Das Kapitel „Gold Road“ (inklusive des Schriftlehre-Systems) und Update 42 können jetzt auf dem öffentlichen Testserver getestet werden! Hier könnt ihr die aktuellen Patchnotizen lesen: https://forums.elderscrollsonline.com/en/discussion/656454/
Wartungsarbeiten in der Woche vom 6. Mai:
• PC/Mac: EU und NA Megaserver für einen neuen Patch – 6. Mai, 10:00 - 15:00 MESZ
• Xbox: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 8. Mai, 12:00 - 15:00 MESZ
• PlayStation®: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 8. Mai, 12:00 - 15:00 MESZ

ESO ist soo zäh...

Querelle
Querelle
✭✭✭
Ich hatte bisher kein MMO, wo ich mich zu Anfang mit soviel Emphase ins Game gestürzt habe. Ich war ganz begeistert von der Charaktererstellung und dem Aussehen dieser tollen Landschaften etc. Die Steuerung kostete zwar mehr Mühe und Aufwand als in jedem anderen MMO, wo man eher intuitiv steuern kann, aber die Geschichten waren überzeugend und interessant. Das Gruppenspiel fand ich genau richtig dosiert, man kommt für Dinge wie Dolmen, öffentliche Dungeons, Weltbossen und dann auch für Inis kurz zusammen und zieht dann weiter.

Leider wird das Game aber nach einer gewissen Zeit so langweilig, dass ich mich nicht mehr richtig motivieren kann, einzuloggen (Mein Main ist Level 40 und ich spiele seit der Beta bzw. seit dem Headstart). Alles wiederholt sich und das Game fühlt sich nicht wie ein reißender Fluss, sondern wie ein Moor an, durch dass man sich kämpfen muss (dabei bin ich noch nicht mal Veteran!).
In jeder neuen Stadt laufen die Geschichten nach dem selben Schema ab, mal sind es Untote, dann Vampire, dann Piraten oder Angreifer der anderen Fraktion, am Ende wartet immer ein Boss darauf, dass man seine Karriere beendet.

Auch das Crafting zieht sich endlos hin... Mein Main ist seit der Beta dabei das Verzaubern zu leveln, er ist nun Stufe 25!!

Timesink in ESO bedeutet warten und nicht Aktivität (wie z.B. bein Analysieren im Crafting). Wenn man wie ich kein PvP spielt, gibt es in ESO neben dem Questen kaum etwas zu tun. Es gibt kaum Anreize weiter zu machen, weil die generisch wirkenden Ausrüstungen (Bogen des Schocks, Level 4, Bogen des Schocks, Level 48) sich immer nur extrem graduell in den Werten unterscheiden. Ich habe das schon mal geschrieben, in WoW nervt mich die viel zu schnell rotierende Itemspirale (mit jedem Addon ist das derzeit beste Gear wieder nichts mehr Wert!), in ESO fehlt sie mir.

Dazu kommt ein eher theoretisches Erfolgssystem (wann bekommt man seinen ersten Erfolg, mit Level 40?) und das Fehlen von Dingen wie Optikslots (inkl. zu farmende Kostüme), Housing (inkl. zu farmende Einrichtungsgegenstände!), ein gut integriertes Pet-System (ja, ich weiß, dass mag nicht jeder, beschäftigt aber viele Spieler), sich Ruf bei unterschiedlichen Fraktionen erarbeiten, einfach Aufgaben fern des ständigen Questens. Hat man das fünfte Dorf von Bösewichten gesäubert, reicht die Aussicht im nächsten Dorf genau das selbe machen zu dürfen, einfach nicht mehr aus, um viele Spieler zu motivieren.

Es muss Timesink-Inhalte abseits vom Questen geben, die Spaß machen und motivieren. Questen sollte ein schön erzähltes und inszeniertes Mittel zum (zu welchen auch immer gearteten!) Zweck sein, aber nicht der einzige Inhalt. So wie es jetzt ist, fühlt es sich bereits nach kurzer Zeit nach Questgrinding an.

Zenimax hätte sich das Timesink-Konzept von Wildstar oder auch WoW etwas näher anschauen müssen (nein, Wildstar spiele ich nicht mehr!), so spielerisch vielfältig kann man es schaffen, dass sich die Spieler auf unterschiedlichste Art und Weise in einem Game beschäftigen können. Es geht nicht darum, aus ESO ein Wildstar oder WoW zu machen, sondern darum, zu sehen, was andere MMO's vielleicht besser machen und diese besseren Lösungen zu integrieren, um den Spielspaß für alle zu erhöhen.

Letztendlich hätte jeder Spieler etwas davon...
  • Starwhite
    Starwhite
    ✭✭✭✭✭
    Sicherlich ist das Questsystem nicht jedermanns Sache und Dein Item Equip wird halt mit Veteran wichtig. Generell ist ja in den meisten MMOs nach der Levelphase das richtige und entgültige Equip erst dran. Die Instanzen bieten etwas Abwechslung, aber auch das PvP. Das Handwerk in ESO geht recht fix, wenn man Dinge zum verwerten nimmt und nicht nur notwendige Einzelteile in der Gegend sucht. Mußte ich auch erst umdenken. Das Handwerk in ESO bietet zumindest die Möglichkeit nützliches Equip selbst herzustellen, was in anderen MMOs wie Blei im Laden liegt, außer es sind Endstufen Dinge.

    ESO wird in Zukunft sich weiter entwickeln, Housing und anderes ist bereits in der Entwicklung. Vielleicht passt es halt einfach im Moment nicht fúr Dich persönlich, aber ein MMO wird nie jedem gefallen.

    WoW hat im Prinzip das gleiche System. Der Unterschied, dort gibt es PvP Schlachtfelder, Minigames und Haustierkämpfe.... was andere vermutlich in ESO richtig doof finden würden.
    Edited by Starwhite on 20. Juli 2014 06:56
    Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.
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  • NightravenG
    NightravenG
    ✭✭✭
    So sind die Meinungen verschieden. Ich bin sehr froh, dass man sich hier nicht mit irgendwelchen Daylies herumschlagen muss. Das mag ein paar Tage vielleicht ganz Ok sein, aber dann hängt es einem zum Hals raus.

    Das ist dann ja so wie Arbeit, aber ich hab doch schon nen Job - und der wird sogar bezahlt. :-P

    Auch die ganze Zeit in der Stadt stehen und warten bis sich eine Ini-Gruppe gefunden hat, lehne ich ab.

