Ist das gleiche Prinzip wie bei Twitch mit den Kisten.

Darf man Fragen, was du gegen eine Verknüpfung hast?

Du kannst dein Konto auch verknüpfen, das Item holen und dann wieder entknüpfen.

Kann ich an sich verstehen, aber auch ohne Verknüpfung schwirrt eh alles schon im Netz rum.

Angst vor Amazons Datenkrake haben, die mehr als ein Drittel aller weltweit relevanten Webseiten gehostet haben. Ist man da noch online, ja?

Wolfshade schrieb: »

Bodeus schrieb: »

Darf man Fragen, was du gegen eine Verknüpfung hast?

Vielleicht weil es das eine Privatunternehmen gar nichts angeht welcher Account mir bei einem zweiten/dritten/vierten Privatunternehmen gehört. Wer kann schon so genau sagen wer da wo, mit welchen ausgestatteten Rechten und Befugnissen (intern/extern) sitzt. Soll da ja so die ein oder anderen Beispiele geben, aber die Masche mit den "gratis" Kronenkisten um so "Kunden" zu "ködern" und dem Verknüfen von Accounts zuzustimmen hat doch prima geklappt.

Ich verstehe den Sinn dahinter nicht. Wenn ich bei Amazon und ZOS schon Daten hinterlegt habe, was kann da dann durch die Verknüpfung noch passieren?

Anders würde ich das sehen, wenn man dort kein Kunde ist und nur deshalb seine Daten dort hinterlegen muss. Dann verstehe ich, daß man das nicht macht. Aber der TE scheint bei beiden Unternehmen ja Kunde zu sein.

@Bitsqueezer

Ich kann deinen Gedankengang verstehen, aber das mit dem Kredit und einer Absage, weil die Nachbarn Schulden haben, ist wohl sehr an den Haaren herbeigezogen.

Personenbezogene Werbung hält mich nicht vom Internet fern, weil ich dies nicht als großen Nachteil sehe sondern eher mich über die Möglichkeiten im Internet freue. Ansonsten hat man nämlich kaum Möglichkeiten dieses zu nutzen, selbst Google wäre dann auf eine Art ausgeschlossen.

Datenschutz empfinde ich übrigens auch als wichtig, aber es gibt sensible Daten und unwichtige, und in meinen Augen ist es unwichtig, wenn Amazon weiß, daß ich ESO spiele.

Bodeus schrieb: »

@Bitsqueezer

Ich kann deinen Gedankengang verstehen, aber das mit dem Kredit und einer Absage, weil die Nachbarn Schulden haben, ist wohl sehr an den Haaren herbeigezogen.

Nein das ist auch in Deutschland schon seit Jahrzehnten gang und gäbe!
Es wird allerdings das Digital inkompetente Verhalten der Generation Digital Na(t)ive immer noch schlimmer.
In manchen anderen Ländern spielen längst nicht mehr nur die Nachbarschaft sondern sogar schon die "Freunde" aus den Asozialen Medien und deren Kreditwürdigkeit und Kaufverhalten mit rein und sowas wird hier auch nicht mehr lange dauern...

Personenbezogene Werbung hält mich nicht vom Internet fern, weil ich dies nicht als großen Nachteil sehe sondern eher mich über die Möglichkeiten im Internet freue. Ansonsten hat man nämlich kaum Möglichkeiten dieses zu nutzen, selbst Google wäre dann auf eine Art ausgeschlossen.

Personenbezogene Werbung ist prinzipiell gefährlich, denn man kommt damit extrem schnell in eine Filterblase und was dabei am Ende ganz schnell rauskommen kann haben die verblödeten Coronaschwurbler ja erst vor kurzer Zeit eindrücklich bewiesen...
Ich kenne z.B. viele die auch unrettbar in der Am*z*n Filterblase stecken, die kapieren garnicht mehr das praktisch alles was es dort legal gibt (also keine China Grauimporte) mit vieleicht 2 Min Internetsuche wo anders billiger zu bekommen ist, oft soviel billiger das selbst mit den zusätzlichen Versandkosten noch was übrigbleibt...

Datenschutz empfinde ich übrigens auch als wichtig, aber es gibt sensible Daten und unwichtige, und in meinen Augen ist es unwichtig, wenn Amazon weiß, daß ich ESO spiele.

