Das Kapitel „Gold Road“ (inklusive des Schriftlehre-Systems) und Update 42 können jetzt auf dem öffentlichen Testserver getestet werden! Hier könnt ihr die aktuellen Patchnotizen lesen: https://forums.elderscrollsonline.com/en/discussion/656454/

Stellt Eure Charaktere vor

Subjunkie
Subjunkie
✭✭✭
Dieser Thread soll dazu dienen die eigenen Charaktere vorzustellen (sollte es sowas schon geben, bitte ich vielmals um Verzeihung, dann habe ich ihn nicht gefunden).
Er richtet sich natürlich an Rollenspieler aber auch an alle anderen, ich nehme das Ganze ohnehin nicht so bierernst! ;)

den Anfang mache ich mit meinen neusten Sprößling Ragnar Rothaar:

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  • Jeckll
    Jeckll
    ✭✭✭✭✭
    ✭✭
    Cradlesong mein Name, Jeckll Cradlesong.
    Hab in jungen Jahren für Bragi gesungen und die Axt geschwungen...gute alte Skaldenzeit. Daher auch mein Beiname. Das letzte Wiegenlied, bevor die Dosen und Baumkuschler das Zeitliche gesegnet haben. Irgendwann hatte ich aber son komisches kratzen in der Kehle und da Wick Blau noch nicht erfunden war, hab ich das Gesinge an den Nagel gehängt. Die wollten eh alle nur meinen Speed Buff...war dann auch schlimmer als ich dachte - paar Tage später bin ich in Wallhall aufgewacht...

    Dachte schon: "cool, das wars" - aber war dann auch die Dauer zu langweilig. Also bin ich da angehauen. Dachte ich kann wieder nach Midgard, bin aber irgendwo falsch abgebogen. Hätte den komischen Typ mit Topf als Hut nicht nach dem Weg fragen sollen...jedenfalls bin ich ziemlich untot auf Azeroth aufgewacht und hab ein paar Jahre als Deathstalker der Dunklen Fürstin gedient. Das übliche eben - Stunlock, Backstab, Vanish. Lief sehr gut für mich. Lady Syvannas war äußerst zufrieden. Aber als sich Arthas wieder blicken lies, dachte ich es wäre mal wieder Zeit fürn Tapetenwechsel.

    Hab n Handtuch auf die Schulter gepackt und den Daumen raus gehalten - schwups hat mich n Raumschiff in eine weit, weit entfernte Galaxie mitgenommen. Als Jedischatten hatte ich immerhin...mehr Haut und war nicht mehr so knochig. Aber Hutballspiele waren dann doch nicht auf Dauer mein Ding und Dolche sind einfach schöner als Doppellichtschwerter.

    Im Vorbeigehen habe ich noch ne Riftinvasion verhindert, einen legendären Einhornbogen mit Regenbogenpfeilen gesammelt und dann hat es mich irgendwie hier nach Tamriel verschlagen. Hier zeige ich jungen Nachtklingen, wo der Dolch hängt und hau ab und zu mal in Prüfungen auf die ***.

    Gruß,
    Jeckll
    Edited by Jeckll on 10. Oktober 2016 06:52
    Jeckll has quit the game. Thanks for the great time.
  • Subjunkie
    Subjunkie
    ✭✭✭
    Jeckll schrieb: »
    Cradlesong mein Name, Jeckll Cradlesong.
    Hab in jungen Jahren für Bragi gesungen und die Axt geschwungen...

    ... Dachte ich kann wieder nach Midgard, bin aber irgendwo falsch abgebogen. Hätte den komischen Typ mit Topf als Hut nicht nach dem Weg fragen sollen...

    Sehr schön geschrieben! Da werden Erinnerungen an alte P&P Abenteuer in Midgard und die "köstlichen" Rettichsteaks (unser Spieleiter war und ist Vegetarier :D ), die uns dort serviert worden wieder wach...

  • Luzi91
    Luzi91
    Annabel Voltieri ist eine junge Bosmer. Sie war immer die Kleinste und Schwächste und wurde oft gehänselt, getriezt und geschlagen. Ihre Eltern starben früh im Krieg, welchen wusste sie gar nicht genau. Sie wuchs mehr oder minder alleine auf. Unerkannt. Sie bestritt ihren Alltag alleine. Bis dann die Steuereintreiber kamen und Geld forderten.

    Natürlich konnte Annabel das nicht bezahlen, sie hatte ja kaum Trank und Speis für sich selbst. Die Männer waren unbeeindruckt und stießen sie zur Seite, filzten das Haus und zerstörten beinahe die gesamte Einrichtung. Bilder ihrer Eltern, ihr Kinderbett, alles was sie an ihre Eltern erinnerte. Dann wurde sie vergewaltigt und beinahe totgeprügelt in die Gosse geworfen.

    Doch ihr Wille war stark. Als Skeever sich an ihr zu schaffen machen wollten, wachte sie auf und erlegte die Viecher. Sie verkroch sich in einer Höhle, machte Feuer und wärmte sich auf. Siedender Hass erfüllte sie.

    Sie hauste viele Wochen in dieser Höhle, versteckt, isoliert und ohne Hilfe. Sie lernte durch Schmerz und Leid was man essen konnte und was nicht. Wie man hier draußen überlebt. Nach einiger Zeit schlich sie sich wieder in die Stadt zurück. Hier gab es meist brauchbare Abfälle. Aber auch der ein oder andere Diebstahl lohnte sich hier. So verging fast ein Jahr im Exil.

    Eines Tages, sie war wieder in der Stadt gewesen und auf dem Rückweg, da erblickte sie eben jene Männer, die vor einem Jahr ihr Leben zerstörten. Sie hechtete hinter einen Baum, zog ihren Dolch, den sie beim Schmied stibitzt hatte und wartete...

    Annabel ist mittlerweile eine grausame Meuchelmörderin der dunkeln Bruderschaft. Ohne Ehrfurcht vor dem Leben oder Reue.
    Sie tötet gewissenlos. Diese junge, unschuldige und lebensfrohe Bosmer wurde zerstört.

    und manchmal

    wenn man sie reizt

    bekommt sie Fell und lange Zähne.

    Hoffen wir, dass euer Name nie von den Zuhörern ausgesprochen wird.
    Edited by Luzi91 on 17. Oktober 2016 14:01
    Früher war ich auch ein Abenteurer - aber dann habe ich einen Pfeil ins Knie bekommen.
  • Actionratte
    Actionratte
    ✭✭✭✭✭
    Der Meistervogel, einst als Thermeus bekannt, ist ein Magier der sich neben seinem jahrelangen Studiums auf die Vogelkunde als Hobby konzentriert hatte, weshalb er von seinen Freunden diesen Namen bekam, was ihn auszeichnete.

    Er ist dafür bekannt, alle Deadra Generäle getötet und 250 Dolmen zerstört zu haben. Er ist ein Verfechter der Gerechtigkeit und Wahrheit (solange es zu seinen Gunsten läuft, ansonsten lügt er)

    Er dient stolz unter dem Adlerbanner und Königin Ayrenn. Er wird ihr für immer treu bleiben, auch in der Hoffnung eines Tages mit ihr unanständige Dinge tun zu können, wie... essen oder... einen Kaffee trinken gehen.

    Während seiner Anfangszeit als Lehrling an einer Magiergilde auf den Summerset Inseln lernte er schnell die Künste der Blitzmagie und konzentrierter sein ganzes Studium auf die Kontrolle des Wetters. Doch seine stärkste Waffe ist der Wille nie aufzugeben. Selbst nachdem er von Molag Bal gefangen genommen wurde, bis er sich befreien konnte.

    Aber eines sollte euch gewiss sein, meine Freunde. Wenn er Rache will, dann bekommt er sie auch
    Nur ein toter Bug ist ein guter Bug
  • Didier_LeBlanc
    Didier_LeBlanc
    ✭✭✭
    Didier LeBlanc
    es war einmal: der große Nord, der mit der grauen Mähne und mit beiden Händen kämpfend, ist den Wünschen seiner ersten Gilde Schattenwind gefolgt und nahm die Ausbildung als Heiler an und legte damals die Axt auf Seite, schweren Herzens!

    Die Gegenwart:
    heute umgewandelt als Argonier, mit mächtigen magischen Fähigkeiten gewappnet streift er heute im Dienste der Destination Elite durch ganz Tamriel und verteidigt in Cyrodil den Ebenherzpakt.

    Seine aktuellen Hobbys:
    Als Templerbuild die Gruppe heilen, Gegner jagen und mit dem Heilerstab rumfuchteln, das macht echten Hunger, auch wenn das Essen nur eine Stunde anhält.

    Arginier mögen Fisch, nur das Angeln ist so öde, da fuchtelt er lieber mit seinem Stab oder zerfetzt mit dem Jesusbeam die Bösen.

    Das Zaubern mit Glypen ist sein Revier, auch das Craften kann er mittlerweile, 2 Jahre Lehre haben im das Studium der Materialien ermöglicht, und das studieren der Heil-/Gift- und Planzenkunde hat ihm den Titel Toxikologe verpasst.

    Die Zukunft:
    Hoffen wir auf weitere spannende Jahre als Templer in Tamriel mit >600CP
    oder in Cyrodil, mit Rang Legat, den er so gerne spielt in Azura smiley:
  • Subjunkie
    Subjunkie
    ✭✭✭
    Es freut mich, dass der Threat dann doch noch angenommen wird und danke allen, die sich bereits daran beteiligt haben. :)
    Natürlich hoffe ich, dass es noch viel mehr werden! ;)

    Liebe Grüße
    Subjunkie
  • WhiteAndSoul
    WhiteAndSoul
    ✭✭✭
    Ich habe keine Ahnung von Rollenspielen in einem Spiel aber die Idee seine Charakter vor zu stellen klingt echt gut ;)

    Dann versuche ich es auch mal
    :D


    Sarakurana eine mutige und wissbegierige Hochelfe deren Wurzel im Aldmeri Dominion zu Hause sind, beschreitet ihr Weg durch die Welt Tamriels. Von ihrer Mutter hat sie für den Weg nicht viel erhalten, den besaßen tun sie nichts außer ein Erbstück ihres Vaters. Ein Stab aus dunklem Holze das sie immer bei sich trüge.

    Mit ihrer langen Reise erschafte sie das Ziel mit dem Wissen es auch zu erreichen. Eine begnadete Hochelfe zu werden und mit Stolze nach Hause zurück zu kehren.

    Ihr Weg führte sie durch dunkle Wälder und tiefen Sumpfen. Duch Berg und Tal bei eisigem Winde. Von Stadt zu Stadt traf sie auf Meister deren Handwerke und erlernte sich in der Kunst des schneiderns,schmiedens und schreiners.
    Von Magier und Kriegergilde ersuchte Sie die Aufgaben und ihr Gesuch würde erhört.
    Mit viel Mut und ihrem Vaters Stab kämpfte sie sich von Höhle zu Höhle, Burgen zu Burgen und würde belohnt mit Anerkennung und Macht.
    Mit Tatendrang eignete sie sich auch das Kochen an und auch die Magie und Tränkerei bliebe vor ihr nicht verborgen.
    Von Gebiet zu Gebiet und unentdeckten Ländern zu Ländern, wird sie laufen.
    Erschlug den Unhold allen Bösens und kämpfte mit ihren gefundenen Gewährten gegen Trolle, Goblin und Daedra.
    Ein Wolf sie fand am Wege und ein treuer Freund ihr dieser würde.
    So zog sie mit ihm in den Krieg und eroberte die Fahnen.

    Viele Monate sind vergangen und Sarakurana entdeckte die großen und weiten Tamriel´s.
    Einem Land was aufgeteilt ist durch drei Allianzen die im Kampfe sich bekriegen. Viele Kämpfe hatte sie hinter sich doch geführt haben sie zu nichts. Ein Sieg für alle es nie geben wird und der Throne noch unbesetzt.
    Eine große und starke Frau ist aus ihr gewürden.Voller Kraft, Mut und Wissen sie so strotze doch weiß auch sie, es ist nicht vorbei, denn auch wenn die Assassinen und Diebe hatten ihr Hilfe und Orsinium neu erwachte, so steht vor ihr die Vereinigung der drei Reiche. Doch der Kampf des Thrones wohl nie vergehen wird.



    Nachdem ich das so vor Augen habe, muss ich sagen dass mir das sogar echt Spaß gemacht hat :)
    Das besoffene Minchen: Magicka Templer Heal/DD
    Jack Daniels: Stamina Templer DD
    Whisky: Drachenritter Tank
    Privatgilde Die Unheilswölfe
    Handelsgilde Rächer-Handelskontor
    Housinggilde The real New Legends

    vAA,vHelRa,vSO,vMo,vHOF +HM´s, vAS, vCR, vSS

    Der Weg in Tamriel ist nur so schwer wie ein Spieler ihn selber macht
  • Subjunkie
    Subjunkie
    ✭✭✭
    WhiteAndSoul schrieb: »
    Ich habe keine Ahnung von Rollenspielen in einem Spiel aber die Idee seine Charakter vor zu stellen klingt echt gut ;)

    Das ist auch überhaupt nicht nötig, der Thread richtet sich an alle Spieler und nicht nur an RPGler. ;)
    Im übrigen, auch wenn viele Hardcore-RPGler (insbesondere im Pen & Paper-Bereich) da 'ne halbe Wissenschaft daraus machen, man kann auch ganz entspannt Rollen spielen :D .
    Ich würden sogar behaupten, dass die meisten Spieler (egal ob RPGler oder nicht) zu ihren Figuren in irgendeiner Weise 'ne Beziehung entwickeln (nicht im pathologischen Sinne!!!! ;):p )) und sich 'ne Hintergrundgeschichte dazu überlegen. Um genau diese soll es sich hier handeln, mehr ist nicht erforderlich!
    Also immerzu 'drauflosschreiben und danke fürs mitmachen. :)
  • WhiteAndSoul
    WhiteAndSoul
    ✭✭✭
    @Subjunkie ich denke da wirst du aber nicht ganz Unrecht haben das man eine Bindung zu seinen Chars aufbaut. (Weiß auch wie du es meinst ;) )
    Ich finde es toll sich da eine Geschichte zu überlegen und wie schon gesagt hat mir das Spaß gemacht :D