    Dafür mag ich die Quests und deren Dialoge hier sehr gerne.

    Also bitte nicht zu sehr an WoW orientieren. Ich habe hier viele Leute kennengelernt, denen das genauso zum Hals raushängt und mit TESO ganz zufrieden sind. Allerdings geben die kein Feedback im Forum. ;-)
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  • Querelle
    Querelle
    ✭✭✭
    Es geht ja nicht darum, dass man WoW imitiert, sondern dass es mehr zu tun gibt, als Questgrinding. Die meisten Spieler, die das Game verlassen haben und die ich aus den Gilden kenne, haben geäußert, sie würden gehen, weil sie sich langweilen.
    Ein Game darf alles, aber nicht langweilig werden...
    Edited by Querelle on 20. Juli 2014 07:56
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  • Starwhite
    Starwhite
    ✭✭✭✭✭
    Glaube das ist sehr subjektiv ...... die einen finden ESO öde, die anderen spannend. Alle zufrieden zu stellen, das schafft kein MMO ;)

    Ich habe mich nach vier Monaten in WoW gelangweilt, wie in keinem MMO. In Tera war nach einem Jahr die Luft raus, aber das Jahr dahin war toll. ESO begeistert mich ... Dailies hasse ich übrigens wie die Pest. Keine Dailies, kein weiterkommen .. bin doch kein Hamster ?
    Edited by Starwhite on 20. Juli 2014 08:22
    Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.
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  • Shemar Iscariot
    Die Entwickler haben viel mit ESO vor. Man darf auch nicht vergessen dass Titel wie WoW schon seit 2004 auf dem Markt sind und die 10 Jahre Zeit hatten das Spiel inhaltlich weiter zu entwickeln. Angefangen hat WoW wie jedes andere MMO mit "relativ" wenig Bonusinhalten.
    Der Livestream letztens hat viel von dem gezeigt was kommen wird/soll und das schaut gut aus.
    Ich begrüße Unterschiede in MMO sehr. Spiele die einen mit zuviel Inhalt beispielsweise überschwemmen sorgen auch ganz schnell dafür dass man - wenn man nicht aufpasst - sich ganz fix übersättigt und garkeine Lust mehr hat aufs spielen.

    Ich sehs persönlich so: Es ist Sommer, da bin ich eh viel an der frischen Luft oder mit Freunden unterwegs. Abends kann man dann noch 2,3 Stunden zocken und dafür hab ich dann genug Programm zur Auswahl. :)
    Never Deal with a Dragon
    Choose Your Enemies Carefully
    Find Your Own Truth
    Never Trust an Elf
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  • Brommochs
    Brommochs
    ✭✭✭
    Ich könnte deinen ganzen Beitrag abarbeiten und jeden deiner Vorwürfe ad absurdum führen. Das mach ich nicht, da es nicht Sinn der Sache sein sollte.

    Die Probleme die du mit dem Spiel hast liegen nicht direkt am Spiel, ich hab deinen Text gelesen, empfinde aber keinen deiner Punkte als Problem, sondern bin ehr verwundert darüber wie man die Eigenschaften des Spiels so sehr verdrehen kann.

    Die Antwort ist Simpel, du bis frustriert und willst deinen Frust los werden. Nun muss ich dir aber sagen das dein Frust nicht vom Spiel selbst her rührt, sondern von dir. Du kommst einfach nicht mit dem Spiel klar, hast dir andere Spielprinzipien angewöhnt/gewünscht und willst keine neuen lernen, dich nicht an neuem erfreuen. Weshalb weiß ich nicht, kann es nur vermuten. Es gibt auch Leute die betreiben nicht gerne Sport/Mannschaftssport, andere lieben sowas. Es gibt Menschen die Schach mögen, andere lieber Halma oder Dame, oder, oder.

    Es liegt nicht am Spiel, sondern an dir.
    -Cadwell-

    Man muss seine Schlachten doch schlagen, wie sie fallen, oder etwa nicht? Die Rettung holder Maiden, der Kampf gegen Ungerechtigkeiten - das sind meine Spezialitäten. Aber betrunkenen Nord den Met wegnehmen? Also wirklich. Das ist doch Wahnsinn.
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  • Ylarandrian
    Ylarandrian
    ✭✭✭✭
    Querelle schrieb: »
    In jeder neuen Stadt laufen die Geschichten nach dem selben Schema ab, mal sind es Untote, dann Vampire, dann Piraten oder Angreifer der anderen Fraktion, am Ende wartet immer ein Boss darauf, dass man seine Karriere beendet.

    Auch das Crafting zieht sich endlos hin... Mein Main ist seit der Beta dabei das Verzaubern zu leveln, er ist nun Stufe 25!!

    [...]

    Dazu kommt ein eher theoretisches Erfolgssystem (wann bekommt man seinen ersten Erfolg, mit Level 40?) und das Fehlen von Dingen wie Optikslots (inkl. zu farmende Kostüme), Housing (inkl. zu farmende Einrichtungsgegenstände!), ein gut integriertes Pet-System (ja, ich weiß, dass mag nicht jeder, beschäftigt aber viele Spieler), sich Ruf bei unterschiedlichen Fraktionen erarbeiten, einfach Aufgaben fern des ständigen Questens. Hat man das fünfte Dorf von Bösewichten gesäubert, reicht die Aussicht im nächsten Dorf genau das selbe machen zu dürfen, einfach nicht mehr aus, um viele Spieler zu motivieren.

    [...]

    Ich queste sehr gern, die Geschichten in ESO gefallen mir, die schön gestalteten Landschaften verführen mich weiterhin dazu, einfach mal so rumzubummeln. Es gibt natürlich immer die Möglichkeit, etwas zu verbessern, so würde ich es z. b. begrüßen, wenn es mehr Rätsel geben würde.

    Endlich sind die Questen hier auch nicht lapidar als "töte x hier", "sammel y da" formuliert, hier lese ich die Questtexte und höre mir die Dialoge an. Auch einige der Bücher in den Regalen sind es wert, gelesen zu werden, nicht nur, dass es hier gelegentlich Tipps gibt, die man im Spiel umsetzen kann - wie z. b. das Buch über das Angeln -, da sind kleine Krimis, Gruselgeschichten, Liebesschmonzetten, philosophische Gedankenspiele, Fabeln, Märchen und Kinderbücher darunter. Die blauen Bücher in der Bibliothek nicht zu vergessen...

