Wartungsarbeiten in der Woche vom 25. November:
• PC/Mac: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 25. November, 10:00 – 13:00 MEZ
• Xbox: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 27. November, 12:00 – 15:00 MEZ
• PlayStation®: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 27. November, 12:00 – 15:00 MEZ

Ich habe Probleme mich im Spiel zu identifizieren

From.Beyond
From.Beyond
✭✭
Hallo an euch,

ja genau das ist das Problem.
TESO ist toll, jedoch finde ich einfach nicht den Charakter und das Spielgefühl, welches ich brauche, um hier heimisch zu werden.
Da es bis auf ganz wenige Talente, keine Abgrenzung gibt, sich dadurch das Spielgefühl kaum ändert, ich keine Zugehörigkeit erfahre, meiner Neigung entsprechend, kein verbindendes Spielgefühl auflodern will, ja darum fühle ich mich wie ein Blatt im Wind, ohne Fundament.

Es ist einfach zu offen, es lässt mich, ein kurzer Anflug von Verbundenheit mit meinem Charakter, alsbald wieder los und ich fühle mich nicht eingenommen.

Ich möchte sagen, dass dem Spiel, einfach mehr Abgrenzung im Bereich Klassen und dadurch entsprechendes Spielgefühl und Verbindung fehlt und unbedingt irgendwie eingeführt werden sollte.

Diese Freiheit ist im ersten Augenblick interessant, jedoch wirkt es ziellos und haltlos.
Ich möchte z.B. ein wilder Barbar sein ein Berserker und auch das Spielgefühl vermittelt bekommen. Jedoch ist das einfach nicht möglich. Nahkampf ist gleich, nur die Effekte anders. Es gibt keine Klasse Berserker und es gibt dazu keine andere Ressource, kein anderes Spielgefühl.

Also probiere ich Drachenritter aus.. wirkt wie ein Magierkämpfer, ohne wirklich dies oder das zu sein. Ich probiere, Schurke aus, Talente fühlen sich nicht wie ein Berserker an und auch der Kampf ist nicht anders. Keine extra Talente dafür, keine Proccs die das Spielgefühl ändern. Es ist wie ein Drachenritter nur ohne Feuer. Ich kann alles sein, was ich will, ja toll..nur will ich davon nichts sein, weil es keine Bindung erzeugt. Es ist stupide einfach, meine Neigung wird nicht befriedigt..

So zieht es sich praktisch durch. Das Spiel ringsum ist prima, aber ich kann es nicht geniessen, weil das Tun an sich eher plump ist.

Bitte, lasst euch da was einfallen. Petklassen sollen sich anders anfühlen usw...

Grüße
  • Schnee
    Schnee
    ✭✭✭✭✭
    Aber gerade diese Freiheit gibt Dir doch die Möglichkeit, genau der Char, genau die Klasse zu sein, die Du möchtest.

    Du willst ein Barbar sein? Kleide Dich eher in Leder als in Komplett-Metall und nutze die Möglichkeiten, die Du durch die höhere Beweglichkeit hast. Zweihandhammer oder Axt und Schild geskillt - voila!

    Du willst eher ein Jäger als ein Assasine sein? Skill eher den Bogen und evtl. Dinge wie Kochen und Tränke.

    Du wärst lieber eine Heilkundige? Zieh Dir Stoff an, schnapp den Heilerstab, richte die Skills entsprechend aus und misch Tränke.

    Paladin? Klar, Paladine haben wir auch. Vollrüstung, schicker Zweihänder, bisschen was von den Heilzaubern.

    Wenn Du natürlich ein Korsett brauchst, um Dich und vor allem Deine Mitspieler einschätzen zu können, ja dann wird es wirklich schwierig.
    Schnee ist, was Du draus machst. Lawine oder Flöckchen.
    Ingame: @Nebelmoor (PC/EU)
    Gilden:
    • - Reisende von Nirn (PC/EU/RP/fraktionsübergreifend)
    • - Wächter von Nirn (PC/EU/PvE/fraktionsübergreifend)
  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    Bei allen Respekt, ich glaub es ist für alle Beteiligten besser wenn du dir ein anderes Spiel suchst, wenn dir das Konzept von 15 Jahren nicht zusagt.
    Ja genau Elder Scrolls hat schon vom ersten Teil an die Freiheit geboten wie TESO.
    #makemagickadkgreataigan
    #givemeaexecute
    #ineedheal
    #betterhotfixgrindspots
  • Matteo
    Matteo
    ✭✭✭
    Grüße dich @From.Beyond

    schade, dass du das so empfindest und dir deswegen ein wichtiger Teil in einem RP-Game und damit Spass fehlt. Allerdings kann ich es nicht wirklich nachvollziehen, da es mir eher umgekehrt geht.

    Ich kannte die TES-Reihe bisher nur vom Hörensagen und kam hier her mit der Erwartung mehr oder weniger ein 0815 MMO zu bekommen, das zwar in vielen Teilen kein WoW-Klon ist, wo man sich aber doch einfach eine Klasse mit Blick auf die Trinity wählt und los geht es in den Zerg. Wie halt beim letzten Spiel SWTOR, da war ich Assa oder Schatten, aber nie wirklich Imperialer oder von der Republik.

    ESO hat da aber plötzlich den Finger gehoben und gemeint: Nein mein Guter, das ist etwas ganz anderes! Ich hab einen NB im EP und einen Sorc im DB angespielt und schon bei letzterem hab ich eine Veränderung in meiner Sicht- und Spielweise erfahren. Und dann kam der Tag als ich mich entschieden hab, auch noch einen Bogenschützen in der dritten Allianz, dem AD zu probieren.

    Plötzlich konnte ich gar nicht mehr anders als einen Char-Namen zu wählen der einigermaßen zur Lore passt. Plötzlich fragte ich mich: Was will eigentlich Spieler xxBigDPSxx (zum Glück gibts keine Nameplates) in diesem Spiel und who cares about 0,5% Crit? Ich fing an mich mit der Lore zu beschäftigen und hab mich richtig in meine Waldelfin verliebt (schatz, du weißt wie es gemeint ist <3 ) ... und wenn ich heute ESO einschalte, bin ich Cyil D'Argone eine Waldelfin die mit ihrem Äffchen durch die Wälder zieht und mit dem Bogen ihren Widersachern den Garaus macht. Wenns hart wird hat sie ein fettes Schwert, das sie von einem getöteten Ork hat. Heilende Hände liegen eh in der Familie.
    Ich renne oft just for fun durch die Gegend und spamme den Standarangriff (LM-Taste) weil es soooo witzig aussieht, dieses kleine Persönchen mit diesem riesen Schwert. (btw. ein fettes Lob an die Devs für die sehr realistische Physik und Kinetik die hier hinterlegt ist)

    Warum ich schon wieder einen Roman schreibe? Weil ich damit zeigen will, dass wohl auch dies ein Thema ist, wo man nur antworten kann: Lass dich fallen, nimm an was ESO bietet und such nicht etwas das du aus anderen Spielen kennst.
    Wenn es in einem Spiel keine Klasse Beserker gibt, ist doch eigentlich klar, dass man auch keinen Beserker spielen kann? Da gibt es doch nichts zu beschweren.

    edit: leg mittlerweile sogar mehr wert auf Stil und Rechtschreibung im Forum ;)
    Edited by Matteo on 22. Mai 2014 15:38
    Man kann immer mehr anhäufen oder einfach weniger verlangen.
    Es schadet auch nichts ein kurzes Gedächtnis zu haben
    - Pacrooti -


    Cyril D'Argone - Streiterin des famosen Beleriands Pakt im Bündnis des Aldmeri Dominion
  • Philsalmb16_ESO
    Hmm du spürst die unterschiede nicht und willst andere nun auferzwängen ins Klassensystem zurück zu kehren?

