Wartungsarbeiten in der Woche vom 15. April:
• Keine PC/MAC-Wartungsarbeiten – 15. April
• Wartungsarbeiten im ESO Store und dem Kontosystem – 16. April, 14:00 – 18:00 MESZ
Das Problem wurde behoben. Der nordamerikanische Megaserver für PC/Mac ist wieder verfügbar. Vielen Dank für eure Geduld!

Geschichten der Toten 2 - Eure Wettbewerbsbeiträge

ZOS_KaiSchober
Verfasst die beste Hintergrundgeschichte für diese unglückliche Seele und gewinnt einige tolle Preise!

Im zweiten Teil der Geschichten der Toten kehren wir mit einer neuen grausigen Szene aus Tamriel zurück. Wie konnte es zu dem unglücklichen und viel zu verfrühtem Tod dieses Reisenden kommen? Wer war sie/er? Ihr könntest mit dem besten Beitrag zu echten Gewinnern werden.

Um mitzumachen, müsst ihr euch einfach das nachfolgende Bild genau ansehen. Verfasst dann eure ganz eigene Geschichte mit höchstens 500 Wörtern und erzählt uns mehr über diese Szene. Ihr könnt eine Kurzgeschichte schreiben, einen Tagebucheintrag oder jede andere Art von Text, um etwas Licht darauf zu werfen, was sich in oder vor dieser makaberen Szene abgespielt hat. Sobald ihr mit eurer Schöpfung zufrieden seid, veröffentlicht sie in der Diskussion für Beiträge zum Wettbewerb.

Wir nehmen neue Einträge ab heute, dem 22. September an. Als Einsendeschluss gilt der kommende Samstag, der 27. September um 05:59 Uhr. Falls ihr einer der drei glücklichen Gewinner oder Gewinnerinnen seid, erhaltet ihr einen Geschenkgutschein für den Bethesda-Store in Höhe von 25 $ und dazu ein T-Shirt eurer Wahl zu ESO!

Weitere Informationen findet ihr in den vollständigen Wettbewerbsregeln.

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Kai Schober
Senior Community Manager - The Elder Scrolls Online
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Staff Post
  • Dragonleard
    Dragonleard
    Soul Shriven
    Ich war auf der Spur eines Magiers, der mit seinen Kumpanen das halbe Dorf ausgelöscht hatte. Seine Gefährten ereilte die Strafe für ihre Untat noch am nächsten Tage. Nur er entzog sich meiner Rache immer wieder.
    Vier Jahre verfolgte ich ihn nun schon, diesen Dreckskerl, der sich Abenteurer nannte, jedoch nicht mehr war, als simpler Bandit. Sein Weg war von Leichen gepflastert, oft noch schwelenden Aschehaufen, wenn ich ihm wieder einmal ein Stück näher gekommen war.
    Ich selbst hatte bereits das Vergnügen, seinen Feuerzaubern ausgesetzt zu sein, als ich ihn vor einem Jahr in Rift beinah stellen konnte. Nur mit Mühe und einer Reihe Brandnarben war ich damals entkommen und hatte mir geschworen, dass mir das nicht noch einmal passieren würde. Ein dreiviertel Jahr verwandte ich darauf, das Geld zusammenzubringen, um mir die nötigen Schutzamulette zu besorgen. Jetzt war ich gegen jede Magie resistent und über Feuerwirker konnte ich nur noch lachen. Zwei Pyromanen hatten bereits erfahren, dass mir so nicht mehr beizukommen war.
    Ich rastete gerade mit Ostmarscher Käse und einer Flasche Voljarwein in einer lauschigen, windstillen Felsenecke und war mit mir sehr zufrieden. Die Spur war heiß. Morgen würde ich ihn bestimmt erreicht haben. Ich genoss seine Fasssungslosigkeit schon im Voraus. Bildlich stellte ich mir vor, wie seine abgewetzte Kutte von Blut rot wurde, da seine Zauber wirkunglos waren.
    Da vernahm ich ein Räuspern. Ich blickte auf und staunte nicht schlecht.
    Das Ziel meiner Rache stand vor mir.
    "Wie lange verfolgt ihr mich schon?" Ohne Umschweife kam er zur Sache.
    "Vier Jahre." Misstrauisch blickte ich ihn an. Was wollte er?
    "Ich bin es leid, euch ständig ausweichen zu müssen. Diese Dorfbewohner hatten es verdient. Vampire sind und bleiben eine Unnatürlichkeit."
    "Sehe ich aus, wie ein Vampir?" fragte ich ihn schroff.
    "Nein. Darum seid ihr noch am Leben, im Gegensatz zu den Blutsaugern eures Dorfes."
    "Und all die anderen, die ihr gemeuchelt habt auf dem Weg, den ich euch folgte?"
    "Das ist mein Tagwerk, seit mein Vater von einer dieser Abscheulichkeiten gebissen wurde. Vampire. Wo und wann auch immer ich sie finde."
    "Jeder hat ein recht auf Leben!" konterte ich.
    "Ja. Nur sind sie schon tot, bevor ich sie verbrenne. Also was ist nun mit uns?" Ruhig stand er da, den Magierstab in der Hand. Seine Augen folgten meinen Bewegungen.
    Ich griff nach einem Wurfdolch, den ich an meinem Rücken verbarg. Vor seinen Feuern hatte ich keine Angst mehr. Nachdem ich ihn so überrascht hätte.
    konnte ich ihn anspringen und zerfleischen.
    Gerade als ich werfen wollte, blendete mich ein helles Licht. Durch den Lichtschleier erkannte ich noch, dass der Magierstab plötzlich eine Spitze hatte.
    Verdammte Illusionen, vermochte ich noch zu denken. Dann barst mein Schädel durch den Stoß des Speeres.
    "Werwölfe und Vampire. Die einen sind wie die anderen. So berechenbar." Kopfschüttelnd betrachtete der Magier meine Leiche.
    "Den brauche ich nicht zu verbrennen."
    Er bückte sich, nahm meinen rubinverzierten Dolch, das Zeichen meines Rudels, und ging seiner Wege.
  • Margra
    Margra
    ✭✭
    Von Bjarka, die den Speer bis in den Himmel schleudern konnte …

