Ist das Matchmaking für die Ruhmesgeschichten io?

Fantalior · Juli 2022

Hi, war lange nicht in eso aktiv unterwegs und habe deshalb auch lange nicht über die MMR der Schlachtfelder gemeckert. Jetzt ist es wieder so weit

: "Sch... 🍧BG Matchmaking, zu starke Gegner nicht nach unten regulierbare und damit an den eigenen Skill, Ausrüstung anpassbare MMR, die immer nur steigt und somit Spielern die lange spielen und so eine relativ hohe MMR ohne Skill besitzen das BG Erlebnis versaut. Ich wäre dafür das ein Desertieren, bzw. offline Gehen die MMR nach unten bringt, das bestraft einerseits Leute die ihr Team

im Stich lassen und passt das Spielerniveau andererseits aneinander an.

Jetzt zur eigentlich neuen Frage:

Ich habe mir das neue Kapitel noch nicht geholt obgleich ich mich auf die Ruhmesgeschichten und deren Rangliste sehr freue. Ich habe Angst das die MMR und der Rang ebenso lausig umgesetzt wurden wie bei den Schlachtfeldern. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Seit ihr zufrieden? Lohnt sich ein Kauf?
Oder wurde ohne mein Wissen auch etwas an den BGs in Sachen MMR-System geändert?

Harmless_ · Juli 2022

Das Balancing in den BG ist mMn schlicht nicht vorhanden. Da werden gerne mal ein Haufen unerfahrene Spieler gegen eine Gruppe mit zwei oder drei 5 Star zugeordnet.
Bei den Ruhmesgeschichten ist es ja ein Spieler vs. Spieler Modus. Hier wurde ich gestern zu jemanden gelost, der schon das grüne Deck freigespielt hatte, welches ich noch nie gesehen habe. Das Ergebnis war entsprechend. Aus meiner Erfahrung gibt es also auch da kein funktionierendes Balancing.

Arrow312 · Juli 2022

Die Sterne heißen nur, dass man viel Zeit hatte im PvP. Die sagen nichts über den Skill aus. Was allerdings nicht gut ist, ist das man mit einer Premade Gruppe zusammengeschmissen werden kann.

The_Saint · Juli 2022

Harmless_ schrieb: »

Das Balancing in den BG ist mMn schlicht nicht vorhanden. Da werden gerne mal ein Haufen unerfahrene Spieler gegen eine Gruppe mit zwei oder drei 5 Star zugeordnet.
Bei den Ruhmesgeschichten ist es ja ein Spieler vs. Spieler Modus. Hier wurde ich gestern zu jemanden gelost, der schon das grüne Deck freigespielt hatte, welches ich noch nie gesehen habe. Das Ergebnis war entsprechend. Aus meiner Erfahrung gibt es also auch da kein funktionierendes Balancing.

Naja fürs grüne deck musst auf Hochinsel keine Karten spielen, sondern questen und weltbosse etc. töten.
Das Hundingdeck gibt daher nicht wirklich aufschluss über die Erfahrung eines Spielers...

Soldier224 · Juli 2022

Aus eigener Erfahrung: Spieler die mehr Kartendecks oder upgrades haben, haben 0 Vorteile. Denn du hast ja im Spiel dann gegen den entsprechenden Spieler dieselben Karten immer zu verfügung. Der Gegner hat also höchstens einen taktischen erfahrungs Vorteil wenn er entsprechend weiß wie er das Deck am besten nutzt. Wobei das nicht wirklich schwer ist zu durchschauen wenn man das Grundspielprinzip kennt. Am meisten in dem Spiel macht Glück aus.

Harmless_ · Juli 2022

Ja, von den Kartenwerten her kein Vorteil, der taktische ist jedoch immens. (Das Spiel ging 43:13 aus). Eigentlich habe ich die Hochinsel durchgequested, da muss ich mal schauen, was man für das Deck noch machen muss.

Bodeus · Juli 2022

Harmless_ schrieb: »

Das Spiel ging 43:13 aus

Das muss auch noch nix heißen. Manchmal denkt man, man ist gut dabei, und dann fährt der Gegner eine Kombi und haut die Krähe raus. Dann ist es mal schnell vorbei. 🙈

Soldier224 · Juli 2022

Jup. Ich hab einmal gewonnen

Harmless_ schrieb: »

Ja, von den Kartenwerten her kein Vorteil, der taktische ist jedoch immens. (Das Spiel ging 43:13 aus). Eigentlich habe ich die Hochinsel durchgequested, da muss ich mal schauen, was man für das Deck noch machen muss.

Ich hatte damals ein Spiel gegen jemanden der 2 Kartendecks hatte die Ich nicht besaß und er lag mit 20 Punkten zu 0 vorne. In der nächsten Runde habe ich dann mit 50:20 gewonnen. Wenn man Glück hat und die richtigen Kombos bekommt sowie die richtigen Karten liegen, man auch noch 2 Patrone nutzen kann, dann hat der Gegner keine Chance.

Anderes Beispiel: Ich bekomme keine guten Karten während der Gegner mehrere hintereinander zieht und dann die besten Karten auf der Hand hat und ich nichts machen kann.

