TESO im Vergleich

meg1972

Wenn sich schon alles an der Küste abspielt, könnten sie wenigstens mal sammelbare Muscheln (und Perlen), Seesterne, Seetang, Bernstein und Treibgut einführen.

Gragosh

gorgona schrieb: »

TESO sollte sich ein Beispiel an der Vielfach des PvP in WoW nehmen.

Bitte nicht!!! Das PvP in WoW ist so grottenschlecht dass es mir die Wut in den Bauch trieb. Nicht endende CC-Ketten, Pingpong des Charakters durch umherwerfen, schleudern, stossen, kicken. Willst du diesen Rotz wirklich? Meine Liebe zum PvP hat mir die Entscheidung leichter gemacht mich von WoW zu trennen. Und ich bin ganz glücklich mit dem PvP hier wenn die Lags nicht wären.

Starwhite

Du vergisst die Menge an Bots und Multi Boxer im WoW PvP ! Locker 50 % der Spieler in WoW BG's sind Bots.

Gragosh

Ja leider stimmt das.

Himmelguck

Praxxos schrieb: »

Himmelguck schrieb: »

@JayJoe
wie schon gesagt: auch ich habe GW2 geliebt... aber nur bis zu dem Punkt den man hier bei (T)ESO vergleichsweise als "Endgame" bezeichnen würde.
Bei GW2 stehste plötzlich da und kannst nur noch Arena machen für Gear.
Das macht (T)ESO (derzeit noch) besser. Bzw hat sich noch nicht auf dieser Schiene verlaufen.

Was ist den in GW2 aus den Fraktalen geworden? Da wollte Arenanet doch dran rumschrauben. Kann man da kein Gear machen?

Das fragst Du am besten im GW2 Forum...
Ich kanns Dir nicht beantworten, habs seit über nem Jahr nicht mehr angerührt.

meg1972 schrieb: »

Wenn sich schon alles an der Küste abspielt, könnten sie wenigstens mal sammelbare Muscheln (und Perlen), Seesterne, Seetang, Bernstein und Treibgut einführen.

Truhen, Runensteine, Abbaubares, und nicht zuletzt Schlammkrabben satt - ist doch alles da OK, mal Bernstein oder Muscheln mit Perlen für den Händler - ja, warum nicht.

meg1972

Bernsteinrüstungen oder Muschelrüstungen wäre ja auch mal was. Oder Rüstungen aus Schlammkrabbenpanzer.

Tannenhirsch

meg1972 schrieb: »

Bernsteinrüstungen oder Muschelrüstungen wäre ja auch mal was. Oder Rüstungen aus Schlammkrabbenpanzer.

...oder man könnte Rüstung aus Leder herstellen, welches diese fliegenden Kobolde fallen lassen.
Ich hab´da so eine Vorstellung, wie die Rüstung dann aussehen könnte :

Yirarax

Rüstungen ... Erst mal die aus den alten TES-Teilen. (Chitinrüstung, Fellrüstung, etc. )

Himmelguck

meg1972 schrieb: »

Oder Rüstungen aus Schlammkrabbenpanzer.

Starwhite

Mal ernsthaft, ich stimme @meg1972‌ da schon zu. Die Rüstungsvielfalt ist sehr überschaubar, denn jedes Volk hat nahezu nur eine einzige, in kleiner Variation.

Schöne Rüstungen, Kleider mit Wiedererkennungswert sind in Tamriel echt Mangelware. Es fehlt die Vielfalt an schônen Bekleidungen .....

Vorlagen auβerhalb der Rassen oder innerhalb der Rassen mit deutlichen unterschieden zum selbst herstellen. Da passen Muscheln und co. sehr gut rein.

Himmelguck

Da bin ich ganz bei Dir; meiner Meinung nach kann es gar nicht genug Auswahl geben! Aber überleg mal wie schon der Protest ausartete, nur weil sich ein paar von uns färbbare Waffen/Schilde gewünscht hatten. Wie heftig wird das erst wenn nun noch mehr Rassen-/Stilvariationen dazu kämen?
Wir "Geniesser" werden ja eh schon für jedes kleine Zugeständnis angefeindet das nicht ausschliesslich auf "Endcontent" abzielt.

