ESO im Vergleich zu Skyrim bzg. Lore- Kontinuität,Überarbeitung: Grundspiel, Kampfsystem u. Texturen

Feanor

Anstelle von ZOS hätte ich alle schon bekannten Gebiete weggelassen. Recht machen kann man es da eh nie.

Hegron

Feanor schrieb: »

Anstelle von ZOS hätte ich alle schon bekannten Gebiete weggelassen. Recht machen kann man es da eh nie.

Nostalgie kann man sich teuer bezahlen lassen...

Sun7dance

Dann hätten sie aber auch Cyrodiil weglassen müssen und was würde ein Fea dann machen?

Nee, ich versteh ja, was du meinst.
Für mich sind die Gebiete von der Struktur aber niemals entscheidend gewesen, wobei ich zugeben muss, dass ich beim erstmaligen Betreten von Einsamkeit in ESO schon bisschen Nostalgie verspürt hatte.
Und ich bin heute immer noch am öftesten in Belkarth, kann aber nicht sagen, warum das so ist. Kurze Laufwege können es ja nicht sein.

Ich mag z. B. Schattenfen und Trübmoor überhaupt nicht.
Aber wenn sich beide Gebiete inhaltlich von den anderen abheben und einfach weniger ESO Formel bieten würden, dann wäre ich selbstverständlich da unterwegs.

Inhalt > Grafik/Struktur

Hegron

Die Atmosphäre in Skyrim ist tatsächlich gelungen. Aber ich kann mich trotzdem oder gerade deshalb nicht an irgendwelche Erlebnisse in Skyrim erinnern. Einmal haben mich im Westen von Skyrim ein paar sehr starke Scoia'tael auf einer Straße fertig gemacht... Allerdings gibt es keine Scoia'tael in Skyrim. Es waren wohl einfach Elfen.

Edit: An irgendeine Kannibalen-Quest kann ich mich noch erinnern, aber auch aus derQuest blieb nicht mehr hängen. Und Skyrim habe ich nach Witcher3 gespielt. Von Witcher 3 kann ich euch aber direkt 10-15 Figuren mit Namen nennen und wie sie alle miteinander zusammenhängen, no problemo.

Sun7dance

Aber kannst du aus TW3 auch diverse Dörfer oder Städte nennen (außer Novigrad und Kaer Morhen)?
Ich stimme absolut zu, dass TW3 viele gute Quests + theaterreife Charaktere hat, aber die Open World ist wahrlich keine Glanznummer. Wenn ich da unterwegs war, hatte ich auch immer nur dieses Gefühl des Abgrasens von Fragezeichen.
Eine Atmosspäre, also eine Lust am Umherstreifen habe ich nie verspürt!

Beide Spiele glänzen also jeweils auf unterschiedliche Art und Weise, wobei beide leider ein richtig schlechtes Kampfsystem haben.

Feanor

@Sun7dance

Den Buckelsumpf, Kaer Trolde, Frischlow, Oxenfurt, Corvo Bianco, Tesha Mutnam, La Pere-Chaiselongue, um nur einige zu nennen. Man kann ein Spiel mE nicht besser machen als CD es hier getan hat.

Ich bin zudem erst AR 45, also nicht täglich in Cyro. Wenn ZOS das weggelassen hätte würde ich mich noch mehr über Dropchancen aufregen

Hämähäkki

Also ich hab keine Ahnung wieviele Stunden ich in Skyrim verbracht habe bestimmt 1500+ und das ist schon tief angesetzt. Bei TW3 waren es vielleicht 90, wenns hoch kommt. Nicht weil ich TW3 schlecht fand, ganz im Gegenteil, es war genial. Was mich da abgeschreckt hat es nochmal in die Hand zu nehmen, war das Kampfsystem/ Tastenbelegung auf der Ps4. Ich finde die einfach grausam und wenn die Quests im Spiel nicht so gut gewesen wären, hätte ich es nie durchgespielt.
Bei Skyrim hingegen hat mich die Abwechslung im Spiel immer wieder fasziniert. Mal Aktion, mal ruhig, mal voll drauf, mal sneaky. Ausserdem hab ich eigentlich immer etwas neues entdeckt, was ich vorher nicht kannte.

Hegron

Das Kampfsystem in TW3 war schlecht, in Skyrim war es aber eine Katastrophe. Dafür war die Steuerung in TW3 miserabel, in Skyrim dagegen war die Steuerung anständig.

Wie viele Städtenamen ich aus Skyrim ohne Eso kennen würde, weiß ich nicht. In deutsch fallen mir spontan keine ein, außer Sturmhafen und Weißlauf

Edit: Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, wie man vom Kampfsystem aus Skyrim zu dem in Eso kam. Dieser Unterschied muss Zufall sein.