    „Erzählt uns von Bjarka der Grimmigen, die ihren Speer bis in den Himmel schleudern konnte!“, bestürmten die Kinder die Erzählerin, kaum, dass sie sich am Herdfeuer der Halle niedergelassen und ihre Beine an diesem ausgestreckt hatte. Die Augen der Nord engten sich mit einem Aufblitzen und ein regelrecht heiteres Lächeln huschte um ihre Lippen, zeichnete kleine Falten in die Mund- und Augenwinkel. Da saß sie nun in einer ganzen Traube von Kindern, hatte ein Horn mit dampfendem Met darinnen dargereicht bekommen – nach den Tagen ihrer einsamen Wanderung hätte es keinen herzlicheren Empfang geben können.
    Nie war eine wandernde Heldin besser empfangen worden.

    Einen Schluck nahm sie von dem erhitzten Met und ließ sich dessen Nachglühen gefallen.
    „Nun gut“, brummte sie und lehnte sich gegen einen der hölzernen Stützpfeiler der großen Halle. Ihr Blick streifte an den aufgehängten Schilden, Äxten und Speeren entlang, ehe sie den guten Männern und Frauen an der Tafel ihr Horn entgegen hob und noch einmal trank. Erst danach wendete sie sich den Kindern zu, die bereits mit glänzenden Augen zu ihr aufsahen.
    Ein Stück weit beugte sie sich ihnen zu und ihre tiefe Stimme begann die Geschichte vor den Kindern zum Leben zu erwecken:

    „Im Norden war eine mächtige Kriegerin, die man Bjarka die Grimmige nannte. Viele Helden und Bestien hatte sie erschlagen und einer ihrer Kampfgefährten – der war Bron mit der steinernen Axt - hat sieben Jahre um sie geworben, bis sie einwilligte sein Weib zu werden. Drei Tage und drei Nächte feierten sie mit ihren Familien und ihren Freunden und ihren Gästen ihren Bund und nie sind bessere Speisen und besserer Trunk je ausgeschenkt worden, als dort in Bjarkas und Brons Heim.
    Aber unter den Gästen war auch ein Fremder, ein Mann mit geschickter Zunge und von schlanker Gestalt, einer der feingliedrigen Schönlinge aus bretonischen Landen. Glücklich hätte er sich schätzen können, dort unter Helden der Nord zu sein, jedoch trug er niedere Absicht in seinem Herzen und Verschlagenheit in seinem Blick.
    Als der vierte Morgen kam, da raubte er den goldenen Reif, den Bron seinem Weib zum Zeichen ihrer Verbundenheit geschenkt hatte, während die Gastgeber noch schliefen. Glück sollte es dem Dieb keines bringen, dass er sich davonstahl!

    Denn als Bjarka erwachte und die Niedertracht ihres Gastes bemerkte, da geriet sie so in Zorn, dass sie keinen Krieger ihrer Halle ihm nachsandte. Nein! Die Grimmige griff nach ihrem starken Speer, dessen Spitze im Sonnenlicht glomm, als sie nach draußen trat und hinauf stieg auf einen der höchsten Felsen.
    Mit einem Schrei, der durch die Berge hallte, schleuderte sie ihren Speer dem ehrlosen Gast nach. Weit und schnell fuhr da die mächtige Waffe durch Wind und Sonne und durchschlug dem Niederträchtigen seinen Schädel, als er vom Reichtum träumend sein Abendmahl genoss.

    Nie ist ein Speer wieder so geworfen worden.
    Ja, selbst in Sovngarde müssen sie davon noch erzählen!“
    PC [EU-Server]
    PvE - PvP - Rollenspiel
    Ebenherz-Pakt
  • Ylarandrian
    Ylarandrian
    ✭✭✭✭
    „Du kennst doch die Regeln“, reglos betrachtete die graue Gestalt den soeben aus dem Schlaf erwachten Mann, der den Blick ruhig zurück gab. „Ja“, erwiderte dieser gelassen, „ich kenne die Regeln“. „Dann hast Du mich also erwartet“. Der Mann setzte sich auf, nahm seinen Helm vom Kopf, der wie der Rest seiner Rüstung neu und prachtvoll anzusehen war und aus poliertem Leder bestand. Er zog einen Zettel daraus hervor und entfaltete ihn bedächtig. „Die Nachricht war nicht miss zu verstehen“. Die graue Gestalt neigte den Kopf, fast schien sie Zustimmung auszudrücken. Wenn man sie genauer betrachtete, fiel auf, dass man trotz der Dunkelheit der Nacht durch sie hindurch sehen konnte. „Ich nehme an, Du machst Dir nicht viel aus Essen?“, der Mann deutete beiläufig auf den Teller mit Käse und die Flasche Wein, die neben ihm standen. Beinahe wirkte es, als ob die Gestalt belustigt den Kopf schüttelte und der Mann nickte. „Sicherlich stört es Dich dann nicht, wenn ich…?“.

