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Hintergrundgeschichte zu meinem Charakter Hadrianus Auriel und Rollenspielprojekt

Addi1990
Addi1990
Soul Shriven
Hallo liebe ESO-Gemeinde,

anlässlich meiner Rückkehr zu ESO, habe ich mir gedacht, einmal die Hintergrundgeschichte zu meinem Charakter mit euch zu teilen. Wenn ihr grobe Ungereimtheiten zu der offiziellen Elder Scrolls Geschichte entdeckt, lasst es mich wissen, dann werde ich den ein oder anderen Abschnitt anpassen. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr mir eine nette Einschätzung hinterlasst, wie ihr die Geschichte findet :-)

Noch ein kleiner Hinweis: Ich spiele die Elder Scrolls Spiele seit Morrowind und habe mir schon damals immer mit meiner grenzenlosen Phantasie eine Geschichte neben der Spielhandlung her erfunden. Teils sogar über die Spielhandlung selbst gestellt. Insgesamt kommt in diese Geschichte nun mein ESO Charakter also nur noch hinein. Für ESO habe ich aber einige Teile etwas konkretisiert, da vieles zuvor nur schemenhaft existierte.


Mein Charakter heißt Hadrianus Auriël und wurde in der 2. Ära im Jahre 558 geboren als Sohn des Landgrafen Dias Auriël. Die Familie Auriël ist eine alte, über die Zeit mal mehr, mal weniger einflussreiche kaiserliche Adelsfamilie aus dem Raum Cheydinal. Zu keiner Zeit gab es einen festen Grundbesitz, sondern die Familie stellte entweder Grafen in Cheydinal oder besaß zeitweise einfach nur große Stücke Land um Cheydinal herum bis nach Chorrol, quasi als Großgrundbesitzer wo auf den Plantagen Arbeiter ihren Dienst verrichteten. Einer Legende nach, die man sich in Familienkreisen über die Familiengründung und die Herkunft des Namens erzählt, hatte Akatosh einst angeblich in der ersten Ära eine sterbliche Geliebte, eine Nedische Sklavin Namens Zoï. Mit ihr gebar er einen Sohn Probitus und gab Zoï die Aufgabe, ihn in seinem Sinne zu erziehen, also zu einem rechtschaffenden, starken Mann, der als Anführer taugte, sodass seine Familie herrschen sollte und das Gleichgewicht in Tamriel wahren. Dies war natürlich vor allem durch das Ungleichgewicht dieser Zeit begründet, da die Nedes die Sklaven der Ayleïden waren. Der Familienname Auriël rührt vor allem daher, dass sich Akatosh damals Zoï mit dem Namen seiner elfischen Enstprechung, namentlich Auri-El vorstellte (mit den Ayleïden war schließlich die elfische Kultur zu dieser Zeit vorherrschend).

Probitus Auriël schaffte es innerhalb der Nedeskultur zu einem der einflussreichsten Anführer und war schließlich einer der führenden Nedes hinter Pelinal Weißplanke beim Aufstand gegen die Ayleïden. Auf Seiten der Elfen hat sich als Antwort auf das Gemetzel eine Bruderschaft gebildet, die „Bruderschaft des vergossenen Blutes“, welche den Menschen und vor allem ihren Anführern, zu denen auch die Mitglieder der Familie Auriël gehören, Rache geschworen haben. Sie wird meist von Hochelfen geleitet.

Seitdem hält sich die Familie Auriël um die Führungspersonen Cyrodiils und Tamriels herum auf oder stellt diese selbst. Höhepunkte bilden dabei mehrere Grafschaften in Cheydinal und bislang zwei kurzzeitige, eher unbedeutende, schwache Kaiser, die teilweise sogar nicht als solche anerkannt wurden, sondern nur als große Generäle, die direkt hintereinander für nur etwa 9 Jahre an der Macht waren. Dies geschah direkt nach der Herrschaft der Akaviri Potentaten, etwa um das Jahr 2. Ä. 431, als die beiden Kaiser am Anfang des Bürgerkrieges den Versuch unternahmen, das Kaiserreich stabil zu halten. Ihre Namen waren Caius Auriël und nach seinem Tod im Jahr 2. Ä. 437 sein Sohn Ianus Auriël von 2. Ä. 437 – 440. Seitdem hat die Familie Auriël nur noch einige Landsitze und große Mengen fruchtbares Land in Cyrodiil besessen. Zudem brachten sie einige mehr oder weniger erfolgreiche Generäle in der Zeit des Bürgerkrieges hervor. Schließlich wurde im Jahr 2. Ä. 558 Hadrianus Auriël geboren. Sein Vater Dias Auriël war zu dieser Zeit Graf über die Ländereien im Umland von Cheydinal. Allerdings gab es immer wieder Gebietsverluste und Rückeroberungen, durch die anhaltenden Unruhen. Im Jahr 2. Ä. 580 kam sein Vater Dias Auriël bei einem Ansturm einiger Altmeri Truppen auf einen ihrer Landsitze ums Leben, wodurch Hadrianus als Erstgeborenem in der Hauptblutlinie die Familienführung zufiel. Seitdem versucht er, einerseits die große Familie, die sich in den Wirren des Bürgerkrieges aus den Augen verloren hat und weitgehend Ihre Landbesitztümer verlor, wieder zusammen zu führen. Andererseits war er um die Stabilisierung des Kaiserreichs bemüht, indem er als General die einstige kaiserliche Armee aufrecht erhalten wollte. Als dies aber vor allem aus finanziellen Gründen misslang (damit wäre meine eigene Abwesenheit im letzten halben Jahr in ESO erklärt *hust* :-D), zog er sich ein halbes Jahr lang ins Exil nach Morrowind auf die Insel Vvardenfell zurück und kehrt nun mit der Gründung eines Ordens namens Arma Imperatori, zu deutsch „Die Waffen des Kaisers“ zurück, welcher ähnlich den bereits zu dieser Zeit existierenden Vorläufern der Klingen, als Leibgarde des „rechtmäßigen Kaisers“ dienen, als welchen er sich aufgrund seiner angeblichen Abstammung von Akatosh und der von den Kaisern Caius und Ianus Auriël, sieht. Um diesem Anspruch allgemeine Gültigkeit zu verschaffen, strebt er nun danach, mit dem neuen Orden auch offiziell den Kaisertitel in Cyrodiil für alle sichtbar durchzusetzen.

