Wartungsarbeiten in der Woche vom 25. November:
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Schön BOTfrei, aber ...

Elder_net
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... trotzdem verkaufen sie alle Millionen von Gold. Wie kann das sein?

Seit dem Launch bin ich dabei und das Spiel war in den ersten zwei Monaten total BOTverseucht. Vielleicht waren es auch drei Monate. Ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls hat ZOS ja reagiert und die BOTs aus dem Spiel verbannt. Echt, ich habe noch nie ein MMO gesehen, dass so BOTfrei ist wie ESO jetzt. ABER, trotzdem verkaufen die "LTDs" fleißig Millionen von Gold. Höchster Betrag, den man bestellen kann bei einem Spezi, sind 2 Mio. Und das ist sicherlich nicht nur "einmal verfügbar". Wie geht sowas? Wie kann man innerhalb so kurzer Zeit solche Berge von Gold anhäufen? Gehen wir mal davon aus, dass sie jetzt nicht mehr ins Spiel kommen (oder vielleicht doch?). Das heißt, dass sie innerhalb dieser kurzen Startphase soviel erbottet haben? Geht das überhaupt? Wird das meiste überhaupt wirklich erbottet oder hackt man sich das gleich in die Truhe rein? Ich steige nicht dahinter. Ich beobachte den Kampf gegen Goldseller schon seit WoW Klassik und es hat noch nie jemand diesen Kampf gewonnen. Auch ESO nicht. Zwar sind die BOTs verbannt, aber sie verkaufen trotzdem alle fleißig.

Ich hab schon öfter mal spaßeshalber gesagt, dass ich, wenn ich Entwickler wäre, die gleichen kriminellen Methoden anwenden würde wie die und deren Websides lahm legen würde. :#

Es ist schon krass oder? Man kann alle Seiten ganz normal aufrufen und bei denen kaufen. Alles kein Problem. Sie verkaufen Hundertausende von Codes, Gold etc. Und jeder weiß, dass sie diese Sachen ganz bestimmt nicht bei den Herstellern "einkaufen". Jedenfalls fände ich es schon sehr seltsam, wenn ZOS Gamecodes an solche Firmane verkaufen würde. Aber diese Massen an Ware. Woher? Selbst generiert? Und dann? Es ist ein Unternehmen. Wo ist der "Einkauf" der Ware, die ja dann auch wieder mit Rechnung verkauft wird? Ich steige da echt nicht hinter.
  • Cîanai
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    Ich denke, dass man sich in ESO mit einigen geschickten Geschäften mittelfristig mehrere Millionen erwirtschaften kann. Ganz ohne Bot.
  • Elder_net
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    Cîanai schrieb: »
    Ich denke, dass man sich in ESO mit einigen geschickten Geschäften mittelfristig mehrere Millionen erwirtschaften kann. Ganz ohne Bot.

    WTS Vamp Bite? Naja, damit konnte man in den ersten Monaten gut was generieren. Aber jetzt nicht mehr. Und davon abgesehen beteiligen sich solche Firmen doch nicht an irgendwelchen Ingame Aktivitäten. Das rechnet sich doch überhaupt nicht. Arbeiterlohn, Nebenkosten etc.
    Edited by Elder_net on 2. April 2015 13:27
  • Cutholen
    Cutholen
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    Elder_net schrieb: »
    Cîanai schrieb: »
    Ich denke, dass man sich in ESO mit einigen geschickten Geschäften mittelfristig mehrere Millionen erwirtschaften kann. Ganz ohne Bot.

    WTS Vamp Bite? Naja, damit konnte man in den ersten Monaten gut was generieren. Aber jetzt nicht mehr. Und davon abgesehen beteiligen sich solche Firmen doch nicht an irgendwelchen Ingame Aktivitäten. Das rechnet sich doch überhaupt nicht. Arbeiterlohn, Nebenkosten etc.

    a) geschicktes Trading von Ingamegütern
    b) Spieler die an solche Firmen ihr Gold verkaufen
    c) Gold von gehackten Accounts.
    Edited by Cutholen on 2. April 2015 13:28
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  • Digital_Frontier
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    @Elder_net, das ESO Bot frei wäre, ist ein nettes Gerücht. Nur weil man sie nicht mehr Sieht, heißt es nicht das sie weg sind ;)
    Und den Rest hat Cutholen schon aufgezählt
  • Elder_net
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    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.
    Unsichtbare BOTs gabe es ebenfalls zum Start. Man konnte sie "sehen" wenn sie gerade Rohstoffe gelootet haben.
  • Cîanai
    Cîanai
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    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.

