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Gildenhändlerauktionen und Situation von Handelsgilden

Calad
Calad
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Vorab:
Ich bitte euch, hier keine neue Diskussion über ein globales Auktiionshaus zu starten. Sämtliche Aspekte dafür oder dagegen wurden schon ausreichend (bis zum Erbrechen ;)) diskutiert.
Wer unbedingt noch etwas dazu sagen möchte, verwende bitte nach dem Durchlesen einen dieser Threads:
http://forums.elderscrollsonline.com/de/discussion/117738/auktionshaus-ja-nein-vielleicht/p1
http://forums.elderscrollsonline.com/de/discussion/148019/das-fehlen-eines-handelssystems-ist-ein-dealbreaker/p1
http://forums.elderscrollsonline.com/de/discussion/118677/auktionshaus-unsere-vorschlaege-wurden-nicht-umgesetzt-update-3/p1

Zum Thema:

Die Preise für die Gildenhändler steigen und steigen, innerhalb des letzten halben Jahres um 300 - 600%.

Ein Beispiel, das durchaus repräsentativ ist: Unsere Handelsgilde stellte Ende vorigen Jahres über mehrere Wochen einen Gildenhändler in der hinteren Reihe von Wegesruh um ca. 70.000 Gold an. Den genau gleichen Händler beanspruchten wir die letzten 2 Monate auch. Zweimal verloren wir dabei die Auktion: einmal mit einem Gebot über ca. 250.000 Gold, einmal mit ca. 380.000 Gold.

Bei Auktionen für Händler an den besten Standplätzen in Wegesruh, Gramfeste und Eldenwurz hatte man vor einem halben Jahr mit etwa 150.000 Gold eine sehr gute Chance, sie zu gewinnen. Jetzt braucht man es unter 500.000 Gold gar nicht versuchen und selbst das ist hoch riskant.
Ähnlich ist die Lage in Knurr'kha: Reichten dort vor nicht allzu langer Zeit noch 400.000 - 500.000 Gold, bewegten sich die letzten Gebote zwischen 1,5 und 2 Mio. Gold.
Belkarth war immer schon das teuerste Pflaster, deshalb sind die Preise dort auch nicht so sehr gestiegen ("nur" um etwa 100%), sieht man von einigen Kampfgeboten mal ab. (Das höchste Gebot von dem ich weiss waren 7 Mio. :o )

Ich kenne natürlich nur einen Bruchteil der Gebote und in manchem mag ich auch falsch liegen. Die Tendenz ist aber eindeutig.

Nun wären die hohen Preise kein Problem, wenn die Gebühren aus den Verkäufen die Kosten für den Gildenhändler decken würden. Das ist aber schon lange nicht mehr so. Sie decken derzeit etwa die Hälfte bis maximal 2/3 der Kosten, manchmal auch weniger - und zwar recht unabhängig vom Standort, denn schlechtere (=weniger frequentierte) Händler sind zwar um weniger Gold zu haben, bedeuten natürlich aber auch weniger Umsatz und damit auch weniger Gebühren.
Ein Ausweichen auf billigere Händler hilft Handelsgilden also wenig, ihre Situation ändert sich dadurch nicht.

Dass die Preise immer weiter steigen ist eigentlich logisch und systemimmanent: Handelsgilden sind auf Gildenhändler angewiesen, sie sind die wichtigste Grundlage ihrer Existenz. Eine Handelsgilde ohne Gildenhändler ist unattraktiv, weil der Kundenkreis einfach viel zu klein ist. Um also möglichst nicht der Existenzgrundlage beraubt zu werden müssen Handelsgilden ihre Gebote zur Sicherheit laufend nach oben korrigieren. Eine Aufwärtsspirale, die sich im derzeitigen System nicht aufhalten lässt. Die Umsätze und damit die Gebühren steigen aber nicht mit.

Die ganze Situation zwingt Handelsgilden, immer restriktiver vorzugehen. Auch eigentlich liberal eingestellte Gilden, die wenig von Zwangsgebühren, Pflichtumsätzen, verpflichtenden regelmäßigen Onlinezeiten etc. halten werden dazu gedrängt, ihre Mitglieder immer mehr zu gängeln.
Auch die kreativen Ansätze, die Mitglieder einerseits zum Handeln zu bewegen, zum Beispiel über diverse Boni (Rangerhöhungen, Zugriff auf Gildenbank, Belohnungen für Großhändler...), andererseits ihnen mit Auktionen, Lotto und ähnlichem das Gold spielerisch aus der Tasche zu ziehen ;) werden bald nicht mehr ausreichen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Entwicklung von den Spieldesignern so gewollt ist.

Meines Erachtens - und ich glaube, da stehe ich nicht alleine da - muss sich am Bietsystem etwas ändern. Und nachdem ich nicht nur motzen will habe ich zwei alternative Vorschläge, die sich beide an öffentliche Ausschreibungen in der Realwirtschaft anlehnen (nur gilt halt statt dem wirtschaftlich günstigsten Angebot das Höchstgebot der Auktion).

Derzeit repräsentiert das Händlerauktionssystem das Äquivalent zum Billigstbieterprinzip: Es zählt ausschließlich der Preis. In der Realwirtschaft führt dieses System vielfach zum Preisdumping (Angebote unter dem Selbstkostenpreis) und in ESO ist die Situation nicht anders, nur halt mit umgekehrten Vorzeichen.
Deshalb haben sich in der Realwirtschaft im Lauf der Zeit andere Systeme etabliert, von denen ich zwei herausgreifen möchte und die adaptiert auch in ESO angewendet werden könnten:
  • Bestbieterprinzip: Neben dem Preis werden auch qualitative Kriterien zur Ermittlung des Ausschreibungsgewinners = Bestbieters herangezogen, üblicherweise mit einem Punktesystem (Einfaches Beispiel: maximal 50 Punkte erhält man für den niedrigsten Preis, noch einmal maximal 50 Punkte für Erfahrung, Leistungsfähigkeit etc.). Für ESO würde das bedeuten, dass neben dem Höchstgebot auch Kriterien wie Anzahl der Gegenstände im Shop und/oder deren Wert einbezogen würden. Eine Handelsgilde mit einem sehr großen, wertvollen Angebot würde also bei gleich hohem Gebot die Auktion gewinnen.
  • Ausschluss des niedrigsten Angebotes: Bei diesem System wird der Gewinner nur über den Preis ermittelt. Allerdings: der billigste Bieter wird ausgeschlossen. Preisdumping lohnt sich also nicht, weil man dann mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Ausschreibung fliegt. Auf ESO umgelegt würde das einerseits absurd hohe Kampfgebote sinnlos machen, andererseits könnte damit die Aufwärtsspirale bei den Geboten gestoppt werden, weil dann plötzlich ein Erhöhen des Gebots riskant ist. (Gibt es nur ein Gebot für einen Händler würde der Bieter natürlich gewinnen)
Das sind meine beiden Vorschläge, wie sich die Auktionen in den Griff bekommen ließen. Vermutlich gibts auch noch andere und ich lade alle ein, sich mit Vorschlägen und ihren konkreten Erfahrungen an der Diskussion zu beteiligen.