    Der Geist bewegte sich unruhig und zum ersten Mal war an seiner Seite ein langes, dunkles Schwert zu erkennen. „Du kannst essen, wenn wir gekämpft haben“. Lapidar zeigte der Mann auf seine kunstvoll aus Stahl geschmiedeten Waffen. „Weder Silber, noch magisch und erst recht nicht daedrisch. Da ich Dich nicht besiegen kann, esse ich lieber vor dem Kampf“. Für eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen. „Dies hier ist nicht so, wie es sein soll“, nun klang die Stimme der Gestalt beunruhigt. „Neue Erfahrungen machst Du nicht mehr oft, hm?“, der Mann biss herzhaft in ein weiteres Käsestück. Er wirkte nicht im Geringsten beunruhigt. Der Geist schien nun die Geduld zu verlieren und zog sein Schwert. „Steh auf und stelle Dich mir. Ich habe keine Zeit für Deine Späße!“. Den letzten Bissen hinunterschluckend, machte der Mann eine Geste mit der Hand, als wolle er die Gestalt um Nachsicht bitten. Diese jedoch hob drohend das Schwert und holte zum Schlag aus.

    In diesem Moment zischte es, ein Speer bohrte sich durch den Schädel des sitzenden Mannes und die Spitze stieß gegen den Felsen dahinter. Mit einem leisen Klirren fiel die Flasche um, als der Körper erschlaffte. Ohne ein Geräusch löste sich die graue Erscheinung auf und verschwand. Eine drahtige Frau schlüpfte geschmeidig aus der Deckung heraus und ging langsam zu dem Toten. Mit ruhigem Blick musterte sie ihn. „Du scheinst deine Beute ja sehr sinnvoll ausgegeben zu haben“, spottete sie, während sie flink seine Rüstung durchsuchte und aus mehreren Verstecken Goldstücke einsammelte, die sie in den Beutel an ihrer Seite gleiten ließ. „Du hättest die Gebote der Bruderschaft besser beherzigen sollen“. Sie murmelte leise etwas und der Speer glühte kurz auf. Prüfend tippte sie mit ihrer Hand dagegen und nickte zufrieden, als er reglos in der Luft hängen blieb. Es würde für jeden erkennbar sein, dass hier ein Dieb und Verräter exekutiert worden war. Sicherlich würde es nicht lange dauern, bis Rüstung und Waffen neue Besitzer gefunden hatten. Schulterzuckend wandte die Ruhigstellerin sich ab. Ihr Auftrag war erfüllt.
    Edited by Ylarandrian on 23. September 2014 19:32
  • Thorus_Ortega
    Thorus_Ortega
    Soul Shriven
    Ich habe ihr jetzt schon das zehnte mal gesagt, dass Ich mir keine Hosen anziehen werde. Doch meiner Frau scheint es peinlich zu sein, einen Mann zu haben, welcher bewusst zu seinen Freiheitsansprüchen steht. Einen Hinterwäldler hat sie mich geschimpft. Dabei müssen Wir auf das archaische zurückblicken um die Fesseln unserer gesellschaftlichen Zwänge lockern zu können und wahren geistigen Fortschritt in uns selbst erst zu ermöglichen.

    Na wie dem auch sei. So lange Ich den warmen Wind zwischen meinen Lenden zu spüren vermag, will Ich keinen weiteren Gedanken an diese Problematik verschwenden. Darum geht es doch. Schaffe dir Frieden und langsam aber sicher findet alles seine Ordnung, hat mein Meister immer gesagt.

    …Moment mal…

    Oh Nein, wie es scheint, hat Sie mein geheimes Versteck gefunden. Bei Stendarr, Nein, es ist ihr Vater Löst-Probleme-mit-Gewalt! Dabei ist Er nicht einmal Argonier. Wie unkonventionell!
    Edited by Thorus_Ortega on 26. September 2014 00:21
  • Quon
    Quon
    Soul Shriven
    Tagebuch von Franziscus

    Sonnenhöhe

    Tirdas
    Die Belagerer geben nicht auf, dabei müssten sie doch merken das wir in der besseren Lage sind. Wir haben noch genug zu essen während ihnen die Vorräte langsam zur neige gehen.
    Heute Mittag kam der General zu mir und erklärte mir, dass er einen Ausfall plant und das ich diesen Anführen solle. Der Plan ist einfach, wir gehen raus treiben einen Keil zwischen die Belagerer und in der allgemeinen Verwirrung gehen wir zu ihren Vorratslagern und brennen alles nieder. In zwei Tagen geht es los.

    Middas
    Morgen ist es soweit, ich führe den Ausfall gegen die Belagerer an, mir ist eine Gruppe von 20 Mann zugeteilt worden, welche einen sehr guten Eindruck auf mich macht. Erfahrene Veteranen, geschult in den Verschiedensten Waffengattungen. Das wird ein Kinderspiel, vor allem mit den Beiden Beschwörern. Sie jagen selbst mir eine Gänsehaut über den Rücken.

    Turdas
    Möge Stendarr mit uns sein. Der Ausfall welcher sich als so leicht erweisen sollte ging total schief, es war als hätten sie auf uns gewartet. Erst versperrten sie uns den Rückweg und verhinderten so das wir zurück zur Garnison konnten. Danach ging das Gemetzel los. Wir versuchten uns irgend wie einen Flucht weg zu schlagen. Am ende gelang es uns in die Wälder zu fliehen, mir und noch drei weitere Soldaten, Mirr die Waldläuferin, Maximus und sein Bruder Stravicus und einer der Beiden Beschwörer, Surtan. Zum glück konnten wir auf der Flucht einige Vorräte beschaffen. Ich hoffe morgen schicken sie uns Hilfe. Wenn wir nur eine Botschaft senden könnten und sie warnen, dass es mehr Belagerer sind als angenommen und sich fast Doppelt so viele in den Büschen verstecken. Wenn das nicht schon schlimm genug währe werden wir Verfolgt.

