Die Hand die man nachzieht und das Angebot der Taverne kann man z.B. mit dem Celarus-Deck stark beeinflussen. Allerdings hat das Deck sonst wenig starke Karten, so dass man ein entsprechendes Beiblatt braucht.
Bei aller Strategie und Taktik bleibt der Faktor Glück allerdings immer bestehen. Die gerade für die Wertung im PvP wichtigen Gewinnserien sind daher ein rechter Krampf und die Langzeitmotivation schwindet. Die Folge ist, dass der Anteil der Gelegenheitsspieler sinkt und man öfter auf erfahrene Gegenspieler trifft, die kaum Fehler machen.

Das neu dazu kommende Deck in Firesong wird vielleicht nochmal frischen Wind rein bringen, aber ansonsten hält sich die Lust aufs "Karteln" in Grenzen.

CURSIN_IT schrieb: »

Ruhmesgeschichten sind strange. Ich weiß was du meinst. Es ist in einer Partie selten ein Hin- und Her von Glück & Pech. Eigentlich hat immer einer von beiden eine Strähne. Aber ... du schreibst ja selber von sechs gespielten Partien und bei drei aufeinanderfolgenden hat der Gegner eine Strähne. Das wäre eine 50:50-Quote. Wie kann es eine Häufung dieser Fälle sein, wenn der Gegner es schon nicht hat?

Von daher: verkauf dir dein Glück bei Ruhmesgeschichten nicht als normal (oder gar als Können) und dein Pech nicht als Problem.

Lesen hilft.

Es geht darum, dass ein Spieler in den Partien die Karten bekommt die er gerade braucht. z.B. Gerade wieder passiert. Der Gegner zieht eine Karte nach und benötigte eine Lila Karte für ein Combo. Er hat in dem Moment alle Karten (10 Stück mit einer Lila Karte) auf dem Ablagestapel zurück bekommen und was kam die lila Karte. Bekam dann noch eine Karte und wieder für ein Combo. Dann in meiner Runde hatte ich noch zwei Karten zum Nachziehen Gold 2 und lila für eine Combo. Was kam? Gold 2.

Hatte auch schon Spiele wo es geauso für mich lief. Konnte machen was ich wollte es kam die Karte die ich gerade benötigte und der Gegner hat nur Pech gehabt.

Genauso beim Kauf aus der Mitte ein Spieler kauft und es kommt eine "Schlechte" Karte nach. Der andere kauft und es kommt die Karte die für den Gegner Top ist.

Wenn es mal in Spielen passiert ok aber so häufig ist das Spiel unausgeglichen und die Programmierer sollten mal ihre Routinen checken. sonst wird Ruhm bald nicht mehr gespielt.

Warum brechen immer mehr Spieler die Partien früh ab? Weil Sie wissen, dass man entweder auf der Glückseite steht oder eh keine Chance hat.

oh, bei gewerteten kann man auch gewinnen? Mehr muß ich zu meinem Glück jetzt nicht schreiben ....

Bei den gewerteten Partien recht schnell sämtliche Pokale abgeräumt und unter die "besten" (?) 10% der Spieler gekommen. Trotzdem (oder gerade deshalb) ist die Luft bei mir ebenfalls raus. Bei vielen Spielen werde ich das Gefühl nicht los, nur durch eine gehörige Portion Glück gewonnen oder durch Pech verloren zu haben. Wenn ich gewinne, will ich es durch Können und Erfahrung schaffen, nicht, weil ich gerade besonders viel Glück habe. Sehr sehr schade. Das nächste Karten-Update mit dem Druiden reizt mich null und wird mich ganz bestimmt nicht zurückholen.

Der Post ist zwar älter, aber ich gebe auch mal meinen Senf ab. Ich habe die Einsteigerquest gemacht und musste hier trotz Tutorial immerhin 8 Partien gegen NPCs spieleen, bis ich das eine mit Ach und Krach gewonnen habe, um den Kram abzuschliessen. Dann habe ich mehrere Tage ausgesetzt und - ich spiele erst seit 4 Wochen - diese Tagesherausforderung angenommen. Mir war bewusst, dass das PvP ist, da gibts auch mal aufs Maul. Soweit klar.