Entschuldigt bitte den langen Text. Leider lässt sich die Situation nicht in ein paar wenigen Worten beschreiben und sich Kurzfassen war noch nie meine Stärke ;)

Schlussbemerkung:
Ich finde als Gildenleiterin das System der Händlerauktionen sehr spannend und eine Bereicherung für das Spiel. Trotzdem ist die derzeitige Situation für mich unbefriedigend und ich hoffe sehr, dass sich ZOS der obengenannten Probleme annimmt.
Wir (damit meine ich meinen Co-Gildenleiter und mich) möchten nicht vor die Wahl gestellt werden, entweder die Bedingungen in unserer liberalen Handelsgilde massiv zu verschärfen oder selbst wöchentlich trotz vieler gildeninterner Aktionen einen fünf- oder sechsstelligen Goldbetrag für die Auktionen beisteuern zu müssen. Ich bin sicher, dass wir mit diesem Wunsch nicht alleine dastehen.
AGT - Archäologische Gesellschaft Tamriels
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  • Tannenhirsch
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    Es wird mit Hilfe von PvE-Inhalten (sprich : das looten von Gold) viel mehr Gold generiert als früher (war früher auch nicht schön: 2-3 Gold von einem Mob im Endbereich...).
    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gildenhändler steigen und steigen, innerhalb des letzten halben Jahres um 300 - 600%.
    Das entspricht ca. der Erhöhung der Goldmenge pro Mob im Endbereich... passt also.

    Da die Gilden selbst den Preis für Händler bestimmen, sind sie bereit und befähigt, ein wesentlich höheres Gebot abzugeben.


    Es gibt Signaturen ?
  • Migoda
    Migoda
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    Es muss sich etwas ändern am System, damit es nicht aus den Fugen gerät. Das von dir beschriebene Bestbieterprinzip ist für mich ein interessanter Vorschlag, den ich in der beschriebenen Form für sinnvoll halte und unterstütze.
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  • Calad
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    Tannenhirsch schrieb: »
    Es wird mit Hilfe von PvE-Inhalten (sprich : das looten von Gold) viel mehr Gold generiert als früher (war früher auch nicht schön: 2-3 Gold von einem Mob im Endbereich...).
    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gildenhändler steigen und steigen, innerhalb des letzten halben Jahres um 300 - 600%.
    Das entspricht ca. der Erhöhung der Goldmenge pro Mob im Endbereich... passt also.
    Die Preise für die Gegenstände sind aber nicht im Verhältnis der Erhöhung der Goldmenge gestiegen. Einzelne begehrte Ausrüstungssteile werden jetzt signifikant höher gehandelt als vor einem halben Jahr, das schon, aber der Großteil der Preise der verkauften Waren im Shop ist in etwa gleich geblieben. Das zeigt sich ja schön am Umsatz.
    Tannenhirsch schrieb: »
    Da die Gilden selbst den Preis für Händler bestimmen, sind sie bereit und befähigt, ein wesentlich höheres Gebot abzugeben.
    Lieber @Tannenhirsch ich habe oben lang und breit beschrieben, warum die Gilden eben nur sehr bedingt den Preis bestimmen können und warum sie nicht (mehr lange) dazu befähigt sind.
    Wie kommst du zu deiner Meinung? Bist du Mitglied der Gildenleitung einer Handelsgilde und hast gänzlich andere Erfahrungen?

    AGT - Archäologische Gesellschaft Tamriels
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  • Annra
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    Calad schrieb: »
    Tannenhirsch schrieb: »
    Es wird mit Hilfe von PvE-Inhalten (sprich : das looten von Gold) viel mehr Gold generiert als früher (war früher auch nicht schön: 2-3 Gold von einem Mob im Endbereich...).
    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gildenhändler steigen und steigen, innerhalb des letzten halben Jahres um 300 - 600%.
    Tannenhirsch schrieb: »
    Da die Gilden selbst den Preis für Händler bestimmen, sind sie bereit und befähigt, ein wesentlich höheres Gebot abzugeben.
    Lieber @Tannenhirsch ich habe oben lang und breit beschrieben, warum die Gilden eben nur sehr bedingt den Preis bestimmen können und warum sie nicht (mehr lange) dazu befähigt sind.
    Wie kommst du zu deiner Meinung? Bist du Mitglied der Gildenleitung einer Handelsgilde und hast gänzlich andere Erfahrungen?
    Ich bin zwar in keiner Handelsgilde, aber handelt es sich nicht um die ganz normalen Auswirkungen von Inflation und Verdrängungswettbewerb?
    Was Tannenhirsch meint ist doch einfach, daß andere Gilden wohl über die finanziellen Mittel verfügen, sonst könnten sie schließlich nicht bieten.

    Wo sie das Geld her haben, und ob das Handeln so noch Spaß macht, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
    Edited by Annra on 18. Juli 2015 10:31
  • Tannenhirsch
    Tannenhirsch
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    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gegenstände sind aber nicht im Verhältnis der Erhöhung der Goldmenge gestiegen. Einzelne begehrte Ausrüstungssteile werden jetzt signifikant höher gehandelt als vor einem halben Jahr, das schon, aber der Großteil der Preise der verkauften Waren im Shop ist in etwa gleich geblieben. Das zeigt sich ja schön am Umsatz.
    Ich hab´ keine Wirtschaftslehre hinter mir... und ich bin auch kein Fachmann in Ökonomie & Handel.
    Aber das brauch´ich auch nicht, um festzustellen, daß begehrte Teile immer teu(r)er gehandelt werden als der Rest.
    Vor allem steigen jene Preise für begehrte Waren je länger es ein MMORPG gibt.. WEIL es mehr Gold auf dem Markt gibt.
    Die 08-15-Waren werden verramscht, da das Angebot mehr als reichlich ist.

