Ogrimm_Blutauge schrieb: »@Thorwal: Im Grossen und ganzen gebe ich dir Recht, aber:
Erstens man konnte und kann noch immer bei GW2 alles an die Händler verkaufen und bekommt auch mehr als 0 Gold dafür!
(Keine ahnung warum du immer in der Vergangenheit sprichst, aber GW2 gibt es immer noch und ich glaube es wird sich auch länger halten als ESO... aber egal)
Zweitens: Der Verkauf an Spieler läuft NUR über das Handelshaus, mann kann nicht einen direkten Spieler/Spieler-Verkauf durchführen!
Die Suchfunktion wird sicherlich noch überarbeitet und hat mit dem eigentlichen Thema globales Auktionshaus nicht viel zu tun.Der Gildenladen finde ich eigentlich gut. Nur die Funktionen sollten angepasst werden. Wen ich zum Beispiel Einhandschwert Level 20-25 Blau eintelle kommt alles. Also halt alles selber durchsuchen.
Einfach aufkaufen und für nen höheren/angemesseneren Preis einstellen. quote]
Genau so ist das, die Leute die jammern, dass ihre Waren weiterverkauft werden, sind doch selber schuld, wenn sie diese weit unter Wert ins AHs stellen und die die jammern, dass andere ihre Preise stark unterbieten, sind doch Schuld, wenn sie es nicht aufkaufen und dann weiterverkaufen. So funktioniert Handel eben. In Everquest wurde ich durch den Aufkauf und Verkauf von Steinen (ich glaub Geistersteinen) zum Millionär. In SWG habe ich Ressourcen aufgekauft und 1-2 Monate gebunkert und teuer wieder verkauft. Handel ist in einem MMO genauso wichtig wie Story oder Kampfsystem. Ich kenne Leute, die nur pure Händler spielen, habe ich in SWG selber früher gemacht.
Heutzutage wollen die einen Spieler nur noch: Questen Questen Questen und die anderen Leveln, Leveln, Leveln. Die Quester schimpfen über die Leveler, dass diese nichts von Story mitbekommen. Und die Leveler lästern über die Quester, dass sie keine Ahnung vom Kampfsystem haben. Und beide Fraktionen schreien und jammern am Ende nur noch, dass es kein Endkontent gibt, denn spätestens nach einem halben Jahr ist jeder Content abgegrast und der Betreiber konnte nichts nachschieben, weil er noch mit der Bugbeseitigung beschäftigt war (musste er ja machen, da er zu früh auf dem Markt gekommen ist).
Aber die, die eigentlich ein MMORPG am Leben halten, die die am längsten durchhalten, sind doch die die Crafting und Handel treiben, die die Resourcen sammeln und die die Spaß am Bauen und Erzeugen haben und genau diese, werden immer mehr von den Spieleschmieden vernachlässigt und insbesondere in diesem Spiel habe ich den Eindruck wurden diese Spieler teilweise total vergessen und die Regeln für Wirtschaft und Ökonomie gar nicht berücksichtigt.
Mein ganz persönliche Meinung (das ist nur ein Eindruck, kein Jammern oder kritisieren oder Behaupten) ist ja, dass die ESO-Entwickler richtig gute Solospiele herstellen können aber keinerlei Erfahrung im MMO-Bereich haben. Nur meine Meinung.
Zum Schluss noch etwas Konstruktives:
• Stellt ein paar Gamemaster ein, die auch verbuggte Quests lösen können, das würde das Gejammer der Quester etwas verringern und sowas gab es schon zu EQ Zeiten.
• Bannt endlich diese stinkigen Botter und Geldverkäufer, dass können auch Gamemaster machen, dazu muss man nicht erst Jura studieren können…. Andere Spielebetreiber machen das auch so …
• Erhöht das Limit der Maxanzahl an Gildenmitglieder
• Macht ein Handelsnetzwerk auf, soll heißen: Gilden können mit andere Gilden ein gemeinsames Handelsbündniss eingehen.
• Es gibt eine Magiergilde, eine Kriegergilde, eine Abenteuerergilde, aber warum gibt es keine Craftergilde, keine Händlergilde?
• Verbessert die Suchfunktion im Handelshaus… BTW: Rezepte sind keine Materialien sondern Verbrauchsgüter
Ich könnte noch Seitenlang so weiterschreiben, aber leider muss ich jetzt arbeiten ….
Grüße
Ogrimm
Ich glaube nicht das es so viele Twinks geben wird, da das gesamte Charaktersystem von ESO ja gar nicht all zu sehr darauf ausgelegt ist. Du magst Recht haben, dass die Spieler eventuell durchschnittlich 2-3 Charaktere haben werden, aber es werden glaube ich nicht so viele wie bei manch anderen Spielen. Zumal viele Spieler, besonders Freunde vom Crafting, wahrscheinlich eh 2-3 Berufe mit Ihrem Hauptcharakter ausüben. Zumal Du Deine oben zetierte Aussage in einem weiteren Satz selber entkräftet hast :Ich empfinde es nicht als Problem dass es zu wenig Materialien gibt. Es gibt immer Leute welche einen Twink spielen; Leute welche neu anfangen. Ich denke diese Gegenstände werden immer einen gewissen Fluss im Handel haben und auch immer einen Käufer finden.
Man braucht zudem viele z.B. Eisenbarren um ein Lvl in dem Handwerksskill zu steigen, wodurch auch mehr gekauft werden würde...
Die Aussage von mir bezüglich zu weniger Materialien bezog sich auch eher auf das Endgame. Es wäre in Bezug auf eine Ingame Wirtschaft einfach von Vorteil wenn z.B. für gewisse Sets spezielle Materialien benötigen würde. Diese müssten wiederum seltener sein, da dadurch der Handel angeregt wird.Allerdings finde ich es komisch dass man schneller levelt durch Verwerten als Herstellen, denn dadurch werden mehr Items erzeugt als benutzt, wodurch auch der Handel nicht besonders gefördert wird.
Ganz genau! Da liegt nämlich das erste Ei.Steine für Eigenschaften oder für die Aufwertung ist in Ordnung, aber das man den Großteil der Materialien wieder bekommt halte ich für einen Fehler. So brauch sich keiner die Arbeit zu machen und Materialien in der freien Wildbahn zu sammeln.
Und das müssen sie jetzt nicht? Da gibt es durchaus ein AddOn das die Items nach Preis sortiert, auch aus mehreren Gildenläden gleichzeitig. Die Übersicht gibt es also jetzt schon.Murmeltier schrieb: »Kontra: Globales AH.
Die Hersteller müssen sich gegenseitig unterbieten um ihre Ware loswerden zu können, da die Preise alle übersichtlich verglichen werden können und die Käufer nur das billigste Angebot wahrnehmen.
Natürlich braucht man seltene Materialien, oder wie willst du deine hergestellten Gegenstände aufwerten? Und genau aus diesen Grund gehe ich Erz farmen.Bräuchte man allerdings seltene Materialien (eine erste Richtung sind die Materialien die man zum Aufwerten benötigt) um besondere Sets oder dergleichen herzustellen, dann würde dadurch der Handel auch florieren.