Emperor-Konzept ausgereift?

Baskat
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Es gibt einige Punkte, die mir am bestehenden Emperor-Konzept nicht ganz zu Ende gedacht erscheinen. Vorab noch der Hinweis: Ich spiele die englische Fassung, kenne also die jeweiligen deutschen Begriffe nicht immer im Detail.

1. Das Highscore-Problem

Aktuell entscheidet eine rein quantitative Größe (die AvA-Punktezahl) darüber, wer in einer Fraktion in der entscheidenden Situation der Emperor wird. Das ist konzeptionell ziemlich eindimensional, da man die erforderlichen Punkte nicht dadurch erwirbt, typische Führungsskills auszuüben: kommunizieren, organisieren, motivieren, etc.
Am Ende wird jedenfalls nicht unbedingt derjenige der Emperor, der die Leute dazu gebracht hat, die richtigen Keeps zum richtigen Zeitpunkt zu besetzen, sondern der Spieler mit der individuell höchsten Punktzahl.

Als konkretes Beispiel mag dafür DC auf Bloodthorne dienen. "Der, dessen Namen man nicht aussprechen darf" hat bekanntermaßen auf eher zweifelhaftem Weg seine Punkte erlangt. Er hat mehr als doppelt so viele Punkte, wie der zweitplatzierte. Mit anderen Worten: Er ist uneinholbar. Arbeiten die Spieler dieser Fraktion also darauf hin, den Emperor zu stellen, dann kann er diesen Titel bei Bedarf immer wieder in Anspruch nehmen, ohne dafür persönlich etwas zu leisten. Und tatsächlich ist es so, dass ich ihn weder im Zone-Chat irgendwas organisieren oder überhaupt vermelden sehen würde. Offenbar macht er halt so sein Ding und ist zufrieden damit. In gewisser Weise wird er damit fast schon zum Troll der eigenen Fraktion. War das konzeptionell so gedacht?

Anerkennend muss ich hingegen Osun der AD-Fraktion erwähnen, der - obwohl er mir mit seinem DK-Build als Gegner tierisch auf den Keks geht - immer präsent ist, sich für seine Leute immer mitten in die Schlacht wirft (auch dann, wenn es aussichtslos für ihn ist!) und der offenbar (man möge mich korrigieren, wenn dem nicht so ist) deutlich mehr aktiv gestaltet und dazu auch entsprechend kommuniziert. Da mischen sich offenbar also Player-Skill und Führungskompentenz. Das schafft einen gewissen sozialen Wert, der aus meiner Sicht wichtig für ein MMO ist, um über längere Phasen hinweg das sogenannte "emergent gameplay" zu generieren.

Kurzum: Ich würde mir wünschen, dass das Spiel z.B. den Vernetzungsgrad oder auch Bewertungen anderer Spieler berücksichtigt, damit auch jene Spieler, die großartige Kommunikatoren sind und die Community damit zusammenhalten, eine realistische Chance erhalten, an solchen Highscore-Problemen vorbeizukommen.

2. Ex-Emperor-Überfluss

Ein anderer Punkt, mit dem ich unglücklich bin, ist die Ex-Emperor-Lösung mit ihrer Skill-Linie und entsprechenden Passives. Auf der einen Seite verstehe ich den Reward-Gedanken dahinter, aber es entsteht auch ein heftigtes Balancing-Problem daraus. Es ist ja taktisch völlig folgerichtig, in einer gut organisierten Fraktion den Emperor-Titel nach Möglichkeit "herumzureichen", also bewußt auszusteuern, wer die Liste anführt, um möglichst viele Ex-Emperor zu schaffen.
Andererseits erwächst daraus ein Rückkopplungsproblem, denn es wird für die schwächeren Fraktionen ab einem bestimmten Punkt fast unmöglich, gegen die kooperierende Gruppe von Ex-Emperors in Schlachten zu bestehen. Kurzfristig verschafft es sicherlich Genugtuung. Langfristig ist es so, als würde man wöchentlich Brasiliens Nationalmannschaft auf das Team von Angola loslassen und sich wundern, warum die Angolaner irgendwann abwinken.