    Die Käufer bestimmen die Preise .. nicht die Verkäufer.
    Das sollte die Leitung einer Handelsgilde eigentlich wissen...
    Calad schrieb: »
    Wie kommst du zu deiner Meinung? Bist du Mitglied der Gildenleitung einer Handelsgilde und hast gänzlich andere Erfahrungen?
    =>
    Annra schrieb: »
    Was Tannenhirsch meint ist doch einfach, daß andere Gilden wohl über die finanziellen Mittel verfügen, sonst könnten sie schließlich nicht bieten.

    Es gibt Signaturen ?
  • Calad
    Calad
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    Tannenhirsch schrieb: »
    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gegenstände sind aber nicht im Verhältnis der Erhöhung der Goldmenge gestiegen. Einzelne begehrte Ausrüstungssteile werden jetzt signifikant höher gehandelt als vor einem halben Jahr, das schon, aber der Großteil der Preise der verkauften Waren im Shop ist in etwa gleich geblieben. Das zeigt sich ja schön am Umsatz.
    Ich hab´ keine Wirtschaftslehre hinter mir... und ich bin auch kein Fachmann in Ökonomie & Handel.
    Aber das brauch´ich auch nicht, um festzustellen, daß begehrte Teile immer teu(r)er gehandelt werden als der Rest.
    Vor allem steigen jene Preise für begehrte Waren je länger es ein MMORPG gibt.. WEIL es mehr Gold auf dem Markt gibt.
    Die 08-15-Waren werden verramscht, da das Angebot mehr als reichlich ist.

    Die Käufer bestimmen die Preise .. nicht die Verkäufer.
    Das sollte die Leitung einer Handelsgilde eigentlich wissen...
    Calad schrieb: »
    Wie kommst du zu deiner Meinung? Bist du Mitglied der Gildenleitung einer Handelsgilde und hast gänzlich andere Erfahrungen?
    =>
    Annra schrieb: »
    Was Tannenhirsch meint ist doch einfach, daß andere Gilden wohl über die finanziellen Mittel verfügen, sonst könnten sie schließlich nicht bieten.
    Es geht nicht darum, die benötigten Mittel gar nicht aufbringen zu können. Einige wenige Leute (meistens die Gildenleitung) können mit ihren wöchentlichen Spenden auch alleine einen Gildenhändler finanzieren. Aber soll es wirklich so sein, dass ein paar Leute das Handeln für den Großteil der Spieler finanzieren?

    Es ist ja nicht so, dass ich nur über die Situation unserer Gilde geredet habe, sie ist nur ein Beispiel. Ich kenne die Situation von einigen Handelsgilden und fast alle befinden sich in diesem Dilemma.

    Und natürlich bestimmen die Käufer den Preis. Doch für Handelsgilden ist nicht der Preis einer einzelnen Ware relevant, sondern der Gesamtumsatz. Gerade die Umsatzentwicklung zeigt aber, dass sich da nicht viel bewegt hat. Wir haben eine geringe Inflation bei den Waren, aber eine exorbitante bei den Auktionen.

    Edited by Calad on 18. Juli 2015 11:22
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  • Annra
    Annra
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    Calad schrieb: »
    Tannenhirsch schrieb: »
    Calad schrieb: »
    Die Preise für die Gegenstände sind aber nicht im Verhältnis der Erhöhung der Goldmenge gestiegen. Einzelne begehrte Ausrüstungssteile werden jetzt signifikant höher gehandelt als vor einem halben Jahr, das schon, aber der Großteil der Preise der verkauften Waren im Shop ist in etwa gleich geblieben. Das zeigt sich ja schön am Umsatz.
    Ich hab´ keine Wirtschaftslehre hinter mir... und ich bin auch kein Fachmann in Ökonomie & Handel.
    Aber das brauch´ich auch nicht, um festzustellen, daß begehrte Teile immer teu(r)er gehandelt werden als der Rest.
    Vor allem steigen jene Preise für begehrte Waren je länger es ein MMORPG gibt.. WEIL es mehr Gold auf dem Markt gibt.
    Die 08-15-Waren werden verramscht, da das Angebot mehr als reichlich ist.

    Die Käufer bestimmen die Preise .. nicht die Verkäufer.
    Das sollte die Leitung einer Handelsgilde eigentlich wissen...
    Calad schrieb: »
    Wie kommst du zu deiner Meinung? Bist du Mitglied der Gildenleitung einer Handelsgilde und hast gänzlich andere Erfahrungen?
    =>
    Annra schrieb: »
    Was Tannenhirsch meint ist doch einfach, daß andere Gilden wohl über die finanziellen Mittel verfügen, sonst könnten sie schließlich nicht bieten.
    Es geht nicht darum, die benötigten Mittel gar nicht aufbringen zu können. Einige wenige Leute (meistens die Gildenleitung) können mit ihren wöchentlichen Spenden auch alleine einen Gildenhändler finanzieren. Aber soll es wirklich so sein, dass ein paar Leute das Handeln für den Großteil der Spieler finanzieren?

    Es ist ja nicht so, dass ich nur über die Situation unserer Gilde geredet habe, sie ist nur ein Beispiel. Ich kenne die Situation von einigen Handelsgilden und fast alle befinden sich in diesem Dilemma.

    Und natürlich bestimmen die Käufer den Preis. Doch für Handelsgilden ist nicht der Preis einer einzelnen Ware relevant, sondern der Gesamtumsatz. Gerade die Umsatzentwicklung zeigt aber, dass sich da nicht viel bewegt hat. Wir haben eine geringe Inflation bei den Waren, aber eine exorbitante bei den Auktionen.

    Es wird Euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als mit den Wölfen zu heulen, und ebenso harte Bandagen anzulegen, wie andere Gilden es tun. Klar ist das Mist, und macht keinen Spaß. Aber, daß an der Mechanik entwicklerseitig etwas geändert wird, damit würde ich nicht unbedingt rechnen. Denn für die ist es ein probates Mittel, möglichst viel Geld dem Kreislauf wieder zu entziehen, um einer Inflation entgegenzuwirken.
    Eigentlich müssten sich die höheren Preise für die Gildenhändler auch in höheren Preisen für die Waren niederschlagen.
    Wenn die Gildenleiter alle Kosten übernehmen, die Mitglieder jedoch verschont werden, haben diese natürlich auch keine Veranlassung die Preise zu erhöhen.