    Verzaubern ist wirklich zäh, seit Release habe ich es jetzt auf Level 38 gebracht - was ich ausschließlich der Hilfe meiner Gildenfreunde verdanke (ich kann mich dafür gar nicht genug bedanken!). Du solltest aber auch bedenken, dass Schmiede, Schneider und Schreiner über Wochen hinweg mit ihren Analysen beschäftigt sind und auch noch Stilbücher benötigen. Außerdem müssen Verzauberer nicht durch die halbe Welt reisen, um Glyphen herzustellen, da relativiert sich doch Vieles wieder! Es levelt sich im Übrigen leichter, wenn Du Dich mit einem anderen Verzauberer zusammen tust und Ihr Euch gegenseitig die Glyphen zum Zerlegen herstellt, da man für das Zerlegen fremder Glyphen mehr Erfahrung bekommt.

    Zu den Erfolgen, da kann ich Deine Erfahrung nicht nachvollziehen, Erfolge gibt es doch ab dem Anfangsgebiet? Questen, Entdeckungen, Buchsammlungen, Scherben, Dolmen, Inis... hast Du Dir mal im Journal angesehen, wofür man überall Erfolge sammeln kann - ganz ohne PvP?

    Kostüme bzw. besser individuelle Slots für Kleidungsstücke, die man optisch ausrüsten könnte, würde ich mir auch wünschen, ebenso wie Housing. Nun gibt es ESO aber gerade mal 3 Monate, es muss ja auch noch Steigerungen geben... einiges an interessanten Neuerungen ist ja bereits angekündigt worden, im Lauf der Zeit wird sich da fraglos noch das ein oder andere tun - wobei ich nicht hoffen will, dass ich hier jemals irgendwelche für mich todlangweiligen Tagesquesten absolvieren muss, um bei irgendwelchen Fraktionen Ruf zu sammeln! Da ist eher schon witzig, es auszubauen, dass man demnächst durch Plündern kriminell werden kann, da wäre ja so einiges machbar, was über reine Geldstrafen hinausgeht :wink:
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  • LitoraScitor
    LitoraScitor
    ✭✭✭✭✭
    Querelle schrieb: »
    In jeder neuen Stadt laufen die Geschichten nach dem selben Schema ab, mal sind es Untote, dann Vampire, dann Piraten oder Angreifer der anderen Fraktion, am Ende wartet immer ein Boss darauf, dass man seine Karriere beendet.
    Da kann ich ja nur hoffen, dass Du kein Krimi-Fan bist. Letztendlich ist das dort auch immer dasselbe mit anderen Nuancen. Oder bei Fantasygeschichten ...

    Jedes Genre folgt einem bestimmten Aufbau. Trotzdem sind in ESO die Geschichten toll erzählt und beinhalten viele humorvolle, spannende oder traurige Details, die einen tief in die Spielwelt eintauchen lassen. Wenn man sich natürlich nur durchklickt (was ich Dir jetzt nicht unterstellen möchte), bleibt letztendlich die reine Spielmechanik eines MMO übrig: Gehe hierhin, gehe dorthin, kämpfe den Weg frei, haue den Oberbösewicht. Soltest Du Ideen haben, wie man das umgehen kann, könntest Du damit reich werden. ;)
    Edited by LitoraScitor on 20. Juli 2014 12:36
    Mir kommt das manchmal so vor als wenn einige Leute einen Sportwagen kaufen möchten, sich aus Versehen einen Kombi bestellen und diesen dann so lange geändert haben wollen, bis wieder besagter Sportwagen daraus geworden ist.
    Litora Scitor
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  • Brommochs
    Brommochs
    ✭✭✭
    Naja es könnte ja jeder mehr oder weniger wichtigen NSC in ESO WAHNSINNIG werden in Abständen natürlich, nicht alle auf einmal. Dann lässt man die PvE-Raids auf sie los, bis es keine wichtigen NSC mehr gibt. Danach baut man halt innerhalb von ein paar Tagen/Wochen ein unwichtige Lümmel die vorher nie eine Rolle gespielt haben zu Supermännern auf und lässt sie dann ein oder zwei Patches später WAHNSINNIG werden. So hat man eine unendliche Spirale an WAHNSINNIGEN die man abfarmen kann.

    Wem das System(Wenn auch mit einem schelmischen Augenzwinkern.) seltsam bekannt vor kommt: Fragt mal nach Rainer Zufall

    Ich für meinen Teil bleibe dann lieber bei Sheogorath, schon allein wegen dem Käse!
    Edited by Brommochs on 20. Juli 2014 12:50
    -Cadwell-

    Man muss seine Schlachten doch schlagen, wie sie fallen, oder etwa nicht? Die Rettung holder Maiden, der Kampf gegen Ungerechtigkeiten - das sind meine Spezialitäten. Aber betrunkenen Nord den Met wegnehmen? Also wirklich. Das ist doch Wahnsinn.
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  • MercutioElessar
    MercutioElessar
    ✭✭✭✭✭
    @Querelle: Insgesamt hast Du schon irgendwie recht. Vieles wiederholt sich, das Spiel ist in einigen Bereichen viel zu linear. Und dabei gibt es schon ins Spiel implementierte Möglichkeiten, das zu ändern.
    Durch die Krieger- und Magiergildenfertigkeiten Überzeugender Wille und Einschüchternde Präsenz kann man bei vielen Quests den Verlauf der Quest verändern. Zum eher guten oder eher schlechten, es können Dilemma ausgeräumt werden.
    Umso enttäuschender ist es dann, wenn das Endergebnis immer das gleiche ist. Genauso wie die Questbelohnung.
    Auch schade finde ich, daß dieses System nicht als Rufsystem ausgebaut wurde. Wie Du auch schon schrubst wäre das eine spannende Sache. Im Gegensatz zu Dir gehe ich aber noch einen Schritt weiter: Es sollte von den Entscheidungen abhängig sein, wie das weitere Verhalten der Umwelt auf Dich abläuft. Jenachdem welche Entscheidung man irgendwo traf, bekommt man eben nicht alle Quests oder eben aufgrund der Entscheidung andere. Das soll natürlich nur auf die Nebenquests Anwednung finden, nicht auf den Main Plot.

    Kennt hier wer das Spiel Arcanum? Da ist das so. Man bekommt bestimmte Quests aus so vielen Gründen (nicht) - angefangen bei Geschlecht, Rasse, Charakterhintergrund usw....
    Man kann das Spiel tausend mal durchspielen und hat tausend mal einen komplett anderen Verlauf.
    Sowas hatte ich mir zu Anfang auch von ESO erhofft.
    Edited by MercutioElessar on 20. Juli 2014 16:20
    If I've ever offended you,
    just know that from the bottom of my heart,
    I really don't give a ***.

