Verschlimmbesserungen in Dungeons - Heute: Dunkelschattenkaverne

Greydir

Wie man eventuell mitbekommen hat, war gestern die Dunkelschattenkaverne Daylie. Beim Laufen der Daylie sind dann einige Veränderungen an der Dunkelschattenkaverne aufgefallen, die Leider nicht zum besseren waren. Aber fangen wir vorne an: Was war die Letze Dokumentierte veränderung der Dunkelschattenkaverne?

Patchnotes v.2.5.5
Dunkelschattenkavernen (Veteranen)

Spieler, die die Quest „Was verloren ging“ in den Dunkelschattenkavernen (Veteranen) verfolgen, werden zu dem Schritt „Zerstört den Maschinenwächter“ weitergeleitet, solange sie innerhalb der Instanz sind, wenn ein Spieler den Maschinenraum betritt.

Davor kommt lange nichts.

Was hat sich verändert?
Es wurde eine Unsichtbare Wand an der Klippe vor Grobull eingeführt, sodass es nicht mehr möglich ist Direkt abzukürzen. Stattdessen muss man jetzt einen Dwemerkoloss nach Links umbringen, bei nächster gelegenheit rechts den Abhang runterspringen, dabei aufpassen das man selbst nicht in der einen Wandecke hängen bleibt, aus der man nicht mehr Rauskommt und da noch eine Gruppe Dwemerspinnen erledigen, wenn man dann doch noch abkürzen möchte.
Was kann dabei Schiefgehen? Man kann in einen Abschnitt geraten aus dem Man nicht mehr Rauskommt (/stuck verweden muss dann sein). Der Questnpc springt mit Tödlicher sicherheit in diesen Abschnitt rein. In dem Zusammenhang ist dann auch Die Argoniermagierin dauerhaft Despawned -> Quest nicht mehr abschließbar.

Fazit: Irgendwie Scheint der Patch den Dungeon nicht verbessert zu haben. Ich finde das einführen von Unsichtbaren Wänden eh schon bedenklich, da es die Imersion gewaltig Zerstört. Das Questabschlussproblem besteht trotzdem noch, da anscheinend in irgend einem Zusammenhang der NPC Despawned ist, und es uns nicht möglich war die Argonierin irgendwo in dem Dungeon aufzutreiben. Was soll sowas?

Mooren

Passiert das immer, wenn ihr darunter springt?
Mal ohne "Abkürzung" probiert?

Greydir

Nein es Passiert nicht immer. Im übrigen geht es bei der Abkürzung darum den Dreifach Alit als Boss auszulassen, weil man den Eh nicht braucht. Ich habe auch nichts dagegen den Spieler sinnvoll zu Leiten, aber das Leiten mittels Unsichtbarer wände ist einfach schlecht.

Jeckll

Greydir schrieb: »

Nein es Passiert nicht immer. Im übrigen geht es bei der Abkürzung darum den Dreifach Alit als Boss auszulassen, weil man den Eh nicht braucht. Ich habe auch nichts dagegen den Spieler sinnvoll zu Leiten, aber das Leiten mittels Unsichtbarer wände ist einfach schlecht.

Also wäre es besser, wenn sie einfach ne Ziegelmauer reingebaut hätten?

Ist mir gestern auch aufgefallen, aber die 2 Minuten extra bringen mich nicht um. Ich würde nicht so laut schreien btw, sonst fügt ZOS einfach die 3 Guar als Pflichtboss für die Daily hinzu und macht die unsichtbare Wand wieder raus.

Win?

Greydir

Ja ich hätte es besser gefunden wenn sie einfach die Dwemermauer wieder aufgestellt hätten, oder den Schutthaufen einfach erhöht hätten, so das man nicht mehr drüberspringen kann, oder die Landung einfach 100% Tödlich gemacht hätten, so dass man direkt merkt, mensch wenn ich von ner Klippe springe geh ich drauf. Vor allem wenn man Stattdessen 10 ingame Meter weiter über eine Ähnliche Klippe zum Abkürzen springt, die schlechter desingt ist, so das man sich hier als Spieler, beim Sprung an der falschen Stelle festbuggen kann.