Wieder anderes Beispiel: Der Gegner hat viel bessere Karten und sammelt immer weiter, spielt aber seine Chancen nicht aus. Ich komme langsam auf die 40 und obwohl er bessere Karten hat schafft er in der nächsten Runde nicht die Kombo die mich fertig gemacht hätte.

Reines Glück.

redTechInc · Juli 2022

Ziemlich genau das ist es, was mich an Ruhmesgeschichten abschreckt: Der einzige Vorteil ist Glück. Die meisten Partien gegen andere Spieler konnte ich bereits dann vergessen, wenn der Gegner anfangen durfte, weil zu oft schon billige und starke Kombo-Karten gleich am Anfang da lagen. Speziell die Karten vom Rabendeck kamen zumindest bei mir in vielen Fällen immer so, dass ich keine ergattern konnte und nur Münzen eintauschen konnte, da meist danach gleich die Hlaalu-Karten die für die zweite Runde mit 6-12 Münzen nicht zu holen waren gekommen sind.
Hier ist auch meine notgedrungene Strategie dann immer gescheitert, wenn Pelinal kam, denn die billigen Karten die relativ bald verfügbar sind kamen vermehrt in den Runden die ich nicht beginnen durfte und so konnten meine Gegner schnell viel Macht aufbauen und haben sich widerrum schnell viele Kombo-Karten geholt. Die Partien die ich so gewonnen habe verliefen allerdings genauso.

Kurz gesagt: Glück ist ein zu großer Faktor um mich mit dem langatmigen Weg zu meinem Versagen zu fesseln. Taktik ist zweitrangig, das Spiel kann man ja dann doch relativ schnell lernen, obwohl das Tutorial eigentlich schlecht ist, vor allem wenn man bedenkt dass es Decks gibt die andere Mechanikenn eröffnen und dir zu Verfügung stehen, deren Mechaniken du allerdings nie wirklich lernst. Würde man die Spielmechanik dahingehend verändern, dass Karten die 7-x Münzen kosten vermehrt ab Runde 4-6 vorkommen lässt und gleichzeitig einigen Karten und Decks wie Pelinal die Möglichkeit zu früh zu starke Kombinationen vorzubereiten zumindest etwas abschwächen würde, würde das Spiel taktischer und interessanter.

Oder man macht beispielsweise Psiijik stärker und verändert die Kartenausscheide-Mechanik dahingehend, dass man die niedrigen Karten vorrangig die zu sammelnden austauschen lassen kann statt die eigenen, während es erst bei den höheren so ist. Da würde die Mechanik besser greifen, aber genau die Karten zieht man ja nicht wirklich...

Schnak · Juli 2022

redTechInc schrieb: »

Ziemlich genau das ist es, was mich an Ruhmesgeschichten abschreckt: Der einzige Vorteil ist Glück. Die meisten Partien gegen andere Spieler konnte ich bereits dann vergessen, wenn der Gegner anfangen durfte, weil zu oft schon billige und starke Kombo-Karten gleich am Anfang da lagen. Speziell die Karten vom Rabendeck kamen zumindest bei mir in vielen Fällen immer so, dass ich keine ergattern konnte und nur Münzen eintauschen konnte, da meist danach gleich die Hlaalu-Karten die für die zweite Runde mit 6-12 Münzen nicht zu holen waren gekommen sind.
Hier ist auch meine notgedrungene Strategie dann immer gescheitert, wenn Pelinal kam, denn die billigen Karten die relativ bald verfügbar sind kamen vermehrt in den Runden die ich nicht beginnen durfte und so konnten meine Gegner schnell viel Macht aufbauen und haben sich widerrum schnell viele Kombo-Karten geholt. Die Partien die ich so gewonnen habe verliefen allerdings genauso.

Kurz gesagt: Glück ist ein zu großer Faktor um mich mit dem langatmigen Weg zu meinem Versagen zu fesseln. Taktik ist zweitrangig, das Spiel kann man ja dann doch relativ schnell lernen, obwohl das Tutorial eigentlich schlecht ist, vor allem wenn man bedenkt dass es Decks gibt die andere Mechanikenn eröffnen und dir zu Verfügung stehen, deren Mechaniken du allerdings nie wirklich lernst. Würde man die Spielmechanik dahingehend verändern, dass Karten die 7-x Münzen kosten vermehrt ab Runde 4-6 vorkommen lässt und gleichzeitig einigen Karten und Decks wie Pelinal die Möglichkeit zu früh zu starke Kombinationen vorzubereiten zumindest etwas abschwächen würde, würde das Spiel taktischer und interessanter.

Oder man macht beispielsweise Psiijik stärker und verändert die Kartenausscheide-Mechanik dahingehend, dass man die niedrigen Karten vorrangig die zu sammelnden austauschen lassen kann statt die eigenen, während es erst bei den höheren so ist. Da würde die Mechanik besser greifen, aber genau die Karten zieht man ja nicht wirklich...

Danke @redTechInc, das beschreibt sehr gut auch meine bisherigen Erfahrungen.

