Wartungsarbeiten in der Woche vom 18. März:
• Keine PC/MAC-Wartungsarbeiten – 18. März
• Wartungsarbeiten im ESO Store und dem Kontosystem – 19. März, 14:00 – 18:00 MEZ
• Xbox: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 20. März, 11:00 - 15:00 MEZ
• PlayStation®: EU und NA Megaserver für Wartungsarbeiten – 20. März, 11:00 - 15:00 MEZ

Offizielle Diskussion zu „Geschichten der Toten 4"

ZOS_KaiSchober
Die Weiten Tamriels sind so gefährlich wie eh und je, und wir sind auf unseren Reisen wieder auf eine seltsame Szene gestoßen – Ihr wisst was das für euch bedeutet! Wir machen es uns gemütlich, damit ihr uns eure Geschichte erzählen könnt. Sollte eure Erzählung dieser düsteren Szene zu einem unser Favoriten werden, dann haben wir ein paar Preise für euch!

Nehmt euch den Screenshot zum Vorbild und erschafft euren eigenen Beitrag mit maximal 500 Wörtern und beschreibt, was genau auf diesem Bild geschehen ist. Ihr könnt eine Kurzgeschichte, einen Tagebucheintrag oder jede andere Art von Text verfassen. Sobald ihr mit eurer Kreation zufrieden seid, und euch vergewissert habt, dass sie nicht zu lang ist, dann postet sie in diesem Thread für Beiträge zum Wettbewerb.

Wir werden eure Beiträge ab heute, dem 30. März entgegen nehmen. Einsendeschluss ist der 4. April um 05:59 Uhr deutscher Zeit. Falls ihr einer der drei glücklichen Gewinner seid, erhaltet ihr einen Geschenkgutschein für den Bethesda-Store in Höhe von 25 $ und einen Code für euer ganz eigenes Borstenschweinchen im Spiel!

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Dies ist die offizielle Diskussion zum Webseiten-Artikel „Geschichten der Toten 4“.
Greift zu Feder und Papier! Wir haben für die Geschichtenerzähler unter euch wieder eine neue Herausforderung.
Kai Schober
Senior Community Manager - The Elder Scrolls Online
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Staff Post
  • nicki511
    nicki511
    Soul Shriven
    Die 2 Wanderer und der Heilige Baum Es waren einmal 2 mutige Wanderer namens Arnaxis und Lisaner. Beide waren vom Wandern begeistert und zogen deshalb jeden zweiten Tag los um die Welt zu Erkunden. Eines Tages, als sie wieder auf Wanderung gingen, sahen sie einen großen Baum, der bis über die Wolken reichte, beide nahmen sich einen Augenblick Zeit, um den Baum von allen Seiten zu bestaunen. Allerdings wurde ihnen das zum tragischen Verhängnis, denn sie wussten nicht, dass sie an einem Heiligen Ort waren der von Waldläufern geschützt wurde und nach wenigen Augenblicken kamen 2 der Waldläufer gerade von der Jagd zurück, da bemerkten sie die 2 Wanderer am Heiligen Baum , wie die beiden mit einem Messer ihre Namen in die Rinde des Baumes ritzten. Da kochten die 2 Waldläufer über vor Wut und sie töteten beide. Der eine Waldläufer schoss 3 Pfeile auf den einen Wanderer und der andere Waldläufer streckte den anderen Wanderer mit seinem Schwert nieder und ließ sein Schwert in seinem Bein stecken. Die Wanderer, die nun an dem Baum 'festhingen' sollten ein Zeichen für alle anderen sein, damit niemand den Baum auch nur berührt. ENDE
  • Ravawynn
    Ravawynn
    ✭✭✭
    Die Diebin, die was nie gefasst wurde.

    Fraldus blickte auf mich herab. Ich war gefesselt, geknebelt und spürte jeden Stein unter dem Rad von dem Transportwagen. Meine Seite schmerzte durch den Schlag auf die Rippen.

    Ich traf den Zauberer zufällig in der Kaiserstadt, als dieser auf der Suche nach einer Person mit besonderen Fähigkeiten war. Ich sollte eine Waffe aus einem Haus in der Kaiserstadt erbeuten. Als Belohnung versprach er mir so viele Goldstücke zu geben dass ich mein Kopfgeld in Rift zurückzahlen konnte und zusätzlich einhundert tausend Goldstücke.
    Also hat er mich mit einem Unsichtbarkeitszauber belegt. Es war ein Kinderspiel zum Schwert zu gelangen, das Schwert jedoch war nicht unsichtbar und so musste ich mich vorsichtig wieder aus dem Haus schleichen. Als ich dann mit ihm den abgesprochenen Handel abschließen wollte gab Fraldus jedoch einem Komplizen hinter mir ein Zeichen. Dieser hieb mir mit einem Streitkolben auf die Rippen und schließlich lag ich auf dem Wagen.

    "Du hast einmal zu oft gestohlen, Diebin!" Fraldus nahm einen Schluck Wein. "Nun wirst du vors Gericht gestellt und wir bekommen dein Kopfgeld!" Ich brachte nicht mehr heraus als ein Stöhnen, verfluchte jedoch den Zauberer mit allem was mir einfiel.

    Als der Abend dämmerte fing Fraldus mit seinem Komplizen an das Nachtlager aufzuschlagen. Als Fraldus das Pferd angebunden hatte und der Komplize das Zelt gespannt hatte holten beide ihre Vorräte aus den Beuteln am Wagen. "Komisch, da liegt eine Zielscheibe.", bemerkte der Komplize, setzte sich aber darauf.

    Plötzlich, vermutlich vom Geruch des Essens angelockt, stürmten einige Oger auf unser Lager zu. Sofort flüchtete der Komplize mit dem Pferd.
    Panisch fing Fraldus einen Zauber an zu rezitieren, ein Oger mit dem Stab zwang den Zauberer jedoch noch im Laufen auf die Knie. Beinahe Mühelos hob er ihn hoch und drückte ihn gegen den Baum. Magisch am Baum versiegelt legte er ihm eine Kartoffel von unseren Vorräten an den Kopf.
    Mit harter Brutalität riss mich ein anderer Oger auf die Beine. Er drückte mich an den Baum und ich hatte den Eindruck eine Form von einem Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen als er auch mir eine Kartoffel auf meinen Kopf legte. Mit einem Zauber zur Unbeweglichkeit gezwungen stand ich nun da und sah dem Tod ins Auge.
    Der Oger ohne Stab nahm einen Bogen und begann mit ihm zu zielen. Mit beunruhigender Genauigkeit traf er sofort die Kartoffel. Benommen versuchte sich Fraldus mit einem Zauber zu befreien. Als der Oger mit dem Stab das bemerkte stach er ihm das Schwert in den Bauch.
    Schmerzen durchfluteten mein Bein als der erste Pfeil meinen Fuß traf. Nur Sekunden später traf mich ein weiterer Pfeil in den Bauch. Dem Tode nahe und schon beinahe bewusstlos traf mich der dritte Pfeil. Ich sah noch den vierten Pfeil vor mir als mir Tränen die Wangen entlangliefen.