    Warum? du kannst genug Fertigkeiten ausbilden um Spürbare unterschiede zu spüren, und selbst die "grundklasse" fühlen sich anders an.

    -Nachtklinge: Schnell vor, blitzschnell töten-zurückziehen.
    -Drachenritter: Kontrollierte angriff, anzünden-verbrennen lassen
    -Templer: Defensive vorgehen, Heilen, Peinigen-niederschlagen
    -Magier: langsamer anlauf-Sturm der über die gegner hereinbricht.

    So wo willst du da was nicht merken an unterschiede o_O
    und wenn dir das nicht reicht kannst du dein Charakter weiter heraus Spezialesieren mit
    -Waffenbäume
    -Rüstungsbäume
    -Gildenbäume
    -Werwolf/Vampir
    -Seelenmagie
    -3 versch. Grundklassen Bäume.

    und dann kannst du die noch miteinander Kombinieren und noch mehr Spezialesierungen erstellen und und und..

    So what, hast du dich eigentlich mal etwas Länger mit dem Spiel beschäftigt oder war das so ein "määh kein Berserker" gedanke?
  • misantrooperb16_ESO
    und wenn man mal ganz aus dem klassen leben ausscheren will lässt man diese skills einfach links liegen und baut sich ein build aus den standard fertigkeiten. ich für meinen teil liebe diese freiheit im charakter progress auch wenn es am ende wieder auf genau DIE skillung pro klasse hinauslaufen wird.

    das was bei TSW das selbe, da gabs keine grundklassen, nichtmal charakter-level und am ende ist jeder tank mit schwert/chaosmagie. jeder DPS mit schrotflinte/pistole oder sturmgewehr/elementarismus und jeder heiler mit sturmgewehr/pistole und alle haben für ihre rolle identische decks geslottet. ich hoffe das zeo es hinbekommt die skills so zu balancen das es DIE skillung hier nicht gibt
  • Cadae
    Cadae
    Also Freiheit kann auch Eingrenzen.

    Ich würde gerne ein Magier als richtigen Single-DD spielen was in meinen Augen aber nicht möglich ist, der einzig richtige DD ist Kristallscherbe mit 1,5sek casttime. Für die Castzeit und dafür das man nicht wie in anderen Spielen das Ziel auswählt und dann auch dieses trifft sondern auf den Castet der im Weg steht und im großen Pulk immer einen anderen trift ist der Dmg einfach zu wenig bei den Spruch. Auch würde ich gerne einen richtigen CC haben aber hier hat der Magier nur ein paar sek bzw ist der Root mit 1,5sek castzeit ein witz. Dazu würde ich gerne selber bestimmen wann ich ein CC setze was aber nicht geht da Kristallscherbe die 2,4sek niederschlagen hat.
    Alles kombiniert damit das Nahkämpfer die Entfernung zur Fernkampfrange in 2-3sek überwinden können und dabei noch das Gelände nutzen.
    Jetzt sehe ich aber absolut ein das man kaum den Dmg von Kristallscherbe auf das doppelte drehen kann und die Castzeit auf 0,5sek senken.
    Gut jetzt würde es schon extrem viel bringen wenn die 35% Chance das die nächste Kristallscherbe inst wird auch bei Kristallscherbe auslösen könnte aber das ist nicht der fall.
    Dann würde der Zauberer mit anderen Skills zu über sein. Diese Fähigkeiten hat er aber nur damit er die Freiheit hat zu machen was er will.
    Von daher Grenzt einen die angebliche Freiheit ein wenn man nicht alles halb sondern lieber eine Sache richtig können will.

    Als Beispiel im Kampf gegen andere Spieler mach ich automatisch mit Kristallscherbe am Anfang einen CC. Den will ich doch aber bei Gegnern die sich Heilen können erst haben wenn er bei ca. 50% ist. Genau dann kommt er aber aus den ersten CC raus nutzt seine Fähigkeiten um sich imun gegen CC zu machen und ich kann zusehen wie er sich hochheilt.

    Anderes Beispiel
    Um als Zauberer den AE vom Zerstörungsstab sinnvoll nutzen zu können hat man kritische Woge damit man sich mit krit. Treffer heilt. Ohne dem wäre der Schaden zu gering vom AE aber diesen kann man nicht höher gestalten da ja alle einen solchen Stab nutzen können.
    Der Drachenritter hat dafür einen Skill der Gegner festwurzelt und einen Heilspruch der 30% seines verlohrenen Lebens wieder herstellt.
    Jetzt ist es gegen Mobgruppen von 4-5 sicher gleich was man ist mit den Fähigkeiten aber im PvP beziehungsweise gegen einzelne Gegner hat der Drachenritter weit die Nase vorne. Das liegt daran das die Gegner im AvA keine Mobs sind und brav in mein AE reinrennen sondern eher erstmal raus.
    Der Heal des Drachenritter ist auch super im 1vs1 da er den meisten nutzen hat wenn er wenig leben hat und genau da sind wir ja wie oben erwähnt an dem Punkt wo ich ihn gerne vorher CC hätte aber nicht mehr kann.


    Für eine Spezialisierung wie ich sie gerne hätte könnte man z.B. Kristallscherbe inst machen ohne niederschlagen und mir noch einen 6sek inst stun geben.
    Das aber mit 65% heal von krit.Treffern bei 60%critchance, die Möglichkeit ein 800Dmg-Schild zu casten, die Möglichkeit meine Rüstung auf den Wert einer Schweren zu bringen usw. einfach zu Stark.
    Das müsste man dem Zauberer alles nehmen was aber dafür sorgt das er nicht mehr diese man kann alles machen Möglichkeiten hat.

    Das kann man sicher auch umdrehen denn ich glaube es gibt auch genug die gerne den richtigen Tank spielen würden wo man kaum Schaden macht aber riesige Def hat und auch richtige Möglichkeiten andere zu beschützen. Auch diese Spezialisierung ist nicht möglich da man auch hier zu stark werden würde da man ja zugriff auf Schadensprüche von allen Waffen hat.
  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    UND warum sollte der Mage kein Burster sein? Hast du auch nur einmal die Skills durchgelesen? Daedrischer Fluch > Kristallscherbe > Blitzschlag (oder so was) und der Gegner fällt in 3Sek um....

    edit: dann gibt es ja noch den imba Burst vom Seelenmagie (Ulti)
    Edited by BuggeX on 23. Mai 2014 06:36
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    #givemeaexecute
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  • From.Beyond
    From.Beyond
    ✭✭
    Ist ne Menge Text, jedoch muste ich es auch umschreiben.