    Fredas
    Heute starben Surtan und Stravicus bei einem Überraschungsangriff die beiden waren sofort tot. Wir anderen konnten uns noch rechtzeitig retten. Wie konnten sie uns nur so schnell finden dabei haben wir doch alle Spuren verwischt. Der Tod seines Bruders macht Maximus schwer zu schaffen, ich hoffe er verkraftet es, er ist ein guter Kämpfer.

    Loredas
    Heute morgen war Maximus weg, wir fanden nur eine Nachricht auf der stand: RACHE! Mirr und ich sind Weiter auf der Flucht vor unseren verfolgern. Aus der Ferne konnten wir sehen wie die Garnison viel. Ein gefangener Riese welcher für sie kämpft, riss ein Loch in die Mauer und der Versteckte teil der Truppen stürmte hinein. Ich glaube keiner hat überlebt. Mirr meinte das sie Schwarze Magie spüren konnte.

    Sundas
    Unsere Verfolger sind ganz nahe. Wir können ihre Rufe hören, ich hoffe hier hinter den Felsen finden sie uns nicht. Unser kleines Lager bietet ein wenig Schutz. Wir haben kaum noch zu essen. Mirr versucht im Schutze der Nacht zwar immer zu Jagen aber bisher ohne Erfolg. Morgen wollen wir tiefer in die Berge und von dort aus weiter zur nächsten Garnison, ich hoffe wir kommen durch. Wir haben uns Versprochen das falls einem von uns beiden etwas passieren sollte der andere weiter macht. Jemand muss davon erfahren.
    Der Sieg gebührt den Besten!
  • Apokh
    Apokh
    ✭✭✭✭✭
    Die Belagerung dauerte jetzt schon 3 Tage und 3 Nächte an. Beorn hatte aufgehört sich über die schwieligen Hände zu beklagen, in welchen er durch das ständige Steine schleppen kaum noch Gefühl hatte. Aber schließlich musste der Tribok gefüttert werden.
    Es war aber auch äußerst ärgerlich, dass der Feldwebel Rakken ihn dabei erwischt hatte, wie er gerade dessen Schwester beglückte. Andererseits hatten ihn das Quieken und Stöhnen der kleinen, vollschlanken Isa zu Höchstleistungen angespornt.
    Dennoch, Beorn war bis heute nicht sicher ob es das Vergnügen mit der Schwester des Feldwebels war oder die 3 Flaschen des Sommersetschen Weines aus des Feldwebels Weinregal den sie zuvor geleert hatten, was ihn hatte so ausrasten lassem. Egal, was es auch war - er musste dafür nun den Tribok beladen, seit 3 Tagen und 3 Nächten. Äusserst ärgerlich!
    Nachdem er den Stein auf den Haufen neben dem Tribok hatte fallen lassen richtete Beorn sich auf und bog seinen Rücken nach hinten durch während er seine Hände rieb und in Richtung der Festung blickte. Dann bückte er sich, nahm seinen Proviantbeutel und ging in Richtung des Waldes.
    Neben dem Steinbruch ließ er sich an einer Wand aus Sandstein niedersinken, packte eine Flasche Met und etwas Käse aus und stellte alles fein säuberlich neben sich auf. Als er die Flasche griff traf ihn etwas schweres am Kopf, er nahm einen Schluck „Verdammt! Ballista - das wird wohl ganz schlecht abheilen…“
    Und starb.
    Edited by Apokh on 25. September 2014 05:16
    Legenden
    Play@Feierabend mit der legendärsten Feierabendgilde.
    Besuch uns.
    Es ist besser zu schweigen und alle glauben zu lassen, man sei dumm, als den Mund aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen.
  • DarkWriter
    DarkWriter
    Soul Shriven
    Der Tod und das Mädchen – Aus dem Leben einer Kriegerin
    Mutter, Vater, lasst mich gehen!
    Es ist die Zeit der Abenteuer!
    Ihr könnt mit eurem Geiste sehen!
    Entflammt sind schon der Herzen Feuer!
    Hinaus, das wilde Blut es lockt,
    Mit Schwert und Bogen auszureiten!
    Zum Kampfe, dass der Atem stockt,
    Dem Feind sein Ende zu bereiten!
    (Der Herzen Feuer – ein Lied der Barden Tamriels)
    Katharina folgte dem schmalen Pfad die Anhöhe hinauf. Sanfter Wind blies ihr würzigen Frühlingsduft um die Nase, die Luft war erfüllt von den Gesängen zahlloser Vögel.
    Doch der Frühling brachte nicht nur Gutes! Ein alter Schrecken war in die Hügel des Fürstentums Weißlauf zurückgekehrt; Vieh wurde zerfleischt, Reisende verschwanden.
    Die meisten machten Werwölfe für die Bluttaten verantwortlich, aber die Gefährten in Jorrvaskr wussten es besser.
    Eine mächtigere Kreatur trieb sein Unwesen – ein Werbär!
    Und diesem Feind galt es nun, den Garaus zu machen.
    Katharina spürte Angst. Sie war eine Gefährtin und sie würde sich jeder Gefahr in den Weg stellen. Doch dieser Vorsatz befreite sie nicht von der Furcht.
    „Deine Zeit ist gekommen“, hatte Olof Weißhaupt gesagt. „Bestehe, und du wirst in den Zirkel aufgenommen. Versage, und Sovengarde wartet!“
    Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als sie auf einen vor kurzem gerissenen Hirsch traf.
    Sie blickte den Pfad entlang und dort, unter einem Felsvorsprung, sah sie den Verdächtigen sitzen!
    Langsam saß sie ab und griff nach dem Speer, den sie mit auf diese Mission genommen hatte.
    Dann band sie ihr Pferd an und schlich geduckt weiter.
    Der Mann saß an einen Fels gelehnt, und aß. Käse und Wein konnte sie sehen. Er trug eine ihr unbekannte Rüstung, der Helm ruhte auf dem Boden zu seiner Linken.
    „Ich werde mich nicht zur Wehr setzen!“, rief der Mann, noch ehe sich Katharina aus der Deckung gewagt hatte. „Bereite mir und meinem Elend ein Ende!“
    „Du willst nicht um dein Leben kämpfen?“, rief sie erstaunt und richtete sich auf.
    „Mein Leben endete, als mich ein Werbär infizierte. Feigheit war es, die mich auf diese unwürdige Weise existieren ließ. Ich nahm das Blut Unschuldiger, doch damit ist es nun vorbei. Vollbringe, was du geplant hast; dies sei mein letztes Mahl!“
    Er blickte ihr entgegen, und Katharina konnte keine Furcht in seinen Augen sehen.
    Er war bereit, und so war es ihr Speer.
    Der Tod kam schnell und gnädig. Vielleicht hörte der Mann das Pfeifen, als sich die Waffe seinem Haupte näherte. Sie drang tief in sein Hirn ein, und nur kurz zuckten seine Glieder, ehe Friede über seine Züge glitt.
    „Möge dir Talos beistehen!“, wisperte Katharina, ehe sie ein Pulver über die Leiche verstreute. Es sollte das Fleisch vom Knochen lösen, um die Richtigkeit von Olofs Annahme zu belegen.
    Es dauerte, bis nur noch ein Gerippe in Rüstung geblieben war.
    Olof hatte Recht behalten! Dort auf dem Boden saß ein Mann, doch seine langen Finger und die starken Beinknochen bewiesen, dass er auch eine Bestie gewesen war! Eine Bestie, die letztlich das Richtige tat!
    Mit diesem Wissen kehrte Katharina zur Methalle zurück.
  • Imenjia
    Imenjia
    Soul Shriven
    An Bok,