    Vorausgesetzt ich übersehe jetzt nicht irgendetwas, da ich die Mechanik der Handelsgilden eben nicht aus persönlicher Erfahrung heraus kenne.
  • Calad
    Calad
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    Annra schrieb: »
    Es wird Euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als mit den Wölfen zu heulen, und ebenso harte Bandagen anzulegen, wie andere Gilden es tun. Klar ist das Mist, und macht keinen Spaß. Aber, daß an der Mechanik entwicklerseitig etwas geändert wird, damit würde ich nicht unbedingt rechnen. Denn für die ist es ein probates Mittel, möglichst viel Geld dem Kreislauf wieder zu entziehen, um einer Inflation entgegenzuwirken.
    Man wird sehen. Wenn man keine Fehlentwicklung aufzeigt wird sich auch niemand veranlasst fühlen, über eventuelle Änderungen nachzudenken, oder?

    Der Goldsinkeffekt ist meines Erachtens zu gering, dass er eine Motivation sein könnte, das System so aufrechtzuerhalten. 2 Mio. Gold für einen Tophändler machen grad mal 4000 Gold aus bei 500 Mitgliedern. Nicht die Welt.....
    Annra schrieb: »
    Eigentlich müssten sich die höheren Preise für die Gildenhändler auch in höheren Preisen für die Waren niederschlagen.
    Wenn die Gildenleiter alle Kosten übernehmen, die Mitglieder jedoch verschont werden, haben diese natürlich auch keine Veranlassung die Preise zu erhöhen.
    Du verwechselst die Erhöhung der Preise, die einzelne Händler vielleicht durchaus vorgenommen haben wegen irgendwelcher Pflichtgebühren, die sie in Handelsgilden zahlen müssen und dem was davon bei der Handelsgilde ankommt, nämlich 3,5%......

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  • Annra
    Annra
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    Calad schrieb: »
    Annra schrieb: »
    Es wird Euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als mit den Wölfen zu heulen, und ebenso harte Bandagen anzulegen, wie andere Gilden es tun. Klar ist das Mist, und macht keinen Spaß. Aber, daß an der Mechanik entwicklerseitig etwas geändert wird, damit würde ich nicht unbedingt rechnen. Denn für die ist es ein probates Mittel, möglichst viel Geld dem Kreislauf wieder zu entziehen, um einer Inflation entgegenzuwirken.
    Man wird sehen. Wenn man keine Fehlentwicklung aufzeigt wird sich auch niemand veranlasst fühlen, über eventuelle Änderungen nachzudenken, oder?
    Sehe ich auch so.
    Mal sehn, ob sich noch einige Betroffene, also Handelsgildenmitglieder, hierzu äußern.
    Calad schrieb: »
    Der Goldsinkeffekt ist meines Erachtens zu gering, dass er eine Motivation sein könnte, das System so aufrechtzuerhalten. 2 Mio. Gold für einen Tophändler machen grad mal 4000 Gold aus bei 500 Mitgliedern. Nicht die Welt.....
    Pro Woche? Klingt wirklich nicht viel, daß könnte sogar ich noch aufbringen.
    Aber soll das heißen, daß Eure Mitglieder in diesem Zeitraum nicht einen Deckungsbeitrag von durchschnittlich mindestens 4000 Gold erwirtschaften können, den sie dann an Euch abführen?
    Klar, manche sind wohl auch in mehr als einer Handelsgilde, und müssten den Betrag mehrfach zahlen, aber muß das sein?

  • Calad
    Calad
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    Annra schrieb: »
    Calad schrieb: »
    Annra schrieb: »
    Es wird Euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als mit den Wölfen zu heulen, und ebenso harte Bandagen anzulegen, wie andere Gilden es tun. Klar ist das Mist, und macht keinen Spaß. Aber, daß an der Mechanik entwicklerseitig etwas geändert wird, damit würde ich nicht unbedingt rechnen. Denn für die ist es ein probates Mittel, möglichst viel Geld dem Kreislauf wieder zu entziehen, um einer Inflation entgegenzuwirken.
    Man wird sehen. Wenn man keine Fehlentwicklung aufzeigt wird sich auch niemand veranlasst fühlen, über eventuelle Änderungen nachzudenken, oder?
    Sehe ich auch so.
    Mal sehn, ob sich noch einige Betroffene, also Handelsgildenmitglieder, hierzu äußern.
    Calad schrieb: »
    Der Goldsinkeffekt ist meines Erachtens zu gering, dass er eine Motivation sein könnte, das System so aufrechtzuerhalten. 2 Mio. Gold für einen Tophändler machen grad mal 4000 Gold aus bei 500 Mitgliedern. Nicht die Welt.....
    Pro Woche? Klingt wirklich nicht viel, daß könnte sogar ich noch aufbringen.
    Aber soll das heißen, daß Eure Mitglieder in diesem Zeitraum nicht einen Deckungsbeitrag von durchschnittlich mindestens 4000 Gold erwirtschaften können, den sie dann an Euch abführen?
    Klar, manche sind wohl auch in mehr als einer Handelsgilde, und müssten den Betrag mehrfach zahlen, aber muß das sein?
    Doch, könnten sie. Aber viele verstehen einfach nicht, warum sie überhaupt was zahlen sollen. Da kann man noch so lange reden......

    Uns gehts ja grade darum, dass sich das System im wesentlichen selbst erhalten kann, das heißt, dass die Gebühren aus den Verkäufen ausreichen, um die Händler zu finanzieren. Dann müsste man die Mitglieder auch nicht immer zur Kasse bitten, egal ob mit Pflichtgebühren oder freiwilligen Spenden. (Oder es eben lassen und selbst in den sauren Apfel beissen....)

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  • ValarMorghulis1896
    ValarMorghulis1896
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    Hey Calad, ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ich habe das Problem hier im Forum schon an anderer Stelle schon öfters thematisiert, da ich mit der Entwicklung auch nicht einverstanden bin.
    Natürlich kann man jetzt wie Tannenhirsch und Annra mit den Schultern zucken und sagen, so ist das halt, ist halt Marktwirtschaft und lässt sich nicht ändern, lebt damit.
    Aber das will ich nicht. Ich bin grade erst wieder aus einer sog. Powerseller-Handelsgilde mit Händler in Belkarth ausgetreten, weil man da zwar super Umsätze machen konnte, aber auch gegängelt wurde bis zum gehtnichtmehr.
    Ich bin u.a. gerade deshalb Mitglied in Calads und Migodas Handelsgilde, weil ich mich da gut aufgehoben fühle. Es geht sehr familiär zu und man wird eben nicht gegängelt. Die Frage ist, wie lange geht das noch gut, wenn sich die Spirale weiter dreht.