    Ich habe nichts gegen die Freiheit an sich, jedoch haben die Klassen so keine echte Würze und das ist spürbar. Man kann die Freiheit so belassen, jedoch braucht es gravierende Unterschiede im Spielgefühl. Das Tempo z.B. ist bei allen Klassen praktisch identisch und es gibt keinen echten Ausreißer.

    Es fühlt sich alles gleich an, nur im Kopf malt man sich etwas aus und das befriedigt auf Dauer wenig. Ich möchte den eingefleischten TES-Spielern nicht ihre Freude nehmen, jedoch sind wir hier auch in einem MMORPG und dort kommen viele Spieler zusammen.

    Die Neigung für bestimmte Richtungen sollte da erfüllt sein und das wird sie nicht, da die Wege, die es scheinbar gibt, eigentlich alle den selben Verlauf nehmen und es nur eine Illusion darstellt, es wäre anders.

    Klar kann ich anders Skillen und das habe ich ja auch getan, nur geändert hat sich nichts. Daran krankt auch TESO und auch TES hatte dort immer seine Schwäche. Im Gefühl, nicht in den Möglichkeiten.

    TESO bietet viel und könnte absolut viel Freude bringen, jedoch braucht es dafür mehr, als am Ende 2 Klassenstyles Nahkampf oder Fernkampf und es fühlt sich da alles gleich an.

    Und ich möchte nicht immer gegen Angstkommentare stehen, die sagen geh weg, wir wollen uns nicht weiterentwickeln.

    TES braucht diesen Bruch schon seit langer Zeit. Es braucht in der Freiheit beim Klassendesign, gravierende Unterschiede im Spielgefühl.
    Wer mit einem 2H-Kämpfer mit Mana und Ausdauer die wie Mana ist, viel Spaß hat, war schon immer zufrieden. Auch mir hat TES Spaß gemacht als Bogenschütze. Jedoch wollte ich eine andere Klasse spielen, gab mir das Spiel nie das Gefühl ein anderes Erlebnis zu haben. Wollte ich gar noch eine dritte Klasse spielen, anders halt, wurde es schon brenzlich und fühlte sich entweder an wie der Bogenschütze ohne schleichen, oder wie der Kämpfer mit schleichen.

    Dort sitzt das Problem und das hat auch TESO fest im Griff. Das kann man mit verschlossenen Augen leugnen, oder man ist bereit sich weiterzuentwickeln, um die Einfachheit komplex zu machen, auch wenn es aktuell erzählt wird, es wäre genau dadurch ja komplex, wirkt es auf dem Papier so, aber die Praxis sagt nein, alles wirkt wie eine Bahn.

    Es braucht nicht nur Klassennamen und der Rest ist mehr oder minder identisch, es braucht auch das entsprechene Spielgefühl zur auserwählten Klasse. Dadurch fühlt man sich verbunden und bekommt seiner Neigung entsprechend auch das, was man sich ausgewählt hat.

    Es fehlen echte Unterschiede, die sind schlicht und ergreifend nicht da. Damals zu DAoC Zeiten waren sie da, auch wenn sich einige Klassen deckten, gaben sie ein gewisses Flair, weil eben nur Klasse X dies beherrschte und nicht alle alles, bis auf 3 Skillrichtungen, die nur sagen, ok du willst Magier sein, dann nimm A B oder C, spielt eh keine Rolle und der Bogenschütze ist auch wie der Magier, A B oder C vom Spielgefühl ändert sich wenig. Bei Nahkämpfern gibt es auch das selbe nimm A B oder C, ob du nun mit Schild spielst oder mit 2 Äxten, naja also es fühlt sich kaum anders an. Vor allem auch in der Spielgeschwindigkeit.

    Daran krankt ja am Ende auch WoW, man führte alles zusammen und alle Klassen konnten sich heilen und CC war fort und die Jägerpets alles gleich, Skillbäume sind fort und es macht weniger Spaß, als eben mit der Trennung und mit anderem Spielgefühl.

    Ich möchte das Spiel nicht wechseln, ich möchte TESO helfen besser zu werden als es ist. So ein wichtiger Bereich wie das Klassendesign und das Spielgefühl ist eine der tragenden Säulen von allen RPG´s.

    Sind diese genial gemacht, spielt man die Spiele ewig und schwelgt in Erinnerung. Ist dieser Bereich öde, kann der Rest noch so gelungen sein, man wird alsbald den Spaß daran verlieren.
    Das beweist Diablo2 auch zu Diablo3...D3 ist ja an sich nett, aber die Klassen sind eigentlich mau dazu der Speed und die fehlende Spezialisierung, da man per Knopfdruck ja auch alle anderen Skills im Baum hat. Das Spielgefühl ändert sich auch da innerhalb der vielen Möglichkeiten eigentlich kaum und das Spiel krankt und hinkt und man will nicht so recht Freude haben auf Dauer.

    Das war bei D2 anders. Dort gab es das und man liebte es ein Nekro zu sein, oder ein Paladin, eben weil sie anders waren und nicht praktisch sich gleich anfühlten.
    Mit Trennung und guter Umsetzung gewinnt man, nicht mit Einheitsbrei und selben Spielgefühl.

    Das ist das Problem und da gibt es kein drum rum. Vielleicht seht ihr das nicht und habt mit einer Klasse genau euren Wunsch abgedeckt und seit zufrieden. Jedoch gibt es auch noch andere Wege, die werden hier praktisch gar nicht befriedigt.

    Wenn die Klassen richtig ziehen, spielt man das Spiel auch noch in Jahren mit Begeistung und sagt sich, ich will auch noch ein Werwolf mal machen irgendwann, oder ein Totenbeschwörer, Elementardruide usw... So aber, wird das nicht passieren, weil das Tun einfach krankt.
    Man müsste sich so aktuell nur an den Quests erfreuen, denn die Klasse ist bis auf 3 Skills samt Effekt, praktisch identisch und das schlimme, es fühlt sich auch so an...Das machen die Wenigstens auf Dauer mit, wenn sie keine anderen Spielgefühle erleben dürfen. Denn dann sind eher schwächere Quests auch ok, oder Endcontent der etwas zäh ist. Andersrum, werden die Leute abspringen, es gibt nämlich dann keinen Grund nochmal das zu tun, wenn es am Ende eh gleich ist...

    Ich hoffe, das liesst auch ein Entwickler oder reicht es weiter. Ich will hier keinen Spieler zu nahe treten, jedoch braucht es mehr als Ja-Sager, sondern offene Leute die sich der Problematik auch annehmen können und darüber nachsinnen. Denn ich schreibe das nicht aus einer Laune heraus.