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  • Ylarandrian
    Ylarandrian
    ✭✭✭✭

    Kennt hier wer das Spiel Arcanum? Da ist das so. Man bekommt bestimmte Quests aus so vielen Gründen (nicht) - angefangen bei Geschlecht, Rasse, Charakterhintergrund usw....
    Man kann das Spiel tausend mal durchspielen und hat tausend mal einen komplett anderen Verlauf.
    Sowas hatte ich mir zu Anfang auch von ESO erhofft.

    Naja, nur ist ESO halt ein MMO, ein online Spiel für mehrere Tausend Spieler - und kein Einzelspiel... wie sollte das denn funktionieren, dass da jeder seinen ganz eigenen Weg geht? Wo doch jetzt schon das Phasing so viel limitiert?

    Wobei ich Dir in der Hinsicht zustimme, dass ich mir auch wünschen würde, dass die im Spiel getroffenen Entscheidungen das Spiel mehr beeinflussen... hier wäre ja tatsächlich die Möglichkeit gegeben, dass man mit seinem Charakter beim questen einen Ruf erwirbt... sagen wir mal ganz klassisch gut, böse oder neutral. Dann könnten Preise bei Händlern, die Vergabe und die Belohnungen von Questen, ggf. der Zugang zu bestimmten Orten vom Ruf des Charakters abhängen. Damit würden langweilige Tagesquesten vermieden. Man müsste sich auch sehr viel genauer seine Entscheidungen überlegen, die dann ja Konsequenzen hätten... würde mir gefallen :wink:
    Edited by Ylarandrian on 20. Juli 2014 13:38
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  • Querelle
    Querelle
    ✭✭✭
    .

    Kennt hier wer das Spiel Arcanum? Da ist das so. Man bekommt bestimmte Quests aus so vielen Gründen (nicht) - angefangen bei Geschlecht, Rasse, Charakterhintergrund usw....
    Man kann das Spiel tausend mal durchspielen und hat tausend mal einen komplett anderen Verlauf.
    Sowas hatte ich mir zu Anfang auch von ESO erhofft.

    Neben Planescape: Torment, Baldurs Gate 2 und Fallout 2 gehört auch Arcanum (schon alleine wegen diesem genialen Steampunk-Ansatz!) zu meinen Alltime-Favorites!!
    Ja, die Entscheidungen in ESO sind reine Makulatur, es gibt keine Konsequenzen, vermutlich ist dies dem MMO-Konzept geschuldet.

    WoW macht auch den Fehler komplett auf den Mainstream zu gehen, jeder muss alles sehen können, dabei haben so viele Spieler Lust darauf mit ihren Charakteren individuelle Exkurse machen zu können, wie z.B. spezielle Klassenquests (wie zum Beispiel für den Hexer, um an das grüne Feuer zu kommen). Deshalb erlebt man mit jedem Twink auch immer das selbe, weil es nur einen breiten gradlinigen Strom gibt, komplett ohne individuelle Abzweigungen.

    In Wildstar gefällt mir das Konzept der unterschiedliche Pfade sehr gut. Je nach Pfad macht der Spieler unterschiedliche Erfahrungen, zudem ergeben sich im Gruppenspiel durch diese Pfade sehr interessante Synergien (der Kundschafter findet ein geheimes Areal und nur der Wissenschaftler kann die Tür dazu öffnen etc.), was die Spieltiefe positiv beeinflusst und individualisiert.

    Als ich das erste Mal hörte, dass es in ESO die Krieger- und die Magiergilde gibt, habe ich fälschlich angenommen, um in die Magiergilde zu kommen, müsste man Zauberer und um in die Kriegergilde zu kommen müsste man Krieger sein. Und um später in die schwarze Bruderschaft bzw. Diebesgilde zu kommen müsste man zum Beispiel Nachtklinge sein... Leider ist es so nicht. Jeder Charakter kann alles machen. Kommt den Leuten, die nur einen Charakter spielen wollen entgegen, kostet aber Spieltiefe.

    Ich bin ein Fan von Ruffraktionen und würde mir (eben auch als Timesink) unterschiedliche Fraktionen wünschen, die sich (anders als in WoW!) sogar komplett ausschließen, damit jeder Spieler unterschiedliche Spielerfahrungen machen kann.
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  • Brommochs
    Brommochs
    ✭✭✭
    In TES war ein Char noch nie "nur" Magier, Krieger oder Dieb. Man konnte immer schon alles sein, die Individualisierung findet durch die eigene Entscheidung dazu statt. Man kann alles muss aber nicht, wer unbedingt nur Magier sein will kann das so Spielen. Niemand hält dich davon ab.

    Eines der wichtigsten Elemente der TES Reihe findet bald auch in ESO Einzug, das Verbrechen/Rechtssystem.

    Wer seinen Char wirklich individualisieren will, soll sich mit Zettel und Stift einen Charakterblock anfertigen und seinen Char entsprechend spielen, statt alles zu machen was einem in die Quere kommt.

    In TES stand schon immer die freie Gestalltung des Chars im Vordergrund, in anderen RPGs mag das anders sein und macht zum Teil auch deren Charm aus. Aber zu TES und damit auch ESO passt es schlicht nun einmal nicht. Schon die Einführung der 4 Klassen sind eigentlich schon ein herber Einschnitt für die "Seele von TES" gewesen. Mehr muss bitte wirklich nicht sein.
    -Cadwell-

    Man muss seine Schlachten doch schlagen, wie sie fallen, oder etwa nicht? Die Rettung holder Maiden, der Kampf gegen Ungerechtigkeiten - das sind meine Spezialitäten. Aber betrunkenen Nord den Met wegnehmen? Also wirklich. Das ist doch Wahnsinn.
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  • MercutioElessar
    MercutioElessar
    ✭✭✭✭✭
    Brommochs schrieb: »
    In TES war ein Char noch nie "nur" Magier, Krieger oder Dieb. Man konnte immer schon alles sein [...] In TES stand schon immer die freie Gestalltung des Chars im Vordergrund



    Das stimmt so nicht ganz.