    Das mit den RP hatte ich mir auch schon überlegt und ein Thread geöffnet da ich wie schon erfwähnt keine Ahnung habe. Für mich ist es was anderes als eine Geschichte für meinen Char aufzubauen ;);)
    Das besoffene Minchen: Magicka Templer Heal/DD
    Jack Daniels: Stamina Templer DD
    Whisky: Drachenritter Tank
    Privatgilde Die Unheilswölfe
    Handelsgilde Rächer-Handelskontor
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  • Subjunkie
    Subjunkie
    ✭✭✭
    WhiteAndSoul schrieb: »
    Das mit den RP hatte ich mir auch schon überlegt und ein Thread geöffnet da ich wie schon erfwähnt keine Ahnung habe. Für mich ist es was anderes als eine Geschichte für meinen Char aufzubauen ;);)

    Natürlich ist die Hintergrundgeschichte noch kein Rollenspiel, aber ein durchaus wichtiger Teil dessen ist sie schon. ;)

  • Llynya
    Llynya
    ✭✭
    ((mittlerweile stark veraltet und überarbeitet))
    Edited by Llynya on 20. April 2021 17:11
  • Athrya
    Athrya
    ✭✭✭
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    Mein Name ist Thelox el Chero. Diesen Namen bekam ich von meiner Mutter, weil sie ihn in einer Vision sah. Sie meinte, der ehrwürdige Akatosh höchstpersönlich hätte mir diesen Namen zugeschrieben. Ich bin ein 25 Jähriger Dunmer, der sehr mit seiner Heimat verbunden ist.
    Meistens findet man mich an atmosphärischen Platzen am relaxen oder wenn ich mich wieder einmal um eine auffällige Rüstung kümmere.
    Achja und da war ja noch Varen Aquilaros, dieser alte Sack. Scheucht mich herum wie eine Spielfigur. Aber was soll ich dazu schon sagen. Es gibt weitaus schlimmeres.
    Am ehesten interessiere ich mich für's Kochen, daher ist es nicht verwunderlich, wenn man mich oft an einer Kochstelle erwischt. Aber auch das Werwolfsdasein stört mich keinesfalls. Es tut gut, wenn die Leute aus Furcht Abstand halten.
    Ich wurde in Vivec geboren. Zur Zeit, als diese Stadt dank dem großen Vivec noch sicher war. Meine Mutter war eine einfache Frau, die das Haus Indoril verehrte. Wir lebten seit meiner Geburt in Vivec, bis meine Mutter an der damals noch unerforschten Corprus-Krankheit starb. Danach zog ich alleine nach Gramfeste, die nun meine Heimatstadt ist. Doch auch Stros M'Kai bewundere ich für seine mystischen Wüstenlandschaften und der alten Architektur. Im vergleich dazu sind die Bauwerke der alten Falmer richtig grässlich.
    Tja, nun bin ich auf Vvardenfell auf Wanderschaft und Erkunde die restliche Insel, die meine Heimatprovinz ist.
    Die Morag Tong machen die Insel unsicher und ich bin - welch eine Überraschung - mitten drin im geschehen.
    Ich hoffe zu meinen Lebzeiten wenigstens noch ein mal den legendären Sotha Sil persönlich zu sehen.
    Wer weiß? Vielleicht kann Vivec darauf einfluss nehmen.

    Meinen zweiten Char stelle ich bald noch vor.
    Edited by Athrya on 12. Juli 2017 13:43
    Spiele auf meinem Mittelklasse Gaming PC "Cosmo".

    Main: Sitzt-im-Schatten / Templer, Argonier / Raidheiler
    Twink 1: Ra'thaka / Khajiit / Mag Nekro DD
    Twink 2: Visthinea / Dunmer / Hüter Heiler WIP
    Twink 3: Weckt-die-Geister / Templer, Argonier / Mag DD
    INAKTIV: Thauravil / Dunmer / Nachtklinge
  • Silberblume
    Silberblume
    ✭✭
    Siana Silberblume, Altmer, 25 Jahre jung

    Mein Name ist Siana Silberblume. Ich wuchs auf der kleinen Insel Ödfels auf, wo ich als Säugling ausgesetzt worden bin. Das Schicksal wollte es so, das ein paar Nord vorbeikamen und mich mitnahmen. So bin ich bei den Nord aufgewachsen.
    Mit ungefähr 20 Jahren bin ich nach Vulkhelwacht übergesiedelt (Ich hatte inzwischen rausgefunden, das ich magische Kräfte besitze), um mich der Magiergilde anzuschließen. Ich traf auf einen großen Zauberer und fragte ihn ob er mir was beibringen könnte. Er zögerte nicht lange und ich konnte bei ihm lernen. Die "Ausbildung" dauerte sechs Monate. Das war jetzt nur die Grundzaubererausbildung. Mit der Zeit entdeckte ich aber mein Talent fürs Helfen und Heilen, so entschied ich mich als Heilerin den Leuten zu helfen, die es brauchten.
    Nun streife ich durch Tamriel, um meine wahren Eltern zu finden, mit dabei ist immer mein kleines Netchkalb "Rosie". Mein Gefährte für die langen Strecken in Einsamkeit. Ich habe schon das ganze Aldmeri-Dominion durch. Keine Spur von meinen Eltern. Zur Zeit suche ich in Rift und hoffe hier auf neue Erkenntnisse zu stoßen.
  • Raghas
    Raghas
    Flammenwächter wird er genannt, Telroth Dral ein misstrauischer Dunmer der sich den Akavirischen Lehren gewidmet, sie studiert und perfektioniert hat.


    Aufgewachsen in Tel Branora einer kleinen Insel im Südwesten Morrowinds, geübt im Kampf mit Schwert und Schild sowie mit großen Zweihändern egal ob Kolben, Axt oder Schwert. Einst stand er im Dienste der Ratsherrin Therana und musste seine Heimat immer wieder gegen immer wieder gegen Piraten und die gefährlichen Argoniern aus den "Schwarz Marschen" Verteigen


    Als die zweite Akaviri-Invasion drohte und sich der Ebenherz-Pakt bildete entsandte die Ratsherrin den treuen Dunmer nach Ebenherz, so verlies er das erste mal mit Hilfe der Schiffsmeisterin Nireli Farys sein Heimatdorf und nahm in Ebenherz weitere Befehle entgegen die gefährlichen Tsaesci zu bekämpfen. So gelang es Telroth Dral mit einer großen List die Kampfkünste und Flammenbeherrschung der Akaviri-Krieger zu erlernen, und schreitet seit dem als Flammenhüter über die Schlachtfelder.

    Verschanzt hinter einer schweren Plattenrüstung, mit Schwert und Schild, steht er wie ein Bollwerk zwischen den Feinden und seinen Mitstreitern. Viele jedoch haben ihn mit einem Großschwert gesehen, Gerüchten zufolge wurde es im Roten Berg hinter dem Geisterwall in Dagoth Ur's Reich geschmiedet.
  • Talos_d_Milchtrinker
    Grüß Gott Onkel Sheo,
    mein Name ist Talos der Milchtrinker und ich bin ein Hochlandwolf. Mein Zweibeiner ist ein Khajiit, der auf den Namen Akh‘thri-dar Siranai hört, meistens jedenfalls; und sein friedlicher Begleiter und mein bester Kumpel ist Ulfric Sturmmantel, ein Windhelm-Wolfshund.
    Akh‘thri-dar Siranai lebte einst mit seinem Weibchen und seinen beiden Kätzchen glücklich und zufrieden in Windhelm; sie kamen mit den Nord, der größten Volksgruppe der Stadt, sehr gut aus. Fusozay Var Var lautet ein khajiitisches Sprichwort, Freut Euch des Lebens, und nach genau diesem Sprichwort scheinen die Nord zu leben, auch wenn sie keine Khajiit sind: sie sind keine Veganer und lassen das Met nicht schal werden.
    Eines Tages gingen Akh‘thri-dar Siranai und seine Familie außerhalb Windhelms spazieren. Plötzlich hörten sie Schreie. Drei Daedra schienen regelrecht vom Himmel gefallen zu sein und griffen nun eine wehrlose alte Frau an. Akh‘thri-dar Siranai eilte der Frau sofort zu Hilfe; dann wurde alles schwarz um ihn herum. Als er die Augen wieder öffnete, sah er die alte Frau, wie sie die Verbände wechselte, die er zu Hauf hatte. Von ihr erfuhr er später, daß sie beiden leider die einzigen waren, die den Daedraüberfall überlebten, sein Weibchen und seine beiden Kätzchen überlebten nicht. Zuerst schien er gar nicht zu begreifen, was die Frau ihm sagte, dann hatte es den Anschein, als ob er den Verstand verloren habe: Er schrie nur noch, sprang wild und völlig außer sich durch die kleine Hütte der Frau und schlug dabei wahllos auf alles ein, was ihm vor seine Krallen kam. Um ihn zu beruhigen, packte ihn die Frau kräftig am Arm, sah ihm streng und tief in seine Augen und sagte ihm, sie sei eine Wahrsagerin und könne in die Zukunft sehen. In seinen Augen war nur noch Hass zu sehen, sie schienen regelrecht zu brennen vor lauter Hass. Als die Frau ihm eine Zukunft als Tamriels erfolgreichsten Daedrajäger- und schlächter voraussagte, wechselte der Hass in seinen Augen zu einem finsteren und blutrünstigen, abgrundtiefen und schrankenlosen Lachen.
    Als er schon in der Tür stand und im Begriff war zu gehen, sagte ihm die Wahrsagerin, sie könne ihm auch noch etwas anderes aus der Zukunft vorher sagen: In ferner Zukunft gäbe es einen Herrscher in Windhelm mit den Namen Ulfric Sturmmantel - dessen Gott Talos heißen werde, ein gewöhnlicher Nord, den die Nord zum Gott machen werden - und unter dessen Herrschaft es den Khajiit verboten sei, die Stadt zu betreten und den Dunmer, von den Nord schikaniert, nur erlaubt sei, in den Elendsvierteln der Stadt zu darben.
    So kam es, daß mein Zweibeiner sich mich, einen Hochlandwolf, als Reittier und einen Windhelm-Wolfshund zulegte, und uns Talos der Milchtrinker und Ulfric Sturmmantel nannte. Aber noch mehr, als sich über die Rolle der Nord in Windhelms unrühmlicher Zukunft lustig zu machen, interessiert meinen Zweibeiner sein neues Lebensmotto: Nur ein toter Daedra ist ein guter Daedra!
    Offensichtlich übertrieb es mein Zweibeiner allerdings in jüngster Zeit etwas mit der Gewalt; am Schluß mußten sich gewöhnliche Gewaltverbrecher vor ihm genauso in acht nehmen, wie Daedra. Vermutlich weiß er deswegen in letzter Zeit nicht mehr so genau, wer er eigentlich ist: neuerdings hält er sich nicht mehr für eine khajiitische Nachtklinge namens Akh‘thri-dar Siranai, sondern für einen argonischen Heiler namens Jeetum-Ru-Xergulus.
    Anscheinend möchte er etwas wieder gut machen, für die ganze Gewalt, die er seit dem Verlust seiner Familie verbreitete. Erstaunlich, was das Fehlen von zwei Beinen und einige Schläge auf den Hinterkopf doch bei den Aufrechtstehenden für Konsequenzen auf den Verstand haben kann.
    Edited by Talos_d_Milchtrinker on 20. Juni 2017 06:30
    Q'zi no vano thzina ualizz.
  • Gragosh
    Gragosh
    ✭✭✭✭✭
  • Nuhriel
    Nuhriel
    ✭✭✭✭
    Wir schreiben das Jahr 2Ä 578, Kaiserstadt, Cyrodiil:

    Talin Veloth Erstgeborener von Taveth Veloth und seiner Gattin Belara Veloth - Nachfahren des erwürdigen Propheten Veloth - ging unruhig in seinem kleinen schmucklosen Studierzimmer im Elfengarten-Bezirk der Kaiserstadt auf und ab.
    "Wo bleibt dieser S'wit von einem Bruder bloß? Jahrelang lässt er sich nicht blicken und dann bekommt er es nicht einmal hin sich zum verabredeten Zeitpunkt zu treffen?"

    Talin packte Papier und Schreibfeder beiseite, mit denen er zuvor noch letzte Änderungen an seiner Dokumentation über sein aktuelles Experiment notierte. "Es ist der fünfte Jahrestag ihres Todes und nicht einmal dann schafft er es rechtzeitig?". Er beschloss, das Studierzimmer zu verlassen und auf der Straße nach Aaron, seinem jüngeren Bruder zu suchen, welchen er seit Stunden erwartete.

    Draußen schien die Sonne an diesem lauen Spätsommertag. Er wandte sich wie von einer unsichtbaren Hand geführt nach links in Richtung der Taverne. Sicherlich, so dachte er werde er seinen Bruder dort finden. Dieser hatte sich vor langem immer öffter in den Landen der Nord herumgetrieben, aus Abenteuerlust so schrieb er Talin in einem seiner Sendschreiben. Aber Talin wusste es besser: Weiber und starker Alkohol, dass waren schon in den Jahren ihrer Jugend des Bruders liebsten Beschäftigungen gewesen, wenn er nicht gerade los zog um sich zu prügeln oder "heldenhafte" Taten zu vollbringen.

    An der Taverne angekommen hörte Talin durch die geschlossene Tür eine vertraute Stimme:
    "Bringt mir noch etwas mehr Met!! Dieser Dunmer ist durstig wie ein ganzes Rudel Wölfe!" - Er hatte also recht, sein Bruder, welcher seiner Meinung nach eindeutig zuviel Zeit bei den Nord verbracht hatte war bereits eingetroffen und hatte wohl bei dem ein oder anderen Humpen Met die Zeit vergessen.

    Talin betrat die kleine Taverne auf seine ihm eigene - manche mögen sagen arrogante - Art. Er mochte Ansammlungen von Leuten nicht sonderlich, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder wie es schien. Als Aaron ihn sah, erkannte er ihn sofort wieder: "Bruderherz, kommt rein, kommt rein! Nehmt euch einen Stuhl und leistet mir und diesen liebreizenden Damen gesellschaft!".

    Talin kam der Aufforderung nach, auch wenn er es sich nicht verkneifen konnte, seine Missbilligung darüber in seine Mimik einzubauen, dass er Tavernen und generell viele Leute auf einem Haufen nicht ausstehen konnte. "Es ist auch schön dich wiederzusehen Bruder. Wer ist deine Begleitung?" - "Das sind Laendril und Halgerda, wir unterhielten uns gerade darüber, dass dieser Tag wirklich dazu einladen würde ein Picknick zu veranstalten" - "Ein Picknick? Ihr beliebt zu scherzen Bruder. Ihr wisst, warum wir uns heute treffen. Es ist der fünfte Todestag unserer Eltern und wir sollten ihnen die Ehre erweisen."