    Und so endet die Geschichte von der Diebin, welche nie gefasst wurde.

  • @TheBen
    @TheBen
    ✭✭✭
    Secunda und Masser standen bereits hoch am Nachthimmel. Es war spät in der Nacht, wie üblich nach einem langen Tag kamen sie nicht früher zur Ruhe. Und in ein paar wenigen Stunden hieß es wieder aufzubrechen. Das Karawanenleben war kein leichtes. Die Reisen strengten an und die Nächte waren kurz. Zwar begegnete man hier oft den selben Gesichtern und kannte auch einige Namen, die ewige Eile jedoch, die holprigen Wege und die erforderliche Wachsamkeit ließen nur wenig Raum um sich wirklich kennen zu lernen.

    Doch in der Stunde, nachdem die Lager aufgeschlagen und die Tiere versorgt waren und bevor man die Ruhe fand die Augen für eine Weile zu schließen. In dieser Stunde kam man sich näher. Es wurde gehandelt und gefeilscht, der nächste und vergangene Tag besprochen oder einfach Geschichten, Informationen und Legenden geteilt. So auch in dieser Nacht.

    An einem der Lagerfeuer trat ein alter Barde hervor. Er war noch kein Greis, doch sah man ihm an, dass er schon viele Abenteuer erlebt haben musste. Er stützte sich an einem Baum ab. Mit ruhigem Blick sah er sich in der Menge um und schaute jedem in die Augen bevor er mit rauchiger, wehmütiger Stimme sein Lied anstimmte.


    Nun steh ich am Feuer und schaue in die Nacht.
    Wehmütig bin ich, der alten Zeiten bedacht.
    Den Geistern einen Gedanken schenkend.
    Meine Geschichte will ich erzählen, gebt acht.

    Dunkle Nächte, klirrende Kälte, so mancher Tod.
    Junge Kameraden, getrieben von Not.
    Der Mond hell, uns auf Pfaden lenkend.
    Grausam was wir sahen, uns Eile gebot.

    Räuber waren es, die uns trieben.
    Ein Mord uns sicher, wären wir geblieben.
    Welch Grauen, nur daran denkend.
    Wollten wir entkommen diesen Dieben.

    Den Mann und seine Frau, im Wahn geschlachtet.
    Haben wir aus dem Verborgenen betrachtet.
    Vor Angst am Baum, sich windend.
    Ein Schwert, nach seinem Leben getrachtet.

    Die Frau, von Pfeilen durchbohrt.
    Sie lebte noch und hauchte ein letztes Wort.
    Es galt dem Mann, letzte Liebe schenkend.
    Für ewig vereint an diesem Ort.



    Als der alte Barde nun verstummte, legte er seine Hand sanft auf den Stamm des Baumes, beinahe als würde er ihn liebkosen. Er lächelte wehmütig als er eine alte Narbe in der Rinde berührte, von einem Pfeil stammend. Bittere, süße Erinnerungen. Hatte er doch endlich den Ort wieder gefunden, in dessen Nähe seine Mutter und sein Vater begraben sein mussten.
    Edited by @TheBen on 31. März 2015 09:10
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    “Was hätte mich schon auf den Wegen erwartet, welche ich nicht eingeschlagen habe?”

    Liebe Grüße, Ben
  • Bexs
    Bexs
    Soul Shriven
    Tagebucheintrag eines Banditen:

    Heute sind uns zwei Soldaten ins Netz gegangen. Wir brachten sie in unser Lager und fesselnden sie an einen Baum.

    Mit fortschreitenden Stunde sagten wir dem Ale immer mehr zu, und so geschah es, wie halt so ist wenn man trinkt, uns eine lustige Idee kam. Wir erinnerten uns an die Geschichte des Bogenschützen, der einen Apfel vom Kopf eines Jungen schoss und da ich grade meinen Bogen zur Hand hatte, wollte ich es den auch mal versuchen. Bloß Äpfel konnte ich im ganzen Lager nicht finden, aber ich hatte noch einen Topf voll Kartoffeln zur Hand, also sollten die genügen.