    In Arena und Daggerfall mußte man sich für eine Klasse entscheiden und nur die konnte man dann spielen. Magier mit Schwert war z.B. in Arena gar nicht möglich.
    Als Redguard rauskam konnte man zum ersten mal ein Cross-Over spielen. Aber man mußte extrem aufpassen, da man nicht alle Skills nutzen konnte. Auch hier gab es noch deutliche Klassengebundenheit.
    Morrowind führte dann das System ein, sich selbt die Klasse bauen zu können. Riesenauswahl an Skills, die man alle irgendwie erlernen konnte. Aber nur die Hauptskills halfen beim direkten Fortschritt und die Nebenskills waren indirekt auch beteiligt.
    Nicht genutzte Skills konnten nur rudimentär bedient werden und die daraus resultierenden Einflüsse ins Spiel waren nicht gerade bemerkenswert; eher eine Randnotiz.
    Erst mit Oblivion änderte sich das alles und man konnte fast alles mit fast jedem Char, in Skyrim dann wirklich alles mit allen Klassen.


    Bezogen auf die Gilden: In Arena konnte man nur in einer Gilde sein, genauso in Daggerfall. In Redguard dann konnte man in dreien sein, wobei man aber nicht in allen dreien den höchsten Rang innehaben konnte.
    In Morrowind dann konnte man wirklich in allen Gilden sein. Aber auch hier waren die Beförderungsmöglichkeiten limitiert, teils an die Skills gekoppelt, teils an die erreichten Ränge in anderen Gilden. Ein Kriegergildechef konnte nie Magiergildenchef oder gar Diebesgildenchef werden.
    Erst in dieser Kommerzkacke Oblivion ging das, in Skyrim wurde es perfektioniert.

    @Brommochs: Nimm's mir also nicht übel, wenn ich Dich bitte die Klappe zu halten, wenn Du ganz offensichtlich keine Ahnung hast.
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  • Brommochs
    Brommochs
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    Gut zugegeben es war nicht "schon immer so" aber die Tendenz der freien Charakterentwicklung wurde über mehre Teile der Reihe entwickelt, wie du es ja selbst dargelegt hast. Dass man in Morrowind nicht bei allen Gilden den höchsten Rang erreichen konnte stimmt aber nicht, man konnte nicht nur alle Skills* auf 100** bringen, sondern wenn man umsichtig*** war in allen Gilden den höchsten Rang erreichen.

    Was uns zu dem Thema "keine Ahnung haben" bringt. Ich spiele Spiele die mir Freude bereiten, du bezeichnest TES seit TES4 als "Kommerzkacke" hast dir aber alle gekauft inkl. des mmo Ablegers?****

    So ein Brommochs bin ich dann auch nicht. Gefällt mir etwas nicht, kaufe ich es nicht. Ganz besonders nicht wenn ich vorher bereits eine Demo(oder Beta) dir mir nicht so gefallen haben testen konnte.

    Scheinbar habe ich mehr Ahnung wie ich mein Leben angenehm gestalten kann, als Du. Denn ich kaufe mir keine Produkte die ich nicht mag, nur um dann in den Foren meine Mitmenschen mit meiner vorhersehbaren Enttäuschung zu belästigen.

    Als Beispiel sagt mir Wildstar überhaupt nicht zu, allein die Aufmachung mag ich nicht. Ist aber auch okay, deshalb muss das Spiel nicht schlecht sein oder die Spieler dort dumm, nur weil es mir nicht gefällt. Vor allem aber muss ich diese Leute nicht ständig mit Beiträgen ala "Das ist doof./Jenes ist schlecht./Warum ist Wildstar nicht wie ESO?" auf den Senkel gehen.

    Deine Empfehlung kann ich also guten Gewissens zurückgeben. Ich mochte im übrigen TES4 und 5 sehr, aber ich bin ja auch so Brommochs und kaufe jede Kommerzkacke, nicht? ;)

    *(Schmieden zum reparieren war eine Ausnahme, dafür gab es keinen Meistertrainer, es ging theoretisch war aber praktisch zu aufwendig)
    **(auch die Attribute)
    ***(Reihenfolge der Questen "richtig" befolgen)
    ****(Sonnst könntest du ja kaum darüber Urteilen, oder?)

    edit: Im übrigen kann man in der "Kommerzkacke" Skyrim nicht alles haben, sprich nicht alle Perks erhalten weil es schlicht mehr Perks als Fähigkeitspunkte gibt. Aber man kann alles werden, wenn man sich dafür eine bestimmte Richtung entschieden hat. Soviel noch einmal zum Thema "keine Ahnung".
    Edited by Brommochs on 20. Juli 2014 20:03
    -Cadwell-

    Man muss seine Schlachten doch schlagen, wie sie fallen, oder etwa nicht? Die Rettung holder Maiden, der Kampf gegen Ungerechtigkeiten - das sind meine Spezialitäten. Aber betrunkenen Nord den Met wegnehmen? Also wirklich. Das ist doch Wahnsinn.
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  • ZOS_JanS
    ZOS_JanS
    ✭✭✭✭
    Und nach diesen tiefgehenden Ausführungen darüber, wer mehr oder weniger Ahnung hat, konzentrieren wir uns bitte wieder auf das eigentliche Thema.
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    Staff Post
  • MercutioElessar
    MercutioElessar
    ✭✭✭✭✭
    Brommochs schrieb: »
    du bezeichnest TES seit TES4 als "Kommerzkacke" hast dir aber alle gekauft inkl. des mmo Ablegers?****

    Nö, ich bezeichne nur Oblivion als Kommerzkacke. Steht doch da ;)

    Brommochs schrieb: »
    Scheinbar habe ich mehr Ahnung wie ich mein Leben angenehm gestalten kann, als Du. Denn ich kaufe mir keine Produkte die ich nicht mag, nur um dann in den Foren meine Mitmenschen mit meiner vorhersehbaren Enttäuschung zu belästigen.

    Find ich ja gut, daß Du persönlich wirst. Das erübrigt dann jegliche weitere Reaktion meinerseits. Wieder Zeit gespart, in der ich mein Leben dann unangenehm gestalten kann ;)

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  • Brommochs
    Brommochs
    ✭✭✭
    @ZOS_JanS‌

    Verzeihung, Du hast Recht. Es sollte hier nicht um unsere Egos gehen und war unnötig.

