielen wollen. Aber momentan werden neue Spieler, die sich im Grunde das Hauptspiel + eine Erweiterung gekauft haben, regelrecht dazu gezwungen, mit der Erweiterung zu starten.
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