EDIT 30.11.2019
Danke für das positive Feedback, werde das Tagebuch fortführen, dafür aber einen eigenen Thread im Bereich "Community-Schöpfungen" erstellen und verlinken.
Falls ihr Kommentare, Anregungen oder Kritik habt, würde ich euch bitten, diese hier zu schreiben. Auf diese weise kann eine Kontinuität des Tagebuchs gewahrt bleiben.
Hier der Link zum TagebuchUrsprünglicher Beitrag
Ich wollte ausprobieren, wie die Welt wahrgenommen wird, wenn man nicht nur von Quest zu Quest rennt, sondern auch auf die Umgebung und auf das Verhalten der NPCs achtet.
Habe dazu einen neuen Charakter erstellt, mir eine kurze Geschichte zu der Figur überlegt und über die ersten drei Tage ein Tagebuch geführt, dabei nur die wichtigsten Ereignisse aufgeschrieben (95% Spoilerfrei). Insgesamt habe ich bisher drei Tage gespielt, jeweils 1 bis 1,5 Stunden pro Tag. Das Ergebnis des Tests hat mich überrascht, die Welt ist interessanterals ich vermutet habe. Auch wenn ich vielleicht nicht der Beste Schreiber bin, wer interesse hat, hier das Tagebuch:
Visgos TagebuchErster Eintrag
Habe mich entscheiden ein Tagebuch zu führen, der Meister ist fort, sein Labor niedergebrannt. Ich bin dem Feuer nur knapp entkommen, aber die Brandnarben am Körper und im Gesicht werden bleiben. Schätze von nun an muss ein Auge reichen.
Wünschte, ich hätte meine Ausbildung beenden können. Hätte vielleicht wählerischer sein sollen, bei wem ich mich bewerbe. Mit dem Alter wurde der Meister immer vergesslicher und schwächer.
Muss mir nun ein neues Leben aufbauen, einen Neuen Meister zu finden wird wohl unmöglich, bin zu alt dafür, mal sehen was die Zukunft bringt. Werde zunächst in die Stadt gehen aber ohne Gold wird es nicht einfach.
Tag 1.
Habe auf dem Markt einen Stab gestohlen, hatte nicht genug Gold, um ihn zu kaufen. So bin ich aber zumindest nicht wehrlos. Jetzt brauche ich Gold für essen und ein Bett, bei der Ankunft habe ich an der Standmauer eine Frau gesehen, die Hilfe gesucht hat, werde fragen, was sie zahlt.
Ein einfacher Auftrag, Erkundigungen einholen. Sollte schnell gehen und bringt etwas Gold. Wieso kann sie es nicht selbst tun, solange sie bezahlt, kann es mir aber egal sein.
Keiner will mit mir reden, verlangen Gefallen im Austausch für Informationen, denke wird wohl doch kein leicht verdientes Gold. Muss ein paar Gegenstände besorgen und zunächst weit ins Hinterland, angeblich alles leicht zu erledigen. Entlang der Küste scheint der beste Weg zu sein.
Habe einen Werwolf gesehen, hat ein paar Nixhunde getötet, mich aber zum Glück nicht entdeckt. Muss besser aufpassen, die Nähe zur Stadt ist eine trügerische Sicherheit.
Der Ascheregen in der Nähe des Vulkans brennt in den Augen, die Hitze und der verbrannte Boden machen auch es auch einfacher. zum Glück kann ich mich im Wasser abkühlen und die Asche aus dem Gesicht waschen.
Konnte den ersten „Gefallen“ erledigen, hätte ich gewusst, dass es so schwer bewacht ist, hätte ich vermutlich abgelehnt. Zum Glück konnte einen Kampf in der nähe ausnutzen, der die Wachen abgelenkt hat, um an den Gegenstand zu kommen. Man hat den Diebstahl zwar bemerkt, konnte mich aber in einem Schrein in der Nähe verstecken.
Es wird spät, werde in der Nähe des Schreins übernachten und morgen weiterreisen, habe noch ein paar weitere „Gefallen“ zu erledigen.
Tag 2.
Bin nach dem aufwachen direkt weitergezogen, der nächste Gegenstand, den ich holen soll befindet sich in einer Höhle in der Nähe.
Es war recht einfach, den Gegenstand zu bekommen. Die paar Gegner waren kein Hindernis, meine Ausbildung war hilfreich. Einer der Toten hatte eine ähnliche Statur wie ich, seine Rüstung passt mir ziemlich gut. Sehe zwar lächerlich aus, aber die Rüstung bietet mehr Schutz. Zeit zurück in die Stadt zu reisen, diesmal folge ich der Straße.