    Wie oft hatte ich in den Spielen schon gewarnt und wurde jedes Mal nach hause geschickt und verspottet und jedes Mal hatte sich genau das aber ereignet am Ende.

    In Warhammer Online hatte ich gesagt nach 2 Wochen, dass dieses Konzept auf PvP nicht auf Dauer aufgehen wird und wurde ausgelacht. Die Klassen da haben viel Spaß gemacht und die Welt war ok, jedoch dieser PvP-Fokus konnte auf Dauer nicht befriedigen, das war mir nach 2 Wochen glasklar. So kam es am Ende auch, die Leute gingen, es gab kein gutes PvE.

    In TESO hat man Freude, aber der Wiederspielbarkeitswert, durch das interessante Klassendesign ist schlicht nicht vorhanden. Ich wüsste nicht, warum ich nochmal von vorne beginnen sollte. Es wirkt eher wie eine Last, statt eine Freude auf eine andere Klasse, mit anderem Gefühl.
    Bei Berufen kann ich auch mit einem Charakter viele Berufe lernen, es wäre auch dort interessanter am Ende, wäre dem nicht so.

    Ich hoffe ich stoße damit nicht nur auf taube Ohren, sondern Menschen die darüber nachdenken können und auch über ihren eigenen Horizont hinausschauen.
    Wie gesagt, möchte ich TESO helfen, es nicht untergehen sehen.


    Grüße
  • Cadae
    Cadae
    Anscheinend besser wie du den Post:-)

    Daedrischer Fluch ist wie der Name sagt ein Fluch der 6sek, gemorpht 3,5 sek, brauch bis der Schaden kommt. Danach macht der dummerweise AE und haut mir eventuell CCte Gegner raus. In der Zeit kann er auch entfernt werden.
    Blitzschlag ist ein Finischer und macht bekannter Weise erst richtig Schaden wenn der Gegner unter 20% ist, davor ist der Schaden eher dürftig.

    Der Schaden vom Ulti bei Seelenmagie unterscheidet sich wie beim Zauberer in leichter Rüstung vom Tank????

    Mal davon ab rede ich besonders vom PvP und da nicht gegen ein Lvl 30 sondern eher gegen VR10 Gegner(Da soll echt jeder früher oder später mal ankommen) und die fallen so bestimmt nicht in 3sek.

    Genau das ist der Punkt.
    Es spielt keine(oder nur eine ganz geringe) Rolle ob ich diese Fähigkeiten als Glaskanone nutze oder als Felsbrocken. Meine Überlebenschance wenn einer auf mich einhaut ist aber als Glaskanone weit geringer.
    Jetzt möchte ich aber mich auf Schaden Spezialisieren und würde gerne in kauf nehmen als Glaskanone schneller zu liegen wenn ich auch entsprechend Schaden vorher austeile.

    Das man nur 5slots für Fähigkeiten hat ist die sicher bewusst oder?
    Magierlicht(20% krit), einmal zum wegkommen den Port und ein CC wie Root dann bleiben nur noch 2slots über wo keine 3Fähigkeiten reinpassen:-)
    Im 2. Waffenslot kleben dann die Def-Fähigkeiten wie Wegschubsen (ungemein wichtig da ja bei eso sich jeder Tarnen kann und son Nahkämpfer der vor einen Aufplopt nicht gut ist, Das Dmg-Schild, krit.Woge für etwas heal und der Schutz von schwerer Rüstung um CC-imun zu sein.
    Ja jetzt könnte man die Def-Fähigkeiten weglassen nur was bekomme ich dafür das ich auf Fähigkeiten wie ein 600dmg-Schild, mal ca. ein 700er heal wenn Kristallscherbe kritisch trifft und 9sek CC-imun ???
    Genau son Spass wie daedrischer Fluch der leider nicht im Verhältniss steht dazu.
    Und genau das ist ja meine Einschränkung denn ich würde gerne auf die Def-Fähigkeiten verzichten wenn ich den entsprechenden Schaden mehr machen würde aber genau das passiert nicht!
    Also bin ich darauf eingeschränkt ein halben DD zu spielen mit Def-Fähigkeiten und nicht ein richtigen DD ohne Def-Fähigkeiten.
    Das war die Kernaussage.
    Ich würde gerne einen Fern DD spielen der wenn er den Gegner auf max-Range sieht keine Def-Möglichkeiten brauch.

    Edit:
    Fals einer sagt so ist halt ES seit 15Jahren.
    Aber seit 15 Jahren war es kein MMO und in MMO´s ist es seit über 15Jahren anders.
    Der Versuch ein Single-RP-Game genau so als MMO zu machen ist wie der Versuch mit einem Dragster ein Formel 1 Rennen zu gewinnen.
    Irgendwo muss man bei beiden dann Kompromisse eingehen das es funktioniert.
    Edited by Cadae on 23. Mai 2014 07:36
  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    Cadae schrieb: »
    Anscheinend besser wie du den Post:-)

    Daedrischer Fluch ist wie der Name sagt ein Fluch der 6sek, gemorpht 3,5 sek, brauch bis der Schaden kommt. Danach macht der dummerweise AE und haut mir eventuell CCte Gegner raus. In der Zeit kann er auch entfernt werden.
    Blitzschlag ist ein Finischer und macht bekannter Weise erst richtig Schaden wenn der Gegner unter 20% ist, davor ist der Schaden eher dürftig.

    Mir sind die Skills und Morphs sehr wohl alle bekannt, Fluch und nachher Kristallscherbe, sollte zu selben Zeit DMG machen. Das Ulti macht bei mit ( ich bin DK mit Heavy ohne groß Magica) 1134 DMG. Da sollten 60% schon mal im Dreck liegen, wenn das noch nicht reicht spamme halt noch den Blitz hinterher....

    Du verlangst einen "WOW"-Mage der mal so eben 400k reindonnert mit einen Skill, damit du noch 4 Def-Skills verwenden kannst und am besten Blinzeln auch noch.

    Und wenn du nen DK mit aktiver Reflektionplatte angreifst, tja selbst blöd...
    Edited by BuggeX on 23. Mai 2014 07:54
    #makemagickadkgreataigan
    #givemeaexecute
    #ineedheal
    #betterhotfixgrindspots
  • Cadae
    Cadae
    Punkt 1
    Mein Zauberer hat im AvA über 3000Leben und ein 600er Schild.
    Bis das Schild überhaupt weg ist hast du ein CC abbekommen und mich hat dein Ulti nicht mal gejuckt bei 1134Dmg.
    notfals caste ich das Schild nach.

    mit Magica am Softcap macht das Ulti bei mir 3,5k und ich kann dir sagen das gegen VR10 weit weniger als 60% danach im Dreck liegen

    Punkt 2
    Es gibt sicher Abweichungen im Dmg wenn man mehr Magica hat.
    nur kann das ja jeder ohne Probleme ans Softcap bekommen.