Was denkt ihr so dazu?
  • ToRelax
    ToRelax
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    Es stimmt, dass viele den Thron versuchen herumzureichen (erfolgreich), der Ex-Emperor-Skills wegen. Ich denke allerdings, das ist weniger der Fall, weil man eine Art Super-Armee aufbauen möchte, die Spieler möchten eher nett sein zu ihren Freunden, weil sie noch genau im Hinterkopf haben, wie sehr sie sich selbst für den Titel angestrengt haben und nun nicht den Kameraden im Wege stehen wollen, wo sie den Thron doch ohnehin nicht für sehr lange Zeit werden halten können. Denn die Ex-Emperor-Skills sind wirklich nicht, was den großen Unterschied macht. Landet man einen leichten Treffer mehr als der feindliche Ex-Emperor, dann ist das Ungleichgewicht auch schon beglichen. Es ist bloß toll, so eine Skillline bei sich stehen zu haben und zu wissen, dass man den wichtigsten Schritt zum "perfekten Char" (den es nicht gibt) geschafft hat.

    Ich denke, es ist mit dem 1. Platz wird Kaiser gar nicht schlecht gelöst. An dieser Stelle ist das Problem eher, wie man die Punkte denn erhält ;) . Da habe ich jetzt spontan aber auch keine konkreten Vorschläge und es ist viel zu heiß, um drüber nachzudenken :-D .

    Was mir aber sehr fehlt, ist eine Buff-Wirkung des Kaisers auf die ihn umgebenden Spieler seiner Allianz (in recht großem Radius, sonst würden z.B. Assassinen als Kaiser noch geflamed, wenn sie nicht bei der Belagerung bleiben ;) ). Der bisherige Buff aber sollte zumindest nicht ganz verschwinden, denn die eigene Allianz soll den Thron selbst dann noch erstreben, wenn man genau weiß, dass auf den erhofften Kaiser kein Verlass ist.
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    Elo'dryel - Sorc - AR 50 - Hopesfire - EP EU
  • Baskat
    Baskat
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    Ja, anstelle einer ausschließlichen individuellen Stärkung des Kaisers würde ich auch eher seine Wirkung auf andere sehen. Sei es ein Buff für umgebende Spieler, ein Verteidigungsbonus für das Keep, in dem er sich aufhält oder vielleicht auch bestimmte starke Elite-NPCs (General/Erzmagier oder so), die er auf Befehl spawnen lassen kann.

    Ich habe den anderen Thread entdeckt, indem Ihr das Thema schon mal diskutiert hattet, da waren zum Teil echt kluge Gedanken drin.
    Gegen die reine Highscore-Lösung spricht nach allen Abwägungen (Fleiß, wieviele Stunden pro Tag, etc) für mich aber, dass es kein Arcade-Game ist.
    sondern ein MMO.

    Das "Wer ist der Beste im Bereich XYZ?" könnte man ja gern integrieren in Form weiterer Highscores. Das würde das Spiel sicherlich bereichern - sowohl im PVP- also PVE-Bereich.

    Aber in Sachen Kaiserschaft gibt es eigentlich keine Einzelleistungen. Und da liegt für mich der Bruch: Jeder kann sich mit viel Fleiß oder Exploits natürlich die Allianzpunkte erfarmen, die ihn in der Highscore nach oben bringen, aber das macht ihn nicht unbedingt zum würdigen Kaiser.

    Verstehste, was ich meine? Inhaltlich ist das ganze Ding einfach sehr kurz gedacht.
  • Glantir
    Glantir
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    Dasselbe Problem gibts auf Dämmerbrecher beim EP auch Clik ist dort mit gewaltigem Vorsprung erster. Die DC wechseln ihre Kaiser dort durch wenn DC Kaiser hat ist es eigentlich immer ein anderer. So hat die Fraktion viele ehemalige Kaiser, wenn die Spieler mit machen find ich das ziemlich gut.

    Nur leider gibt es halt diese Ego Typen, ich hoffe die Ändern das System noch. Find Kaiser ist eh viel zu schnell weg so das es sich mmn. gar nicht lohnt da oben dauerhaft zu sitzen. Mir würds reichen einmal Kaiser gewesen zu sein um den Ehemaligen Bonus zu haben ^^.
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  • ToRelax
    ToRelax
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    Baskat schrieb: »
    [...]

    Verstehste, was ich meine? Inhaltlich ist das ganze Ding einfach sehr kurz gedacht.

