Es braut sich etwas zusammen in Tamriel. Immer mehr Monster sind anscheinend unzufrieden mit der zunehmenden Anzahl starker Spieler, die immer weniger Raum für faire Kämpfe zulassen. Wir fragten bei der Monster Support Association (MSA) nach.
„Insbesondere bei den Dolmen mehrt sich die Unzufriedenheit über zu unausgeglichene Kämpfe. Da kommt ein Mob von zwanzig Spielern oder wartet bereits dort auf die Aktivierung und mäht dann alles innerhalb weniger Minuten nieder. Das sind die reinsten Hooligans." Teilte uns ein MSA-Sprecher mit. Aber gehört dies nun mal nicht zum Berufsrisiko eines NPC? „Darum geht es nicht. Natürlich sind wir dazu da, die Spieler zu unterhalten und dazu gehört auch, dass man meistens mehr auf die Nase bekommt als der Gegenüber. Aber letztens berichtete mir ein erfahrener und gut ausgebildeter Xivkyn-Daedra, dass er es bei einem Dolmen gerade einmal schaffte mit seinen Zweihänder zum Schlag auszuholen – zum eigentlichen Schlag kam es gar nicht mehr. Das kann es doch nicht sein.“
Letzte Woche soll es zu an einem Dolmen in Deshaan zur Eskalation gekommen sein. Als der wohlbekannte Rauch erschien, betraten nicht nur die Wurmkultisten das Feld, sondern alle normalerweise erst später spawnende Gegner. Statt zu kämpfen traten sie jedoch in einen halbstündigen Sitzstreik. Einige hielten Transparente hoch auf denen unter anderen stand „Ohne uns bleibt nur noch Blümchen pflücken“ oder „Erst stirbt das Monster, dann das Spiel“.
„Wir wollten mit dieser Aktion auf die bestehende Problematik aufmerksam machen. Wir sind keine Spielverderber, aber auch Monster haben ihre Würde. ESO bietet eine hervorragende Atronarchen-Ausbildung. Aber für das was da an den Dolmen mittlerweile abläuft, ist das wirklich Perlen vor die Säue werfen. Dafür reicht eigentlich ein Skeever-Grundkurs“, so MSA.
Zenimax weist die Kritik zurück. „So läuft nunmal das Business. Da kann man nur sagen „Augen auf bei der Berufswahl“, wenn man Kopf- und Gliederschmerzen nicht abhaben kann. Immerhin sind es die Spieler, von denen die Monster ihr Gehalt beziehen.“ Gerüchten zufolge soll Zenimax so verärgert über die Aktion sein, dass man disziplinarische Maßnahmen überlegt. So sollen angeblich die an dem Sitzstreik beteiligten nun für eine Woche als Schlammkrabbe in Malabal Tor ihren Dienst verrichten müssen.
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