    Punkt 3
    Nein ich will kein WOW-Mage und ich verlange ihn auch nicht.
    Es ging hier darum das es keine Einschränkungen geben kann da ja jeder alles machen kann.
    Und ich will hier nur zu bedenken geben das auch eine solche Freiheit eine Einschränkung sein kann.
    Denn ich habe eindeutig geschrieben das ich für entsprechend mehr Schaden auf die Def verzichten würde aber das geht durch die vermeindliche Freiheit nicht, da ja diese Freiheit dafür sorgt das ich diese Def-Skills habe.

    Wenn man halt jeden eine Def geben will muss man den Dmg logischer Weise einschränken. Und genau das ist eine Einschränkung!


    Am Ende bleibt die Kernaussage die einzig aussagen soll:
    Auch eine Freiheit kann eine Einschränkung sein!
  • Homungus
    Homungus
    Soul Shriven
    Hi, From.Beyond

    das "Problem" welches Du schilderst ist mir nicht ganz unbekannt und ich bin ein ähnlicher Spieler, der es mag, dass sich die Klassen irgendwo abgrenzen. Sprich ein Heiler kann heilen, ein Tank tanken usw.
    Ähnlich wie Du konnte ich mich nie richtig mit Spielen anfreunden indem jeder alles machen kann (TSW ist da das beste Beispiel, welches ich auch spielte) Das letzte dieser Art war GuildWars2 das imo ein grandioses Spiel ist aber eben bei den KLassenaufgaben leider absolut versagt - das Spiel muss man anders sehen und spielen- auf jeden Fall nicht im klassischem MMO Sinn).

    Nicht so hier wie ich finde. selbst wenn jeder z.B Tanken könnte weil jeder schwere Rüstung tragen kann und sich auch die Taunts draufschafft, ist der beste Tank imo der DK mit entsprechender Rasse da er die besten Fähigkeiten aus dem Klassenbaum mitbringt um Dich und deine Gruppe zu schützen und zu unterstützen. Die Sichtweise des tankens ist hier etwas anders zu sehen wie ich finde. Indem man seine Skills die die Klasse bietet entsprechend ausnützt und sich natürlich die typischen Tankskills aus den Waffenbäumen und Gildenbäumen dazuholt - aber die Grundvorrausetzungen einer jeden speziellen Klasse hat nur die entsprechende Klasse selbst in den Bäumen - und die sind beim z.B.Tank , in TESO nicht nur taunt und schwere Rüstung.

    Mit anderen Worten - hast Du die richtige Klasse, kannst Du auch eine reinrassige KLasse spielen wenn Du die restlichen, nicht klassenspezifischen Skills dementsprechen auswählst. Und wenn Du es gänzlich richtig machen willst, wählst Du dazu auch noch die entsprechende Klasse mit den Rasseneigenschaften aus.
    Bis ich das so sehen konnte vergingen die ersten 20 Level bis ich tiefer eingetaucht bin in die Mechanik der Klassen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mich ähnlich unaufgehoben gefühlt und dementsprechend meine Zweifel an der Klassenmechanik gehabt.

    Abgesehn davon gibt es eigentlich nur zwei Arten zu Kämpfen : Fern- und Nahkampf und da empfand ich ich Mage und Hunter in anderen Games auch schon immer sehr ähnlich bis auf die optischen Unterschiede.

    Ich kann das ganze auch nur aus meiner Sichtweise als DK beurteilen und da empfinde ich mich schon als echter Tank im Gegensatz zu manchen Kollegen die sich in der Rolle als Templer versuchen.

    Ich habe fertig :)
    Edited by Homungus on 23. Mai 2014 08:49
  • BuggeX
    BuggeX
    ✭✭✭✭✭
    Cadae schrieb: »
    Punkt 1
    Mein Zauberer hat im AvA über 3000Leben und ein 600er Schild.
    Bis das Schild überhaupt weg ist hast du ein CC abbekommen und mich hat dein Ulti nicht mal gejuckt bei 1134Dmg.
    notfals caste ich das Schild nach.

    mit Magica am Softcap macht das Ulti bei mir 3,5k und ich kann dir sagen das gegen VR10 weit weniger als 60% danach im Dreck liegen

    Punkt 2
    Es gibt sicher Abweichungen im Dmg wenn man mehr Magica hat.
    nur kann das ja jeder ohne Probleme ans Softcap bekommen.

    Punkt 3
    Nein ich will kein WOW-Mage und ich verlange ihn auch nicht.
    Es ging hier darum das es keine Einschränkungen geben kann da ja jeder alles machen kann.
    Und ich will hier nur zu bedenken geben das auch eine solche Freiheit eine Einschränkung sein kann.
    Denn ich habe eindeutig geschrieben das ich für entsprechend mehr Schaden auf die Def verzichten würde aber das geht durch die vermeindliche Freiheit nicht, da ja diese Freiheit dafür sorgt das ich diese Def-Skills habe.

    Wenn man halt jeden eine Def geben will muss man den Dmg logischer Weise einschränken. Und genau das ist eine Einschränkung!


    Am Ende bleibt die Kernaussage die einzig aussagen soll:
    Auch eine Freiheit kann eine Einschränkung sein!

    Ich glaub du verstehst es einfach nicht. DU hast den DMG aber benutzt Def-Skills, Schild und Port und was weiß ich, Hast 3k HP welches man ohne HP-Glyphen nicht zusammen bekommt. Also hast du DEF und verzichtest EBEN nicht auf deine DEFS. Sockel voll Magicka, Zauber verstärken und MRes Pen, benutze NUR Dmg Skills. Und erst DANN darfst du evtl nochmal was verlangen kommen


    Edit. Nochmal in kurz. Dir steht die Freiheit zu jegliches Survivals zu ignorieren und auf vollem DMG zu gehen. Denn gezwungen wirst du von der Freiheit nicht Def-Skills zu benutzen.
    Edited by BuggeX on 23. Mai 2014 09:01
    #makemagickadkgreataigan
    #givemeaexecute
    #ineedheal
    #betterhotfixgrindspots
  • Cadae
    Cadae
    Nur mal nebenbei Magica ist am Cap warum sollte ich es weiter Sockeln????

    Ich verlange auch nichts, ganz im Gegenteil ich schreibe ja das es nunmal so nicht anders geht.
    Es gab halt den Punkt wo der DMG schon voll war und es nichts mehr gab als Deff.
    Wenn der DMG dann aber nicht ausreicht um zu überleben musst du halt Deff nehmen.
    Die einzige Wahl war nichts machen und immer im Dreck liegen oder Deff nehmen. Eine Wahl ist wenn man zwischen mehreren Sachen wählen kann und nicht dies oder garnichts.

    Und nochmal ich habe hier nie etwas verlangt!
    Ich habe nur behauptet das eine Freiheit auch eine Einschränkung sein kann.
  • Ravawynn
    Ravawynn
    ✭✭✭
    Mir persönlich vermittelst du den Eindruck, nachdem was ich von deinen Posts gelesen habe, dass die Spiele der Vergangenheit ein gewisses Etwas hatten welches den neueren Spielen fehlt (z.B. der D2 zu D3 Vergleich).
    Ich kenne dieses Gefühl. Und weißt du was das Hauptproblem daran ist? Du wirst es trotzdem haben selbst wenn die Entwickler Veränderungen in deiner gewünschten Richtung machen.

