Ich glaub nicht das das auf Teso zurückzuführen ist. Das wäre nämlich grob ausgedrückt ein illegales Eindringen in ein fremdes System. Desweiteren müsste Teso dazu mit entsprechenden Trojanern etc ausgestattet sein, was ebenso illegal ist. Dazu die Tatsache, das wenn das rauskommt, es ein mediales Gau wäre. Und last but not least würde, wenn es so wäre, das entsprechende Virenprogramm oder Firewall Alarm schlagen, aufgrund schadhafter Software. ZOS mag ja paar Sachen falsch machen, aber DARAN haben sie sicher keine Aktie

Hast du bei der Installation vielleicht einen anderen Speicherort angegeben, als den Standardpfad?

Absicht ist das sicherlich nicht. Es ist wahrscheinlicher, dass der Pfad nicht korrekt angegeben war (z.B. E:\Spiele anstatt E:\Spiele\ZeniMax Online). Der Launcher Installer legt bei einer Neuinstallation das Ziel neu an, egal, ob da vorher schon etwas war.

Aber ganz davon abgesehen gilt auch hier die alte IT-Weisheit: Daten, von denen kein Backup existiert, sind per Definition unwichtig.

Steinschlag schrieb: »

Ich glaub nicht das das auf Teso zurückzuführen ist. Das wäre nämlich grob ausgedrückt ein illegales Eindringen in ein fremdes System. Desweiteren müsste Teso dazu mit entsprechenden Trojanern etc ausgestattet sein, was ebenso illegal ist. Dazu die Tatsache, das wenn das rauskommt, es ein mediales Gau wäre. Und last but not least würde, wenn es so wäre, das entsprechende Virenprogramm oder Firewall Alarm schlagen, aufgrund schadhafter Software. ZOS mag ja paar Sachen falsch machen, aber DARAN haben sie sicher keine Aktie

Nein, das wäre kein illegales Eindringen in ein fremdes System.
Stumpfes Beispiel: CCleaner (bereinigt mehrere bestimmte Programme, wie Browser) wäre dann ein Schwerverbrecher.

Es muss dazu auch nicht mit Trojanern ausgestattet sein (ein Trojaner hat eine vollkommen andere Funktion).
Der Installationspfad kann aus der Registry ausgelesen werden (das sind in so ziemlich jeder Programmiersprache maximal drei Zeilen und total legitim) und man kann mit ganz normalen Systembefehlen löschen.

Eine Firewall hat damit ebenfalls nichts zu tun. Ein Antivirenprogramm muss zudem auch nicht ausschlagen. Es gibt nicht eine "BestimmterVirus.exe", nach der man suchen kann. Antivirenprogramme überwachen ausgeführten Code und versuchen (!) daran eventuelle Verhaltensmuster zu erkennen, die bestimmten Viren ähneln können ("Heuristik").
Das wiederum heißt, dass wenn das Antivirenprogramm einen Virenbefund meldet, dass das gar nicht der Fall sein muss.
Im beschriebenen Fall (Pfad aus der Registry auslesen, betroffenes Verzeichnis löschen) wird wohl gar kein Antivirenprogramm anspringen.

Ein medialer Gau könnte das dann jedoch durchaus sein.

(Bitte nicht persönlich nehmen, ich wollte das nur richtigstellen.)



Der Fellhehler hats erraten:

KhajitFurTrader schrieb: »

Hast du bei der Installation vielleicht einen anderen Speicherort angegeben, als den Standardpfad?

Absicht ist das sicherlich nicht. Es ist wahrscheinlicher, dass der Pfad nicht korrekt angegeben war (z.B. E:\Spiele anstatt E:\Spiele\ZeniMax Online). Der Launcher Installer legt bei einer Neuinstallation das Ziel neu an, egal, ob da vorher schon etwas war.

Daran wird es ziemlich sicher liegen.
Ich erklär es nur nochmal kurz anders:

Wählst man beim Installieren ein Verzeichnis aus, so wird dieses komplett geleert/gelöscht und dann eben neu genutzt.
Damit wird nur sicher gegangen, dass zwischen den ganzen ESO-Dateien nicht noch hundert Urlaubsfotos liegen.
Wenn davor also ESO drin war, dann schmeisst er ESO raus und installiert es anschließend neu.
Waren davor sonstige Daten drin (andere Spiele, ***, ... gut, ehrlich gesagt keine Ahnung, was man sonst auf einem PC haben könnte), dann sind diese ebenfalls betroffen.