Aber um zum Thema zurück zu finden; im Vergleich zu anderen Games ist die Möglichkeit seinen Char zu individualisieren schon wirklich nicht schlecht.
Mehr wäre immer schön, aber es sind ja auch bereits neue (optische) Sets in Planung.

Oorillon

Ein Stil ist die Netchleder Rüstung der Dunmer.
Nicht mein Favouritendesign dennoch Lore-treu

Yirarax

Warum gibt es eigentlich keine Rüstungen, die nur 1 Volk herstellen kann? Es gibt doch so viele Dinge, die ganz Speziell einem Volk als Kleidung und Schutz dienen, aus dessen Materialien die anderen Völker aber nichts gescheites Erbringen würden, ohne diese Rüstungen zu kopieren?

MercutioElessar

Im Grunde müssten nur die Rüstungen aus TES III ins Spiel eingebaut werden. dann haben wir genug Vielfalt bis Fry wieder auftaut

meg1972

Um wieder mal was zum eigentlichen Thema hier zu schreiben:

Immer wieder werden Gerüchte wiederholt, dass Teso angeblich free to play werden soll.

Ich kenne zwei free to play-Spiele, die ich eigentlich ganz gut finde, bis auf die Tatsache, dass sie free to play sind.

Sicher kann man das auch so machen, dass es keinen Frustfaktor gibt, es wird nur nicht so gemacht. Wegen des Geldes.

Beispiel Star-Treck online: Super-Spiel bis auf einige Schwächen. So kann man zum Beispiel nichts bauen und auf den Planeten nur das machen, was vorgegeben ist und sich in abgegrenzten Flächen bewegen. Das nervt und ist manchmal auch ganz schön verbuggt.

Für besondere Dinge wie attraktive Alienrassen (als Spielcharakter oder Crewmitglied jeweils extra-Kosten und oftmals nur 1x zu benutzen), besonders schöne Kleidung und Uniformen, mehr Charakterslots, besondere Schiffe, mehr Taschenplatz, Bankplatz, Platz für Dienstoffoziere, ändern der Skills usw. - also kurzgesagt für jeden Scheixx, muss man extra Kohle hinblättert. Und das ist richtig teuer. Für 20 Euro bekommt man nicht besonder viel von der dafür notwendigen Währung. Zudem findet man immer Kisten, die man nur mit Schlüsseln öffnen kann, die man kaufen muss. Wenn man dann einmal angefangen hat damit, will man immer mehr, um das Spiel weiter zu individualisieren und das kann dann teurer werden als ein abo.

Beispiel Archage: Eigentlich tolles Spiel. Doch wer das Housing mit Garten und Pflanzen nutzen will, muss ebenfalls ein abo abschließen. Frustrierend, wenn man das erst merkt, nachdem man das Teil Stunden- bzw. Tagelang heruntergeladen hat. Zudem kommt, dass die Server immer überfüllt sind und man zeitweilig gar nicht spielen konnte. Das darf sich ein Spiel eigentlich nicht erlauben.

Ein weiteres Beispiel ist Runes of magic, wo zusätzlicher Taschen- und Truhenplatz für echtes Geld gemietet wird!!! Ja gemietet. Eine Frechheit. Außerdem gibt es in vielen dieser Spiele so viele unterschiedliche Wärungen, dass man droht, den Überblick zu verlieren. Es ist auch alles nicht open world, sondern man läuft auf festen, eingefahrenen Wegen.

Da ist ein abo doch besser. Und das Gameplay ist bei Teso auch viel besser. Es hat eine tolle Vertonung, schöne Landschaften und viel Potential, sich zu etwas ganz tollem zu entwickeln. Irgendwann werden die Spieler alle denken, dass sie zu wenig bezahlen und sich schuldig dafür fühlen. Das wünsche ich mir jedenfalls.

Was ich mir allerdings noch wünsche ist, dass man eine Spielzeitkarte mit seinem Wunschbetrag /Wunschzeit kaufen könnte. Je nachdem, wie viel Geld man gerade übrig hat oder wie viel Zeit man hat. Und längere Laufzeit sollte den Preis dieser Karte auch gehörig in die Tiefe drücken.

Jump

meg1972 schrieb: »

Da ist ein abo doch besser.

Für die Spieler ja, für den Anbieter nicht.