Sun7dance

Feanor schrieb: »

@Sun7dance

Den Buckelsumpf, Kaer Trolde, Frischlow, Oxenfurt, Corvo Bianco, Tesha Mutnam, La Pere-Chaiselongue, um nur einige zu nennen.

[...]

Respekt mein Lieber!

Bitsqueezer

...oder man schaut auf den Spickzettel:
https://hexer.fandom.com/wiki/Städte_und_Festungen

Tannenhirsch

8 Jahre lang mochte ich die Kartoffeln mit Bratwurst und dunkler Soße ganz gerne.
Aber jetzt könnte man die Kartoffeln langsam mal gegen Nudeln austauschen. Und statt Bratwurst vielleicht Hackbällchen und Tomatensoße.
**akte-x-musik

Actionratte

Es ist halt schwer, Spiele zu vergleichen, würde ich sagen. Jedes Spiel hat einen anderen Fokus/Fokusse.

Skyrim beispielsweise hat, wie viele hier schrieben, den Spaß am Entdecken, an den Möglichkeiten, was man machen kann, sowohl im Kampf als auch in Quests und Mods. (Aber das ist ein anderes Thema)

Witcher, das ich nicht zocke, da ich mit der Steuerung und den Fertigkeiten nicht klarkomme, hat die gute Story, sagen viele.

Fallout 4 hat für mich als Highlight den Siedlungsbau. Aber auch die Möglichkeiten des Kämpfens. Mit Powerüstung Faustkampf machen, wollte ich schon immer einmal testen.

In Endereal, das eine Total Conversation von Skyrim ist, hat die gute Story und die Möglichkeit seine Fertigkeiten zu entwickeln. Leider war es mit dem Erkunden der Welt recht schnell vorbei, da sie sehr klein ist. Aber das liegt am Entwicklerteam, das klein ist.

Ich will das jetzt nicht in die Länge ziehen mit noch mehr Beispielen, aber das perfekte Spiel liegt denke ich im Auge des Betrachters. Die einen mögen das Spiel anhand ihrer Stärken, die anderen mögen es nicht anhand ihrer Schwächen und zocken lieber was anderes.

Tuborgian1818

Notiz : Witcher 3 nicht zu spielen, weil man sich die Zeit der Gewöhnung an die Steuerung bzw. ehrlich gesagt einfach die erforderliche Zeit für die Tasten-Zuordnung nach eigenem Gusto nicht gönnt, ist immer ein grosser Fehler....*an deinen Kühlschrank kleb'* @Actionratte

Actionratte

das stimmt schon , aber ich hab Wichter nach Skyrim probiert und war etwas verwöhnt von der einfachen Steuerung und den Fähigkeiten

Tuborgian1818

Ja, stimmt ebenfalls schon, "Skyrim" hat uns auch auf vielfache Art und Weise verwöhnt, den Zettel lasse ich trotzdem kleben...

Hegron

Bei TW3 ist es aber längst nicht nur die Tastaturbelegung. Die unpräziese Steuerung, Tasten die im Kampf eine andere Funktion haben als außerhalb des Kampfes und einige Fähigkeiten wie Springen funktionieren im Kampf nicht. Der Gegner-Lock nervt ebenso.

Sun7dance

In einer Open World muss es Spaß machen umherzustreifen.
Alleine eine katastrophal umgesetzte Steuerung kann hier schon dafür sorgen, dass dieser Spaßfaktor nicht gegeben ist.

RDR2 hat auch eine schlechte Steuerung.
Da man hier aber im Kampf kein Moving braucht, konnte man das noch verzeihen.
Außerdem ist die Steuerung zu Pferd besser, womit man einiges kompensieren kann.
Aber in TW3 ist es auch auf dem Pferd eine absolute Katastrophe.

Die Steuerung ist einfach so wichtig und ich finde es schade, dass das viele Entwickler scheinbar anders sehen.
Da wird eine solch künstlich träge Steuerung gerne mal als Feature der Realitätsnähe verkauft, dabei ist sie einfach nur verzögert.

Ich habe gerade aus Neugierde nochmal nachgelesen und TW3 hatte tatsächlich einen Patch mit alternativer Steuerung erhalten.
Das würde natürlich erklären, warum da die Meinungen so auseinander gehen.

Hier ein Auszug der damaligen Reaktionen:

Über Youtube wurden jetzt verschiedene Videos veröffentlicht, die diesen Modus vorstellen. Schnell fällt auf, dass sich Bewegungen jetzt deutlich präziser und kontrollierter ausführen lassen. Weiterhin kann sich Geralt nun in einem viel kleineren Radius um sich selbst drehen. Ein Youtube-Kommentar fasst zusammen: "Spieler haben sich beschwert, dass sich Geralt wie ein Auto steuern lässt. Und das ist die Antwort von CD Projekt - schön zu wissen, dass die Entwickler auf die Spieler hören." Wer an dem neuen Modus keinen Gefallen findet, kann über die Menüeinstellungen nach wie vor den Standard-Modus auswählen.