[/quote]
Es gibt KEINE unsensiblen Daten! Jedes einzelne Bit wird heutzutage gesammelt und aggregiert und verbessert so den "Digitalen Zwilling" den die Marktgrößen über jeden den sie habhaft werden können anlegen! Selbst daraus welches Klopapier man online kauft und wie oft u.ä. ziehen die schon seit zig Jahren verwertbare Erkenntnisse!

Das schlimme ist das die Generation Digital Na(t)ive schon nicht mehr kapiert das es im Internet nichts Geschenkt gibt!
Im Internet muss sich jedes "Geschenk" für den schenkenden kommerziell lohnen sonst wird es nicht "verschenkt"!
Das kapieren aber schon nur die wenigsten und spätestens beim direkt darauffolgenden Schritt kommt endgültig die Digitale Inkompetenz zum tragen denn die Frage warum und wofür sich sowas lohnen könnte stellt sich praktisch keiner mehr...

Finde es nur inkonsequent, wenn man diese Meinung vertritt, aber dann im Internet Daten freiwillig angibt.

Ich persönlich beschränke mich nur auf das Notwendigste, käme nie auf die Idee, Datenaustausch zwischen Unternehmen zuzulassen wie Kontenverbindungen hier etwa. Ich nehme bei Registrierungen auch alles, was geht, raus, wie etwa "wir senden Ihnen regelmäßig neue Angebote" oder "Sie erklären sich einverstanden, daß Ihre Daten mit Geschäftspartnern ausgetauscht werden" - nein, tue ich nicht.
Und alles, was keine Pflichtfelder sind, wird grundsätzlich ohnehin nicht ausgefüllt.
Usw.
Natürlich bin ich mir bewußt, daß das eh ein Kampf gegen Windmühlen ist, und man mich wie jeden Anderen auch schon längst in digitalen Profilen abgebildet hat. Aber zumindest mache ich es jedem so schwer wie nur möglich.

Was die Filterblase angeht, da muss ich zustimmen, viele kommen da nicht mehr raus, das ganze hat mMn aber nichts mit Datenschutz zu tun, sondern mit fehlender Aufklärung. Für mich ist das positive, so erhalte ich Nachrichten, die mich interessieren.

Die Filterblase bezieht sich eher auf Algorithmen in Plattformen wie Youtube, Tiktok, Instagram usw., bei der es darum geht, anhand von gebildeten Profilen Dich so lange wie möglich auf deren Plattform zu halten. Weil das Anschauen von Werbung dort den Plattformen und Videoanbietern viel Werbegeld einbringt.
Der umgekehrte Effekt ist, sich selbst in die Filterblase einzulullen und nur noch eine Seite von Meinungen wahrzunehmen, viele mögliche andere Seiten auf diese Weise völlig auszublenden und damit eine eigene mögliche Fehlinformation als Wahrheit zu akzeptieren. Perfekter Weg, Menschen zu manipulieren, besonders schön, wenn man dann solche hat, die das gut finden und glauben, "ist doch toll, ich bekomme nur noch das zu sehen, was mich interessiert!"....
Wir stehen da eher noch am Anfang, insbesondere durch KI-Analysemethoden, die ganz neue Möglichkeiten eröffnen, die einzelne Menschen nicht erbringen könnten, werden wir in Zukunft noch viel schlimmere Dinge erleben, was aus Filterblasen so alles entsteht. Ich nenne jetzt bewußt keine Beispiele von bereits entstandenem Schaden in der Welt, weil ich keine große Diskussion über alle möglichen Themen hiermit anstoßen möchte. Das endet nur in hitzigen Diskussionen und verwässert das eigentliche Thema.

Personalisierte Werbung stört mich wirklich nicht, ich bin in der Lage, damit umzugehen. Wenn jemand natürlich kaufsüchtig ist und sich das negative auswirkt, ist das ***, aber betrifft nicht mich.

Ist doch super, wenn Du gegen jede Werbung immun bist. Und sie Dich auch nicht beeinflußt in irgendeine Richtung. Somit nimmst Du bestimmt auch kein Tempotaschentuch. Und trinkst keine Cola. Usw.
Und nein, es kommt jetzt nicht darauf an, ob DU das tatsächlich machst oder nicht.
Ich will damit ausdrücken, daß Werbung nicht einfach so funktioniert, daß man eine Werbung mitbekommt und dann gleich losrennt und das Produkt kauft. Das ist natürlich der Traum der Werbetreibenden, aber funktioniert eher nicht so oft.
Werbung funktioniert durch permanente Wiederholung, und sogar durch schlechte Werbung, durch nervende Werbung.

