Nein, ich denke, du bist einer von vielen. In unserer Gilde, die mittlerweile stark geschrumpft ist, findest du leider nur mehr an die 10 Spieler, die aktiv sind und sich am Gildenleben beteiligen. Der Rest spielt vor sich hin und bei vielen frag ich mich, warum ist man in einer Gilde, wenn man eh nix machen mag. Bei Vet Dungeons könnten wir dir sicher weiter helfen.
Für Raids arbeiten wir dran, mal wieder, genug zu finden, die Interesse diesbezüglich haben. Du bist halt einer, der nach fragt, die meisten anderen, nehmen es hin.
Unsere Hauptzeiten sind 20 bis 22/23 Uhr. Da starten dann dungeons und raids/sofern wieder möglich. Wie gesagt, mittlerweile stark geschrumpft/entsorgt. Es ist halt so, das man mittlerweile kaum noch neue Mitglieder findet. Und wenns dann zu ruhig ist, obwohl man selber nich sehr aktiv is..haha...dann gehn viele. Anstatt mal mitzumachen am Gildenleben.
Wie auch immer...gildenuntauglich bist du sicher nicht Hast halt noch nicht die richtige gefunden.
In einer Riesengilde geht man halt unter..in einer kleinen, familiären..is es oft ein Geduldsspiel was zu starten

Also ich bin letztlich bei ESO angekommen, weil mir WOW aus vielerlei Hinsicht einfach too much war.
Da geht oder ging ja nichts wirklich, wenn man nicht in einer Gilde war.

Jetzt ist mir schon früh aufgefallen, das viele Gilden tatsächlich ein Verhalten an den Tag legen, das einem e.V. gleicht und da kann ich nicht drauf. Neben teils schrägen Anforderungen war und ist es so, das eine Menge Mit-Gildies schwer verträglich sind. Das könnte man in einer Gilde mit nicht wenigen meist gut ignorieren, hätten diese Borderline-Persönlichkeiten nicht unbedingt Positionen die es einem schwer machen sie zu ignorieren.
Verstehe mich nicht falsch! Man tritt keiner Gilde bei um Mitspieler zu ignorieren aber es ist wie im Leben - mit einigen kann man gut und mit anderen garnicht und Letzteren geht man dann eben aus dem Weg. Das muss man handeln können und meist kann das einer von Beiden oder jene nicht und schon hat man ein Problem.

Ein Freund sagte mal zu mir, bezogen auf Gildentum in Games, das dies wäre wie bei einer Hochzeit oder Heirat, wo man zusammen an Problemen scheitert die man Solo niemals hatte.

Die letzten Gilden denen ich beiwohnte sind teilweise am Game gestorben - der Support, gerade was das PvP anbelangt, hat dann viele einfach woanders hingetrieben.
Ich hab mir also angewöhnt eine Freundesliste zu pflegen. Die erfüllt mir so manche Aktivität wie in einer Gilde aber ich bin quasi mein eigener Herr und die Rückfrage ist groß.
Ich bekomme auch immer die Anfrage nicht doch mal fester Bestandteil zu werden aber hey - so läuft es gut, warum zerstören was in dieser Art funktioniert?!

Nun hat man in ESO gottlob die Möglichkeit mehreren Gilden beizutreten. Fremdeln also völlig legitim aber auch nicht übertreiben. Sofern man es den anderen und sich selbst nicht unbedingt recht machen kann, ist auch das ein Stolperstein.
Also habe ich eine Trading-Gilde gefunden, deren Anforderungen nicht überzogen sind und witziger Weise läuft auch da ne Menge Aktivität nebenbei.

Kurzum - Gilden haben etwas sehr Persönliches und da ist es ähnlich wie bei Freundschaften. Verhalten, Verständnis, Freundlichkeit, gemeinsame Interessen inGame findet man alles nicht so einfach NUR weil man einer augenscheinlich netten Gilde beigetreten ist. Das erfordert Zeit und ein bisschen mehr.