    Und warum nicht?
  • Cutholen
    Cutholen
    ✭✭✭
    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.
    Unsichtbare BOTs gabe es ebenfalls zum Start. Man konnte sie "sehen" wenn sie gerade Rohstoffe gelootet haben.

    Und warum sollte das keinen Sinn machen??
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  • Elder_net
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    Cîanai schrieb: »
    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.

    Und warum nicht?

    Fragst du, weil du es getan hast und wissen möchtest, was du besser machen kannst?
    Also ehrlich. Damit haut man sich den Kopf doch gleich doppelt gegen die Wand.

    1. Es ist genauso illegal wie Gold an Spieler zu verkaufen.
    2. Man bekommt viel weniger Geld dafür.
    3. Man unterstützt diese kriminellen Organisationen.
  • Cîanai
    Cîanai
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    Elder_net schrieb: »
    Cîanai schrieb: »
    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.

    Und warum nicht?

    Fragst du, weil du es getan hast und wissen möchtest, was du besser machen kannst?
    Also ehrlich. Damit haut man sich den Kopf doch gleich doppelt gegen die Wand.

    1. Es ist genauso illegal wie Gold an Spieler zu verkaufen.
    2. Man bekommt viel weniger Geld dafür.
    3. Man unterstützt diese kriminellen Organisationen.

    Nein, ich habe kein Gold verkauft. Das kann ich mir mit meinem ausschweifenden ESO Leben nicht leisten.
    Aber es gibt durchaus Spieler, bei denen das durchaus realistisch ist. Vor allem solche, die riesige Goldreserven haben und bspw. das Spiel verlassen. Ein bisschen Geld zum Abschied, warum nicht?
  • Cutholen
    Cutholen
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    Elder_net schrieb: »
    Cîanai schrieb: »
    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.

    Und warum nicht?

    Fragst du, weil du es getan hast und wissen möchtest, was du besser machen kannst?
    Also ehrlich. Damit haut man sich den Kopf doch gleich doppelt gegen die Wand.

    1. Es ist genauso illegal wie Gold an Spieler zu verkaufen.
    2. Man bekommt viel weniger Geld dafür.
    3. Man unterstützt diese kriminellen Organisationen.

    Illegal hin oder her, mag sein das man weniger Geld als Ebay dafür bekommt. Dafür dürfte sich der Aufwand für den Verkäufer aber auch in Grenzen halten. Sorry wenn ich jetzt dein Weltbild zerstöre aber Goldkauf und Goldverkauf ist bestimmt keine Seltenheit in MMO's und das Spieler Gold auch direkt an Goldseller verkaufen ebenfalls nicht.

    Natürlich ist das kein Job von dem man Leben kann, aber als Nebenverdienst von dem diverse Behörden in der Regel nichts mitbekommen mag das für den ein oder anderen lohnend sein. Ich kenne aus einem vorherigen MMO jemanden, der bewusst 6-7 Std am Tag zum "Geld verdienen" gespielt hat und in den Abendstunden für sein eigenes vergnügen :)
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  • KhajitFurTrader
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    Cutholen schrieb: »
    a) geschicktes Trading von Ingamegütern
    b) Spieler die an solche Firmen ihr Gold verkaufen
    c) Gold von gehackten Accounts.

    Von der Gewichtung her würde ich c) an erste Stelle setzen. Nur dass sie nicht "gehackt" (gibt ja schließlich kein Mett danach), sondern kompromittiert wurden. Es ist immer noch viel zu einfach, über social engineering an Zugangsdaten von Accounts zu kommen.

    Erst wenn es keinerlei Nachfrage mehr gibt, werden auch diese "Angebote" verschwinden.
  • Digital_Frontier
    Digital_Frontier
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    Elder_net schrieb: »
    Moment moment. Spieler verkaufen ihr Gold an Goldseller? Das ergibt keinen Sinn.
    Unsichtbare BOTs gabe es ebenfalls zum Start. Man konnte sie "sehen" wenn sie gerade Rohstoffe gelootet haben.

    Diejenigen die ich meine, kannst du nur hören oder du siehst zufällig das die Ressource verschwindet.
    Man glitcht einfach unter die Map dafür.

  • Cutholen
    Cutholen
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    Cutholen schrieb: »
    a) geschicktes Trading von Ingamegütern
    b) Spieler die an solche Firmen ihr Gold verkaufen
    c) Gold von gehackten Accounts.

    Von der Gewichtung her würde ich c) an erste Stelle setzen. Nur dass sie nicht "gehackt" (gibt ja schließlich kein Mett danach), sondern kompromittiert wurden. Es ist immer noch viel zu einfach, über social engineering an Zugangsdaten von Accounts zu kommen.