    Talin verschränkte seine Arme sichtlich verärgert darüber, dass sein Bruder dies schien vergessen zu haben. Aarons Miene verfinsterte sich schlagartig. "Mist! Verzeiht mir Bruder.. Das hatte ich bei all dem Spaß wirklich vergessen. Meine Damen, es tut mir wirklich leid, aber es sieht so aus, als müssten wir das Picknick leider auf ein anderes Mal verschieben". Laendril und Halgerda verstanden, dass es wichtiger war den Toten die Ehre zu erweisen als dieses Picknick zu veranstalten. Sie entschuldigten sich beide und verabschiedeten sich von Aaron und Talin, bevor sie sich eine andere Bekanntschaft in der Taverne suchten.

    Es vergingen einige Stunden in denen Talin und Aaron sich darüber austauschten, was sie in letzter Zeit alles erlebt hatten und was es noch für Vorbereitungen für das Ritual der Ehrerbietung zu erledigen gab.

    Sie besprachen die letzten Details als es plötzlich einen gewaltigen Knall gab. Die Tavernentür barst auf und riss aus ihren Scharnieren. Alles schien binnen Sekunden im Chaos zu versinken. Talin fand sich auf dem Boden neben dem Stuhl wieder, auf dem er gerade noch gesessen hatte, er schaute sich verwirrt um. Wo war Aaron so plötzlich hin? Und was bei allen guten Göttern war das für eine fürchterliche Explosion gewesen?

    Als er in die Höhe kam und sich den Staub des Tavernenbodens von der Robe strich dachte er, er träume schlecht. In die Taverne strömten dutzende von Skampen. Sie fielen über die arglosen Tavernengäste her, Tische und Stühle waren geborsten und zum Teil stand das Inventar in blauen unheilvoll lodernden Flammen. Hastig schaute er sich die Szenerie an um abzuwägen was als nächstes zu tun sei, als eine Gestalt in ebenerzfarbener Rüstung und glühend blauen Augen auf ihn zu kam. Ein Koloss von einem Menschen.. Oder war es ein Mer?

    "DIESEN HIER! ER SIEHT VIELVERSPRECHEND AUS!". Dröhnte die Stimme des Kolosses, als er Talin mühelos am Hals packte und ihn versuchte zum Taverneneingang zu zerren. Als er dem Wesen so nahe war, gab es für Talin keinen Zweifel mehr. Dies Wesen war weder Mensch noch Mer, es war ein Xivilai und ein besonders großer noch dazu!

    Talin versuchte sich in seiner Verzweiflung an irgendetwas aus seinen Studien zu erinnern, dass ihm nun helfen könnte, diesem Monster zu entkommen. Aber es war als wäre alles weg. Er erinnerte sich an nichts, nur Angst und Leere machten sich in seinem Schädel breit. Der Xivilai zog ihn mühelos hinter sich her aus der Taverne auf die Straßen der Kaiserstadt.

    Da fiel es Talin wieder ein. Er ballte seine Faust, atmete tief ein und ersann die richtigen Worte in seinem Geiste. Seine Faust hüllte sich in Flammen, heiß wie die Lava des Roten Berges. Er holt aus und drosch sie dem Xivilai mitten ins Gesicht.
    "UUUUAAAAAHAHH! STERBLICHER WAS FÜR EIN SCHLAG!" Das Gesicht des Xivilai schien an der Stelle, an der Talin ihn erwischt hatte geschmolzen und verkohlt zu sein. Und trotz des regen Widerstandes ließ er ihn nicht los.

    Der Xivilai schleuderte Talin zu Boden, wodurch dieser mit dem Kopf auf den Pflasterstein schlug. Nicht fest genug um ihn in die Ohnmacht zu treiben, aber fest genug um sehr schmerzlich zu sein. leicht benommen schaute Talin auf, der Xivilai stand direkt über ihn gebeugt. "NUN BIN ICH DRAN STERBLICHER!" Die Stimme des Xivilai hallte in den engen Gassen wieder.
    Er holte mit seiner wuchtigen Faust aus und traf Talin direkt am Kopf. Der Schlag war so kräftig gewesen, dass dieser nun bewusstlos wurde.

    Es vergingen Stunden.. Oder Tage? Er wusste es nicht. Als er jedoch endlich wieder zu sich kam sah sich Talin gefesselt auf einem kruden Altar, über ihn gebeugt ein Altmer mit aschblondem, fast weißem Haar und gekleidet in lange, silbrig-schwarze Gewänder. Der Altmer grinste ihn höhnisch an als er den Dolch hoch über die Schultern hob."Ein weiteres Opfer für den Herren der Intrigen" Das war das Letzte was Talin wohl je zu sehen bekommen würde...
    Edited by Nuhriel on 12. Juli 2017 07:44
    - Talin Veloth -

    "Preiset die Drei!" Sagen sie.. Pah. Diese Ketzer sollen verflucht sein. Mögen wütende Unsterbliche mit ihren Eingeweiden seilspringen. Diese falschen Götter sollen im Reich des Vergessens schmoren.
    Nieder mit dem Tribunal!

    Lang lebe Haus Veloth !

    XboxOne EU
  • Anraee
    Anraee
    ✭✭✭✭✭
    Vorname(n): Hyadriil

    Name: Marvroth

    Volk: Dunmer

    Beruf: Sklavenjäger

    Adel: Niederer Adel (Unterhaus des Hauses Dres)

    Familie
    :

    Vater: Vavahyn Marvroth (lebend, in Kragenmoor) ((nicht mehr bespielt))
    Mutter: Shenalis Marvroth (lebend, in Kragenmoor)
    Schwester: Vandresi Marvroth (vermutlich lebend, erneut verschollen)
    Tochter: Lethira Ren Kehl (lebend, ***; Mutter unbekannt, im Quartier der Faroth Tong)




    Alter: 76 Jahre
    Größe: ca. 175cm
    Gewicht: ca. 75-78 kg
    Statur: schlank, sehnig, athletisch (Jäger eben)

    Ausbildung(en): Sklavenjagd, generelle Bildung (Mathematik, Lesen, Schreiben, Etikette etc.)
    Weitere Fähigkeiten: keine besonderen



    Beschreibung Aussehen:

    Hyadriil ist ein Dunmer von recht durchschnittlicher Gestalt. Ob seiner Profession ist er trainiert und athletisch, durchaus in der Lage flink zu agieren. Seine Haare (zumeist in Form eines Irokesen geschnitten und so lang, dass er sie in einen Zopf fasst) sind von dunkelroter Farbe und von zahlreichen weißen Strähnen durchsetzt, seine Augen dunmertypisch blutrot. Er trägt stets einen gepflegten, zuweilen auch akkurat rasierten, Dreitagebart.
    Ist er unbekleidet, kann man sehen, dass sein Oberkörper und die Arme von symmetrisch angeordneten Narben übersäht ist. Diese stammen offenbar nicht aus Kämpfen, sondern wurden mit Absicht im Rahmen irgendeines Rituals produziert. Jede Schnittnarbe ist seit neuestem von einem weiteren Querschnitt durchbrochen und auf der Brust des Dunmers prangt ein eingeschnittenes Symbol ALMSIVIs: Ein nach oben weisendes Dreieck wurde dem Mer in die Haut und über die alten Narben geschnitten, an dessen oberen Spitze der daedrische Buchstabe A, an der linken unteren das daedrische V und rechts das daedrische S eingeschnitten wurde.
    Die einzigen Narben, die von Kämpfen stammen, findet man an Schulter und Gesicht. Diagonal durch sein Antlitz zieht sich eine unschöne Narbe, während knapp unter dem Schlüsselbein der rechten Schulter eine Pfeilnarbe zu sehen ist.

    Gekleidet ist er zumeist in dunklen Farben (er scheint Schwarz zu bevorzugen) oder in denen des Hauses Marvroth (schwarz-rot-silber). Seine Rüstungen, welche zur Jagd oder auch zu offizielleren Anlässen getragen werden, sind stets in den Hausfarben gehalten. Seine zivile Kleidung ist oft recht zweckmäßig und schlicht, aber stets gepflegt und von nicht allzu billigen Stoffen.
    Sein Waffenarsenal besteht aus Schwert und Dolch (offen getragen), sowie einer verborgenen Armschiene mit Abschussmechanismus, mit der er dünne Nadeln wie Pfeile verschießen kann. Diese Nadeln, welche auch als Verhörnadeln eingesetzt werden können, sind meist mit passenden Giften gefüllt. Ebenso versteckt er zumeist irgendwo in seiner Rüstung oder seinen Stiefeln einen zusätzlichen kleinen Dolch.



    Beschreibung Person:

    Aus Sicht anderer Charaktere verfasst

    von Lilonah Darvyen (geb. Nyrandil)
    "Serjo Marvroth ist ein gutaussehender Mann der Situationen souverän und diplomatisch zu händeln weiß. Selbst in anstrengenden Situationen sah ich ihn, soweit ich mich erinnern kann, nicht seine Ruhe verlieren.
    Zudem zeigt er Geduld, wenn man sich mit seinen Sorgen und Nöten an ihn wendet und man sieht ihn selten genervt.
    Die Mitglieder seiner Organisation sind ihm nicht gleichgültig und er bringt sich selbst in Gefahr, um ihnen das Leben zu retten.
    Das werde ich ihm nie vergessen.
    Es ist einfach nur absolut ungerecht, dass sich diese schändlichen Gerüchte über ihn so hartnäckig halten.
    Ich nahm ihn stets als Gläubigen wahr und befand mich noch nie in einer Situation, die einen Zweifel forderte.
    Ich wünschte ich könnte ihm helfen.
    Alles in allem sei mit Überzeugung gesagt, dass ich ihn als Anführer akzeptieren und respektieren kann."


    von Nazrilh Yril Lysagh
    "Hya, jah... eh, ***, wie hieß der noch m-... ah, Marvroth.
    Eigentlich kann ich diese hochnäsign' un' gelecktn' Adel-Futzies ja nich' ausstehn' aber bei Hya merkt man gar nich', dass der 'nem Adelshaus angehört. Naja, außer er meint ma' wieder 'n kulu... kultir... na, 'n wohlerzogenen Schleimscheißer vor irgendwelchn' Weibern raushängn' lassn' zu müssn'. "Meine Damen, heitatei, darf ich euch die Stühle zurecht rücken und die Türen aufhalten? (weil ihr zu blöd seid, um's ohne Hilfe zu schaffen... )", ich weiß GENAU, dass der das in so'nem Moment denkt!!

    Ich soll was Positives über ihn sagen? Hab' ich doch grad gemacht!

    Noch positiver... na, meinetwegen. Ehm, also er hat seine Leute im Griff un' lustigerweise muss er sie dafür nich' mal groß anscheißen. Jedenfalls meistens nich'! Wenn jemand aber richtig *** baut, kann er auch ungemütlich werdn' - so ist's ja nich'. Aber 'ch glaub', der versucht's immer erst ma' auf die "weiche" Art... gar nich' mal blöde. Soll'n ihn ruhig erst ma' alle unterschätzn'.
    'Ch fass es nich', dass ich das jetz' laut aussprech' aber, 'ch denk' dem sind seine Leute echt wichtig. Ja, ECHT jetz'! Krieg' zwar auch nich' alles mit aber 'ch war zumindest dabei, als er mich davor bewahrt hat, an meim' eigenen Blut zu ersticken. Tehe... hätt' mich ja auch einfach abnippeln lassn' könn' aber nee! HAUPTSACHE vorher ma' schön tatenlos dabei zugeguckt, wie ich vermöbelt wurd'! Blöder Sack...

    Fazit? ***, jah - er is' in Ordnung."


    von Ilduin Nurel Nav'rhal
    "Serjo Marvroth verfügt über alle notwendigen Kompetenzen, um eine Organisation wie die Faroth Tong effektiv leiten und ihre Mitglieder zielorientiert koordinieren zu können, was nicht zuletzt durch die Tatsache bestätigt wird, dass sein Jägertrupp erfolgreich einen abnormal gewaltigen Ork in Ketten legen konnte ohne, dass dieser nennenswerte Verletzungen erlitt.
    Die Fähigkeiten eines jeden anwesenden Jägers sind für einen derartigen Erfolg selbstredend ebenfalls maßgeblich, doch obliegt die Selektion besagter teilnehmender Männer und Frauen, schlussendlich bei Marvroth.

    Ein loyaler Anführer, der für seine Leute Verantwortung übernimmt und sie schützt, soweit es in seiner Möglicheit liegt. Mit Ausnahme einiger weniger Individuen verkörpert Marvroth für die Mitglieder der Tong sowohl die Respekts- wie auch Autoritätsperson, die er ist und zu sein hat ...
    ... den Begriff des "vertrauenvollen Freundes" vernahm ich ebenso auch wenn ich mir nicht im Klaren darüber bin, aus welchem Grund das eine als positiv hervozuhebende Eigenschaft für Personen an beliebigen Führungspositionen darstellt."


    von Norven Amaven Dres
    "Hyadriil Marvroth, ich nenne ihn einen guten Freund und hervorragenden Anführer. Wisst ihr was ein Freund ist? Eine Seele der ich vertrauen kann, dessen Wort Bestand hat und der lieber sterben würde als seine Freunde dem Untergang preiszugeben.
    Doch entfernen wir und vom Wort Freund und sehen wir uns den Dunmer in neutraler Sicht an.
    Er ist ein Mann der ein Händchen für Diplomatie besitzt, er kennt jeden einzelnen seiner Leute besser als einem manchmal lieb ist. Seine Beobachtungsgabe und sich in Wesen hineinzuversetzen ist somit herausragend zu nennen. Selbst unangenehme Weisungen verpackt er geschickt um den Stolz eines jeden zu beachten und keinen Unmut zu erzeugen.
    Ich spiele dieses Spiel für ihn nur all zu gern mit. Warum? Aus gegenseitigem Respekt und Loyalität. Ihm ist jedes Mittel recht um ans Ziel zu gelangen, man sollte ihn nicht unterschätzen, nur weil er immer erst den Weg des friedlichen Kompromisses wählt. Ich hätte wahrlich nicht die Geduld, um es allen recht zu machen und dafür hat er meinen Respekt.
    Er hat seine besondere Gabe das Selbstvertrauen ihm wichtiger Wesen zu stärken und das ganz sicher nicht ohne Eigennutz.
    Was seine eigene Seele betreffen könnte? Das behalte ich für mich, das geht euch nichts an!"


    von Thumar Moran Dres
    "Serjo Hyadriil Marvroth, ihr wollt etwas über ihn wissen? Geht und fragt ihn selbst!
    Wie ich ihn sehe? Wofür wollt ihr das wissen, wofür missbrauchen?
    Gut, ich sage euch etwas, doch glaubt nicht das dass alles ist was ich über ihn denke. Ich werde ihn nicht preis geben und bei meinen Klingen, solltet ihr es gegen ihn verwenden...werdet ihr es nicht überleben.
    Serjo Marvroth ist ein Anführer, mein Anführer und ich vertraue ihm mein Leben an, so wie er dies ebenso bei mir könnte. Ich diene ihm, weil er sich meine Loyalität verdient hat. Warum, wodurch? Weil er seine Gefolgsleute führen kann.
    Seine Worte sind ernst gemeint und er bricht sie nicht. Er behält den Überblick und versteht es die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich vertraue seinem Urteilsvermögen mehr als jedem anderen.
    Er hat Macht die er nicht offen zeigt, die Macht seinen Verstand zu gebrauchen. Ich habe Respekt davor wie er seine Befehle gibt, ruhig, abgeklärt, nicht wie ein schwacher Geist der sich lauthals profilieren muss, das hat er nicht nötig. Zu seiner Kampfweise oder seine Art zu denken werde ich euch nichts erzählen, das geht euch nichts an."
  • Syldras
    Syldras
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    Der Thread ist zwar schon älter, aber ich glaube, das Thema ist immernoch interessant, und der Threadstarter ist auch noch aktiv im Forum... Also:

    Sarayn Andrethi, Telvanni-Magier (im Exil).