    Ich hasse diese Wälder, diese stinkenden Orks!
    Man könnte sie stückweise als Fischköder benutzen.
    Wenn sich nur mein Schädel nicht wie eingeweichter Süßkringel fühlen würde.

    Ha! Ich, der Meister!
    Der unbesiegbare, kühnste ,schönste und schlauste Schmuggler Tamriels.
    Nicht zu vergessen - bester Liebhaber aller schönen reichen Damen.
    Rehbraune Augen, wilde Mähne und ein ungezügeltes Wesen, diese Wirtin Cherese
    aus der Schänke der trüben Neige.
    Nicht nur tolle Rundungen, nein auch gute Lieder! Dachte da an Dich....

    Wegesruh, Wegesruh – liebliche Reize immerzu
    und der Abend zur Neige geht – die Wirtin in deinem Zimmer steht.
    Ach Holde sei doch mein, nur noch einmal im Feuerschein.
    (Lied,Verfasser unbekannt)

    Ich konnte doch wirklich nicht ahnen, dass sie gemeinsame Sache mit den Orks macht.
    Was passt zur Trüben Neige? Pah! Diebe! Feige!
    Ausgerechnet Gernot, mein bestes Pferd. Jaja, nun in Händen dieser Feiglinge.
    Sag mir ja nicht wieder du hättest mich gewarnt.
    Ich erinnere dich nur an die Geschichte mit deinem Freund Maik und dem angeblichen
    Goldschatz am Schlammkrabbenstrand.
    Naaa? Pah! Genau! Du bist mir was schuldig.

    Also!
    Nun sieh zu dass du mir ein Pferd besorgst.
    Außerdem Dietriche, 'ne Flasche besten bretonischen Roten, Kleidung und ein paar Waffen.
    Wollen doch mal sehen wer hier besser grunzt.
    Unsere Lichtung. Morgengrauen.
    Nein, nein, sorg Dich nicht um mich.
    Ich sag nur, gutes Versteck, feinster Aldfelden Käse und seltener Bervezwein aus Dra'bul.
    Weit bekannt als König der Schmuggler eben, wie Du weißt.

    Mach Dich sofort auf den Weg
    UND!!!
    Hör endlich das Singen auf beim Reiten!
    Diese dummen Orks sind so unglaublich unmusikalisch, aber nicht taub!

    Ich warte

    Dein Freund Tips (Bester Schmuggler)
  • Saara
    Saara
    174. Tag meiner unbeschreiblichen Reise

    Traurig, traurig. Nicht auszumalen wie viele tapfere Krieger diesen Weg gingen. Dieser Weg, so glorreich. Ruhmvoll! Erhaben! Nur für mich bestimmt! Für alle!
    Er bringt mich der Erfüllung meiner Aufgaben immer näher. Vieles ließ ich hinter mir. Sehr viel. Unbeschreiblich viele Dinge!

    Meine Geliebte, die mich für verhext hielt, weil sie nichts verstand. Verhext! Ich?! Sie verstand es doch nicht! Nichts! Alles! Etwas mehr?
    Mein Hab und Gut, das ohnehin nichts wert war. Nicht viel. Nicht wenig. Vielleicht ein bisschen.
    Mein treues Reittier! Letztendlich hat es mir das Leben gerettet, nachdem ich es geschlachtet hatte. Die Muskeln waren so zäh wie seine Hufe, aber es schmeckte doch sehr angenehm. Und nun bin ich hier, kurz vor dem Ende des Weges und habe wieder Hunger. Ich hätte mir vielleicht etwas einpacken sollen. Einstecken. Einsammeln.