    Ich denke schon, allerdings bleibt die Frage, was denn jemanden "eines Kaisers würdig" macht. Ich denke, dass es zumindest noch immer einiges an Zeit kosten soll, die man in das Spiel investiert (abgesehen natürlich von dem Fall, dass man es direkt zu Beginn einer Kampagne schafft).

    Und zu der Sache, dass jemand mit gewaltigem Vorsprung den Titel ohne weitere Leistung in Anspruch nehmen kann: Theoretisch hätte er dann eben so viel mehr für seine Allianz geleistet, dass noch keine anderer Bewerber in Betracht gezogen werden kann. Dass das in der Praxis oft anders aussieht, ist mir natürlich klar, müsste aber eben imo von einer überarbeiteten AP-Verteilung abhängig gemacht werden, u.U. kann man auch modifizieren, wie die verdienten AP dann letztendlich ins Ranking einfließen. Es sollte nur nicht möglich sein, Kaiser zu werden, wenn man nicht zu den aktivsten (und auch engagiertesten) Spielern seiner Allianz gehört.
    Dasselbe Problem gibts auf Dämmerbrecher beim EP auch Clik ist dort mit gewaltigem Vorsprung erster. Die DC wechseln ihre Kaiser dort durch wenn DC Kaiser hat ist es eigentlich immer ein anderer. So hat die Fraktion viele ehemalige Kaiser, wenn die Spieler mit machen find ich das ziemlich gut.

    Nur leider gibt es halt diese Ego Typen, ich hoffe die Ändern das System noch. Find Kaiser ist eh viel zu schnell weg so das es sich mmn. gar nicht lohnt da oben dauerhaft zu sitzen. Mir würds reichen einmal Kaiser gewesen zu sein um den Ehemaligen Bonus zu haben ^^.

    Also ich würde nicht einfach so mein Ranking aufgeben. Da muss ich schon die Leute für einigermaßen gut kennen oder aber ich leave, um einer schon vorab geschlossenen Vereinbarung nachzukommen.
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  • Baskat
    Baskat
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    ToRelax schrieb: »
    Ich denke schon, allerdings bleibt die Frage, was denn jemanden "eines Kaisers würdig" macht. Ich denke, dass es zumindest noch immer einiges an Zeit kosten soll, die man in das Spiel investiert

    Ja, darin sind wir uns völlig einig. Es soll Zeit kosten und Engagement erfordern. Insofern hast Du schon Recht: Die Punktezahl als Messlatte ist okay, aber die Art und Weise der Punkte-Generierung ist momentan zu sehr auf die direkte kämpferische Auseinandersetzung auslegt. Wenn jemand hingegen eine Raid-Gruppe organisiert und als Group Leader eher in der zweiten Reihe steht, weil er eben viel im Chat schreiben muss, dann wird er eher dafür bestraft, sich zu engagieren, weil die Front-Kämpfer zwangsläufig mehr Punkte machen werden im entsprechenden Zeitraum.
    Nur leider gibt es halt diese Ego Typen, ich hoffe die Ändern das System noch.
    Naja, es ist wie in jedem politischen System: Konzept erarbeiten, Mehrheiten bilden und das Ergebnis der Willensbildung sichtbar machen. :-)
    Find Kaiser ist eh viel zu schnell weg so das es sich mmn. gar nicht lohnt da oben dauerhaft zu sitzen. Mir würds reichen einmal Kaiser gewesen zu sein um den Ehemaligen Bonus zu haben ^^.
    Im militärischen Sinne könnte das Emperor-Prinzip ja für "Generäle" gelten. Der Kaiser/Emperor sollte aus meiner Sicht in der Tat inhaltlich anders aufgestellt sein.
  • Metacon
    Metacon
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    Das ist das selbe Problem wie in anderen Spielen dieser Art.. gemessen wird hier meist nur an so einfachen Werten wie DPS, K/D, kills etc... meist werden hier Leute die Supportrollen spielen komplett uebergangen.

    In ESO wird mit AP zumindest schonmal beruecksichtigt, wer ingame heilt.

    Aber wie der OP schon korrekt erkannt hat, ist "Heilen" bei weitem nicht alles, was ein Supporter macht, um zu supporten.