    Erst wenn es keinerlei Nachfrage mehr gibt, werden auch diese "Angebote" verschwinden.

    Das war keine bewusste Reihenfolge, sondern einfach eine unsortierte Aufzählung, sorry wenn das falsch rübergekommen hast. Du hast Recht ein Großteil des Goldes wird von kompromittierten Accounts stammen. Mit "gehackt" wollte ich nur alle möglichkeiten von Pishing usw. abgreifen.
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  • misantrooperb16_ESO
    ich hab da mal eine reportage gesehn in welcher verdeckt im goldsellerbereich am beispiel von wow ermittelt wurde. da sitzten hunderte jugendliche auf engstem raum und müssen dann an ganz bestimmten grindspots an denen es chancen auf seltenen loot gibt grinden. dieser seltene loot wird ins AH getragen, die anderen items zum NPC gebracht. so werden werden pro tag mehrere millionen gold generiert.

    und lohnkosten? vergiss es. die jungs und mädels kriegen eine strohmatte zum schlafen und ne lauwarme suppe von gestern als vergütung.
  • Elder_net
    Elder_net
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    Cutholen schrieb: »
    a) geschicktes Trading von Ingamegütern
    b) Spieler die an solche Firmen ihr Gold verkaufen
    c) Gold von gehackten Accounts.

    Von der Gewichtung her würde ich c) an erste Stelle setzen. Nur dass sie nicht "gehackt" (gibt ja schließlich kein Mett danach), sondern kompromittiert wurden. Es ist immer noch viel zu einfach, über social engineering an Zugangsdaten von Accounts zu kommen.

    Erst wenn es keinerlei Nachfrage mehr gibt, werden auch diese "Angebote" verschwinden.

    Komm ma grad skype! ;) So ungefähr? :)

    Ne also was ist denn jetzt "social engeneering" schon wieder?

    Und ... wer von euch braucht wirklich Gold in ESO? ich benötige es nicht. Für was? Sie wollen ja auch, dass man im Kronen Shop kauft.
    Edited by Elder_net on 2. April 2015 14:35
  • Keron
    Keron
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    ...Nur dass sie nicht "gehackt" (gibt ja schließlich kein Mett danach)...
    Mmmmmmhhh, Mett! Das ist die wahre Einnahmequelle von Goldsellern!

    mettella-505x534.jpg
    Edited by Keron on 2. April 2015 15:04
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    Elder_net schrieb: »
    Ne also was ist denn jetzt "social engeneering" schon wieder?
    So etwas wie Phishing, aber nicht nur. E-Mail geht am billigsten, mit der höchsten Reichweite. Die Mails sehen mittlerweile täuschend echt aus, und die orthographischen Fehler sind auch (so gut wie) verschwunden. Die E-Mails müssen keinen Bezug zu ESO haben. Wenn man erstmal auf einen mitgelieferten Link geklickt und dank einer ungefixten Zero-Day-Lücke eine Backdoor mit Keylogger-Payload auf dem Rechner hat, wird pauschal alles abgegriffen, was nach Zugangs- oder Zahlungsdaten aussieht und en gros verkauft. Mehrfach.

    Begrifflich enger gefasst ist social engineering das inhaltliche Zuschneiden von Informationsbeschaffungsmaßnahmen auf ausgewählte Ziele, während Phishing eher der Schrotflinten-Ansatz ist: Mal sehen, wer auf den Leim geht.
    Elder_net schrieb: »
    Und ... wer von euch braucht wirklich Gold in ESO? ich benötige es nicht. Für was? Sie wollen ja auch, dass man im Kronen Shop kauft.
    Das ist so wie mit anderen Tätigkeiten, die keiner freiwillig zugibt, weil sie mit einem sozialen Stigma belegt sind: Bei McDreck essen, Blöd-Zeitung lesen, Fernsehsender für bildungsferne Schichten gucken. Wirklich brauchen tut das niemand. Aber irgendwer muss es ja tun, ansonsten gäbe es den Müll ja schon lange nicht mehr. :wink:

    @Keron: geh mir bloß weg mit der antibiotikagesättigten Trichinensammlung. :tongue:
    Aber der Hopfentee kann bleiben.
    Edited by KhajitFurTrader on 2. April 2015 16:02
  • Elder_net
    Elder_net
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    Jetzt, da das Spiel, sofern man sie sehen kann, frei von BOTs ist, Goldseller jedoch Millionen von Gold verscherbeln, hat ZOS den Kampf gegen die BOTs in euren Augen nun gewonnen oder verloren?
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    ✭✭
    Elder_net schrieb: »
    Jetzt, da das Spiel, sofern man sie sehen kann, frei von BOTs ist, Goldseller jedoch Millionen von Gold verscherbeln, hat ZOS den Kampf gegen die BOTs in euren Augen nun gewonnen oder verloren?