    Geboren wurde er in Sadrith Mora, wo seine Familie schon seit vielen Generationen ansässig und eng mit dem Haus Telvanni verbunden ist.

    Als Jugendlicher verbrachte er den Großteil seiner Zeit mit Lesen und dem Studieren verschiedener Schulen der Magie. Das erste Mal seine Heimat verließ er, als er einige kleinere Aufträge der Magiergilde annahm, die ihn in verschiedene Teile Tamriels führten. Irgendwie gefiel es ihm, er wurde Abenteurer, reiste viel durch die Gegend, wurde sogar recht wohlhabend, fing an, Antiquitäten und Kunst zu sammeln. Mit der Zeit kam eine Tendenz zu exzentrischem Verhalten dazu. Ich meine, wer würde sonst in aller Öffentlichkeit in der Tracht des unbetrauerten Hauses oder anderer obskurer Gruppen herumlaufen?!

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    Unglücklicherweise kam es zu dieser Zeit zu einem gewissen Zerwürfnis mit seinem Haus und er durfte sich auf Vvardenfell nicht mehr blicken lassen...

    Und schließlich kam noch ein deutlich unglücklicherer Vorfall in einer Dwemerruine hinzu, bei dem er unter eine übergroße Dwemerspinne geriet und ihm beide Arme amputiert werden mussten. Glücklicherweise kannte er jemanden, der ihn mit Prothesen versorgen konnte. Auch wenn ihr Anblick für Sarayn eine ganze Weile unerträglich blieb, weil sie doch optisch stark an das erinnern, was überhaupt zu dem Unglück geführt hatte.

    Die Monate nach dem Unfall verbrachte er alleine auf seinem Anwesen, las viel, studierte alte Karten, versuchte, sich an seine neuen Arme zu gewöhnen.

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    Letztlich kam er zum Entschluss, dass er früher oder später zurück in seine Heimat reisen müsste, um um Vergebung zu bitten. Er war sich nicht sicher, ob es gelingen würde, oder sie ihn bloß, wie nach der Sitte der meisten Fürstenhäuser üblich, festnehmen, mit Brandmalen versehen und wieder außer Landes jagen würden (das letzte Mal gelang ihm die Flucht, bevor es dazu kam), aber er müsste es wohl riskieren, falls er jemals seine Familie wiedersehen wollte. Seine Eltern waren schon zu alt zum Reisen und wie schnell ein Leben enden kann, war ihm mittlerweile deutlich bewusst geworden.

    Bevor es ernst werden würde, wollte er sich allerdings noch einen kleinen Urlaub gönnen. Etwas Ungefährliches. Er hatte gelesen, Anequina sei um die Jahreszeit schön, gutes Wetter, viele alte Ruinen, und vielleicht würde er sogar noch ein paar schöne Stücke für seine Antiquitätensammlung auf den örtlichen Märkten finden.

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    (Nachdem er feststellen musste, dass viele Personen etwas irritiert reagieren, wenn sie jemanden sehen, der Arme aus Dwemermetall hat, gewöhnte er sich an, ihr wahres Aussehen mittels Illusionsmagie zu verbergen).

    Nur, wie es halt oft so ist, gab es dann unterwegs doch einige unerwartete Vorfälle...

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    Schließlich machte in den größeren Städten auch noch das Gerücht die Runde, dass mehrere Zugänge nach Schwarzweite in Himmelsrand entdeckt worden seien. Er hatte schon viel darüber gelesen, über das Verschwinden der Schneeelfen und über alte, vergessene Dwemerstädte in der Tiefe... Kurz gesagt: Als sich die Möglichkeit ergab, ins Westliche Himmelsrand zu reisen, nahm er sie sofort an. Als er am Hafen von Einsamkeit eintraf, machte er sich sofort auf die Suche nach jemandem, der ihn irgendwie nach Schwarzweite bringen könnte, was glücklicherweise auch gelang.

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    Die folgenden Wochen und Monate verbrachte er in der Tiefe, in völliger Isolation, ohne Tageslicht, Tag und Nacht umgeben vom Klackern, Ticken und Zischen von Dwemermaschinen. Mit den altbekannten Folgen...

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    Nein, natürlich nicht. Das war mal wieder nur das typische exzentrische Verhalten; den Verstand verloren hat er noch lange nicht. Eigentlich ging es ihm in der Zeit, die er in der Tiefe verbrachte, sogar ziemlich gut. Nur seine geplante Rückkehr nach Vvardenfell machte ihm Sorgen... Aber es musste sein.

    ...

    Und zu der Vvardenfell-"Episode" habe ich auch noch Texte in Brief- und Tagebuchform (hatte einen Bekannten damit bespaßt und ihm jeden Tag einen "Brief" geschickt), aber die muss ich erst noch in ein präsentierbares Format bringen und übersetzen... Demnächst.
    @Syldras | PC | EU
    The forceful expression of will gives true honor to the Ancestors.
    Sarayn Andrethi, Telvanni mage (Main)
    Darvasa Andrethi, his "I'm NOT a Necromancer!" sister
    Malacar Sunavarlas, Altmer Ayleid vampire
  • ar558
    ar558
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    Syldras schrieb: »
    Sarayn Andrethi
    Ohhh, ist er auch verwandt mit Anis Andrethi?
    Achtung: Ich spiele ESO wegen Elder Scrolls, aber nicht wegen Online!
  • Syldras
    Syldras
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    @ar558 Naja, die Familie ist groß. Sehr groß. Der Name kommt mir gerade nicht so bekannt vor. Wo ist Anis denn aufgewachsen? Und gibt es irgendeine Verbindung zu Fedrasa? Die mit der Taverne in Ebenherz? Wenn man das Verwandtschaftverhältnis rausbekommt, kann man vielleicht Genaueres ableiten... Oh, und noch was: Augenfarbe? Seltsame Frage, ich weiß...
    Edited by Syldras on 20. Juli 2020 08:31
    @Syldras | PC | EU
    The forceful expression of will gives true honor to the Ancestors.
    Sarayn Andrethi, Telvanni mage (Main)
    Darvasa Andrethi, his "I'm NOT a Necromancer!" sister
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  • ar558
    ar558
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    DIe genauen Verwandtschaftsverhältnisse habe ich mir noch nicht ausgedacht recherciert, aber aussehen tut sie so:
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    Achtung: Ich spiele ESO wegen Elder Scrolls, aber nicht wegen Online!
  • Syldras
    Syldras
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    @ar558 Ich glaube, das ist ein anderer Familienzweig. Vermutlich vom Festland? Hellgraue Augen kommen auf Vvardenfell nicht allzu oft vor. Sarayn, seine Schwester und Eltern, genauso wie Fedrasa und sonstige nähere Verwandtschaft, haben zwar auch eher helle Augen, aber schon deutlich rot/pink.

    Ich nehme an, Anis weiß auch nichts über den Mist, den Sarayn gebaut hat? Das wäre beruhigend... wäre ein Zeichen dafür, dass es sich doch nicht so weit herumgesprochen hat...
    @Syldras | PC | EU
    The forceful expression of will gives true honor to the Ancestors.
    Sarayn Andrethi, Telvanni mage (Main)
    Darvasa Andrethi, his "I'm NOT a Necromancer!" sister
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  • Atticus_O_Sullivan
    Was für ein schöner Faden!

    Vielen Dank! Ich glaube ich stelle mich auch vor. Bitte vergebt mir eventuelle Rächtschraipfeler.

    Atticus O’Sullivan ist ein Druide Gaias. Er ist 2100 Jahre alt. Sein Alter sieht man ihm nicht an. Er sieht aus, als wäre er gerade 21 Jahre alt geworden. Möglich wird das durch ein Gebräu, das sich Immortali-Tee nennt. Das Rezept hat er von einer jungen Frau im Austausch für den Mord an ihrem Vater erhalten. Dieses Gebräu lässt ihn nicht altern.

    Atticus hat im Laufe der Jahrhunderte gelernt, seine Aura an das Eisen zu binden. Deshalb wird er auch der Eiserne Druide genannt. Vom Feenvolk der Túatha Dé Danann wird er deshalb gefürchtet.

    Atticus lebt in Arizona, weil er dort weitgehend in Ruhe gelassen wird und es dort nur sehr wenige Gottheiten gibt. Auch Feen sieht man dort nur selten, denn sie können nicht so einfach in die neue Welt gelangen. Atticus versteckt sich seit vielen Jahren vor Aengus Og, dem Irischen Gott der Liebe. Aengus Og ist eigentlich ein ziemlicher Armleuchter. Er verfolgt Atticus schon seit einem Jahrtausend, denn Atticus hat ihm sein Schwert Fragarach in einer Schlacht abgenommen.

    Götter spielen Atticus immer wieder übel mit oder nutzen ihn für ihre Intrigen. Durch eine solche Intrige ist Atticus nun auch in der ESO Welt gelandet. Die Morrígan - Die altirische Schlachtengöttin - hat eine Verknüpfung geschaffen, welche Atticus in die ESO Welt katapultiert hat.

    Auch die Gottheiten anderer Pantheons haben davon Wind bekommen dass Atticus nun in der ESO Welt weilt. Es werden harte Wetten abgeschlossen die das Ableben des Eisernen Druiden betreffen. Hierbei wird gewettet, wie und durch wessen Hand er den Tod findet. Für die Gottheiten ist das eine willkommene Ablenkung zu ihrem langweiligen ewigen Dasein. Der Einsatz ist hoch. Es geht um jede Menge Girls Scout Cookies. Auch Odin hat seine Wette platziert, auch wenn er die Häuser, Götter und Gilden gar nicht kennt. Aber das scheint den Göttern gerade gut zu passen.

    Zum Glück ist Atticus nicht allein. Sein treuer Begleiter Oberon ist mit ihm gegangen. Allerdings ist er durch einen Verschleierungszauber nicht als irischer Wolfshund sichtbar. Er tappt friedlich als Panther Baby seinem Kumpel hinterher. Atticus ist neu in dieser Welt und findet sich noch nicht so gut zurecht. Er kennt die Gebiete noch nicht, hat die Namen, Familien und Völker noch nie gehört oder gesehen. Er wird also seine Zeit brauchen, bis er sich angepasst hat.

    Atticus ist ein ausgezeichneter Schwertkämpfer. Seine Verbindung zu Gaia lässt ihn sehr schnell heilen. Er ist sehr zäh.

    Fortsetzung:

    Der Eiserne Druide Atticus hat sich in der Zwischenzeit in Rift ein Haus gekauft und sich dort versteckt bzw. niedergelassen, nachdem er Molog Bal besiegt hatte. Dort lies er die Beine und die Seele baumeln. Er kümmerte sich zunächst um das eine oder andere Handwerk und ums Fischen. Das missfiel den Gottheiten aller Pantheons, denn ihnen wurde es schnell langweilig.

    Deshalb schickten sie nun auch Atticus ehemalige Schülerin und Neu-Druidin Granuaille (gesprochen: Gronjavil) ins Geschehen. Granuaille wird von den Elementargeistern wegen ihres... Temperaments auch „Die feurige Druidin“ genannt. Sie setzten Granuaille im westlichen Himmelsrand ab. Ihr folgten die Irische Jagdgöttin Flidais (gesprochen Flidisch) und ihre Tochter Fand (Königin der Feen und Meeresgöttin).