    Raidleader organisieren den Kampf, reden sich im Teamspeak den Mund fransig oder tippen sich beim Chat die Finger wund, damit alles laeuft wie geschmiert - das Spiel sieht nur dass der Char in der zwischenzeit dumm rumsteht - und kann fuer sowas natuerlich keine Punkte vergeben.

    Ne wirklich "gerechte" loesung wirds wohl nicht geben, solange Computerprogramme den softskill Aufwand den Spieler in der Realitaet leisten nicht beruecksichtigen koennen.

    Idee:
    Eine Allianz die 6 Burgen erobert, hat 11 Kurfürsten. (Naemlich die 11 Spieler der Top10 der Liste)

    Sobald die 6 Ringfestungen erobert sind, stimmen die Kurfürsten ab, wer von ihnen Kaiser werden soll. Solange kein Mehrheitsentscheid der Kurfürsten vorliegt, gibts keinen Kaiser.

    Damit koennte man zumindest verhindern, dass Einzelgaenger die z.B. wie frueher Vampire ulti gespammt haben.. aber ansonsten eigentlich nur alle Allianzen inkl. der eigenen getrollt haben, Kaiser werden - solange denn unter den Kurfürsten eine gewisse Einigkeit besteht, wer von ihnen denn den Titel noch am ehesten verdient haette.

    Any barbarian can lead a mob - but a paladin will turn a mob into an army.
    Emerald Security Blog
    "I used to be a PvE adventurer like you - but then I took a 'veteran content' to my knee."
    "I used to be a PvP adventurer like you - but then I took patch 1.2.3 to my knee."
  • Baskat
    Baskat
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    Ja, genau diese menschliche Abstimmung wär's eben auch meiner Ansicht nach! Ebenso könnte man vielleicht ein einfaches Bewertungssystem einführen. D.h. man könnte z.B. den Group leader nach einem +1 Prinzip bewerten (Voraussetzung: die Gruppe hat 8 oder mehr Mitglieder, um Verzerrungen zu vermeiden). Nach 1-2 Monaten ergäbe sich aus den aufsummierten Werten dann schon ein Bild, wer oft Verantwortung übernimmt.
  • ToRelax
    ToRelax
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    ✭✭
    Ich sehe in einer Abstimmung die Gefahr, dass dann eben ein oder mehrere Gilden "an der Macht" sind und das ganze noch weniger mit spielerischem Können zu tun hat.
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  • Ailéen
    Ailéen
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    Metacon schrieb: »
    Idee:
    Eine Allianz die 6 Burgen erobert, hat 11 Kurfürsten. (Naemlich die 11 Spieler der Top10 der Liste)

    Sobald die 6 Ringfestungen erobert sind, stimmen die Kurfürsten ab, wer von ihnen Kaiser werden soll. Solange kein Mehrheitsentscheid der Kurfürsten vorliegt, gibts keinen Kaiser.

    Damit koennte man zumindest verhindern, dass Einzelgaenger die z.B. wie frueher Vampire ulti gespammt haben.. aber ansonsten eigentlich nur alle Allianzen inkl. der eigenen getrollt haben, Kaiser werden - solange denn unter den Kurfürsten eine gewisse Einigkeit besteht, wer von ihnen denn den Titel noch am ehesten verdient haette.

    Das hat schon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation nicht so geklappt wie es sollte, warum dann hier ? :stuck_out_tongue_winking_eye:
    Wer es auskotzt, muss es auch auflecken!
  • Baskat
    Baskat
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    Ja, verstehe Deine Bedenken. Lässt vielleicht so eingrenzen: Ein Spieler kann jeden Group leader zwar mehrfach bewerten, ergänzt damit aber den Bewertungspool nicht, sondern aktualisiert damit nur seine Einschätzung. Ein Bewertungs-Farming wäre damit weitgehend verhindert. Große Gilden würden damit zwar weiterhin im Vorteil durch die Stimmenkonzentration auf wenige Group Leader sein, andererseits muss man großen Gilden natürlich auch mehr entsprechend mehr Gewicht geben, da sie ja eine entsprechend große Spielerzahl repräsentieren.
  • Baskat
    Baskat
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    Ailéen schrieb: »
    Das hat schon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation nicht so geklappt wie es sollte, warum dann hier ? :stuck_out_tongue_winking_eye:

    Schöner Kommentar! :smile:

    Ja, ich glaube auch, dass es keine aktive Abstimmung mit Show-Stopper-Mechanik geben darf. Sie muss "nebenbei" erfolgen und idealerweise ohne den sofortigen Kaiser-Bezug, sondern eher als allgemeines "Empfehlungssystem" - im Sinne von "Dieser Group leader hat's (nicht) drauf!". Trotzdem kann er in die Kaiser-Bewertung einfließen und damit wäre die Highscore zumindest schon mal nicht mehr ganz so eindimensional.
  • Metacon
    Metacon
    ✭✭✭
    Ailéen schrieb: »
    Metacon schrieb: »
    Idee:
    Eine Allianz die 6 Burgen erobert, hat 11 Kurfürsten. (Naemlich die 11 Spieler der Top10 der Liste)

    Sobald die 6 Ringfestungen erobert sind, stimmen die Kurfürsten ab, wer von ihnen Kaiser werden soll. Solange kein Mehrheitsentscheid der Kurfürsten vorliegt, gibts keinen Kaiser.

    Damit koennte man zumindest verhindern, dass Einzelgaenger die z.B. wie frueher Vampire ulti gespammt haben.. aber ansonsten eigentlich nur alle Allianzen inkl. der eigenen getrollt haben, Kaiser werden - solange denn unter den Kurfürsten eine gewisse Einigkeit besteht, wer von ihnen denn den Titel noch am ehesten verdient haette.

    Das hat schon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation nicht so geklappt wie es sollte, warum dann hier ? :stuck_out_tongue_winking_eye:

    Wieso? Die hatten im Heiligen Roemischen Reich Deutscher Nation definitiv nie Leecher, Botter oder Scripter als Koenig die sich mit Vampire Ulti Exploit nen haufen Allianzpunkte erfarmt haben.. also working as intended :) Wenn jemand von den Kurfuersten zum Koenig gekroent wurde, dann auch weil er sichs "verdient" hatte :) (Und wenn sie sich nicht einig geworden sind, haben sie sich eben solange gegenseitig die F***** poliert.. man sollte im Spiel nur ausschliessen dass die Kurfuersten 2 Kaiser gleichzeitig kroenen.

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  • Ailéen
    Ailéen
    ✭✭✭
    Metacon schrieb: »
    Ailéen schrieb: »
    Metacon schrieb: »
    Idee:
    Eine Allianz die 6 Burgen erobert, hat 11 Kurfürsten. (Naemlich die 11 Spieler der Top10 der Liste)

    Sobald die 6 Ringfestungen erobert sind, stimmen die Kurfürsten ab, wer von ihnen Kaiser werden soll. Solange kein Mehrheitsentscheid der Kurfürsten vorliegt, gibts keinen Kaiser.

    Damit koennte man zumindest verhindern, dass Einzelgaenger die z.B. wie frueher Vampire ulti gespammt haben.. aber ansonsten eigentlich nur alle Allianzen inkl. der eigenen getrollt haben, Kaiser werden - solange denn unter den Kurfürsten eine gewisse Einigkeit besteht, wer von ihnen denn den Titel noch am ehesten verdient haette.

    Das hat schon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation nicht so geklappt wie es sollte, warum dann hier ? :stuck_out_tongue_winking_eye:

    Wieso? Die hatten im Heiligen Roemischen Reich Deutscher Nation definitiv nie Leecher, Botter oder Scripter als Koenig die sich mit Vampire Ulti Exploit nen haufen Allianzpunkte erfarmt haben.. also working as intended :)Wenn jemand von den Kurfuersten zum Koenig gekroent wurde, dann auch weil er sichs "verdient" hatte :) (Und wenn sie sich nicht einig geworden sind, haben sie sich eben solange gegenseitig die F***** poliert.. man sollte im Spiel nur ausschliessen dass die Kurfuersten 2 Kaiser gleichzeitig kroenen.

    Dann würde ich mich mit der Kaiserwahl des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation mal etwas genauer beschäftigen.
    Mal schauen ob Du dann immer noch dieser Meinung bist ;)
    Bei dem, vom mir fett markierten, hakt es in Deiner Argumentation.
    Edited by Ailéen on 14. Juni 2014 15:34
    Wer es auskotzt, muss es auch auflecken!
  • maik-sommerfeldb16_ESO
    maik-sommerfeldb16_ESO
    Soul Shriven
    wer ist denn der 11. in den Top 10 ? bin verwirrt
  • Metacon
    Metacon
    ✭✭✭
    Am besten schlagt doch den Entwicklern von Zenimax mal ein Geschichtsstudium vor...