Smaxx

meg1972 schrieb: »

Außerdem gibt es in vielen dieser Spiele so viele unterschiedliche Wärungen, dass man droht, den Überblick zu verlieren.

Das ist ja durchaus so gewollt, damit man nicht einfach sehen kann, dass z.B. 23610 Superpunkte stolze 50 € sind. Sonst könnten sie ja gleich einfach überall die realen Preise dranschreiben (unwahrscheinlich, damit das Geld nicht als "eingezahlt" betrachtet wird) oder einfach die Umrechnung einfacher machen (z.B. 5 € = 500 Punkte).

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Zu den anderen hier erwähnten Spielen kann ich kaum etwas sagen - Runes of Magic habe ich vor ewigkeiten mal angespielt - außer zu Archeage, das ich letztes Jahr doch mal in der Beta ausprobiert habe, da es ja von vielen so gelobt wurde, es würde ESO versenken, usw.

Auch wenn man die Sandboxaspekte des Spiels loben muss, so wirkte auf mich einfach die Welt nur unnötig aufgeblasen.

In ESO kommt man zwar relativ schnell von einem Ende der Karte ans andere, aber dafür sieht man auch was, es gibt überall markante Stellen, an die man sich wieder erinnern kann. Da sind Sträucher, Bäume, Steine, usw.

In Archeage ist die Welt wirklich riesig - viel größer als in ESO - allerdings kann man einen Großteil davon einfach nur als leer bezeichnen, denn von Gelegentlichen Polygonhügeln sieht man dort oft auf weite Strecken nichts. Dass das Spiel auf der CryEngine aufbauen soll muss man auch erst einmal lesen, sehen kann man das nicht.

Was außerdem mehr als nervig ist, ist das "Labor-System" ("labor" vom englischen "Arbeit"; nix mit Laboren). Wer im Spiel eingeloggt ist, bekommt ab und zu ein paar Punkte dazu (ich glaube 5 Punkte in 5 Minuten oder so). Wer ein Abonnement besitzt, bekommt 10 Punkte in 5 Minuten, ob nun eingeloggt oder nicht.

Hier ist schon das erste Problem: Spieler müssen eingeloggt sein, um die Punkte anzuhäufen, ob sie dabei aktiv sind oder nicht ist egal. Wie oben ja schon erwähnt wurde, führt das zu überfüllten Servern, bei denen dann trotzdem viele nicht aktiv sind. Aber so kann man ja den Anschein wahren, die Server wären voll und es wäre viel los.

Außerdem kann man ohne Abonnement nur eine stark begrenzte Anzahl dieser Punkte ansammeln - ich glaube 200 oder 500 Stück. Mit Abonnement bekommt man bis zu 4500 Punkte (oder zumindest in dem Dreh).

Aber wofür Labor eigentlich? Für fast alles... Beute aus Monstern gibt es grundsätzlich nur in verschlossenen Beuteln, die man gegen Labor-Punkte öffnen muss. Wer 3 Gegner tötet und 3 Beutel bekommt, muss 15 Minuten auf die hierfür notwendigen Labor-Punkte warten. Wer Rohstoffe sammeln möchte, muss gleich 15 oder 20 Punkte investieren. Gleiches gilt beim eigentlichen Handwerk.

Aber auch an ganz anderen Ecken hakt es bei Archeage gewaltig, man hat dort so viele Fehler und altbackene Dinge umgesetzt, dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte und nach 2 Tagen die Beta deinstalliert habe:

Das Spiel nutzt Rootkittechnologie, um einen Cheatschutz laufen zu lassen, der von wirklichen Cheatern ohnehin umgangen bzw. ausgehebelt wird und dazu noch möglicherweise Sicherheitslücken in das System reißt).

Es gilt "wer zuerst drauf haut bekommt es": Wer sich in ESO schon einmal darüber geärgert hat, dass ein bestimmter Boss noch nicht wieder da war... Stellt euch vor ihr bekommt nur dann Erfahrung und Beute, wenn ihr der erste Spieler seid, der einen Gegner angegriffen hat. Gleiches gilt bei Questgegnern: Wenn man in keiner Gruppe ist, muss man den ersten Treffer landen. Da stehen dann nicht nur 20+ und warten auf den bösen Banditenanführer, sondern die zanken sich auch noch darum, wer am schnellsten eine Fähigkeit rausbekommt, damit es überhaupt etwas bringt. Hat ein anderer Spieler Probleme? Helfen ist nicht, denn es kostet nur Zeit und Energie und man bekommt ja nichts. Außerdem kann man den Bossmob dann selber legen, falls der andere scheitert...