    Tja... das ist die kleine Vorgeschichte zu meinem Charakter, inspiriert von der Buchreihe des Eisernen Druiden. In diesem Sinne... viel Spaß allen!
    Edited by Atticus_O_Sullivan on 13. Dezember 2020 18:09
    Leben am Limit.PS 5
  • Lugaldu
    Lugaldu
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    ✭✭✭
    Wie alles begann… eine etwas längere Geschichte (Fehler bitte ich geflissentlich zu ignorieren)

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    Lugaldu

    Die Tage und Wochen zogen in einem Schleier an ihm vorbei und der Schmerz blieb. Immer häufiger zog es ihn in die Freistatt, hier empfand er eine gewisse Erlösung, die Aufgaben, die an ihn gestellt wurden, lenkten ihn ab. Die Gedanken an den erneuten Verlust seiner Gefährten nagten an ihm und gruben sich jeden Tag tiefer in sein Herz. Wäre er allein geblieben, so würde ihn nun nicht jene Sehnsucht quälen. Wie war er an diesen Punkt gelangt? Waren tatsächlich nur drei Jahre ins Land gegangen, seit sich sein Leben so dramatisch geändert hatte und sich die Ereignisse in immer kürzer werden Abständen überschlugen? Wo war er vor drei Jahren gewesen, er konnte sich kaum noch an sein altes Leben erinnern.
    Irgendwann war es einfach genug gewesen. Tiefwalden in Malabal Tor, der Ort seiner Geburt und Heimstatt des Schreins der Grünen Dame. Hier war er aufgewachsen, in den beengten Verhältnissen des Baumheimes seiner Eltern. Sein Vater gehörte den Kapselsängern an, seine Mutter widmete sich der Gerberei. Er hasste den Geruch des Tranes, den seine Mutter beim Gerben verwendete und der wie ein giftiges Miasma aus jeder ihrer Fasern und der ihres Heimes hervorzuquellen schien. Auch hasste er die endlosen Monologe seines Vaters, seine Belehrungen über den Grünen Pakt und sein Drängen, dass es nun endlich an der Zeit wäre seinem Vorbild zu folgen. Dennoch war es nicht so, dass er seine Heimat von Grund auf verabscheute. Er genoss es allein durch die dichten, majestätischen Wälder zu streifen und den Lauten seiner Bewohner zu lauschen. Sich auf einem bemoosten Felsen niederzulassen, die Augen zu schließen und unter einem Sonnenstrahl, der durch das Dickicht sein Gesicht küsste, darüber nachzudenken, wie die Welt wohl jenseits von Malabal Tor aussehen mochte. Es war schon einige Zeit her gewesen, dass ein Händler durch Tiefwalden gezogen war und in seinem Gepäck verschiedene Bücher mitgeführt hatte. Wie sehr musste er seine Mutter drängen, eines der Bücher gegen einige Kaninchenpelze einzutauschen. Schließlich hatte sie in einem Anflug der Milde zugestimmt, auch wenn sie mit hochgezogenen Augenbrauen vorwurfsvoll bemerkte, dass die Seiten des Buches nicht aus Pergament sondern aus Papier gefertigt waren. Im Gegensatz zu anderen Bosmer-Familien in Valenwald verwehrten sich seine Eltern für gewöhnlich auch gegen den Tausch oder käuflichen Erwerb von Objekten pflanzlichen Ursprungs. Das Buch war kein sonderlich seltenes oder spezielles Werk, lediglich ein kleines Handbuch. Genauer, „Das Handbuch der Zauberkunst“. Für ihn sollte es dennoch zu einer Art Zuflucht werden, die ihm das Abtauchen in eine fremde Welt fernab von Tiefwalden, Malabal Tor und dem Grünen Pakt erlaubte. Dass er ein Geschick für das Arkane hatte, wusste er bereits seit langem, doch hatte dies bisher seine Eltern nur darin bestärkt, in ihrem Sohn einen zukünftigen, angesehenen Kapselsänger zu sehen. Je häufiger er sich mit seinem Buch zurückzog und in Gedanken angeregte Diskussionen mit den Gelehrten der Magiergilde führte, desto misstrauischer wurden seine Eltern. Eines Tages kam er an einem verregneten Spätnachmittag missmutig und durchnässt von der Kaninchenjagd in ihr Baumheim zurück und bemerkte, dass der Platz auf dem Regal, wo er sein Buch hinzulegen pflegte, leer war. „Falls du das Buch suchen solltest“, bemerkte seine Mutter beiläufig und ohne aufzublicken, während sie in der Feuerstelle herumstocherte, „dann spare dir die Mühe, denn es ist nicht mehr. Dein Vater und ich halten es für das Beste, dass du dich ab sofort voll und ganz auf deine künftigen Aufgaben und das Studium der Grundsätze des Grünen Paktes konzentrierst. Es wird Zeit, dass du Verantwortung übernimmst und die Flausen aus deinem Kopf verbannst.“ Eine unsägliche Woge des Zorns durchflutete ihn, wortlos schmiss er die erlegten Tiere vor sich zu Boden und rannte hinaus.
    Ziellos schlug er sich eine Weile durch das Dickicht bis sich tiefe Dunkelheit über den Wald gelegt hatte. Er hielt inne und ließ sich am Fuße eines Baumes niedersinken, eine mächtige überragende Wurzel formte ein Dach, welches ihn vor dem noch immer anhaltenden Regen schützte. Er seufzte, es hatte keinen Sinn kopflos und voller Zorn drauflos zu laufen. Sicherlich, zu seinen Eltern würde er nicht zurückkehren, doch hatte er nur eine vage Vorstellung davon, was ihn jenseits seiner kleinen, bekannten Welt erwartete. Auch wenn in seinem Kopf ein Plan Form anzunehmen begann, so war er doch noch nie in seinem Leben woanders gewesen als in Tiefwalden und den umgebenden Wäldern, nur selten hatte seine Eltern und er einen Abstecher nach Velynhafen unternommen. Nur ein einziges Mal hatten sie sich auf eine längere Reise begeben und waren für mehrere Tage in Silvenar gewesen. Doch dies lag schon lange zurück und er konnte sich nicht mehr an den Anlass dafür erinnern. Faszinierende Erzählungen aus den entferntesten Regionen Tamriels brachten neben ihren Waren die reisenden Händler mit sich und er hatte es seit seiner Kindheit genossen den Geschichten während ihrer Besuche zu lauschen, hatte all das Gehörte gierig in sich aufgesogen. Dennoch war es ihm bisher nie ernsthaft in den Sinn gekommen, seinen Geburtsort zu verlassen, auch wenn insgeheim der Gedanken daran schon lange in ihm keimte. Nun, dachte er grimmig, seine Eltern hatten ihm die Entscheidung abgenommen. Hatten sie gedacht, er würde dies einfach so hinnehmen und sich ohne Widerspruch ihren Vorstellungen und Maßregelungen fügen? Es war Zeit, den Weg vor ihm selbst zu bestimmen, auch wenn dieser im Moment in dichten Nebel gehüllt war. Er nahm Bogen und Köcher von seiner Schulter und rollte sich auf dem feuchten Moos unter der Wurzel zusammen. Im Morgengrauen würde er sich in Richtung Velynhafen aufmachen.
    Rückblickend erschien ihm Velynhafen weniger als einen Katzensprung von Tiefwalden entfernt, er konnte es kaum glauben, dass er bislang so selten dort gewesen war. Er wusste, dass Velynhafen einen Standort der Magiergilde beherbergte, selbstverständlich hatte er ihn niemals von Drinnen gesehen. Doch erinnerte er sich gut an das imposante mehrstöckige Steingebäude mit seinen verglasten Spitzbogenfenstern. Im Frühnebel konnte er die ersten Silhouetten der Bauten Velynhafens ausmachen und er beschleunigte unwillkürlich seinen Schritt. Nur um ihn ebenso abrupt im nächsten Moment zu unterbrechen. Er sah an sich herab und wurde seines jämmerlichen Zustandes gewahr. Nicht dass er befürchtete, die hiesigen Magister würden sich an seiner schmucklosen Ledertunika und seinen bloßen Füßen stören, doch er hatte die letzten zwei Tage zwischen feuchtem Laub im Schlamm verbracht. Letzterer klebte überall an seinem Körper und fiel in getrockneten Klumpen aus seinem Haar, das ihm bis auf den Rücken reichte. Verstohlen schlich er sich in einigem Abstand zu den nächst gelegenen Gebäuden und im Schutz einiger größerer Felsen und Farne in Richtung Hafen. Es war noch früh und so fand sich abgesehen von einigen verschlafen wirkenden Wachen kaum Jemand auf den Straßen. Hinter einem Gebäude erspähte er einen Trog, Wäsche war zum Trocknen auf einer Leine aufgehängt und wogte sich gemächlich in der leichten Brise. Er zog ein wollenes Hemd von der Leine und tauchte es in das seifige Wasser im Trog. Das Wasser war angenehm kühl und er rieb sich mit dem nassen Stoff den getrockneten Schlamm von den Wangen. „Hey! Was treibt Ihr da?!“ Eine schrille Stimme hinter ihm, ließ ihn herumschnellen. „Ich… äh, verzeiht…“ war das Einzige, was er über die Lippen brachte, seine Hände in einer Geste der Ergebung erhoben. Die hochgewachsene Altmer vor ihm hatte die Arme vor der Brust verschränkt und blickte mit pikiertem Ausdruck und zusammengekniffenen Augen auf ihn herab. „Wir dulden hier keine Bettler, die sich klammheimlich im Morgengrauen am Eigentum der Magiergilde bedienen!“ Der Magiergilde? Er spürte, wie sich eine unkontrollierte Hitze ihren Weg in sein Gesicht bahnte und sein Herz wie wild in der Brust zu klopfen begann. „Es ist nicht so, wie es aussieht“, erwiderte er, „… ich meine, ja, dies hier habe ich von eurer Wäscheleine genommen, doch es war nicht meine Absicht etwas zu stehlen. Genau genommen war ich auf dem Weg zu Euch…“ „Auf dem Weg zu MIR?“ die ältere Hochelfin brach in ein ungläubiges Gelächter aus und guckte ihn mit großen Augen an. Er biss sich auf die Zunge und schlug die Augen nieder, was war er nur für ein Tölpel. „Steht auf! Ich weiß nicht, was für eine Geschichte Ihr mir hier aufzutischen versucht, aber ich schlage vor, dass ihr Euch drinnen erklärt“, sie machte Anstalten zu gehen und wies mit einer flüchtigen Handbewegung auf das Gebäude neben ihnen, „und beendet Euer »Bad«, Ihr seht ja fürchterlich aus.“ Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand in Richtung einer Tür, die offenbar den Hintereingang in die Gilde darstellte.
    Gleich einer frisch polierten Goldmünze sah er sicher nicht aus, aber nun würde er zumindest keine Spuren auf dem Boden der Magiergilde hinterlassen. Fieberhaft überlegte er, während er sich bereits auf dem Weg um das Gebäude herum zum Haupteingang befand, wie er seinen unglücklichen ersten Eindruck bei der Magistra zurechtbiegen könne. Wie er die Angelegenheit auch drehte und wendete, es gab keinerlei ruhmhafte Geschichte hinter seinem Erscheinen in Velynhafen, eher im Gegenteil. Wie ein bockiges Kind war er davongelaufen, ließ seine Eltern in Ungewissheit zurück.
    „Ihr seid tatsächlich immer noch hier!“ entfuhr es der Altmer sichtlich erstaunt an ihrem Schreibtisch, als sie ihn mit unsicheren Schritten durch die Eingangshalle der Gilde kommen sah. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, neigte ihren Kopf leicht zur Seite und verschränkte abermals die Arme vor der Brust. Offenbar handelte es sich bei dem Bosmer doch nicht um einen verwirrten Strauchdieb. „Wohlan denn“, sie nickte in die Richtung eines Schemels vor ihrem Schreibtisch, „mein Name ist Magistra Culdanil, wer seid Ihr und was wollt Ihr?“ Er ließ sich auf dem Schemel nieder und räusperte sich. „Mein Name ist Lugaldu aus Tiefwalden. Ich komme mit der Bitte um die Aufnahme als Novize in der Magiergilde.“ „Hm, Tiefwalden liegt nicht gerade in weiter Ferne, warum seid Ihr nicht schon früher hierhergekommen und in angemessenem Aufzug? Ich sehe auch kein Gepäck, nur Pfeil und Bogen. Wo habt Ihr eure Bücher, Schreibmaterialien und Kleidung?“ Er spürte, wie ihm bei den Worten von Magistra Culdanil erneut Röte ins Gesicht stieg, er fühlte sich bei frischer Tat ertappt. „Es ist vielleicht etwas komplizierter“, versuchte er in einer Flucht nach vorn, „ich habe diese Entscheidung eher, äh, spontan getroffen. Wobei ich damit aber nicht sagen will, dass es mir nicht ernst ist, ganz im Gegenteil! Es ist nur so, dass die Traditionen meiner Familie einen anderen Weg für mich vorgesehen hatten, dem ich jedoch nicht folgen kann und nicht folgen will. Das ist mir nun klar geworden. Eine Rückkehr nach Tiefwalden ist ausgeschlossen, ich betrete diese Hallen mit baren Händen und kann Euch nichts anderes bieten als meinen Respekt, Loyalität sowie den aufrichtigen Wunsch zu lernen und den Aufgaben und Forschungen der Magiergilde dienlich zu sein.“ Die alte Hochelfin schwieg einen Moment nachdem er geendet hatte und antwortete dann mit ruhiger Stimme: „Geht zurück zu euren Eltern und eurer Gemeinschaft. Richtet die ehrlichen Worte, die Ihr mir entgegengebracht habt, an sie. Erfahrt die Konsequenzen, die sie möglicherweise haben werden, doch wenn Ihr ihnen etwas bedeutet, werden sie Euch ziehen lassen. Falls Ihr zu mir zurückkehrt, werde ich Euch eine Empfehlung für meinen verehrten Kollegen Curinure in Vulkhelwacht schreiben.“
    Der Verlauf des Gesprächs mit Magistra Culdanil war nicht gerade so gewesen, wie er es sich vorgestellt hatte. Doch was waren seine Erwartungen gewesen, dass sie ihn bei der Gilde mit offenen Armen empfingen? Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste zurück nach Tiefwalden. Schweren Herzens trottete er die Straße entlang gen Osten. In einiger Entfernung vom Weg sah er zwischen den Baumkronen die verwitterten Zeugen der einst prächtigen Ayleïden-Stätte von Ilayas emporragen. Was mochte sich vor langer Zeit hinter ihren vormals schneeweißen Mauern abgespielt haben? Heute war es sicherer die Ruinen in einigem Abstand zu passieren, man munkelte, dass sich zwielichtige Gestalten, Seevipern und noch Schlimmeres in die verfallenden Gewölbe zurückgezogen hatten. Er verließ die Straße und schwenkte in Richtung der Ruinen ein. Was sollte es ändern, ob er sich nun ohne Umweg zurück nach Tiefwalden begab oder noch ein wenig zwischen den Überresten vergangener ayleïdischer Herrlichkeit umherstrich? Es war das erste Mal, dass er die ayleïdischen Bauten aus der Nähe betrachtete. Die Oberflächen der Steine waren uneben, er strich mit den Fingerspitzen über die unzähligen kleinen Vertiefungen, welche die wechselnden Jahreszeiten über die Jahrtausende hinweg hinterlassen hatten. Am Fuße eines großen, von Moos bewachsenen Steinquaders hatte ein Tier einen Eingang zu seinem Bau gegraben und frisch zur Seite geworfene Erde gab den Blick auf einen tiefergelegenen Abschnitt des Blockes frei. Er ging auf die Knie und schaufelte mit seinen Händen etwas zusätzliche Erde beiseite. Hier, geschützt vor der Witterung, war der Kalkstein besser erhalten, noch nahezu weiß, glatt und glänzend. Seine Gedanken zu den Kunstfertigkeiten der ayleïdischen Steinmetze wurden durch jähes Geschrei und laute Rufe unterbrochen. Und er erkannte eine der Stimmen – es war die seines Vaters! Er spannte die Sehne seines Bogens, legte einen Pfeil an und sprintete in die Richtung aus der er den Lärm vernahm. Als er nahe genug war, duckte er sich hinter einem umgestürzten Pfeiler, verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und späte durch einen Bruch ins Innere der kreisförmigen Steinanlage, die offenbar ein Lager beherbergte. Er entdeckte seinen sich windenden Vater im Griff eines Kriegers mit seltsam blasser Haut und weißen Augen, der ihm mit der linken Hand am Schopf den Kopf in den Nacken zwang und mit der Rechten einen Dolch gegen seine Kehle presste. Ein dünnes Rinnsal leuchtend roten Blutes rann an seinem Hals herab. Fünf weitere Krieger hatten sich um sie herum aufgebaut, schrien und gestikulierten wild, einer von ihnen zog einen Knüppel und schlug seinem Vater damit vor die Schienbeine. Sechs! Er war schnell, doch es würde ihm niemals gelingen aus seinem Hinterhalt sechs Krieger auszuschalten, einer von ihnen mit einem Dolch an der Kehle seines Vaters. Ein Gefühl dunkler, ungezügelter Entschlossenheit legte sich über seinen Geist, zog sich wie ein Sog in seiner Brust zusammen, Blitze zuckten vor seinen geschlossenen Augen auf. Er spürte ein Kribbeln in den Fingern und als er die Augen öffnete sah er winzige Blitzbündel, die sich von seinen Fingerspitzen aus über seine Handflächen ausbreiteten. Sekunden später umhüllten die Blitze seinen gesamten Körper. Mit einem grimmen Schrei sprang er aus seiner Deckung hervor und stürmte den Peinigern seines Vaters entgegen. Die ersten zwei Gegner fielen in seinem Überraschungsangriff mit einem Ausdruck der Verblüffung in den Augen, doch es dauert nicht lange, bis sich die übrigen gesammelt hatten. Aus dem Augenwinkel sah er seinen Vater in sich zusammensacken, die vier verbliebenen Angreifer zogen ihre Schwerter. Flink umrundete er sie unter Beschuss und näherte sich gerade weit genug an, als dass die ersten Blitze von seinem Körper auf sie übersprangen. Unter Schmerzensschreien brach einer nach dem anderen in sich zusammen, wand sich am Boden bevor ein tödlicher Pfeil seine Zuckungen beendete. Mit gesenktem Bogen stand er keuchend in der Mitte des Schlachtfeldes, sein Herz raste und das Blut rauschte in seinen Ohren. Vater! Er stürzte zu der im Schmutz liegenden, zusammengekrümmten Gestalt. „Lugaldu…?“ Y'ffre zum Dank, er war am Leben! „Vater, was macht Ihr hier? Könnt Ihr gehen?“ „Wir… wir haben uns auf die Suche gemacht… als… nachdem…“ Er richtete seinen Vater behutsam in eine sitzende Position auf und begutachtete seine Verletzungen. Der Schnitt an seinem Hals war nicht sehr tief und die Blutung würde bald von alleine stoppen, doch sein linkes Schienbein schien unter der Wucht des Schlages angebrochen zu sein. Er zog seinen Vater auf die Beine, umschlang mit seiner Rechten dessen Taille und umklammerte mit der Linken des Vaters Hand auf seiner Schulter. Es würde ein langer, beschwerlicher Weg bis nach Tiefwalden werden. Und ihnen viele Zeit zum Reden geben.
