Lustige Idee, der ich etwas abgewinnen könnte.

Ich fürchte nur, dass entweder alle nur noch stehen und buddeln würden, um schöne Sachen zu finden, oder die Spielwelt würde zur größten Mülldeponie verkommen, weil alle nur ihren Murks verbuddelt haben. Vielleicht müsste man das so eingrenzen, dass nur Gegenstände ab blau verbudelt werden könnten - anstatt die für ein paar Goldstücke zu verscherbeln, weil sie mir nichts bringen, würde ich die dann auch eher vergraben, damit andere damit noch Spaß haben können.

Während das eine nette, stimmungsvolle Idee ist, muss ich als Informatiker natürlich immer an die praktischen Auswirkungen bzw. an die Implementation denken.

Im Grunde genommen könnte jeder Spieler also an (fast) jedem Punkt auf der Karte (wobei jedes Gebiet seine eigene hat) einen Gegenstand ablegen/vergraben. Der Server müsste also zusätzlich permanent für jede Karte eine Liste führen, wo gültige Orte zum Vergraben sind und was dort eventuell liegt (und vom wem es vergraben wurde). Der Einfachheit halber, und um client-seitiges Cheaten zu verhindern, wird die Liste (oder lokale Teilbereiche davon) nicht an den Client übermittelt, sondern es erfolgt jedesmal ein Lookup, wenn ein Client eine Aktion dig (coord_x, coord_y, coord_z) erzeugt. Es muss also möglich sein, dass dies ohne große Verzögerung mehrere tausende Male pro Sekunde geschehen kann; also sollte die Liste für jedes bereits existierende Gebiet, und für alle, die noch im Laufe der Lebensdauer des Spiels hinzukommen, möglichst im Arbeitsspeicher gehalten werden können.

Systemrelevante Design-Fragen:

• Kann an einem Koordinatenpunkt immer nur ein Gegenstand liegen? Oder können mehrere Spieler an der gleichen Stelle etwas ablegen? Das würde die mögliche Größe der Liste immens beeinflussen.
• Wie lange dauert die Aktion der Vergrabens, bzw. Hebens? Das würde die Anzahl der möglichen Abfragen pro Zeiteinheit immens beeinflussen.
• Wie würde die Regelung für Spieler in unterschiedlichen Phasen ablaufen? Gäbe es für jede Phase eigene Listen, oder eine pro Karte?
• Was passiert, wenn mehrere Spieler in unterschiedlichen Phasen zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle graben wollen? Wer bekommt dann welche Sachen? Wäre ein "lock", d.h. das Sperren einer Stelle für andere bei Benutzung durch einen Einzelnen sinnvoll? Könnte man das eventuell auch exploiten, oder für grief-play missbrauchen?
• Wenn es keine locks gäbe, was würde passieren, wenn gleichzeitig jemand etwas vergräbt, und ein anderer etwas ausgräbt, wenn dort schon etwas liegt? Wie sähe es hier mit exploiting/griefing aus?
• Wäre es sinnvoll, einen "item decay", also ein progressives Kaputtgehen bis zur völligen Vernichtung eines Gegenstandes einzuführen (außer für Gold z.B.)? Wie lange sollte diese "Verwesungszeit" dauern, könnte es unterschiedliche für verschiedene Materialien geben (z.B. Metall > Holz > Leder > Stoff)? Dies würde zusätzliche Rechenzeit beanspruchen.

Ich find's interessant, darüber nachzudenken. Wie geht's euch damit?

Warum nur sollte man Gegenstände vergraben sollen? Also, für RP-Events sicher spannend. Aber allgemein? Wenn das Inventar voll ist, dann portet man sich zum nächsten Händler, vertickt den Kram oder zerlegt ihn um die Materialien auf der Bank zu parken. Warum sollte ich den Kram also vergraben?

Das wäre eher in so einem System wie in Skyrim interessant gewesen, wo man halt nicht unendlich viel Gewicht mit sich rum schleppen konnte und der Kram aber auch einigermaßen was wert ist. Da hätte ich mir schon manchmal gewünscht einige Sachen irgendwo zu vergraben um ihn später abzuholen, wenn die Händler wieder zu Geld gekommen sind.
Aber da standen dann ja auch genug Truhen rum, wo man mal was zwischenparken konnte.

Warum also sollte das in TESO wichtig sein?

Man könnte einen Skillbaum einführen, der genau dieses Thema versorgt. So z.B. dass man nur nach ausbau der Skillung unterschiedliche Verwesungszeiten hat und das man die Dinge besser findet. Außerdem könnte man sagen wie genau der Hinweis sein soll. Der Hinweis würde dann nach 30s am Schwarzen Brett in einer zufälligen Stadt im Gebiet sein. Der Hinweis sollte (je nach Skillung) nach einer gewissen Zeit gestohlen werden und bei Gegner random im Gebiet (vorzugsweise die Sorte die stehlen kann ) gefunden werden. ...........Wunschdenken dank des massigen Resourcenverbrauchs ....

In Skyrim konnte man ja die Gegenstände einfach fallen lassen.

Grundgedanke war ja eigentlich, so wie IRL, dass man die Fundstücke mit der GPS-Ortung finden kann. Und das machen wirklich viele !

@Yirarax‌
zustimm

PS: ich weiß aber auch, das es nicht gerade Resourcenfreundlich wird, aber in der Richtung könnte was erforscht werden.

Die zweite Frage ist, wieviele würden mitmachen ?

Abgesehen vom Ressourcenverbrauch - sehr gute Idee.
Vielleicht sollte man zunächst eine Schatzkiste kaufen/craften müssen, in die man dann die Dinge legen kann. Man sollte sie auch nicht selbst wieder ausgraben dürfen, um das Banklimit zu umgehen.
Ich hätte da schon ein paar Sachen, die für andere Spieler interessant wären. Was fange ich als Magier mit einer Halskette an, die eine Menge Plus auf Schildschläge gibt ? Beim Händler bringt das vernachlässigbar wenig, aber ein Nahkämpfer wäre wahrscheinlich glücklich damit.
Die Alternative -Gilden und Gildenbanken- eignen sich mMn da eher weniger dafür.
Haltbarkeit der Truhe abhängig von Anzahl und Klasse der Gegenstände; ich würde da an etwa maximal eine Woche denken, minimal 24 Stunden.
Und bitte keine Lockpicks dafür verwenden müssen.
(Magier V3)

Virutelles Geo Caching quasi?
Geht doch lieber ein bisschen vor die Tür.

Nein, an sich ist die Idee nicht schlecht. Aber ich denke auch, dass die Umsetzung etwas schwierig sein könnte. Bisher habe ich aber schon viel Spaß an den Schatzkarten.