    Doch nun wie soll ich sagen, ich hatte doch schon viel getrunken und so geschah es, dass ich zwar die Kartoffel auf dem Kopf des ersten traf, doch beim zweiten wollte es mir nicht recht Glücken. Ich traf sein Bein, zwei meiner Pfeile bohrten sich in seinen Magen und schließlich traf ich ihn auch noch ins Auge... Naja der Kerl war also nicht mehr, aber sein Kamerad war am schreien und fluchen deswegen, das er uns gar so auf die Nerven ging, also hab ich ein Messer nach ihm geschmissen, das endlich Ruhe ist...
  • Alvaris
    Alvaris
    Soul Shriven
    Groschuk und Ras'kerr latschten den schmalen Pfad hoch zu ihrem Lager, welches sie kurz zuvor verlassen hatten, um ein Schwein von einem Hof zu stehlen. Sie waren erfolgreich gewesen, denn ein fettes rosa Schwein zappelte in Groschuks Armen und quiekte empört. Die beiden freuten sich auf eine schmackhafte Mahlzeit.
    Dann kam ihr Lager in Sicht. „Rarrrr! Groooo! Du seh', was Gro seh'?“ fragte Groschuk. Ras'kerr hatte seinen markigen Kiefer heruntergeklappt und nickte knurrend.
    Zwei Skelette waren dabei, mit ihren Bögen Zielübungen auf die schöne große Zielscheibe am Baum zu machen. Es dauerte eine Weile, bis die beiden Oger begriffen, was da passierte.
    „Unser Ziel-Scheib, unser, nicht von stinke Knoche! Raaaa!“ knurrte Groschu.
    „Ras'kerr zerdrücken Totengesicht, Groooo!“ erwiderte Ras'kerr und klopfte sich mit einer Faust auf die Brust. Dann begann er, auf das Lager zuzustürmen. Was man ziemlich klar als Trampeln bezeichnen musste, denn der Koloss war nunmal alles andere als leichtfüßig.
    Die beiden Skelette hatten hier alles bis auf das Fässchen durchwühlt und verwüstet.
    „Groooarrrrh!“ grölte Groschuk und begann ebenfalls auf das Lager zuzutrampeln. Er war einen halben Kopf größer als Ras'kerr und um etliches schmaler, nichtsdestotrotz wurde alles niedergewalzt, was ihm unter die riesigen Plattfüße kam.
    Die beiden Skelette hatten sie bemerkt und drehten sich klappernd zu ihnen um.
    Das linke Skelett legte einen Pfeil an und schoss auf Ras'kerr. Der andere riss die Zielscheibe vom Baum und warf sie Ras'kerr entgegen.
    Doch Ras'kerr hatte die anfliegende Zielscheibe gesehen, wischte sie einfach beiseite, konnte aber dem anfliegenden Pfeil nicht mehr ausweichen und wurde in die Brust getroffen. Der Pfeil traf zwar, blieb aber in seiner harten Haut stecken, ohne viel Schaden anzurichten.
    „Arrrr, duu Bruut, werd du tot gemach! Raaa!“ schrie er vor Schmerz und Wut. Er bekam den Skelett-Bogenschützen zu packen und drückte ihn gegen den Baum. Klappernd fiel dessen Bogen zu Boden.
    Das zweite Skelett kam auf Groschuk zu, sein Schwert hoch erhoben. Der warf das quiekende Schwein schnell in das heile Fass, zog sein eigenes Schwert und schleuderte es in Richtung Skelett.
    Das Schwert wirbelte zischend durch die Luft und fand sein Ziel, schnitt tief in die rechte untere Bauchseite des Skelettes und zerbrach auf seinem Weg ein paar der morschen Knochen, so dass das Skelett zusammensackte. Kriechend versuchte es noch, Groschuks' Knöchel zu packen. Mit einem Ruck riss der Oger den Schädel von den Schultern des Skelettmannes, dann endlich entwich das unheilige Leben aus dessen Knochen.
    „Halt, nich kaputtmach, Ras'kerr!“ rief Groschuk. „Wir nehm' Pfeil und Bogen und machen üben auf sein Kopf mit Kartoffel treff.“
    Seine Augen blitzten bösartig auf und Ras'kerr nickte begeistert. „Das wirr mach, Jaa, Rarr!“ Er band das klappernde Skelett mit einem Seil an den Baum und hob danach dessen Bogen vom Boden auf.
    ***

    Jeder Reisende, der hier vorbeikommen mag, wird sich vielleicht fragen, warum man die beiden Leichen nicht bestattet hat … aber er wird nicht die beiden Oger fragen, die dieses Lager ihr Heim nennen.
    Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht. (Japanisches Sprichwort)
  • Berserkerkitten
    Berserkerkitten
    ✭✭✭✭
    Mit einem lauten Knall nagelte Bjarns Pfeil die Kartoffel, die eben noch auf Ulrens Kopf lag, an der alten Eiche fest. Die beiden Nords lachten laut über Bjarns Meisterschuss, der angesichts der Mengen an Bier, Met und argonischem Blutwein, den die beiden getrunken hatten, fast schon an ein Wunder grenzte.

    „Jetzt... örps! Jetzt bin ich dran“, lallte Ulren, reichte Bjarn eine Kartoffel und nahm ihm Pfeil und Bogen ab. Bjarn stellte sich mit dem Rücken zum Baum und hatte sichtlich Mühe, den Erdapfel auf seinem Haupt zu platzieren. Immer wieder las er die Kartoffel vom Boden auf, bis sie endlich auf seinem Kopf liegen blieb und er einen einigermaßen festen Stand fand – was nicht einfach ist, wenn sich der ganze Wald immerzu dreht!

    Ulren spannte den Bogen, machte sich zum Schuss bereit und ließ die Sehne dann versehentlich und laut rülpsend aus seinen Fingern gleiten. „Haha! Nicht getroffen“, lachte Bjarn, der nun einen Pfeil im Bauch hatte. „Noch mal!“
    Ulren blinzelte ihn verwirrt an. „Du, das sieht aber nicht gut aus. Vielleicht sollten wir lieber zu einem Heiler gehen und...“
    -„Noch mal!“ unterbrach ihn Bjarn.

    Ulren zuckte mit den Schultern und feuerte einen weiteren Pfeil ab, der Arm und Hüfte seines Freundes durchbohrte. Dieser verzog das Gesicht. „Das machst du doch mit Absicht! Die Kartoffel ist hier oben! Ziel‘ auf meinen Kopf!“ Ulren kniff die Augen zusammen, um den Nebel loszuwerden, der seine Sicht verschleierte. Er griff zu seinem letzten Pfeil, zielte auf Bjarns Kopf und schoss ihm mitten ins Gesicht.