    Erneut stieg Übelkeit in ihm hoch und er klammerte sich würgend an die Reling der »Khenarthis Hoffnung«. Er fühlte sich flau, seine Beine zitterten und kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Niemals im Traum hätte er sich vorstellen können, dass die Seereise nach Auridon derart ihren Tribut von ihm abverlangen würde. Seit er das Schiff betreten und Malabal Tor Lebewohl gesagt hatte, war ihm jegliches Zeitgefühl verloren gegangen. Nur noch schemenhaft geisterten der Rückweg aus Velynhafen nach Tiefwalden sowie die darauffolgenden Tage durch seinen Kopf. Eine Woge der Erleichterung war durch seine Brust geflutet, als er auf ihrem Weg endlich den Mut aufgebracht hatte, seinem Vater seinen Entschluss zu offenbaren. Vielleicht waren die körperlichen Schmerzen seines Vaters der Grund dafür gewesen, doch entgegen all seiner Erwartungen und Befürchtungen blieben jegliche Vorwürfe aus. Magistra Culdanil hatte Recht gehabt, sie ließen ihn ziehen, doch sollte ihm unergründlich bleiben was sie dabei empfanden. Weder sein Vater, noch seine Mutter ließen Worte des Bedauerns verlauten, waren sie enttäuscht – und das waren sie bestimmt -, so ließen sie es sich nicht anmerken. Nun weilte er also auf den schwankenden Planken eines Schiffes, das ihn nach Vulkhelwacht bringen sollte.
    „Aha. Ihr seid also unser neuer Schüler, den Magistra Culdanil aus Velynhafen schickt.“ Curinure strich über das Pergament in seiner Hand. „Welche Erfahrungen könnt Ihr aufweisen, wenn die Frage erlaubt ist? Ich kann dazu leider nichts in der Empfehlung entdecken.“ Und schon wieder befand er sich in einer unangenehmen Situation. Nachdem seine Füße endlich wieder festen Boden betreten hatten, war er ohne Umweg zur Magiergilde in Vulkhelwacht gegangen und stand nun vor einem ernst dreinblickenden Altmer, der ihn eindringlich aus meerblauen Augen anvisierte. „Oh, nun, das liegt daran,“ antwortete er, „dass ich mich bisher auch gar nicht auf einen bestimmten Zweig spezialisiert habe. Ich vertraue voll und ganz auf die Kompetenz und Weisheit der hiesigen Magister, auf dass sie mir den Weg aufzeigen, der meinem Talent am ehesten entspricht.“ Diese Antwort schien Curinure zu genügen. Er murmelte etwas vor sich hin während er eine Notiz in einem kleinen Heft hinterließ und wandte sich dann wieder direkt an ihn. „Nun denn, Novize, folgt mir und ich werde Euch die Studienräume, Bibliothek und den Schlafsaal zeigen, alles Übrige wird sich fügen.“
    Die erste Nacht in der Magiergilde von Vulkhelwacht sollte ihm endlos erscheinen, er bekam kein Auge zu. Er hatte noch nie in seinem Leben in einem Bett gelegen, das leinene Bettzeug fühlte sich irritierend auf seiner Haut an, die Laute der schlafenden Mitnovizen oder jener, die sich ungeniert miteinander vergnügten, zwängten sich in seine Gehörgänge. Von der Straße her drangen weitere ungewohnte Geräusche und Gerüche herein, Gesang und Gegröle feiernder Zecher, Hufgetrappel, das Bellen der Straßenköter, gelegentliche Rufe von Wachen. Vulkhelwacht schien nicht zu schlafen. Am nächsten Morgen saß er mit dunklen Augenringen vor einer Schüssel mit undefinierbarem Getreidebrei, den er des Anstands halber hinunterwürgte. Wahrscheinlich würden seine Eingeweide danach verrücktspielen. Das Essen und die Nächte sollten jedoch nicht die einzigen gewöhnungsbedürftigen Dinge bleiben. In seiner Vorstellung war die Magiergilde ein Ort des Wissens und ehrwürdiger Gelehrsamkeit gewesen. Hier in Vulkhelwacht schien das Interesse der anderen Novizen eher auf ihre persönlichen Vergnügungen, als auf das Studium der arkanen Künste ausgerichtet zu sein. Es verging kaum ein Abend, an dem er nicht aufgefordert wurde, sich den anderen auf einen Abstecher in die nächste Schänke oder irgendeinen privaten Weinkeller anzuschließen. Die Gesichter der anderen am folgenden Morgen sprachen stets Bände und bestätigten ihn in seiner Entscheidung, sich ihnen nicht angeschlossen zu haben. Doch es waren nicht nur seine Mitnovizen, auch die Magister entpuppten sich als eine gewisse Enttäuschung. Abgesehen von den Stunden, die sie gemeinsam in den Vorlesungen verbrachten, bekam er sie kaum zu Gesicht. Sie verbarrikadierten sich hinter ihren eigenen Forschungen, hatten nie Zeit auf ein Wort. Nun, was sollte es, er war es gewohnt alleine zu sein und die Bibliothek der Gilde würde ihn für eine Weile beschäftigen.
    Es war ein Fredas im Mittjahr als ein älterer Gelehrter namens Merano aus Vivec für eine Gastvortrag in der Gilde weilte. Sein Thema sollte die Atronachen-Beschwörung sein und bereits die Ankündigung hatte ihn hellhörig werden lassen. Bislang hatten sie nur wenige theoretische Stunden zu dieser Thematik gehabt, doch es ging eine besondere Faszination von dem Thema aus, die ihn in letzter Zeit nicht mehr losließ. Sehr zu seinem Bedauern war es den Novizen jedoch nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit der Magister Bücher zur deadrischen Beschwörung zu nehmen, sie wurden bestens bewacht. An besagtem Fredas herrschte geschäftiges Treiben in der Magiergilde und es waren nicht nur die hiesigen Lehrer und Schüler anwesend, sondern auch zahlreiche andere Gelehrte und Schaulustige, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Der Vortrag fand in der Haupthalle statt, die beachtlich gefüllt war. Die meiste Zeit drückte er sich unschlüssig im Hintergrund umher und niemand nahm sonderlich Notiz von ihm. Sitzplätze waren für die Novizen nicht vorgesehen und so hockte er sich an der Seite auf den Boden. Meister Merano hatte eine große oktagonale Steinplatte auf einem Tisch aufgebaut, die von zahlreichen bläulich schimmernden Glyphen überzogen war. Merano baute sich gewichtig hinter dem Tisch auf, einige Novizen löschten die Kerzen im Saal mit Ausnahme zweier hoher Standleuchter, die in einigem Abstand rechts und links vom Tisch aufgestellt waren. Eine erwartungsvolle Stille legte sich über das Publikum, die nur von vereinzeltem Geflüster unterbrochen wurde. Meister Merano gebot mit einer Geste um Ruhe. Er senkte seine rechte Hand flach ausgetreckt über die Steinplatte und schloss die Augen. Nur Sekunden später manifestierte sich eine bläuliche Projektion, sie zeigte den Ausschnitt einer kargen Ebene, am Horizont ließen sich die Silhouetten von Bergen und Türmen ausmachen. Meranos Ausführungen zu den Reichen der daedrischen Fürsten sollten den Auftakt bilden, bevor er zum zweiten Teil und Höhepunkt der Veranstaltung kam, der Atronachen-Beschwörung. Fasziniert verfolgte er von seinem Platz am Boden aus Meister Meranos Beschwörungen, die den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet waren. Die Zeit verstrich und er war sich nicht gewahr, wie sich langsam seine Augenlider herabsenkten. Ein Wirbel aus Blitzen begann vor seinen geschlossenen Augen zu pulsieren, seine Hände ballten sich zu Fäusten und eine überwältigende Energie durchflutete jede Faser seines Körpers. Ruckartig riss er die Augen auf, öffnete blitzartig die Handflächen und im selben Augenblick manifestierte sich unter einem lauten Grollen ein Sturm-Atronach direkt vor der vordersten Reihe des Publikums. Augenblickblick brach ein Tumult los. Geschrei, Gepolter von umgeworfenen Stühlen und das Aufflammen eilig aktivierter Schutzzauber waren das Letzte, woran er sich erinnern konnte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
    „Ihr seid euch schon bewusst, dass alle Anwesenden zunächst ein Attentat vermutet haben?“ Vanus Galerion höchstpersönlich stand mit ernster Miene neben ihm. Irgendjemand musste ihn auf dem Boden gefunden und in ein Bett gelegt haben. „Was…? Der… der… Atronach!“ fuhr er mit einem fiebrigen Ausdruck in den Augen hoch. „Ja, ja, der Atronach“ antwortete Galerion, „dem konnten wir Einhalt gebieten, bevor er noch völlig unkontrolliert die Gilde zertrümmert hätte. Was habt Ihr euch nur dabei gedacht? Wie habt Ihr das überhaupt angestellt?“ Er zuckte mit den Schultern: „Ich habe keine Ahnung, es ist einfach so geschehen.“ „Hm“, Vanus Galerion kniff die Augen zusammen und musterte ihn, „das hätte böse ausgehen können. Wir sollten Euch besser im Blickwinkel behalten und fürs Erste mit anderen Themen beschäftigen. Wobei ich damit jedoch nicht sagen will, dass wir euer offensichtliches Potential untergraben wollen, doch alles zu angemessener Zeit.“ Damit drehte sich Galerion um und verließ den Raum, ließ ihn aufgewühlt und mit schwirrendem Kopf zurück.
    Die folgenden Wochen sollten ihn zunehmend frustrieren. Er fühlte sich auf Schritt und Tritt beobachtet und seine Mitnovizen schienen ihn mit einer Mischung aus Argwohn und Neid zu betrachten. Er begann sich zu fragen, ob es die richtige Entscheidung gewesen war Tiefwalden zu verlassen und nach Vulkhelwacht zu gehen. Vielleicht wäre es besser gewesen, hätte er sein Schicksal und seine arkane Ausbildung in andere Hände gelegt oder ganz in die eigenen genommen. Allerdings, kam ihm der Gedanke, hielt ihn auch nichts davon ab, dies noch immer zu tun. Der erste flüchtige Gedanke wurde bald zu einem festen Entschluss und er sah es als ein Zeichen an, dass für den kommenden Monat eine Forschungsexkursion zur Erkundung Ayleïdischer Ruinen in Grünschatten geplant war. An besagtem Abend, als Meister Merano für seine Präsentation in der Gilde weilte, hatte er zufällig einige Gesprächsfetzen aufgeschnappt, die sich um den Wurzwasserhain in Grünschatten und eine Kultstätte für Hermaeus Mora drehten. Herma-Mora! Nach allem, was er über den Daedrafürsten gelesen hatte, würde er bei ihm Antworten finden, auch wenn er sich nicht der Illusion hingab, dass diese ohne Preis sein würden. Doch hatte nicht auch der Grüne Pakt letztendlich seinen Preis? Er sollte der Erste sein, der seinen Namen in die Liste für die Exkursion eintrug. Von diesem Tag an verbesserte sich seine Laune erheblich und er ertappte sich mehrfach dabei, dass er bei seinen Tätigkeiten versonnen vor sich hin summte. Bald musste er sich von den anderen Novizen damit aufziehen lassen, dass er augenscheinlich verliebt sei und wer wohl der oder die Glückliche sei. Er ignorierte die Bemerkungen, so wie er es immer tat, und konzentrierte sich auf die Planung seines Vorhabens. Da die Route über Waldheim verlaufen sollte, würde es ein leichtes sein, sich in der Nacht davon zu stehlen und zum Wurzwasserhain zu gehen, der östlich in nicht allzu großer Entfernung lag. Die anderen würden die Nacht zweifellos zum Feiern nutzen und niemand würde ihn vermissen.
    Es war ein trüber Morgen Anfang Herbstsaat als sie den Hafen von Vulkhelwacht verließen und gen Festland segelten. Die unruhige Seereise erzeugte die gleiche Wirkung wie Monate zuvor, als er Malabal Tor verlassen hatte und er war froh, als sie endlich Waldheim erreichten. Und in gewisser Weise musste er sich eingestehen, dass es auch ein gutes Gefühl war wieder in Valenwald zu sein, auch wenn sich Klima und Vegetation in Grünschatten von Malabal Tor unterschieden. Sie hatten ein Lager aufgeschlagen und als er sich im Zelt auf seiner Decke ausstreckte und dem vertraut wirkenden Gesang der Vögel in den Baumkronen lauschte, wäre er um ein Haar in einen tiefen Schlaf gefallen. Es war nicht einmal eine Lüge, als er den anderen später sagte, er würde nicht mit ihnen auf einen Umtrunk gehen, da er von der Seereise noch zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wäre und lieber hier im Zelt bliebe. Nachdem sich endgültig Dunkelheit über Grünschatten gesenkt hatte, schlüpfte er in seine Feldkleidung, zog sich die Kapuze tief ins Gesicht und schlich sich aus dem Zeltlager. Er würde nur parallel der Straße gen Osten folgen müssen und dann zu den Ausläufern des Sumpfes kommen, in dessen Zentrum der Wurzwasserhain liegen sollte. Es bereitete ihm keine großen Schwierigkeiten sich in der Dunkelheit fortzubewegen, auch wenn kaum Mondlicht durch die Baumkronen fiel. Nach einer Weile spürte er, wie der Untergrund morastiger wurde. Er änderte seine Route in nördliche Richtung und bewegte sich lautlos im Schutz der Baumriesen vorwärts. Abrupt hielt er in seinem Lauf inne - war es Lichtschein, welchen er diffus durch die Schatten erspähte? Er näherte sich vorsichtig. Trotz der Dunkelheit konnte er beim Näherkommen erkennen, dass hier die Äste der Bäume kunstvoll ineinander verflochten waren und ein schützendes Rund zu bilden schienen. Aus dem Inneren vernahm er gedämpften Gesang, Fackeln brannten und unruhige Schatten tanzten über Felsen und Geäst. Er presste sich auf den feuchten Untergrund und kroch langsam näher. Aus seiner Deckung heraus war es ihm nunmehr möglich, das Geschehen im Hain im Ganzen zu erkennen. Mehrere in Roben gewandete Gestalten knieten vor einem gewaltigen Folianten über dem, er mochte seinen Augen kaum trauen, eine pulsierende schwarze Masse waberte, aus welcher unzählige Augen und Tentakel hervor zuckten. Hermaeus Mora! Er hielt den Atem an und starrte auf die zugleich faszinierende und furchteinflößende Erscheinung des daedrischen Fürsten. Der Gesang nahm an Intensität zu und im Mittelpunkt der schwarzen Masse öffnete sich ein weiteres Auge. Es war um einiges größer, ein bläulich-weißes Glühen ging von ihm aus und sein Blick wanderte wie ein Leuchtfeuer über den Hain. Der lodernde Blick des großen Auges schien mit einem Male in seine Richtung zu weisen, schien ihn zu suchen und lautlos seinen Namen zu flüstern. Er konnte sich der Anziehung nicht widersetzen, sein Körper gehorchte nicht mehr auf seinen eigenen Willen und wie durch einen Schleier wurde ihm gewahr, dass er sein Versteck verlassen hatte und sich langsam in Richtung der Ritualstätte bewegte. Schritt für Schritt näherte er sich dem lockenden Ruf. Schatten griffen nach ihm und unsäglicher Schmerz sollte das letzte sein, was in seiner vernebelten Erinnerung zurückblieb. Darauf folgte nur noch Finsternis.