Muss ich noch weitermachen?

Sengra

Da ich jetzt auch wieder viel in GW2 unterwegs bin (allerdings weniger im Endcontent, sondern viel auf den Jahreszeiten-Events und in den neuen Gebieten), kann ich sagen, dass TESO mich in mancher Hinsicht auch beeinflusst hat.

Es nervt mich jetzt sehr, dass ich in GW2 so viel Schrift auf dem Bildschirm habe, die ich nicht wegschalten kann. Das UI von ESO finde ich (bis auf die fehlenden Buffs/Debuffs) da viel angenehmer, vor allem beim Explorieren. Auch mit den plötzlich aufpoppenden Belohnungsnachrichten und Zappeltruhen hat GW2 einiges verschlimmbessert: wenn man gerade mitten im Combat ist und einem ein Kartenwechsel auf eine andere Megaserver-Instanz nahegelegt wird oder man eine Level-Up-Belohnung bekommt, dann ist das einfach nervig.

Trotzdem habe ich in GW2 (abgesehen von den körperlichen Details) unendliche Möglichkeiten, meinen Charakter individuell zu gestalten. Ich ertappe mich dabei, wie ich mir einen Char erstelle, der farblich zu bestimmten neuen Waffenskins passt, und durch das accountweite Skin-System können alle Charaktere von erfarmten Waffen- oder Rüstungsskins (wenn sie die richtige Klasse haben) profitieren. Ja, es ist eine oberflächliche Angelegenheit, aber es macht einfach Spaß, wenn man sich in dieser Hinsicht gerne kreativ austobt.

Für das Rollenspiel ist TESO dagegen wesentlich besser. Man möchte einen alten, übergewichtigen, glatzköpfigen Charakter erstellen, der halbwegs realistisch aussieht? Das kann man in GW2 vergessen. Dafür kann ich mir in GW2 einen niedrigen Rüstungs- oder Waffenskin auf eine Rüstung/Waffe mit guten Werten übertragen, wenn ich das möchte. Auch die zusätzlichen Charakterslots habe ich in GW2 immer in Anspruch genommen - ob ich dann viel mit allen Charakteren gespielt habe, oder nicht.

In ArcheAge bin ich dagegen gar nicht erst ins Spiel gekommen, und nachdem es auch beim siebten Download und vierten Installationsort und zwanzigsten Hackshield-Update und diversen Aktionen in Sachen Grafikkarten-Profilen und anderen für mich böhmischen Dörfern dann immer noch nicht starten wollte, habe ich es schlichtweg in die Ecke gepfeffert. Gereizt hat mich daran vor allem die offene Welt, das Sandbox-Feeling und solche Dinge wie Gleiter, Mounts und Schiffe. Die kindlichen Gesichter und die genormten Körper waren mir von Anfang an nicht so sympathisch.

MercutioElessar

Yirarax schrieb: »

Rüstungen ... Erst mal die aus den alten TES-Teilen. (Chitinrüstung, Fellrüstung, etc. )

meg1972

Ja, ich finde auch, dass es viel mehr unterschiedliche Rüstungsstile geben sollte. Individualisierung ist schon mit das Wichtigste an einem Spiel. Alles, was es auf Skyrim gab, sollte es hier auch geben.

Ich spiele zur Zeit auch wieder mehr andere Spiele, hauptsächlich auf Steam. Dabei fällt mir immer wieder auf, was mir bei ESO noch fehlt. Über die Jahre kann ja noch einiges dazu kommen, wenn es so weiter geht, aber naja. Die Ungeduld halt.

Hauptsächlich fehlt mir der Aufbauaspekt, den ich dann erwarte, wenn es Housing gibt und dass man auch mit NPC-Begleitern verschiedene Charaktere in einem Spiel als Gruppe weiter entwickeln kann. Das Gründen einer Familie mit Kindern (wie bei die Gilde 2 wäre es ja auch schön, das würde aber bedeuten, dass ein Spielecharakter auch sterben kann und dann Erben hinterlässt ). Besser als bei Skyrim kriegt man das vermutlich nicht mehr hin. Ich habe aber beim spielen von Skyrim viel mehr Probleme mit den Augen, als bei ESO. Darum spiele ich es nicht mehr so oft.