    Dritter Vorschlag: Mehr anstellbare Händler implementieren. Dann würde sich das zur Verfügung stehende Gold der Handelsgilden auf mehr Händler verteilen, d.h. der einzelne Händler wird billiger.

    Im Übrigen: meine anderen drei Gilden (alle zwischen 50 und 100 Mitgliedern und per Definition auch keine Handelsgilden sondern PvP, PvE etc.) können sich schon lange keinen Händler mehr leisten, und wenn ist es Glückssache.

    ...
    Btw: Mir reichen meine 30 Plätze in der o.g. Handelsgilde nicht aus, und nach der o.g. Erfahrung habe ich auch keine Lust mehr auf internationale Powersellergilden. Hat zufällig jemand hier eine deutschsprachige allianzübergreifende große und trotzdem familiäre Handelsgilde parat, die ich mit meinem Angebot bereichern könnte? :)
    Edit: Der letzte Absatz hat sich schon erledigt; besten Dank für die prompte Hilfe :)
    Edited by ValarMorghulis1896 on 18. Juli 2015 21:50
    "It is often said that before you die your life passes before your eyes. It is in fact true. It's called living." Terry Pratchett
    “I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "CATS", he said eventually. "CATS ARE NICE.” Terry Pratchett
  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
    ✭✭✭✭✭
    Je stärker Handelsgilden ihre Mitglieder zur Kasse bitten müssen desto intensiver wird von vielen der Chat zum Verkauf ihrer Items genutzt. Der ist auch jetzt schon durch Handelsangebote zugemüllt.
    Goldsink ade.
    Denn die Gebühren für den Verkauf in einer Handelsgilde erhält diese Gilde nur zu einem Teil, der Rest verschwindet.
    Um mehr Gold aus dem Spiel zu ziehen wäre eine starke Erhöhung der Händlerzahl sinnvoll.
    Generell fehlen in Eso weitere Goldsinks während es sehr einfach ist permanent Gold zu generieren.
  • Annra
    Annra
    ✭✭✭✭✭
    V_Morghulis schrieb: »
    Natürlich kann man jetzt wie Tannenhirsch und Annra mit den Schultern zucken und sagen, so ist das halt, ist halt Marktwirtschaft und lässt sich nicht ändern, lebt damit.

    Nein, nein, ich zucke durchaus nicht nur mit den Schultern. Im Gegenteil, ausufernde und auf den Verkaufspreis durchgereichte Händlerkosten würden ja auch mich betreffen. Schon deshalb wäre mir eine andere Lösung lieber.

    Die Frage ist, was will ZOS? Ein knallhartes unreguliertes marktwirtschaftliches Handelssystem, oder mehr Vielfalt und Chancen für alle Handelsgilden? Ich weiß es nicht.

    Eine einfache und schnell umsetzbare Lösung wäre tatsächlich, wie @schonwiederichb16_ESO gerade schrieb, einfach die Anzahl der Gildenhändlerstellplätze zu erhöhen.

    Moneysinks sind allerdings ein sehr zweischneidiges Schwert. Nicht jeder in Tamriel ist Großverdiener.

    Und ja, der zugemüllte Chat nervt mich auch.

  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
    ✭✭✭✭✭
    Moneysinks können auch attraktive Angebote sein die du nicht benötigst, Glücksspiele mit Goldeinsatz ( Eso ist Pegi 18 ),
    ein Pet, Pferderennen usw.
    Irgendetwas Witziges und Interessantes ohne Auswirkungen aufs Spiel.

    Und bezüglich des Angebots mancher Handelsgilden: Wer seinen Händler nicht mit einem festgelegten Mindestangebot in jeder Kategorie bestückt sollte eine Tagesfrist bekommen dies zu ändern. Geschieht dies nicht sofortiger Verlust des Händlers.
    Das wurde hier in anderen Threads schon des öfteren zu Recht bemängelt.
  • Tannenhirsch
    Tannenhirsch
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    ✭✭✭
    Je stärker Handelsgilden ihre Mitglieder zur Kasse bitten müssen desto intensiver wird von vielen der Chat zum Verkauf ihrer Items genutzt. Der ist auch jetzt schon durch Handelsangebote zugemüllt.
    Ein Spieler versucht, seine Ware im Chat zu verkaufen, um damit die Gebühr seiner Handelsgilde zu zahlen, damit er sie dort veräussern kann.

    ...verrückt...

    Es gibt Signaturen ?
  • Annra
    Annra
    ✭✭✭✭✭
    Moneysinks können auch attraktive Angebote sein die du nicht benötigst, Glücksspiele mit Goldeinsatz ( Eso ist Pegi 18 ),
    ein Pet, Pferderennen usw.
    Irgendetwas Witziges und Interessantes ohne Auswirkungen aufs Spiel.

    Stimmt natürlich. Aus schlechter Erfahrung heraus denke ich bei Moneysinks immer an was anderes.

  • schonwiederichb16_ESO
    schonwiederichb16_ESO
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    Tannenhirsch schrieb: »
    Je stärker Handelsgilden ihre Mitglieder zur Kasse bitten müssen desto intensiver wird von vielen der Chat zum Verkauf ihrer Items genutzt. Der ist auch jetzt schon durch Handelsangebote zugemüllt.
    Ein Spieler versucht, seine Ware im Chat zu verkaufen, um damit die Gebühr seiner Handelsgilde zu zahlen, damit er sie dort veräussern kann.

    ...verrückt...

    Das hast du missverstanden. Spieler veräußern ihre Waren im Chat um die Gebühren zu umgehen.
    Je höher die Abgaben, desto mehr Spieler werden sie umgehen.
  • Tannenhirsch
    Tannenhirsch
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    ✭✭✭
    Tannenhirsch schrieb: »
    Je stärker Handelsgilden ihre Mitglieder zur Kasse bitten müssen desto intensiver wird von vielen der Chat zum Verkauf ihrer Items genutzt. Der ist auch jetzt schon durch Handelsangebote zugemüllt.
    Ein Spieler versucht, seine Ware im Chat zu verkaufen, um damit die Gebühr seiner Handelsgilde zu zahlen, damit er sie dort veräussern kann.