Ich hätte dann erwartet, dass ich als Anfänger mit kleiner ELO auch gegen Anfänger gematcht werde. Pustekuchen. 20 dreckige Neiderlagen, bevor ich mit viel Glück ein Spiel gerade so gewonnen habe. Und die Niederlagen bis dahin waren allerliebst. Selbst mit 23 Ansehen Vorsprung bin ich noch einkassiert worden. Umgekehrt war ich bei eigenem Rückstand nicht in der Lage, auch nur einmal das Ding umzudrehen. Klar kenne ich das Spiel nicht wirklich gut, aber wieso werde ich dann mit Vollprofis zusammengesteckt? Gebt mir Noobs wie mich, dann sollte die Siegchance bei etwa 50% liegen. Bei LoL startet man ja auch nicht in Challenger.

Bin nicht der einzige . Meiner Frau gehts genauso . Nur gegen mega starke . Nee macht kein Spaß mehr

Bei Ruhmesgeschichten hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder man spielt PvE, wo die Gegner relativ leicht zu besiegen sind, wenn man den Dreh erst mal raus hat (mein Rekord liegt bei 139 - 0, und ja das geht, mit einer Kombi aus Rhajiin, Krähe, Hlaalu, und möglichst viele Karten kaufen, bevor man über 40 Ansehen erreicht, um dann den großen Rundumschlag zu starten).

Oder ich wage mich ins PvP und werde dort vom Gegner spielend leicht vom Tisch gefegt. Bei einem spannenden Spiel habe ich kein Problem damit, am Ende zu verlieren. Da ist der Spielspaß mehr wert als ein Sieg. Aber wenn es regelmäßig egal ist, ob ich meine Karten überhaupt ausspiele oder nicht, weil der Gegner spätestens in Runde 4 schon einen immensen Vorteil hat, läuft was schief. Da bleibt einem nur noch, genervt die Partie abzubrechen oder, wenn man besonders angepisst ist, Racheaktionen a la "die Zeit in jedem Spielzug bis zum Limit ausreizen".

Nein, das ist nicht in Ordnung, ist mir schon klar. Bringt niemandem was, und macht die Stimmung im Spiel garantiert nicht besser. Das eigentliche Problem liegt ja bei ZOS. Der Sprung vom PvE zum PvP ist in Ruhmesgeschichten wie Open World mit maximalen CP zu einem knackigen Veteranen-Dungeon komplett ohne CP und mieserablem Equip. Wie oben schon geschrieben ... die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Dieses Spiel ist seit Monaten zum ***.
Ich könnten 100 Spiele filmen und genau beweisen, dass exakt das passiert was hier schon in 10 Threads thematisiert wurde.

Und dieses relativieren von manchen, ach du hast doch mal wieder 1 von 100 spielen gewonnen. Ist ja nicht so schlimm...

Nein. Eine Sitiaution beschreibt das alle damit sich die leute das vorstellen können.

Ihr werft eine Münze und wollt Zahl. Es kommt Kopf, beim 2. mal wieder Kopf, beim 3. mal wieder Kopf..... nach den 10. mal nur Kopf. Mitlerweile 15 mal Kopf hintereinander. Ihr schaut euch die Münze an, dreht und wendet sie, sieht normal aus. Dennoch. nach dem 20. Mal immer noch nur Kopf gekommen. Ihr googlet wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das pasiert und stellt fest, die Chance vom Blitz getroffen zu werden war schon höher. Gefrustet hört ihr auf. Beginnt das Münzwerfen am nächsten Tag wieder. Und hey, es passiert wieder. Und wieder und wieder.

Das ist das was manchen Spielern hier passiert.

Leute die das nicht erleben können Sich das nicht vorstellen und ziehen das oft ins lächerliche.

Aber hier gibt es irgendwas. Irgendeinen Algorythmus, der manche Spieler einfach benachteilgt....