  • Meritamun
    Meritamun
    ✭✭✭
    Hallo!
    Ich stelle euch auch mal meine Charaktere vor. Zumindest erstmal einen Teil, alles auf einmal ist wohl bissel viel. Rest folgt dann später.

    Cirdarion

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    Mit ca. 25-30 Jahren ein noch sehr junger Bosmer, geboren und aufgewachsen in Vulkwasten (Malabal Tor). Seine Eltern sind bei einem schweren Unfall verstorben, er wuchs bei einem Onkel auf, der ihn aber wie einen Knecht behandelt hat und oft gewalttätig war. Er entschloss sich deshalb, in die Welt hinaus zu ziehen und sein eigener Herr zu werden. Er ist neugierig, abenteuerlustig und erlernte während dieser Reisen rund um und in Tamriel schnell die Fertigkeiten einer Nachtklinge. Er bevorzugt den Bogen, versteht sich aber auch sehr gut auf zwei Waffen. Er verehrt natürlich die alten Bosmer-Götter, allen voran Yffre, respektiert aber auch z.B. Auri-El und die Acht. Außerdem hält es nicht ganz so genau mit dem grünen Pakt, indem er, zumindest ausserhalb Valenwalds, eben nicht nur Fleisch isst und vor allem den Kannibalismus seines Volkes teilt er ganz und gar nicht. Die Daedra außer Meridia und Azura verabscheut er hingegen und hält auch nicht viel vom Tribunal. Er kann den Krieg zwischen den drei Allianzen nicht nachvollziehen, sondern ist der Ansicht, dass alle Völker doch in Frieden miteinander leben könnten, wenn sie es denn wollten, er gibt sich da aber keinen Illusionen hin. Er ist treuer Anhänger von Königin Ayrenn und wurde von ihr zu einem „Auge der Königin“ ernannt. Mit Razum-dar ist er inzwischen gut befreundet und hat in Elsweyr auch dessen Familie kennen gelernt, die von der Identität des Katers als rechte Hand der Königin nicht das Geringste ahnen und ihn für einen Faulpelz halten. Daher fragt er sich oft, was seine eigenen Eltern dazu gesagt hätten, diese waren zwar auf Ayrenns Seite, wären aber nie auf den Gedanken gekommen sich in die Politik einzumischen. Bei seinem Onkel bräuchte er damit schon mal nicht kommen, denn der verehrt immer noch Prinz Naemon und würde je erfahren, dass sein Neffe Sippenhochfürstin Estre erschlug, würde Cirdarion damit das eigene Grab schaufeln. Vor allem deshalb lehnt der Bosmer es ab, nach Vulkwasten heimzukehren, die Erinnerungen an die schlechte Behandlung durch seinen Onkel sind lange nicht verblasst. Er mag kein festes Heim haben, aber dafür ist er völlig unabhängig und frei. Hat sich auch einer Diebesgilde angeschlossen, aber hauptsächlich nur, weil er sich in Quen, seine damalige Anwerberin, verliebt hat, nicht weil er es mag zu stehlen, obwohl er da auch nicht untalentiert ist. Mit dem Argonier Schleicht-leise hat er sich ebenfalls angefreundet und sein Humor ist bei den meisten Mitgliedern der Gilde sehr beliebt. Was niemand außer den direkt daran Beteiligten und Quen weiß ist, dass er es war der letztlich Mannimarco und Molag Bal besiegt und genau genommen die ganze Welt gerettet hat. Aber er legt da auch nicht wirklich Wert drauf, sondern ist nur froh, dass er seine Seele zurück bekommen hat und die Bedrohung seiner Welt Geschichte ist. Nun hofft er, einfach sein Leben wie es ihm passt leben zu können und vielleicht sogar auf eine Zukunft mit Quen. Nach reiflicher Überlegung hat er zudem den Entschluss gefasst, sein Leben als Erinnerung für nachfolgende Generationen bzw. auch eigene Nachfahren aufzuschreiben.

    Calia Arantheal

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    Sie weiß weder ihr genaues Alter, noch wo sie geboren wurde. Woran sie sich aber detailgenau erinnert ist der große Bauernhof, der in Flammen stand und sie sich vor den Banditen in einem Schrank versteckte, während ihre Familie ermordet wurde. Zurück blieb eine traumatisierte und mittellose Waise. Sie glaubt nur noch an sich selbst, den Glauben an das Tribunal, das ihre verzweifelten Gebete an jenem schrecklichen Tag nicht erhörte, hat sie verloren. Wenn sie andere Dunmer diese drei Götter verehren sieht, kann sie darüber nur verächtlich noch den Kopf schütteln. Sie würde den Anführer von damals überall wiedererkennen und schwor Blutrache an dem Mann, der ihr alles genommen hat. Als Symbol für diesen Eid trägt sie eine blutrote Blume im Haar. Auch aus diesem Grund wurde sie eine Nachtklinge, die ausgezeichnet mit zwei Waffen umgehen kann und vor niemandem Halt macht, der andere Leute bedroht. Den Notleidenden hilft sie. Aber kein Verbrecher hat bisher eine Begegnung mit ihr überlebt. Was auch an ihren besonderen Fähigkeiten liegt, denn sie ist eine Vampirin. Sie hatte sich in einen Dunmer verliebt, der sich als Blutsauger entpuppte. Im eher naiven Glauben, mit diesen Fähigkeiten wäre ihr ein Sieg über ihren Todfeind sicher, ging sie auf das Angebot ein, sich Molag Bal zu weihen und ebenfalls zur Untoten zu werden. Die Beziehung ging aber bald in die Brüche und sie hadert nun doch mit ihrer neuen Existenz, zum einen, da sie darauf achten muss ihre wahre Natur zu verstecken, denn Vampire sind gefürchtet und verhasst. Und vor allem, seit ihr Herr ihre Seele in Besitz genommen hat, verachtet sie auch den Daedrafürsten aufs Tiefste. Sie könnte sich heilen lassen, ist aber in dieser Beziehung hin und her gerissen, da sie einerseits wenn schon seelenlos, wenigstens körperlich wieder normal sein will, andererseits aber befürchtet, dem Banditen, denn sie als Kind zu töten schwor, ohne ihre Kräfte nicht mehr gewachsen zu sein. Als sie aus Bluthunger einmal eine ganze Banditenbande tötete (Unschuldige will sie auch als Vampir verschonen) und dessen Anführer auf der Liste der Dunklen Bruderschaft stand, bekam sie Besuch von ihnen, schloss sich der Gemeinschaft an und betrachtet diese nun als neue Familie. Auch stört sich keiner daran, dass sie eine Vampirin ist, duldet die Gilde ja auch eine Werwölfin in ihre Mitte. Da ihre Opfer ihr Ansicht nach alle etwas Schlimmes ausgefressen haben um der Bruderschaft würdig zu sein, hat sie dabei auch keinerlei Skrupel und nutzt sie oft auch gleich als Nahrungsquelle. Aber ein Gewissen hat sie dennoch und wenn es heißt, sie solle sich willkürlich Leute zum Töten aussuchen, lehnt sie diesen Auftrag ab und sucht sich von vornherein nur die Kontrakte aus, die sie mit sich selbst vereinbaren kann. Ihr eigentliches Ziel ist aber immer noch Rache am Mörder ihrer Familie und sie hofft, seinen Namen, „Bartok“ eines Tages in der Litanei des Blutes zu lesen, da ihre Versuche, seine weitere Identität und Aufenthaltsort herauszufinden, bisher gescheitert sind.


    Endymion Dal´Varek

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    Ein ca. 100-jähriger Altmer, der auf Geheiß seiner Eltern die Templer-Ausbildung durchlaufen hat. Sowohl sie als auch er selbst sind Verehrer von Auri-El. Das dunmerische Tribunal ist ihm suspekt und die Daedra, außer Meridia ein Dorn im Auge, aber trotzdem meint er, dass jeder an den Gott glauben kann, den er möchte, solange er damit unter sich bleibt und vor allem, seinen Mitmenschen kein Leid zufügt. Mit seiner Sonnen/Lichtmagie kann Endymion beträchtlichen Schaden anrichten, ist aber eigentlich ein friedliebender Elf, der sich auch als Gelehrten betrachtet, lieber seine Nase in alle Arten von Büchern vergräbt als zu kämpfen und seine Macht nur zur Verteidigung im Notfall nutzen will. Oder im Dienst der Königin, der er treu ergeben ist und sie für weitaus fähiger hält, das Dominion zu leiten, als ihren Bruder Naemon, dem er misstraut (und seiner hochmütigen,machtgierigen Frau Estre noch viel mehr). Im Gegensatz zu den Meisten seines Volkes betrachtet er die anderen Völker (Vor allem dabei die Khajiit und Argonier) nicht als minderwertige Rassen. Wenn er eines hasst, dann Machtgier und Fremdenhass, der in seinen Augen unbegründet ist. Deshalb befürwortet er auch Königin Ayrenns Entschluss, die Grenzen von Sommersend zu öffnen. Für ihn ist dies eine Chance zur gegenseitigen Annäherung und er möchte dabei so etwas wie ein Vermittler von Wissen und Erfahrung sein, welche er natürlich durch lange Reisen durch ganz Tamriel immer mehr auszubauen versucht. Dabei durchforstet er auch die ein oder andere Ruine nach uralten Schriften, denn die Geschichte Tamriels, seiner Völker und vor allem die der Ayleiden faszinieren ihn sehr. Daher gehört es zu seinen Zielen, auch Elswyer und Schwarzmarsch zu bereisen und dort so viel wie möglich von und mit den dortigen Bewohnern zu lernen. Er träumt von einem friedlichen Zusammenleben und Austausch der Kulturen aller Völker, will sich deshalb auch aus dem Allianzkrieg heraus halten und sehnt den Tag herbei, an dem dieser endlich beendet ist. Für ihn sind diese Kämpfe sinnloses Blutvergiessen und Verschwendung von Ressourcen, die besser in Erwerb von Wissen investiert werden sollten. Wer letztlich auf dem Rubinthron sitzt, ist ihm ziemlich egal. Natürlich wäre Endymion erfreut, wenn es seine Königin wäre. Aber er könnte auch jeden Anderen akzeptieren, solange dieser Herrscher dann auch zum Wohl Tamriels und seiner Bewohner, gleich welcher Rasse, handelt. Was er bei Emeric oder Jorunn bisher nicht beurteilen kann und möchte, solange er sich nicht selbst ein Bild von ihnen gemacht hat, welches auf seiner eigenen Erfahrung basiert und nicht auf den Geschichten, die von den beiden Königen in Umlauf sind.