Ich hab kein Problem damit wenn die 3 Aliten (Guare haben einen andern Körperbau) einfach Pflicht für die Daily / für den Dungeon würden, denn das wäre ein Spieldesingerisch sinnvoller Grund um die Spieler da langlaufen zu lassen.

Ich sehe das hier Primär aus dem Standpunkt das Unsichtbare Mauern einfach ein Desingtechnisches manko sind, da sie umgebungstechnisch, grade in einem Game das einen Faktor mit sich bringt seine umgebung zu erkunden grade die möglichkeit des Erkundens ohne Spieldesingerischen grund Einschränken.

Jeckll

Greydir schrieb: »

Ja ich hätte es besser gefunden wenn sie einfach die Dwemermauer wieder aufgestellt hätten, oder den Schutthaufen einfach erhöht hätten, so das man nicht mehr drüberspringen kann, oder die Landung einfach 100% Tödlich gemacht hätten, so dass man direkt merkt, mensch wenn ich von ner Klippe springe geh ich drauf. Vor allem wenn man Stattdessen 10 ingame Meter weiter über eine Ähnliche Klippe zum Abkürzen springt, die schlechter desingt ist, so das man sich hier als Spieler, beim Sprung an der falschen Stelle festbuggen kann.

Ich hab kein Problem damit wenn die 3 Aliten (Guare haben einen andern Körperbau) einfach Pflicht für die Daily / für den Dungeon würden, denn das wäre ein Spieldesingerisch sinnvoller Grund um die Spieler da langlaufen zu lassen.

Ich sehe das hier Primär aus dem Standpunkt das Unsichtbare Mauern einfach ein Desingtechnisches manko sind, da sie umgebungstechnisch, grade in einem Game das einen Faktor mit sich bringt seine umgebung zu erkunden grade die möglichkeit des Erkundens ohne Spieldesingerischen grund Einschränken.

Du glaubst also in eine Welt mit Daedrischen Prinzen, Aliten und Feuerbällen aus Stäben ist eine unsichtbare Wand ein Immersionsbrecher?

Greydir

Im gegebenen fall ja. Es geht bei soetwas immer um eine sache die sich im englischen Suspension of Disbelief nennt.
Wäre hier ein für die Situation sinvolles teil eingefügt worden, meinetwegen eine Energiebarriere der Dwemer oder so, wäre das ganze ja ok, da es im gegebenen Universum eine sinnvolle Erklärung darstellt, warum man an einer Stelle nicht lang kann. Aber die gegebene Unsichtbare wand, hat keine brauchbare erklärung für die Situation, was eine Suspension of Disbelief erschwert.
Das ganze funktioniert solange wie das Universum das man aufbaut in sich schlüssig ist. Die gegebene unsichtbare wand ist nicht Schlüssig zu den Regeln denen das gegebene Universum Folgt, da man sich in einer Kwamamine / Dwemerruine befindet, und nicht in einer Taschendimension des Reiches des vergessens, welche vom Fürsten der unsichtbaren Wände beherrscht wird.

Jeckll

Greydir schrieb: »

Im gegebenen fall ja. Es geht bei soetwas immer um eine sache die sich im englischen Suspension of Disbelief nennt.
Wäre hier ein für die Situation sinvolles teil eingefügt worden, meinetwegen eine Energiebarriere der Dwemer oder so, wäre das ganze ja ok, da es im gegebenen Universum eine sinnvolle Erklärung darstellt, warum man an einer Stelle nicht lang kann. Aber die gegebene Unsichtbare wand, hat keine brauchbare erklärung für die Situation, was eine Suspension of Disbelief erschwert.
Das ganze funktioniert solange wie das Universum das man aufbaut in sich schlüssig ist. Die gegebene unsichtbare wand ist nicht Schlüssig zu den Regeln denen das gegebene Universum Folgt, da man sich in einer Kwamamine / Dwemerruine befindet, und nicht in einer Taschendimension des Reiches des vergessens, welche vom Fürsten der unsichtbaren Wände beherrscht wird.