    ...verrückt...

    Das hast du missverstanden. Spieler veräußern ihre Waren im Chat um die Gebühren zu umgehen.
    Je höher die Abgaben, desto mehr Spieler werden sie umgehen.
    Ah, okee. Das war aus Deinem von mir zitiertem Satz (Je stärker Handelsgilden ihre Mitglieder zur Kasse bitten müssen desto intensiver wird von vielen der Chat zum Verkauf ihrer Items genutzt.) nicht sofort zu erkennen.


    Ontopic :
    V_Morghulis schrieb: »
    Natürlich kann man jetzt wie Tannenhirsch und Annra mit den Schultern zucken und sagen, so ist das halt, ist halt Marktwirtschaft und lässt sich nicht ändern, lebt damit.
    Ich gebe zu, daß ich andere Prioritäten ingame setze als Handel, da ich (in jedem MMORPG, welches ich spiele) Selbstversorger bin. D.h. ich versuche alle Handwerksberufe auf das Maximale zu bringen.

    Aber Eure Problematik hat u.A. auch viel mit dem HandelsSystem zu tun, welches bisher eigentlich immer hoch gelobt wurde... (mMn).

    Es gibt Signaturen ?
  • Reilech
    Reilech
    ✭✭✭
    Im Moment kostet das Einstellen eines Gegenstands in den Gildenshop 7% Gebühren, von denen der Gilde 3,5% zufließen.

    Neben evtl. Veränderungen am Auktionssystem kann man den Gilden auch mehr Handwerkszeug in die Hand geben. Z.B. von der Gilde festzusetzende Zusatzgebühren.

    Das wäre eine für die Gildenleitung weniger aufwändiger nachzuhaltende Option, um die Gebühren zum Bieten zusammen zu bekommen.

    Evt. könnte man die Auktionen ja offen machen mit Mindestpreisabständen (5% oder 10%). Das wüde den Wettbewerb transparenter machen. Oder man erlaubt den Gilden mehrere Gebote (wobei dennoch jede Gilde nur einen Händler gewinnen kann).
  • Steinschlag
    Steinschlag
    ✭✭✭
    Also ich finde diese Diskussionen so ermüdend mittlerweile. Jungs seht den Tatsachen ins Gesicht: Wer nen guten Stellplatz will, braucht viele (über 450) Spieler in der Gilde, die alle fleißig handeln. Wer das nicht tut zahlt Spenden oder fliegt raus. So einfach ist das. Hier gehts ums Geschäft und nicht um soziale Komponenten. Es sind HANDELSgilden. Wer das nicht einsieht: Pech gehabt. Wem das den Spass versaut: Pech gehabt. Alle wollen handeln und Profit machen. Wenn möglich aber bitte mit Samthandschuhen angefasst werden. Ich bin selber in 4 Handelsgilden und 3 davon haben dauerhaft einen Platz in Belkarth. Und das gänzlich ohne "gängeln" der Mitglieder.Es gibt einfach Regeln die man zu befolgen hat.

    Wer in ner 200 Mann Handelsgilde ist bei dennen die Hälfte nur kauft und LFG absondert und die anderen nur lowlevel Zeug verkaufen, kann sich gern übers familiäre freuen, soll sich aber buttte nicht wundern, wenn er beim bieten auf Stellplätze nicht bei den großen Jungs mitspielen kann. Wer das nicht einsieht dem ist echt nicht zu helfen. Und ZOS wird da auch nix ändern und das ist gut so. Und SELBST WENN sie was ändern werden die Pseude- Handelsgilden keinen Gewinn davon haben und das Geweine geht von vorn los.

    HUGH
    Bodeus schrieb: »
    Gibt bestimmt einige die tanken mit Froststab besser als so mancher Lappen mit Schwert/Schild.
    --NORACTIS--
    --FANATIC HUNTERS--
  • Calad
    Calad
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    Steinschlag schrieb: »
    Also ich finde diese Diskussionen so ermüdend mittlerweile. Jungs seht den Tatsachen ins Gesicht: Wer nen guten Stellplatz will, braucht viele (über 450) Spieler in der Gilde, die alle fleißig handeln. Wer das nicht tut zahlt Spenden oder fliegt raus. So einfach ist das. Hier gehts ums Geschäft und nicht um soziale Komponenten. Es sind HANDELSgilden. Wer das nicht einsieht: Pech gehabt. Wem das den Spass versaut: Pech gehabt. Alle wollen handeln und Profit machen. Wenn möglich aber bitte mit Samthandschuhen angefasst werden. Ich bin selber in 4 Handelsgilden und 3 davon haben dauerhaft einen Platz in Belkarth. Und das gänzlich ohne "gängeln" der Mitglieder.Es gibt einfach Regeln die man zu befolgen hat.

    Wer in ner 200 Mann Handelsgilde ist bei dennen die Hälfte nur kauft und LFG absondert und die anderen nur lowlevel Zeug verkaufen, kann sich gern übers familiäre freuen, soll sich aber buttte nicht wundern, wenn er beim bieten auf Stellplätze nicht bei den großen Jungs mitspielen kann. Wer das nicht einsieht dem ist echt nicht zu helfen. Und ZOS wird da auch nix ändern und das ist gut so. Und SELBST WENN sie was ändern werden die Pseude- Handelsgilden keinen Gewinn davon haben und das Geweine geht von vorn los.

    HUGH
    Ich rede nur von 500 Mann Gilden, @Steinschlag. Auch unsere ist eine davon. Und ich bin auch in einer Belkarthgilde, in Payday aktuell. Vorher war ich in House Zar. Ich weiss, wie es da zugeht.
    Ich finde deinen Beitrag nicht besonders konstruktiv.

    AGT - Archäologische Gesellschaft Tamriels
    http://www.spielbasis.net
  • ValarMorghulis1896
    ValarMorghulis1896
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    Calad schrieb: »
    Ich rede nur von 500 Mann Gilden
    Genau das ist auch noch so ein Punkt. Ich zitiere mich mal selber:
    V_Morghulis schrieb: »
    Im Übrigen: meine anderen drei Gilden (alle zwischen 50 und 100 Mitgliedern und per Definition auch keine Handelsgilden sondern PvP, PvE etc.) können sich schon lange keinen Händler mehr leisten, und wenn ist es Glückssache.
    D.h. wenn schon 500er Handelsgilden Probleme bekommen, was sollen denn dann die ganzen 'kleinen' PvP, PvE, RP und sonstigen Gilden sagen, die kaum Möglichkeiten haben, ihren eigenen Kram abzusetzen?