Haustiere, Kampftiere und Reittiere und alles, kriegen sie in anderen Spielen (auch den doofen ftp Spielen) irgendwie besser hin. Das hat mir zum Beispiel bei Archeage ganz gut gefallen, dass man ein Baby-Tier füttern muss. Auch in Eso wäre es möglich, Eier von Tieren zu finden und diese dann groß zu ziehen.Oder Tierbabys im Wald zu finden. Auch die Pets beim Zauberer sollte man individualisieren können, damit nicht jeder mit den gleichen Pets herum rennt. Beschwörer müssten schon ein paar mehr Formen drauf haben als nur immer diese zwei. Das war bei Skyrim auch besser.

Es wäre irgendwie auch cool, das Housing im Survival-Modus zu haben, so dass man dort Bedürfnisse hat wie Hunger, Durst, Wärme, Ruhe/Schlaf, Gesellschaft, Sicherheit. Ich mag solche Spiele total. Nur halt ohne Zombies. Man könnte zum Beispiel Schiffbruch erleiden und dann irgendwo in der Wildnis (unbekannter Kontinent) an Land gespült werden. Wenn man die Bedürfnisse nur auf diesem Housing-Kontinent hat, hätte sicher keiner was dagegen. Außerdem könnten die Allianzen auf dem Kontinent keine Rolle mehr spielen, da man sich, um zu überleben, gegenseitig helfen muss, statt sich zu bekämpfen. Das würde dem Spiel mal gut tun.

Apokh

Keine Ahnung ich habe mich 8 Jahre auf GW2 gefreut und es am Ende nur knapp 6 Monate ausgehalten. Es sieht geil aus und macht beim leveln viel Spaß, aber mit Lev80 ist man an nem Punkt wo das Spiel quasi mehr oder Weniger zu Ende ist. Es gibt kein richtiges Endgame.

ArcheAge kann ich mir kein Urteil bilden, da ich es gerade mal eine Stunde getestet habe. Von der Präsentation her haben sie sich ordentlich bei GW2 bedient. Die Questen (hab nu 10 oder so gemacht) sind sehr generisch. Tüte 5 Erdelementare, Klicke 10 Pflanzen an, Sammle 10 Vorräte, Gehe zu DEN, Triff DEN, Geh in den Kreis und klick was an. Das Kampfsystem ist meiner Meinung nach auch zu "2005" für mich. Wo ist denn die Action wenn ich nen Gegner anklicke und dann Tasten drücke? Naja zumindest kann man aus der Bewegung schießen. Für mich sind inzwischen anklick MMOs ein Grund das Spiel direkt wieder zu löschen.

FF14 -davon gab/gibt es ja auch ne Trial Version. Das war das Spiel an dem ich gemerkt habe, wie gut ESO eigentlich wirklich gemacht ist. Nix gegen FF14 aber es hat auch wieder das antiquierte 0815 Kampfsystem von Anno knips. Dann ist FF im Allgemeinen sehr, sehr gewöhnungsbedürftig...was das Design angeht. Man mag es, oder eben nicht. Ich mag zwar gerne Ghibli Filme schauen, aber ich mag Asia Style MMORPGs offenbar nicht so recht. Und schließlich die Questen und die Immersion. Die gibt es bei FF14 einfach nicht (die Immersion) klar man spielt und man bekommt winzige Textschachteln wenn man jemanden anspricht wo in Schriftgröße 8 drin steht was man wiso machen muss. Aber mal im Ernst...wer liest sowas? Die Perspektive wechselt ja während des Gesprächs nicht einmal. Im Endeffekt klickt man die Figur mit dem Questsymbol an und klickt direkt auf annehmen. Nach 2 Stunden war FF14 für mich durch.

Bevor jetzt aufgeschrieen wird "waaas 1 bzw 2 Stunden, da kann man ja das Spiel nicht bewerten" ...naja kann man schon. Man hat gewisse Erwartungen udn Ansprüche an ein Spiel und entweder es passt oder es passt eben nicht. Ich sag nicht die Games sind schlecht, aber ich erwarte etwas anderes von einem MMORPG im Jahre 2014 als Mechaniken/Storytelling die schon vor 10 Jahren nicht optimal waren.