    Dieses Gefühl ist eine Mischung aus Nostalgie und Erfahrung. Du hast damals gewisse Eindrücke erhalten welche für dich neu waren und dich begeisterten. Zu dieser Zeit haben sich Videospiele verändert, neue Spiele mit neuen Konzepten kamen auf den Markt und du warst mittendrin.
    Heute bist du älter, hast mehr Erfahrung privat sowie auch mit Videospielen gemacht. Und durch das alles bist du anspruchsvoller und kritischer geworden; nicht dass das schlecht wäre, du spürst es jetzt nur bei einem neuen Spiel stärker.
    Leider ist das eben die Schattenseite der Erfahrungen, man sucht etwas neues wesentlich länger und macht gern Vergleiche mit Dingen welche man bereits kennt.
    Wenn man dann wieder einen "alten Liebling" spielt fühlt es sich genauso an wie man es kennt. Wäre deine Meinung darüber aber genauso wenn du deine Lieblingsspiele später gespielt hättest? Manchmal sind auch die Spiele, welche man als Erstes spielt, für einen persönlich die Besten aus der Reihe. Darum ist es ja immer schwer einen würdigen Nachfolger zu finden.

    Und darum suchst du auch wieder dieses Etwas was du schon von damals kennst. Daher kann ich dir nur ans Herz legen sämtliche Vergleiche von anderen Spielen so gut es geht auszublenden und dich komplett unvoreingenommen diesem Spiel zu widmen. Vielleicht könnte es sein dass du dann deinen Weg findest durch ausprobieren. Es könnte auch sein dass alles beim Alten bleibt weil du einfach für TESO nicht geschaffen bist!

    Um noch eine Kleinigkeit anzumerken: TESO besticht durch sein Lore und die Qualität in Grafik und Sound, und hackt leider etwas im Kampfsystem. Vielleicht kommen mit zukünftigen Patches hier noch Verbesserungen.

    Ich hoffe dass das nicht kompletter Käse ist und ich deine Posts richtig verstanden habe.

    LG
    Aruveth
  • Homungus
    Homungus
    Soul Shriven
    @Aruveth‌

    :) als ich Deinen Post gelesen hab musste ich sofort an die alten und neuen Star-Wars Filme die ich knapp 20 Jahre später gesehen habe denken.
  • TigerLotus
    TigerLotus
    Soul Shriven
    Huhu,

    was ich - und sicher auch der OP vermisst - ist eine Form von
    Diversität. Die hat garnicht unbedingt damit zu tun, das Klassen
    starr sein müssen.

    Wenn ich beispielsweise Templer als Vollheiler spiele, dann muss
    ich eigentlich alle Klassenskills für Heilung nehmen und dann
    vielleicht noch die von dem Wiederherstellungsstab,
    hätte ich 12 Aktionsbuttons, dann hätte ich die Klasse
    vollständig abgedeckt. Die einzige Anpassung erfolgt hier
    daraus, welche 5 aus 10 Zaubern (ohen die Ultimates) ich
    hier nehme. Oder ich trag den Stab 2x und verzichte auf
    eine DPS alternative, dann habe ich die Klasse vollständig abgedeckt.
    Die Morphs für die Zauber können wenigstens ein wenig auf
    eigene Neigungen spezifizieren, aber dies nur in minimalem
    Umfang.

    Am Ende ist das Spielgefühl immer gleich, wenn ich Vollheiler
    spiele, egal ob ich schwere Rüstung trage oder leichte.
    Es ist immer ein Mix aus Fernkampfangriffe ausführen,
    ausweichen, blocken und gegenheilen.

    Nehme ich zur Abwechslung einen Zerstörungsstab, dann
    habe ich ein paar andere Zauber, die sich aber genauso
    verhalten. Das einzige neue ist hier, das ich Gegner
    "wegkicken" kann, was als Caster schön ist, aber das wird
    auch schnell eintönig.


    Vergleichen wir das beispielsweise mit Everquest2:
    Da gab es die Heilergrundtypen:
    Fokus auf Wards:
    - Mystiker
    - Schänder
    Fokus auf Reactive Heals:
    - Templer
    - Inquisitor
    Direkte Heilung/Hots:
    - Wärter
    - Furie

    Allein diese 3 Gruppen haben sich ganz unterschiedlich gespielt,
    die Wardheiler waren eher "mittelschnell" vom Spielgefühl.
    Die Reactive-Heiler waren schwer gepanzert und recht "träge".
    Die Direktheiler mit leichter Rüstung waren schnell und dynamisch.

    Zusätzlich zu dieser schon vorhandenen Grundverschiedenheit
    konnte man auch all diese Klassen grundverschieden konfigurieren
    über die Skillbäume. Und dabei gab es keine klare Linie:
    DD, heiler oder Tank. Es konnten dank Skillbaumsystem auch
    verschiedene Eigenschaften kombiniert werden.

    Nennen wir z.B. mal den Wärter, einige Optionen:
    - Nahkämpfer der beim Angreifen Heilung generiert
    - Fernkämpfer der Tiere bezaubert und diese als Pet nutzt
    - Heiler mit minimalen Kampffähigkeiten
    - Kämpfer Nahkampf oder Fernkampf mit minimalen Heilfähigkeiten

    Nehmen wir diese Möglichkeiten zusammen, gab es
    allein für Vollheiler eine große Auswahl an möglichen
    Konfigurationen, die auch vom Spielgefühl ganz unterschiedlich
    waren, die aber (im späteren EQ2) auch nicht starr waren.

    Diese Diversität hat EOS nicht. Und ich gebe dem OP Recht,
    dass das Spielgefühl zu ähnlich ist. Da bis auf die Grundsätzliche
    Entscheidung ob man im Nah- oder Fernkampf spielt sich
    zu wenig unterscheidet. Auch sind alle Klassen gleicher Maßen
    gezwungen sich der Ausweichen/Blocken Mechanik zu unterwerfen
    und alle Klassen werden spätestens bei mehreren Gegnern
    in ähnliche Taktiken gezwungen, da es kein Klassenspezifisches
    Crowdcontroll gibt.
    Edited by TigerLotus on 24. Mai 2014 09:27
  • Drachenmutter
    Drachenmutter
    ✭✭✭
    Ich versuche es mal an 2 Beispielen widerzuspiegeln, wobei ich hoffe, dass ich auf den Punkt komme, denn es wird nicht leicht sein, dies mit wenigen Worten darzustellen, denn auch ich habe ein ähnliches Gefühl, doch dieses ist etwas spezifischer und generell breitgfächerter als die des Threaderstellers.

    Das erste Beispiel habe ich bewusst so gewählt, da es eines sein sollte, welches so ansich nichts mit TESO gemeinsam hat und Verwirrungen (auch mit anderen Spielen im MMO) vermeiden soll.