    Einsammeln! Das muss ich noch tun. Einsammeln. Sammle alles ein!
    Einen schwarzen Seelenstein, einen Bolzen und den Käse. Der Käse ist das Wichtigste. Ohne ihn geht es nicht.

    Ich habe den Seelenstein. Ein hässliches, gefiedertes Vieh gab ihn mir. Dieses Ding war so schön wie ein Sommermorgen im Roten Berg und hatte den Charme eines Eisgeists. Doch ich brauchte den Seelenstein. Also trank ich, bis meine Zunge beflügelt und meine Sicht getrübt war. Und als es schlief, hatte ich den Seelenstein.

    Der Bolzen. Er gehörte einst zu einem Haus. Das Haus stand an einer Klippe, doch dann stürzte es ins Meer. Ich konnte nicht schwimmen, also lernte ich es indem ich mich an einem Baum festband und immer weiter ins Wasser ging. Die Schlachterfische machten dieses Unterfangen nicht einfacher. Ein Mal riss das Seil und ich konnte mich nicht ans Ufer ziehen. Allerdings sank ich so tief, dass ich den Bolzen holen konnte und als mich der nächste Schlachterfisch jagte, schaffte ich es ganz alleine ans Ufer.

    Jetzt habe ich fast alles. Nur der Käse fehlt. Der Käse. Dort drüben sitzen die Riesen. Sie wissen nicht, dass dieser Käse heilig ist. Deswegen bin ich hier. Ich brauche ihn. Wie soll ich es sonst schaffen den Fürsten zu beglücken? Er liebt doch den Käse! Der Seelenstein setzt die Maschine in Gang. Der Bolzen befestigt ihn. Der Käse ist das Wichtigste.

    Sheogorath wünscht den Käse. Er sagte es.

    Käse. Käse. Käse.

    Immer wieder kam er in meine Träume. Träume voller Käse. Häuser aus Käse! Pflanzen aus Käse! Käse aus Käse! Lobpreist den Fürsten des Wahnsinns und des Käses!

    Und diese Riesen… Sie haben den Käse. Sie wollen ihn essen. Aber wenn sie ihn essen, kann ich ihn nicht haben. Ich muss ihn stehlen. Ich warte bis sie schlafen. Und hole mir den Käse. Und dann gehe ich weiter. Mit dem Käse.

    Ich habe ihn!

    Das war einfacher, als einem betrunkenen Nord seinen Met zu klauen. Aber ich habe immer noch Hunger. Den Käse kann ich nicht essen.

    Es riecht nach Essen. Ein Banditendorf. Wenn ich Riesen einen Käse klauen kann, kann ich mir auch die Vorräte der Banditen nehmen. Und mehr Käse.

    Käse...

    Edited by Saara on 24. September 2014 21:43
    "Oh freddled gruntbuggly,
    Thy micturations are to me
    As plurdled gabbleblotchits on a lurgid bee.
    Groop, I implore thee, my foonting turlingdromes,
    And hooptiously drangle me with crinkly bindlewurdles,
    Or I will rend thee in the gobberwarts
    With my blurglecruncheon, see if I don't!"

    - Protestnik Vogon Jeltz
  • Brudertumor
    Brudertumor
    ✭✭✭
    Schurrt-mit-Herz konnte den verwitterten Brief der bei der Leiche in der Hand steckte kaum entziffern da die Schrift mit Blut verschmiert war.

    Beste Freunde wir einst waren....

    Geendet dies hat vor Jahren.


    Las Sie mit zusammen gekniffenen Augen.
    Schnurr kratze sich hinterm Ohr.
    "Diese hier versteht nicht." Murmelte Sie und kniff die Augen zu zwei Schlitzen zusammen.

    Am Ende des Zettels stand nur noch in der Handschrift eines Anderen etwas, das nicht zu dem oberen Zeilen passte.

    Mit Hass und Wut ich den Speer geworfen hab...

    Schnurr schaute sich die Leiche an in der ein Speer am Kopf steckte und dachte sich:"
    Ahh dieser hier muss ermordet worden sein..Oh MOMENT da steht etwas auf der anderen Seite dieses komischen Briefes."

    Sie drehte den Brief um und las mit Entsetzen in Ihren immer größer werdenden smaragdgrünen Augen weiter.

    Als ich herrausgefunden hab das DU und Dhjeno meine Frau ermordet habt!

    In dem Moment als Schnurr-mit-Herz begriff was vor sich ging, durchdrang Sie schon der Speer durch den Hinterkopf und trat aus den Mund wieder aus.

    Das letzte was Schnurr mit Herz dachte war: " Verdammt diese, Sie wusste Sie hätte Dhjeno nicht alleine lassen dürfen."

    An den Fels genagelt, neben Dhjeno, starb nun diese Kahjiit und ein Schatten verschwand im Wald.
    Edited by Brudertumor on 26. September 2014 13:11
  • Birdovic
    Birdovic
    ✭✭✭✭✭
    (Sorry, im Eifer habe ich die Max. Länge überschritten :( Daher hier eine zumindest von 983 auf 698 Worten verkürzte Fassung)
    Merfreund's Ende