    Mit letzter Kraft röchelte Bjarn ihm ein blutiges Lachen entgegen. „Komm, einmal noch.“
    „Ich habe keine Pfeile mehr“, entgegnete Ulren.
    Mit seiner linken Hand zog Bjarn einen Dolch und warf ihn seinem Freund zu. „Versuch‘ es hiermit...“ dann wurde er still. Knapp fünf Sekunden zu spät reagierte Ulren auf den geworfenen Dolch und griff ins Leere. Verwirrt schaute er sich um und fand die Waffe schließlich mit der Klinge voran in seinem Bauch wieder, wo sie sich in seine Eingeweide bohrte. Langsam torkelte er auf den Baum zu und sackte neben Bjarn auf den Boden. „Ich muss mich erst mal hinsetzen und ausruhen. Bjarn?“ Doch Bjarn schwieg. Ulren lachte. Bjarn verträgt halt einfach keinen Alkohol.
    Edited by Berserkerkitten on 31. März 2015 15:26
    Nobody cares about your endless list of terribly-named characters.
  • MelinorVeriele
    MelinorVeriele
    Soul Shriven
    Die Waldelfe brachte alle ihre Kräfte auf, um den Mann neben sich zu stützen.
    „Ich... kann... nicht mehr“, keuchte er und seine Beine sackten unter ihm weg.
    „Doch“, ertönte ihre Stimme. Sie war halb von Zorn, halb von Verzweiflung erfüllt.
    „Wir haben es bald geschafft, es ist nicht mehr weit bis zum Lager.“
    Sie nahm ihre Kraft zusammen und zog ihren Geliebten hoch. „Los“, fauchte sie nun, ihre Wut anfachend, welche ihr neue Kraft verlieh. „Steh auf!“
    Doch die Beine des Waldelfen zitterten nur, er kam nicht einmal mehr auf die Knie. Er schüttelte den Kopf. „Ich schaffe es nicht.“
    Die Frau neben ihm hörte die Worte nicht einmal, wollte sie nicht hören. Mit aller Kraft zerrte sie an seinem Körper, versuchte erneut, ihn nach oben zu ziehen. Doch es war vergebens. Auch ihre Kraft war erschöpft.
    Still verfluchte sie den Ort, an dem sie gelagert hatten. Hätte ihnen die Stille an dem Ort nicht sofort verdächtig vorkommen müssen? Warum hatten sie die Anzeichen nicht gesehen, das Dunkel des Ortes nicht bemerkt? Hatte die Finsternis schon solche Stärke erreicht, dass sie es geschafft hatte, sich vor ihnen zu verbergen?
    In der Nacht waren die Untoten gekommen, als sie Wache gehalten hatte. Sie war schnell genug gewesen, den Angriffen der rostigen Waffen auszuweichen, doch eines der Wesen war von der anderen Seite gekommen und trotz ihres Warnschreies hatte es Meneior mit seiner rostigen Klinge getroffen. Nun wogte die Verderbnis dieser Klinge in seinem Körper und entzogen ihm das Leben.
    Sie hatte die Wesen vernichtet, hatte sie mit ihrer Klinge in die ewige Ruhe geschickt. Doch nun griffen sie noch aus dem endgültigen Tod heraus nach ihrem Geliebten. Das durfte nicht sein. Nicht so kurz vor dem Lager ihrer Brüder und Schwestern. Sie schaute in den Himmel. Die Sterne waren bereits zu sehen und ihre Sprache war eindeutig. Sie hatte sich getäuscht, das Lager war noch weit entfernt. Jede Hilfe würde zu spät kommen.
    Als hätte er ihre Gedanken gehört, spürte sie seine Berührung an ihrem Arm. „Du weißt, was zu tun ist.“ Seine Stimme war leise und schwach, aber sie war erfüllt von einer Ruhe und Endgültigkeit, die Eralin nicht akzeptieren wollte.
    „Nein“, hauchte sie. Doch sie wusste es besser. Die Seuche in ihm durfte ihn nicht töten, er sollte nicht zu einem ruhelosen Toten werden.
    Das erste Mal wandte sie den Blick zu ihm und zwang sich, ihn anzusehen. Er war blass. Schweiß stand auf seiner Stirn. Seine Augen wirkten matt, als er sie ansah.
    „Gib mir den Tod eines Bosmer.“
    Sie brauchte ewig, um zu nicken.
    Dann zog sie ihn mit ihren letzten Kräften zu einem Baum, half ihm sich daran aufzurichten.
    Mit zittrigen Knien lehnte der Waldelf an dem Holz, ruhig strich er über die vertraute Rinde. Er lächelte sie an, als sie mit dem Bogen vor ihr stand und nickte ihr zu.
    „Ich bin gleich bei dir“, wisperte sie und spannte mit Tränen in den Augen das gut gearbeitete Holz.
    Edited by MelinorVeriele on 31. März 2015 16:17
  • White-Wall
    White-Wall
    Soul Shriven
    Ogrim und Ingrim

    Obwohl Ogrim und Ingrim süßes Bosmer Fleisch prinzipiell nicht verschmähten, waren sie dieser Tage mit einem Bosmer-Stamm befreundet. Oder eigentlich nicht mit dem ganzen Stamm, sondern eher mit Valla der Tochter des ältesten und weisesten aller Bosmer in diesem Dorf. Valla war die schönste Frau im ganzen Wald. Aber es war nicht ihre Schönheit die Ogrim und Ingrim verzauberten, sondern das Rezept ihrer Großmutter. Ein Rezept für einen besonders schmackhaften Honigkuchen. Nicht nur das Ogrim, Valla nicht einfach schälte, und mit ein paar Sumpfschnecken, Baumrinde und allerlei unaussprechlichen garkochte, nein er half ihr ab und an sogar bei schwerer Arbeit. Freilich verbot Valla den Ogern auch andere Bosmer zu fressen, in dem sie Ogrim und Ingrim immer wieder einbläute, das es keinen Honigkuchen mehr geben würde, sollten sie jemals einen Bosmer fressen. Während Ingrim meist nervös vor Vallas Haus auf und ab stapfte, ließ sich Ogrim zumeist die Sonne auf den Bauch scheinen, während er auf den Honigkuchen wartete. Und man mag über Oger sagen was man will aber es war Orgims Beschützerinstinkt der vornehmlich sich selbst galt, und Ingrims Blödheit die das ganze Dorf retteten. Als nämlich zwei dunkle Gestalten durch die Wälder streiften trafen sie zuerst auf Ingrim der gerade orkquetschen mit einem Waldork spielte. Sie wollten von dem Oger wissen ob es denn hier ein Dorf in der Nähe gäbe. Ingrim fühlte sich irgendwie belästigt und winkte mit seiner Hand in Richtung des Dorfs. Der Waldork ergriff seine Chance während Ingrim abgelenkt war und floh in das Dunkel des Waldes. Als nächstes trafen sie auf Ogrim der in der Nähe des Dorfes gerade seinen Rücken an einem Baum wetzte. Als die Gestalten weiter zogen hörte Ogrim plötzlich Schreie aus dem nahegelegenen Dorf. Ogrim war nicht von neugieriger Natur, doch dann vernahm er Vallas Stimme. Er nahm wohl an das es wieder Honigkuchen geben würde, denn er eilte herbei. Ogrim schaute auf den Bosmer der sich gerade an dem Hals eines anderen Bosmers festgebissen hatte und dann wieder zu Valla. Valla schrie er sollte ihnen doch helfen. Doch Ogrim wusste nicht wobei und fing an wild umher zu laufen. Aber dann erinnerte sich Ogrim an die Worte seiner Mutter: „Untotes Fleisch, böses Fleisch“ Auch wenn es unwahrscheinlich klingen mag und obwohl sich Oger vor kaum etwas ekeln wurde Ogrim plötzlich furchtbar schlecht, und ein Schauer lief ihn über den Rücken. Er wollte diese zwei Vampire nur noch zerquetschen. Er nahm kurzerhand den Waagen der nicht nur mit allen möglichen Gebrauchsgütern sondern auch mit Waffen beladen war und schmetterte ihr mit immenser Gewalt gegen die kleinen grausigen Gestalten. Der Wurf war von solcher Kraft und Mächtigkeit das die Pfeile und Schwerter in dem Wagen die Vampiere gegen den nächsten Baum schleuderten und sie dort festnagelten. Nun ja und zu Ingrim, dieser hatte ohne seines Wissens das Dorf vor einen Orküberfall bewahrt. Denn nach dem sich Häuptling Grung gedemütigt und verletzt nachhause schleppte, überdachte er noch einmal ob er wirklich ein von Ogern verseuchtes Gebiet erobern wollte.
    Edited by White-Wall on 31. März 2015 18:22
  • Keldraz
    Keldraz
    Soul Shriven
    Morndas, 7:00 AM, 13.Morgensternm 4E151
    Tag 4, der Reise von Schattenfenn nach Rift