Auch wenn ich jetzt gefressen werde, ich finde nicht, dass Housing in ESO in den nächsten 12-18 Monaten fokussiert werden müsste. Natürlich, und das steht außer Frage, wäre es großartig Housing zu haben. Aber ich würde mir bei ESO wünschen, dass man nicht irgendwas hinpappt sondern sich ZOS zu gegebener Zeit Gedanken macht. Ich persönlich fänd ein Gildendorf geil.

Derzeit gibt es aber aus meiner Sicht noch andere Baustellen die erstmal abzuarbeiten sind. Wenn ich mir die To-Do Liste ansehe, bleibt mit Championsystem, 2 neuen Gebieten, Justizsystem und Kaiserstadt eh bis Mitte 2016 leider keine Zeit für Überraschungen.

Nach Update 6 ist es meiner Meinung nach Zeit für eine Art Trial Version von ESO.

Digital_Frontier

Öhm.... ok GW2 sehe ich noch ein bei 6 Monaten. Wobei danach ja bis jetzt gut nachgereicht wurde.
Aber das FF14 keine Immersion bieten soll und die Aussage wer liest schon die Texte der NPCs schockiert mich dann doch etwas.
Natürlich liegt das ganze auch persönlichen Geschmack.
Aber grade FF14 bietet die perfekte Immersion im Bezug auf die Singleplayer Reihe.
Wobei ich dir aber recht gebe, natürlich kann man nach 1-2 Stunden ein Spiel für sich selber bewerten. Die groben Züge hat man da ja schon gesehen.

Leijona

Immer wieder lustig, wen andere schreiben, in Spiel XY gibt es keine Immersion. Immersion ist sowas von unglaublich subjektiv, wie kann man da so objektiv gehaltene Aussagen treffen?

Die Immersion in ESO lässt meiner Meinung nach auch genug zu wünschen übrig. Mal angefangen bei den nicht vorhandenen Kindern, über die Tatsache, dass man sich nicht auf Stühle und Bänke setzen kann, bis hin zu dem peinlichen Umstand, das man in ESO nicht mal vernünftig auf dem Boden steht. Ich meine, vernünftiges stehen ging schon in Zelda: Twilight Princess, aber in ESO ist das nicht möglich?

Im übrigen wechselt doch in ESO die Perspektive beim Annehmen der meisten Quests auch nicht. Man schaut auf einen NPC, der sich mehr oder weniger elegant dabei bewegt und klickt an, was der eigene Charakter angeblich sagt. Natürlich ohne, das man ihn dabei hört.

Immersion ist also ziemlich subjektiv, den die wenigsten hier würden meine Meinung über ESOs Immersion unterschreiben. Da es aber nun mal meine persönliche Meinung ist und keine objektive Aussage über die Immersion des Spiels an sich, kann mir auch keiner sagen, dass ich nicht Recht hätte

Deinem Housingwunsch kann ich mich aber voll und ganz anschließen. Letztens hatte ich extra wieder in ToR reingeschaut, auch aufgrund des dort vorhandenen Housings. Das ist dort zwar nicht das beste, aber es ist okay und bei ZOS ignoriert man das Thema weiterhin. Und wie du bereits sagtest, aktuell gibt es so viel geplanten Inhalt, von dem wir wissen, dass bei ZOS vor 2016 wahrscheinlich niemand die Ansage bekommt, sich damit mal zu befassen.

MercutioElessar

meg1972 schrieb: »

Alles, was es auf Skyrim gab, sollte es hier auch geben.

Uh, da muß ich Dir widersprechen. Ich würde eher sagen daß fast alles nach TESO gehört, was es in Arena, und vieles von dem, was es in Daggerfall gab.

HQIceman

meg1972 schrieb: »

Außerdem könnten die Allianzen auf dem Kontinent keine Rolle mehr spielen, da man sich, um zu überleben, gegenseitig helfen muss, statt sich zu bekämpfen. Das würde dem Spiel mal gut tun.