    Bleibt nur zu sagen: Man mag es nicht? Dann sollte man es nicht machen. Gilt nicht nur bei Spielen.
    -Cadwell-

    Man muss seine Schlachten doch schlagen, wie sie fallen, oder etwa nicht? Die Rettung holder Maiden, der Kampf gegen Ungerechtigkeiten - das sind meine Spezialitäten. Aber betrunkenen Nord den Met wegnehmen? Also wirklich. Das ist doch Wahnsinn.
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  • ZOS_JanS
    ZOS_JanS
    ✭✭✭✭
    Damit hast du zwar Recht, @Brommochs, trotzdem ist es aber wichtig, dass uns auch negatives Feedback erreicht (bevorzugt konstruktiv). Also lasst uns gerne weiterhin wissen, was euch zu zäh vorkommt und wie es euch besser gefallen würde.
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    Staff Post
  • Liriel
    Liriel
    ✭✭✭✭
    Zitat:
    "In Morrowind dann konnte man wirklich in allen Gilden sein. Aber auch hier waren die Beförderungsmöglichkeiten limitiert, teils an die Skills gekoppelt, teils an die erreichten Ränge in anderen Gilden. Ein Kriegergildechef konnte nie Magiergildenchef oder gar Diebesgildenchef werden."

    Da ist aber die Erinnerung eingetrübt!

    Klar konnte man Chefs aller 3 Gilden werden und ebenso Chef der Assasinen.

    Woher ich das weiss?
    Weil ich es selbst gespielt habe!
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  • Canavas
    Canavas
    ✭✭
    Zenimax hätte sich das Timesink-Konzept von Wildstar oder auch WoW etwas näher anschauen müssen (nein, Wildstar spiele ich nicht mehr!),

    Viele dachten ja auch das Wildstar das neue WoW wird !?
    Nicht böse sein aber ich denke du suchst einen WoW-Nachfolger wie so viele hier.

    Das wird es nicht mehr geben.
    Meiner Meinung nach machen die Spieler jetzt jedes andere game mit ihren Kommentaren bewusst kaputt nur weil es nicht so wie WoW war/ist.

    Mein Tip:
    Nimm dir Zeit und erforsche die Landschaft, denk nach und handle.

    Viel Spas noch !
    Edited by Canavas on 20. Juli 2014 22:53
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  • Audigy
    Audigy
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭
    Querelle schrieb: »

    Zenimax hätte sich das Timesink-Konzept von Wildstar oder auch WoW etwas näher anschauen müssen (nein, Wildstar spiele ich nicht mehr!), so spielerisch vielfältig kann man es schaffen, dass sich die Spieler auf unterschiedlichste Art und Weise in einem Game beschäftigen können. Es geht nicht darum, aus ESO ein Wildstar oder WoW zu machen, sondern darum, zu sehen, was andere MMO's vielleicht besser machen und diese besseren Lösungen zu integrieren, um den Spielspaß für alle zu erhöhen.

    Letztendlich hätte jeder Spieler etwas davon...

    Ich habe beide Spiele ausführlich gespielt und so richtig weiß ich dennoch nicht worauf du hinaus willst.

    Welche tiefgründigen Spielelemente sind das denn?

    Bei WOW kannst du nur eine Sache tun, dass sind Raids oder Dungeons. Es gibt sonst absolut nix sinnvolles in diesem Spiel, ok manch einer mag Pokemon und findet dabei vielleicht seine Erfüllung aber selbst dann ist das Spielerlebnis dort seit WOTLK wirklich sehr einseitig geworden.

    Was WS angeht, dort habe ich mich bereits ausführlich hier im Forum drüber ausgelassen.

    Die Ideen sind wie in ESO ähnlich gut, dass Elder System ist wie auch das VR System hier in Theorie super und es fehlt am Feinschliff.

    Aber auch dort, gibt es nicht diesen Tiefgang oder die Vielseitigkeit die du meinst dort gefunden zu haben.

    Es geht mit daily quests los, dann geht man Gold farmen und dann nach attunement geht's in den Raid zuerst 20, dann 40.

    Während dieses System wie in TBC aussieht und für Raider top, alle anderen haben absolut nix zu tun bei WS. Es gibt keine langen Quest chains wie in TBC oder Vanilla bzw. hier in ESO. Entweder du raidest sowohl in WOW als auch in WS, oder du bist schlichtweg im falschen Spiel.

    Da hat ESO deutlich mehr zu bieten und es wird ja noch was kommen mit Justice, Champion und den solo AV Zonen.
    Edited by Audigy on 21. Juli 2014 05:18
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  • Terhali
    Terhali
    ✭✭✭
    An den Thread Eröffner.
    Nicht das Spiel ist das Problem, sondern es ist einfach nicht dein Geschmack.
    Da muss man nicht ewig drüber diskutieren. Ich unterstelle mal das es dir nur um Frust ablassen geht. Und dieser Thread nicht von dir eröffnet wurde, um dich in irgendeiner Art und Weise vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
    Tschüss!
    Cheers, Terhali
    ---
    "WoW hat das Genre nicht revolutioniert, sondern nur Idiotensicher gemacht!"
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  • solty
    solty
    ✭✭
    Ich weis manchmal net was alle haben mmo sind nunmal bis man das Endlevel erreicht hat Grinden oder questen .
    wie sollte man den Leveln einmal um den baum rennen level up
    oder 50 mal clap ein geben up ?
    sorry aber egal welches mmo man hat ist ab einen bestimmten punkt immer das gleiche .
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  • Gragosh
    Gragosh
    ✭✭✭✭✭
    Also ich finde ESO alles andere als langweilig. Es gibt so viele tolle Eindrücke von der Welt die man in sich aufsaugen kann. Hierbei ist der Blick für das Detail vielleicht etwas wichtiger. Die Unterhaltungen der NPC`s untereinander, ein neues Gebiet oder auch eine Höhle mit "Ich bin beeindruckt - Effekt" lassen mich das Spiel ganz anders erleben als dich. Vielleicht nehme ich mir einfach nur mehr Zeit um die Dinge die ich sehe auch zu schätzen.

    Das Leveln als zäh zu bezeichnen finde ich persönlich etwas überzogen. Alleine die Dialoge bereichern meine Freizeit und die Viecher sind auch nicht ohne. Man muss halt wachsam sein wenn man durch den Wald geht und nicht sorglos. Die Kämpfe sind teils fordernd und teils auch gefährlich was ich selbst als absolut positiv finde im Verhleich zu anderen MMO`s. Hier hat man das Gefühl einem Gegner gegenüberzustehen und nicht nur einem XP-Lieferanten der keinen Blick wert ist.