    Eine Amazone kennt wohl ein Jeder aus Geschichten und Heldensagen. Vielleicht kennt man sie so als gefürchtete Nahkämpferinnen, doch waren sie das wirklich? Ich habe sie soweit studiert, dass ich behaupten kann, dass sie wohl eher Nahkämpfe vermieden und strategisch gerissene Fernplänkler waren, die zwar flux auch in den Nahkampf überwechseln konnten, doch aber eher den Fernkampf bevorzugten. Ich stelle mir also eine typische Amazone mit Schild und Wurspiessen vor, die schnell und wendig sind, das Schild eher zu ihrem Schutz gegen gegnerische Pfeile einsetzten und ihre Wurfspiesse zwar eine geringere Reichweite als ein Pfeil und Bogen besassen, doch richtig eingesetzt, eine verherende Wirkung hatten und zur Not auch als ein Nahkampfspiess eingesetzt werden konnten. Eine Amazone mit Waffenwechsel auf ein 2-Hand-Schwert oder einen 2-Hand-Speer/Zauberstab kann ich mir innerlich nicht so recht vorstellen. Demnach, wenn man es soweit wieder auf TESO umsetzten würde, wäre soweit ein Identitätsproblem festzustellen.

    Mein 2 Beispiel wäre aus dem TESO-Bereich und hierfür nehme ich eine Waldelfin.
    Waldelfen werden in TESO so beschrieben: XP-Gewinn mit Bogen, Ausdauerregeneration im Kampf und Ausdauer erhöht, Schaden aus Hinterhalt erhöht.
    Hm, fragte ich mich, was mache ich nun mit ihr, denn den richtigen Primärskill als Bognerin gibt es ja so nicht, denn eine ausgezeichnete Bogenschützin sollte sie ja als Waldelfin werden. Da ich auf TESO einen Char schon etwas weiter gebracht hatte und daher auch schon die Schwächen des Spiels im Kampfsystem herausdeuten konnte, war die Wahl schnell getroffen, dass sie wohl als Primärklasse eine Zauberin werden müsste, dennoch gefiel mir diese Entscheidung nicht so richtig und hier könnte man schon Ansatzweise sehen, dass auch bei einer solchen Entscheidung ein Identitätsproblem mit dem erstellten Char aufkommen kann, ohne nur auf das Waffensystem/skills, wie auch immer eingegangen zu sein.

    Da ich gerade wegen des verkorksten patches eh nicht spielen kann, gebe ich noch ein drittes Beispiel bei, dass aus einem bekannten MMO stammt.

    Manche kennen ja vielleicht ja noch das DAoC als MMO und vielleicht auch die Unterarten, Minne, Skalde und Barde. Ich erkläre jetzt nicht, welche spezifischen Merkmale die drei Klassen ausmachten, doch gab es schon geschichtlich her gesehen Unterschiede zwischen ihnen, so dass, wenn man sich für eine Klasse/ Rasse entschieden hatte und sich dann den erstellten Char innerlich ausmalte, die Wahl doch eine einfachere war und ein Identitäsproblem auch erst gar nicht aufkommen sollte, da Barde, Minne und Skalde zwar Ähnlichkeiten in ihren Kamptalenten aufwiesen, diese aber doch nicht gleich waren und so gesehen jede Klasse seine speziellen Fähigkeiten hatte, und diese schlugen sich bestimmt nicht in einem Waffenwechsel nieder, so wie es TESO einem vorzugaukeln versucht!

    Ich hoffe, es etwas anschaulich dargestellt zu haben und nein, ich habe nichts gegen TESO! :)
    Edited by Drachenmutter on 25. Mai 2014 04:31
  • From.Beyond
    From.Beyond
    ✭✭
    Prima, wir kommen dem Kern näher und die letzten Antworten spiegeln auch mein Empfinden wieder.

    In MMORPG spiele ich persönlich deshalb gerne, weil es mehr Bestand hat, als Solo RPG´s. Ich mag RPG´s deswegen am meisten von allen Genres, da man hier etwas bekommt, was es in den anderen Bereichen minimal bis gar nicht gibt und das ist Entwicklung und Spezialisierung auf einen Bereich.

    Spezialisierung bedeutet nicht zwangsweise 250 Fähigkeiten pro Klasse und nu verliere dich in dem Dschungel der Skills, es heisst für mich eher, Klassen, Klassen und ihre bevorzugte Auslegung und dadurch entstehendes Spielgefühl.
    Damit verknüpft ist dann die Entwicklung und zwar nicht durch Items, sondern des Könnens.

    Sowas macht auch in Solo RPG´s viel Freude und bindet auch dort einen an ein SPiel, wenn die Charakterklassen und deren Entwicklung gut ausgearbeitet sind, mit Quests und Geschichte aufwarten und einen fesseln, so dass man sagt, mein Totenbeschwörer ist echt geil, macht Laune, aber ich spiel auf jeden Fall auch noch den Berserker, Mönch, Gestaltwandler, Feuermagier usw..

    Man erfreut sich am Ende an seinem Charakter und seinem Können und den Weg. Wenn man weis, irgendwo in der versteckten Bibliothek unter der Hütte von Mera der Hexe, liegen nette Spruchrollen die man dann lernt und sich einen Feuersäule erschaffen kann als Elementardruide, schick umgesetzt, dann hat das seinen Reiz.

    Sind nun die Klassen identisch und man kann alles sein was man will, man muss nur lange genug spielen, es gibt also keine Unterschiede auch vom Spielgefühl her nicht, dann zieht das weniger, die Story und die Welt muss also ziehen und das tut sie, 2x vielleicht, dann gehts über in durchrushen und sich kaum noch damit aufhalten, kennt man schon halt..

    Und genau da kommt die Langzeitmotivation ins Spiel. In Solo Rpg´s ist das das selbe in Grün.
    Eine tolle stimmige Welt, die Geheimnisvoll wirkt ist wichtig und eine tolles Klassendesign darin eingebunden, lässt einen immer wieder gerne dort hin zurückkehren.

    Ich erinnere mich noch an Might & Magic Teil 7.

    Die Welt war interessant und hatte ein gutes Flair, die Geschichte war gut gemacht, auch dass sich die Benutzeroberfläche einfärbte, nach Gut(blau/weiß) und Böse(rot/schwarz) im Laufe der Story, hatte einen etwas gegeben. Richtig toll an dem Teil, war aber der Entwicklungsbaum und die Möglichkeiten. Es hat Spaß gemacht aufzusteigen und sich selbst aufzuwerten. Die Klassen war nett und passten. Wer wird nicht gerne zu einem Lich auch optisch, der dann neue Zauber und einen Zauberbaum bekam, oder zu einem Scharfschützen.
    Klar heute könnte man da noch ne ganze Menge mehr raußholen, jedoch hat das gezogen und selbst heute spiele ich immer noch gerne diesen Teil.

    Ich stimme auch bei Everquest 2 zu. Es fühlte sich anders an, es gab einem etwas auch auf Dauer.