    Die Idee von @schonwiederichb16_ESO bzgl. Goldsink finde ich im Übrigen sehr gut! Auch könnte man (ob man nun die Anzahl der Händler erhöht oder nicht) die Anzahl der (bisher auf 30 limitierten Plätze) gegen Gebühr auf 60, 90 oder wasweisich erhöhen. Die Gebühr geht anteilig ins Nirvana und an die Gildenbank.

    "It is often said that before you die your life passes before your eyes. It is in fact true. It's called living." Terry Pratchett
    “I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "CATS", he said eventually. "CATS ARE NICE.” Terry Pratchett
  • blustb16_ESO
    blustb16_ESO
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    Also falls man davon ausgeht, dass ESO zunehmend mehr Spieler hat, dann wollen auch zunehmend mehr Spieler handeln. Folglich entsteht ein Mangel an guten Plätzen für die Gildenhändler. Entweder man erhöht die Anzahl Gildenhändler an diesen Plätzen, oder man erhöht die maximale Anzahl an Gildenmitgliedern auf einen Wert, der in etwa dem Spieleraufkommen in ESO entspricht. Im zweiten Fall müsste man wohl einen Unterschied zwischen reinen Handelgilden und herkömmlichen Gilden einführen.
  • Steinschlag
    Steinschlag
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    Das Problem sind eher die vielen minihandelsgilden, weil sich neuerdings jeder einbildet mit paar Kupels was eigenes aufzumachen. Wenn man alle Gilden unter 300 Mann rausnehmen würde, gäbe es mehr Stellplätze als Gilden.
    Bodeus schrieb: »
    Gibt bestimmt einige die tanken mit Froststab besser als so mancher Lappen mit Schwert/Schild.
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  • ValarMorghulis1896
    ValarMorghulis1896
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    Das stimmt schon lange nicht mehr, als
    Steinschlag schrieb: »
    minihandelsgilden, weil sich neuerdings jeder einbildet mit paar Kupels was eigenes aufzumachen
    hat man schon lange kaum noch Chancen auf einen Gildenhändler. Selbst die 100g-Schnäppchen in der Pampa sind selten geworden.
    D.h. irgendein Parameter muss erhöht werden, entweder die Anzahl der Händler, der Verkaufsplätze oder der Mitgliederobergrenze!

    "It is often said that before you die your life passes before your eyes. It is in fact true. It's called living." Terry Pratchett
    “I meant," said Ipslore bitterly, "what is there in this world that truly makes living worthwhile?" Death thought about it. "CATS", he said eventually. "CATS ARE NICE.” Terry Pratchett
  • Grileenor
    Grileenor
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    blustb16_ESO schrieb: »
    Also falls man davon ausgeht, dass ESO zunehmend mehr Spieler hat, dann wollen auch zunehmend mehr Spieler handeln. Folglich entsteht ein Mangel an guten Plätzen für die Gildenhändler. Entweder man erhöht die Anzahl Gildenhändler an diesen Plätzen, oder man erhöht die maximale Anzahl an Gildenmitgliedern auf einen Wert, der in etwa dem Spieleraufkommen in ESO entspricht. Im zweiten Fall müsste man wohl einen Unterschied zwischen reinen Handelgilden und herkömmlichen Gilden einführen.
    Der Markt bestimmt das Gebot. Ist zu viel Geld auf dem Markt, steigen die Preise. Aber du magst hier wohl einen Punkt haben. Vielleicht sind einfach zu viele Spieler dazu gekommen und die Anzahl der daraus resultierenden großen Handelsgilden übersteigt gerade deutlich die Anzahl der verfügbaren NPC-Händler. Hier gäbe es für ZOS die Möglichkeit spannende florierende Basare hinzuzufügen. @Steinschlag die Minigilden, wie du sie nennst stören niemanden. Sie können ja nicht mitbieten und wenn tatsächlich mal eine für zwei Wochen einen Händler ergattert, dann sind ihrer Gelder danach am Ende. Die spielen keine Rolle.

    Mehr NPC Händler an spannenden Orten klingen für mich hier am besten. Vielleicht sogar dynamisch gemessen an der Anzahl der regelmäßig mitbietenden Gilden über einer gewissen Summe X.
  • LeperXII
    LeperXII
    ✭✭✭✭✭
    Ich sehe das Problem an anderer Stelle.

    Die Gildenhändler gibt es ja noch nicht so sehr lange, sondern wir mussten an der Bank handeln, mit einem Käuferkreis von max 499.
    Trotzdem hatte ich den Eindruck, die ersten 8 Monate meinen Kram schneller los zu werden als jetzt, während die Handelsgilden dabei noch Geld verdient haben.

    Wenn es beständigen Bedarf an Waren/Items/what ever gäbe, den ich kaufen müsste, würden die Handelsgilden entsprechend mitverdienen und die Gebote wären kein Thema mehr.

    Das Problem an der gesamten Wirtschaft in Teso, ist, das kein wirklicher Bedarf an (Verbrauchs-)Gütern besteht, jeder kann alles selbst.
    Da bleibt nicht viel, was man konstant handeln könnte, mal ein Item, mal ein paar Aufwerter.
    Das Handwerkssystem erlaubt halt, das jeder alles sammeln kann, ohne den Beruf, ohne investierte Punkte, es gibt keine Einschränkung bei der Anzahl der Berufe pro Charakter.

    Was soll ich denn schon kaufen, wenn ich alles selber kann?

    Es muss einfach mehr Bedarf, und damit mehr Umsatz her, dann würde das mit den Preisen auch passen.


    Das 2. (vorübergehende) Problem ist, das wir seit Monaten relativen Stillstand haben bei der Spielentwicklung.
    Es kommt mal ein neuer Spieler, es baut mal einer um, aber im großen und ganzen haben die Spieler seit Monaten ihr endgame equip komplett, das bringt den Handel natürlich auch zum erliegen.

    Aber zumindest das wird sich ja bald ändern.




    Edited by LeperXII on 19. Juli 2015 06:49
    Umgebung
    • Die Textur auf den Rückseiten von Gemälden wurde verbessert.