Ich finde eine unsichtbare Wand schlüssiger als die Vorstellung, dass die Unerschrockenen mich jede Woche in die gleiche Höhle schicken um die gleichen Typen umzuboxen.

Greydir

Ich nicht, denn offensichtlich ist es in geschaffenem Universum so, das der Tot das Konsequenzenloseste ist was Passieren kann: 99% Der Einwohner (Sowohl Spieler als auch NPCs) Tauchen sehr kurz nach ihrem Ableben an gleicher stelle wieder auf. Eine sache die Höchst unglaubwürdig ist, aber dennoch akzeptiert wird, damit das Universum im Kontext eines Mehrspielerspiels Funktioniert.
Diese Akzeptanz ist teil der Suspension of Disbelief, man Akzeptiert dies weil es in den Kontext Passt.
Das gleiche lässt sich darüber sagen, das die Gebiete nur durch die gekennzeichneten Tore gewechselt werden können. Dieser Effekt wird übrigens darüber verstärkt das es "Natürliche" Grenzen im Spiel gibt, häufig befestigungsmauern, berge etc die nicht Durchgängig gemacht wurden, um eine für den Spieler Schlüssige erklärung zu bilden, warum man nicht Frei von Ebenherz bis Schildwacht reiten kann.
Auch die Tatsache das man nicht einfach überall Hinschwimmen kann wird universumsmäßig Schlüßig durch den Umstand Erklärt das Tamriel durch die Schlimmste jemals verzeichnete Schlachterfischplage heimgesucht wird.
All das ist man bereit zu Schlucken, weil es zum Großen ganzen passt. Zu diesem großen Ganzen gehört auch, das es eine Möglichkeit der eigenen Wegfindung gibt.
Die eigene Wegfindung ist für einen Spieledesinger nun ein Problem, da er ja möchte, das man an Bestimmte orte kommt.
Daher muss ein Spieler, grade in Dungeons, die eher Linear angelegt sind, geführt werden.
Die Wahrnehmung dieser Führung hängt Stark davon ab, wie sie geschieht.
Nimmt man einen Weg, da er questmäßig sinnvoll ist (mein ziel steht am Ende dieses ganges, also gehe ich erstmal da lang), weil er sinnvoll gestaltet ist (Die tür nach Links ist verschlossen, also muss ich wohl den Gang rechts nehmen), oder weil er Alternativlos erscheint (Diese höhle zieht sich wie ein Schlauch, aber die richtung ist dadurch vorgegeben, das hinter mir der Eingang ist), dann ist man bereit diesen Weg zu akzeptieren. Ist aber ein weg, anscheinend möglich, wird aber durch eine unsichtbare und nicht mit Spielelementen erklärte wand Blockiert, so wirkt zu stark wie: Ich (der Spieledesinger) möchte nicht das du hier Langgehst weil ich das so will! Eine unsichtbare wand hat immer das Problem der fehlenden erklärung. Wenn kein ansatz einer wenn auch nur unvernünftigen erklärung geliefert wird, dann funktioniert die Suspension of Disbelief nicht.
Aus diesem Grund kann man Unsichtbare wände eigendlich Sogar als Faulheit des Designers auslegen, nach dem Motto: "Ich will nicht das du da lang gehst, also kannst du da nicht Langgehen, auch wenn es so aussieht!". Das wiederum zerstört Immersion gewaltig viel mehr, als wenn man wegen irgendeines Fadenscheinigen grundes immer die Gleichen gegner bekämpft.