Madarc schrieb: »

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Solange sie die Möglichkeit bieten mit mehreren Ebenen zu arbeiten und halbwegs taugliche Tools zum freistellen haben, sowie pixel und vektorbearbeitung erlauben.

Und das wären neben Adobe Photoshop welche? (ich vermute, der Nachfrager würde sich da gern das ein oder andere ansehen).

Seit Adobe sein altes, aber feines PhotoshopCS2 kostenlos freischaltet, habe ich mich darauf eingefuchst. Man findet noch viel ältere Literatur in den Buchläden. Immerhin war es fast 2 Jahrzehnte lang ein hochpreisiges Profiwerkzeug.
Für mich als Hobbyfotograf bietet es eigentlich alles, obwohl ich jetzt auch schon wieder eine längere Pause hatte. Mit dem enthaltenen Brigde Pgm entwickle ich die RAW Bilder aus meinen EOS Kameras von Canon.

Sicher gibt es gleichwertiges, wenn nicht besseres, aber wer will sich schon immer und immer wieder umstellen und einarbeiten?

Am liebsten sind mir die Programme, die sich (gewisse Grundkenntbisse vorrausgesetzt) selbst erklären, bzw. wo ich für einfache und oft verwendete Vorgänge kein Handbuch wälzen oder elektronische Datenträger durchforsten muss.

Momentan arbeite ich am liebsten mit der Corel Grafik Suite (X7), nutze aber da immer noch installiert, auch gerne ältere Versionen. Ganz einfach deshalb, weil sie oftmals einfacher aufgebaut und für Routinearbeiten einfach das schnellere und ebenso ausreichende Werkzeug sind.

Was mir besonders an Corel gefällt, ist die Tatsache das die Pixel und Vektor Bearbeitung getrennt ist (damit die jeweiligen Arbeitsflächen weniger überfrachtet, bzw. einfacher übersichtlich anzupassen, trotzdem kann ich per drag und drop, mein Projekt vom einem Teil in den anderen ziehen.
Was mich an Corel (seit Jahren) jedoch stört, ist das man z.B. Funktionen (die man häufig benutzt hat) bei nahezu jeder neueren Version, plötzlich neue Bezeichnungen gegeben hat, oder sie plötzlich an ganz anderer Stelle, tief vergraben in den Pulldownmenues versteckt wurden. Das hemmt den Arbeitsfluss immens und dauert immer eine Weile, bis man die (zum Glück) anpassbare Oberfläche, wieder für sich selbst optimiert hat.

Adobe Potoshop verwende fast schon genauso lange, (nahezu seit Anfang an, circa '91/92). Bei Photoshop gefallen mir bei der Pixelbearbeitung einige Tools besser, da sie im Vergleich zu z.B. Corel, feiner dosierbar waren. War zu dieser Zeit (auf dem Mac) auch ziemlich das beste was man, auch beruflich, so in die Finger bekam.
Mittlerweile sind die Leistungsunterschiede (der Preis leider nicht) schon deutlich weniger auseinander, wenngleich Corel immer noch als "Hobby" oder Amateur-Programm von vielen gesehen wird.

Für mich ist eine einfache und schnelle Anwendung viel entscheidender, als ein mit Funktionen überladenes Programm. Wenn ich z.B. einzelne Screenshots nachbearbeite, bin ich in Corel einfach schneller.
Will ich einen Katalog erstellen (bis zur Druckstufe) oder im Auftrag ein Coporate Design sowie dazu die Präsentation, kommt Corel gar nicht infrage, sondern eben eher Adobe InDesign und die darin enthaltenen Module wie Photpshop, Illustrator, After Effects,..usw. Man sollte sich immer überlegen, was man denn eigentlich damit machen will, bevor man (zuviel) Geld für das gewünschte Ergebnis ausgibt.

Die obigen Beispiele (bis auf das erste) sind z.B. weder in dem einen noch anderen, sondern in ganz simplen, kostenlosen 'Noname' GrafikProgs entstanden, die teilweise sogar online Bearbeitung/ohne Notwendigkeit zum download, erlauben.
(Ich glaube das war Sumo-Paint, ist aber in der freien Online Version mittlerweile sehr eingeschränkt)

Generell finde ich es wichtiger, die Funktionen (die in vielen Programmen im Grunde das gleiche bewirken, nur eben oftmals anders heissen) zu kennen und abschätzen zu können, was sie bewirken.
Ich liebe es, wenn mir z.B. ein ein Programm die Freiheit gibt, Ebenen auf verschiedenste Arten zu mischen, um so bestimmte Effekte erzielen zu können. Das ist mir in jedem Fall lieber, als vorgefertigte Grafikfilter, deren Resultat ich oft auch nur beschränkt beeinflussen kann. Wenn man das 'wie' erst mal 'raus hat, ist die Wahl des Programmes fast egal.
Natürlich gibt es Programme, deren Filter/vorgefertigte Funktionen durchaus ansehnliche Ergebnisse in kurzer Zeit und ohne all zu viel Vorkenntnisse ermöglichen.

Wichtig wäre vielleicht noch die Möglichkeit des 'nichtdestruktiven' Bearbeitens, so das man ggfs. Schritte (je nach Arbeitsspeicher) zurücksetzen kann.

Müsste ich eine Empfehlung für den gelegentlichen oder Hobby/Gafik/Photo-Amateur ausprechen, wären tatsächlich die CorelDraw Suites (Pixel&Vektor) meine erste Wahl.
Für jemanden der mehr das Pinsel/Airbrush oder klassische 'Malgefühl' mag, Auch CorelPainter.

Corel bietet meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungsverhältnis für diesen Bereich. Wobei hier die neusten Version, manchmal auch nur eine 'Verschlimmbesserung' der Grundfunktionen darstellen, und die zusätzlichen Neuerungen/Features vom Normalanwender garnicht genutzt werden.

Insofern kann man auch beruhigt auf ältere und deutlich preisgünstigere (und stabil laufende) Versionen zugreifen.


Edit: Eine Rechtschreibprüfung kann auch nicht schaden, hier hätte ich grad eine brauchen können...haha..egal

wäre ich tot, würde ich mich vor lauter photoshop "kunst"filter-*** im grabe umdrehen. :[

Vielen Dank @Madarc für die vielen Bildbearbeitungstipps hier und in dem anderen Thread. Jetzt hab ich richtig Lust, auch mal was zu machen.

@Gleitfrosch Wenn es kostenlos sein soll, ist Gimp (akt. Vers. 2.10.14) eine gute Alternative. Oben beschriebener Effekt ist damit auch zu erreichen, denke ich.