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Neuling stellt Sinnfragen :)

Slixus89
Slixus89
Soul Shriven
Liebe ESO-Community,

einen schönen Montagmorgen wünsche ich euch.

Ich habe ein paar Fragen zum Spiel:

1) Aufgrund meiner alten Möhre spiele ich ESO auf GeforceNow und bin daher von Interface Addons ausgeschlossen. Ist das ein grober Nachteil? Bei WoW sind ja Addons teilweise ein Must-Have. Ist das hier ähnlich?

2) Ich habe absolut keinen Plan von der Welt, Story etc.. Muss man Skyrim / Morrowind etc vorher gespielt haben um hier klar zu kommen?

3) Als Guide verwöhnter Typ der Prio Listen bei den Fähigkeiten abarbeitet und Tab Targeting gewohnt ist. Komme ich mit diesem Kampfsystem klar? Ich muss plötzlich selber entscheiden wann ich leicht und wann schwer zuschlage, ich soll irgendwelche Animationen waiven und muss viel aktiver sein. Kommt jemand von WoW bzw. aus dem TabTargeting und kann sagen wie schwer die Umstellung fällt?

4) Ich bin einer dieser gefürchteten Familienväter (Casual!) mit 1-2 Stunden Zeit am Tag. Ist das Spiel Casual genug, um trotzdem alles sehen/erleben zu können?

5) Mein Plan ist während der Level Phase eine Stamina Drachenritter zu spielen und dann später auf Tank zu gehen. Macht das Sinn? Ich weiß das der Stam Dk laut Tier-Liste von AlqastHQ (gute/seriöse Seite by the way?) nicht der beste ist. Als Tank aber später schon wenn ich es richtig sehe (weil man mit ihm alles machen kann)?

Abschließend bleibt glaube ich die Frage aller Fragen ..

Macht es Sinn mit all den Vorbedingungen im Jahr 2024 mit ESO anzufangen?

Vielen Dank für eure Antworten und einen tollen Wochenstart!
  • Bonehilda
    Bonehilda
    ✭✭✭✭✭
    Auf alle Fragen kann ich dir leider keineProfi-Antwort geben, da ich einfach so spiele, wie ich lustig bin und keinen Wert auf Tier-Listen oder auf perfekte Kampfstrategien lege. Ich bin echt schlecht im Kämpfen, aber ich hab Spaß am Spiel. :D

    Zu 1, es wäre mir neu, wenn AddOns mit GeforceNow funktionieren würden. Zumindest hatte ich bisher immer das Gegenteil gelesen.

    Zu 2, nein, absolut nicht. ESO ist völlig eigenständig. Wenn du die anderen Spiele vorher gespielt hast, wirst du dich wahrscheinlich nur freuen, dass das eine oder andere Gebiet aus den Singleplayer Spielen auch in ESO vorhanden ist. Aber die Story ist eigenständig und setzt kein Vorwissen voraus.

    Zu 3, ich finde es sogar angenehmer in ESO, aber probiere es doch einfach mal aus. Kauf dir doch einfach erstmal das Grundspiel - ist immer wieder mal im Angebot - und schau, ob dir das Kampfsystem liegt.

    Zu 4, das kommt auf deine Definition von "alles" an. Ich laufe keine Raids, aber mit nur 1-2 Stunden wird das wohl schwierig. Alles andere dürfte überhaupt kein Problem sein.

    Zu 5, das werden dir andere hier im Forum besser beantworten können. Mein Tipp für jeden neuen Spieler: Mach dir keinen Stress, fang einfach an zu spielen und mach was dir Freude bereitet. Du kannst auch mehrere Chars anlegen und einfach mal ausprobieren.

    Und ja, auch im Jahr 2024 "macht es Sinn" mit ESO neu anzufangen. Und 2025 auch noch. Und auch 2026. Solange es ESO gibt, macht es Sinn damit anzufangen. Es ist einfach ein tolles Spiel.

    Solltest du den Weg zu ESO finden, dann herzlich Willkommen in der Community!
  • Idefix2
    Idefix2
    ✭✭✭✭
    1. Die ganzen Konsolenspieler haben auch keinen Zugrif auf Addons. Mit anderen Worten, Du brauchst sie nicht, ist aber meist nett sie zu haben. Wenn Du den Ton anmachst und die Gegner genau beobachtest und hörst was sie sagen, sollte das kein Problem sein.
    2. Nein, mußt Du nicht. Aber es wäre gut für Dich eine Gilde zu suchen, wo Anfängern geholfen wird. ESO ist inzwischen so Komplex, das man alleine sich verloren vor kommt. Aber Du kannst hier nichts verpassen, es kommt alles wieder bzw Du kannst es auch verändern.
    3. Das Kampfsystem ist relativ einfach, wenn Du einen Char erstellt hast, bekommst Du das beigebracht. Beobachte dabei aber Deine Gegner.
    4. Kein Problem, wenn Du genügend Zeit ( ich meinte nicht pro Tag) mitbringst, kannst Du in der Zeit fast alles erleben. Vielleicht nicht auf Vet oder HD , aber auf normal.
    5. Du kannst hier alles machen was Du willst und auch so oft verändern wie Du willst, bis Du Deine für Dich passende Spielweise gefunden hast. Du hast auch die Möglichkeit mit dem Arsenaltisch, verschiedene Spielweisen (Stamina, Magika, Tank, Heiler, DD, PvP) einzuspeichern und wenn gewünscht wird abzu rufen.
    6. Es macht Sinn, wenn Du Lust hast anzufangen :p
    Ich will einfach nur Spielen und dabei Spaß haben. Ist das zuviel verlangt?
  • MarkUndBein
    MarkUndBein
    ✭✭
    Ich bin zwar schon ein Jahr dabei, fühle mich aber irgendwie immer noch als Neuling. Bin halt auch Casual Gamer und das Spiel fesselt mich zu wenig, um da voll einzusteigen. Aber es ist für mich ein netter Zeitvertreib, um abends mal ein paar Stündchen abzuschalten.
    Da ich eher Crafter/Sammler bin und es mit dem Kämpfen ähnlich halte wie @Bonehilda :
    Bonehilda schrieb: »
    da ich einfach so spiele, wie ich lustig bin und keinen Wert auf Tier-Listen oder auf perfekte Kampfstrategien lege. Ich bin echt schlecht im Kämpfen, aber ich hab Spaß am Spiel.
    , kann ich Dir auch nicht Alles so beantworten wie Du gerne hättest.