    Das Crafting ist sehr durchdacht. Endlich macht Crafting auch einen Sinn und gibt das Gefühl zurück tatsächlich etwas damit anfangen zu können. Kein sinnloses Beiwerk wie z.B in WoW wo es mittlerweile schon egal ist ob ich überhaupt etwas beruflich kann. Ich freue mich über jeden Fähigkeitsaufstieg im Crafting. Ich spiele seit Start und habe meine Schmiedekunst ohne Händlergilde auf 38 gebracht und bin selbst Vet 2. Ganz ehrlich, ich kann derzeit mehr als ich selbst benutzen kann. Ich verstehe nicht, weshalb dir das nicht genügt.

    Auch gibt es für mich immer irgendwas zu tun. Vielleicht muss man einfach mal abseits der gängigen Dinge einen Weg sehen der einen dazu animiert etwas anderes zu tun. Ich selbst habe genug zu tun und weiss garn icht wie ich als Familienvater und arbeitender Mensch da hinterherkommen soll. Ist aber auch nicht so, als ob ich keinerlei Zeit hätte. Ich nehme mir die Zeit um genau das zu tun auf was ich Lust habe. Das ist mal das Rollenspiel, mal PvP und auch das Questen und Verliese. Ich inde es sehr schade dass du dich langweilst.

    Ich weis auch nicht was Leute immer mit ihren Erfolgen haben. Entweder man hat Erfolg indem was man tut oder man hat keinen Erfolg. Ist es so wichtig um selbst seinen Erfolg "Der Imbaroxxoralleskönnerundseher" irgendwo erreichen zu können? Ich pfeife auf Erfolge. Dinge wie zum Beispiel ein PvP-Rang sind mir viel wichtiger als wenn ich "Errungen - Der Allesquester" lese. Davon habe ich zumindest etwas und kann es auch zeigen. Es macht ja nur Sinn etwas zu besitzen was man auch zeigen kann wenn es um eine dicke Hose geht oder?

    Das Petsystem als solches finde ich lächerlich. Wohlwissend aber dass es manch einen zum sammeln auffordert und ihm/ihr Freude bereitet. Ist halt so. Leider habe ich immer die Befürchtung dass solche Pet-Systeme ausufern wie zum Beispiel in WoW. Dort ist es völlig normal mit einem fahneschwingenden Murloc oder einem Kampofroboter aus anderen Spielen rumzulaufen. Wie wäre es mit einem Minilich an der Seite, oder doch lieber eionen rosa Knuddelbär? Also irgendwo muss man auch mal sagen, dass das Maß voll ist. Pets ja, aber bitte nicht in blödsinniger Abfolge mit blödsinnigen Spaßpets ala "Der lachende Stuhl der mir hinterhertanzt".

    Auch Worte wie "Grinding & Farming" finde ich für und in ESO völlig deplaziert. Vielleicht sind andere Spiele dafür mehr geeignet um sich AFK durch Horden von Mobs zu schnetzeln und sich zu freuen dass mal wieder 1 von 20 benötigten Teilen fällt. Es ist derzeit gut so wie es ist und bedarf auch dahingehend keinerlei Änderungen. Davon abgesehen sehe ich diese Farmer und Grinder eher skeptisch, weil sie die eigentlichen Schönheiten und Stärken des Spiels nicht wahrnehmen.

    Seit tausenden von Tagen wird mal etwas anderes gefordert als das WoW. Und wenn jemand mal den Mut besitzt etwas anderes zu machen, so wird es damit immer wieder verglichen. was aber noch schlimmer ist, ist dass keiner ein WoW 2.0 will und doch fordert gewisse Dinge genauso zu machen. Ich habe gute 8 Jahre WoW gespielt und bin heilfroh endlich hier etwas zu finden was erfrischend anders ist und mir zudem noch eine tolle Herrausforderung in Sachen Schwierigkeit bietet. Endlich bekomme ich nichts mehr in den Hintern geschoben ohne mich dafür anzustrengen. und endlich freue ich mich nach 10 Versuchen Veteranenverlies, wenn der Drecksboss im Dreck liegt. Dabei kommt es mir aber nicht immer auf den loot an. Es ist eben doch alles ein bisschen wie früher als Mühe noch mit einem Lächeln und Aufschrei belohnt wurde. Hier kann man nur sagen - Weiter so Zenimax!
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  • Larira
    Larira
    ✭✭✭✭
    Auch ich bin froh, dass man keine Ruf farmen oder Mach Attunements-Tretmühle/Torwächter hat. Wobei Alternativen zu Cadwells Silber/Gold sicherlich gut wären.


    Grüße
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  • Mondo
    Mondo
    ✭✭✭✭
    WAS das Questschema wiederholt sich???? Das kann nicht sein ich bin empört! Wie können sie nur dafür sorgen das ich mich nach einer Questreihe richtig episch fühle und mich dabei so hinters Licht führen! Gott ich werd direkt mal irgendein anderes MMO Spielen wo sich das Questschema NICHT wiederholt! Da mach ich dann aber all 30 Quest voller Genuss und Butter bei die Schlammkrabben!
    Schämt euch Eso für den flüssigen Questverlauf den ich so vorher noch nirgendwo sonst gesehen habe! Und schämt euch für eure liebevollen NPCs in den wundervoll gestalteten Zonen!

    Pfui bäh wenns so weiter geht kauf ich nur noch 36 Monate Spielzeit!
    Im not the Hero you need, im the Troll you deserve!
    - Survived the WoW Pre LK Rogue Forum "Come at me Bro" -

    L2P = Accept that DK is OP and stop complaining
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  • Antarana
    Antarana
    ✭✭✭
    Lieber TE

    Mit Locker Zocken(Etwa 4 Stunden am Tag) Habe ich 2 Chars auf Vet1. Das lvl bis da hin finde ich fast zu schnell und einfach. Im Verhältnis dazu ist das weiter lvl als Vet mehr Zäh. Ich kann deine aussage also nicht ganz nachvollziehen. Auch Qwests die sich wiederholen wie bei WOW kann ich persönlich nicht feststellen. Alles hat einen Grund warum ich es mache. Ich musste noch keine 10 Schweine Killen und den npc Schenkel bringen und das selbe im Nächsten Gebiet mit Raptoren wieder machen.
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  • sonix2003b16_ESO
    sonix2003b16_ESO
    ✭✭✭
    Querelle schrieb: »
    Ich hatte bisher kein MMO, wo ich mich zu Anfang mit soviel Emphase ins Game gestürzt habe. Ich war ganz begeistert von der Charaktererstellung und dem Aussehen dieser tollen Landschaften etc. Die Steuerung kostete zwar mehr Mühe und Aufwand als in jedem anderen MMO, wo man eher intuitiv steuern kann, aber die Geschichten waren überzeugend und interessant. Das Gruppenspiel fand ich genau richtig dosiert, man kommt für Dinge wie Dolmen, öffentliche Dungeons, Weltbossen und dann auch für Inis kurz zusammen und zieht dann weiter.