Wenn Werbung nicht funktioniert, dann denke jetzt bitte nicht an einen blauen Elefanten, der Trompete spielt.

Jeder hat seine Sicht. Ich finde es gut, daß die Welt inzwischen so gut vernetzt ist.

Sicher. Alles hat seine guten und schlechten Seiten und niemand hat gesagt, daß Internet per se etwas Schlechtes oder Böses ist. Es geht nicht um Vernetzung, sondern Datenschutz. Weil alles gut vernetzt ist, muß deswegen nicht jeder Mensch nach Belieben alle Informationen über mich bekommen können, wann immer ihm/ihr danach ist, einfach durch Nachsehen im Internet. Und darauf läuft es irgendwann hinaus.

Jeder hat seine Sicht. Ich finde es gut, daß die Welt inzwischen so gut vernetzt ist. Alleine Google, du hast auf deinem Handy das gesamte Wissen der Welt immer dabei. Wer hätte das 1999 gedacht? Jetzt darauf nur verzichten, weil Google durch die Suchwörter Schlussfolgerungen auf mich setzen kann, ich weiß nicht.

Das ist ja auch toll. Ich könnte meinen beruflichen und zum Teil auch privaten Alltag ohne eine Suchmaschine kaum bewältigen, es gibt viele Konkurrenten, aber Google hält sich unbestreitbar an der Spitze - und verdient halt mit Daten einen Haufen Kohle. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Unternehmen einen Service kostenlos anbietet, und Geld verdient, indem z.B. Werbung in den Suchergebnissen steht. Damit könnte man schon sehr viel Geld verdienen. Aber muß man dann gleich mich persönlich durchleuchten wollen, um noch einen viel größeren Haufen Geld zu verdienen, um an weiteren Services zu forschen, mit denen man noch mehr Kohle verdienen kann, ohne Rücksicht auf die betreffenden Personen?

Zum Glück gibt es ja (noch) Konkurrenten, bei denen man auch gut bedient ist und die Privatsphäre mehr schätzen, etwa duckduckgo oder startpage, um nur zwei zu nennen. Man muß nicht immer googlen. Oh weia, schon wieder hat konsequente Werbung ein Wort in die Sprache injiziert. Klappt.

Zum Thema Kredit: Ich bin um jede Bank froh, die mich ablehnt, weil ich bestimmte Nachbarn habe.

Sicher. Kann man so sehen. Nur erfährst Du davon nichts. Es wird einfach gemacht und eine Kreditablehnung wird sehr oft nicht oder nur fadenscheinig begründet. Fühlt sich bestimmt gut an, wenn man am Ende nur noch unseriöse Kredithaie ansprechen kann. Dazu zählen auch manche Banken..

Wie gesagt, Du bist das perfekte Opfer, es ist Dir alles egal, Du genießt die Vorzüge und blendest jeden möglichen Nachteil aus. Und das ist ja auch in Ordnung, wenn Du Dich damit gut fühlst. Ist aber genau die Klientel, die man gerne hat, und die gerne umworben wird, um diesen Effekt so gut wie möglich zu verstärken und diese Meinung aufrechtzuerhalten.

Nein, niemand kann sich davon wirklich freisprechen, es sei denn, man verläßt diese Zivilisation und geht in den Dschungel als Einsiedler ohne jeden Kontakt zu anderen Menschen. Wir nutzen es alle auf die ein oder andere Weise und wir alle geben unsere Daten jeden Tag preis, um dafür einen (vermeintlich kostenlosen) Gegenwert zu erhalten. Was ich also nur sagen will ist: Man muß es ihnen deswegen nicht auch noch so leicht wie möglich machen.
Würde man alle Informationen eines Jeden, was er/sie so alles täglich einkauft, in eine zentrale Datenbank speisen, könnte man fast alles über jeden herausfinden, ob jemand schwanger ist, ob es sich lohnt, in sein/ihr Haus einzubrechen, welche politische Ausrichtung jemand hat und ob man ihn/sie leicht manipulieren kann und noch soooo viel mehr.

Daten sind wichtig. Alle.