Wer das Investment bringt kann natürlich versuchen seine eigene Gilde zu etablieren. Aber Achtung - Selbsterkenntnis bei allem kann auch abträglich sein.

Mein Rat - lass es einfach laufen. Sofern dir Random-Unternehmungen interessante Mitspieler eröffnen einfach mal versuchen mehr draus zu machen aber nichts erzwingen. Ab und zu mal durch die Foren lesen. Irgendwann wird man schneller gefunden als man selbst gesucht hat.

Zur Info - ich bin ein '64er Baujahr, also auch nicht mehr ganz taufrisch aber fit. Ich komme aus der IT und bin beruflich auch mehr als eingespannt, was alles, zugegebenermaßen, auch nicht einfacher macht. Spiele ebenfalls über PC.

Axo, und um auf deine eigentlich Frage zurückzukommen - du machst garnichts falsch. Schraub deine Erwartungshaltung einfach ein wenig zurück. Es ist einfach kein Thema das dir Kopfschmerzen bereiten sollte.

Ich kann dich da gut verstehen und denke, dass es nicht an dir liegt.

In meiner 8-Jährigen Eso-Laufbahn war ich auch mal in der einen oder anderen Social-Gilde, das war jedes Mal spannend. Letztlich ist meine Erfahrung, dass man dort natürlich oft nur eine Nummer ist, manche hatten so komische Regeln... Ich wurde mal angeschrieben, weil ich 2 Tage nicht im TS war und ich darauf hingewiesen wurde, dass es eine Social-Gilde sei.

LOL

Oft kam dazu, dass die Social-Gilden (in meiner Erfahrung, nicht allgemein) oft nicht viel Ahnung von Builds, Damageoutput und sowas hatten. Klar, kann auch mal gut sein nebenher Akelei zu farmen, aber ihr wisst schon.

Ich empfehle immer Gilden, die den Einstieg in (V-) Dungeons bieten.

Das was du beschreibst, trifft im Moment auf viele Gilden zu. Es gibt zwar viele Gilden aber meistens sind diese doch recht eingeschworen. Verliese / Raids werden meist nur mit Stammbesetzung gelaufen, weil diese schon Ewigkeiten zusammen spielen.

Das "Problem" bei Social-Gilden ist halt das Social, oftmals sind diese nur für Aktivitäten wie Weltenbosse klatschen oder sowas zu gebrauchen, da sie wie @KalevaLaine schon schriebt nicht immer Ahnung von Builds usw. haben.

Gerade im Vet / Hardmodebereich ist dies noch einmal ein bisschen schwieriger reinzukommen.

PvP-Gilden gibt es eigentlich kaum noch, was neben der Performance in Cyro auch daran liegt, dass im PvP die Lernkurve extrem steinig ist und es halt einfach ist sich wenn man ab und zu nur rein will den Zerg anzuschließen.

Es kommt halt drauf an, worauf der Fokus liegt. Eine Handelsgilde muss zusehen, möglichst die 500 Plätze voll zu bekommen um so viel wie möglich Umsatz zu machen, um viel Gold zum bieten zu haben. Bei einer Social Gilde habe ich die Erfahrung gemacht, dass hier Klasse statt Masse besser ist. Ich bin in einer Social Gilde, die schon immer eine Mitgliederzahl im niedrigen zweistelligen Bereich hatte - und das ist auch gut so, weil man sich so viel besser untereinander kennt. Bei einer Social Gilde mit 450+ Mitgliedern KANN das gutgehen, ich bin aber skeptisch. Wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Einige hier erinnern sich vllt. noch an das Bait Trading House, das mal als Handelsgilde gestartet ist (und demzufolge auch 450+ Mitglieder hatte), aber dank der Rührigkeit der Gildenleiterin auch viel im Social-Bereich geboten hat, sei es durch regelmäßige Gildenevents oder einfach nur durch den Spaß den man im TS (insbesondere durch die *hust* verbale Inkontinenz *hust* der GL - schönen Gruß an @Dont_do_drugs falls sie hier ab und an noch mitliest) haben konnte.
Aber wie gesagt, ich habe die Erfahrung gemacht, kleine Gilden sind im Socialbereich einfach besser!