@meg1972‌
Echt schöne Vorschläge die du da hast! Kriegt man beim lesen schon Lust auf mehr. Darf ich anmerken: Auf diesem Kontinent muss dann tatsächlich das PvP deaktiviert sein - ansonsten befürchte ich kann das nie funktionieren
(siehe Feldversuch DayZ)

meg1972

In TESO haben sie wirklich gute Vertonung der Dialoge und die Perspektive dabei ist auch viel besser, als in anderen Spielen, die Schrift lesbar. Wer nicht lesen will, kann immer noch zuhören. Die Charaktererstellung, die gesamte Atmosphäre und die Quests sind auch viel, viel besser. Dafür kann man sich halt nicht hinsetzen (warum haben die bloß geglaubt, dass keiner das wollen oder brauchen würde? Es ist mir ein Rätsel.)

Und während man in anderen Spielen für Housing extra bezahlen muss, stellt Teso das wichtige Thema erst mal zurück. So nach dem Motto: Housing ist vermutlich nur was für Einzelspieler, die von Skyrim nach Teso kommen und die können immer noch Skyrim spielen, wenn sie wollen.

Irgendwie haben sie auch ja recht damit, zuerst müssen die zufriedengestellt werden, die am meisten rummeckern, wenn es nicht klappt: Also PVP-Fans, Spieler, die alles super schnell durchspielen und sich dann langweilen, Leute, die gerne in Gruppen oder ganzen Horden unterwegs sind. Denn die *** sich vermutlich eher im Forum aus.

Ein Aspekt, denn ich bei der Charaktererstellung gut finde: Da sind nicht die Frauen von vorn herein automatisch 3 Meter kleiner und dünner als die Männer. Sondern man kann sich selbst, so wie man sich sieht, ganz gut nachbauen. Als große, schlanke Frau, als winziger dünner Mann, als Dickerchen oder als Biest. Alles möglich.

Ein neues Spiel, was ich sehr gut finde, auch wenns leider oft bei mir abstürzt, ist zum Beispiel Planet-Explorer. Da ist zum einen der Aufbauaspekt super intensiv. Man baut nicht nur auf, sondern auch ab, kombiniert Sachen, um neues darauf herzustellen und es gibt auch survival-Elemente.

Doch die Charaktererstellung ist halt genau so: Die Größe kann man nicht verstellen und die Frauen sind automatisch kleiner als die Männer. Wir wissen ja alle, dass das unrealistisch ist. Auch die Modelierung der Gesichter ist eher begrenzt, wie bei sehr vielen Spielen. TESO eignet sich durch diese Vielfalt sehr für Rollenspieler. Und dazu passt Housing eben auch.

Der Punkt ist: PE ist noch nicht fertig und kann sich noch verändern. Und genauso ist es auch bei TESO. Es ist noch nicht fertig und es wird sich auch noch verändern. TESO wird vermutlich so etwas wie einen Endzustand auch nie erreichen. Darum gibt es immer sehr viel Raum für Wünsche und Kritik.

Wenn man sich das Thema "Wie stellt ihr euch Housing in Teso vor?" mal durchliest, dann wird man feststellen, dass die Wünsche da sehr auseinander gehen. Manche wollen zur Miete wohnen und das bitte direkt in ihrer Lieblingsstadt, andere wollen als Vampire oder Werwölfe in einer waschechten Gruft oder in ihrem eigenen Verlies wohnen und wieder andere haben nichts gegen ein kleines Fleckchen Farmland, dass nur ihnen gehört. Gildendörfer und dergleichen sind natürlich auch eine gute Idee. Manche wünschen sich NPC-Ehe und Kinder, manche nervt das Thema nur. Man müsste da schon unterschiedliche Versionen des Housings anbieten, um alle zufrieden zu stellen.

Ich hoffe jedenfalls, dass sie deswegen das Thema vor sich herschieben und nicht, weil sie es nicht für so wichtig halten.

Ich finds auch besser, wenns erst ein Justizsystem gibt und dann Housing. Mich nerven schon die ganze Zeit die Leute, die immer Tiere abschlachten, obwohl sie nicht ihnen gehören und dass man gezwungen wird, in fremden Schränken zu wühlen, um Stilbücher und anderes zu finden.

Apokh

Digital_Frontier schrieb: »

Aber das FF14 keine Immersion bieten soll und die Aussage wer liest schon die Texte der NPCs schockiert mich dann doch etwas.