Und hier das Vergleichsvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=7XGIiGmr74Q

Was mir auch noch auffällt, dass hier im Video tatsächlich mal sowas wie Windstille herrscht.
Ich hatte da immer Orkanböen der Stärke 9.
So langsam glaube ich, dass ich entweder verbuggt war oder nicht direkt nach Release hätte spielen sollen.

Aber mit der Erkenntnis kann ich das DLC Blood and Wine tatsächlich wieder auf die Liste setzen.
Das soll ja echt spitze sein und ich hatte es halt nie gespielt.

Feanor

@Sun7dance

Blood & Wine kann ich nur wärmstens empfehlen. Das mit der Steuerung versteh ich nicht so ganz. Hab auf dem PC mit Controller gespielt (bzw. spiele ich immer noch, hab das Game bestimmt schon 6x komplett durch, ist aber für mich immer noch reizvoll) und die Steuerung eigentlich als sehr angenehm empfunden.

BTT: Warum manche Gegenden so aussehen in ESO wie sie aussehen dürfte sicher auch am Budget liegen. Das beste Beispiel ist ja Vvardenfell. Da gab es auch viele Beschwerden (zu kleine Zone, zu wenig begehbare Häuser, Pilze zu hässlich etc.) weil die Erwartungen aufgrund vergangener Titel zu hoch waren. Ich denke aber schon dass das auch und vor allem wegen den Entwicklungskosten so war. Zudem: Nichts sieht besser aus als irgendwas woran man sich mit guten Gefühlen erinnert. Das merkt man schnell wenn man alte Spiele erneut spielt und feststellt dass die Erinnerung besser war als die Realität.

Ich hab mir diese ES Anthology gekauft für n‘Zwanni bei der alle vorherigen Titel enthalten sind. Wenn ich mal viel Zeit habe schau ich mal was an Skyrim jetzt so überragend war.

Sun7dance

Ich hab TW3 jetzt nochmal installiert und die alternative Bewegungssteuerung getestet.
Ja, was soll ich sagen? Das ist ein völlig anderes Spiel dadurch!
Unfassbar, wie sich sowas scheinbar banales auf den ganzen Spielspaß auswirken kann.
Vorher war es gerade in Städten eine einzige Tortur manierlich zu erkunden, jetzt ist das alles kein Thema mehr.
Jetzt überlege ich tatsächlich, TW3 nochmal neu und dann mit allen DLC durchzuspielen.

Auch bezüglich Elex II habe ich dann mal was Richtung Kamera gesucht und siehe da, auch das Spiel hat diesbezüglich einen Patch erhalten.
Einmal mehr wird einem hier deutlich gemacht, nicht direkt nach Release zu spielen.

Danke Fea!

an_scáth

styroporiane schrieb: »

Ich finde, dass Skyrim zu ESO kein Vergleich ist. Skyrim hat Atmosphäre, eine grosse Welt, weite Wege, viel Tiefe. Dagegen ist ESO flach, komprimiert, sterilisiert.

Exakt dasselbe kann man über Skyrim im Vergleich zu seinen Vorgängern sagen. ;-) Skyrim ist inhaltlich das schwächste der offline Elder Scrolls. Zumal man sich in Skyrim auch fragen muss seit wann die Nord den *kaiserlichen* Gott Talos anbeten.. ;-) (das tun in den Vorgängern nur die wenigsten). Obwohl die Antwort ja einfach ist, die Entwickler brauchten einfach einen Grund für den lächerlichen Bürgerkrieg - so einfach gestrickt wie fast alles in dem Spiel.

Skyrim hat die Lore teilweise ja selbst mit Füßen getreten. Der Grund warum Windhelm in Skyrim so ist wie es ist, hat rein künstlerische Gründe - es sollte möglichst kalt u. feindlich rüberkommen, passend zu den (fremdenhassenden) Strummänteln. Man könnte sich auch fragen warum jede Festung in Skyrim eine Ruine ist, da braucht es scheinbar keine Akaviri-Invasionen damit deren Bauwerke bröckeln...

KEWD2412

Ich habe mich auch gewundert, denn ich hatte die Steuerung beim Witcher nicht in schlechter Erinnerung (controller auf PC)
Blood and Wine ist zu empfehlen.

Ich spiele auch nach release, aber weit nach release, manchmal einige Jahre.