Warum einen Gildenhändler ???

Orsos

Warum gibt es eigentlich einen Gildenhändler und nicht einfach ein für alle zugängliches Verkaufssystem (Auktionshaus). Immer wieder höre ich....so ist es doch einfacher für kleinere Gilden usw. usw. ist es das wirklich ? Um einen guten Standort zu bekommen muss man schon einige Millionen locker machen, wie soll eine kleine oder neue Gilde das schaffen ? Dann dieses ständige hin und her reisen auf der suche nach dem günstigsten Angebot....natürlich gibt es ja Addons wie TTC um es zu erleichtern aber ich will nicht andauernd schauen wo es was günstiges gibt, ich möchte einen großen Händler wo alles zu sehen ist. Dann andauernd das auffüllen der Plätze beim Gildenhändler. Ruck zuck ist alles verkauft und ich darf wieder neue Dinge zum verkaufen suchen. Ich liebe diese Spiel wirklich sehr, es macht mir total viel Spaß, die Handelsgilden in denen ich bin sind auch super und trotzdem nervt mich dieses ganze Verkaufssystem.

Lodorrsfluch

Ich stimme dir zu. Das Handelssystem in Eso ist alles andere als optimal. So war es von Anfang an und ich glaube nicht, dass die das nochmal ändern werden.
Ich persönlich habe sehr viele Gilden den Back runtergehen sehen, nachdem sie auf die tolle Idee kamen, das man ja mal einen Gildenhändler einstellen könnte.
Ich bin schon vor langer Zeit aus der letzten Handelsgilde ausgetreten. der Stress, der damit verbunden ist, macht für mich keinen Sinn.
Man kann in Eso problemlos reich werden, auch ohne zu handeln. (ausgenommen NPC Händler)
Was ich nicht gebrauchen kann, verschenke ich oder ich zerstöre es und mich interessiert es so überhaupt nicht, wieviel ich dafür vielleicht irgendwo noch kriegen könnte..
Seitdem spielt es sich doch im einiges entspannter, muss ich sagen.
Ein Auktionshaus würde ich auch gut finden, doch solange es das nicht gibt, dürfen andere gern handeln. Ich halte mich da raus.

Hegron

Das einzige Argument für dieses Gildenhändler System, was immer kommt, ist, dass damit Preismanipulation verhindert wird, weil es angeblich zu aufwendig ist. Natürlich gibt es trotzdem Preismanipulation, manchmal lohnt sich der Aufwand eben doch.
Ansonsten hat das System nur Nachteile.

Qagh

In NW hat man gut sehen können, wie leicht es sich in einem Auktionshaus manipulieren lässt.

Das derzeitige Handelssystem ist für viele Spieler wichtig, weil sie ESO wie eine Wirtschaftssimulation spielen und hauptsächlich mit dem Handeln beschäftigt sind. Das heißt dann, dass sie herumreisen, Preise vergleichen, billig kaufen und teurer verkaufen. Das macht ihnen Spaß. Kommt das Auktionshaus, haben diese Spieler keinen Grund mehr, ESO zu zocken.

Das Tamriel Trade Center wird maßlos überschätzt, weil viele Sachen, die dort aufgeführt sind, von eben den oben genannten Spielern schnell gekauft werden.

KEWD2412

Dann würde ich halt ein Wirtschaftssimulationsspiel spielen, wenn mir sowas Spaß macht.

Qagh

Tja, in anderen Wirtschaftssimulationen gibt es keine Khajiit, die aus RP-Gründen Gold anhäufen möchten. 🙂

Bodeus

Was spricht denn für ein AH? Das man dann nicht mehr reisen muss? Anfänger müssen die Millionen Gold ja nicht selber aufbringen, um verkaufen zu können. Es hat ja seinen Grund, warum man in 5 Gilden kann.

Sturmfaenger

Warum muss diese Diskussion immer wieder und wieder angestoßen werden? Wir Spieler haben eh keinen Einfluss drauf. Das System ist wie es ist. Wir müssen halt damit zurecht kommen.

KEWD2412

Wozu ist dann das Forum da?

DarkEnergie

Qagh schrieb: »

In NW hat man gut sehen können, wie leicht es sich in einem Auktionshaus manipulieren lässt.

Das derzeitige Handelssystem ist für viele Spieler wichtig, weil sie ESO wie eine Wirtschaftssimulation spielen und hauptsächlich mit dem Handeln beschäftigt sind. Das heißt dann, dass sie herumreisen, Preise vergleichen, billig kaufen und teurer verkaufen. Das macht ihnen Spaß. Kommt das Auktionshaus, haben diese Spieler keinen Grund mehr, ESO zu zocken.

Das Tamriel Trade Center wird maßlos überschätzt, weil viele Sachen, die dort aufgeführt sind, von eben den oben genannten Spielern schnell gekauft werden.

und weil das o.g. TTC gar keine realen Verkaufspreise kennt, sondern nur was der Verkäufer gerne hätte. Ob der/die Artikel für den Preis verkauft wird, bekommt TTC gar nicht mit. Also vollkommen überflüssig oder bestenfalls als Suchmaschine bedingt brauchbar.

KalevaLaine

Natürlich kennt es die.

Aber der Preis ist auch egal, du laberst eh immer nur im Zonechat rum das alles zu teuer ist.

DarkEnergie

KalevaLaine schrieb: »

Natürlich kennt es die.