Digital_Frontier schrieb: »

Natürlich liegt das ganze auch persönlichen Geschmack.

THIS!

Natürlich stimmt was Leijona sagt auch, aber es fällt für mich wesentlich stärker ins Gewicht, wenn Du als Questtext son popeliges Fenstern aufgepoppt bekommst, sich der Questgeber nicht mal rührt..ich meine in ESO macht man sich Gedanken über Sockenpuppeneffekte.
Das mit den Möbeln stimmt schon und das Kinder fehlen ist auch seltsam.

Aber im Spielfluss selber kommt das nicht so sehr zu Geltung, weil es Randerscheinungen sind (okay Möbel MÜSSEN benutzbar sein, kA ob das in einem der genannten Games geht - bei AoC ging es und es war sinnvoll) im Gegensatz zur Reaktion von NSCs. Bei ESO zoomt die Ansicht immer in den Gesprächsmodus was aus meiner Sicht schon deutlich einen Unterschied bildet zu einem aufpoppenden Fenster wo der Text drin steht und direkt die Belohnung und XP die man bekommt. Aber ist wie gesagt Ansichtssache. Die Immersion im Gameplay ist bei mir eh schon dahin, wenn ich- wie gesagt- irgendwie den Gegern anklicken/tabben muss. Da bekomm' ich Plaque sowas kann man heute auf jeden Fall eleganter lösen. Ich sag ja nicht das das ESO Kampfsystem der Stein der Weisen ist, aber wenn man sich Neverwinter, Tera, Age of Conan anschaut kann man da schon was sinnvolles, aktives draus ableiten womit auch Heiler zufrieden sind.

meg1972 schrieb: »

TESO eignet sich durch diese Vielfalt sehr für Rollenspieler.

Wenn Du das einzig auf den Editor beziehst, okay. Aber ansonsten sind halt EBEN fehlende Sitzmöglichkeiten sowie ..ich sag jetzt mal "Zeugs" was man herstellen kann DIE Mankos überhaupt einigermassen RPG zu betreiben. Ich bin kein Rollenspieler. Aber wir machen manchmal etwas RP angehauchte Events wo sowas immer wieder negativ auffällt. Mit "Zeugs" meine ich zB Alltagsklamotten ...nur mal als eins von hunderten Möglichkeiten. Man kann auch keine Briefe / Notizen erstellen und auch keine eigenen Gegenstände in der Welt platzieren ...

Digital_Frontier

Ist aber auch wieder nur reiner Geschmack
Ich muss sogar sagen das ich das "tabben" lieber habe, oder mehr skills.
Wenigstens das doppelte wie hier bei ESO.
Was aber diese Fenster mit dem Quest Textchen angeht, ich wäre bei FF enttäuscht gewesen wenn es nicht so wäre. Die Spiele begleiten mich seit meiner Kindheit, da ist es quasi ein muss, so wie es ist

Apokh

Naja ich hab nur 3,4,8 und 13 gespielt. Für 40 Stunden geht das mal, aber auf Dauer kann ich mich mit den androgynen Gestalten nicht anfreunden. Dei den ersten Shootern konnte man auch nur rechts,links, vor, zurück ...freelook brachte die Schwierigkeit zu laufen und dabei noch zusätzlich zu zielen womit sicher auch nicht jeder klar kam, was aber dennoch zusätzliche Möglichkeiten und realistischeres Spielgefühl bringt. Wie Du sagst es ist Ansichtsache aber ich kann nichts spannendes oder forderndes daran finden mir den Screen mit allen Skills vollzupappen und einen Gegner anzuklicken. Das hat irgend wie was von "ich weiß nicht was die Skills genau machen, also nehm ich ALLE" und "Laufen ist schon schwer genug, zielen und Skills casten sind zwei Sachen, die man als normaler Mensch unmöglich auf die Reihe bekommen kann (ihr *** powergamer )" - okay, antabben mag ja zur Orientierung noch okay sein, aber wenn dann wie bei WoW die Feuerbälle und Pfeile wie Cruise Missiles agieren kann ich dem absolut nicht mehr abgewinnen als ein trockenes "l2p"

meg1972

Nun ist es also so weit. Teso wird zwar nicht free to play, aber bekommt ein Premium-Model. Mir graut schon davor, wie das dann umgesetzt wird.