    Als wir Sturmfeste heute Richtung Norden verließen waren wir gut ausgeruht und willens es mindestens bis nach Deshaan zu schaffen. Erfüllt mit Abenteuerlicher Nostalgie sangen Brogar und Ich das Lied von Ragnar dem Roten. Dass erinnerte uns an unsere Kindheit in Windhelm, wie wir mit 17 schon zu zweit Richtung Rift gestreift sind, mehrere Tage unterwegs nur um vielleicht mal ein Mammut zu sehen. Mit unseren Gedanken tief in der Vergangenheit versunken wanderten wir über Weg und Sumpf.


    Morndas, 8:34 PM, 13.Morgensternm 4E151
    Tag 4, der Reise von Schattenfenn nach Rift

    Den ganzen Tag schwärmten wir von unserer Kindheit, als wir einen Blick auf Brogar's kleine Sanduhr warfen waren wir mehr als Verblüfft die Zeit verging wie im Fluge und wir Schlugen unser Nachtlager an einem Großen Baum hinter einem Felsen im Norden von Schattenfenn auf. "Ich gehe Holz hacken und Wasser holen, Gorlon nimm deinen Bogen und sieh ob du etwas Fleisch besorgen kannst, mir knurrt der Magen." Sprach er zu mir, darauf ich: "Wie in alten Zeiten Brogar, wie in alten Zeiten." Wir lachten beide und ich machte mich auf die Jagd.

    Morndas, 9:13 PM, 13 Morgenstern 4E151
    Tag 4, der Reise von Schattenfenn nach Rift

    Es musste unser Glückstag sein denn an einem Flussufer konnte ich einen gerade trinkenden Hirsch erlegen. Dieses Glück wurde nurnoch davon übertroffen als Brogar mir das Fass Honigbräu Met zeigte, welches er von einem fahrenden Händer ertauscht hatte. Also machten wir ein Feuer, aßen gutes Fleisch und tranken Met.

    -Der nächste Eintrag ist undeutlich und mit Met bekleckert-

    Tirdas, soo ungefär swei uhr am morgen

    Brogar hat misch su nem Wettsaufn rausgefordert der Sohn eines Skeever's! Heute warn guder Tach, wir ham unsere Jugend wider aufleuchden lassen, ***! Der Narr meinde eben ich wäre nisch mehr in der lage ihm ne Kartoffl von Kopf zu schiesen, bei meinem Bogen! Ich werts ihm jetzd beweisn dass ich selbst im Suff noch besser schiesn kann als er es je wird, ha! Aber eine sache beunruhicht mich.. ich glaube swei paar augen in den büschn zu sehn.. In "" wurden wir vor Ogern gewarnt.. Naja liecht wahrscheinlich daran dass ich besoffn bin. Den nechsten Eintrag mach ich bei sonnenaufgang. -Gorlon Lothbrok, Nord und besder Bogenschüdze in Tamriel, Ha!

    -Der Rest der Seite ist mit Blut und Met verschmutzt-
  • DeMarv
    DeMarv
    ✭✭
    Tagebuch von Nazir
    Eintrag 1
    Heute hat mein Bruder Bersi wieder einmal einen ganzen Sack voll Gold erbeutet und sein Weib Zira kam mit einem gestohlenen Pferd zurück. Jetzt stehe ich hier mit meinen 4 Äpfeln und einem Sack nutzlosem Kram. Ich werde mir wohl wie immer eine Ausrede ausdenken müssen.
    Eintrag 2
    Ich fasse es nicht dass die Wachen dem betrunkenen Nord Ralos geglaubt haben. Nun werde ich wohl wieder für eine Weile im Untergrund ausharren müssen. Wie kann ein Nord nur so viel trinken?
    Eintrag 3
    Ich glaube ich habe endlich einen Weg gefunden um meinem Bruder und seinem Weib zu zeigen wer der Ware Dieb ist. Heute habe ich einen geheimen Tipp von einem Vertrauenswürdigen Kahjiit Namens M'aiq bekommen. Am Tridas werden wir Aufbrechen und uns den Schatz der Pilger nehmen.
    Eintrag 4
    Mein Bruder glaubt mir immer noch nicht dass es solch einen Schatz gibt aber ich bin mir ganz sicher. Wir müssen nur noch den Berg erklimmen und dann sind wir Reich!
    Eintrag 5
    Wie konnte ich diesem verdammten Khajiit nur glauben? Es gab niemals einen Schatz sondern nur ein Lager mit gefährlichen Banditen. Meinen Bruder Bersi haben sie einfach Niedergestochen und Zira haben sie neben ihm am Baum gefesselt. Welchem Bandit ist töten wichtiger als Gold?
    Eintrag 6
    Noch glauben sie mir meine Geschichte mit der Schatz-Karawane. Einer der Banditen wettete darum das er nicht zu Betrunken sei um mit Pfeil und Bogen zu schießen … So nahm er sich Bogen und Pfeile und versuchte eine Kartoffel von Ziras Kopf zu schießen… so habe ich noch nie jemanden Leiden sehen. Ich glaube jetzt ist es aus.
    Eintrag 7
    Ich trauere immer noch um meinen Bruder obwohl es gefühlt eine Ewigkeit her ist. Die Banditen denken dass Morgen die Schatz-Karawane kommt. Morgen ist es aus mit mir und meinem Leben das ich noch vor mir hatte.
    Eintrag 8
    Gerade bin ich aufgewacht und sah wie sich 2 riesige Schatten bewegten. Ich habe solche Angst!
    Eintrag 9
    Oger! Einer der beiden Oger schleuderte einen Banditen in die Luft als wär es ein kleiner Stock. Alle Banditen sind Tot oder haben sich versteckt mit dem was noch an ihnen dran war. Noch haben die Oger mich nicht bemerkt und ich hoffe so bleibt das auch.
    Eintrag 10
    Die Oger sind weg, die Banditen und mein Bruder Bersi Tot. Ich habe solchen Hunger. Immer noch am Baum gefesselt werde ich bald sterben wenn mir keiner zur Hilfe kommt.
    Eintrag 11
    Niemand ist gekommen! Wer auch immer mein Tagebuch findet, der soll wissen das ich es nie zum waren Dieb geschafft habe und mein Leichtsinn meinen Bruder, sein Weib und mich umgebracht hat. …
    Edited by DeMarv on 1. April 2015 21:21
  • Eckilegas
    Eckilegas
    Soul Shriven
    Durchbohrte Herzen
    Jeden zweiten Tag trafen sich Ist-Unvorsichtig und Narathrien am Apfelbaum hinter den Felsen die im Osten ihres Dorfes lag. Seit ihrer Kindheit verbrachten sie unzählige Nachmittage hier, stritten und versöhnten sich, beredeten alles was ihnen auf der Seele lag.
    Narathrien war ein guter Bogenschütze, die Zielscheibe wurde schnell langweilig, und so naiv wie Ist-Unvorsichtig war, stimmte er fortlaufend mit großer Freude zu, sich einen Apfel oder eine Kartoffel auf den Kopf zu legen und darauf wartete von Narathrien durchschossen zu werden.