Aber der Preis ist auch egal, du laberst eh immer nur im Zonechat rum das alles zu teuer ist.

Erstens kennt TTC deninitiv KEINE Verkaufpreise und Zweitens wenn jemand versucht seinen Mist weit überteuert zu verkaufen, versucht er seine Mitspieler, welche die realen Preise nicht kennen, übers ohr zu hauen. Das ist nicht gerade die feinste Art um das gelinde zu vormulieren. Diese Bauernfänger braucht kein mensch

CURSIN_IT

DarkEnergie schrieb: »

Erstens kennt TTC deninitiv KEINE Verkaufpreise und Zweitens wenn jemand versucht seinen Mist weit überteuert zu verkaufen, versucht er seine Mitspieler, welche die realen Preise nicht kennen, übers ohr zu hauen. Das ist nicht gerade die feinste Art um das gelinde zu vormulieren. Diese Bauernfänger braucht kein mensch

Und du glaubst ernsthaft das wäre ohne TTC besser?

Freilauftomate

Ja genau, Wort wie "Bauernfänger" braucht kein Mensch mehr. Unsere Landwirte haben mehr Respekt und Unterstützung verdient. Denn wenn es so weitergeht wie jetzt, wird es bald nur noch ein paar wenige Großbetriebe geben die zusammen den Markt manipulieren und der Kundschaft minderwertigen Müll verkaufen wollen. Schon mal Industrie Skooma probiert? Widerliches Zeug. Kaum echter Mondzucker drin, alles nur chemische Ersatzmittel und Farbstoffe... Und was tausende Jahre lang normales Skooma war, wollen die dann als besonderes Bio-Freilauf-Skooma um den 5 fachen Preis vermarkten, weil der billige Industriemüll krank macht. Zumindest behaupten das vereinzelte Hippie-Khajiit vom Lande. Wer weiß schon ob genmanipuliertes, radioaktiv verstrahltes und vergiftetes Essen (das teilweise ein Leben lang gequält wird) wirklich krank machen kann...

Mich stört es übrigens nicht zwischendurch irgendwelche Händler abzuklappern. Ich kaufe sowieso fast nichts mehr. Ich verkaufe auch nichts mehr. Weil ich keinen Grund mehr habe zu spielen. ESO ist verdammt langweilig geworden. Es gibt für mich keine Ziele mehr in dem Spiel. Außer Geld verdienen und Kronen kaufen um irgendwem eine Freude zu machen. Aber wenn ich dann so da sitze und darüber nachdenke komme ich mir auch wieder irgendwie manipuliert vor. Aber von wem? Der Industrie? Großbetriebe?

Vielleicht sollte ich weniger Skooma konsumieren, angeblich kann man davon paranoid werden...

Cruggs

Wie wäre es denn, wenn alle Gildenhändler, auf die man momentan bieten kann/muss, autark würden?
Sie würden dann zwar nicht mehr zu einer Gilde gehören, aber wäre das so schlimm?

Wenn ich zu irgendeinem Händler gehen könnte, und dort für eine prozentuale, aber faire, Gebühr etwas zum Verkauf darbiete, was dann jeder auch kaufen kann?

Die typischen Handelsgilden könnten Aufträge ihrer Mitglieder annehmen und deren Krimskrams dann in kompletter Menge bei einem beliebigen Händler anbieten.
Und dann einen Mengenrabatt bekommen, so dass es sich auch noch lohnt, eine Handelsgilde zu betreiben.

Hier könnte man das Ganze auch noch weiterspinnen:
Wenn eine Gilde (oder auch gerne ein Einzelspieler) bei einem bestimmten Händler häufig anbietet, so könnte man ein Rabattsystem für die Gebühren einführen, dass sowohl auf Menge als auch auf Häufigkeit beruht.

Dies ist nur ein Vorschlag, der ebenfalls in Betracht gezogen werden könnte
Vielleicht finden wir durch vernünftige Vorschläge und Diskussionen ja eine bessere Lösung, als die momentane.
Und wenn es für den Großteil von uns besser würde, dann hätten die Entwickler von ZOS doch auch eine tolle neue Aufgabe.

Es muss ja nicht nur Auktionshäuser als Alternative geben, oder?

thorwyn

Gildenhändler sind gut, weil sie jede Woche einige hundert Millionen Gold aus dem Spiel nehmen, was maßgeblich dazu beiträgt, dass die Wirtschaft in ESO auch nach so langer Zeit immernoch erstaunlich stabil ist. Andere Gold Sinks gibt es fast nicht mehr.

Bodeus

thorwyn schrieb: »

Andere Gold Sinks gibt es fast nicht mehr.

Housing 🤓

Cruggs

@thorwyn: Ja, da gebe ich Dir recht. "Gold Sinks", also Gold-Vernichter, sind wichtig.
Und Häuser hier sind zwar gute einmalige Vertreter, aber es würde dann das wöchentliche Gold-Vernichten fehlen.

Obwohl... gar nicht so verkehrt, werter @Bodeus: Nach der Anschaffung will das gute Stück ja auch noch eingerichtet werden.
Aber die richtig "guten" Stücke dazu kosten Kronen oder ähnliche zusätzliche Währungen, also letztendlich bares Geld.
Ein weiterer "Gold-Fresser" im Spiel, der die interne Währung stabil hält, fällt mir jetzt tatsächlich nicht so spontan ein.