    Da es anscheinend kein System gibt, das den werten Forumsexperten hier zusagt, weil ja eh jeder Vorschlag madig gemacht wird: lebt damit, dass der Spieler mit den meisten Punkten vom System zum Kaiser gekroent wird. Und Ende.
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  • Ailéen
    Ailéen
    ✭✭✭
    Metacon schrieb: »
    Am besten schlagt doch den Entwicklern von Zenimax mal ein Geschichtsstudium vor...

    Da es anscheinend kein System gibt, das den werten Forumsexperten hier zusagt, weil ja eh jeder Vorschlag madig gemacht wird: lebt damit, dass der Spieler mit den meisten Punkten vom System zum Kaiser gekroent wird. Und Ende.

    Sag mal, wer ist Dir denn auf den Schlips getreten?
    Bleib mal locker, das war nur ein Spass....

    Gut das es Leute gibt die den tiefergründigen Humor in meiner Bemerkung erkannt haben und die Verbindung zum Thema herstellen konnten...
    Meine güte....
    Edited by Ailéen on 15. Juni 2014 09:22
    Wer es auskotzt, muss es auch auflecken!
  • Myrani
    Myrani
    ✭✭✭
    @Ailéen Du hast schon Recht, dass es im Hl. röm. Reich nicht geklappt hat. Auch wenn ich nicht Geschichte studiert habe, sondern nur nen kleinen Kurs in Verfassungsgeschichte hatte kann ich Deine Zweifel schon nachvollziehen.

    Aber Metacon wollte nur eine Alternative vorschlagen, wie man den Kaiser besser besetzen könnte. Diese Idee, dass die Top 10 den Kaiser wählen ist doch gar nicht so schlecht bisher.
    Zwar würde auch da wieder von großen Gilden Vorteilsnahme entstehen - und das brauchen wir uns nicht schön reden.
    Aber es wäre eine Änderung zum bisherigen System.
    Andere Regelung - andere Probleme damit.

    Ich finde die Idee bisher auch nicht so glücklich. Eben weil man dieses System was Meta sich ausgedacht hatte eben ausnutzen kann. Trotzdem ist es ein guter Ansatz.
    Und ich habe keine bessere Idee, die funktionieren kann.

    Aber da Du ihn so schön torpediert hast, weißt Du sicher auch wie wir das System reformieren können? ;)
    Edited by Myrani on 15. Juni 2014 09:40
  • Ailéen
    Ailéen
    ✭✭✭
    Mein Verweis bezog sich auf das Wahlsystem.
    Genau dort hat es im damals auch nicht geklappt, sondern es wurde bestochen, gelogen und alles dafür getan, damit der eigene Kandidat Kaiser wurde.
    Das war meine Aussage.
    Und darum wird es auch hier nicht klappen, wenn es eine Wahl geben sollte.

    Der Vorschlag mit den Kurfürsten hat wirklich was.
    Ich habe aber meine berechtigten Zweifel, ob da nicht der Manipulation Tür und Tor geöffnet wird.
    Edited by Ailéen on 15. Juni 2014 09:46
    Wer es auskotzt, muss es auch auflecken!
  • Ailéen
    Ailéen
    ✭✭✭
    Myrani schrieb: »
    Aber da Du ihn so schön torpediert hast, weißt Du sicher auch wie wir das System reformieren können? ;)

    Lol.. habe ich beim ersten Blick gar nicht gesehen... danke für den netten Seitenhieb :joy:
    Nein habe ich leider nicht.
    Aber ich finde den Thread hier sehr gut und auch die Idee soziale Komponenten in das Bewertungssystem mit einzuflechten.
    Über das wie, kann man sich dann ja weiter austauschen :)

    Edit: Tomatenaufdenaugenausbesserung
    Edited by Ailéen on 15. Juni 2014 09:52
    Wer es auskotzt, muss es auch auflecken!
  • Myrani
    Myrani
    ✭✭✭
    Musste leider sein, Aileen ;)
    Aber ich freue mich, dass Du den kleinen Seitenhieb bemerkt hast.
    Klar, kann man sich noch austauschen.