    ....

    Zenimax hätte sich das Timesink-Konzept von Wildstar oder auch WoW etwas näher anschauen müssen (nein, Wildstar spiele ich nicht mehr!), so spielerisch vielfältig kann man es schaffen, dass sich die Spieler auf unterschiedlichste Art und Weise in einem Game beschäftigen können. Es geht nicht darum, aus ESO ein Wildstar oder WoW zu machen, sondern darum, zu sehen, was andere MMO's vielleicht besser machen und diese besseren Lösungen zu integrieren, um den Spielspaß für alle zu erhöhen.

    Ich finde, ESO hat schon einiges besser gemacht als andere MMOs. Wie Du selbst schreibst, hat Dir am Anfang vieles sehr gut gefallen (Quests, Landschaft, usw).

    Das Problem ist wie überall: jeden Tag ein 5 Sterne Gourmet Menü - und nach ein paar Tagen kann man es nicht mehr sehen und wünscht sich Abwechslung.

    Je nach persönlicher Veranlagung dauert es unterschiedlich lange, bis man einer Sache überdrüssig wird. Ich bin inzwischen VR8 - seit ich Cadwells Silber fertig habe, bin ich auch "gesättigt" was das Questen angeht.

    Wie schon erwähnt, haben andere MMOs inzwischen einige Jahre Entwicklungszeit auf dem Buckel und die Entwickler hatten Zeit vieles einzubauen. Von einem neuen Spiel alle dies gleich am Anfang zu erwarten (natürlich ohne Bugs!) halte ich für etwas überzogen.

    Ich habe eine kleine, feine Gilde gefunden und wir arbeiten uns schön längsam durch die Veteranen Inis und machen andere Dinge gemeinsam - auch mal PVP. Mit anderen zusammen spielen ist immer wieder unterhaltsam. Man kann sich über dies und das austauschen - man hilft sich gegenseitig, man baut für die Gildenkollegen irgendwelchen Rüstungen/Waffen etc.

    So kann man statt irgendwelcher "Erfolge im Spiel" die persönliche Befriedigung erhalten, anderen Menschen geholfen zu haben.
    Edited by sonix2003b16_ESO on 21. Juli 2014 08:34
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  • Coma
    Coma
    ✭✭✭

    So kann man statt irgendwelcher "Erfolge im Spiel" die persönliche Befriedigung erhalten, anderen Menschen geholfen zu haben.

    Mh, MMORPG hin oder her, das wäre mir als "Spielziel" dann doch zu gutmenschlich, da bin ich zu ego ;-)
    Ich muss sagen dass mir ESO mittlerweile (V2) auch echt etwas zäh wird... hab lange überlegt woran das liegen mag, und hab da ein paar Überlegungen dazu - vielleicht erkennt sich da der eine oder andere wieder.

    1) OK, ab V-Rang bekommt man einfach im Verhältnis zu vorher viel weniger EP, spricht man "levelt" einfach schlagartig deutlich langsamer. Ist ein bißchen so als hätte man mal eben akut die Handbremse gezogen. Das nimmt natürlich die typische "Waaaah, noch 3 Quests und es gibt nen neuen Punkt zum Verteilen"-Suchtspirale raus, aber an sich finde ich das nicht dramatisch. Ich bin jetzt ein großer tapferer Held (*hust*) und alles was ich jetzt noch bekomme ist quasi Bonus.
    2) Für mich das deutlich größere Problem: Der Neustart in einer fremden Fraktion. Nja, loretechnisch hat man das ja noch gerechtfertigt, wenn auch nicht sonderlich elegant, aber "gefühlsmäßig" komme ich mir da doch blöd bei vor... Ich hab z.B. in Kalthafen mit Angof zusammengearbeitet, der da ja tatsächlich auch ein bißchen Reue für seine früheren "Untaten" gezeigt hat, und dann komm ich in Glenumbra an und darf ihn erstmal killen. Das fühlt sich mehr als seltsam an.

    Dazu kommt dass sich meine Wahrnehmung der Quests mittlerweile auch gut geändert hat... Ich hatte das Gefühl dass ich im Ebenherzpakt deutlich mehr bekannte Gesichter zwischendurch hatte (allein schon in Bal Foyen, wo man nur einer Gruppe bekannter NSC helfen konnte und die andere dabei zwangsläufig hat sterben lassen), für die man irgendwie dann auch mehr Empathie o.ä. empfand. Die Nasen im Dolchsturzbündnis sind mir alle ziemlich egal - vielleicht auch weil sie das komplette bisherige Spiel lang meine Feinde waren. Zudem hat man sich irgendwann auch daran gewöhnt dass viele Twists und Verräter (oder Körperklauer) in den Quests vorkommen, ich finde das nutzt sich langsam echt ab. Zumal die "Erklärung" dafür irgendwie immer nur ist dass die entweder einfach mal Feinde sind (die Körperklauer im Ebenherz-Questbereich) oder halt daedrisch verdorben (Vaermina-Kultisten bei den Dolchsturzlern). Hm.
    Am Anfang fand ich die Quests noch genial wo man zwischen zwei Optionen wählen musste, aber leider stellt man irgendwann fest dass das eigentlich sehr wenig Auswirkung hat. Insofern fänd ich ein persönliches Rufsystem sehr gut - nicht das übliche Ruf-Grinden wie in WoW (wobei mir selbst das Spaß macht^^) sondern sowas wie oben schon vorgeschlagen wurde, eine Art Reputation des Charakter. Ich fänd die total klassische Variante mit gut / neutral / böse und rechtschaffen / neutral / chaotisch da eine gute Idee, halt mit entsprechenden Reaktionen der NSC. Und ja, Planescape:Torment war sicherlich das genialste Spiel was Auswirkungen persönlicher Taten angeht, das liebe ich auch immer noch.

    Grob zusammengefasst fühlt sich das Questen für mich seitdem ich aus Kalthafen zurück bin halt einfach belanglos an. Natürlich mag das grundsätzlich erstmal ein Problem meines persönlichen Geschmacks sein, aber wie man sieht gibt es das Problem offenbar bei einigen Leuten.
    Bin mal auf Bruderschaft / Morag Tong gespannt, vielleicht reißen die nochmal was raus ;-)
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