    Er hakte den Pfeil ein, stellte den rechten Fuß an den kleinen Felsen, damit er immer die gleiche Entfernung zum Ziel hatte.
    Ausatmen und Loslassen der Sehne waren ein einziger fließender Vorgang.
    Der Pfeil flog unbeirrbar auf Ist-Unvorsichtig zu.

    Jedes Mal, auch noch nach Jahren, sprang das Adrenalin in Ist-Unvorsichtigs Adern.
    Der Pfeil schien sich genau auf sein Auge zuzubewegen, drehte sich dabei, es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, dann machte es „PLOPP!“ und eine Flüssigkeit lief ihm an der Schläfe herunter.
    Die Feuchtigkeit erreichte seinen Mund er schmeckte es, er schmeckte die fruchtige Erleichterung.
    Kein eisernes Blut sondern der Saft des Apfels.

    Doch an diesem heißen Sommertag war etwas anders.

    Narathrien war nicht so konzentriert wie sonst, er zitterte.
    Sein Freund bemerkte es, gab aber nichts darauf und schenkte ihm wie jedes Mal volles Vertrauen in seine Bogenkünste.
    Er zuckte.

    Der Apfel fiel zu Boden.
    Kein Apfelsaftgeschmack, kein Blut, nichts, doch er konnte sich nicht mehr bewegen.
    Höchst beunruhigt schaute er zu Narathrien, auf dessen Wangen Tränen zu sehen waren.
    Was ging hier vor sich?

    Ist-Unvorsichtig ließ den Blick an sich heruntergleiten und ihm stockte der Atem:
    „Was machst Du denn!?“
    Ein Pfeil stecke in seinem Bauch. Panisch fing er an zu zappeln… ZACK!
    Ein zweiter Pfeil durchstieß sein rechtes Bein: „Was ist los mit Dir? Was habe ich Dir getan? Warum tust Du das!? HÖR AUF!“.

    Wut, Hass und unendliche Abneigung kochten in Narathrien.
    Er nahm den dritten Pfeil und traf erneut den Bauch.

    Mit salzigen Tränen auf seinen Lippen nahm er den vierten und letzten Pfeil, er zielte so genau es noch möglich war.
    Zwei Stimmen schrien gleichzeitig: „Neiiiiiiiiiinnn! Tu das nicht! Neeeeeeeiiiiiiiii…“
    mit einem lauten Knacken traf er Ist-Unvorsichtig in den Kopf, der sofort aufhörte sich zu bewegen.

    Er war tot.
    Narathrien vernahm direkt hinter sich ein Schluchzen.

    Seine Verlobte Esmanda stand hinter ihm.

    Sie liebte ihn schon lange nicht mehr, er hatte sich verändert, war grob geworden, hatte sie geschlagen. Bei Ist-Unvorsichtig fand sie Trost und eine neue Liebe war entfacht.
    Narathrien hatte die beiden beobachtet als sie sich heimlich küssten und in seiner Wut hatte er nun seinen besten Freund hingerichtet.
    Esmanda handelte schnell, sie war eine geübte Kriegerin.

    Mit einer Bewegung stieß sie Narathrien vor die Brust und zog gleichzeitig sein Schwert aus der Scheide. Mit zwei großen Schritten Anlauf stach sie zu, und rannte und rammte ihn mit dem Schwert in seinem Bauch gegen den Baum. Er wurde bewusstlos und sollte nie wieder erwachen…
  • mohadipe
    mohadipe
    Soul Shriven
    Zerflederte Kritzelleien unter eine Kiste ... viel ist nicht mehr zu erkennen ...

    ... meine Geiselnehmer und ich sind nun schon seit 5 Tagen in diesem Lager ...

    ... Nachts wenn Sie denken ich schlafe höre ich wie sie um ihre Anteile am Lösegeld feilschen und schachern ...

    ... Tag 8 ... Sie haben das Lösegeld erhalten ... Sie sind sich uneins was Sie mit mir machen sollen aber noch mehr streiten Sie über Ihre Anteile ... Ich bete zu den Neun dass die besoffenen Halsabschneider nicht auf dumme Gedanken kommen ...

    ... Tag 9 ... Kein Muks, kein Schnarchen ... Keine Fesseln ?!? ... Ha Akatosch war mit mir ... Sie haben sich gegeseitig umgebracht und der Letzte der Drei ist getürmt ...
  • Winternacht
    Winternacht
    Soul Shriven
    Tagebucheintrag eines Flüchtlings

    Es ist ein ungewöhnlich warmer Tag hier im Gebirge Tamriels.
    Ich vergaß wann ich das letzte Mal die Wärme der Götter auf meiner Haut spürte.
    Es ist zu lange her...