    Ich verstehe die Frage nicht. Woher willst du wissen, dass tatsächlich "Millionen von Gold verscherbelt werden"? Hast du's selber ausprobiert? Haben dir andere Leute aus deinem Umfeld glaubhaft versichern können, dass sie Gold gekauft haben? Hast du Einblicke in die Buchhaltung von real money tradern? Nur von einem vorgeblichen Angebot auf eine Tatsache schließen zu wollen, ist eine unhaltbare Schlussfolgerung.

    Im Spiel ist nichts mehr von RMT zu sehen, also waren die getroffenen Maßnahmen erfolgreich. Was krimineller *** auf irgendwelchen präparierten Webseiten behauptet, anbieten zu können, ist vollkommen irrelevant. Es sei denn, man möchte seinen Account, seine Kreditkartendaten, und seine Computersicherheit aufs Spiel setzen um herauszufinden, ob man Recht hatte oder nicht (und sich obendrein erpressbar machen). Aber dann ist einem auch nicht mehr zu helfen. :wink:
    Edited by KhajitFurTrader on 3. April 2015 12:51
  • OwenDaring
    OwenDaring
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    Elder_net schrieb: »
    Jetzt, da das Spiel, sofern man sie sehen kann, frei von BOTs ist, Goldseller jedoch Millionen von Gold verscherbeln, hat ZOS den Kampf gegen die BOTs in euren Augen nun gewonnen oder verloren?

    Wenn man die Zustände kurz nach dem Release & heute vergleicht, dann würde ich sagen, dass ZOS den Kampf gegen die BOTs gewonnen hat. Die Methode, die benutzt wird, nur 3 Charaktere innerhalb eines Zeitraums löschen, ist jedoch totaler Quatsch. ZOS ist sicherlich in der Lage jeden Charakter einem Account zuzuordnen. Es wäre wesentlich Kundenfreundlicher, wenn BOT-User eine Stufenweise Bestrafung erfahren würden, die nicht auf ihren Charakter, sondern auf den Account bezogen ist.

    Gold-Seller sind jedoch wesentlich schwerer ausfindig zu machen. Nach welchen Kriterien willst du die denn erkennen? Nach der Summe? Der Art des Handels? Der Handel findet sicherlich „inGame“ statt. Das heißt, dass Gold wird dir von irgendeinem anderen Charakter per Mail zu gesendet & nicht über einen Key, der einem dann das Gold freischaltet. Da ich mal davon ausgehe, dass das Gold nicht aus dem NICHTS erzeugt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass sogenannte China-Farmer die Quelle des Golds sind, die sich zu großen Handels-Gilden zusammengeschlossen haben.

    Der Aufwand Gold-Seller ausfindig zu machen dürfte also wesentlich aufwendiger sein als die Identifizierung von BOT-User. Da sie wohl kaum einen wirtschaftlichen Schaden für ZOS produzieren oder den Spielfluss beeinträchtigen, wird man da auch z. Z. nicht so schnell gegen einschreiten, denn der Aufwand steht m. M. n. nicht im Verhältnis zum Ergebnis.
    „Wenn jemand Gutes von dir denkt, dann bemühe dich, dass er recht hat.“
    Ali ibn Abi Taalib

    Buried in Morrowind: 2017-10-11
  • Caelestan
    Caelestan
    ✭✭✭
    Was mir da einfällt, bezogen auf Goldgenerierung aus den Handelsgilden der Goldseller (sofern es diese gibt) quasi auf Spielerbasis ein "Trusted Merchants" oder sonstiges label zu generieren, wo sich Spieler dran halten könnten, um mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf Goldsellergilden hereinzufallen?

    Dazu müsste nur jeder auf einen Teil seines angeborenen Egoismus verzichten *hust* und sich eben dann auch nur an solche Verkäufer und Gilden halten, die als vertrauenswürdig gelten.