Lass mich mal aus Sicht einer Gildenleiterin ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. (Ich entschuldige mich schon mal für die Wall of Text!)

Wir sind auch so eine Feierabend-Gilde, mir war immer wichtig, dass man eine Anlaufstelle hat, wo man einfach auch mal nur quatschen und Kontakte pflegen kann, ähnlich der Stammkneipe, in die man auch immer gehen kann und wo man genau weiß, irgendjemand ist immer da. Allerdings haben wir auch eine Stammgruppe, die Vet-Raids läuft und wir bieten Einsteiger-Raids auf normal und vet mit Erklärungen an. Zusätzlich gibt’s immer mal wieder Events, die von den Gildies gestaltet werden. Bei uns läuft das meiste über Discord ab, wer da nicht ab und an auftaucht, fasst in den meisten Fällen auch nie Fuß, das ist einfach so, weil der „harte Kern“ meistens da ist und das auch die Leute sind, die am ehesten für gemeinsame Aktivitäten zu haben sind und die auch bei Fragen helfen können.

Anfangs war ich immer sehr bemüht darum, jeden ins Boot zu holen, hab die Leute angeschrieben, die nicht ins Discord kamen oder wenn jemand länger abwesend war. Das ist ein Riesen-Aufwand, der sich in den allermeisten Fällen kaum lohnt, weil nur sehr wenige das zu schätzen wussten.

Leider hab ich viel zu oft die Erfahrung gemacht, dass Leute in die Gilde kamen, sofort alles haben wollten und dann ganz schnell wieder weg waren. Sei es, weil andere Dinge Priorität haben (völlig legitim, eine kurze Nachricht wäre aber nett) oder weil sie merken, dass doch nicht alles easy ist und man Zeit investieren muss, die über „ich hab jetzt die perfekte Rüstung“ hinausgeht oder weil was weiß ich.

Deshalb bin ich da inzwischen deutlich zurückhaltender geworden. Ich weise immer darauf hin, dass die Chance, Mitspieler für bestimmte Dinge zu finden, am größten ist, wenn man einfach mal im Discord vorbeischaut – da warten Menschen nur darauf, dass jemand Leute sucht. Wenn aber so gar keine Beteiligung kommt, manchmal nicht mal ein Hallo im Chat, geschweige denn man schaut mal im Discord vorbei (man muss da ja nicht ständig abhängen), dann ist auch meine Motivation eher gering, mich da voll reinzuhängen.

Gefühlt ist es so, dass die Leute entweder gar kein Interesse an gemeinsamen Aktivitäten haben oder dass sie drauf warten, dass man sie bittet. Finde ich beides schwierig, das ist in meinen Augen auch nicht die Aufgabe einer Gilde. (Es ist was anderes, wenn ich weiß, jemand ist eher zurückhaltend, sucht aber Mitspieler bzw. ist immer gerne dabei - da vermittle ich dann auch gern, aber dafür muss ich das erst mal wissen. Also auch hier: Ein bisschen Eigeninitiative ist nötig.)

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein bisschen Eigeninitiative schadet nicht, persönlicher Kontakt (im Sinne von: man hört sich im Sprachchat) auch nicht.

Um nun endlich auf deine Frage zurückzukommen: Ich denke auch, DU machst gar nichts falsch, sondern hast nur einfach noch nicht die passende Gilde gefunden. Von deiner Sorte hätte ich sehr gerne mehr Leute.

Hallo,
da hilft nur gildenhopping, bis man sich wohlfühlt. Die Anwesenheit im Discord oder TS ist manchen Gilden sehr wichtig, da ist schnell Schluss mit "entspannte Weise". Daher im Spiel immer mal Aufrufe beachten oder auch im Forum stöbern. Da man wie angesprochen fünf Gilden gleichzeitig haben kann, ist das auch nicht weiter schwierig.