Meines Wissens fragt der Installer in dem Fall sogar nach, ob man sich sicher ist. Lesen!

Nikalja schrieb: »

ein Spiel sollte sowas nicht machen dürfen.

Jegliche Software darf immer nur genau das machen, was die Rechte des jeweiligen Benutzers ihr einräumen tun zu dürfen. Wenn du als Benutzer Mitglied in der lokalen Administratorengruppe bist, also ein administratives Konto hast, mit dem du den Rechner verwalten kannst/darfst, dann musst du dir der Verantwortung bewusst sein, die du inne hast.

Ein Computer ist dumm: Er macht immer nur genau das, was du ihm sagst, das er tun soll. Ein Computer ist auch gnadenlos: Er macht immer nur genau das, was du ihm sagst, das er tun soll, und nicht etwa das, was du vielleicht eigentlich willst. Deshalb sollte man immer prüfen, ob das, was man tun will auch das ist, was getan werden soll (egal ob Admin oder nicht). Ein Computer (und damit meine ich auch alle Programme) kann und wird dich nicht vor den Konsequenzen schützen, falls das nicht übereinstimmen sollte. Vor allem dann nicht, wenn du eventuelle Abfragefenster blind mit "OK" bestätigen solltest.

Wenn du wirklich Daten verloren hast, die nicht hätten verloren gehen dürfen, warum zur Hölle gab es diese Daten dann nur ein einziges Mal? Ein Festplattenausfall ist wesentlich wahrscheinlicher als ein Sechster im Lotto. Datenkorruption, Dateisystemkorruption, Malware, die Dateien verschlüsselt ("Ransomware"), all das kann deine Daten für immer unbrauchbar machen. Ja, du bist selber schuld, wenn du wichtige Daten verlierst, völlig egal aus welchem Grund auch immer, denn du hättest jederzeit ein Backup davon machen können und sollen. Einen Sündenbock für dein Fehlverhalten zu suchen hilft da jetzt auch nicht weiter.

Aber vielleicht das: http://www.heise.de/download/ntfs-undelete.html
Ich kenne das Programm persönlich nicht, aber Heise Downloads ist eine vertrauenswürdige Quelle.
Edit: das Teil scheint kostenpflichtig zu sein, schau mal auf der Seite weiter unten auf "Diese Programme könnten Sie auch interessieren", da scheinen auch kostenlose dabei zu sein.

Nikalja schrieb: »

Okay das mit dem Pafd usw betrifft ja dann nicht TESO speziell oder? Das kann einem ja mit jedem Programm dann passieren?

Theoretisch ja.

Was passiert, wenn ein Programm etwas abspeichern, bzw. erzeugen soll, und das Ziel existiert bereits? "Überschreiben" ist eine naheliegende Möglichkeit, denn das abgespeicherte, bzw. neu erzeugte soll ja schließlich nicht mit dem bereits vorhandenen vermischt werden, oder? Normalerweise kommt dann noch mal eine Abfrage wie "Sind Sie sicher?". Wenn der Programmierer einen guten Tag hatte, steht dann noch etwas dabei nach dem Motto "Ziel wird überschrieben". Aber damit endet sein Teil. Unter keinen Umständen kann er den Benutzer, der eine Entscheidung trifft, vor sich selber schützen. Sollte er auch nicht, denn mehrfaches Nachfragen und anzeigen von Warnhinweisen sind einfach nur schlechte Benutzerinteraktion. Windows Vista war unter anderem auch deswegen schnell unten durch.

Eine zusätzliche Sicherheitsbarriere sind Benutzer-Rechte. Wenn ein Benutzer kein Recht hat, vorhandene Daten zu überschreiben, dann kann nichts passieren. Aber wenn er diese hat, z.B. weil die Daten zu seinem Konto gehören, oder weil er Administrator ist, dann liegt es in seiner Sorgfaltspflicht, dass nichts unwiderrufliches damit passiert.

Rechtsklick auf den Ordner - Eigenschaften - Vorgängerversion

Wenn es aktiviert ist ( bei C automatisch wenn man es nicht deaktiviert) kannst du so je nach Datenmenge bis zu 1 Monat zurück

C:\Users\Benutzer\AppData\Local\Microsoft\Office\UnsavedFiles

wenn es Office Dokumente sind, könnte sein dass du evtl. einige noch hier findest.