Der Charakter Hadrianus Auriëls ist sicher etwas ambivalent zu beurteilen. Zum einen stellt er die Kultur und die Bildung ganz vorne an, ist selbst hoch gebildet und hat besonders für die Kulturen der Dunkelelfen und anderen Menschenvölker viel übrig, zum anderen hat er aber zumeist von Tiervölkern und den Orks und den Hochelfen keine all zu große Meinung, was er aber wiederum nicht auf einzelne Individuen überträgt. Die Kultur der Hochelfen ist für ihn theoretisch studierenswert, allerdings empfindet er sie grundsätzlich als arrogant, was man aber auch in Bezug auf seine eigenen Ansichten sicher über ihn selbst sagen könnte. Im allgemeinen ist er der Meinung, dass der Kaisertitel grundsätzlich nur durch einen Kaiserlichen ausgeübt werden sollte, so wie die meisten Leitenden und verwaltenden Funktionen im Kaiserreich. Seiner Ansicht nach kann keine andere Rasse den Kaiserlichen auf den Gebieten des Führens großer Menschenmengen, des Verwaltens eines Staates und des strategischen Denkens das Wasser reichen, weswegen die Kaiserlichen auch gute Händler seien, da diese Fähigkeiten auch hier gut zu gebrauchen seien. Einen Kaiser einer anderen Rasse würde er wohl nur sehr schwer anerkennen. Allgemein gilt er aber als sehr loyal gegenüber seinen Mitstreitern und Freunden.



Wie ich schon oben schrieb, würde ich mich über (positive) Kommentare sehr freuen. Zudem würde ich mich natürlich erst recht freuen, wenn ihr Lust hättet, mit mir zusammen diese Geschichte weiter zu schreiben und ihr weitere Charaktere hinzuzufügen, Charaktere die ihr erstellt und in ESO spielt oder im Rahmen der Vorgeschichte noch eingefügt werden sollen. So könnte die Familie Auriël tatsächlich in ESO zustande kommen und mit einer Reihe Unterstützern den Orden „Arma Imperatori“ gründen. Außerdem wäre es sicher interessant, eine direkte Widersacher-Gilde zu haben, einen Erzfeind sozusagen. Man könnte durch die direkte Konkurrenz zudem ein von Spielern initiiertes Questsystem mit Belohnungen usw. aufstellen. Da für den Beitritt zu den „Arma Imperatori“ und der Familie Auriël eine Mitgliedschaft im Ebenherz Pakt Pflicht ist, könnten Spieler, die lieber im Dominion spielen, zusammen die „Bruderschaft des vergossenen Blutes“ gründen, die ja immer noch auf Rache an der Familie Auriël und ihren Mitstreitern sinnt. Durch die Verluste auf beiden Seiten sehen sich diese Parteien gleichermaßen als Erzfeinde an. Leiten sollte diese Gilde ein erfahrener Spieler mit einem Hochelfencharakter. Auch hier könnte man eine Geschichte dazu schreiben, was seit der Ayleïdenherrschaft hier passiert ist. Wer dem offiziellen Familienstammbaum der Familie Auriël beitreten möchte, der darf mir gerne hier im Forum an meinen Akkount per PN oder im Spiel selbst eine kleine „Bewerbung“ (ein paar Daten zu euch, wie lange ihr schon spielt, wie viele ESO Charaktere ihr habt usw.) schreiben und den Verwandtschaftsgrad zu Hadrianus angeben, den ihr gerne beziehen möchte (Bruder [bitte nur junge Charaktere, da Hadrianus ja der älteste sein soll, siehe oben], Schwester, Tante, Onkel usw.). Außerdem sollte jedem klar sein, dass hierfür ein neuer kaiserlicher Charakter im Spiel erstellt werden sollte, außer einer Eurer Charaktere ist ein Kaiserlicher und hat zufällig bereits den Nachnamen „Auriel“. Alle anderen Charaktere, egal welcher Rasse könnten je nach Bündnis einem der beiden Gilden beitreten.

Das wärs nun erstmal. Ihr findet mich im Spiel selbstverständlich unter Namen Hadrianus Auriel (Beachtet, dass dem Namen im Spiel die Punkte über dem „e“ fehlen, ist leichter zu schreiben) :-)

Viele Grüße und bis bald,


Addi1990
Edited by Addi1990 on 17. März 2015 23:01
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