Zum Thema "seit soundsoviel Jahren ausgemerzt"... Ich setz hier mal UO online als erstes "echtes grafisches MMORPG" an. Das war 1997 = 17 Jahre.
Damals gab es keine bis wenig Gold- und Itemseller. Die haben mit den Jahren erst zugenommen. Grund: Es wird lohnender. [...] weil es Geld zu verdienen gibt, so auch das Spiel mit Goldsellern, Itemsellern, Levelbots und so weiter. Der Markt von Casualgamern, zu denen ich inzwischen auch gehöre (war früher ein viel intensiverer Spieler), ist einfach sehr sehr umfangreich geworden. Dieser Markt ist erst in den letzten Jahren so massiv gewachsen.
Dessen ungeachtet - ja, es muss dringend was gegen getan werden. Schnell.
An der ganzen Bot- und RMT-Problematik wird sich erst dann grundlegend etwas verändern, wenn sich was in den Köpfen der Spieler verändert.
warum bezahl ich dann gebühren? goldkleidung in anderen mmos gibt's durch Leistung und zeit, das wär das Modell: aber in teso gibt's das nur von mails von goldsellern, ah fehlanzeigfe, selber machen, okay das kostet wieder, aber grinden, Gold sammeln dann goldkleidung zusammensparen--> goldseller? in alles neu reinstolpern was andere schon seit 50 jahren mmos beseitigt haben, eigenartig sehr sehr eigenartig.
KhajitFurTrader schrieb: »Nichts gegen Crafting-Quests, ich habe in einem anderen Spiel sehr gute (d.h. stimmungsvolle und spannende) erlebt. Allerdings waren sie nicht freiwillig, sondern dienten als Gating für die fortgeschritteneren Crafting-Stufen.
Und es ist geradezu ein Alleinstellungsmerkmal von ESO, dass man gute Ausrüstung eben nicht nur über den 08/15 Weg Quests/Instanzen/Raids bekommt. Ich finde es jedenfalls begrüßenswert, dass man jederzeit die Möglichkeit hat, sich eine zum Level passende, gute bis sehr gute Ausrüstung selber zu bauen, oder zumindestens von anderen Craftern zu kaufen. In wievielen anderen Spielen ist das Crafting nur nettes Beiwerk, bzw. im Laufe der Zeit dazu verkommen? Man kann sich vielleicht noch einige wenige Best-in-slot Items herstellen, wenn man Glück hat, aber keinesfalls ganze Sets.
Fertige Gegenstände nur durch Glück bei der Dropchance und/oder beim Lootwurf zu erwürfeln hat auch lange nicht den Charm, seines eigenen Glückes Schmied sein zu können (Wortspiel beabsichtigt).
Ja, natürlich entstehen durch die Knappheit der Aufwertungsmats Begehrlichkeiten. So soll es auch sein, denn ein Angebot im Überfluss würde zu einer totalen Entwertung der Qualitätsstufen führen. Wenn jeder jederzeit in legendären Klamotten rumläuft, dann ist es halt die langweilige Norm und nichts Besonderes mehr.
Ein relativ einfacher Kniff wäre es, diese Mats nicht mehr handelbar zu machen. Diejenigen, die sich über diesen Schritt dann am lautesten aufregen, kann man gleich pauschal aus dem Spiel kicken, denn das sind höchstwahrscheinlich RMT-Kunden.
Mit Handwerkerquesten wie die von Dir beschriebene Schmiedegildenquest könnte ich mich gut anfreunden. Wenn man diese und diese Stufe in der Handwerksgilde erreicht hat, droppen die Pflanzen/Erze/... auch die höherwertigen Substanzen. Nur dürfte das die Bots nur kurzfristig stoppen. Dann werden die halt 1x durch die jeweils nächste Quest gescheucht und gut.
Ressourcendrops nur in (hohen) Instanzen - nein, bitte nicht. Dann haben wir das Thema, das mit regulären guten Rüstungen in anderen Spielen besteht: Du bekommst sie nur, wenn Du Powergamer bist und regelmässig an Instanzenraids teilnimmst. Mo-Fr sammeln für Tränke & Co, Sa+So an Raids teilnehmen um die Punkte zu ergattern um überhaupt an der Itemverlosung teilnehmen zu dürfen. Das verträgt sich weder mit meinem Zeitkontingent noch meinem Spielstil.
Ein Lösungsansatz wäre vielleicht das Mischen der Ressourcen und Zufallsspawn. Momentan kann man ja die Spawnpunkte technisch wohl sehr einfach anwählen, was das hinporten ermöglicht und Du hast zwei Spawnarten - umwandelbare Mats (Metalle, Fasern, Holz) und verarbeitbare Mats (Kräuter, Runen). Runen und Kräuter bleiben für gewöhnlich stehen, die findet man, wenn nicht gerade ein Spieler sammelnd unterwegs war, recht gut. Die andern Mats werden abgesammelt und umgewandelt durch die Bots. Und man kann sicher sein, wenn man wo Holz bekommen hat, kommt da auch wieder Holz an der gleichen Stelle nach Ablauf der Spawnzeit.
Wenn jetzt das System rotieren würde, also Holz, Fasern, Erz, Runen, Pflanzen gemischt pro Punkt und die evtl., wenn das machbar ist, nicht immer an genau dem gleichen Fleck sondern "versetzt" spawnen würden, würde es den Bots die Arbeit zumindest erschweren bzw. weniger lukrativ machen und der normale Spieler hätte eine Chance zwischen die Botports zwischenzugreifen.
Der zweite Punkt: Es müsste dringend eine Abfrage her, ob ein Char sich oberhalb oder unterhalb des Laufbodens befindet und bei "unterhalb" müsste jegliche Bewegung eingefroren werden inkl. Port bis auf den Shrine-Port.
warum bezahl ich dann gebühren? goldkleidung in anderen mmos gibt's durch Leistung und zeit, das wär das Modell: aber in teso gibt's das nur von mails von goldsellern, ah fehlanzeigfe, selber machen, okay das kostet wieder, aber grinden, Gold sammeln dann goldkleidung zusammensparen--> goldseller? in alles neu reinstolpern was andere schon seit 50 jahren mmos beseitigt haben, eigenartig sehr sehr eigenartig.
warum braucht man jute-zeuchs das selbe aufwertungsmaterial wie bei spinnenseide z.b.?
hätte man dies entsprechend von haus aus umgesetzt, dazu einfach noch an jedem spawnpunkt n mob, weil der Gegner braucht ja schlieslich auch Materialien ^^ und schubs wäre das Problem erst gar nicht existent gewesen. n lvl 3 mob im veteranengebiet dürfte wohl nicht lange genug überleben um abzubauen bis er platt wäre. ausser er hätte nen beschützer und das wäre den bottern zu zweitaufwendig.