    Mitten im Dickicht befindet sich das Lager eines alleinlebenden Bosmer. Bewaffnet mit einem Speer, begibt er sich zum naheliegenden See.
    Die Spitze seiner Waffe in die Höhe hebend, verharrt Elisgan in dieser Position einen Augenblick.
    Blitzschnell und mit tödlicher Präzision stößt er ins Gewässer und hebt das Ergebnis hoch. 2 große Schlachterfische winden sich bevor sie sich ihrem Schicksal hingeben. Zurück zum Lager, jemand scheint allerdings da zu sein.
    Eine große Gestalt in einer massiven Rüstung aus Stahl durchstöbert Elisgans Vorräte. Die lächerliche Größe seiner Axt und der Stil seiner Rüstung deuten auf einen Nord hin. Elisgan nähert sich misstrauisch.
    “Sucht ihr was bestimmtes?”
    Der Krieger dreht sich um und erzeugt dabei raschelnde Geräusche. “Euch Baumkuschler gibt es wohl in gleicher Zahl wie Skeever?” Er lacht laut auf. “Ich möchte mir nur etwas ausleihen, wenn euch das stört, sagt mir das, nur zu”. Sein Ton verdüstert sich. Jetzt bemerkt Elisgan mit Entsetzen woher die Geräusche kommen und mit wem er es zutun hat. Am Brustpanzer des Kriegers befestigt, erzeugen unzählige Ringe, geformt aus Wurzeln und Blättern ein Rascheln im Wind. Diese Ringe waren Bestandteil von Ritualen eines Stammes und jeder Bosmer der ihm angehörte, besaß einen.
    “Wir haben kein Problem, richtig? Verschwindet.”
    “Euer Name?”
    “ Verzieht euch endlich, Baumkuschler.”
    “Wie wäre es stattdessen mit einem Wettstreit?”
    “Hört ihr schlecht?” Die große Gestalt hält inne. “Ein Wettstreit sagtet ihr? Ihr habt keine Chance, das wäre langweilig.” “Nun, dann lasst mich doch die Regeln wählen” Erwidert Elisgan.
    “Nagut, und was bekommt der Gewinner? Ich will keine Blumen von euch” Erwidert die Gestalt hämisch.
    “Solltet ihr gewinnen, verrate ich euch das Versteck der tödlichsten Streitaxt, die ihr je gesehen habt. Gewinne aber ich, so schenke ich euch meinen nutzlosen Speer und diese ausgediente Lederrüstung. Außerdem gebt ihr mir die Ringe, die euern Brustpanzer zieren und euren Namen preis”.
    “Euren nutzlosen Krempel, ja? Nun, das wird sowieso nicht passieren. Ich bin schon gespannt auf die Axt.
    Genug Gerede, erklärt die Regeln”.
    “Fangt einen Fisch, ich werde euch zusehen. Wenn ihr fertig seid, muss ich 3 Fische fangen und euch zeitlich unterbieten. Ihr werdet anschließend an diesem Fels zusehen. Sollte ich euch nicht unterbieten, so habt ihr gewonnen.”
    “Dann fangen wir mal an”.