    Das ist es ja was ich meine.
    Wenn ich einen wilden Barbaren spielen will, dann sollte sich das auch so anfühlen und anders sein, als die anderen Nahkämpfer. Die spielerische Abgrenzung fehlt einfach, das Feeling ist nicht anders. So ein Barbar kann auch mit einer anderen Ressource aufwarten. Wut aus WoW hat sehr viel Spaß gemacht zu Classiczeiten und passt doch wunderbar. Auch fand ich in DAoC die Styleketten super, zusammen mit einem Wutsystem sind da tolle Möglichkeiten offen und umsetzbar.

    Ich bin auch gerne ein Totenbeschwörer, der eher von hinten seine Petarmee befehligt, heilt, bufft und Gegner schwächt, ich brauch nicht und will da nicht die gleiche Spielmechanik erleben, wie bei einem Zauberer und schon gar nicht hektisch und schnell. Es braucht immer eine Casterklasse, meist eine Petklasse, die ein anderes Publikum bedient und zwar die, die eine ruhige, mit Übersicht bevorzugte, Spielweise erleben wollen.

    Ob das nun eine Casterklasse ist samt Pets, oder ein Bestienmeister, mit 2 Tieren an seiner seite, die er sich aus der Welt nehmen kann und vielleicht eher der unterstützende Nahkämpfer oder Fernkämpfer seiner Pets ist, ist da egal.

    In DAoC gabs Animisten, die casteten Pilze und durch die Pilze selbst dann auch bestimmte Effekte und es fühlte sich anders an, als ein Eldritch mit seinen Bolts.

    Das braucht TESO unbedingt (auch ESO selbst eigentlich), denn der Rest des Spieles ist auf jeden Fall ok bis sehr gut und da kann man drauf aufbauen.
    Aus der Asche muss das SPielgefühl bei Klassen gehoben werden. Nicht nur durch eine Skilllinie, es muss sich anders anfühlen, man deckt damit Neigungen ab und die Leute lieben es.

    Wenn ich ein Elementardruide spielen mag, dann möchte ich wilde Naturzauber um mich haben besonders aus dem Bereich Erde/Feuer. Feuriger Felsbrocken, Magmagysire, Erdrisse, Flammentornado, Feuersturm, Erdspike, Sandsturm, Pyroklastische Woge usw., also wilde Naturzauber ausgelegt auf die Elemente.
    Man merkt ich bin da eher der Fan von Erde und Feuer in Verbindung^^ Ich mag die Effekte da am meisten ;)

    Es wäre nett, sich abspalten zu können per Klassenbaum und sich dann anders im Spiel zu fühlen durch seine Talente und vom Ablauf her.

    Ich halte das für sehr entscheidend und nötig, denn das zeichnet am Ende auch RPG´s aus.

    Ich freue mich zum Beispiel auf Dragon Age 3 Inquisition, hoffe aber, dass es dort gute Charakterentwicklung gibt und Spielgefühl.
    Ich hatte mich in Teil 1 auch auf den Gestaltwandler gefreut, war es aber schon eine Enttäuschung, die Umsetzung war beiläufig so schien es und man gönnte dem Ganzen wenig Liebe.

    Ich würde gerne in TESO eine neue Heimat finden, es wäre möglich, jedoch aktuell sind mir die Klassen einfach zu monoton, ich kann mich nicht identifizieren, ich finde meine Klasse nicht, es gibt sie schlicht und einfach gesagt nicht...

    Viele Grüße
    Edited by From.Beyond on 26. Mai 2014 06:44
  • Matteo
    Matteo
    ✭✭✭
    Drachenmutter schrieb: »
    Das erste Beispiel [...]
    Eine Amazone kennt wohl ein Jeder aus Geschichten und Heldensagen. Vielleicht kennt man sie so als gefürchtete Nahkämpferinnen, doch waren sie das wirklich? Ich habe sie soweit studiert, dass ich behaupten kann, dass sie wohl eher Nahkämpfe vermieden und strategisch gerissene Fernplänkler waren, die zwar flux auch in den Nahkampf überwechseln konnten, doch aber eher den Fernkampf bevorzugten. Ich stelle mir also eine typische Amazone mit Schild und Wurspiessen vor, die schnell und wendig sind, das Schild eher zu ihrem Schutz gegen gegnerische Pfeile einsetzten und ihre Wurfspiesse zwar eine geringere Reichweite als ein Pfeil und Bogen besassen, doch richtig eingesetzt, eine verherende Wirkung hatten und zur Not auch als ein Nahkampfspiess eingesetzt werden konnten. Eine Amazone mit Waffenwechsel auf ein 2-Hand-Schwert oder einen 2-Hand-Speer/Zauberstab kann ich mir innerlich nicht so recht vorstellen. Demnach, wenn man es soweit wieder auf TESO umsetzten würde, wäre soweit ein Identitätsproblem festzustellen.
    From.Beyond schrieb: »
    Prima, wir kommen dem Kern näher und die letzten Antworten spiegeln auch mein Empfinden wieder.
    /sign ... aber gerade anders rum wie du es meinst :) ... Aber ein sehr sehr gutes Beispiel weil:

    ... es Ansichts- und Interpretationssache ist.
    Ich z.B. spiele fast ausschließlich weibliche Chars und habe da immer das Bild einer Amazone vor mir (ich mag einfach starke Frauen :) ). Meine Definition ist aber nicht auf die griechische Mythologie beschränkt, sonder sie bezieht sich auf eine weibliche, sehr starke Kriegerin, die logischerweise sexy aussieht :)
    In SWTOR war das eine fiese Assasinin, mit Doppellichtschwert, langem Rock und bauchfreiem Oberteil (nicht diese Schlampen-Miniröcke aus dem AH)
    In ESO ist es jetzt meine Waldelfin, mit ihrem Bogen, die wenn es drauf ankommt, auf ihr riesengroßes Zweihandschwert umswitcht ... trägt dank einer Verkleidung natürlich auch ihren Nabel zu schau :)

    Bei beiden Chars habe ich eine Amazone, die eine gute, teils überlegene Kämpferin ist und dank hervorragendem Erbgut auch noch gut aussieht. Ich kann mich voll mit meinen Amazonen identifizieren.

    Ist der Knackpunkt nicht eher, dass man sich einen bestimmten Char vorstellt, dieser so aber nicht vom Spiel vorgesehen ist und man nun enttäuscht ist, dass man sein Lieblings-Alterego nicht bauen kann? In Tamriel gibt es eben keine Wurfspiese und Schilder sind ein Nahkampfmittel und Amazonen sind sowieso nicht in der Lore vorgesehen.
    Erinnert mich ein bischen an den Post von wegen: Ich will einen Berseker spielen! ... Aber in Tamriel gibt es halt keine Berseker, ergo gibt es in ESO auch keine entsprechende Klasse.

    hmm^^?
    Man kann immer mehr anhäufen oder einfach weniger verlangen.
    Es schadet auch nichts ein kurzes Gedächtnis zu haben
    - Pacrooti -


    Cyril D'Argone - Streiterin des famosen Beleriands Pakt im Bündnis des Aldmeri Dominion
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