    Zum Thema: Ich weiß schon, was Du meinst mit dem Wahlsystem. Wahrscheinlich würde es tatsächlich nicht viel anders laufen als in der realen Geschichte. Eine große Gilde versucht möglichst viele Top-10 Plätze zu ergattern und dominiert fortan die Kaiserwahl nach ihrem Gusto. Und natürlich werden immer nur die eigenen Gildenmember gekrönt, ob sie nun was können oder nicht.

    Wenn man diesen Punkt irgendwie abschalten könnte...
  • Metacon
    Metacon
    ✭✭✭
    Gaebs dafuer ne alumfassend gerechte und faire Loesung, wuerde ich als erstes dafuer sein dass die im Real Life implementiert ist.. denn... grosse Parteien versuchen moeglichst viele Sitze im Bundestag zu ergattern.. und dominieren forthin die Besetzung aller Ministerposten.

    Natuerlich werden bevorzugt Parteieigene gekroent.. ob sie nun was koennen oder nicht... (Nixkoenner hab ich manchmal den Eindruck werden bevorzugt behandelt.)

    Oh und was fuer eine Ueberraschung.. es wird auch bei den Politikern, gelogen und betrogen.. Hauptsache man kommt an die Poestchen. xD

    Ich glaub nicht dass sich in der Menschheit die letzten 1000 Jahre viel geaendert hat ;) Aber da die Analogien zum RL nun zu weit ins OT gehen.. werde ich mich einfach damit abfinden, dass das ESO-Kaisersystem so ist, wie es ist.

    Ich erwarte nicht ernsthaft dass Zenimax hier noch was aendert - die haben bei Gott genug andere Probleme die sie auch nicht gefixt bekommen.
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  • ToRelax
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    Myrani schrieb: »
    Musste leider sein, Aileen ;)
    Aber ich freue mich, dass Du den kleinen Seitenhieb bemerkt hast.
    Klar, kann man sich noch austauschen.

    Zum Thema: Ich weiß schon, was Du meinst mit dem Wahlsystem. Wahrscheinlich würde es tatsächlich nicht viel anders laufen als in der realen Geschichte. Eine große Gilde versucht möglichst viele Top-10 Plätze zu ergattern und dominiert fortan die Kaiserwahl nach ihrem Gusto. Und natürlich werden immer nur die eigenen Gildenmember gekrönt, ob sie nun was können oder nicht.

    Wenn man diesen Punkt irgendwie abschalten könnte...
    Wir verstehen uns :-D !

    Soziale Komponente klingt ja ganz nett.
    Aber ich will nicht, dass es Spielern unmöglich gemacht wird, durch ihre Mitspieler, an der Erfüllung ihres Traums zu arbeiten. Am Ende haben wir noch einen ingame-Wahlkampf xD . Oder bei dem Empfehlungssystem einen Konflikt zwischen Gilden, die jeweils ihre Kandidaten pushen wollen - naja...
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    Elo'dryel - Sorc - AR 50 - Hopesfire - EP EU
  • Liriel
    Liriel
    ✭✭✭✭
    Zitat:
    "Wenn jemand von den Kurfuersten zum Koenig gekroent wurde, dann auch weil er sichs "verdient" hatte"

    Klar mit dem geliehenen Geld der Fugger sich den Kaiser-Titel erkaufen
    >:)
  • Myrani
    Myrani
    ✭✭✭
    Du hast das Problem an der Kurfürstenidee verstanden. Weiter so.
  • Baskat
    Baskat
    ✭✭
    Der Weg zum Kaiser ist oft ein Run im Verlauf eines Abends oder einer Nacht. Dementsprechend kann die Zahl der Kurfürsten sehr überschaubar sein und vor allem sehr starken Fluktuationen unterworfen sein. Die Wahl des Kaisers wäre dadurch sehr willkürlich. Andererseits muss der Kurfürst ja nicht unbedingt online sein, während der Kaiser gekrönt wird.

    Die grundsätzlich Idee, mehr aus nur den Kaiser als "offizielle Funktionsträger" einer Fraktion zu haben, finde ich trotzdem toll. Vielleicht finden wir ja aber noch andere Aufgaben, was diese "Kurfürsten" regeln könnten?
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