    Nerf NB
  • Calad
    Calad
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    Grileenor schrieb: »
    Der Markt bestimmt das Gebot. Ist zu viel Geld auf dem Markt, steigen die Preise.
    Prinzipiell hast du natürlich recht. Doch mir gehts weniger um die Höhe der Gebote an sich als um 2 Dinge:
    • Die Schere der Höhe des erzielbaren Umsatzes (und damit der Gebühren) und der Preise für die Gildenhändler klafft immer weiter auseinander. Das bedeutet, dass das System der Gebühren (3,5% des Umsatzes für die Gilde) immer weniger funktioniert, wenn man davon ausgeht, dass sie eigentlich die Kosten für die Händler abdecken sollten. Wie schon vorher mal geschrieben: leichte Inflation bei den Warenpreisen, Hyperinflation bei den Händlerpreisen.
    • Ein andauerndes Steigen der Angebote ist im System quasi eingebaut: Nachdem die Höhe der Gebote einer Gilde (zum Glück nur mehr das gewonnene/verlorene Gebot, nicht mehr so wie früher jedes einzelne Gebot) für alle Mitglieder einsehbar ist, muss die Gilde ihre eigenen Gebote ständig übertreffen, um sich abzusichern. Andererseits haben Gildenmitglieder natürlich das Recht zu sehen, was die Gildenleitung mit dem eingenommenen Gold macht.
    Grileenor schrieb: »
    Aber du magst hier wohl einen Punkt haben. Vielleicht sind einfach zu viele Spieler dazu gekommen und die Anzahl der daraus resultierenden großen Handelsgilden übersteigt gerade deutlich die Anzahl der verfügbaren NPC-Händler. Hier gäbe es für ZOS die Möglichkeit spannende florierende Basare hinzuzufügen. ..........
    Mehr NPC Händler an spannenden Orten klingen für mich hier am besten. Vielleicht sogar dynamisch gemessen an der Anzahl der regelmäßig mitbietenden Gilden über einer gewissen Summe X.
    Das Problem sind ja nicht so sehr zuwenige Gildenhändler irgendwo, sondern zu wenige Händler an den paar Standorten, die gut frequentiert werden.
    Um diese Situation wirklich zu entschärfen müsste es schon erheblich mehr Händler an diesen Standorten geben und selbst dann würden die Preise immer weiter steigen, wenn auch verlangsamt (Systemfehler - siehe oben). Außerdem: Diese Städte mit Händlern vollzupflastern wäre vermutlich eine eher ... unschöne Lösung ;)


    AGT - Archäologische Gesellschaft Tamriels
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  • Calad
    Calad
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    LeperXII schrieb: »
    Ich sehe das Problem an anderer Stelle.

    Die Gildenhändler gibt es ja noch nicht so sehr lange, sondern wir mussten an der Bank handeln, mit einem Käuferkreis von max 499.
    Trotzdem hatte ich den Eindruck, die ersten 8 Monate meinen Kram schneller los zu werden als jetzt, während die Handelsgilden dabei noch Geld verdient haben.

    Wenn es beständigen Bedarf an Waren/Items/what ever gäbe, den ich kaufen müsste, würden die Handelsgilden entsprechend mitverdienen und die Gebote wären kein Thema mehr.

    Das Problem an der gesamten Wirtschaft in Teso, ist, das kein wirklicher Bedarf an (Verbrauchs-)Gütern besteht, jeder kann alles selbst.
    Da bleibt nicht viel, was man konstant handeln könnte, mal ein Item, mal ein paar Aufwerter.
    Das Handwerkssystem erlaubt halt, das jeder alles sammeln kann, ohne den Beruf, ohne investierte Punkte, es gibt keine Einschränkung bei der Anzahl der Berufe pro Charakter.

    Was soll ich denn schon kaufen, wenn ich alles selber kann?

    Es muss einfach mehr Bedarf, und damit mehr Umsatz her, dann würde das mit den Preisen auch passen.
    Das Problem des zu geringen Bedarfs sehe ich weniger, wenn ich mir die Umsätze ansehe. Die größten Handelsgilden auf dem EU-Server setzen pro Woche ca. 35 - 40 Mio. Gold um, das sind immerhin 70.000 - 80.000 Gold pro Mitglied. Irgendwer muss das ganze Zeug ja auch kaufen..... ;)

    Nachtrag: 3,5% von 40 Mio. sind 1,4 Mio. Also nicht mal die erfolgreichsten Handelsgilden schaffen es, ihre gutplatzierten Händler in Kargstein oder Knurr'kha mit den Gebühren zu finanzieren.......
    Edited by Calad on 19. Juli 2015 07:41
    AGT - Archäologische Gesellschaft Tamriels
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  • Black_Scorpion
    Black_Scorpion
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    Dann schreibe ich auch mal was hierzu:

    Ich stimme @Calad in allen wesentlichen Punkten erst einmal grundsätzlich zu. Ohne Spenden der Gildenmitglieder schafft es selbst eine aktive 500-Mann Handelsgilde nicht, die Händlergebühren an den "guten" Standorten zu halten.
    In der Theorie sollte es eigentlich kein Ding sein, dass jedes Mitglied pro so 1k-4k (je nach Standort) spendet - nur viele sehen nicht ein warum. Ich selbst leite eine solche Handelsgilde und muss wöchentlich um diese Spenden bitten (ich schrecke einfach davor zurück, dies als Pflicht in der Gilde einzuführen) und der ein oder andere fragt dann schon mal gerne, warum das jetzt sein sollte...

    Meines Erachtens gibt es ein paar Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:

    1. Die Händlerauktion finden nicht mehr wöchentlich sondern z.B. alle 14 Tage oder in einem längeren Turnus statt - dann könnte sich durch die Gebühren die Handelsgilde ggf. doch wieder selber tragen ohne auf Spenden angewiesen zusein. Leider kann es hier sehr schnell passieren, dass dann die Gebote auf die Gildenhändler noch höher werden - müsste mann ggf. mal ausprobieren

    2. Die Gilde müsste selber die Handelsgebühr festlegen können, um so dem Goldbedarf des guten Handelsplatzes Rechnung zu tragen. Darüber kann dann auch Wettbewerb entstehen - und man kann kalkulieren wieviel Umsatz man braucht, um den Händler zu halten

    3. ZOS macht die Gebote sichtbar und man kann so sehen, wo man aktuell steht. Dann würden sich sicherlich an manchen Standorten die Kosten für einen Händler auch wieder "normalisieren", da durch dieses Blindbieten viele auf Nummer sicher gehen und eine Art "Puffer" in ihre Gebote einbauen.

    Ich denke gerne noch mal weiter nach :smile:

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