    Laila Maldoran

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    Mit 20 Elfenjahren die Jüngste unter meiner Chara-bande. Sie ist eine Bosmer durch und durch, die ihre Götter und Bräuche lebt. Nimmt sie den Grünen Pakt ernster als z. B. Cirdarion, denn sie isst nur Fleisch (ok im Spiel selber ja nicht, aber vom Prinzip her), hält aber nichts vom Kannibalismus, den findet sie übertrieben. Sie liebt die Natur, Pflanzen und die Tiere und wurde deshalb auch eine Hüterin. Ihr beschworener Bär ist im Kampf eine unverzichtbare Hilfe. Ansonsten ist sie eine reine Bogenschützin, die Beste ihrer Familie. Ihre Eltern und zwei jüngere Schwestern, Zwillinge namens Cassandra und Cassiopeia, leben inzwischen in Waldheim (Grünschatten, usprünglich stammen sie aus Corberg in Grahtwald), während sie stets auf Reisen und Abenteuersuche ist. Keine alte Ruine ist vor ihrer Neugier sicher. Trotzdem besucht sie ihre Familie so oft es geht und bringt ihnen das ein oder andere Geschenk und Geld mit. Vor kurzem trat sie den „Augen der Königin“ bei, was sie aber noch für sich behält, da ihre Eltern (wie sie selbst auch) zwar Anhänger von Königin Ayrenn aber der Ansicht sind, man solle sich aus der Politik und solchen Ränkespielen heraus halten. Sie glaubt an das Gute in den Menschen (oder eben den Elfen, Katzen und Echsen) und hilft wo sie kann, wenn Leute in Not sind. Und wenn dabei zum Lohn das ein oder andere Geschenk oder Gold zu machen ist, umso besser. Seit Molag Bal ihre Seele stahl, was sie vor ihrer Familie und ihren Gefährten der königlichen Spione natürlich zu ihrer aller Schutz geheim hält, muss sie sich mit den verbliebenen Gefährten zusammen tun, obwohl sie eigentlich eine Einzelkämpfern ist. Mit Lyris und Sai Sahan versteht sie sich sehr gut und hat größten Respekt vor ihrer Kraft. Dagegen kommt sie sich manchmal klein und schwächlich vor und sollte Mannimarco sie jemals so foltern wie Sai, dann wäre eine ihrer größten Ängste, dass sie anderen sie für eine schwache Waldelfin halten, die außer Tiere rufen und Pilze wachsen lassen nicht viel kann, nutzlos für einen Sieg. Für Abnur Tharn hat sie wenig Sympathie und verkneift es sich oft nur mit Mühe, ihm für seine spöttische, arrogante Art so richtig die Meinung zu sagen. Zumal das bei ihm sowieso nichts außer noch mehr Spott bringen würde.
    "Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. Sondern viel mehr die Erkenntnis, dass es wichtigere Dinge gibt als Furcht."

    Sai Sahan

    "Laß deine Zunge nicht wie eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt."

    Imhotep: Baumeister, Bildhauer, Iripat, Oberster Vorlesepriester und Siegler des Königs, des Pharao Netjeri-chet Djoser
  • Meritamun
    Meritamun
    ✭✭✭
    So hier ist die andere Hälfte.

    Mer´darion

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    Er ist so um die 90 Jahre alt und wuchs in Sturmfeste auf. Daher gilt er in Vvardenfell als Fremdländer und er gehört auch keinem der dortigen Magierhäuser an. Vor allem die in seinen Augen intriganten Telvanni kann er nicht ausstehen, dazu ist er ein strikter Gegner der Sklaverei, vor allem von Khajiit und Argonieren. Seine Eltern waren selbst Magier und Mitglieder der entsprechenden Gilde, sind aber bereits verstorben. Ihr Sohn hat sich nun ebenfalls für ein Leben als reiner Magier entschieden, weil er darin begabt ist, mit sonstigen Metallwaffen oder Bögen nichts anfangen kann und will und weil es auch der letzte Wille seiner Eltern war, die sein Potential von klein auf gefördert haben. Dabei bevorzugt er mächtige Blitzmagie (aber auch mit allen anderen Zerstörungszaubern kann er mit entsprechenden Stäben gut umgehen) und daedrische Beschwörung, obwohl er eigentlich kein Daedra-Anbeter ist und auch sonst nicht religiös. Er glaubt fest, ganz allein durch seine Entscheidungen sein Schicksal bestimmen zu können und hält nichts davon, dass ein sogenanntes Tribunal, dass kaum jemand jemals zu Gesicht bekommt, einfach mal einen Blitz vom Himmel schickt, wenn man darum bittet. Aber er hat kein Problem damit, wenn manche Leute irgendwelchen Göttern dafür danken, wenn er mehr oder weniger zufällig die Möglichkeit bekommt, ihnen beizustehen. Und seine Ahnen sind ihm trotzdem heilig und er tut alles, um sie zu ehren. Er ist mit Skaldenkönig Jorunn inzwischen gut bekannt und es herrscht gegenseitiger Respekt zwischen ihnen beiden. Auch wenn er den Nord oft insgeheim für zu hitzköpfig hält, dem etwas weniger Temperament nicht schaden würde. Mer´darion reist gerne und viel, still daheim sitzen ist gar nichts für ihn, da geht er schnell die Wände hoch. Und außerdem kann er sich seiner Ansicht nach nur verbessern, wenn man die Praxis lebt und nicht hinter Büchern hockt. Deshalb ist er bisher keiner Magiergilde beigetreten, dort fühlt er sich durch die teils starren Regeln in seiner Rastlosigkeit zu sehr eingeengt. Er ist außerdem seit kurzer Zeit ein Mitglied des Psijik-Ordens und trägt deren leuchtende Tätowierungen am Körper.

    Sherit-ra

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    Bretoin aus Dolchsturz, 25 Jahre alt, Abenteurerin, um die Welt kennen zu lernen und Söldnerin um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das Tribunal interessiert sie nicht, die Daedra kann sie erst recht nicht ausstehen. Sie ist eine glühende Verehrerin von Akatosh, weshalb sie sich entschloss, ihm zu Ehren eine Drachenritterin zu werden. Damit zog sie den Ärger ihrer Eltern auf sich, da sie aus einem adeligen Haus stammt und eigentlich einen Erben irgendeines anderen Adelshauses ehelichen sollte (und Bewerber gab es genug). Sie aber brach mit diesen vorherbestimmten Dasein und entschied sich für die Freiheit, ihr Leben zu führen, wie sie es möchte und für richtig hält. Der Preis dafür war hoch, ihre Eltern verstießen und enterbten sie, so dass sie ihren Nachnamen „van Cartier“ ablegen musste. Das war ein harter Schlag und sie betet jeden Tag, sich irgendwann wieder mit ihnen aussöhnen zu können, indem sie sich einen gefeierten Ruf als Drachenritterin erarbeitet um ihre Familie so stolz und den Rest vergessen zu machen. Sie kämpft mit Schwert und Schild, im Notfall auch mit einem Zweihänder. Als Bretonin ist sie auch begabt in der Magie, wobei sie alles bevorzugt, was mit Feuerzaubern zu tun hat. Der Allianzkrieg interessiert sie wenig, doch ist sie König Emeric gegenüber loyal. Sie liebt als Adelige außerdem schönen Schmuck und edle Kleider, wenn es auch für sie nur selten Gelegenheit gibt, sich hübsch zu machen. Ihr auffälligstes Merkmal ist die glitzernde Tätowierung an ihrer linken Wange/Schläfe. Seit ihrer Bekanntschaft mit dem Vampir Verandis und seinen Gefährten hat sie ihre ursprüngliche Meinung, Vampire seien nichts als blutdürstige Monster, von Grund auf geändert. Des weiteren fühlt sie sich sehr zu Ritter Darien hingezogen, mit dem sie bereits einige Abenteuer erlebt hat, traut sich aber bisher nicht, ihm das zu sagen. Zum einen weil ein eventueller Lebenspartner ihr treu sein sollte und sie doch einige Frauengeschichten des Ritters mitbekommen hat. Und zum Anderen, weil die ihr eigentlich sympathische Magierin Gabrielle wohl ebenfalls Interesse an ihm zu haben scheint, das über eine Partnerschaft im Kampf hinaus geht und sie ungern eine aus Eifersucht persönliche Feindin haben will. Mittlerweile hat sie sich nun einen weitreichenden Ruf erarbeitet, ist ein Champion von Emeric geworden und sie überlegt, ob sie jetzt in ihr Elternhaus zurück kehren könnte. Sie hofft, dass ihr wortwörtlich hart erkämpfter Aufstieg ihr die Tür zur Vergebung seitens ihrer Familie öffnet, die sie sehr vermisst und ihr regelmäßig Briefe zukommen lässt, wobei sie nicht weiß ob diese gelesen oder gleich ins Feuer geworfen werden. Aber außer ihren eigenen Zweifeln, ob die Zeit zur Heimkehr nicht doch zu früh ist, will sie zuallererst ihre Seele zurück erlangen.

    Brego Hammerschlag

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    Er ist ein 25-jähriger Nord, aus Flusswald stammend. Seine Mutter ist bei seiner Geburt verstorben, sein Vater war ein Schmied, zog ihn allein groß und bildete ihn zum Nachfolger aus. Aber nicht nur im Schmieden, sondern auch im Umgang mit Waffen und Rüstungen. Brego übernahm zwar nach des Vaters Tod die Schmiede und ist in diesem Beruf auch sehr talentiert, aber das Leben in dem kleinen Dorf wurde ihm zu langweilig. Außerdem heiratete sein heimlicher Schwarm einen Anderen und er wollte sie vergessen. So nahm er das Angebot eines Soldaten an, der auf der Suche nach Rekruten für den Allianzkrieg war und als Schmied war er in der Armee gleich doppelt gefragt. Zugleich entdeckte er seine Feuermagie-Begabung und wurde zum Drachenritter. Er kämpft mit Zweihändern in schwerer Rüstung, ist ein Patriot, verfeinerte seine Waffenkunst und verehrt den Skaldenkönig, aber die harte Wirklichkeit des Krieges hat ihm die Augen geöffnet. Das Blutvergießen auf allen Seiten, das Leid der Zivilisten war ihm irgendwann zu viel und er spielte mit dem Gedanken zu desertieren, was eigentlich mit dem Tod bestraft wird. Die Entscheidung wurde ihm durch eine Kriegsverletzung am Rücken abgenommen, mit deren Folgen er immer noch zu kämpfen hat. Wenn er sich zu sehr verausgabt und sich nicht erholen kann, bekommt er Lähmungserscheinungen im linken Arm und Bein, die ohne Behandlung bis zu Stunden andauern können. Das hätte ihm schon einmal beinahe das Leben gekostet, als es mitten im Kampf gegen eine Gruppe Banditen passierte. Nur ein Magier, der zufällig vorbei kam, hat ihn gerettet. Mit dieser Sache war er für die Armee nicht mehr zu gebrauchen, trat aus und ließ sich in Windhelm als Schmied nieder. Manchmal packt ihn aber doch noch die Abenteuerlust und er verschwindet dann mindestens für Wochen und wenn er wiederkehrt, hat er neue Erfahrung, Schmiedematerialien oder sogar den ein oder anderen Schatz dabei, den er auch vor allem mit den armen Leuten teilt. Seine Erfahrung hat ihn überzeugt, dass Krieg sinnlos ist und er wünscht sich, dass sich die Allianzen aussöhnen und Frieden schließen und zum Wohle aller Völker gemeinsame Interessen über das gegenseitige Bekämpfen stellen. Zumal er nicht versteht, warum ein Volk besser als das Andere sein soll. Er respektiert alle Völker, solange deren Vertreter ihm nichts Böses wollen. Charakterlich ist er wie so ziemlich alle Nord manchmal sehr stur und dickköpfig, aber sonst freundlicher Natur. Er glaubt fest an die Acht, vor allem Akatosh, Kyne und Stendarr und hat für jede Situation den passenden Spruch auf den Lippen. Auch zu einem guten Krug Met sagt er nicht nein, neigt dabei aber nicht dazu, sich regelmäßig zu betrinken. Er besucht Flusswald oft, hat sich aber entschieden, in Windhelm zu bleiben, zu arbeiten und später auch eine Familie zu gründen.

    Bastet-ré

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    Die 30-jährige Khajiit wuchs in Stiche im nördlichen Elsweyr auf. Schon früh zeigte sie große magische Begabung und wollte sich nach dem frühen Tod ihrer Eltern der Magiergilde anschließen. Dann aber veränderte ein trauriger Umstand ihr gesamtes Leben. Sie hatte mit dem Senche Aisha-Ra einen besten Freund fürs Leben und Bastet-ré konnte seinem Tod bei einem Banditenüberfall nicht akzeptieren. Sie vermisste ihn so sehr, dass sie beschloss, ihn zurück zu holen und begann mit Nekromantie zu experimentieren. Damit, obwohl sie nie etwas Böses damit im Sinn hatte, verschloss sie sich aber selbst den Eintritt in die Gilde, denn ihr Leben wäre verwirkt gewesen, hätte man sie dabei erwischt, denn Nekromantie ist strengstens verboten. Sie schaffte es tatsächlich, ihrem Freund neues Leben einzuhauchen, musste aber feststellen, dass er nicht mehr der Senche war, denn sie gekannt hatte. Er war aggressiv und nicht zu kontrollieren. Verbissen experimentierte sie weiter, nun auch an anderen Versuchsobjekten. Das waren aber immer nur verschiedene, einfache Tiere, Menschen, andere Khajiit oder Elfen waren für sie absolut tabu. Leider waren ihre Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt und sie begann ihren Entschluss zu hinterfragen. Unglücklicherweise zu spät, denn der Wurmkult unter Mannimarco wurde auf sie und ihr Talent aufmerksam, entführte sie und wollte sie zwingen, für ihn zu arbeiten und dabei zu helfen, möglichst viele Untote zu erschaffen. Bei dieser Entführung verlor sie ihren Freund durch den Kult zum zweiten Mal und diesmal unwiederbringlich. Dennoch weigerte sie sich beharrlich, dem Kult zu dienen. Ihre Treue galt allein Jone und Jode. Deshalb wurde sie zur Strafe schließlich von Wurmkönig persönlich Molag Bal geopfert, der ihre Seele seitdem gefangen hält. Durch den Propheten und Lyris gelang ihr die Flucht aus Kalthafen und seitdem ist sie eine rastlose Wanderin, die auch vor ihren neuen Verbündeten davon gelaufen ist, es bitter bereut, dass ihre Trauer um Aisha-ra sie auf den wohl dunkelsten Pfad geführt hat, den es gibt und verzweifelt Vergebung sucht, ohne zu wissen ob sie diese überhaupt noch verdient.
    "Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. Sondern viel mehr die Erkenntnis, dass es wichtigere Dinge gibt als Furcht."

    Sai Sahan

    "Laß deine Zunge nicht wie eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt."

    Imhotep: Baumeister, Bildhauer, Iripat, Oberster Vorlesepriester und Siegler des Königs, des Pharao Netjeri-chet Djoser
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