    Der Krieger macht sich ans Werk. Elisgan schaut zu, bis dieser nach 9 Minuten tatsächlich seinen Fang macht.
    “Da habt ihrs, Bosmer. Probiert mal das zu unterbieten”.
    Schweigend steht Elisgan auf und bittet sein Gegenüber Platz zu nehmen.
    7 Minuten sind vergangen und Elisgan hat bisher keinen Fang gemacht.
    “Was schaut ihr mich so an, konzentriert euch aufs Fischen! Oder werdet ihr etwa nervös in meiner Gegenwart”?
    “Wisst ihr, ich habe schon gewonnen, ihr habt es nur nicht bemerkt, Rolgar.” Elisgan stößt seinen Speer ohne hinzuschauen ins Gewässer und zieht den 1. Fisch an Land.
    “Ihr habt noch nicht gewonnen! ...Rolgar?
    Elisgan stößt erneut ins Wasser und holt den 2. Fisch an Land. Noch 1 Minute.
    “Ich denke schon. Nagut wie wäre es mit Rolgar Merfreund, wie ihr euch spöttisch nennt?” Die Stimme des Kriegers fängt an zu beben.
    “Woher wisst ihr meinen Namen! Ich kann nicht verlieren! Die Zeit ist jeden Moment um!”
    Der 3. Fisch. Rolgar bekommt kein Wort heraus.
    “Gewonnen.” Erwidert Elisgan ohne die Mine zu verziehen.
    “Einst gehörte ich einem Stamm an, er zählte 87 Mitglieder. Ich habe die vergangenen 7 Minuten genutzt um Ringe an eurem Brustpanzer zu zählen. 86. “Der Nord, der aus reiner Mordlust einen ganzen Stamm ermordet hat”, ihr, nicht wahr?” Elisgan hebt den Ring an seinem Finger in die Höhe. “Ihr habt unsauber gearbeitet, das ist Nummer 87. Ich fordere meinen Gewinn ein. Euren Namen habe ich, hier ist mein Speer.”
    Mit einer unbeschreiblich schnellen Bewegung dreht Elisgan sich um und schleudert seinen Speer mit absurder Wucht in Rolgars Richtung. Den Kompletten Schädel durchbohrt, nimmt das Leben des Massenmörders ein rasches Ende.
    “Hier hält mich ohne meinen Stamm nichts mehr”. Elisgan streift seine alte Rüstung dem Leichnam über, nimmt die Ringe an sich und lässt einen Lockruf durch den ganzen Wald ertönen. “Sollen eure Eingeweide den Grünen Pakt nähren”. Während überall Rascheln aus den Wäldern Tiere ankündigt, macht sich Elisgan beschleunigten Schrittes auf, fernab ein neues Leben zu beginnen.
  • Sesca
    Sesca
    Soul Shriven
    Sheogorath lehnt an einem Baumstamm und betrachtet das Skelett vor sich, das aussieht als würde es bereits seit Jahren hier liegen und sich die Gebeine in der Sonne bleichen lassen. Doch er weiß es besser, noch vor kaum einer Stunde bedeckte rosiges Fleisch die fahlen Knochen und hörte auf den Namen Eduan.
    „Wie Langweilig“ intoniert er und blickt in das Gesicht seines Dieners, das neben ihm auftaucht.
    „Nicht einmal den Käse hat er aufgegessen, äußerst unhöflich.“ Mit einer fahrigen Bewegung deutet er zu dem Käse.“
    „Herr, ich habe euch gesucht.“
    „Achja? Warum das denn?“
    „Dieser Abenteurer ist schon wieder in der Käsekrämerei aufgetaucht - ihr wisst schon, der mit dem Fable für Bücher - und scheint euch zu suchen.“
    Der Diener beäugt das Skelett und deutet dann mit einer dezenten Handbewegung auf den Speer.
    „Äh… gut getroffen eure Durchlaucht."
    „Das war doch nicht ich. Ist ja schließlich nicht meine Schuld wenn er nicht auf mich hört. Ich hab ihn gewarnt. “ Sheogorath beginnt auf und ab zu gehen.
    „Ich traf den Jungen vor ein paar Stunden, er war auf der Suche nach einem besonderen Pilz. Für irgend so einen Alchemisten aus der Stadt.“
    „Ach und ihr wart wahrscheinlich wieder mal rein zufällig in der Gegend?“ Der Diener verdreht amüsiert die Augen.
    „Ja, natürlich, rein zufällig. Ich war als Marketenderin verkleidet und hab ihm den Pilz im Tausch für einen Keks angeboten.“
    „Marketenderin, aha … Keks … natürlich.“ erwidert der Diener mit einem leicht sarkastischen Unterton in der Stimme.
    „Dann war ich ein Bäcker und hab ihm einen Keks zum Tausch für ein Messer angeboten. Danach Kesselflicker und tauschte das Messer gegen Zimt. Ich schickte ihn hin und her. Das Spiel trieben wir ein paar Stunden. “
    „Lasst mich raten, er ist ausgeflippt?“
    „Aber nein, für eins der Tauschgeschäfte musste er Käse von einem Ork stehlen und just als wir den Käse gegen ein Strumpfband tauschen wollten, tauchte der Ork auf, der ihn verfolgt hatte und schleuderte unserem Helden hier aus wenigen Metern Entfernung den Speer durch den Kopf. Die lassen nicht mit sich spaßen wenn‘s um Käse geht. Ich hab ihn ja gewarnt, sagte duck dich, lass uns woanders weiterreden, aber er wollte einfach nicht auf mich hören.“
    „Das erklärt aber noch nicht warum aus dem Leichnam ein Skelett und was aus dem Ork geworden ist.“
    „Gut, dass du fragst, also der Ork war so aufgebracht, dass ich mich gezwungen sah die Zeit für einen Moment anzuhalten. Dabei ist mir wohl ein kleines Missgeschick unterlaufen, das den Ork und die Leiche ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit geschickt hat. Der Ork ist wohl einfach davon spaziert und was aus der Leiche geworden ist, siehst du ja.
    Frag mich jetzt aber nicht auch noch, warum die Flasche da liegt, ich nehme an die hat hier einfach nur jemand weggeworfen“.
    Mit einer Handbewegung öffnet er ein Portal.
    „Immerhin ist er für was Wichtiges gestorben, Käse. Und jetzt los wir wollen Shalidors Hündchen nicht warten lassen.“



  • Gattaca1997!
    Gattaca1997!
    Soul Shriven
    Ein Flugblatt in der Tasche des Toten:

    An alle Bandenmitglieder!

    Ich muss euch Schwachköpfe wohl noch mal daran erinnern, wie unangenehm unsere derzeitige Lage ist!

    Das Banditenleben war schon schwer genug als man sich nur mit Stadtgardisten, Soldaten, Untoten, Vampiren, Werwölfen oder irgendwelchen Sektenspinnern herumschlagen musste...um nur einige zu nennen. Aber wenn man die tötete, dann blieben die auch tot. Meistens jedenfalls.

    Doch in den letzten Monaten wird unser Lager immer wieder von selbsternannten Helden angegriffen, die schwer zu töten sind...und dann einfach nicht tot bleiben wollen. Ihr wisst alle wovon ich rede! Gerade noch haben wir sie sterben sehen und zwei Wimpernschläge später stehen sie wieder vor uns.

    Ich weiß nicht welche daedrische Magie dahintersteckt, aber ich weiß dass wir wegen diesen Überfällen auf unser Lager in den letzten Monaten schon mehr Männer verloren haben als in den letzten fünf Jahren davor zusammen!

    Damit ist jetzt Schluss! Ab jetzt verlange ich höchste Wachsamkeit von allen Wachposten! Bei Auftauchen eines dieser Schwertschwinger ist sofort im Lager Meldung zu machen, damit wir geordnet Reißaus nehmen können.

    Und sollte ich noch einmal einen von euch nichtsnutzigen Bauerntölpeln dabei erwischen, das er seine Wache mit einem gemütlichen Picknick mit anschließendem Verdauungsschläfchen verwechselt, dann werde ich ihm höchstpersönlich zum ewigen Schlaf verhelfen und seinen Kadaver den Skeevern überlassen...ist das klar?

    Euer Hauptmann

    PS: Wer das hier lesen kann, der erzählt es gefälligst den anderen Trotteln, die es nicht können!
  • ZOS_CarolusS
    ZOS_CarolusS
    ✭✭✭
    Wir haben diesen Thread nun geschlossen, da die Einreichungsfrist am 27. September um 5:59 Uhr MESZ geendet hat. Vielen Dank an alle die mitgemacht haben, wir werden nun erstmal mit lesen beschäftigt sein.
    Edited by ZOS_CarolusS on 29. September 2014 17:52
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