    1. Ich habe ein Mapping-Tool, das ich oft nutze, das aber eher für mich als Crafter sinnvoll ist. Ansonsten ein paar nice-to-have-Übersichtstabellen. Ohne diese Mods wäre das Spiel für mich nicht weniger gut spielbar.
    2. Ich kenne die 'Vorgänger' auch nicht. Es ist halt eine große Welt mit vielen kleinen Gebieten, die einen erst einmal erschlägt. Vor Allem, da das Spiel einen absolut nicht unterstützt. Die Map ist nur sehr unzureichend, in Quests kommen häufig Ortsnamen vor, man muss dann erst googlen, in welchem Gebiet sie liegen (wenn sie nicht Questziel sind, dann gibt es eine Hilfe). Die Hauptstory kann man locker ohne Vorkenntnisse verstehen, alle anderen Geschichten sind ohnehin egal, da sie sich eh ständig wiederholen, nur mit anderen Namen und anderen Bösewichten ;)
    3. Hier kann ich wenig sagen. Ich habe vorher lange HdRO gespielt und mich da deutlich wohler gefühlt beim Kämpfen. Hier hacke ich auf den Tasten 1-3 rum, clicke wild mit der Maus, habe auf 4 eine Heilung und auf 5 einen Debuff und lege damit 99% aller Mobs. Allerdings laufe ich keine Inis, daher habe ich seltenst mit Bossen zu tun. Das eine Prozent sind ebenfalls irgendwelche (kleinen) Elite, die einen unerwarteten One-Hit-Buff haben und sind nach dem 3. Mal sinnlos sterben einfach was für dann, wenn ich meinen letzten Rechner des Lebens an die Enkel übergebe ;) - wie Du siehst: das Kampfsystem begeistert mich nicht sonderlich
    4. wie schon oben gesagt: was ist "Alles"? Ich finde, es gibt in ESO von Allem zu viel. Zu viel Gebiete, zu viel Quests, zu viel Mats, zu viel Loot (spätestens, wenn Du bei einer kleinen Mücke einen Zweihänder lootest, stellst Du Fragen :D ), zu viel Mounts, zu viel alles. Der große Vorteil: wenn man überwunden hat, wirklich "Alles" vollständig gemacht/gelaufen/gesammelt/ge-irgendwas-gemacht zu haben, dann hat man eben auch sehr viele Möglichkeiten, irgendetwas zu machen, was einem Spaß macht. Ich bin mir sicher, dass viele Spieler es als eine Art Zwang sehen, Alles abgehakt zu haben. Ich als Casual sehe es als Angebot und das ist auch der Grund, dass ich ESO spiele, obwohl mir ein paar Dinge gar nicht gefallen.
    5. Da geht es mir ähnlich wie bei der Welt: ich bekomme keinen wirklichen Bezug dazu. Irgendwie scheint es mir egal, was ich spiele, denn ich kann mit Allem Alles spielen. Irgendwie. Es ist egal, ob ich einen langen *** habe oder ein bleiches Gesicht, es fühlt sich Alles gleich an und ist v.A. für einen Anfänger als Auswahl direkt wieder zu viel. Aber letztlich ist das auch egal. Sobald Du Deine Chars auf Level 50 hast, leveln die eh alle gleichzeitig, Du kannst also jederzeit wechseln und schauen, ob es da wirklich für Dich merkbare Unterschiede gibt. Lediglich, wenn Du auch craften willst, hast Du die "Chance", durch Unwissenheit am Anfang Fehler zu machen, die Du später bereust.

    Ich habe es nicht bereut, 2023 mit ESO begonnen zu haben. Es ist wahrlich nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber es ist ein nettes MMO ohne großen Anspruch und mit sehr vielen Möglichkeiten, sich zwischen Casual und voll-dabei "sein" Spiel zu finden.
  • Slixus89
    Slixus89
    Soul Shriven
    Hallo zusammen,

    ganz lieben Dank für eure Antworten. Das hilft mir enorm das ganze etwas einzuschätzen. Ich denke ich werde ESO definitiv eine Chance geben.

    Von daher .. wir sehen uns in Tamriel ;)
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