    Mir wurde alles genommen...

    Meine Reichtümer gestohlen, meine Heimat niedergebrannt, mein Sohn Siegmund entführt und nun das letzte was mir noch blieb. Oh, mein geliebtes Weib Dorell...
    Was haben sie dir nur angetan.

    Sie drängten uns in die Berge nachdem sie unsere Heimat vernichtet hatten. Sie nahmen uns unseren ganzen Stolz, unseren Sohn!
    Wir waren gezwungen wie Vieh auf dem Boden zu schlafen. Geschützt durch ein altes Laken befestigt an 2 Stöcken.
    Bedroht durch wilde Trolle die über Tag und Nacht umherwüten.

    Diese dreckigen Banditen nutzten meine Abwesenheit aus und vergnügten sich mit dir als Zielscheibe.
    Sie haben doch nicht mal versucht die auf deinem Kopf platzierte Kartoffel zu treffen.
    Wieso konnten sie nicht auf mich warten und mich von meinem Schmerz erlösen.
    Stattdessen hinterließen sie mir eine Botschaft.
    Eine durchschossene Kartoffel am Baum.
    Ich denke es bedeutet, dass sie wiederkommen um ein Exempel an mir zu statuieren.
    Doch mein Leben werde ich ihnen nicht auch noch geben.
    Ich habe keine Chance Widerstand zu leisten. Diess ist der einzige Weg...

    Wir werden uns schon bald vor den Toren von Sovngarde wiedersehen meine geliebte Dorell.

    Ich schreibe die letzte Seite meines Tagebuchs
    und genieße die mir noch wenig verbleibende Zeit mit einem Krug voll Honigwein um mich auf den endlosen Genuss von Met in Sovngarde vorzubereiten.

    Ja, mein neues Leben kann beginnen!

    Ruhet in Frieden,
    Eberhardt
  • Nemilu
    Nemilu
    Soul Shriven
    Von: Jo'Ak'kharr
    Unterwegs in Sturmhafen
    Expedition Tag 26
    Betreff: Dieser hier erforscht Oger


    An: Die geheime Universität
    Mystische Archive
    z.H. Myrtha Kaltstein



    Grüße an Myrtha,

    Jo'Ak'kharr hofft, dass es dir gut geht und du mit deiner Arbeit gut voran kommst. Dieser hier möchte sich nochmals für die Zeit bedanken, die du ihm opferst um seine Berichte zu sammeln und zu ordnen. Dank deiner Hilfe als Assistentin, so ist Khajit sich sicher, wird die geplante wissenschaftliche Dissertation: „Dieser hier erforscht Oger“ in aller Munde sein.

    Hochachtungsvoll,

    Jo'Ak'kharr



    Expedition Tag 26: Oger-KUNST?

    Khajit ist noch immer der Schatten, den alle Oger mit „RIECHT NACH MIEZE!“ kommentieren, jedoch überdies nicht weiter wahrnehmen. Ein Glück für diesen, denn sonst hätte er den heutigen Tag nicht lebend oder zumindest nicht im Vollbesitz aller Pfoten überstanden:

    Alles begann als er ein kleines Nickerchen auf einem Felsen dicht an einem verlassenen Lagerplatz, deutlich oberhalb der durchschnittlichen Oger-Augenhöhe und außerhalb ihrer Arm-Reichweite (s. Expedition Tag 5 – Oger[aus]maße) machen wollte. Als Khajit die Augen schloss, hörte er donnernde Fußstapfen von mindestens zwei adulten Exemplaren, die geradewegs auf seinen Aufenthaltsort zuzuhalten schienen. Aus Angst sie könnten ihn entdecken, tat dieser hier es seiner sonstigen Beute gleich und stellte sich tot.

    Unterhalb des Felsens kamen sie zum Stehen. Gerade als Jo'Ak'kharr dachte, sein letztes Stündlein hätte geschlagen, erklang die tiefe, grollende Stimme des Ogers, den dieser hier als „GOHGUSCH“ in Erinnerung behalten hat.

    Khajit hat versucht, ihre Sprache so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden:

    „ES EINMAAAHL WAR
    VORRR HUNDÄRT JAHR'
    ALS DIE GEBRÜHDER TRARFEN
    AUF MÄNSCHLEIN KLEIN
    SO LECKÄRLEIN
    FÜHR UNS SO KLEIN WIE LARVEN...“

    Für die Wissenschaft nahm Khajit eine Position ein, aus der er nun beobachten konnte, ohne direkt aufzufallen: Die beiden adulten Exemplare saßen nahe dem Lagerplatz und schienen zu... grübeln.

    Dann meldete der andere sich zu Wort:

    „GOHGUSCH UND GAAG
    NUTZTETEN DEN TAHG
    SIE WOLLTEN GÄRNE SPIELEN
    KLAUTETEN BOHGEN UND PFEILLL,
    SCHWERTS UND BEIL
    UND HATTEN SPAß GANZ VIELEN!“

    Danach brachen beide in schallendes Gegrunze aus – Lachen vielleicht?

    „DAS STEIN DEN SIE KARTOFFÄL NENNEN
    NUTZTETEN WIR ZUM ZIEHL
    VOR GROßEM BAUM AUF IHREM SCHOPF
    NUR EIN MAL TRAFEN WIER...“

    GOHGUSCH hielt inne und blickte seinen Artgenossen an, bevor er weitersprach: „...WIEHL?“
    Dieser zuckte mit den Schultern.

    „SCHON SO PASSEN, GOHGUSCH. GAAG GEFÄLLT. KUNST SEIN FREI.“

    GOHGUSCH brummte. Damit schien GAAG wieder an der Reihe zu sein:

    „OFT TRAFEN WIER DIE LECKERLEIN
    UND ALS DIE PFEILE LEER
    WORD' SCHWERT GESPANNT UND WEGGESANDT
    ZWEI TOTE MENSCHLEIN MEHR!“

    Sie nickten und „lachten“ erneut, während sie aufstanden und sich zum Gehen wandten:

    „GUTES KUNST HEUTE. ABER MÜSSEN WEITER... ANDERES KUNST VON ANDERES GEBRÜDER-ABENTEUER ERZÄHLEN...“, sagte GOHGUSCH.

    „KUNST GUT. ABER ERST ESSEN. RIECHT NACH MIEZE, HUNGER!“, antwortete GAAG. Dann trotteten sie davon.

