Hallo,
da nun ESO seit einigen Tagen, sogar Wochen schon, auf den Markt ist, möchte ich Euch mitteilen, was mir an diesem Spiel überhaupt nicht gefällt.
Es sei aber angemerkt, daß das Spiel mir sehr gut gefällt.
1. Aktionsradius
Mir mißfällt es einfach, in welchem Umkreis der Mob Dich, also Deinen Charakter, verletzen kann, obwohl Du ungefähr 20 Meter von diesem entfernt bist.
Flüchtet man und Du hat eigentlich einen guten Vorsprung, so nützt dieser Dir nichts, weil der nachkommende Mob Dich in einer Entfernung von ca. 50 Meter trotzdem verletzt, Du aber kannst dies nicht.
2. feindliche Heiler
diese heilen sich so schnell, so daß Du eigentlich mit den Ohren schlackerst und als Einzelner kaum eine Chance hast, diese zu besiegen. Noch schlimmer ist es, wenn es zwei Heiler oder drei in der Gruppe gibt.
Pervers finde ich es, wenn Du im Begriff bist, einen magischen Angriff zu starten und Du wirst getroffen. Deine Vorbereitungen brechen jedoch abrupt ab, jedoch nicht beim feindlichen Heiler.
Der führt seine Tätigkeit unbeirrt fort und ist im Nu voll geheilt, egal, ob Du ihn mit Schwert- oder Schildschlägen attackierst.
3. flüchtender Mob
Schon in Tera: Rising ist es mir ein Graus, daß der Mob, den Du gerade bearbeitest, plötzlich zu flüchten beginnt und in der Zeit, bis dieser zu seinem Spawnpunkt wieder zurück gelaufen ist, unangreifbar ist. Sein Leben hat sich voll regeneriert.
Schön finde ich es auch, daß der nachkommende Mob nur einen Schlag gegen Deinen Charakter macht und plötzlich kehrt macht, so daß Du erstmals keine Chance hast, überhaupt den Schlag zu erwidern.
In Spielen im sogenannten Schlauchlevelcharakter kann ich dies verstehen, aber Tera sowie ESO sind OpenWorld-Spiele und warum darf man das Gelände nicht zu seinem Vorteil nutzen?
4. Kampf
Ich kämpfe vorwiegend mit Schwert und Schild. Der Kampf erweist sich seit Release eher als ermüdend, so daß ich mir erstmals eine neue Maus gekauft habe.
Okay, ich brauche nicht mehr so fest niederdrücken, so daß ich keine Krämpfe mehr in den Fingern habe, aber mein Charakter schlägt immer noch sehr bedächtig und langsam mit dem Schwert zu, als ob dieser eine alte Omi wäre.
In der Zeit, in der mein Charakter einmal zugeschlagen hat, mache ich gefühlte 50 Mausklicks. Der Kampf ist für mich ziemlich zäh und träge, obwohl ich Realismus in Spielen schätze. Dieser ist nicht zu vergleichen mit dem Kampf aus Skyrim oder Dragon Age: Origins.
In diesen Spielen reagiert mein Charakter auf meinen Mausbefehl und schlägt dementsprechend auch zu, so daß das Kämpfen eine helle Freude ist.
5. Schwierigkeit
in einem anderen Thread habe ich mich schon dazu geäußert, daß das Game eigentlich keinen Spaß mehr macht, wenn nur noch am laufenden Band gestorben wird und der Entwickler am Balancing wieder herumfeilt, was sich zu meinen Ungunsten ausgewirkt hat.
Warum müssen die Klassen nachträglich noch geschwächt werden, so daß die anfängliche Lust bezüglich der sogenannten Fließbandtode in Frust umgeschlagen ist?
Solche Spiele pflege ich eigentlich links liegen zu lassen.
5.1 Schwierigkeitsgefälle im Spiel
dies kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen, daß einige Feinde ziemlich einfach zu besiegen sind und andere der gleichen Stufe wiederum nicht. Diese stellen eine echte Herausforderung da.
Warum gibt es in ESO nicht eine gleichbleibende Schwierigkeitsstufe und ich habe bis jetzt noch kein Spiel kennen gelernt, in dem die Schwierigkeitsstufe schwankt, als ob ich dauernd in einem Singleplayerspiel an der Schwierigkeitsstufe verstellen würde.
Das stört mich eigentlich sehr; mal ist es ziemlich einfach und dann wieder auf einmal super schwer (PVE).
6. Aktionsleiste
es ist überhaupt ein Wunder, daß wir in ESO eine Aktionsleiste haben. Betrachtet man andere MMOs, ist die hiesige ein Witz und selbst Skyrim hat mit einem Achter aufgewartet.
nun bin ich aber gespannt,
was Dir an ESO nicht gefällt oder,
ob Du meinen Punkten im gewissen Sinne zustimmen kannst.
Edited by Kwengie on 12. June 2014 21:28