Lore-Frage an die Alchemisten

Catulo

Ich wundere mich, dass die Alchemisten hier in ESO ihre Zutaten lediglich aus Pflanzen und Pilzen gewinnen (abgesehen von der Lösung natürlich).
In Skyrim zum Beispiel stammten Zutaten auch von Tieren, wie Bienen und Bären, von Eiern, Knochen, Geistern Mineralien ...

Kennt jemand einen Grund, warum die Alchemie in ESO so eingeschränkt ist? Liegt es vielleicht daran, dass die Alchemie noch in ihren Kinderschuhen steckt und erst 1.000 Jahre später so weit fortgeschritten ist?

Synira

Vielleicht liegt es einfach daran, dass niemand so viele Zutaten unterbringen kann.

Catulo

Synira schrieb: »

Vielleicht liegt es einfach daran, dass niemand so viele Zutaten unterbringen kann.

Danke für die Antwort, das wäre auf jeden Fall eine mögliche Erklärung.
Allerdings hätte man bei gleichbleibender Anzahl von Zutaten trotzdem statt einiger Pflanzen Tierteile oder Mineralien nehmen können, zum Beispiel statt 18 Pflanzen/Pilze nur 9 Pflanzen/Pilze, 6 Tierelemente und 3 Mineralien.

Leranis

Nur so eine Idee (wahrscheinlich ziemlich abwegig ): Alle Berufe sind "Sammelberufe". Um an Tierelemente heranzukommen muss man logischweise töten und das würde den Grundsatz eines Sammelberufs zunichte machen.

Catulo

Leranis schrieb: »

Nur so eine Idee (wahrscheinlich ziemlich abwegig ): Alle Berufe sind "Sammelberufe". Um an Tierelemente heranzukommen muss man logischweise töten und das würde den Grundsatz eines Sammelberufs zunichte machen.

Hmmm... aber als Schneider kannst du Tiere töten, um an Leder zu kommen und als Verpfleger kannst du ebenfalls töten, um an Fleisch oder Fisch zu kommen.

isibaer

Catulo schrieb: »

Leranis schrieb: »

Nur so eine Idee (wahrscheinlich ziemlich abwegig ): Alle Berufe sind "Sammelberufe". Um an Tierelemente heranzukommen muss man logischweise töten und das würde den Grundsatz eines Sammelberufs zunichte machen.

Hmmm... aber als Schneider kannst du Tiere töten, um an Leder zu kommen und als Verpfleger kannst du ebenfalls töten, um an Fleisch oder Fisch zu kommen.

*Tierschutzverein informier*

OwenDaring

Die Alchemie ist nicht nur bei den Zutaten eingeschränkt. Auch bei den Gerätschaften, die man beim brauen braucht, ist die Alchemie weit hinter den Möglichkeiten zurück, die man noch aus Morrowind, Oblivion & Skyrim kennt.

• Mörser & Stößel - Wird zum mischen eines Tranks benötigt & legt die Grundstärke des Tranks fest.
• Retorte - Steigert die Wirkungsstärke & Wirkungsdauer aller negativen Effekte eines Tranks.
• Destilierkolben - Reduziert die Wirkungsstärke & Wirkungsdauer aller negativen Effekte eines Tranks.
• Kalzinierofen - Steigert die Wirkungsstärke & Wirkungsdauer aller Effekte eines Tranks.

Suzie_Q

@OwenDaring - Ich denke, es liegt daran, dass ESO zeitlich weit vor Morrowind und Oblivion angesiedelt ist.

Das Erweitern der Kenntnisse und Gerätschaften wäre dadurch meiner Meinung nach logisch zu erklären.

Aylish

Bei Skyrim etc. gabs ja auch die Möglichkeit, Gifte herzustellen, sie auf die Waffe zu schmieren oder sie einem Opfer per Taschendiebstahl in die Hosentaschen zu stecken.
Da es diese Möglichkeit hier nicht gibt, ist klar, dass gewisse Optionen bei der Zutaten- und Wirkungsvielfalt nicht nötig sind.

Natürlich ist auch die Frage "Wohin mit dem ganzen Kram?" ein wichtiger Aspekt.
Wenn man zu viele Zutaten aus zu vielen unterschiedlichen Quellen sammeln müsste, hätte man auch ganz schnell keinen Überblick mehr.

Catulo

OwenDaring schrieb: »

Die Alchemie ist nicht nur bei den Zutaten eingeschränkt. Auch bei den Gerätschaften, die man beim brauen braucht, ist die Alchemie weit hinter den Möglichkeiten zurück, die man noch aus Morrowind, Oblivion & Skyrim kennt ...

Suzie_Q schrieb: »

Ich denke, es liegt daran, dass ESO zeitlich weit vor Morrowind und Oblivion angesiedelt ist ...

Aylish schrieb: »

Bei Skyrim etc. gabs ja auch die Möglichkeit, Gifte herzustellen, sie auf die Waffe zu schmieren oder sie einem Opfer per Taschendiebstahl in die Hosentaschen zu stecken.
Da es diese Möglichkeit hier nicht gibt, ist klar, dass gewisse Optionen bei der Zutaten- und Wirkungsvielfalt nicht nötig sind ...

Danke für die Erklärungsansätze. Alle Lösungen scheinen in die selbe Richtung zu gehen, nämlich dass die Alchemie in ESO noch nicht so weite fortgeschritten ist, wie die deutlich später praktizierte Alchemie in Skyrim & Co.
Ich hatte gehofft, es gäbe eine konkrete, offizielle Erklärung in der umfangreichen Lore für die Zutatenbeschränkung auf Pflanzen und Pilze.