    Eine Skizze des Ortes findet sich auf der Rückseite. Sie zeigt auch die zwei Skelette, die Jo'Ak'khar bei weiteren Untersuchungen des Ortes entdeckt hat.
    Im Kontext der Oger-KUNST lassen sie Khajit einen Buckel machen.

    Belegte These: Oger dichten!
    Verfügen sie über ein größeres Verständnis von Kunst als bisher angenommen?

    Edited by Nemilu on 3. April 2015 12:18
  • Steven_Wolf
    Steven_Wolf
    ✭✭
    „ ... zu den Grenzen Himmelrands warten die Truppen des Ebenherzpaktes nur darauf, dass der Befehl zum Überlauf kommt, und vor den Toren Wegesruhs sammelt sich eine Armee von Ogern! Und ihr tragt nichts anderes im Sinn, als den Schoß einer meiner Nichten?!“, verlor König Emeric seine majestätische Gelassenheit. Seine Stimme hallte zwischen den Mauern des Thronsaals, was ihr noch mehr Macht verlieh, als noch nötig wäre. Er schlug mit der Faust auf die Armlehne seines Throns und erhob sich im selben Augenblick. Sein Blick fixierte die beiden Kommandanten, die mit dem Haupt gesenkt vor den Stufen der Empore knieten und voller Demut schwiegen. Der König trat an sie heran, „Ich will euch etwas sagen“, fuhr er fort, hielt im selben Moment kurz inne und tippte sich mit dem Zeigefinger auf die Lippen, „um der Liebe willen, die euch den kindischen Nebel um die Sicht auf eure wahren Aufgaben gelegt hat, habe ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht.“

    Einer der Kommandanten wagte einen kurzen Blick und sah seinem König direkt in die Augen, die unter der Krone hervorblitzten, so dass die Juwelen darauf hingegen wie trübe Steine wirkten. Der Soldat fuhr zusammen und nahm rasch wieder seine Haltung der Ergebenheit ein.

    „Ihr werdet nach Hochfels ausreiten“, setzte König Emeric fort, „ihr begebt euch beide in das Reich der Oger. Dort werdet ihr die … nennen wir es die „Krone“ des Ogerfürsten gegen euren missgeleiteten Verstand eintauschen. Vielleicht erinnert euch diese Aufgabe daran, weshalb ihr eine Klinge mit dem Siegel meines Hauses an eurer Hüfte tragt, die nach einem Schoß giert. Und nun hinfort mit euch... ihr nutzlosen Ritter der Liebe!“, beendete der König und machte eine abwinkende Geste. Dann wandte er sich um und ging kopfschüttelnd und leise in seinen Bart lachend auf seinen Thron zu, während sein breiter Umhang lautlos über den polierten Stein des Bodens schwebte.

    Die Tage waren zäh und die Augen der Kommandanten den Anblick der verklufteten und tristen Landschaft Hochfels' müde. Auf den Rücken ihrer Pferde hatten sie eine weite Strecke zurückgelegt. Der große Pass zur Grenze lag gerade hinter ihnen, als sie erwogen, eine Rast einzulegen. Bislang hatten sie wenig Worte gewechselt, da sie sich beide wegen dem eigentlichen Grund ihres Daseins schämten und durch die Zuneigung zum selben Rock kaum das Gefühl der Brüderlichkeit keimen konnte.

    „Was ist zum Henker ist denn das ...?“, sagte einer der Beiden, als sie sich langsam einem Baum näherten, den sie sich für die Rast ausgeguckt hatten. Er kam aus seinem Sattel und ging langsam auf den Baum zu. Der andere Soldat blieb hinter ihm stehen, ohne vom Pferd zu steigen.

    „Hier liegen, … oder hängen zwei Tote. Oder das, was von ihnen noch übrig ist“, rief er über die Schulter, „und sie haben ... das musst du dir selbst anschauen.“

    Der andere Kommandant stieg aus dem Sattel und ging auf den Baum zu. Er besah sich die Gebeine.

    „Nun“, sagte er nach einer Weile, „das sagt uns zwei Dinge. Erstens: Wir sind unweit der Ogerfestung. Zweitens: Kartoffeln sind ungesund.“
  • Palantyr
    Palantyr
    ✭✭✭
    Miss Mc Motzi

    Ok, das ist nicht witzig.

    Doch. Ist es.

    Hör auf zu lachen und hol mich hier runter!

    Ach, und wie soll ich das bitte anstellen?

    Lass dir was einfallen. Die Oger da hinten werden uns mit Sicherheit nicht retten kommen.

    Falls es dir entgangen sein sollte: Mein Körper ist von einem Pfeil durchbohrt. Ich bin an diesem Baum gefangen.

    Findest auch immer eine Ausrede, du Erdapfel. Frage ich halt die anderen.
    Hey, ihr da unten. Hallo! Könnt ihr mich hier runter holen?

    Und wie sollen die das deiner Meinung nach anstellen? Es sind doch auch nur Kartoffeln. Sie können ja wohl schlecht aufstehen und zu dir hochklettern.

    Diese Volldeppen von einer Knolle. Ich will hier auf dem verdammten Schädel keine Wurzeln schlagen. Seit zwei Tagen liege ich hier blöd rum. Man sollte meinen, mit ein bisschen Wind würde ich kurzerhand hier runter purzeln. Aber nix da. Nicht ein laues Lüftchen weht. Mir platzt langsam die Schale. Mir reicht es. Hilfe!

    Es kann dich keiner hören. Hör endlich auf zu schreien. Wären wir nicht überfallen worden, hätten die Dunmer Bratkartoffeln aus uns gemacht. Und wenn das die Alternative ist, dann häng ich doch lieber hier ab. Die Sonne scheint, die Oger erzählen sich Witze. Ich weiß gar nicht was du hast?

    Du hast ja auch keine Höhenangst. Außerdem bist du ja auch heldenhaft an einem Baum aufgespießt. Ich dagegen liege selten dämlich auf dem Kopf eines kalten Skelettes herum. Peinlicher geht´s nimmer.

    Du kannst auch immer nur meckern, meckern, meckern.

    ~ Ende ~
    Ich bin die eine Hälfte von pr3Alpha.

    Hier kannst du uns beim stümpern beiwohnen:
    https://www.youtube.com/channel/UCFJCub3btRPcxfCBEnrltCA
    https://gaming.youtube.com/channel/UCFJCub3btRPcxfCBEnrltCA
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    Danke fürs reinschauen!
    Der letzte macht das Licht aus!
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