Goblins belagern die Straße, versuche sie im Osten, über die Berge zu umgehen.
Hat funktioniert, bin hinter dem Goblin Lager wieder auf die Straße gestoßen. Habe in der Nähe einen Zerstörten Karren und zwei Leichen gefunden, beide wurden durch Pfeile getötet. Frage mich ob es die Goblins waren. Gold und Waffen wurden mitgenommen, hier ist nichts mehr zu holen.
Bin einem Händler begegnet, er hat mir ein paar Sachen abgekauft, die ich aus der Höhle mitgenommen habe, habe ihn dafür vor den Goblins gewarnt. Er ist trotzdem weitergereist, vielleicht weiß er, was er tut, oder die Gier macht ihn blind.
Die Straße war keine Gute Idee, Lava versperrt den Weg, wenn ich nicht den ganzen Weg zurücklaufen will, muss ich durch das Zerstörte Dorf voller Kwamas und dieser Feuerkäfer.
Konnte mich durchschleichen, weiß aber nicht mehr wo die Straße ist und die Asche aus dem Vulkan verdeckt die Sonne. Werde nach Gefühl laufen müssen.
Wieder in der Stadt. Der letzte Gefallen war eine Besorgung vor Ort, diesmal war es wirklich einfach.
Interessant, dass niemand die Leichen im Norden der Stadt wegbringt, man lässt sie einfach auf der Straße liegen. Auch die Häuser lässt man brennen. So können sich Krankheiten ausbreiten, anderseits können die Toten mir bei Bedarf nützlich sein.
Habe endlich die Informationen erhalten und gleich ein paar Sachen verkauft. Stehlen fällt mir doch leichter als ich es gedacht habe. Habe genug Gold zusammen, um heute in der Taverne zu übernachten, wird Zeit, dass ich wieder in einem Bett übernachte. morgen muss ich die Frau suchen.
Tag 3.
Heute ist seit meiner Ankunft die Sonne zum ersten Mal durch die Wolken gedrungen, es fühlt sich gut an, mal sehen wie der Tag wird.
Habe die Frau gefunden, sie hat für die Informationen bezahlt und gleich einen weiteren Auftrag angeboten, wieso nicht. Muss aber wieder ins Hinterland.
Mitten im nirgendwo lag ein gefesselter man und schrie um Hilfe, wer fällt auf diesen alten Trick noch rein? Ich haben ihn seinem Schicksal überlassen.
Habe ein altes Dwemer Tor im Felsen gefunden, den Geräuschen nach ist der Mechanismus noch funktionsfähig. Muss aber erstmal weiter, den Auftrag erledigen. Habe den Eingang auf der Karte markiert, werde ihn später genauer untersuchen. Vielleicht schaffe ich es rein.
Bin am Ziel angekommen, war nicht leicht den Eingang zu finden. Die Höhle ist nah am Vulkan, heiß und stickig, frage mich wie jemand hier freiwillig leben will.
Auftrag erledigt, die Frau scheint mir aber nicht mehr zu trauen, hat jemanden geschickt, der mir „helfen“ sollte. Glaube eher, sie will sichergehen, dass ich nicht verschwinde. Denke das wird mein letzter Auftrag für sie sein.
Wollte auf dem Rückweg eine andere Straße nehmen und bin in einer Sackgasse gelandet. In der Nähe war ein Soldatenlager, kein freundlicher Haufen, einige scheinen nach Ärger zu suchen und haben mir Drohungen nachgerufen. Habe mich entschieden, den gleichen Weg zurück wie beim letzten Mal zu nehmen, immerhin kenne ich den ja schon und mit Kwamas werde ich sicher fertig.
Die Frau hat schon auf mich gewartet, auch mein „Helfer“ war bereits da. Sie wollte direkt, dass ich noch etwas für sie erledige, es geht um ein „Heiliges Geheimnis“, muss zugeben, dass es mein Interesse weckt. Werde vorerst weitermachen, muss aber schauen, ob mein „Helfer“ mir weiter folgt.
Mein Kontakt ist tot und niemand kann sagen, wer der Mörder ist. Ich habe in der Nähe der Leiche eine Notiz gefunden, die auf den Aufenthaltsort des Mörders Hinweist, das riecht nach einer Falle, welcher Mörder lässt so etwas fallen?
Fast wie erwartet ist mein „Helfer“ aufgetaucht, behauptet, dass die Frau verreisen musste und er drängt, dass ich sofort mit Ihm komme und zu ihr reise. Habe ihm erzählt, dass ich vorher noch etwas erledigen muss. Das Ganze wird mir zu suspekt, werde aus der Stadt verschwinden.