Schön wäre es natürlich, wenn mit einer der nächsten Erweiterungen die Alchemie ausgebaut würde, durch weitere Zutaten, herstellbare Gifte und vielleicht einer Extratasche für Zutaten, damit sie nicht zu viel Platz im Rucksack wegnehmen.

OwenDaring

Ich denke der Hauptgrund, warum die Alchemie in ESO nicht so ausgereift ist, liegt im Bemühen die Alchemie nicht zu komplex zu gestalten. Ein Beispiel dafür wie 's nicht sein sollte, war das alte Versorger-System, wo es unheimlich viele Zutaten gab, die teilweise nur in den verschiedenen Fraktionen vorkamen & einem im nu das Inventar verstopft haben.

Die Gerätschaften würden in der Alchemie mehr Möglichkeiten & Vielfalt hinzufügen, ohne die Anzahl der Zutaten explosionsartig ansteigen zu lassen.

Das Verzaubern könnte man auf eine ähnliche Art „optimieren“. Statt positive & negative Macht-Runen zu benutzen, wäre es übersichtlicher eine Art „Fokus“ einzuführen, der dann entweder das positive oder das negative in einer Verzauberung aktiviert.

Idhaleya

Synira schrieb: »

Vielleicht liegt es einfach daran, dass niemand so viele Zutaten unterbringen kann.

Kein Argument.

Beim Koch ist es tausend mal schlimmer.

Idhaleya

Leranis schrieb: »

Nur so eine Idee (wahrscheinlich ziemlich abwegig ): Alle Berufe sind "Sammelberufe". Um an Tierelemente heranzukommen muss man logischweise töten und das würde den Grundsatz eines Sammelberufs zunichte machen.

Hä.... Koch?

Fleisch??

Schneider - Leder-- vom Tier?

Was für Argumente in diesem Thread

Catulo

Idhaleya schrieb: »

Hä.... Koch?
Fleisch??
Schneider - Leder-- vom Tier?
Was für Argumente in diesem Thread

Danke für deine Beiträge, Idhaleya, auch wenn sie ein wenig "direkt" vorgetragen wurden und die Aussagen teilweise vorher schon getroffen worden sind. Ich bin mir sicher, Leranis hat sich nur vertan. Kann ja schon mal vorkommen.

Jedenfalls stimme ich dir zu, was das Kochen und Brauen angeht. Wenn ich nicht falsch informiert bin, gibt es 51 Versorgerzutaten (was ich nicht schlecht finde), aber nur 25 Alchemiezutaten.
Das ist weder ein Grund, Versorgerzutaten zu verringern, noch Alchemiezutaten zu erhöhen, aber eine größere Vielfalt an Möglichkeiten in der Alchemie wäre schon gut.

Davon abgesehen scheint es wirklich keine eindeutige, lore-bezogene Antwort auf meine ursprüngliche Frage zu geben.

Chelos

Ich denke die reduzierung der Komplexität liegt schlicht und ergreifend in der höhe des notwendigen Programmieraufwandes, der Planung der Verteilung im Spiel, und der einfachen Benutzbarkeit im Spiel.
Ich hab im TS einer Gilde (zu meiner großen Verwunderung) tatsächlich drei Leute gehört denen die Alchemie schon zu kompliziert war... Klar, das ist nicht representativ, aber leider müssen Spieldesigner auch an solche Leute denken.

Ich hätte es großartig gefunden wenn das Färben nicht an Erfolge gebunden worden wäre sondern über einen alchemie-ähnlichen Prozess in dem man Pflanzen, Tier und Gesteinsteile sammeln, zu Pulver verarbeiten und dann in skalierbaren Verhältnissen mischen muss um die gewünschten Farben zu erhalten.

Catulo

Chelos schrieb: »

... Ich hätte es großartig gefunden wenn das Färben nicht an Erfolge gebunden worden wäre sondern über einen alchemie-ähnlichen Prozess in dem man Pflanzen, Tier und Gesteinsteile sammeln, zu Pulver verarbeiten und dann in skalierbaren Verhältnissen mischen muss um die gewünschten Farben zu erhalten.

Das ist eine echt coole Idee und hätte die Alchemie sehr viel abwechslungsreicher gemacht, denn so erstellt man doch immer nur die gleichen 3 Tränke.

Chelos

Catulo schrieb: »

Das ist eine echt coole Idee und hätte die Alchemie sehr viel abwechslungsreicher gemacht, denn so erstellt man doch immer nur die gleichen 3 Tränke.

Ja, ich finde Alchemie ist neben dem Verzaubern das uninteressanteste Handwerk.
Und grade wenn man sich ansieht was für eine Vielfältigkeit durch die Stile ins Spiel gekommen ist, das hätte den Beruf sehr viel interessanter gemacht.

Synira

Idhaleya schrieb: »

Synira schrieb: »

Vielleicht liegt es einfach daran, dass niemand so viele Zutaten unterbringen kann.

Kein Argument.

Beim Koch ist es tausend mal schlimmer.

Ein Grunde mehr nicht 2 Berufe so schlimm zu machen.

Ein andere Grund: Vielleicht ist es einfach schöner Blümchen zu pflücken und im Wald Pilze zu sammeln als Bären für ihre Krallen etc. zu töten? Der Entwickler hatte vielleicht seinen sensiblen Tag. :>