Soldier224 · Juli 2022

Taktik kann schon auch Vorteile bieten. Man kann es einwenig wie Poker sehen. Man braucht Glück für gute Karten, muss aber auch seine Chancen zu nutzen wissen und es ausnutzen wenn der Gegner es nicht weiß.

Coerfroid · Juli 2022

Der Poker-Faktor ist relativ gering, da man immer weiß, welche Karten der Gegner im Deck hat und er seine Hand immer fertig spielt.
Hunding und Celarus können aber stark beeinflussen, welche Karten man nachzieht, hier ist Taktik schon drin.
Der Glücksfaktor ist aber tatsächlich hoch: Welche Karten kann ich in meinem Zug kaufen, welches Eröffnungsblatt liegt auf? Es ist zwar möglich, ein Spiel auch bei großem Vorsprung noch zu drehen, es ist möglich, Entscheidungen zu treffen, die sich stark auswirken (eine starke Karte für Punkte opfern oder hoffen, dass sie zeitnah nochmal kommt?), natürlich kann jede Seite immer "doofe Fehler" machen, aber Glück spielt immer eine große Rolle.

LaLiLu · Juli 2022

Also, ich spiele nicht viel Ruhmesgeschichten und bin immer noch Anfänger kriege trotzdem als Gegner auch Leute die schon alle Decks erspielt haben. Und ja, es scheint keinen großen Einfluss zu haben, man verliert oder gewinnt genauso wie gegen alle anderen. Ich habe das Gefühl, das es auch stark davon abhängt wer anfangen darf. Der erster kauft die brauchbaren Karten weg, danach bleiben nur die nutzlosen und/oder zu teueren Karten da. Wenn dieser Zustand durch Glück oder Strategische Kartenkäufe die ersten Runden erhalten bleibt, hat der zweite halt verloren. Das kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein, Listen darüber führe ich ja nicht. ;-)

CKomet · Juli 2022

kommt immer drauf an welche karten liegen ob nun der erste oder zweite mehr glück hat. Der als zweites dran ist hat ja in der Regel einen Taler mehr, der sich beim kauf der ersten Karten bemerkbar machen kann.

Toloured · Juli 2022

Es ist nicht nur Glück, Pech ist wenn du die letzten Goldstücke in eine Karte investierst, und dann eine starke kommt, die sich dann der Gegner schnappt - aber ich, der doch eine lange Reihe an Jahren Erfahrungswerte aufzeigen, Magic 1995, Elder Scroll Legends seit sicher 2018, etc, hab durchaus meine Runden gebraucht, bis ich einigermaßen in Masche war - aber gut, mittlerweile TopLevel Rangliste (Rubedit) .. Empfehlenswert ist zu Anfang einfach mal die einzelnen Spieltische auf jeder Map abzuklappern und gegen jeden AnfängerNPC einmal zu spielen, bzw einmal zu gewinnen - dann ist man schon ganz anders drinne.. ich find es gut umgesetzt und Spass macht es auch, auch wenn zu Anfang die Übersicht ein bisschen 'unvorhanden' zu sein scheint... :P

Mondtochter · Juli 2022

Fantalior schrieb: »

Jetzt zur eigentlich neuen Frage:

Ich habe mir das neue Kapitel noch nicht geholt obgleich ich mich auf die Ruhmesgeschichten und deren Rangliste sehr freue. Ich habe Angst das die MMR und der Rang ebenso lausig umgesetzt wurden wie bei den Schlachtfeldern. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Seit ihr zufrieden? Lohnt sich ein Kauf?
Oder wurde ohne mein Wissen auch etwas an den BGs in Sachen MMR-System geändert?

Ich hasse das Kartenspiel und spiele es nur, bis ich die Errungenschaften alle habe - aber das Matchmaking ist total down. Man bekommt zwar recht schnell einen Gegner, aber die sind so dermaßen OP und nutzen Decks, die man nicht kennt (zwei Reihen unter deinen), usw., dass man gar keine Chance hat.

Die Matches gegen NPCs oder Gildenmitglieder gewinne ich fast immer, aber ich konnte bisher (ich spiele es seit High Isle täglich wegen der Daily) nur EINMAL gewinnen (extrem knapp) und habe mir jetzt vorgenommen, nur noch die Patronen umzudrehen (für die Errungenschaften bzw um meine Karten zu verbessern) und das Spiel zu vernachlässigen, sobald ich sehe, dass Decks genutzt werden, die niemand kennt (gewonnen habe ich bei einem Gegner mit den 4 Standarddecks).

Kurzum:
Bei gleich starken gegnerischen Decks ist das Gewinnen kein Problem (wobei ich jahrelange Erfahrung früher mit solchen - besseren - Kartenspielen habe), die restlichen 99,9% ist es einfach nur grausam zu spielen.

Mondtochter · Juli 2022

Bodeus schrieb: »

Harmless_ schrieb: »

Das Spiel ging 43:13 aus

Das muss auch noch nix heißen. Manchmal denkt man, man ist gut dabei, und dann fährt der Gegner eine Kombi und haut die Krähe raus. Dann ist es mal schnell vorbei. 🙈

Die Krähe ziehe ich in den meisten Fällen nur, um den 4. Patron umzudrehen