Hallo liebe ESO-Gemeinde,
ESO ist wirklich ein tolles Spiel. Es gibt da nur eine Kleinigkeit, die mich ein wenig betrübt. Alles in Cyrodiil ist zerstört und BLEIBT zerstört. Ein wenig frustrierend, die schönen Städte, inklusive der Kaiserstadt, immer nur im zerstörten Zustand zu haben. Ich mein, es gibt zwar Quests, die man täglich wiederholen kann, die angeblich einen Wiederaufbau z.B. in Cheydinhal zur Folge haben sollen, aber effektiv passiert das ja nicht. Oder, welcher Kaiser würde nicht gerne einmal von der Kaiserstadt aus regieren, und zwar von einer wieder aufgebauten. Im neuen DLC Orsinium soll ja angeblich ebenfalls eine ganze Stadt wieder aufgebaut werden, warum nicht ein ähnliches Modell in Cyrodiil. Ich hab mir mal über verschiedene Modelle Gedanken gemacht, die meiner Ansicht nach eine schöne Erweiterung wären, Abwechslung brächten und trotzdem in die Story passen.
1. Wie in den PVE Gebieten kann man in den Städten eine Questreihe spielen, die schließlich in einer instanzierten Version der wieder aufgebauten Stadt endet. Ab diesem Moment stehen einem tägliche Quests zur Verfügung, die sich mit den alltäglichen Angelegenheiten der Bewohner beschäftigen, wie z.B. in Erntefurt. Diese heile Version der Stadt kann dann entweder unbegrenzt sein, oder so lange anhalten, bis die Kontrolle über die Stadt wechselt.
2. Eine andere Möglichkeit wäre, Städte zu eroberbaren Objekten wie Burgen zu machen. Diese können dann von Gilden beansprucht werden und eben auch, wie Burgen nur in größerem Umfang, wieder aufgebaut werden. Damit würde sich ein Kreislauf aus Zerstörung und Wiederaufbau ergeben, der ins PVP Geschehen passen würde. Eine Stadt kann dabei über andere sinnvolle Gebäude zur Verstärkung der Verteidigung verfügen z.B. über Wachunterkünfte oder Kasernen, die die Zahl der Wachen im aufgebauten Zustand deutlich erhöhen. Steinmetze, die sich während des Beschusses von Gemäuern dort hin begeben und direkt das Reparieren anfangen und die Zerstörung so verlangsamen oder bei zu wenig Beschuss durch Belagerungswaffen sogar verhindern können. Oder die Tempel und Kirchen, diese stellen den Spielern dann vermehrt Priester als Heiler im Kampf zur Seite, wenn sie voll in Stand gesetzt sind. Die gezielte Zerstörung dieser Objekte während einer Belagerung, lässt diese Vorteile natürlich schwinden. Zudem könnten weiterhin NPC Quests in den Städten angeboten werden.
Für die Kaiserstadt könnte man hier folgende Option wählen: Gibt es einen Kaiser, kann dieser die Monster und den Anker aus der Kaiserstadt vertreiben mit seiner Allianz. Hat er dies geschafft, kann sich an den Wiederaufbau der Kaiserstadt gemacht werden. Wird der Kaiser abgesetzt und der Thron bleibt vakant, weil keine Allianz alle Kaiserburgen hält, dann nutzt Molag Bal sein Chance, in die Kaiserstadt zurück zu kehren und vernichtet alles wieder. Wird der amtierende Kaiser direkt durch einen Nachfolger ersetzt, so kann dieser direkt von einer aufgebauten Kaiserstadt aus regieren. Für die Kaiserstadt kann man ja auch weiterhin Quests und Herausforderungen anbieten, die sich halt je nach Zustand eben aber auch verändern. Die derzeitigen Quests würden dann halt nur im zerstörten Zustand erreichbar sein.
Ich hatte zwar noch einen kleinen anderen Vorschlag, der nicht ganz mit diesem Thema zu tun hat, aber insgesamt meiner Ansicht nach doch wünschenswert wäre. Dummerweise habe ich den jetzt während des Schreibens vergessen, reiche ich nach, wenn er mir wieder einfällt. Schreibt doch bitte, was ihr von so einer Anpassung im Gameplay halten würde, oder wo ihr Bedenken hättet, bzw wie man für solche Probleme eine andere Lösung bieten könnte. Freue mich auf Eure Kommentare :-)
Viele Grüße,
Addi
Edited by Addi1990 on 10. Oktober 2015 00:46