    Leider wird so etwas wohl nicht machbar sein. Nur irgendwie ist die Idee faszinierend ;-)
    Selig sind die Arme der Geister

    Caelestan, Beschwörer aus Leidenschaft... der Leiden schafft


  • Deniu
    Deniu
    Soul Shriven
    Die Meisten Goldfarmer nutzen überhaupt keine Bots. Sie Grinden einfach Stupide vor sich hin. Übrigens nennt man diese Art von Personen China Farmer weil sie eben meistens aus China kommen. Da werden kaum Bots benutzt. Und kaufen tun sie sich die Keys massenweise oder stehlen sie irgendwo. Allerdings machen die soviel Geld damit das es sich auch lohnt wenn einzelne Accounts auffliegen. Und wirklich Geld bekommen die für ihre "Arbeit" auch nicht.
  • Idhaleya
    Idhaleya
    ✭✭✭✭✭
    Ja ich muss Deniu zustimmen. Meistens ist es Kinderarbeit.. also es sitzen Teenager / Kinder in China vor den Rechnern und farmen das Gold mit vorgegebenen Taktiken. Das ist alles andere als lustig und ob sie richtigen Lohn dafür bekommen ist fraglich. Vielleicht auch nur eine Unterkunft? das weiß man nicht... 12 Stunden und mehr müssen die da am Stück farmen.

    Youtube Beispiel:

    https://www.youtube.com/watch?v=ho5Yxe6UVv4
  • Narco
    Narco
    ✭✭✭
    Elder_net schrieb: »
    1. Es ist genauso illegal wie Gold an Spieler zu verkaufen.

    Es ist in Deutschland nicht illegal, Gold an Spieler zuverkaufen und Gold von diesen zu kaufen.
    Als Info für dich und anderen, hier die Bedeutung von Illegal.
    Illegal bedeutet: gesetzwidrig, ungesetzlich; ohne behördliche Genehmigung


    Deswegen dürfen sie Goldverkäufer aus Deutschland nicht aus dem Spiel ausschliessen, weil er inGame-Gold verkauft hat. Sollten sie den Spieler bannen, muss ZoS Schadenersatz leisten, da der Spieler ja das SPiel gekauft hat. Er hat sich zwar nicht an die Spielregeln gehalten, aber dafür darf er nicht komplett vom Spiel ausgeschlossen werden. Man kann sein Account auf Null setzen und er darf weiterspielen.
    Aber illegal ist sein Verhalten definitiv nicht.






    Edited by Narco on 4. April 2015 10:18
    Ich dachte wirklich TESO sei das, was man sich aus all der Werbung versprach. Doch dann wurde TESO das, was aus der Freundin wird, wenn man sie heiratet.
  • KhajitFurTrader
    KhajitFurTrader
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    ✭✭
    Narco schrieb: »
    Aber illegal ist sein Verhalten definitiv nicht.

    Immer diese apologetischen Spitzfindigkeiten. :wink:

    Jeder, der den Service ESO in Anspruch nehmen will, muss den Dienstleistungsbedingungen des Serviceanbieters (Terms of Service) zustimmen und sich daran halten. Tut er letzteres nicht, kann der Serviceanbieter den dadurch zustanden gekommenen Vertrag einseitig kündigen, ohne dass daraus ein Anspruch auf Schadensersatz entsteht. Liest du denn nicht alles genauestens durch, bevor du auf "Ich stimme zu" klickst und dich dadurch Bedingungen unterwirfst, die du vielleicht nicht gutheißen willst? Es heißt doch klipp und klar:
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    Es ist also völlig egal, ob das Spiel oder Inhalte gekauft wurden. Wenn der Zugang zum Service wegen eines Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen gesperrt wird, ist alles futsch. Wer sich damit nicht abfinden kann oder will, der braucht ja nicht zu spielen (und darf es auch nicht).
  • Groshok
    Groshok
    ✭✭✭
    Also ich kann mich sogar noch dran erinnern das mal berichtet wurde, dass die Strafgefangene zu Zwangsarbeit als Farmer verdonnern, was dann gewinnbringend weiterverkauft wird.

    Ja, hier hab ich sogar noch den Artikel dazu: Bericht von TheGuardian.com
  • Elder_net
    Elder_net
    ✭✭✭
    Groshok schrieb: »
    Also ich kann mich sogar noch dran erinnern das mal berichtet wurde, dass die Strafgefangene zu Zwangsarbeit als Farmer verdonnern, was dann gewinnbringend weiterverkauft wird.

    Ja, hier hab ich sogar noch den Artikel dazu: Bericht von TheGuardian.com

    Unfassbar...

    Für mich und sicherlich auch für jeden, der auc nur ansatzweise eine Handelskalkulation beherrscht, war schon immer klar, dass niemals ein ganz normaler Angestellter 8 Stunden vor dem Rechner Gold farmt. Die Rechnung geht hinten und vorne nicht auf. Aber logisch, Strafgefangene kosten ja nix. :/
  • Keron
    Keron
    ✭✭✭✭✭
    @KhajitFurTrader
    Wie üblich: Hier ein Insightful :)
    Edited by Keron on 4. April 2015 19:40
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